DE102006013408A1 - Leuchtdiodenelement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft organische Leuchtdiodenelemente, die insbesondere eine große Strahlung emittierende Fläche aufweisen. Dabei ist eine organische elektrisch leitende aktive Zwischenschicht von zwei flächigen Elektroden eingeschlossen. Zumindest eine der beiden elektrisch leitenden Elektroden ist optisch transparent. Es ist dabei Aufgabe der Erfindung, die Homogenität der Leuchtdichte über die emittierende Fläche zu verbessern. Erfindungsgemäß ist dabei zumindest eine erste und/oder zweite optisch transparente Elektrode mit elektrischen Leitern, die von einer am äußeren Rand ausgebildeten Kontaktierung ausgehen, versehen. Elektrische Leiter überdecken die jeweilige Elektrode bereichsweise und bilden elektrische Stromzuführungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Leuchtdiodenelemente mit einer ersten Elektrode, einer organischen elektrisch leitenden aktiven Zwischenschicht und einer elektrisch leitenden zweiten Elektrode, die auch als organische Leuchtdioden (OLED's) bezeichnet werden. Zumindest eine der beiden Elektroden ist dabei optisch transparent.
  • Dabei wird elektrischer Strom vom äußeren Rand eines Leuchtdiodenelementes der ersten Elektrode zugeführt und der elektrische Stromfluss erfolgt durch eine organische aktive Zwischenschicht zu der üblicherweise ebenfalls elektrisch leitenden und aus einem Metall gebildeten zweiten Elektrode. Dabei tritt emittiertes Licht aus einer optisch transparenten Elektrode aus und kann für verschiednen Anwendungen genutzt werden. Die Leuchtdichte ist dabei von der elektrischen Spannung und dem elektrischen Strom, der zwischen erster Elektrode und zweiter Elektrode fließt, abhängig.
  • Elektrode und zweiter Elektrode fließt, abhängig.
  • Dies ist für eine homogene Emission von elektromagnetischer Strahlung im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts bei kleinformatigen Leuchtdiodenelementen eigentlich unproblematisch. Da sich die geringere elektrische Leitfähigkeit der Werkstoffe, beispielsweise Indium-Zinnoxid, aus denen optisch transparente Elektroden gebildet sein können, über die Fläche solcher Elektroden nur geringfügig aus.
  • Bei großflächigen Leuchtdiodenelementen ist dies aber problematisch, da der elektrische Stromfluss ausgehend von einer üblicherweise am äußeren Rand ausgebildeten elektrischen Kontaktierung über den optisch transparente Elektroden bildenden Werkstoff erfolgt und sich dabei der elektrische Widerstand nachteilig mit wachsendem Abstand von einer am äußeren Rand ausgebildeten elektrischen Kontaktierung auswirkt. So kann mit wachsendem Abstand eine reduzierte Leuchtdichte der von einem Leuchtdiodenelement emittierten elektromagnetischen Strahlung verzeichnet werden. So stellt sich ein Kontrast zwischen stärker emittierendem Randbereich und inneren Bereichen ein, der den optischen Gesamteindruck beeinträchtigt.
  • Der Einfluss der elektrischen Spannung auf die erreichbare Leuchtdichte ist aber erheblich und eine geringfügige Verkleinerung der elektrischen Spannung kann die Leuchtdichte emittierter elektromagnetischer Strahlung bis gegen Null gehend reduzieren. Dieser Sachverhalt kann dem in 2 gezeigten Diagramm entnommen werden.
  • Funktionsprinzipbedingt ist es aber erforderlich zumindest eine der Elektroden aus optisch transparenten Werkstoffen zu bilden, um sichtbare elektromagnetische Strahlung emittieren zu können. Mehr oder weniger opaque Werkstoffe scheiden daher für die Herstellung von solchen Elektroden aus.
  • Die Zuführung elektrischen Stromes zu den Leuchtdiodenelementen kann aber aus aus technischer Sicht verständlichen Gründen immer nur von mindestens einem äußeren Rand erfolgen und der Einsatz eines mittig angeordneten Kontaktes an einer optisch transparenten Elektrode ist nicht sinnvoll und vernünftig realisierbar.
