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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Licht einer
vorgegebenen Farbe mit einem ersten Leuchtmittel einer ersten Farbe,
und mit einem zweiten Leuchtmittel einer von der ersten Farbe verschiedenen
zweiten Farbe. Nach einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung
ein Verfahren zum Erzeugen von Licht einer vorgegebenen Farbe, bei dem
mittels eines ersten Leuchtmittels Licht einer ersten Farbe erzeugt
wird, bei dem mittels eines zweiten Leuchtmittels Licht einer von
der ersten Farbe verschiedenen zweiten Farbe erzeugt wird, und bei
dem eine erste Lichtmenge des Lichts der ersten Farbe mit einer
zweiten Lichtmenge des Lichts der zweiten Farbe zum Erzeugen des
Lichts der vorgegebenen Farbe gemischt wird.
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Mittels
einer derartigen Vorrichtung und mittels eines solchen Verfahrens
lässt sich
Licht einer vorgegebenen Farbe durch Mischen von Licht zweier verschiedener
Farben erzeugen. Durch Variation der Intensitäten der einzelnen Leuchtmittel
lässt sich
so eine vorgegebene Farbe innerhalb eines großen Bereichs erzeugen. Ein
Beispiel für
das Mischen von Licht einer vorgegebenen Farbe mittels verschiedener
Leuchtmittel ist das bekannte Farbfernsehen oder das Mischen von
Farben bei einem Farbmonitor. Bei der Verwendung von Leuchtdioden
als Leuchtmittel tritt das Problem auf, dass sich verschiedene Intensitäten der
Leuchtmittel nicht einfach durch eine unterschiedlich starke Beaufschlagung
mit Strom erzielen lässt.
Im Einzelnen ändert
sich bei einer Leuchtdiode mit einer Variation des Erregungsstromes
nicht nur die Intensität,
sondern auch die Wellenlänge
und damit die Farbe des erzeugten Lichtes. Eine unkontrollierte Änderung
der Intensitäten
der Leuchtmittel verursacht darüber
hinaus eine Veränderung
der angemischten Farbe. Es ist somit schwierig, insbesondere mit
mehreren Leuchten die gleiche, vorgegebene Farbe konstant bereitzustellen.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
anzugeben, mit denen sich Licht einer vorgegebenen Farbe mit einer hohen
Farbgenauigkeit erzeugen lässt.
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Das
Problem wird dadurch gelöst,
dass bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art Erfassungsmittel
zum getrennten Erfassen der Intensität des ersten Leuchtmittels
und der Intensität
des zweiten Leuchtmittels vorgesehen sind. Nach dem zweiten Aspekt
der Erfindung wird das Problem dadurch gelöst, dass bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art mittels Erfassungsmitteln die Intensität des ersten
Leuchtmittels und die Intensität
des zweiten Leuchtmittels getrennt erfasst wird, und dass abhängig von
der Intensität
mittels einer Steuerung die erste Lichtmenge und die zweite Lichtmenge
durch Steuern einer ersten Erzeugungsdauer des Lichtes der ersten
Farbe und einer zweiten Erzeugungsdauer des Lichtes der zweiten
Farbe eingestellt wird.
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Durch
die Erfassungsmittel zum getrennten Erfassen der Intensitäten der
Leuchtmittel ist es möglich,
den vorgegebenen Farbton präzise
einzuhalten. Insbesondere kann durch Variieren der Erzeugungsdauer
des Lichtes des ersten bzw. der zweiten Farbe bei bekannter Intensität die jeweils
zu mischende Leistung des Lichts der ersten Farbe und der zweiten Farbe
präzise
eingehalten werden. Auf diese Weise lässt sich eine hohe Farbgenauigkeit
erzielen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die
Erfassungsmittel eine Fotodiode aufweisen. Eine solche Fotodiode
lässt sich einfach
verschalten und liefert ein der Bestrahlungsstärke in etwa proportionales
Ausgangssignal. Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich dadurch, dass
eine gemeinsame Fotodiode für
alle Leuchtmittel vorgesehen ist.
