DE10123436A1 - Verfahren zur Steigerung der katalytischen Aktivität bei der Hydroformylierung von langkettigen Olefinen mit Übergangsmetall-Phosphin-Komplex-Katalysatoren in wässrigen Mehrphasensystemen - Google Patents
Verfahren zur Steigerung der katalytischen Aktivität bei der Hydroformylierung von langkettigen Olefinen mit Übergangsmetall-Phosphin-Komplex-Katalysatoren in wässrigen MehrphasensystemenInfo
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- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/49—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide
- C07C45/50—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide by oxo-reactions
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steigerung der katalytischen Aktivität und Selektivität von C-C-Knüpfungsreaktionen speziell der Hydroformylierung von langkettigen Alkenen in Wasser oder in Mehrphasensystemen ohne und mit Detergenzien, wobei als Katalysatoren wasserlösliche chirale und achirale Phosphine als Liganden mit Elementen der achten Nebengruppe, bevorzugt Rhodium und Kobalt, eingesetzt und mehrfach recyclisiert werden. DOLLAR A Durch den Einsatz spezieller Phasentransferreagenzien werden bei der Hydroformylierung von langkettigen Olefinen > C¶6¶ Ergebnisse erzielt, die industriellen Anforderungen gerecht werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steigerung der katalytischen Aktivität bei der
Hydroformylierung von langkettigen Olefinen mit Übergangsmetall-Phosphinkomplex-
Katalysatoren in wässrigen Mehrphasensystemen unter Ermöglichung der
Recyclisierung des Katalysators.
Die Recyclisierung eines kostbaren Edelmetallkatalysators bekommt für industrielle
Prozesse eine immer größere Bedeutung. Speziell bei homogen katalytischen
Verfahren ist die Aufarbeitung von Edukt/Produkt/Katalysator-Systemen schwierig,
wenn man die Recyclisierung des Katalysators beabsichtigt. Beim Rhone
Poulenc/Ruhrchemie-Verfahrens als ersten industriellen Prozeß, der im wässrigen
Mehrphasensystem arbeitet, wird die Katalysatorrückführung durch eine
Phasentrennung vorgenommen, was gegenwärtig eine Jahresproduktion von ca.
450.000 t Butyraldehyd ermöglicht [B. Cornils, J. Mol. Catal. A, Chemical 143 (1999)
1].
In der chemischen Industrie und aus der Forschung sind weitere Katalysen zur C-C-
Knüpfung und zur Hydrierung mit wasserlöslichen Komplexen in Bearbeitung, die
den Vorteil der Abtrennung der wässrigen Katalysatorphase nutzen. Umfangreiche
Untersuchungen und Diskussionen zur Problematik der Hydroformylierung [B.
Cornils, W. A. Herrmann (Eds.), Applied Homogeneous Catalysis with Organometallic
Compounds, VCH, Weinheim, 1996; B. Cornils, W. A. Herrmann (Eds.), Aqueous-
Phase Organometallic Catalysis, Wiley & VCH, Weinheim, 1998; F. Agbossou, J.-F.
Carpentier, A. Mortreux, Chem. Rev. 95 (1995) 2485; B. E. Hanson, H. Ding, C. W.
Kohlpaintner, Catal. Today, 42 (1998) 421; L. A. von der Veen, P. C. J. Kamer,
P. W. N. M. von Leeuwen, Angew. Chem. 111 (1999) 349; US Pat. 5,180,854; speziell
von höheren Olefinen [J. Chen, H. Alper, J. Am. Chem. Soc. 119 (1997) 893] sind in
der letzten Zeit hierzu erschienen.
Die Hydroformylierung höherer Olefine (< C6) entsprechend dem wässrigen Zwei-
Phasen-Prozeß kann bisher nur mit ungünstigen Olefin/Katalysator-Verhältnissen
(< 1000) unter Ausnutzung von Lösungsvermittlern wie dem Einsatz von
Lösungsmitteln (Methanol, Ethanol) bzw. Detergenzien
(Cetyltrimethylammoniumbromid = CTAB, Natriumdodecylsulfat = SDS,
Polyethylenglykole = PEG) erreicht werden.
