DE102006010152A1 - Regenerator für ein Datenburst-Signal - Google Patents

Regenerator für ein Datenburst-Signal Download PDF

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Abstract

Der Regenerator (REG) führt zunächst eine Überabtastung von Datenbursts (BBS) durch. Die abgetasteten Signalwerte werden unterschiedlichen Datensignalen (DS1-DS4) zugeordnet und zwischengespeichert. Eine Phasen-Auswerteeinheit (PA) ermittelt das am idealsten abgetastete Datensignal (DS3) und gibt dieses als regenerierte Datenbursts (RBS) aus.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Regenerator für ein Datenburst-Signal.
  • Bei Systemen mit "Point-to-Multipoint"-Verbindungen erfolgt die Datenübertragung in einer Richtung im Zeitmultiplexbetrieb und in der Gegenrichtung im sogenannten "Burst-Betrieb". Zu diesen Systemen gehören die "passiven optischen Netze", kurz PONs genannt.
  • Eine Zentrale, „Optical Line Termination" OLT, sendet über eine Glasfaser „downstream" ein Zeitmultiplexsignal aus, das Daten für mehrere Einheiten/Teilnehmer, als „Optical Network Units" ONUs bezeichnet, enthält, denen über einen Splitter das Zeitmultiplexsignal zugeführt wird. Die ONUs identifizieren die für sie bestimmten Daten aufgrund von Adressen. In „upstream"-Richtung werden von den verschiedenen ONUs Datenbursts „upstream" zu der OLT gesendet, wobei aber die Datenbits von Datenburst zu Datenburst nicht taktsynchron übertragen werden. Der Empfänger der OLT sieht somit ein Signal, dessen Bursts unterschiedliche Pegel haben und das zwischen den Bursts Sendepausen aufweist, in denen keine Daten empfangen werden. Die Datenbursts weisen eine Präambel auf, die dem Empfänger der OLT helfen soll, mit den von Burst zu Burst unterschiedlichen Empfangspegeln und den wechselnden Bitphasen zurechtzukommen und die folgenden Nutzdaten korrekt abzutasten.
  • Eine mögliche Lösung dieses Problems sind sogenannte Restart-Synchronisierungen, die auf eine erste Flanke des Datensig nals (bzw. auf jede Flanke) synchronisieren. Bei schlechten Empfangsbedingungen können hierdurch aber häufig Fehlsynchronisierungen erfolgen.
  • Eine andere Möglichkeit stellen schnell einrastende Phasenregelkreise (PLLs) dar. Aber auch hier werden die ersten Bits nicht optimal abgetastet. Diese Phasenregelkreise weisen auch eine schlechte Stabilität auf, so dass hier Mischformen mit änderbarer Zeitkonstante zu verwenden sind.
  • Eine weitere Möglichkeit stellen Verfahren dar, wie sie beispielsweise aus der Patentanmeldung EP 0 339 515 A1 bekannt sind. Zur Abtastung werden mehrere Taktsignale bereitgestellt, die gegeneinander phasenverschoben sind. Das für die Abtastung am ehesten geeignete Taktsignal wird ermittelt und für die Abtastung des Datensignals verwendet.
  • Aus der Patentschrift US 2004/0165679 A1 ist ein Regenerator bekannt, der ebenfalls mit Überabtastung arbeitet. Da jedes Datenbit mehrfach abgetastet wird, kann die Auswahl des richtigen Taktsignals auf Grund der Abtastwerte ermittelt werden.
  • Bei der Empfangseinrichtung der OLT wird der fehlerfreie Empfang der Datenbursts dadurch erleichtert, dass der Zeitrahmen für deren Empfang bekannt ist und die Datenbursts außerdem eine Präambel aufweisen, die durch 1-0-Wechsel die Synchronisierung erleichtert als auch den Beginn der eigentlichen Daten angibt.