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Eine
andere Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine
Steuerung, mittels derer die Erfassungsmittel zum zeitlich aufeinander
folgenden Erfassen der Intensität
des ersten Leuchtmittels und der Intensität des zweiten Leuchtmittels steuerbar
ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass beim Erfassen der
Intensität
des ersten Leuchtmittels kein Licht des zweiten Leuchtmittels von
dem Erfassungsmittel erfasst wird und umgekehrt. Dies ermöglicht eine
bessere Messgenauigkeit bei geringem Auswertungsaufwand.
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Es
ist außerdem
vom Vorteil, wenn Lichtleitmittel zum Leiten von Licht von den Leuchtmitteln
zu den Erfassungsmitteln vorgesehen sind. Auf diese Weise stören die
Erfassungsmittel den Lichtaustritt möglichst wenig. Als Leichtleitmittel
kann beispielsweise ein Prisma vorgesehen sein.
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Es
ist außerdem
von Vorteil, einen Temperatursensor zum Erfassen der Betriebstemperatur
der Leuchtmittel vorzusehen. Weil bei veränderter Temperatur eine Änderung
der Intensität
der Leuchtmittel auftreten kann, lässt sich so mittels des Temperatursensors
ein Zustand erkennen, in dem eine erneute Erfassung der Intensitäten der
Leuchtmittel erforderlich ist. Außerdem lässt sich so eine Beschädigung der
Leuchtmittel durch Überhitzung
vermeiden.
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Bei
wieder einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist ein drittes
Leuchtmittel einer von der ersten und zweiten Farbe verschiedenen
dritten Farbe vorgesehen. Mittels dieser drei Farben der Leuchtmittel
lassen sich so vorgegebene Farben in einem breiten Spektrum erzeugen.
Beispielsweise können
diese drei Farben entsprechend dem bekannten RGB-System gewählt werden.
Es können aber
auch weitere Leuchtmittel weiterer Farben verwendet werden.
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Als
Leuchtmittel bieten sich bei der Erfindung Leuchtdioden an. Diese
Leuchtdioden haben einen guten Wirkungsgrad und lassen sich insbesondere vorteilhaft
getaktet betreiben.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich
dadurch, dass der Schritt des getrennten Erfassens der Intensität des ersten
Leuchtmittels und der Intensität
des zweiten Leuchtmittels zur Stabilisierung der vorgegebenen Farbe
bei Erkennen eines Stabilisierungserfordernisses durchgeführt wird.
Dieses Stabilisierungserfordernis kann nach einer vorgegebenen Zeitdauer erkannt
werden. So kann beispielsweise in vorgegebenen Zeitabständen routinemäßig die
Intensität
der Leuchtmittel erneut erfasst werden. Es ist aber auch möglich, dass
das Stabilisierungserfordernis bei Erkennen einer Temperaturänderung
erkannt wird.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung wird die Temperatur der Leuchtmittel
mittels eines Temperatursensors überwacht.
Auf diese Weise kann bei Erkennen einer Temperaturüberschreitung
eine kürzere
Erzeugungsdauer gewählt
werden. So lassen sich Beschädigungen
durch Überhitzen
vermeiden. Es ist aber auch möglich,
dass bei Erkennen einer Temperaturänderung der Schritt des getrennten
Erfassens der Intensität
der Leuchtmittel und anschließend
der Schritt des Einstellens der Erzeugungsdauern des Lichtes der
ersten Farbe und der zweiten Farbe durchgeführt wird, um so die Farbgenauigkeit der
vorgegebenen Farbe sicherzustellen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine
Helligkeitssteuerung bzw. eine Helligkeitsregelung des Lichtes der
vorgegebenen Farbe mittels Einstellen der Erregungsdauer der Leuchtmittel
erfolgt. Diese Erregungsdauer lässt
sich elektronisch auf einfache Weise einstellen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
werden die Leuchtmittel gepulst zum Erzeugen des Lichtes erregt.
Vorzugsweise wird dabei ein kurzer Takt zum gepulsten Erzeugen verwendet.