Chen et al. [J. Mol. Catal. A, Chemical 149 (1999) 113] setzten wasserlösliche
Rhodium-Poly(enolat-co-vinylalkohol-co-vinylacetat)-Katalysatoren für die
Hydroformylierung höherer Olefine (< C8) ein. Dabei wurde die relativ hohe
Reaktivität von Dodecen bei 60°C und ca. 40 bar von 2,36 10-4 kmol/kg Rh/s
gefunden. Es werden Katalysatoren eingesetzt, die in p-Stellung mit Polyetherketten
substituierte Phosphine als Liganden enthalten.
Fell et al. wiesen darauf hin, daß in wässrig-organischen Zweiphasensystemen eine
Hydroformylierung von Alkenen < C6 nur unter Anwendung von Tensiden zu
verwirklichen ist [B. Fell, C. Schobben, G. Papadogianakis, J. Mol. Catal. A,
Chemical 101 (1995) 179; Z. Jin, X. Zeng, B. Fell, J. Mol. Catal. A, Chemical 116
(1997) 55; Z. Jin, Y. Yan, H. Zuo, B. Fell, J. prakt. Chem. 338 (1996) 124 B. Fell,
Tenside Surf., Det., 35 (1998) 326].
Von einer russischen Gruppe [E. A. Karakharov, Yu.S. Kardesheva, E. B.
Neimerovets, E. A. Rumova, Chem. Abstracts 126 (1997) 17, 723; E. A. Karakharov,
Yu.S. Kardesheva, E. A. Rumova, V. A. Semernina, J. Mol. Catal. A, Chemical 142
(1999) 339] sind ähnliche ethoxylierte Phosphine bekannt geworden, jedoch sind uns
die katalytischen Ergebnisse nicht zugänglich. In einer neueren Veröffentlichung zur
Hydroformylierung von Dodecen wird mit wasserlöslichen Phosphin- bzw. Phosphinit-
Rhodium-Komplex bei einem Dodecen/Rhodium-Verhältnis von ca. 150 gearbeitet.
Kalck und Mitarbeiter konnten Terpene mit wasserlöslichen, thiolatverbrückten
Rhodium-Komplexen zur Reaktion bringen [S. Sirol, P. Kalck, New J. Chem. 21
(1997) 1129; P. Kalck, L. Miquel, M. Dessoudeix, Catal. Today, 42 (1998) 431; P.
Kalck, M. Dessoudeix, S. Schwarz, J. Mol. Catal. A, Chemical 143 (1999) 41].
Rhodium-TPPTS-Komplexe (m-trisulfoniertes Triphenylphosphin = TPPTS) wurden
für die Hydroformylierung von Acrylestern und für Hydrocarboxylierungen bei einem
Substrat/Rhodium-Verhältnis von 500 eingesetzt [G. Fremy, E. Monflier, J.-F.
Carpentier, Y. Castanet, A. Mortreux, J. Mol. Catal. A, Chemical 129 (1998) 35; F.
Bertoux, E. Monflier, Y. Castanet, A. Mortreux, J. Mol. Catal. A, Chemical 143 (1999)
11].
Wählt man in Analogie zur Propen-Hydroformylierung Rhodium-TPPTS-Systeme für
die Hydroformylierung von 1-Dodecen mit einem hohem Ligandüberschuß, so erfolgt
nahezu keine Reaktion. Selbst mit 35 Gew.-% PEG als Phasendetergenz wurden
nur 13% Umsatz erzielt [H. Bahrmann, S. Bogdanovic, in B. Cornils, W. A. Herrmann
(Eds.), Aqueous-Phase Organometallic Catalysis, Wiley & VCH, Weinheim, S. 309,
S. 317].
Nachteilig wirkt es sich bei bekannten Verfahren aus, daß eine erfolgversprechende
Reaktionsführung von höheren Alkenen davon abhängt, wie der Phasentransfer
während der Reaktion und die Phasentrennung nach Ablauf der Reaktion gesichert
werden können, da beide Verfahrensschritte sich bei der Realisierung oft konträr
verhalten.