  • Wenn aber wegen einer längeren Übertragungsstrecke oder höheren Dämpfungen im Netz ein Regenerator zwischen OLT und ONUs zwischengeschaltet werden muss, soll auch diese Präambel fehlerfrei übertragen werden, um die Funktion der OLT zu gewährleisten. Reicht ein 2R-Regenerator aus, kann ein entsprechend dimensionierter optischer Verstärker oder Transponder verwendet werden. Bei längeren Übertragungsstrecken und stark verminderter Signalqualität sind aber 3R-Regeneratoren erforderlich, mit denen nicht nur Amplitude und Pulsform sondern auch die Phase der Datenbits einschließlich Präambel regeneriert wird. Mit einem 3R-Regeneratoren ist aber das Problem, auch die Präambel vollständig zu übertragen, noch schwieriger in den Griff zu bekommen, da zur Taktregeneration ebenfalls Zeit benötigt wird. Keiner der bekannten Regeneratoren kann daher einen Verlust von Information zu Beginn eines Datenbursts vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen für Datenburst-Übertragung geeigneten 3R-Regenerator anzugeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Regenerator wird das empfangene Signal ständig mit einem Mehrfachen der Datenrate abgetastet. Dadurch ist keine Synchronisation des Taktsignals erforderlich. Die abgetasteten Signalwerte werden zwischengespeichert. Auch wenn das Abtast-Taktsignal nicht synchronisiert ist wird jedes Bit in der Regel von mehreren Takten richtig abgetastet. Je höher die Abtastfrequenz desto besser ist die zeitliche Auflösung des abgetasteten Signals und damit die Abtastung. Sobald eine zuverlässige Entscheidung für den korrekten (besten) Abtastzeitpunkt und damit die Auswahl der am besten abgetasteten Signalwerte möglich ist, werden diese Signalwerte aus einem Speicher abgerufen und ausgegeben. Anschließend werden die dann folgenden Datenbits ausgegeben. Hierdurch wird ein Verlust einzelner Bits zu Beginn des Datenbursts vermieden, wie sie sonst durch fehlerhafte Abtastung auftreten. Ein kompletter Neuaufbau des Datenbursts mit einer neu generierten Präambel braucht nicht durchgeführt zu werden. Die Überabtastung kann sowohl mit einem Taktsignal der mehrfachen Frequenz der Datenrate des empfangenen Daten bursts erfolgen, als auch mit mehreren gegeneinander phasenverschobenen Taktsignalen, deren Frequenz der Datenrate entspricht.
  • Zur Auswahl des richtigen Taktsignals und der optimal abgetasteten Datenbits können bekannte Phasendiskriminatoren verwendet werden oder die abgetasteten Signalwerte selbst herangezogen werden. Der Zeitpunkt zur Ausgabe der zwischengespeicherten Daten kann auch durch eine Auswertung des Empfangspegels oder durch logische Auswertung der Präambel bestimmt werden.
  • Ebenso kann eine kontinuierliche Abtastung des empfangenen Signals erfolgen, wenn ausgangsseitig ein PLL gesteuerter Pufferspeicher angeordnet ist, der Phasensprünge reduziert und eine Anpassung an die Datenrate ermöglicht.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 einen Übersichtsplan für ein passives optisches Netz PON,
  • 2 eine 3-R-Regeneratoranordnung für optische Signale,
  • 3 ein erstes Prinzipschaltbild des Regenerators und
  • 4 eine Variante des Regenerators.
  • In 1 ist das Prinzipschaltbild eines PONs dargestellt. Bei diesem Netz wird zwischen einem Metro-Bereich und einem Access-Bereich unterschieden. In dem Metro-Netz werden Signale im Wellenlängenmultiplexbetrieb mit den Wellenlängen λ1-λ3 übertragen. In den Schnittstellen zwischen dem beispielsweise im wesentlichen ringförmig ausgeführten Metro- Kernnetz und dem Access-Bereich sind Metro-Anschlusseinrichtungen MAP1-MAP4 mit Regeneratoren und Wellenlängenumsetzern (Transpondern) angeordnet. Das Ringnetz kann als unidirektionaler oder bidirektionaler Ring mit den Wellenlängen λ1-λ3 wie auch z.B. als „Coloured Section Ring" mit den Wellenlängen λ1-λ6 zur Realisierung von Protection-Funktionen bei einer Unterbrechung ausgebildet sein. Die von einer Zentrale, „Optical Line Termination" OLT, „downstream" gesendeten Daten werden entsprechend ihrer Wellenlänge in den Anschlusseinrichtungen MAP1-MAP3 selektiert, verstärkt und können (auch) ohne Umsetzung der Wellenlängen λ1-λ3 über eine Access-Verbindung AL (in der Regel ein einziger Lichtwellenleiter) und einen Koppler KO an die zugehörigen „Optical Network Units" ONUs weitergesendet werden. Außerdem ist auch eine direkte Verbindung zwischen der OLT und einer weiteren Metro-Anschlusseinrichtung MAP4 dargestellt.