Der Takt kann insbesondere so gewählt werden, dass die einzelne Pulse
mit bloßem
Auge nicht aufzulösen
sind. Insbesondere kann eine Taktzeit von 10 Millisekunden gewählt werden.
Auf diese Weise ist mit bloßem
Auge der Unterschied des Lichtes gegenüber einem kontinuierlichen
Betrieb nicht wahrnehmbar. Jedoch ergeben sich durch dieses taktweise
gepulste Betreiben bessere Schaltungsmöglichkeiten. Bei einer Weiterbildung
ist der Takt digital zur Steuerung der Leuchtmittel unterteilt.
Auf diese Weise ist schnell und einfach eine Zeitsteuerung der Erregungsdauern
der Leuchtemittel möglich.
Es hat sich beispielsweise gezeigt, dass eine 16 Bit Darstellung
des Taktes zu guten Ergebnissen führt. Insbesondere lassen sich
damit Farbabweichungen erreichen, die in einem Bereich kleiner als
3 McAdams Ellipsen angesiedelt sind. Diese Farbgenauigkeit ergibt
sich hierbei auch für
einen gedimmten Betrieb mit reduzierter Helligkeit.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
dass zur getrennten Erfassung der Intensität die Leuchtmittel zeitversetzt erregt
werden. Auf diese Weise kann in aufeinander folgenden Takten jeweils
ein Leuchtmittel getrennt von anderen Leuchtmitteln erfasst werden.
Dieses zeitversetzte Erregen der Leuchtmittel wird wegen der Trägheit des
Auges vom Betrachter nicht wahrgenommen. Es ist aber auch möglich, dass
zur getrennten Erfassung der Intensität ein Messpuls eines Leuchtmittels
während
einer Nichterregung der anderen Leuchtmittel erzeugt wird. Dieser
Messpuls kann dann ebenfalls zu einer getrennten Erfassung der Intensität des betreffenden
Leuchtmittels verwendet werden.
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Eine
andere Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen
Kalibrierschritt zum Kalibrieren der Erfassungsmittel. Eine präzise Farberfassung der
Leuchtmittel ist aufwendig und teuer. Wenn hingegen bei der Erfindung
eine einfache Fotodiode als Erfassungsmittel verwendet wird, ist
es lediglich erforderlich, dass einmal vor erstmaliger Inbetriebnahme
diese Fotodiode auf die einzelnen Leuchtmittel mittels geeigneter
Messgeräte
kalibriert wird. Bei dem Kalibrierschritt wird vorzugsweise eine Kalibrierung
der Erfassungsmittel für
jedes Leuchtmittel getrennt durchgeführt. Bei der Kalibrierung kann
außerdem
eine Liste für
die dem jeweiligen Ausgabewert der Erfassungsmittel entsprechende Intensität erstellt
werden. Diese Liste kann in geeigneten Speichermitteln einer Steuerung
abgespeichert werden, so dass im laufenden Betrieb bei der getrennten
Erfassung der Intensitäten
der Leuchtmittel aus dem jeweiligen Ausgabewert für das jeweilige Leuchtmittel
die entsprechende tatsächliche
Intensität
bestimmt werden.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnungen näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Leuchte mit den Erfindungsmerkmalen,
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2 eine
schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms mit den Erfindungsmerkmalen,
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3 eine
schematische Darstellung der Teilschritte zur Stabilisierung der
Leuchte,
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4 eine
schematische Darstellung der Erzeugung gleicher Lichtleistungen
mit unterschiedlicher Ausgangsintensität.
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5 eine
schematische Darstellung der zeitversetzten Lichterzeugung zur getrennten
Intensitätserfassung,
und
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6 eine
schematische Darstellung der Messpulserzeugung zur getrennten Intensitätserfassung.
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1 zeigt
eine Leuchte 10 mit den Erfindungsmerkmalen in einer schematischen
Darstellung. Wie sich der Figur entnehmen lässt, weist die Leuchte 10 ein
Gehäuse 11 auf,
in dem ein Reflektor 12 angeordnet ist. Eine Lichtaustrittsöffnung von
Gehäuse 11 und
Reflektor 12 ist mittels einer Streuscheibe 13 verschlossen.