Daher ist es das Ziel der Erfindung, eine effektive Reaktionsführung, eine
kostengünstige Stofftrennung und den Wiedereinsatz des Katalysators bei C-C-
Knüpfungsreaktionen in Wasser oder in Mehrphasen-Systemen unter Verwendung
von Übergangsmetallkomplex-Katalysatoren zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Erfindungsgemäß können die wasserlöslichen Phosphine für die katalytische
Umsetzung alle aus der einschlägigen Literatur bekannten chiralen und achiralen
wasserlöslichen Phosphine und Diphosphine sein, speziell Sulfoaryl-, Sulfoarylalkyl-
und Sulfoalkylphosphine. Für die Erfindung werden folgende Phosphine bevorzugt
verwendet: bis-1,1'-phenyl-2,2'-[CH2-P(Ph)(CH2)3SO3M]2, bis-naphthyl-2,2'-[CH2-
P(Ph)(CH2)3SO3M]2, PPh2(2-SO3M,5-C12H25,-C6H3-), Ph2P(CH2)3SO3M,
Ph2P(CH2)4SO3M, Ph2PCH2C6H4-2-SO3M, Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3M,
Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3M, Men2P(CH2)4SO3M, Ph2P(CH2)2NHC.H(COOM)CH2SO3M,
PhP[(CH2)2S(CH2)2SO3N(n-Bu)4]2, Ph2P(CH2)3NH-lactobionoylsäure, Ph2P(CH2)3NH-
maltobionylsäure, PhP[(CH2)2S(CH2)2SO3M]2, PhP[(CH2)2S(CH2)3SO3M]2,
P[(CH2)2S(CH2)2SO3M]3, P[(CH2)2S(CH2)3SO3M]3, Ph2PCH2CH[S(CH2)3SO3M]2,
Ph2PCH2C6H4SO3M(o), wobei M = H, Li, Na, K sein kann.
Die Übergangsmetall/Phosphin-Verhältnisse können erfindungsgemäß 1/0,5 bis
1/100 betragen, bevorzugt sollen sie zwischen 1/1 und 1/20 liegen.
Übergangsmetalle sind bevorzugt die der achten Nebengruppe, speziell Cobalt und
Rhodium, bei Olefin/Metall-Verhältnissen zwischen 20 Mol-% und 10 ppb.
Als Detergenzien können handelsübliche kationische, anionische und nichtionische
oberflächenaktive Substanzen, beispielsweise SDS, CTAB, Tritone, Brijs, Carbowaxe
und Ammoniumverbindungen mit mehr als 16 C-Atomen, in Konzentrationen
zwischen äquimolar und 10-3 Mol-%, speziell zwischen 50 und 1 Mol-%,
erfindungsgemäß verwendet werden.
Als homogene Ein- oder Mehrphasensysteme kommen erfindungsgemäß
wässrig/polare, wässrig/apolare bzw. wässrige Ein- oder
Mehrphasenlösungsmittelsysteme, besonders mit DMF, THF, Diethylether,
Dimethylether, DMSO, Methanol, Ethanol, Propanol, Hexan, Heptan, Octan, Decan,
Benzen, Toluen, Xylen, Petrolbenzin und -gemische, Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, Dichlormethan, Trichlorethylen, Dichlorethan, Aceton, Acetonitril und
Essigsäureethylester, in Anwendung.
Die Temperaturen können zwischen 25 und 200°C, bevorzugt zwischen 50 und
150°C, liegen.
Die Umsetzungen erfolgen unter Kohlenmonoxid/Wasserstoff in einem Verhältnis von
1 : 10 bis 10 : 1, bevorzugt von 1 : 3 bis 3 : 1. Der Gesamtdruck kann zwischen
einem und 300 bar, bevorzugt zwischen einem und 100 bar, betragen.
Für die Hydroformylierung werden allgemein Olefine C4 bis C18, speziell zur
Gewinnung von oberflächenaktiven Substanzen Olefine von C6 bis C16 unter
Phasentransferbedingungen mit wasserlöslichen Phosphin-Übergangsmetall-
Komplexen und Tensiden eingesetzt. Als Produkte werden n- oder iso-Aldehyde,
Alkohole, Carbonsäuren und deren Ester sowie Alkane erhalten. Olefine im engeren
Sinne können reine 1-Olefine, reine innere Olefine, innere als cis- oder trans-isomere
Olefine, aber auch technische Olefingemische sein.
