DE102006014679A1 - Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät - Google Patents

Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät Download PDF

Info

Publication number
DE102006014679A1
DE102006014679A1 DE200610014679 DE102006014679A DE102006014679A1 DE 102006014679 A1 DE102006014679 A1 DE 102006014679A1 DE 200610014679 DE200610014679 DE 200610014679 DE 102006014679 A DE102006014679 A DE 102006014679A DE 102006014679 A1 DE102006014679 A1 DE 102006014679A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
magnetic
electrodes
induced
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610014679
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Bier
Simon Dr. Stingelin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Endress and Hauser Flowtec AG
Original Assignee
Endress and Hauser Flowtec AG
Flowtec AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Endress and Hauser Flowtec AG, Flowtec AG filed Critical Endress and Hauser Flowtec AG
Priority to DE200610014679 priority Critical patent/DE102006014679A1/de
Publication of DE102006014679A1 publication Critical patent/DE102006014679A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/56Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
    • G01F1/58Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät (1) mit einem Messrohr (2), das von einem Medium (10) im Wesentlichen in Richtung der Messrohrachse (3) durchflossen wird, mit einer Magnetanordnung (6, 7), die ein das Messrohr (2) durchsetzendes und im Wesentlichen senkrecht zur Messrohrachse (3) verlaufendes, alternierendes Magnetfeld (B) erzeugt, mit zumindest zwei Elektrodenpaaren (4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n) mit jeweils einer ersten Messelektrode (4a, 4b, 4n) und mit einer zweiten Messelektrode (5a, 5b, 5n), wobei jeweils die erste Messelektrode (4a, 4b, 4n) und die zweite Messelektrode (5a, 5b, 5n) eines jeden Elektrodenpaares (4, 5) entweder auf einer Verbindungslinie angeordnet sind, die senkrecht zur Messrohrachse (3) und senkrecht zum Magnetfeld (B) ausgerichtet ist, oder die in Richtung der Messrohrachse (3) zueinander versetzt sind, wobei die ersten Messelektroden (4) und die zweiten Messelektroden (5) in Richtung der Messrohrachse (3) versetzt zueinander positioniert sind, mit einer Schaltung (8), die die an den Elektrodenpaaren (4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n) abgegriffenen induzierten Messspannungen (Ua, Ub, Un) summiert, und mit einer Regel-/Auswerteeinheit (9), die anhand der induzierten Summenspannung (Ua + Ub + Un) den Volumen- und/oder den Massedurchfluss des Mediums (10) durch das Messrohr (2) bestimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät.
  • Magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte nutzen für die volumetrische Strömungsmessung das Prinzip der elektrodynamischen Induktion aus: Senkrecht zu einem Magnetfeld bewegte Ladungsträger des Mediums induzieren in gleichfalls im wesentlichen senkrecht zur Durchflussrichtung des Mediums angeordnete Messelektroden eine Messspannung. Diese in die Messelektroden induzierte Messspannung ist proportional zu der über den Querschnitt des Rohres gemittelten Strömungsgeschwindigkeit des Mediums; sie ist also proportional zum Volumenstrom. Die Messspannung wird üblicherweise über ein Messelektrodenpaar abgegriffen, das in dem Bereich des Messrohres angeordnet ist, wo die maximale Magnetfeldstärke herrscht und wo folglich die maximale Messspannung zu erwarten ist. Die Messelektroden sind mit dem Medium entweder galvanisch oder kapazitiv gekoppelt.
  • Probleme hinsichtlich der Messempfindlichkeit eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts zeigen sich, wenn das Medium mit Partikeln beladen ist und/oder wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums in dem Messrohr relativ klein ist. Prallen Partikel auf die Messelektroden, so erzeugen sie Störimpulse, die sich als Rauschen dem eigentlichen Messsignal überlagern. Im Falle kleiner Strömungsgeschwindigkeiten sind die Messsignale per se relativ klein. Treten dann noch zusätzlich Störsignale auf, so ist der Volumenstrom überhaupt nicht mehr oder nur noch mit einem relativ großen Messfehler bestimmbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät vorzuschlagen, das in hohem Maße unempfindlich gegenüber Störsignalen ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Messgerät gelöst, das folgende Komponenten aufweist:
    • – Ein Messrohr, das von einem Medium im wesentlichen in Richtung der Messrohrachse durchflossen wird;
    • – Eine Magnetanordnung, die ein das Messrohr durchsetzendes und im wesentlichen senkrecht zur Messrohrachse verlaufendes, alternierendes Magnetfeld erzeugt;