Das Gehäuse 11,
der Reflektor 12 und Streuscheibe 13 können aus
einem geeigneten Kunstharzmaterial bestehen. Dabei ist es insbesondere
für den
Reflektor 12 erforderlich, dass dieser hinreichend temperaturbeständig ist.
Die Streuscheibe 13 sollte diffus lichtdurchlässig sein.
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Im
Inneren des Gehäuses
und zentral in dem Reflektor 12 sind mehrere Leuchtdioden 14, 15, 16 der
Streuscheibe 13 zugewandt angeordnet. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
werden drei Leuchtdioden 14, 15, 16 verwendet,
die jeweils voneinander verschiedene Farben haben. Im Einzelnen
entsprechen die Leuchtdioden 14, 15, 16 einer
RGB-Darstellung.
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Die
Leuchtdioden 14, 15, 16 sind mittels
Leitungen 17, 18, 19 mit einer Versorgungsschaltung 20 verbunden.
Die Leitungen 17, 18, 19 sind in der
Figur nur schematisch dargestellt. Im Einzelnen können die
Leitungen 17, 18, 19 zwei- oder mehradrig
sein, wie es für
die Versorgung der Leuchtdioden 14, 15, 16 gerade
erforderlich ist.
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Die
Versorgungsschaltung 20 ist mittels Leitungen 21, 22 mit
einer nicht in der Figur dargestellten Spannungsquelle verbunden.
Außerdem
ist die Versorgungsschaltung 20 mittels einer Leitung 23 mit einer
Steuerung 24 verbunden. Die Leitung 23 kann wiederum
mehradrig oder als BUS-System ausgebildet sein. Die Steuerung 24 ist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
als Mikroprozessor ausgebildet und mittels einer Leitung 25 mit
einem Temperatursensor 26 zum Erfassen der Temperatur der
Leuchtdioden 14, 15, 16 verbunden. Gleichfalls
ist die Steuerung 24 mittels einer Leitung 27 mit
einer Fotodiode 28 verbunden, die einer Lichtaustrittsfläche eines Prismas 29 zugewandt
angeordnet ist, dessen Lichteintrittsfläche den Fotodioden 14, 15, 16 zugewandt ist.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms mit den Erfindungsmerkmalen.
Im Schritt S10 wird das Verfahren begonnen. Als nächstes folgt
dann im Schritt S12 die Kalibrierung der Leuchte 10. Diese
Kalibrierung wird vor der erstmaligen Inbetriebnahme der Leuchte 10 durchgeführt. Zu
diesem Zweck wird der Streuscheibe 13 benachbart eine Messvorrichtung
zur Helligkeitsmessung angeordnet und für jede einzelne Leuchtdiode 14, 15, 16 eine
Kalibrierung der Fotodiode 28 durchgeführt. Zu diesem Zweck wird für jede Leuchtdiode 14, 15, 16 getrennt
eine jeweils schrittweise ansteigende Erregungsdauer von der Steuerung 24 mittels der
Versorgungsschaltung 20 bewirkt und der für die dabei
erzeugte Lichtleistung gemessene Wert der Fotodiode 28 in
einer Liste in einem Speicher der Steuerung 24 abgespeichert.
Mittels dieser Kalibrierung kann sodann für jede Leuchtdiode 14, 15, 16 bei einem
entsprechenden Wert der Fotodiode 28 die jeweils vorhandene
Lichtleistung bestimmt werden.
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Als
nächstes
folgt in Schritt S14 die Lichtauswahl. Dabei wird der Farbton und
die Gesamthelligkeit ausgewählt,
mit der die Leuchte 10 Licht erzeugen soll.
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Als
nächstes
erfolgt für
den gewählten
Farbton und die gewählte
Helligkeit aus Schritt S14 in Schritt S16 die Parameterberechnung.
