DE102006007693A1 - Werkzeugmaschine zur rotierenden Bearbeitung von Werkstücken - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur Rotationsbearbeitung eines Werkstücks (10) mittels eines zerspanenden Werkzeugs (2), umfassend eine Werkzeugaufnahme (3) zur Aufnahme des Werkzeugs, einen Antrieb zum Antreiben der Werkzeugaufnahme (3) und eine Kühleinrichtung zur Zuführung von Kühlmittel zum Werkzeug (2), wobei die Kühleinrichtung eine in der Werkzeugaufnahme (3) angeordnete, ringförmige Kammer (5), in welche eine Zuleitung (8) für das Kühlmittel mündet, und mindestens eine von der Kammer (5) abgehende Abführbohrung (6) umfasst, welche Kühlmittel zum Werkzeug (2) führt, wobei die Abführbohrung (6) in einem Winkel (alpha) zu einer Rotationsachse (X-X) des Werkzeugs (2) nach außen geneigt angeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur rotierenden Bearbeitung von Werkstücken mittels zerspanenden Werkzeugen.
  • Werkzeugmaschinen zur rotierenden Bearbeitung von Werkstücken sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Derartige Werkzeugmaschinen dienen z.B. zum Schleifen von Werkstücken und umfassen eine Werkzeugspindel, welche das Werkzeug antreibt. Zur Kühlung des Werkstücks und des Werkzeugs werden hierbei Kühlmittelleitungen vorgesehen, welche einen Kühlschmierstoff von außen auf das rotierende Werkzeug zuführen. Aufgrund der prozessbedingten hohen Drehzahlen der Werkzeuge und/oder der Werkstücke entstehen jedoch starke Luftverwirbelungen, welche zu einer Ablenkung des zugeführten Kühlschmierstoffs führen. Aufgrund von geometrischen Gegebenheiten der Werkzeugmaschine, wie z.B. einem Werkzeugdurchmesser, Abmessungen der Werkzeugaufnahme, bzw. des Werkstücks (geometrische Außenabmessung des Werkstücks), ergeben sich störende Faktoren, so dass die Kühlleitungen nicht nahe genug an die Kontaktstelle zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück geführt werden können. Dadurch kann nicht sichergestellt werden, dass der Kühlschmierstoff in ausreichender Menge gezielt an die Kontaktstelle zwischen Werkzeug und Werkstück zugeführt wird. Von daher kann die während der Bearbeitung entstehende Wärme nicht in ausreichender Menge abgeführt werden. Eine unzureichende Schmierung führt jedoch zu einer Reduzierung der Werkzeugstandzeit sowie zu Qualitätsmängeln des bearbeitenden Werkstücks. Weiterhin besteht die Gefahr von thermischen Schäden an Randzonen an einem gehärteten Werkstück.
  • Ferner können bei den bekannten Kühlschmiereinrichtungen Dichtungsprobleme auftreten, da teilweise Drehdurchführungen für den Kühlschmierstoff vorgesehen werden müssen, welche im Betrieb sehr störungsanfällig und teuer sind.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie auch bei hohen Drehzahlen eine ausreichende Kühlung von Werkstück und Werkzeug sicherstellen kann. Erfindungsgemäß ist hierbei keine aufwendige Dichtung der Kühlmittelzufuhrstrecke notwendig. Weiterhin kann erfindungsgemäß eine äußere Gestalt der Werkzeugmaschine vereinfacht werden und Bauraum eingespart werden, da keine separaten, im Arbeitsraum geführten Kühlmittelleitungen notwendig sind. Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine ist daher dazu geeignet, Werkstücke mit höchster Präzision zu bearbeiten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass eine Kühleinrichtung eine in einer Werkzeugaufnahme angeordnete ringförmige Kammer umfasst. Eine Kühlmittelzuleitung mündet in die Kammer. Die Kühleinrichtung umfasst ferner mindestens eine von der Kammer abgehende Abführbohrung, welche Kühlmittel zum Werkzeug führt. Die Abführbohrung ist dabei in einem Winkel zu einer Rotationsachse des Werkzeugs nach außen geneigt angeordnet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Kammer und der Abführbohrung werden die Kammer und die Abführbohrung gemeinsam mit dem Werkzeug angetrieben und rotieren. Durch die entstehenden Fliehkräfte wird das Kühlmittel ausgehend von der Kammer in die Abführbohrung weitergefördert und tritt aus der Abführbohrung am Werkzeug aus. Somit kann das Kühlmittel unmittelbar zum Werkzeug gefördert werden.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise ist das Werkzeug an einem Aufnahmeblock fixiert, wobei der Aufnahmeblock von der Werkzeugaufnahme gehalten ist. Im Aufnahmeblock ist eine zweite Abführbohrung angeordnet. Der Aufnahmeblock ist dabei mittels der Werkzeugaufnahme aufgenommen und gehalten. Die von der ringförmigen Kammer abgehende Abführbohrung in der Werkzeugaufnahme mündet dabei in die zweite Abführbohrung im Aufnahmeblock.