  • Durch Simulation konnte ermittelt werden, dass die Leuchtdichte eines herkömmlichen Leuchtdiodenelementes in einem Abstand von 40 mm ausgehend vom äußeren Rand bereits auf 32 % reduziert ist. Dieser Sachverhalt ist aus dem in 3 gezeigten Diagramm entnehmbar. Dabei wurden für die Werte elektrische Spannung U, elektrischen Strom I, die elektrische Stromdichte i und die Leuchtdichte L normierte Werte genutzt. Demzufolge kann der vorab erwähnte Verlust an Leuchtdichte L bei einer um 26 % reduzierten elektrischen Spannung bei einem Abstand von 40 mm vom äußeren Rand erwartet werden, was den optische Gesamteindruck bei großflächigeren Leuchtdiodenelementen erheblich beeinträchtigt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung großflächige Leuchtdiodenelemente mit organischen aktiven Zwischenschichten und mindestens eineroptisch transparenten Elektrode zur Verfügung zu stellen, deren Leuchtdichte über die elektromagnetische Strahlung emittierende Fläche homogener ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Leucht diodenelement, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung können mit in den untergeordneten Ansprüchen bezeichneten Merkmalen erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäßen Leuchtdiodenelemente sind dabei in wesentlichen Punkten analog zu herkömmlichen, also mit erster Elektrode, organischer, aktiver elektrisch leitender Zwischenschicht und elektrisch leitender zweiter Elektrode ausgebildet. Zumindest eine der beiden Elektroden ist dabei optisch transparent. Die laterale Ausdehnung der ersten und/oder zweiten Elektrode, also die Fläche die für die Emission von elektromagnetischer Strahlung genutzt werden kann, ist dabei größer als die Dicke des Leuchtdiodenelementes. Dies betrifft insbesondere die laterale Ausdehnung in eine Richtung ausgehend von einer am äußeren Rand vorhandenen elektrischen Kontaktierung, über die die Zuführung elektrischen Stromes erfolgt. Sie kann dabei vielfach größer als die Gesamtdicke eines Leuchtdiodenelements sein. Es können Flächen in Größen oberhalb 10 cm2 sicher mit einer homogeneren Emission von elektromagnetischer Strahlung über die gesamte nutzbare Fläche berücksichtigt und ausgenutzt werden.
  • Dabei sind erfindungsgemäß ausgehend von einer am äußeren Rand angeordneten elektrischen Kontaktierung elektrische Leiter auf der Oberfläche einer der beiden Elektroden geführt, die dann auch optisch transparent ist/sind. Die elektrischen Leiter überdecken dabei die Oberfläche der jeweiligen Elektrode bereichsweise und bilden dabei elektrische Stromzuführungen.
  • Es hat sich dabei herausgestellt, dass durch solche elektrischen Leiter, die optisch nicht transparent sind bzw. sein müssen, eine homogenere Leuchtdichteverteilung über die gesamte Fläche von großen Elektroden erreichbar ist. Dabei aber der Verlust durch die Abschattung der optisch nicht transparenten elektrischen Leiter durch verringerte elektrische Leistungsverluste in etwa kompensiert ist. Je nach Schichtdicke dieser Leiter und Größe der emittierenden Fläche kann die gesamte verfügbare Strahlung sogar größer sein, als bei Leuchtdiodenelementen nach dem Stand der Technik und bei gleicher elektrischer Leistung.
  • Dabei können elektrische Leiter auf der Oberfläche einer ersten und/oder zweiten Elektrode so ausgebildet werden, dass sie sich ausgehend vom äußeren Rand an dem sie elektrisch leitend mit der dort angeordneten elektrischen Kontaktierung verbunden sind, verkleinern und dadurch die von ihnen überdeckte Oberfläche ebenfalls entsprechend verkleinert ist.