Dabei werden entsprechend dem gewünschten Farbton die Lichtleistungen
der Leuchtdioden 14, 15, 16 zum Erreichen
dieses Farbtones bestimmt. Dabei werden die Leuchtdioden 14, 15, 16 jeweils
bei maximaler Intensität
betrieben und es wird lediglich die Erregungsdauer entsprechend
der erforderlichen Lichtleistung gewählt. Zusätzlich werden im Schritt S16
für die
gewünschte
Helligkeit die für
den gewünschten
Farbton erforderlichen Erregungsdauern entsprechend der gewünschten
Helligkeit der Leuchte 10 bestimmt.
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Als
nächste
folgt in Schritt S18 die Stabilisierung der Leuchte 10 auf
den gewünschten
Parametern, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Im Anschluss an
den Schritt S18 folgt das Ende des erfindungsgemäßen Verfahrens in Schritt S20.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung der einzelnen Unterschritte des Schritts
S18 zur Stabilisierung der Leuchte 10 bei dem gewünschten Farbton
und der gewünschten
Helligkeit. Zunächst wird
in Schritt S22 überprüft, ob ein
Abbruch des Verfahrens erfolgen soll. Ist dies der Fall, folgt als
nächstes
der Schritt S20 von 2 und das Verfahren ist damit
beendet. Wenn in Schritt S22 kein Abbruch erkannt wird, folgt als
nächstes
der Schritt S24. Im Schritt S24 wird die verfügbare Intensität für jede Leuchtdiode 14, 15, 16 ermittelt.
Dabei wird von einer maximalen Erregung der Leuchtdioden 14, 15, 16 ausgegangen,
so dass eine Maximaltemperatur nicht überschritten wird.
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In
Schritt S26 erfolgt dann die Pulsbreitenberechnung der Erregungspulse
für die
einzelnen Leuchtdioden 14, 15, 16. Im
Einzelnen lässt
sich der 4 entnehmen, dass sich auch
bei unterschiedlichen Intensitäten
I0, I1, I2 die gleiche Lichtleistung mittels verschiedener
Erregungszeiten T0, T1,
T2 erzeugen lässt. In Schritt S26 werden
somit die Pulsbreiten, also die Erregungsdauern für die verfügbare Intensität der jeweiligen
Leuchtdiode 14, 15, 16 derart bestimmt,
dass das Mischungsverhältnis
der einzelnen Farben und die gewünschte
Gesamthelligkeit erreicht wird.
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Als
nächstes
erfolgt im Schritt S28 die Pulsbreitenstellung. Dabei wird von der
Steuerung 24 die Versorgungsschaltung 20 derart
angesteuert, dass die Leuchtdioden 14, 15, 16 mit
der Pulsbreite aus Schritt S26 jeweils erregt werden.
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Im
Anschluss folgt die Intensitätserfassung in
Schritt S30. Dabei werden mittels der Fotodiode 28 die
Intensitäten
der Leuchtdioden 14, 15, 16 jeweils getrennt
voneinander erfasst. Dies kann im Einzelnen so erfolgen, dass die
einzelnen Leuchtdioden 14, 15, 16 zeitversetzt
derart erregt werden, dass in aufeinander folgenden Takten jeweils
eine Leuchtdiode 14, 15, 16 in einer
Dunkelphase der anderen Leuchtdioden 14, 15, 16 erregt
ist. In 5 ist eine solche zeitversetzte
Erregung während
eines Taktes von 10 Millisekunden Dauer gezeigt. Dabei wird die
rote Leuchtdiode von Beginn des Pulses an erregt, während die
grüne und
die blaue Leuchtdiode zum Ende des Taktes hin erregt werden. Während eines
Zeitfensters TR wird somit von der Fotodiode 28 lediglich die
Intensität
IR der roten Leuchtdiode gemessen. Der erfasste
Wert der Fotodiode 28 für
die rote Leuchtdiode wird sodann mit der in dem Kalibrierschritt
S12 erstellten Liste verglichen und die tatsächliche Intensität der roten
Leuchtdiode an die Steuerung 24 weitergegeben. In aufeinander
folgenden Takten wird mit der grünen
und der blauen Leuchtdiode entsprechend verfahren.
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Eine
andere Möglichkeit
zur getrennten Erfassung der Intensitäten der Leuchtdioden ist in 6 gezeigt.