Die Hydroformylierungen werden durch die Art des Liganden und dessen Menge
und somit durch das Ligand/Metall-Verhältnis positiv im Sinne der Erfindung
beeinflusst. Es wird dadurch ermöglicht, daß hohe Aktivitäten und Selektivitäten
bezüglich der Summe der entstandenen Aldehyde bezogen auf die eingesetzten
Übergangsmetallkomplexe bei Olefin/Metall-Verhältnissen bis zu 100.000 und
Langzeitaktivitäten bis zu 20 Stunden erzielt werden. Die TON können 76.000 und
TOF ca. 15.000 [mol/h] bei 120°C und fünf Stunden betragen. Der Wiedereinsatz
des in der wässrigen Phase abgetrennten Katalysators ist noch bei Alken/Rhodium-
Verhältnissen = 10.000 mehrfach möglich.
Prinzipiell ist als wichtigstes Ergebnis der Erfindung zu vermerken, daß die
wasserlöslichen Thioetheralkylphosphine mit der zusätzlichen Koordinationsstelle
Schwefel katalytisch aktive, neuartige Verbindungen darstellen.
In Auswertung der Ausführungsbeispiele wurden Recyclisierungsserien aus
1-Dodecen-Hydroformylierungen nach den Batch-Verfahren erhalten, bei denen
insgesamt eine TON < 50 000 bzw. 60 000 durch den Einsatz spezieller
Phasentransferreagenzien bei stetig steigendem n/i-Aldehyd-Verhältnis erzielt
werden konnten.
Dieses Ergebnis ist mit den höchsten, bisher bekannten Umsätzen bei Mehrphasen-
Hydroformylierungen von 1-Dodecen nicht annähernd erreicht worden (~ 1000).
Diese Hydroformylierungen von höheren 1-Olefinen unter Mehrphasenbedingungen
sind besonders unter dem Aspekt von industriellen Anforderungen bei den
erwähnten Landzeitstabilitäten vor allem der Katalysatoren mit den
thioethergruppenhaltigen Liganden attraktiv.
Die Versuchsreihen zeigen ferner die hohe Aktivität und Selektivität bezüglich der
Aldehydfraktion mit wäßrigen Katalysatorphasen. Versuche mit einem
Substrat/Katalysator-Verhältnis von 1/100 000 ergaben bei 120°C und fünf Stunden
einen Umsatz von 76%, wobei das n/i-Aldehyd-Verhältnis 0,6 war. Daraus ergibt
sich eine TON von 76 000 und eine TOF von mehr als 15 000. Das ist ein Bereich
der industriellen Anforderungen für die Hydroformylierung von 1-Dodecen unter
wässrigen Mehrphasenparametern entspricht.
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 80 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 6,0 ml 1-Dodecen (27 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,05 mmol), 188 mg (0,50 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3Na, 288 mg (1 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 93%, Tridecanale 91%, (n/iso = 1,32).
Einwaage: 6,0 ml 1-Dodecen (27 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,05 mmol), 188 mg (0,50 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3Na, 288 mg (1 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 93%, Tridecanale 91%, (n/iso = 1,32).
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 80 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 13 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 6,0 ml 1-Dodecen (27 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,05 mmol), 191 mg (0,50 mmol) Ph2P(CH2)2NHC.H(COOH)CH2SO3H, 144 mg (0,50 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 99%, Tridecanale 93%, (n/iso = 0,68).
Einwaage: 6,0 ml 1-Dodecen (27 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,05 mmol), 191 mg (0,50 mmol) Ph2P(CH2)2NHC.H(COOH)CH2SO3H, 144 mg (0,50 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 99%, Tridecanale 93%, (n/iso = 0,68).
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 80 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 13 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 6,0 ml 1-Dodecen (27 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,05 mmol), 191 mg (0,50 mmol) Ph2P(CH2)2NHC.H(COOH)CH2SO3H, 1093 mg (3,0 mmol) CTAB
Ausb.: Umsatz: 95%, Tridecanale 90%, (n/iso = 1,18).
Einwaage: 6,0 ml 1-Dodecen (27 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,05 mmol), 191 mg (0,50 mmol) Ph2P(CH2)2NHC.H(COOH)CH2SO3H, 1093 mg (3,0 mmol) CTAB
Ausb.: Umsatz: 95%, Tridecanale 90%, (n/iso = 1,18).