    • – Zumindest zwei Messelektrodenpaare mit jeweils einer ersten Messelektrode und mit einer zweiten Messelektrode, wobei die erste Messelektrode und die zweite Messelektrode eines jeden Messelektrodenpaares entweder auf einer Verbindungslinie angeordnet sind, die senkrecht zur Messrohrachse und senkrecht zum Magnetfeld ausgerichtet ist, oder die in Richtung der Messrohrachse zueinander versetzt zueinander positioniert sind. Die Messelektroden sind übrigens so ausgestaltet, dass sie mit dem Medium kapazitiv oder galvanisch koppeln.
    • – Eine Schaltung, welche die an den Messelektrodenpaaren abgegriffenen induzierten Messspannungen summiert. Bevorzugt handelt es sich bei der Schaltung um eine Serienschaltung, welche die an den Messelektrodenpaaren abgegriffenen induzierten Messspannungen addiert.
    • – Eine Regel-/Auswerteeinheit, die anhand der mittels der Schaltung gebildeten Summenspannung den Volumen- und/oder den Massedurchfluss des Mediums durch das Messrohr bestimmt.
  • Mittels der Summenbildung über die Messspannungen, die in die einzelnen Messelektrodenpaare induziert werden, wird bei vergleichbarer Magnetfeld stärke eine erhöhte Messempfindlichkeit des erfindungsgemäßen Durchflussmessgeräts bezüglich eines Durchflussmessgeräts des Standes der Technik erreicht. Da die abgegriffene und zur Bestimmung des Volumenstroms herangezogene Summen-Messspannung quantitativ größer ist als die Messspannung eines Messelektrodenpaares ist, haben Störsignale einen weniger starken Einfluss auf die Messgenauigkeit als im Falle des bekannten Durchflussmessgeräts mit lediglich einem Messelektrodenpaar. Anstatt die induzierte Messspannung mit nur einem Messelektrodenpaar am Ort der größten Magnetfeldstärke zu erfassen, werden mit mehreren zusätzlichen Messelektrodenpaaren Signalspannungen an unterschiedlichen Orten, an denen unterschiedliche Magnetfeldstärken herrschen, erfasst. Die an den Messelektrodenpaaren abgegriffenen Messspannungen werden erfindungsgemäß addiert, so dass die resultierende, zur Bestimmung des Volumenstroms herangezogene Gesamtspannung einerseits größer ist, andererseits aber auch – wie bereits erwähnt – aus Messspannungen besteht, die an verschiedenen Orten abgegriffen werden. Daher haben lokal auftretende Störungen, die z.B. durch Partikel erzeugt werden, die auf eine Messelektrode auftreffen, in der Summe einen kleineren Anteil am Gesamtsignal und verursachen folglich einen geringeren Störeffekt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass die Messrohrachse in der Ebene liegt, in der die Verbindungslinien der Messelektroden der Elektrodenpaare liegen.
  • Weiterhin ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass im Falle einer ungeraden Anzahl von Messelektrodenpaaren ein Elektrodenpaar in dem Bereich angeordnet ist, in dem die maximale Magnetfeldstärke herrscht.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass das Durchflussmessgerät so ausgelegt ist, dass der Abstand der ersten Messelektroden untereinander und der Abstand der zweiten Messelektroden untereinander im wesentlichen äquidistant ist. Alternativ ist vorgesehen, dass der Abstand der ersten Messelektroden untereinander und der Abstand der zweiten Messelektroden untereinander variabel derart bemessen ist, dass die induzierte Summen-Messspannung einen maximalen Wert erreicht.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine Draufsicht auf eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts,
  • 2: eine Seitenansicht auf das in 1 gezeigte magnetisch-induktive Durchflussmessgerät,
  • 3: ein Ersatzschaltbild der an dem erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät abgegriffenen Messspannungen,
  • 3a: ein vereinfachtes Ersatzschaltbild der in 3 gezeigten Schaltung,
  • 4a: eine graphische Darstellung der über mehrere Messelektrodenpaare aufsummierten Messspannung im Vergleich zur Messspannung an einem Messelektrodenpaar,
  • 4b: eine graphische Darstellung der optimierten Abstände der ersten Messelektroden und der zweiten Messelektroden und
  • 4c: eine graphische Darstellung, die die Messspannung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit drei Messelektrodenpaaren im Verhältnis zur Messspannung mit einem Messelektrodenpaar visualisiert.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts 1, während 2 das in 1 dargestellte Durchflussmessgerät 1 in Seitenansicht zeigt.