  • Dies kann durch eine Vergrößerung der Abstände von elektrischen Leitern und/oder der entsprechend geänderten Länge von elektrischen Leitern, mit denen diese die Oberfläche der jeweiligen Elektrode überdecken, erreicht werden.
  • Elektrische Leiter können aber auch so ausgebildet sein, dass sich die von ihnen überdeckte Fläche der jeweiligen Elektrode ausgehend vom jeweiligen äußeren Rand verkleinert, sie also schmaler werden. Elektrische Leiter können eine sich in dieser Richtung sich konisch verjüngende Keilform aufweisen, so dass die überdeckte Oberfläche der jeweiligen Elektrode, von in dieser Form ausgebildeten elektrischen Leitern, ausgehend vom jeweiligen äußeren Rand sich kontinuierlich verkleinern kann.
  • Bei erfindungsgemäßen Leuchtdiodenelementen sollten maximal auf 30 %, bevorzugt 10 % der gesamten Oberfläche der jeweiligen Elektrode von elektrischen Leitern überdeckt sein.
  • Elektrische Leiter können insbesondere bei in einer lateral langgestreckten Form ausgebildeten optisch transparenten Elektroden ausgehend von zwei sich gegenüberliegend angeordneten äußeren Rändern auf der Oberfläche ausgebildet sein. Dies ist beispielsweise bei in einer rechteckigen Form ausgebildeten Leuchtdiodenelementen günstig.
  • Die Erfindung kann aber auch an Leuchtdiodenelementen eingesetzt sein, die eine unregelmäßige oder gekrümmte Randkontur aufweisen, wie sie z.B. als Signalelemente eingesetzt werden können. Sie können die Form bestimmter Zeichen, Symbole oder auch Piktogramme aufweisen. Dabei kann die jeweilige laterale Ausdehnung von einem Punkt am Rand unterschiedlich groß sein, was durch entsprechende lokal differenzierte Ausbildung elektrischer Leiter berücksichtigt werden kann. So können beispielsweise in schmaleren/engeren Bereichen einer Fläche einer ersten und/oder zweiten optisch transparenten Elektrode keine elektrischen Leiter vorhanden oder eine geringere Fläche von elektrischen Leitern überdeckt sein, als in breiteren Bereichen. Dies ist ein Beispiel für die Berücksichtigung der jeweiligen äußeren Randkontur von Leuchtdiodenelementen.
  • Elektrische Leiter können auf der Oberfläche von E lektroden als dünne metallische Schichten ausgebildet werden, was sich mit an sich bekannter Technologie und dem entsprechend lediglich geringfügig erhöhten Fertigungskosten erreichen lässt. Dabei sollten Schichtdicken für elektrische Leiter von mindestens 50 nm, bevorzugt von ca. 100 nm eingehalten werden, um eine ausreichend hohe elektrische Leitfähigkeit zu erreichen. Die Ausbildung der Struktur und der jeweils von elektrischen Leitern überdeckten Fläche kann für ein jeweiliges Leuchtdiodenelement berechnet werden.
  • Elektrische Leiter können aber auch in Form eines Netzwerkes oder mit sich verzweigenden Leiterenden ausgebildet sein, was insbesondere bei stark konturierten äußeren Rändern oder Randbereichen günstig sein kann.
  • Die elektrischen Leiter können aus Aluminium, Kupfer, Silber, Gold oder auch einer Legierung mindestens eines dieser Metalle gebildet sein.