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 10,0 ml 1-Dodecen (45 mmol), 10 ml Wasser, 2,2 mg [Rh(OAc)2]2 (0,005 mmol), 18,8 mg (0,050 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3Na, 288 mg (1 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 93%, Tridecanale 91%, (n/iso = 1,32)
Einwaage: 10,0 ml 1-Dodecen (45 mmol), 10 ml Wasser, 2,2 mg [Rh(OAc)2]2 (0,005 mmol), 18,8 mg (0,050 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3Na, 288 mg (1 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 93%, Tridecanale 91%, (n/iso = 1,32)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 3,0 ml 1-Okten (19 mmol), 17 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3Na, 288 mg (1 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 99%, Nonal 96%, (n/iso = 1,58)
Einwaage: 3,0 ml 1-Okten (19 mmol), 17 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3Na, 288 mg (1 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 99%, Nonal 96%, (n/iso = 1,58)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 3,0 ml 1-Hexen (24 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB
Ausb.: Umsatz: 99%, Heptanal 97%, (n/iso = 1,30)
Einwaage: 3,0 ml 1-Hexen (24 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB
Ausb.: Umsatz: 99%, Heptanal 97%, (n/iso = 1,30)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 3,0 ml 1-Hexadecen (11 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 93%, Heptadecanal 94%, (n/iso = 0,30)
Einwaage: 3,0 ml 1-Hexadecen (11 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 93%, Heptadecanal 94%, (n/iso = 0,30)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 3,0 ml 2-Okten (19 mmol), 17 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3Na, 288 mg (1 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 92%, Nonal 96%, (n/iso = 0,14)
Einwaage: 3,0 ml 2-Okten (19 mmol), 17 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3Na, 288 mg (1 mmol) SDS
Ausb.: Umsatz: 92%, Nonal 96%, (n/iso = 0,14)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 3,0 ml 2-Okten (19 mmol), 17 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 92%, Nonal 96%, (n/iso = 0,14)
Einwaage: 3,0 ml 2-Okten (19 mmol), 17 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 92%, Nonal 96%, (n/iso = 0,14)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 5 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 3,0 ml 1-Nonen (17 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 94%, Nonal 96%, (n/iso = 1,64)
Einwaage: 3,0 ml 1-Nonen (17 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 94%, Nonal 96%, (n/iso = 1,64)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 3,0 ml 1-Decen (16 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 99%, Undecanal 90%, (n/iso = 1,30)
Einwaage: 3,0 ml 1-Decen (16 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,50 mmol), 150 mg (0,385 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 99%, Undecanal 90%, (n/iso = 1,30)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 3,0 ml 1-Dodecen (14 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,05 mmol), 150 mg (0,21 mmol) biphen-2,2'-[CH2-P(Ph)(CH2)3SO3K]2, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 99%, Tridecanale 92%, (n/iso = 1,76)
Einwaage: 3,0 ml 1-Dodecen (14 mmol), 20 ml Wasser, 22 mg [Rh(OAc)2]2 (0,05 mmol), 150 mg (0,21 mmol) biphen-2,2'-[CH2-P(Ph)(CH2)3SO3K]2, 200 mg (0,55 mmol) CTAB,
Ausb.: Umsatz: 99%, Tridecanale 92%, (n/iso = 1,76)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
