DE102006014677A1 - Vorrichtung zum Messen des Volumen- oder Massestroms eines Mediums in einer Rohrleitung - Google Patents
Vorrichtung zum Messen des Volumen- oder Massestroms eines Mediums in einer Rohrleitung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Volumen- oder Massestroms eines Mediums (11), das ein Messrohr (2) in Richtung der Messrohrachse (3) durchströmt, mit einer Magnetanordnung (6, 7) mit Polschuhen (17, 18), die so geformt und angeordnet sind, dass im Messrohr (2) ein homogenes Mess-Magnetfeld mit im Wesentlichen quer zur Messrohrachse (3) verlaufenden Magnetfeldlinien erzeugt wird, und mit einem im Außenbereich des Messrohres (2) angeordneten Leitblech (21) zur Führung des Magnetfeldes (B) im Außenraum des Messrohres (2), mit zumindest einer mit dem Medium (11) gekoppelten Messelektrode (4, 5), die in einem Seitenbereich des Messrohres (2) angeordnet ist, und mit einer Regel-/Auswerteeinheit (8), die anhand der in die zumindest eine Messelektrode (4, 5) induzierten Messspannung Information über den Volumen- oder Massestrom des Mediums (11) in dem Messrohr (2) liefert. Um den Wirkungsgrad des Durchflussmessgeräts (1) zu erhöhen, ist zumindest ein erstes Abschirmelement (19a, 19b, 19c, 19d) zwischen einem Polschuh (17; 18) und dem Leitblech (21) so angeordnet, dass im Bereich zwischen Polschuh (17; 18) und Leitblech (21) der magnetische Widerstand erhöht wird, wodurch magnetische Streufelder im Außenraum des Messrohres (2) reduziert werden und die Feldstärke des Mess-Magnetfeldes (B) erhöht wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Volumen- oder Massestroms eines Mediums, das ein Messrohr in Richtung der Messrohrachse durchströmt, mit einer Magnetanordnung und Polschuhen, die so geformt und angeordnet sind, dass im Messrohr ein homogenes Mess-Magnetfeld mit im wesentlichen quer zur Messrohrachse verlaufenden Magnetfeldlinien erzeugt wird, und mit einem im Außenbereich des Messrohres angeordneten Leitblech zur Führung des Magnetfeldes im Außenraum des Messrohres, mit zumindest einer mit dem Medium gekoppelten Messelektrode, die in einem Seitenbereich des Messohres angeordnet ist, und mit einer Regel-/Auswerteeinheit, die anhand der in die zumindest eine Messelektrode induzierten Messspannung Information über den Volumen- oder Massestrom des Mediums in dem Messrohr liefert. Die zumindest eine Messelektrode ist mit dem Messmedium galvanisch oder kapazitiv gekoppelt.
- Magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte nutzen für die volumetrische Strömungsmessung das Prinzip der elektrodynamischen Induktion aus: Senkrecht zu einem Magnetfeld bewegte Ladungsträger des Mediums induzieren in gleichfalls im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Mediums angeordnete Messelektroden eine Messspannung. Diese in die Messelektroden induzierte Messspannung ist proportional zu der über den Querschnitt des Messrohres gemittelten Strömungsgeschwindigkeit des Mediums; sie ist also proportional zum Volumenstrom. Ist die Dichte des Mediums bekannt, lässt sich weiterhin der Massestrom des Mediums bestimmen.
- Bei einem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät hängt die Signalstärke der an zumindest einer Messelektrode gemessenen Messspannung entscheidend von der Feldstärke des Mess-Magnetfeldes ab, d.h. des Magnetfeldes, das periodisch alternierend den Innenraum des Messrohres durchsetzt.
- Bei der Konstruktion eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts werden stets Maßnahmen getroffen, die dazu dienen, das Magnetfeld weitgehend auf den Innenraum des Messrohres zu konzentrieren. Eine bekannte Maßnahme ist die Anordnung eines Leitbleches im Außenraum des Messrohres. Dieses Leitblech umgibt das Messrohr umfänglich und ist so ausgestaltet, dass das Magnetfeld im Außenraum des Messrohres im wesentlichen innerhalb eines begrenzten Raumbereichs geführt und in den vom Medium durchströmten Innenbereich des Messrohres geleitet wird. Weiterhin werden durch das Leitblech Störfelder aus der Umgebung des magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts unterdrückt. Generell lässt sich sagen, dass das Leitblech dazu dient, Stör- oder Streufelder zu reduzieren.
- Die gewünschte homogene Verteilung des Magnetfeldes im Innenraum des Messrohres wird über entsprechend an den Durchmesser des Messrohres angepasste Polschuhe erreicht. Hierdurch sind die von dem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät gelieferten Messspannungen weitgehend unabhängig von dem Strömungsprofil des Mediums, das durch das Messrohr strömt.