  • In der Außenwand des Messrohres 2 sind drei Messelektrodenpaare 4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n montiert, wobei sich die ersten Messelektroden 4a, 4b, 4n und die zweiten Messelektroden 5a, 5b, 5n eines jeden Messelektrodenpaares diametral gegenüber liegen. Die Verbindungslinien der Messelektroden der Messelektrodenpaare 4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n sind senkrecht zu dem alternierenden Magnetfeld B und zu der Strömungsrichtung X des Mediums 10 in dem Messrohr 2 angeordnet. Insbesondere ist das mittig angeordnete Messelektrodenpaar 4b, 5b im Bereich der maximalen Magnetfeldstärke des Magnetfeldes B positioniert, die beiden seitlichen Messelektrodenpaare 4a, 5a; 4n, 5n liegen symmetrisch zu dem mittig angeordneten Messelektrodenpaar 4b, 5b. Die in die Messelektrodenpaare 4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n induzierten Messspannungen Ua, Ub, Un werden über die Serienschaltung 8 addiert. Die Regel-/Auswerteeinheit 9, bei der er sich bevorzugt um einen A/D Wandler mit nachgeschaltetem Mikroprozessor handelt, errechnet anhand der Summenspannung ΣUi = Ua + Ub + Un den Volumen- bzw. den Massestrom des Mediums 10 durch das Messrohr.
  • In den Figuren 3 und 3a sind ein entsprechendes Ersatzschaltbild sowie ein vereinfachtes Ersatzschaltbild für die Schaltung 8 dargestellt. Es kennzeichnen R1 und R2 die Eingangswiderstände, Rka und Rkb die Kabelwiderstände, Ua, Ub und Un charakterisieren die entsprechenden Messspannungen an den Messelektrodenpaaren 4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n, und 6a, 6b und 6n entsprechen den Impedanzen des Mediums 10.
  • Der Abstand d der ersten Messelektroden 4a, 4b, 4n und der zweiten Messelektroden 5a, 5b, 5n in Strömungsrichtung X ist in den gezeigten Darstellungen äquidistant. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Abstände der ersten Messelektroden 4a, 4b, 4n und die Abstände der zweiten Messelektroden 5a, 5b, 5n bezüglich des angelegten Magnetfeldes B optimiert wird. Optimal ist in diesem Zusammenhang so zu verstehen, dass die Messelektrodenpaare 4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n so plaziert werden, dass die abgegriffene Summenspannung ΣUi bei einem gegebenen Magnetfeld B maximal ist.
  • In 4a ist die Summen-Messspannung Ua + Ub + Un (durchgezogene Kurve) an den Messelektrodenpaaren 4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n und die Messspannung bei einem üblichen Messelektrodenpaar (gestrichelte Linie) bei Anliegen desselben Magnetfeldes B gezeigt. Das Magnetfeld B wird von zwei Elektromagneten 6, 7 erzeugt, die im Außenbereich des Messrohres 2 angeordnet sind. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung mit mehreren Meßelektrodenpaaren 4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n, auf die sich 4 bezieht, sind die Abstände d der ersten Messelektroden 4a, 4b, 4n und der zweiten Messelektroden 5a, 5b, 5n symmetrisch gewählt.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, lässt sich durch eine geeignete Variation der Abstände di der ersten Messelektroden 4a, 4b, 4n und der zweiten Messelektroden 5a, 5b, 5n untereinander die an der Reihenschaltung 8 abgegriffene Summen-Messspannung weiter erhöhen, ohne dass hierzu eine Änderung der Magnetfeldstärke des Magnetfeldes B erforderlich ist. Die entsprechende graphische Darstellung ist aus der 4b ersichtlich.
  • 4c zeigt eine graphische Darstellung, die die Messspannung bei dem erfindungsgemäßen Durchflussmessgerät 1 mit drei Meßelektrodenpaaren 4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n im Verhältnis zur Messspannung eines aus dem Stand der Technik bekannten Durchflussmessgeräts visualisiert. Klar ersichtlich ist, dass man für ein ausreichend homogenes Magnetfeld B mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts 1 eine höhere Messgenauigkeit erzielt. Mit der erhöhten, zur Verfügung stehenden Messspannung ΣUi des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts 1 geht eine erhöhte Messgenauigkeit einher: Störungen, die bei gleicher Strömungsgeschwindigkeit v beispielsweise durch den Aufprall von Partikeln des Mediums 10 auf eine oder mehrere Messelektroden 4a, 4b, 4n; 5a, 5b, 5n hervorgerufen werden, beeinflussen eine hohe Messspannung relativ gesehen weniger stark als eine geringere Messspannung. Andererseits bedeutet dies, dass das erfindungsgemäße Durchflussmessgerät 1 auch bei kleinen Strömungsgeschwindigkeit vi, die kleine Messspannungen Ui in die Messelektrodenpaare 4a, 5a; 4a, 4b; 4n, 5n induzieren, noch hinreichend genau misst. Wie bereits an vorhergehender Stelle erwähnt, lässt sich die in die Messelektroden induzierte Messspannung weiterhin dadurch optimieren, dass der Abstand d der Messelektroden 4a, 4b, 4n; 5a, 5b, 5n zu beiden Seiten des Messrohres 3 im Hinblick auf eine Maximierung der Messspannung abgestimmt wird.
  • 1
    magnetisch-induktives Durchflussmessgeräte
    2
    Messrohr
    3
    Messrohrachse
    4a
    erste Messelektrode
    4b
    erste Messelektrode
    4n
    erste Messelektrode
    5a
    zweite Messelektrode
    5b
    zweite Messelektrode
    5n
    zweite Messelektrode
    6
    Magnetanordnung
    7
    Magnetanordnung
    8
    Schaltung
    9
    Regel-/Auswerteeinheit
    10
    Medium