40°C 24 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 3,4 ml Styren (30 mmol), 20 ml Toluol, 2 ml Wasser, 2 ml EtOH, 2,2 mg [Rh(OAc)2]2 (0,005 mmol), 19 mg (0,050 mmol) Ph2P(CH2)2NHC.H(COOH)CH2SO3H, 0,1 ml m NaOH
Ausb.: Umsatz: 41% Aldehyde
Einwaage: 3,4 ml Styren (30 mmol), 20 ml Toluol, 2 ml Wasser, 2 ml EtOH, 2,2 mg [Rh(OAc)2]2 (0,005 mmol), 19 mg (0,050 mmol) Ph2P(CH2)2NHC.H(COOH)CH2SO3H, 0,1 ml m NaOH
Ausb.: Umsatz: 41% Aldehyde
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
80°C 6 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 0,92 ml Vinylacetat (10 mmol), 20 ml THF, 2 ml Wasser, 2 ml Acetonitril, 2,2 mg [Rh(CO)2acac] (0,005 mmol), 19 mg (0,050 mmol) Ph2P(CH2)2NHC.H(COOH)CH2SO3H,
Ausb.: Umsatz: 95% 2-Aldehyde (rac)
Einwaage: 0,92 ml Vinylacetat (10 mmol), 20 ml THF, 2 ml Wasser, 2 ml Acetonitril, 2,2 mg [Rh(CO)2acac] (0,005 mmol), 19 mg (0,050 mmol) Ph2P(CH2)2NHC.H(COOH)CH2SO3H,
Ausb.: Umsatz: 95% 2-Aldehyde (rac)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
80°C 3 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 0,92 ml Vinylacetat (10 mmol), 20 ml Toluen, 2,2 mg [Rh(CO)2acac] (0,005 mmol), 17 mg (0,050 mmol) (-)-BPPM,
Ausb.: Umsatz: 99% 2-Aldehyde (30% ee)
Einwaage: 0,92 ml Vinylacetat (10 mmol), 20 ml Toluen, 2,2 mg [Rh(CO)2acac] (0,005 mmol), 17 mg (0,050 mmol) (-)-BPPM,
Ausb.: Umsatz: 99% 2-Aldehyde (30% ee)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 5 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 2,09 ml (+)-Limonen, (10 mmol), 20 ml Toluen, 5 ml Wasser, 2,2 mg [Rh(CO)2acac] (0,005 mmol), 12 mg (0,021 mmol) N,N-Ph2P(CH2)3NH- lactobionoylsäure,
Ausb.: Umsatz: 81%, 2-Aldehyde (61%)
Einwaage: 2,09 ml (+)-Limonen, (10 mmol), 20 ml Toluen, 5 ml Wasser, 2,2 mg [Rh(CO)2acac] (0,005 mmol), 12 mg (0,021 mmol) N,N-Ph2P(CH2)3NH- lactobionoylsäure,
Ausb.: Umsatz: 81%, 2-Aldehyde (61%)
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 5 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 10 ml 1-Dodecen (45 mmol), 20 ml Toluen, Sml Wasser, 2,2 mg (0,005 mmol) [Rh(OAc)2]2, 12 mg (0,021 mmol) N,N- Ph2P(CH2)3NH-lactobionoylsäure,
Ausb.: Umsatz: 55%, Tridecanale 93%, (n/iso = 1,1).
Einwaage: 10 ml 1-Dodecen (45 mmol), 20 ml Toluen, Sml Wasser, 2,2 mg (0,005 mmol) [Rh(OAc)2]2, 12 mg (0,021 mmol) N,N- Ph2P(CH2)3NH-lactobionoylsäure,
Ausb.: Umsatz: 55%, Tridecanale 93%, (n/iso = 1,1).
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 5 Stunden hydroformyliert. Die wässrige Phase wird recyclisiert und weitere
10 ml 1-Dodecen zugegeben und erneut hydroformyliert (die wässrige Phase wurde
achtmal erfolgreich nach dem Recyclisieren eingesetzt).
Einwaage: 10 ml 1-Dodecen (45 mmol), 20 ml Toluen, 5 ml Wasser, 0,45 ml einer wässrigen Lösung, die (0,00225 mmol) [Rh(OAc)2]2, (0,0225 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na,
Ausb.: Umsatz: 84%, Tridecanale 93%, (n/iso = 0,6).
Einwaage: 10 ml 1-Dodecen (45 mmol), 20 ml Toluen, 5 ml Wasser, 0,45 ml einer wässrigen Lösung, die (0,00225 mmol) [Rh(OAc)2]2, (0,0225 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na,
Ausb.: Umsatz: 84%, Tridecanale 93%, (n/iso = 0,6).
In einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer und
Glaseinsatz wird die Beschickung vorgenommen und bei 60 bar CO/H2 = 1/1 und
120°C 5 Stunden hydroformyliert.
Einwaage: 10 ml 1-Dodecen (45 mmol), 5 ml Wasser, 0,45 ml einer wässrigen Lösung, die (0,000225 mmol) [Rh(OAc)2]2, (0,00225 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na,
Ausb.: Umsatz: 76%, Tridecanale 90%, (n/iso = 0,5)
TON: 76 000, TOF: 15 200.