  • Nachfolgend soll die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in schematischer Form ein herkömmliches Leuchtdiodenelement mit elektrischem Stromfluss;
  • 2 ein die Abhängigkeit der Leuchtdichte von einem Leuchtdiodenelement emittierter elektromagnetischer Strahlung von elektrischer Spannung wieder spiegelndes Diagramm;
  • 3 ein Diagramm mit normalisierten Werten für elektrischen Strom, elektrischer Spannung, elektrischer Stromdichte und Leuchtdichte in Abständen von einem äußeren Rand an einem herkömmlichen Leuchtdiodenelement;
  • 4 in schematischer Form eine Möglichkeit zur Ausbildung erfindungsgemäßer Leuchtdiodenelemente;
  • 5 ein Diagramm mit normalisierten Werten für elektrischen Strom, elektrischer Spannung, elektrischer Stromdichte und Leuchtdichte in Abständen von einem äußeren Rand an einem Leuchtdiodenelement nach 4;
  • 6 in schematischer Form eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung erfindungsgemäßer Leuchtdiodenelemente;
  • 7 in schematischer Form noch eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung erfindungsgemäßer Leuchtdiodenelemente
  • 8 ein Diagramm mit normalisierten Werten für elektrischen Strom, elektrischer Spannung, elektrischer Stromdichte und Leuchtdichte in Abständen von einem äußeren Rand an einem Leuchtdiodenelement mit sich ausgehend vom äußeren Rand linear verjüngenden elektrischen Leitern, die 24 % der Fläche bedecken und
  • 9 ein Diagramm mit normalisierten Werten für elektrischen Strom, elektrischer Spannung, elektrischer Stromdichte und Leuchtdichte in Abständen von einem äußeren Rand an einem Leuchtdiodenelement mit weiter verbesserter Ausbildung elektrischer Leiter.
  • Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen soll davon ausgegangen werden, dass lediglich eine erste Elektrode 1 optisch transparent ist. Es kann aber auch ein Leuchtdiodenelement so ausgebildet sein, dass die zweite Elektrode 3 allein oder zusätzlich auch optisch transparent ist und Strahlung dann von der/den jeweiligen Flächen einer oder beider Elektroden 1 und 3 emittiert werden kann.
  • Mit 1 soll in schematischer Form an einem herkömmlichen Leuchtdiodenelement verdeutlicht werden, wie der elektrische Stromfluss erfolgt. Dabei ist auf die Darstellung einer elektrischen Kontaktierung an einem Rand verzichtet worden, die hier am links angeordneten Rand angeordnet wäre.
  • Der elektrische Strom fließt vom linken äußeren Rand durch die erste Elektrode 1 in die hier optisch transparente erste Elektrode 1 aus Indium-Zinnoxid. Nachfolgend durch die organische aktive und elektrisch leitende Zwischenschicht 2. Hier aus mehreren Schichten organischer Verbindungen gebildet. Dies sind zwei Schichten mit voneinander abweichendem Leitungsmechanismus (Elektronen- oder Löcherleitung) und weiteren Schichten, die den Wirkungsgrad auf verschiedene Weise erhöhen (z.B. Verringerung der strahlungslosen Rekombination und Verbesserung der Lichtauskopplung).
  • Dann erfolgt der Rückfluss des elektrischen Stromes über eine metallische optisch nicht transparente zweite Elektrode 3 zum äußeren Rand, wie dies mit den Pfeilen angedeutet ist.
  • Das in 2 gezeigt Diagramm gibt den Einfluss elektrischer Spannung auf erreichbare Leuchtdichten von in Rede stehenden Leuchtdiodenelementen wieder. Diese reagieren also auf eine sich verändernde elektrische Spannung sehr empfindlich.
  • Die in den 3, 5 und 8 gezeigten Diagramme verdeutlichen die Abhängigkeit von elektrischem Strom, elektrischer Spannung, elektrischer Stromdichte und Leuchtdichte vom jeweiligen Abstand zu einem äußeren Rand von Leuchtdiodenelementen mit dort angeordneter elektrischer Kontaktierung 5, bei verschiednen Ausführungen von Leuchtdiodenelementen.
  • So ist dem in 3 dargestellten Diagramm zu entnehmen, dass bei herkömmlichen organischen Leuchtdiodenelementen mit sich vergrößerndem Abstand eine erhebliche Verringerung der Werte einhergeht. So sind die elektrische Spannung bei einem Abstand von 40 mm um 26 % und die Leuchtdichte dort bereits auf 32 %, also überproportional reduziert.