  • In „Upstream"-Richtung werden von verschiedenen optischen Netzwerkeinheiten ONUs über die Access-Verbindung AL übertragene Datenbursts der (gleichen) Wellenlänge λ7 empfangen, in den Metro-Anschlusseinrichtungen MAP1-MAP4 einer 3R-Regeneration unterzogen und – in der Regel – nach einer Wellenlängenumsetzung in das Metro-Netz eingespeist, wo die regenerierten Datenbursts bis zu der als OLT bekannten Management- und Vermittlungszentrale OLT übertragen werden. Die ONUs weisen eigene Taktgeneratoren auf, die allerdings, bezogen auf die OLT, den Koppler KO oder die Metro-Anschlusseinrichtungen MAP1-MAP4, keine bitsynchronen Daten liefern.
  • 2 zeigt das Prinzipschaltbild einer für Datenbursts geeigneten Regeneratoranordnung. Dieser kann noch ein optischer Verstärker vorgeschaltet sein.
  • Ein empfangenes optisches Signal weist zwei „logische Zustände" auf, die der logischen 1 oder 0 entsprechen, und einen dritten Zustand zwischen den Datenbursts, bei dem alle Sendelaser der ONUs ausgeschaltet sind. Dieser dritte Zustand kann ebenfalls in die logische Null umgesetzt werden.
  • Die empfangenen optischen Datenbursts OBS werden in einem optisch-elektrischen Wandler OE in elektrische Datenbursts EBS umgesetzt und einem Begrenzer-Verstärker oder einer Schwellwertschaltung THS zugeführt, die sie in binäre Datenbursts BBS umsetzt.
  • Eine Steuereinrichtung SE sorgt für die Anpassung der Schwellwertschaltung AS an die unterschiedlichen Empfangspegel bzw. regelt die Schwelle und verhindert, dass der dritte Zustand zu Fehlfunktionen führt. Eine Burst-Erkennung BE (oder eine sogenannte „Dark Time-Detection"; Dark Time – der Zustand, in dem die Sendelaser ausgeschaltet sind) ermöglicht Anfang und Ende eines empfangenen Datenbursts festzustellen. Der plötzliche Pegelanstieg oder die erste empfangene logische 1, nachdem längere Zeit keine Daten bzw. kein Signal empfangen wurden, kann als Beginn eines Datenbursts ausgewertet werden.
  • Der eigentliche (Phasen-) Regenerator REG tastet die binären Datenbursts BBS mit Hilfe eines von einem Taktsignal-Generator TG erzeugten Referenztaktsignals TS ab und führt eine Phasenregeneration der empfangenen Bits durch. An seinem Ausgang werden komplett regenerierte elektrische Datenbursts RBS abgegeben, die ein optisches Trägersignal einer vorgegebenen Wellenlänge modulieren. Dies ist durch einen direkt modulierten Laser LA angedeutet, der die elektrischen Datenbursts in 3R-regenerierte optische Datenbursts ORBS umsetzt.