Einwaage: 10 ml 1-Dodecen (45 mmol), 5 ml Wasser, 0,45 ml einer wässrigen Lösung, die (0,000225 mmol) [Rh(OAc)2]2, (0,00225 mmol) Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3Na,
Ausb.: Umsatz: 76%, Tridecanale 90%, (n/iso = 0,5)
TON: 76 000, TOF: 15 200.
Claims (15)
1. Verfahren zur Steigerung der katalytischen Aktivität bei der Hydroformylierung von
langkettigen Olefinen mit Übergangsmetall-Phosphin-Komplexkatalysatoren in
wässrigen Mehrphasensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische
C-C-Knüpfungsreaktion in einem wässrig/polaren, wässrig/apolaren oder wässrigen
Ein- oder Mehrphasenlösungsmittelgemisch in Gegenwart von wasserlöslichen
chiralen und achiralen Phosphinen und Diphosphinen mit Nebengruppenelementen
unter Cokatalyse von oberflächenaktiven Stoffen bei Temperaturen zwischen 0 und
200°C durchgeführt wird, und wobei für die Komplexkatalysatoren die
Übergangsmetall/Phosphin-Verhältnisse zwischen 1 : 0,5 und 1 : 100 betragen,
sowie für die oberflächenaktiven Stoffe bezogen auf die Olefine ein molares
Verhältnis zwischen äquimolaren und 10-3 Mol-% angewendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserlösliche
chirale und achirale Phosphine und Diphosphine, aliphatische und aromatische
Phosphine und Diphosphine, die eine oder mehrere Alkyl- oder Arylsulfonsäuren
bzw. deren Salze als hydrophile Species enthalten, speziell Sulfoaryl-, Sulfoarylalkyl-
und Sulfoalkylphosphine wie TPPMS, TPPTS, bis-1,1'-phenyl-2,2'-[CH2-
P(Ph)(CH2)3SO3M]2, bis-naphthyl-2,2'-[CH2-P(Ph)(CH2)3SO3M]2, PPh2(2-SO3M,5-
C12H25,-C6H3-), Ph2P(CH2)3SO3M, Ph2P(CH2)4SO3M, Ph2PCH2C6H4-2-SO3M,
Ph2P(CH2)2S(CH2)3SO3M, Ph2P(CH2)2S(CH2)2SO3M, Men2P(CH2)4SO3M,
Ph2P(CH2)2NHC.H(COOM)CH2SO3M, PhP[(CH2)2S(CH2)2SO3N(n-Bu)4]2,
Ph2P(CH2)3NH-lactobionoylsäure, Ph2P(CH2)3NH-maltobionylsäure,
PhP[(CH2)2S(CH2)2SO3M]2, PhP[(CH2)2S(CH2)3SO3M]2, P[(CH2)2S(CH2)2SO3M]3,
P[(CH2)2S(CH2)3SO3M]3, Ph2PCH2CH[S(CH2)3SO3M]2, Ph2PCH2C6H4SO3M(o), wobei
M = H, Li, Na, K sein kann, eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übergangsmetall/ Phosphin-Verhältnisse zwischen 1 : 1 und 1 : 20 betragen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Nebengruppenelemente Elemente wie Rhodium und Kobalt eingesetzt werden und
wobei die Konzentrationen in den Übergangsmetallkomplexen zwischen 20 Mol-%
und 10 ppb betragen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element
Rhodium in verschiedenen Oxidationstufen als Rhodium(I)-, Rhodium(II)- und
Rhodium(III)-Verbindung wie RhCl3 × n H2O, Rh(OAc)3, Rh(OAc)2, [Rh(CO)2acac],
[Rh(COD)acac], [Rh(CO)2Cl]2, [Rh(COD)Cl]2, [Rh(COD)2BF4], [Rh(NBD)acac],
[Rh(NBD)Cl]2, [Rh(NBD)2BF4], [Rh(CH2=CH2)2acac] und [Rh(CH2=CH2)2Cl]2 als
Vorstufe für derartig aktive und selektive Komplexe eingesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als oberflächenaktive
Stoffe kationische, anionische und nichtionische oberflächenaktive Substanzen, wie
SDS, CTAB, Tritone, Brijs, Carbowaxe oder Ammoniumverbindungen mit einem
Kohlenstoffgehalt < C16 eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das molare
Verhältnis der oberflächenaktiven Stoffe bezogen auf die Olefine zwischen äquimolar
und 10-2 Mol-% beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wässrig/polares und
wässrig/apolares oder wässriges Ein- und Mehrphasenlösungsmittelgemisch DMF,
THF, Diethylether, Dimethylether, DMSO, Methanol, Ethanol, Propanol, Hexan,
Heptan, Octan, Decan, Benzen, Toluen, Xylen, Petrolbenzin und
Petrolbenzingemische, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlormethan,
Trichlorethylen, Dichlorethan, Aceton, Acetonitril, Essigsäureethylester sowie deren