  • Bei dem in 5 gezeigten Diagramm wurden diese Werte für ein Leuchtdiodenelement, das gemäß 4 ausgebildet war, berücksichtigt. Dieses ist der Einfachheit halber so dargestellt, dass lediglich am hier links angeordneten Rand eine elektrische Kontaktierung 5 vorhanden ist. Von dieser gehen hier zwei elektrische Leiter 4 aus, überdecken die erste hier optisch transparente Elektrode 1 und sind mit dieser elektrisch leitend verbunden. Bei diesem einfachen Beispiel, dass z.B. bei einer rechteckigen Geometrie einsetzbar ist, können zwei gleich und parallel zueinander ausgerichtete elektrische Leiter 4 bereits eine gute Wirkung erzielen.
  • In nicht dargestellter Form kann aber auch eine zweite elektrische Kontaktierung am hier rechts darge stellten äußeren Rand vorhanden sein, die mit den hier dargestellten oder zusätzlichen elektrischen Leitern 4 elektrisch leitend verbunden sein kann.
  • Die elektrischen Leiter 4 waren hier in bekannter Dünnschichttechnik auf der ersten Elektrode 1 mit einer Schichtdicke von 100 nm aus Aluminium ausgebildet. Es waren 12 % der Oberfläche der ersten Elektrode 1 von den elektrischen Leitern 4 überdeckt. Die Verringerung der elektrischen Spannung in einem Abstand von 40 mm ausgehend vom äußeren Rand betrug lediglich 5 %. Die Leuchtdichte der emittierten elektromagnetischen Strahlung erreichte dort lokal noch 75%, jeweils normiert in Bezug zu den Maximalwerten.
  • Die in den 6 und 7 gezeigten möglichen Ausführungen können, auch in weiter angepasster Form der elektrischen Leiter 4 bei Leuchtdiodenelementen mit differenzierter oder komplizierterer äußerer Randkontur eingesetzt werden.
  • Dabei ist bei beiden Beispielen hier am linken äußeren Rand eine elektrische Kontaktierung 5 ausgebildet, die in elektrische Leiter 4 übergeht, die die Oberfläche der ersten Elektrode 1 bedecken.
  • Beim Beispiel nach 6 sind zwei elektrische Leiter 4 mit parallel zueinander ausgerichteter Längsachse ausgebildet, deren Breite sich ausgehend von der elektrischen Kontaktierung auf der Oberfläche der ersten Elektrode 1 verkleinert, so dass sie eine Keilform aufweisen. Wie bereits beim Beispiel nach 4 erwähnt, kann in nicht dargestellter Form auch am rechten äußeren Rand eine elektrische Kontaktierung 5 vorhanden sein, von der elektrische Leiter 4 ausgehen und in Richtung Mitte einer ersten Elekt rode 1 ausgerichtet sind. Dies kann in Form eines am der in 6 rechts angeordneten Rand gespiegelten Teiles erfolgen.
  • Die nicht dargestellten elektrischen Leiter 4 können aber auch mit zu den Dargestellten mit versetzen Längsachsen angeordnet und dann auch länger sein als in 6 gezeigt, so dass die von beiden gegenüberliegend angeordneten Rändern ausgehenden elektrischen Leiter 4 kammförmig ineinander greifen. Die elektrischen Leiter 4 so bis über die Mittenachse zwischen den äußeren Rändern hinausragend geführt sein können.
  • Beim In 7 gezeigten Beispiel sind mehrere elektrische Leiter 4 mit parallel zueinander ausgerichteten Längsachsen ausgebildet, die jedoch unterschiedliche Längen ausgehend vom äußeren Rand mit elektrischer Kontaktierung 5 aufweisen. So kann ebenfalls ein Einfluss auf eine homogenere Leuchtdichteverteilung eines Leuchtdiodenelementes genommen werden.
  • Die Ausbildung elektrischer Leiter 4 kann auch zusätzlich eine Variation ihrer Breiten und/oder der Abstände benachbarter elektrischer Leiter 4 berücksichtigen. So dass ein oder mehrere elektrische Leiter 4 schmaler ausgebildet und/oder dichter nebeneinander angeordnet sein können, als andere elektrische Leiter 4 auf der Oberfläche einer ersten Elektrode 1.