  • 3 zeigt ein erstes Prinzipschaltbild des (Phasen-) Regenerators REG, ergänzt durch den Taktsignalgenerator TG. Der Taktsignalgenerator erzeugt ein Referenztaktsignal RTS, dessen Frequenz einem Vielfachen der Datenrate des am Eingang anliegenden Datenbursts BBS entspricht. Mit diesem Taktsignal erfolgt eine fortwährende Überabtastung der empfangenen Datenbursts BBS, die auch in den Pausen zwischen den Datenbursts nicht unterbrochen zu werden braucht, da die Pausen bereits von der Schwellwertschaltung THS in logische Null-Bits umgesetzt werden. Die abgetasteten binären Signalwerte werden zunächst in eine Abtaststufe AS eingeschrieben. Dieser ist ein Demultiplexer DM nachgeschaltet, der die seriellen Signalwerte periodisch auf mehrere, beispielsweise vier Datensignale DS1-DS4 mit der Datenrate der empfangenen Datenbursts aufteilt. Jedes Datensignal enthält somit aufeinander folgende Signalwerte, die jeweils – periodisch auf aufeinander folgende Bits bezogen – zu denselben Abtastzeitpunkten gewonnenen wurden. Bei jedem Datensignal sind die Abtastzeitpunkte entsprechend der Phasenverschiebung der Bit-Taktsignale verschieden, was der Abtastung mit mehreren unterschiedliche Phasen aufweisenden Taktsignalen entspricht.
  • 4 soll dies verdeutlichen. 4 zeigt einige Bits eines in ein binäres Signal umgesetzten empfangenen Datenbursts BBS. Jedes Bit wird mehrfach mit dem Referenz-Taktsignal TS abgetastet.
  • Dann wird das abgetastete Signal in vier Datensignale DS1-DS4 mit Hilfe von vier vom Referenz-Taktsignal abgeleiteten Bit-Taktsignalen TS1-TS4 aufgeteilt und in einen Zwischenspeicher ST eingeschrieben, der beispielsweise aus vier Schieberegistern SR1-SR4 besteht. Jedes der Datensignale wird hierbei mit einem Bit-Taktsignale TS1-TS4 in eines der Schieberegister eingeschrieben.
  • Eine Phasen-Auswerteeinrichtung PA ermittelt, welches der Datensignale optimal, d.h. zum bestmöglichen Abtastzeitpunkt, abgetastet wurde und gibt ein entsprechendes Signal an eine Auswahlschaltung AW ab, die dieses Datensignal, hier DS3 (oder DS4), aus dem Zwischenspeicher ST abruft und als regeneriertes Burstsignal ausgibt. In der Zwischenzeit empfangenen Daten schließen sich automatisch an die zwischengespeicherten Daten an, so dass ein lückenlos regeneriertes Signal ausgegeben wird. Die Phasen-Auswerteeinrichtung PA kann übliche Phasendiskriminatoren wie beispielsweise einen Alexander-Phasendiskriminator enthalten.
  • Je nach Ausführungsform des PON sind unterschiedlich lange Lücken zwischen den Datenbursts vorhanden. Nach der Präambel, einer 1-0-Folge, zu Beginn eines neuen Datenbursts und nach einer der Speicherkapazität des Speichers ST entsprechenden Verzögerung erfolgt zweckmäßigerweise die Auswahl des optimal abgetasteten Datensignals. Dieser Auswertezeitraum kann erforderlichenfalls ausgeweitet werden, er muss mit der Kapazität des Zwischenspeichers abgestimmt sein. Zur Bestimmung des richtigen Zeitpunktes zur Auswahl des optimalen Datensignals kann auch sowohl ein analoges Kriterium aus dem empfangenen Signal abgeleitet werden, als auch beispielsweise die Präambel des Datenbursts fehlertolerant ausgewertet werden. Dieser Auswahlvorgang kann bei jedem Datenburst neu durchgeführt werden. Während eines Datenbursts muss dann in der Regel keine Umschaltung zwischen den Bit-Taktsignalen und damit den ausgewählten Datensignalen erfolgen, wodurch auch ein Phasensprung vermieden wird. Die Verbindung der Auswahlschaltung AW zur Burst-Erkennung BE ist in 3 gestrichelt eingezeichnet.
  • Bei größeren Frequenzunterschieden zwischen ONU-Taktgeneratoren und dem Taktgenerator des Regenerators REG kann jedoch der Auswahlschaltung AW ein nur wenige Bits umfassender Pufferspeicher BST nachgeschaltet sein, dessen Auslese-Taktsignal von einem vom Füllstand des Pufferspeichers gesteuerten Phasenregelkreis PLL erzeugt wird. So können auch bei der Umschaltung zwischen zwei Datensignalen Phasensprünge vermieden werden.