Claims (7)

  1. Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät (1) mit einem Messrohr (2), das von einem Medium (10) im wesentlichen in Richtung der Messrohrachse (3) durchflossen wird, mit einer Magnetanordnung (6, 7), die ein das Messrohr (2) durchsetzendes und im wesentlichen senkrecht zur Messrohrachse (3) verlaufendes, alternierendes Magnetfeld (B) erzeugt, mit zumindest zwei Elektrodenpaaren (4a, 5a, 4b, 5b, 4n, 5n) mit jeweils einer ersten Messelektrode (4a, 4b, 4n) und mit einer zweiten Messelektrode (5a, 5b, 5n), wobei jeweils die erste Messelektrode (4a, 4b, 4n) und die zweite Messelektrode (5a, 5b, 5n) eines jeden Elektrodenpaares (4, 5) entweder auf einer Verbindungslinie angeordnet sind, die senkrecht zur Messrohrachse (3) und senkrecht zum Magnetfeld (B) ausgerichtet ist, oder die in Richtung der Messrohrachse (3) zueinander versetzt sind, wobei die ersten Messelektroden (4) und die zweiten Messelektroden (5) in Richtung der Messrohrachse (3) versetzt zueinander positioniert sind, mit einer Schaltung (8), die die an den Elektrodenpaaren (4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n) abgegriffenen induzierten Messspannungen (Ua, Ub, Un) summiert, und mit einer Regel-/Auswerteeinheit (9), die anhand der induzierten Summenspannung (Ua + Ub + Un) den Volumen- und/oder den Massedurchfluss des Mediums (10) durch das Messrohr (2) bestimmt.
  2. Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Messrohrachse (3) in der Ebene liegt, in der die Verbindungslinien der Messelektroden der Elektrodenpaare (4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n) liegen.
  3. Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach Anspruch 2, wobei im Falle einer ungeraden Anzahl von Messelektrodenpaaren (4a, 5a; 4b, 5b; 4n, 5n) ein Elektrodenpaar (4b, 5b) in dem Bereich angeordnet ist, in dem das Magnetfeld (B) maximal ist.
  4. Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach Anspruch 1, wobei der Abstand (d) der ersten Messelektroden (4a, 4b, 4n) untereinander und der Abstand (d) der zweiten Messelektroden (5a, 5b, 5n) untereinander im wesentlichen äquidistant ist.
  5. Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach Anspruch 1, wobei der Abstand (d) der ersten Messelektroden (4a, 4b, 4n) untereinander und der Abstand der zweiten Messelektroden (5a, 5b, 5n) untereinander so bemessen ist, dass die induzierte Summenspannung (ΣUi) maximal ist.
  6. Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Schaltung (8) um eine Serienschaltung handelt.
  7. Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Messelektroden (4a, 4b, 4n, 5a, 5b, 5n) so ausgestaltet sind, dass sie mit dem Medium (10) kapazitiv oder galvanisch koppeln.
DE200610014679 2006-03-28 2006-03-28 Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät Withdrawn DE102006014679A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610014679 DE102006014679A1 (de) 2006-03-28 2006-03-28 Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610014679 DE102006014679A1 (de) 2006-03-28 2006-03-28 Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006014679A1 true DE102006014679A1 (de) 2007-10-04