- Bei der bekannten Magnetanordnung, bestehend aus Leitblech und Polschuh, besteht eine magnetische Kopplung zwischen Leitblech und Polschuh. Folglich verläuft ein Teil der Magnetfeldlinien, die an der dem Messrohr zugewandten Oberfläche des Polschuhs austreten, nicht – wie gewünscht – durch das Messrohr zum gegenüberliegenden Polschuh, sondern die Magnetfeldlinien schließen sich über den kürzeren Luftspalt zwischen Polschuh und Leitblech und werden so aus dem eigentlichen Mess-Magnetfeld ausgekoppelt. Darüber hinaus treten bei bekannten Magnet anordnungen, also Elektromagnete mit Polschuhen, Streufelder auf. Auch hierdurch wird der Wirkungsgrad eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts verringert. Unter Wirkungsgrad wird hierbei der Anteil der in das Messrohr eingekoppelten Magnetfeldlinien zu der Gesamtzahl der von der Magnetanordnung erzeugten Magnetfeldlinien verstanden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät mit einem erhöhten Wirkungsgrad vorzuschlagen.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zumindest ein erstes Abschirmelement zwischen Polschuh und Leitblech derart angeordnet ist, dass im Bereich zwischen Polschuh und Leitblech der magnetische Widerstand erhöht wird. Hierdurch werden magnetische Streufelder im Außenraum des Messrohrs reduziert; gleichzeitig wird die Feldstärke des Mess-Magnetfeldes erhöht.
- Bevorzugt handelt es sich bei der Magnetanordnung um zwei sich bezüglich des Messrohres diametral gegenüberliegende Elektromagnete, bestehend aus Spulenanordnungen und Polschuhen. Durch die Anordnung eines flächigen, der jeweiligen Geometrie des Messrohrs angepassten Form des ersten Abschirmelements in den Seitenbereichen jedes Elektromagneten zwischen Polschuh und Leitblech wird eine virtuelle Vergrößerung des Luftspalts zwischen Polschuh und Leitblech erreicht – oder mit anderen Worten, der magnetische Widerstand in diesen Bereichen wird erhöht. Als Folge des in diesen Bereichen erhöhten magnetischen Widerstands nehmen die Magnetfeldlinien in gesteigertem Maße den durch das Leitblech vorgegebenen Weg im Außenraum des Messrohrs und schließen sich, indem sie den direkten Weg durch das Messrohr nehmen. Generell lässt sich sagen, dass durch die erfindungsgemäße Anordnung von Abschirmblechen im Bereich zwischen Polschuhen und Leitblech oder auch im Außenbereich der Spulenanordnung die magnetischen Nebenschlüsse drastisch reduziert werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in radialer Richtung oberhalb eines jeden Magnetanordnung ein zweites Abschirmelement vorgesehen. Die zweiten Abschirmelemente sind außerhalb des Leitblechs angeordnet und dienen jeweils der Reduktion des Streufeldes der Magnetanordnung, da auch durch sie der magnetische Widerstand im Außenraum des Messrohrs erhöht wird. Wiederum werden hierdurch die Magnetfeldlinien bevorzugt auf den direkten Weg über den Innenraum des Messrohres gezwungen. Darüber hinaus werden durch diese Ausgestaltung magnetische Störfelder, die sich in der Umgebung des Durchflussmessgeräts befinden, effektiv abgeschirmt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Abschirmelement aus einem diamagnetischen Material gefertigt. Selbstverständlich ist es auch möglich, lediglich an dem Abschirmelement eine diamagnetische Beschichtung vorzusehen. Das Abschirmelement selbst weist eine durchgehende Fläche auf, oder es ist als Gitter ausgebildet. Bei dem diamagnetischen Material kann es sich beispielsweise um Wismut oder Graphit handeln. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass das Abschirmelement aus einem supraleitenden Material gefertigt ist. Da ein supraleitendes Material einen gegen Unendlich gehenden magnetischen Widerstand aufweist, wird durch eine derartige Lösung ein sehr hoher Wirkungsgrad erreicht.
- Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 : eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts, -
2 : eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines bekannten magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts mit Skizzierung des Verlaufs der Magnetfeldlinien und -
3 : eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchflussmessgeräts mit Skizzierung des Verlaufs der Magnetfeldlinien. -
1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 . Das Messrohr2 wird von dem Medium11 in Richtung der Messrohrachse3 durchflossen. Das Medium11 ist zumindest in geringem Umfang elektrisch leitfähig. Das Messrohr2 selbst ist aus einem nicht-leitfähigen Material gefertigt, oder es ist zumindest an seiner Innenfläche mit einem nicht-leitfähigen Material ausgekleidet. - Das senkrecht zur Strömungsrichtung des Mediums
11 ausgerichtete Magnetfeld B wird über die diametral angeordnete Spulenanordnung6 ,7 bzw. über zwei Elektromagnete erzeugt. Unter dem Einfluß der Magnetfeldes B wandern in dem Medium11 befindliche Ladungsträger je nach Polarität zu den beiden entgegengesetzt gepolten Messelektroden4 ,5 ab. Die sich an den Messelektroden4 ,5 aufbauende Messspannung ist proportional zu der über den Querschnitt des Messrohres2 gemittelten Strömungsgeschwindigkeit des Mediums11 , d. h. sie ist ein Maß für den Volumenstrom des Mediums11 in dem Messrohr2 . Das Messrohr2 ist übrigens über Verbindungselemente, z. B. Flansche, die in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt sind, mit einem Rohrsystem, durch das das Medium11 hindurchströmt, verbunden. - In den beiden gezeigten Fällen befinden sich die Messelektroden
4 ,5 in direktem Kontakt mit dem Medium11 ; die Kopplung kann jedoch, wie bereits an vorhergehender Stelle erwähnt, auch kapazitiv erfolgen. - Über Verbindungsleitungen
12 ,13 sind die Messelektroden4 ,5 mit der Rege-/Auswerteeinheit8 verbunden. Die Verbindung zwischen den Spulenanordnungen6 ,7 und der Regel-/Auswerteeinheit8 erfolgt über die Verbindungsleitungen14 ,15 . Die Regel-/Auswerteeinheit8 ist über die Verbindungsleitung16 mit einer Eingabe-/Ausgabeeinheit9 verbunden. Der Auswerte-/Regeleinheit8 ist die Speichereinheit10 zugeordnet. - In
2 ist eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines bekannten magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts1 mit Skizzierung des Verlaufs der Magnetfeldlinien gezeigt.3 zeigt die analoge Darstellung bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Durchflussmessgeräts1 . Das Magnetfeld B wird in beiden Fällen über die beiden sich diametral gegenüberliegenden Magnetanordnungen6 ,7 erzeugt. Eine Magnetanordnung6 ;7 besteht im gezeigten Fall aus einem Elektromagneten und einem Polschuh17 ,18 , der hinsichtlich seiner Form an das Messrohr2 angepasst ist. Insbesondere sind die Polschuhe17 ,18 so geformt, dass das Magnetfeld B, das das von dem Medium11 durchströmte Messrohr2 durchsetzt, möglichst homogen ist. Das Magnetfeld B ist in beiden Zeichnungen2 und3 nur ausschnittsweise skizziert. - Wie aus
2 ersichtlich, erfolgt bei der bislang bekannten Lösungen mit Leitblech21 jeweils eine relativ starke Rückkopplung der Magnetfeldlinien im Bereich zwischen Polschuh17 ;18 und den entsprechenden angrenzenden Bereichen des Leitblechs21 . Insbesondere verlaufen daher die an der jeweiligen Unterseite deines Polschuhs17 ;18 austretenden Magnetfeldlinien nicht nur über das Medium11 zum gegenüberliegenden Polschuh18 ;17 , sondern ein Teil der Magnetfeldlinien schließt sich über den Luftspalt zwischen dem Polschuh17 ,18 und Leitblech21 , wodurch ein beachtlicher Teil der Magnetfeldlinien nicht – wie gewünscht – den Weg durch das Messrohr2 nimmt. Der magnetische Wirkungsgrad ist daher bei den bekannten magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräten relativ gering. -
3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchflussmessgeräts1 mit Skizzierung des Verlaufs der Magnetfeldlinien. Bei dieser Ausgestaltung sind sowohl erste Abschirmelemente19a ,19b ,19c ,19d als auch zweite Abschirmelemente20a ,20b vorgesehen. Es versteht sich von selbst, dass in gewissen Anwendungsfällen auch nur die ersten Abschirmelemente19a ,19b ,19c ,19d oder nur die zweiten Abschirmelemente20a ,20b ausreichend sind. Erfindungsgemäß sind jeweils in den seitlichen Bereichen der beiden Elektromagnete6 ,7 zwischen den Polschuhen17 ,18 und dem Leitblech21 diamagnetische Bleche bzw. Abschirmelemente19a ,19b ,19c ,19d angebracht. Diese haben eine Form, die der jeweiligen Form des Messrohres2 angepasst ist. Im gezeigten Fall sind es abgewinkelte Bleche aus Wismut oder Graphit. Möglich ist es auch, ein Abschirmelement19a ,19b ,19c ,19d ;20a ,20b mit einer diamagnetischen Beschichtung zu versehen. Wie bereits erwähnt, sind Abschirmelemente19a ,19b ,19c ,19d ;20a ,20b aus supraleitendem Material hinsichtlich ihrer Eigenschaft, magnetische Feldlinien gänzlich zu blockieren, für die erfindungsgemäße Lösung ideal. - Beispielsweise sind die Abschirmelemente