  • Bei der dargestellten Version wird von der Phasen-Auswerteeinrichtung PA auch ein Bit-Taktsignal als Schreib-Taktsignal STS für den Pufferspeicher BST ausgewählt. Natürlich können auch die Datensignale DS1-DS4 taktsynchron ausgegeben und eingeschrieben werden. Der Pufferspeicher ist auch immer dann zweckmäßig, wenn die Abtastung durchgehend, also auch während einer „Guard Time" zwischen den Datenbursts, durchgeführt wird. Wie bereits erwähnt, werden zweckmäßigerweise auch die Zeiten zwischen den Bursts, in denen die ONU-Laser abgeschaltet sind, in die logische Null umgesetzt. Zwischen Regenerator und OLT wird so eine Quasi Punkt-zu-Punkt-Verbindung hergestellt, bei der der Laser der Regeneratoranordnung stets eingeschaltet bleibt. Bei geeigneter Ausführung von Pufferspeicher und PLL wird praktisch ein bitsynchrones Signal, wenn auch mit Null-Folgen zwischen den Bursts, ausgegeben. Die Verwendung anderer Füllsignale scheint während des Betriebes nicht erforderlich zu sein. Bei einer Betriebsaufnahme (Ranging) können jedoch längere Sendepausen auftreten. Ebenso wie der Anfang kann das Ende eines Datenbursts erkannt werden, indem der Pegel des empfangenen Signals ausgewertet wird oder die Anzahl der gleichbleibenden „Bits" nach der Schwellwertschaltung oder am Regeneratorausgang gezählt wird. Dann kann ein Füllsignal z.B. ein 1-0-Wechsel vom Regenerator erzeugt werden, damit die OLT sich besser an den regulären Empfangspegel anpassen kann.
  • In 5 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Taktgenerator TG erzeugt gegeneinander gleichmäßig phasenverschobene Taktsignale TS1 bis TS4, die die Bits der Datenbursts BBS Signalwert für Signalwert gleich periodisch in die vier Datensignale DS1-DS4 aufteilen und jeweils in eines von vier Schieberegistern SR1 bis SR4 einer Abtast- und Speichereinrichtung AS-ST einschreiben. Die eingeschriebenen Signalwerte werden beispielsweise in der Phasen-Auswerteeinrichtung PA miteinander verglichen und bei gleich bleibenden Abtastwerten, beispielsweise den logischen Werten 0111, 1000, 0111, ... wird das die Datenbits am besten in der Mitte abtastende Taktsignal TS3 als optimales Bit-Taktsignal bzw. das so abgetastete Datensignal DS3 ausgewählt. Um ein sicheres Ergebnis zu erhalten, erfolgt in der Phasen-Auswerteeinrichtung PA wieder eine Integration der bitweise ausgewerteten Kriterien. Während dieser Zeit werden nachfolgende Signalwerte zwischengespeichert. Nach der Auswertung erfolgt die entsprechende Auswahl eines Datensignals DS3 durch die Auswahlschaltung AW und die zwischengespeicherten Signalwerte bzw. Datensignale werden als regenerierte Datenbursts RBS ausgegeben.
  • Die Elemente der dargestellten Anordnungen können auf beliebige Weise realisiert werden. So kann beispielsweise der Demultiplexer DM in 3 durch die in 5 dargestellten unterschiedlichen Taktsignale realisiert werden; ebenso kann die Auswahlschaltung AS ausgestaltet sein; die Abtast- und Speichereinheit AS-ST kann aus nur einem Schieberegister bestehen und die Zuordnung zu Datensignalen durch die Auswahlschaltung erfolgen; die Schieberegister SR1-SR4 durch First-In-First-Out-Speicher ersetzt werden usw.