Family

ID=38460166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610014679 Withdrawn DE102006014679A1 (de) 2006-03-28 2006-03-28 Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006014679A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013103211A1 (de) 2013-03-28 2014-10-02 Endress + Hauser Flowtec Ag Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät
DE102013114427A1 (de) 2013-12-19 2015-06-25 Endress + Hauser Flowtec Ag Anordnung und Verfahren zur Bestimmung einer durchflussbezogenen Messgröße
DE102014111047A1 (de) 2014-08-04 2016-02-04 Endress+Hauser Flowtec Ag Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät mit mehreren Messelektrodenpaaren und unterschiedlichen Messrohrquerschnitten und Verfahren zur Messung des Durchflusses
US11629982B2 (en) 2018-04-06 2023-04-18 Endress+Hauser Flowtec Ag Magnetic-inductive flowmeter and measuring point having a magnetic-inductive flowmeter of this type

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1914335A1 (de) * 1969-03-21 1970-12-10 Krohne Fa Ludwig Induktiver Stroemungsmesser
DE2225356A1 (de) * 1972-05-25 1973-12-06 Interatom Durchflussmesser fuer elektrisch leitende fluessigkeiten
JPS54139756A (en) * 1978-04-21 1979-10-30 Yokogawa Hokushin Electric Corp Electromagnetic flowmeter utilizing fluid noise
DE2950084A1 (de) * 1979-12-13 1981-09-17 Eckardt Ag, 7000 Stuttgart Magnetisch-induktiver durchflussmesser
JPS56135118A (en) * 1980-03-27 1981-10-22 Hitachi Ltd Electromagnetic flow meter
EP0305609A1 (de) * 1987-08-05 1989-03-08 MARSH-McBIRNEY, INC. Durchschnittsgeschwindigkeitsaufnehmer zum Messen des Durchflusses einer Flüssigkeit in einer Leitung
JPH0566138A (ja) * 1991-09-09 1993-03-19 Toshiba Corp 電磁流量計
GB2292613A (en) * 1994-08-01 1996-02-28 Edward Hall Higham Multiple electrode electromagnetic flowmeters
EP1431716A1 (de) * 2002-12-21 2004-06-23 ABB PATENT GmbH Magnetisch induktiver Durchflussmesser