  • Mit der Erfindung kann der Abfall der elektrischen Spannung ausgehend vom Rand mit der elektrischen Kontaktierung 5 mit wachsendem Abstand reduziert werden, so dass bei einem Abstand von 40 mm der Abfall der elektrischen Spannung lediglich bei ca. 5% und die Leuchtdichte nahezu konstant gehalten werden kann, so dass die Leuchtdichteverluste infolge der von elektrischen Leitern 4 überdeckten und abgeschatteten Oberfläche (12%) mehr als kompensiert und vor allem eine gleichmäßigere Leuchtdichteverteilung über die gesamte Fläche einer ersten Elektrode 1 erreicht werden können.

Claims (13)

  1. Leuchtdiodenelement mit einer elektrisch leitenden ersten Elektrode einer organischen elektrisch leitenden aktiven Zwischenschicht und einer elektrisch leitenden zweiten Elektrode, bei der die erste und/oder zweite Elektrode zumindest an einem äußeren Randbereich elektrisch leitend kontaktiert ist, die laterale Ausdehnung der ersten und/oder zweiten Elektrode größer als die Dicke des Leuchtdiodenelementes und mindestens eine der Elektroden optisch transparent ist, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Leiter (4) ausgehend von einer am Rand ausgebildeten elektrischen Kontaktierung (5) auf der Oberfläche der ersten und/oder zweiten Elektrode (1, 3), diese bereichsweise überdeckend, entlang geführt sind und elektrische Stromzuführungen bilden.
  2. Leuchtdiodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die von den elektrischen Leitern (4) überdeckte Oberfläche der ersten und/oder zweiten Elektrode (1, 3) ausgehend vom äußeren Rand verkleinert.
  3. Leuchtdiodenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand zwischen elektrischen Leitern (4) ausgehend vom äußeren Rand vergrößert.
  4. Leuchtdiodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fläche mit der elektrische Leiter (4) mit der Oberfläche der ersten und/oder zweiten Elektrode (1, 3) elektrisch leitend kontaktiert sind, ausgehend vom äußeren Rand verkleinert.
  5. Leuchtdiodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fläche mit der elektrische Leiter (4) mit der Oberfläche der ersten und/oder zweiten Elektrode (1, 3) elektrisch leitend kontaktiert sind, ausgehend vom äußeren Rand kontinuierlich verkleinert.
  6. Leuchtdiodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass maximal 30 % der Fläche der ersten und/oder zweiten Elektrode (1, 3) von elektrischen Leitern (4) überdeckt sind.
  7. Leuchtdiodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Leiter (4) ausgehend von zwei sich gegenüberliegend angeordneten äußeren Rändern über die Oberfläche der ersten und/oder zweiten Elektrode (1, 3) geführt sind.
  8. Leuchtdiodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Leiter (4) als metallische Beschichtung ausgebildet sind und eine Schichtdicke von mindestens 50 nm aufweisen.
  9. Leuchtdiodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung elektrischer Leiter (4) auf der ersten und/oder zweiten Elektrode (1, 3) deren jeweilige laterale Dimensionierung ausgehend von der jeweiligen am äußeren Rand vorhandenen elektrischen Kontaktierung (5) berücksichtigt.
  10. Leuchtdiodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung elektrischer Leiter (4) auf der ersten Elektrode (1) deren äußere Randkonturierung berücksichtigt.
  11. Leuchtdiodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Leiter (4) in Form eines Netzwerkes und/oder mit verzweigten Leiterenden ausgebildet sind.
  12. Leuchtdiodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiter (4) aus Aluminium, Kupfer, Silber, Gold oder einer Legierung davon gebildet sind.
  13. Verwendung eines Leuchtdiodenelementes nach einem der Ansprüche 1 bis 12, für Beleuchtung und/oder als Signalelement.
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