19a ,19b ,19c ,19d über in der3 nicht gesondert dargestellte Schraubverbindungen an dem Leitblech21 oder an den Polschuhen17 ,18 befestigt. Ein zweites Abschirmelement20a ,20b ist jeweils in radialer Richtung gesehen jeweils hinter einer Magnetanordnung6 ,7 angeordnet. - Der magnetische Widerstand wird durch die Anordnung der diamagnetischen Abschirmelemente
19a ,19b ,19c ,19d ;20a ,20b in den entsprechenden Raumbereichen erheblich erhöht. Hierdurch werden die Magnetfeldlinien quasi auf den für die Mess-Performance optimalen Weg durch das Messrohr2 umgeleitet. Hierdurch wird der magnetische Wirkungsgrad erhöht. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Abschirmelemente19a ,19b ,19c ,19d ;20a ,20b und den hierdurch erreichten besseren Wirkungsgrad lassen sich kostengünstigere Komponenten zur Erzeugung des Magnetfeldes verwenden. Somit lässt sich ein erfindungsgemäßes magnetisch-induktives Durchflussmessgerät relativ zu einem vergleichbaren herkömmlichen Durchflussmessgerät mit reduzierten Herstellungskosten fertigen. -
- 1
- Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät
- 2
- Messrohr
- 3
- Messrohrachse
- 4
- Messelektrode
- 5
- Messelektrode
- 6
- Spulenanordnung/Elektromagnet
- 7
- Spulenanordnung/Elektromagnet
- 8
- Regel-/Auswerteeinheit
- 9
- Eingabe-/Ausgabeeinheit
- 10
- Speichereinheit
- 11
- Meßmedium
- 12
- Verbindungsleitung
- 13
- Verbindungsleitung
- 14
- Verbindungsleitung
- 15
- Verbindungsleitung
- 16
- Verbindungsleitung
- 17
- Polschuh
- 18
- Polschuh
- 19
- Erstes Abschirmelement
- 20
- Zweites Abschirmelement
- 21
- Leitblech
Claims (7)
- Vorrichtung zum Messen des Volumen- oder Massestroms eines Mediums (
11 ), das ein Messrohr (2 ) in Richtung der Messrohrachse (3 ) durchströmt, mit einer Magnetanordnung (6 ,7 ) mit Polschuhen (17 ,18 ), die so geformt und angeordnet sind, dass im Messrohr (2 ) ein homogenes Mess-Magnetfeld mit im wesentlichen quer zur Messrohrachse (3 ) verlaufenden Magnetfeldlinien erzeugt wird, und mit einem im Außenbereich des Messrohres (2 ) angeordneten Leitblech (21 ) zur Führung des Magnetfeldes (B) im Außenraum des Messrohres (2 ), mit zumindest einer mit dem Medium (11 ) gekoppelten Messelektrode (4 ,5 ), die in einem Seitenbereich des Messohres (2 ) angeordnet ist, und mit einer Regel-/Auswerteeinheit (8 ), die anhand der in die zumindest eine Messelektrode (4 ,5 ) induzierten Messspannung Information über den Volumen- oder Massestrom des Mediums (11 ) in dem Messrohr (2 ) liefert, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Abschirmelement (19a ,19b ,19c ,19d ) zwischen einem Polschuh (17 ;18 ) und dem Leitblech (21 ) so angeordnet ist, dass im Bereich zwischen Polschuh (17 ;18 ) und Leitblech (21 ) der magnetische Widerstand erhöht wird, wodurch magnetische Streufelder im Außenraum des Messrohrs (2 ) reduziert werden und die Feldstärke des Mess-Magnetfeldes (B) erhöht wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetanordnung jeweils einen Elektromagneten aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein zweites Abschirmelement (
20a ,20b ) in radialer Richtung oberhalb der Magnetanordnung (6 ,7 ) bzw. oberhalb des Elektromagneten angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, wobei das erste Abschirmelement (
19a ,19b ,19c ,19d ) und das zweite Abschirmelement (20a ,20b ) aus einem diamagnetischen Material gefertigt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, wobei das erste Abschirmelement (
19a ,19b ,19c ,19d ) und das zweite Abschirmelement (20a ,20b ) eine diamagnetische Beschichtung tragen. - Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (
19a ,19b ,19c ,19d ;20a ,20b ) eine im wesentlichen ebene Fläche aufweist oder als Gitter ausgebildet ist. - Vorrichtung nach 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abschirmelement (
19a ,19b ,19c ,19d ) und/oder das zweite Abschirmelement (20a ,20b ) aus einem supraleitenden Material gefertigt ist/sind.
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