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1914335A1 (de) * 1969-03-21 1970-12-10 Krohne Fa Ludwig Induktiver Stroemungsmesser
DE2225356A1 (de) * 1972-05-25 1973-12-06 Interatom Durchflussmesser fuer elektrisch leitende fluessigkeiten
JPS54139756A (en) * 1978-04-21 1979-10-30 Yokogawa Hokushin Electric Corp Electromagnetic flowmeter utilizing fluid noise
DE2950084A1 (de) * 1979-12-13 1981-09-17 Eckardt Ag, 7000 Stuttgart Magnetisch-induktiver durchflussmesser
JPS56135118A (en) * 1980-03-27 1981-10-22 Hitachi Ltd Electromagnetic flow meter
EP0305609A1 (de) * 1987-08-05 1989-03-08 MARSH-McBIRNEY, INC. Durchschnittsgeschwindigkeitsaufnehmer zum Messen des Durchflusses einer Flüssigkeit in einer Leitung
JPH0566138A (ja) * 1991-09-09 1993-03-19 Toshiba Corp 電磁流量計
GB2292613A (en) * 1994-08-01 1996-02-28 Edward Hall Higham Multiple electrode electromagnetic flowmeters
EP1431716A1 (de) * 2002-12-21 2004-06-23 ABB PATENT GmbH Magnetisch induktiver Durchflussmesser

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013103211A1 (de) 2013-03-28 2014-10-02 Endress + Hauser Flowtec Ag Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät
DE102013114427A1 (de) 2013-12-19 2015-06-25 Endress + Hauser Flowtec Ag Anordnung und Verfahren zur Bestimmung einer durchflussbezogenen Messgröße
DE102014111047A1 (de) 2014-08-04 2016-02-04 Endress+Hauser Flowtec Ag Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät mit mehreren Messelektrodenpaaren und unterschiedlichen Messrohrquerschnitten und Verfahren zur Messung des Durchflusses
DE102014111047B4 (de) * 2014-08-04 2016-02-11 Endress+Hauser Flowtec Ag Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät mit mehreren Messelektrodenpaaren und unterschiedlichen Messrohrquerschnitten und Verfahren zur Messung des Durchflusses
US11629982B2 (en) 2018-04-06 2023-04-18 Endress+Hauser Flowtec Ag Magnetic-inductive flowmeter and measuring point having a magnetic-inductive flowmeter of this type

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3032578C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen und dichteunabhängigen Bestimmung des Massenstroms
EP2600119A1 (de) Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät
WO2010103005A2 (de) Verfahren und wirbelströmungsmessgerät zum überwachen und/oder messen einer wandströmung eines in einer rohrleitung strömenden, zwei- oder mehrphasigen mediums
EP3775791B1 (de) Magnetisch-induktives durchflussmessgerät und messstelle mit einem solchen magnetisch-induktiven durchflussmessgerät
EP1893951B1 (de) Magnetisch-induktives durchflussmessgerät
EP1537386A1 (de) Wirbelstrassen-massendurchflussmesser
WO2005114112A2 (de) Bestimmung des empfangszeitpunkts eines ultraschallsingals mittels pulsformerfassung
EP3325923B1 (de) Durchflussmessgerät nach dem wirbelzählerprinzip
EP3891475B1 (de) Magnetisch-induktives durchflussmessgerät
DE102006014679A1 (de) Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät
DE2829264A1 (de) Vorrichtung zum beruehrungsfreien messen der dicke von nichtmagnetischem, bahnenfoermigem material
WO2007110310A1 (de) Magnetisch-induktives durchflussmessgerät
EP3748308A1 (de) Ultraschalldurchflussmessgerät, verwendung eines ultraschalldurchflussmessgerätes in einem absperrorgan und absperrorgan
WO2005093376A2 (de) Vorrichtung zum messen und/oder überwachen des durchflusses eines messmediums
WO2021043586A1 (de) Magnetisch-induktives durchflussmessgerät
DE102009045274A1 (de) Magnetisch induktives Durchflussmessgerät
EP3458814A1 (de) Messaufnehmer vom vibrationstyp
DE2702816C3 (de) Gerät zum Messen des Durchflusses eines Fluids durch eine Leitung
EP3748309A1 (de) Ultraschalldurchflussmessgerät, verwendung eines ultraschalldurchflussmessgerätes in einem absperrorgan und absperrorgan
DE102019008890A1 (de) Durchflusszähler
EP2600118B1 (de) Vortex-Durchflussmessgerät
DE10238362B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Fließgeschwindigkeitsmessung leitender und nichtleitender Medien
EP1405045A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur bestimmung des durchflusses eines mediums
DE102019123409A1 (de) Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät
DE19740707C2 (de) Meßwertgeber für Wirbeldurchflußmesser

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20130329