Wie sich der Figur entnehmen lässt, beginnt
die Erregung der einzelnen Leuchtdioden 14, 15, 16 zeitgleich
zu Beginn eines Taktes, so dass sämtliche Leuchtdioden zum Ende
des Taktes hin nicht erregt sind. Die jeweils zu erfassende Leuchtdiode
wird sodann für
eine begrenzte Zeitdauer erregt, so dass ein Messpuls erzeugt wird.
Bei dem gezeigten Beispiel wird die rote Leuchtdiode über eine
Zeitdauer TR erregt, in der die Intensität der roten Leuchtdiode getrennt
von den übrigen
Leuchtdioden erfasst werden kann. Der von der Fotodiode 28 ermittelte
Wert wird sodann wieder mit der Liste aus dem Kalibrierschritt S12
verglichen, um so die tatsächliche
Intensität
der roten Leuchtdiode zu bestimmen.
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Als
nächstes
wird in Schritt S32 überprüft, ob eine
Intensitätsänderung
einer der Leuchtdioden stattgefunden hat. Ist dies der Fall, folgt
als nächstes der
Schritt S26. Darin wird mit der neuen verfügbaren Intensität der jeweiligen
Leuchtdiode erneut die erforderliche Pulsbreite berechnet und anschließend in Schritt
S28 gestellt. Wird in Schritt S32 keine Intensitätsänderung erfasst, folgt als
nächstes
der Schritt S34.
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In
Schritt S34 wird überprüft, ob mittels
des Temperatursensors 26 eine Temperaturänderung
der Leuchtdioden 14, 15, 16 festgestellt
werden kann. Ist dies nicht der Fall, folgt als nächstes die
Intensitätserfassung
in Schritt S30. Wird in Schritt S34 hingegen eine Temperaturänderung
erfasst, so folgt als nächstes
der Schritt S24, in dem die bei der neuen Temperatur verfügbare Intensität der Leuchtdioden 14, 15, 16 ermittelt
wird. Anschließend
geht es weiter mit Schritt 26, wie vorstehend bereits erläutert.
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Mit
der Leuchte 10 sowie mit dem Verfahren der 2 und 3 lässt sich
eine Leistungssteuerung zur präzisen
Farbeinhaltung einer Farbveränderlichen
Leuchte einfach und verhältnismäßig kostengünstig mit
hoher Stabilität
erzielen. Im Einzelnen können über einen
Helligkeitsbereich Farbveränderungen
auf weniger als 3 McAdams Ellipsen genau eingehalten werden. Im
vorliegenden Beispiel wird für
die Pulsbreitenstellung der Erregung der einzelnen Leuchtdioden 14, 15, 16 eine 16 Bit-Darstellung für jede einzelne
Leuchtdiode 14, 15, 16 im Bereich eines
Zeitfensters von 10 Millisekunden gewählt. Dies liefert eine ausreichend
feine Einstellbarkeit, so dass mit dem menschlichen Auge Farbabweichungen
zwischen benachbarten Leuchten 10 über einen großen Helligkeitsbereich
nicht wahrnehmbar sind. Dabei kommt zugute, dass bei großer Helligkeit
eine feine Einstellbarkeit der Lichtleistungen der einzelnen Leuchtdioden 14, 15, 16 gegeben
ist. Bei geringer Helligkeit wird die Rasterung, innerhalb derer
die Lichtleistung verstellt werden kann, zwar entsprechend größer. Jedoch
ist bei derart schwacher Beleuchtung eine Farbabweichung ohnehin
praktisch nicht wahrnehmbar.
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- 10
- Leuchte
- 11
- Gehäuse
- 12
- Reflektor
- 13
- Streuscheibe
- 14
- Leuchtdiode
- 15
- Leuchtdiode
- 16
- Leuchtdiode
- 17
- Leitung
- 18
- Leitung
- 19
- Leitung
- 20
- Versorgungsschaltung
- 21
- Leitung
- 22
- Leitung
- 23
- Leitung
- 24
- Steuerung
- 25
- Leitung
- 26
- Temperatursensor
- 27
- Leitung
- 28
- Photodiode
- 29
- Prisma