Ein- und Mehrkomponentengemische mit Wasser in Anwendung kommen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzungstemperaturen zwischen 25 und 150°C liegen.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsdauer
der Hydroformylierungen in Abhängigkeit von der Temperatur, der
Katalysatorkonzentration und der Cokatalysatorkonzentration zwischen einer Minute
und 1000 Stunden beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Hydroformylierung Olefine mit C2- bis C18-Atomen, und zwar als reine 1-Olefine, 2-
Olefine oder auch als technische Olefingemische eingesetzt werden; die
Umsetzungen unter Kohlenmonoxid/Wasserstoff in einem Verhältnis von 1 : 10 bis
10 : 1, bevorzugt von 1 : 3, bis 3 : 1; erfolgen, der Gesamtdruck zwischen 1 und
300 bar, bevorzugt zwischen 1 und 100 bar, beträgt und als Produkte n- oder iso-
Aldehyde, Alkohole, Carbonsäuren und Carbonsäureester erhalten werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Hydroformylierung Olefine mit C6- bis C18-Atomen sowohl n- als auch iso-Alkene oder
auch Gemische von beiden bevorzugt eingesetzt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß aus der
Hydroformylierung Olefine neue chirale bzw. achirale Aldehyde, Alkohole,
Carbonsäuren und Carbonsäureester erhalten werden.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Hydroformylierung die wässrige Phase mit dem aktiven Katalysatorsystem mehrfach
recyclisiert und erneut erfolgreich in der Hydroformylierung angewendet werden
kann.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
quantitative Abtrennung der wässrigen Phase kostengünstig hoch reine Produkte
erhalten werden, die nicht durch Metallverbindungen verunreinigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10123436A DE10123436A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Verfahren zur Steigerung der katalytischen Aktivität bei der Hydroformylierung von langkettigen Olefinen mit Übergangsmetall-Phosphin-Komplex-Katalysatoren in wässrigen Mehrphasensystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10123436A DE10123436A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Verfahren zur Steigerung der katalytischen Aktivität bei der Hydroformylierung von langkettigen Olefinen mit Übergangsmetall-Phosphin-Komplex-Katalysatoren in wässrigen Mehrphasensystemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10123436A1 true DE10123436A1 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7684751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10123436A Withdrawn DE10123436A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Verfahren zur Steigerung der katalytischen Aktivität bei der Hydroformylierung von langkettigen Olefinen mit Übergangsmetall-Phosphin-Komplex-Katalysatoren in wässrigen Mehrphasensystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10123436A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007035540A3 (en) * | 2005-09-15 | 2007-05-31 | Dow Global Technologies Inc | Process for the monosulfonation of aromatic phosphines, and zwitterionic product derived therefrom |
WO2008074826A1 (en) * | 2006-12-21 | 2008-06-26 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Hydroformylation process |
-
2001
- 2001-05-10 DE DE10123436A patent/DE10123436A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007035540A3 (en) * | 2005-09-15 | 2007-05-31 | Dow Global Technologies Inc | Process for the monosulfonation of aromatic phosphines, and zwitterionic product derived therefrom |
US7754924B2 (en) | 2005-09-15 | 2010-07-13 | Dow Global Technologies Inc. | Process for the monosulfonation of aromatic phosphines, and zwitterionic product derived therefrom |
WO2008074826A1 (en) * | 2006-12-21 | 2008-06-26 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Hydroformylation process |
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