Claims (10)

  1. Regenerator für ein Datenburst-Signal (BBS), gekennzeichnet durch einen Taktsignalgenerator (TG), der mindestens ein Taktsignal (TS; TS1-TS4) zur Überabtastung von Datenbursts (BBS) erzeugt, eine Abtasteinrichtung (AS), der binäre Datenbursts (BBS) zugeführt werden und die es mit mindestens der doppelten Datenrate abtastet, einen Zwischenspeicher (ST), in den abgetastete Signalwerte eingeschrieben und mehreren Datensignalen (DS1-DS4) zugeordnet werden, eine Phasen-Auswerteeinheit (PA), die das am idealsten abgetastete Datensignal (DS3) ermittelt, und eine Auswahlschaltung (AW) über die ein am idealsten abgetastetes Datensignal (DS3) aus dem Zwischenspeicher (ST) ausgegeben wird.
  2. Regenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtastschaltung (AS) ein Demultiplexer (DM) nachgeschaltet ist, über den die Signalwerte zyklisch in unterschiedliche Bereiche des Zwischenspeichers (ST) eingeschrieben und mehreren Datensignalen (DS1-DS4) zugeordnet werden, aus dem die Datensignale (DS1-DS4) mit mindestens einem von dem Taktsignalgenerator (TG) erzeugten Bit-Taktsignal (TS1-TS4) ausgegeben wird.
  3. Regenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Taktsignalgenerator (TG) mindestens zwei gegeneinander phasenverschobene Bit-Taktsignale (TS1-TS4) erzeugt, deren Frequenz der Datenrate von Datenbursts (BBS) entspricht, und dass die Datenbursts (BBS) einer die Abtasteinrichtung (AS) und den Zwischenspeicher (ST) beinhaltenden Abtast- und Speichereinrichtung (AS-ST) mit mehreren Speicherbereichen (SR1-SR4)) zugeführt werden, in die abgetastete Signalwerte mit jeweils einem der Bit-Taktsignale (TS1-TS4) eingeschrieben und einem Datensignal (DS1-DS4) zugeordnet werden und aus dem das am idealsten abgetastete Datensignal (DS3) ausgelesen wird.
  4. Regenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicher (ST) mehrere First-In-first-Out-Speicher oder Schieberegister (SR1-SR4) aufweist, in die jeweils die mit einem der Bit-Taktsignale (TS1-TS4) abgetasteten Signalwerte eingeschrieben und ausgelesen werden.
  5. Regenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtast- und Speichereinrichtung (AS-ST)) mehrere First-In-first-Out-Speicher oder Schieberegister (SR1-SR4) aufweist, in die jeweils die mit einem der Bit-Taktsignale (TS1-TS4) abgetasteten Signalwerte eingeschrieben und ausgelesen werden.
  6. Regenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlschaltung (AW) ein Pufferspeicher (BST) nachgeschaltet ist, in den die Abtastwerte des ausgewählten Datensignals (DS3) eingeschrieben und mit einem von einem Phasenregelkreis (PLL) erzeugten Ausgabe-Taktsignal (TSB) ausgegeben werden.
  7. Regeneratoranordnung nach Anspruch einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das eine Burst-Erkennung (BE) vorgesehen ist, die den Zeitpunkt der Auswahlschaltung (AW) bei der Auswahl eines der Datensignale (DS1-DS4) steuert.
  8. Regeneratoranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Burst-Erkennung (BE) derart ausgebildet ist, dass aufgrund des empfangenen Signals und/oder aufgrund von empfangenen Bitkombinationen Anfang und/oder Ende eines Datenbursts (BBS) festgestellt wird.
  9. Regeneratoranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, und dass der Regenerator (REG) fortlaufend die empfangenen Signale auch zwischen den Datenbursts (BBS) abtastet und die Pausen zwischen den Datenbursts (BBS) in ein binäres Signal umsetzt und eine vorgegebene Dauer überschreitende Pausen des empfangenen Signals in ein Füllsignal umsetzt.
  10. Regeneratoranordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass er für optische Datenburst-Signale (OBS) ausgebildet ist und eingansseitig einen optisch-elektrischen Wandler (OE) und ausgangsseitig einen elektrisch-optischen Wandler (LA) aufweist.
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