  • Weiter bevorzugt ist im Werkzeug wenigstens eine Durchgangsöffnung gebildet, durch welche das Kühlmittel austritt. Dadurch tritt das Kühlmittel unmittelbar an einer Stirnseite des Werkzeugs aus, so dass unmittelbar am Werkzeug und an dem sich mit dem Werkzeug in Eingriff befindlichen Werkstück eine Kühlung möglich ist. Als Kühlmittel wird vorzugsweise ein Kühlschmiermittel verwendet, so dass gleichzeitig auch eine Schmierung ermöglicht wird. Das Werkzeug ist dabei vorzugsweise eine Schleifscheibe und die Durchgangsöffnung kann durch eine Vielzahl von kleinen Bohrungen in der Schleifscheibe gebildet sein oder kann durch einen ringförmigen Schlitz in der Schleifscheibe gebildet sein. Das Vorsehen des ringförmigen Schlitzes ist dabei besonders vorteilhaft, da dadurch eine sehr gute und gleichmäßige Verteilung des Kühlschmiermittels erreicht wird.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist in der Werkzeugaufnahme eine erste Abführbohrung angeordnet, welche mit der Kammer in der Werkzeugaufnahme verbunden ist und im Aufnahmeblock, an welchem das Werkzeug fixiert ist, ist eine zweite Abführbohrung gebildet. Die zweite Abführbohrung ist dabei mit der ersten Abführbohrung in Verbindung. Somit wird bei dieser Ausgestaltung das Kühlschmiermittel zuerst in die ringförmige Kammer zugeführt und von der ringförmigen Kammer in die erste Abführbohrung und von der ersten Abführbohrung in die zweite Abführbohrung und dann zum Werkzeug gefördert.
  • Um eine sichere Förderung des Kühlmittels zu erreichen, ist ein Durchmesser der zweiten Abführbohrung kleiner als ein Durchmesser der ersten Abführbohrung. Hierdurch wird sichergestellt, dass bei Rotation der Bauteile, in welchen die Abführbohrungen angeordnet sind, ein Unterdruck in der zweiten Abführbohrung mit kleinerem Durchmesser erzeugt, um die Förderung von Kühlmittel zu verbessern.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die ringförmige Kammer eine Innenwand und eine Außenwand. Die Innenwand und die Außenwand der Kammer sind jeweils in einem Winkel zur Rotationsachse nach außen geneigt angeordnet. Der Neigungswinkel der Innenwand und der Außenwand ist dabei vorzugsweise gleich. Dadurch weist die Kammer im Schnitt die Form eines Parallelogramms auf.
  • Weiter bevorzugt ist eine Vielzahl von ersten und zweiten Abführbohrungen vorgesehen, wobei wenigstens eine Abführbohrung der Vielzahl von Abführbohrungen in einem anderen Winkel zur Rotationsachse nach außen geneigt ist als die anderen Abführbohrungen. Dadurch können je nach Anwendungsfall verschiedene Förderleistungen durch eine jeweils andere geneigte Anordnung der Abführbohrungen vorgesehen werden. Vorzugsweise sind sechs Abführbohrungen auf einem gemeinsamen Umfang um die Rotationsachse gleich beabstandet vorgesehen, so dass eine gleichmäßige Verteilung des Kühlmittels am Werkzeug erreicht wird.
  • Um eine weitere Variationsmöglichkeit zu haben, ist vorzugsweise die zweite Abführbohrung im Aufnahmeblock, in welchen das Werkzeug angeordnet ist, in einem anderen Winkel als die erste Abführbohrung in der Werkzeugaufnahme ausgebildet.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine dritte Abführbohrung vorgesehen, welche im Aufnahmeblock angeordnet ist und von der zweiten Abführbohrung abzweigt. Dadurch wird im Aufnahmeblock eine Abzweigung vorgesehen, so dass das Kühlmittel zu unterschiedlichen Stellen in Radialrichtung am Werkzeug geführt werden kann. Dadurch wird eine noch weiter verbesserte Kühlung von Werkzeug und Werkstück erreicht.
  • Das Werkzeug ist vorzugsweise eine Schleifscheibe, welche insbesondere in einer Innenschleifmaschine verwendet wird.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Teils einer Werkzeugmaschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht der in 1 gezeigten Werkzeugmaschine mit Werkstück, und
  • 3 eine schematische Schnittansicht eines Teils einer Werkzeugmaschine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 eine Werkzeugmaschine 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Werkzeugmaschine 1 zur Rotationsbearbeitung von Werkstücken ein zerspanendes Werkzeug 2, welches als Schleifscheibe ausgebildet ist. Das Werkzeug 2 ist auf einem Aufnahmeblock 4 fixiert, welcher in einer Werkzeugaufnahme 3 gehalten wird. Die Werkzeugaufnahme 3, der Aufnahmeblock 4 und das Werkzeug 2 sind rotationssymmetrisch zu einer Rotationsachse X-X ausgebildet. Die Werkzeugaufnahme 3, der Aufnahmeblock 4 und das Werkzeug 2 werden mittels einer Spindel 11 (vgl. 2) angetrieben, welche in einer Spindelaufnahme 13 in der Werkzeugaufnahme 3 aufgenommen ist und mittels einer Mutter 12 (vgl. 2) an der Werkzeugaufnahme 3 fixiert ist.
  • Somit werden das Werkzeug 2, der Aufnahmeblock 4 und die Werkzeugaufnahme 3 mittels der Spindel 11 angetrieben.
  • Wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, ist ein nicht rotierendes Gehäuse 9 benachbart zur Werkzeugaufnahme 3 vorgesehen. Ein Kühlmittel wird in Richtung des Pfeils A über eine Zuleitung 8, welche zwischen dem stehenden Gehäuse 9 und der rotierenden Werkzeugaufnahme 3 gebildet ist, zugeführt. Die Zuleitung 8 mündet in eine in der Werkzeugaufnahme 3 gebildete Kammer 5. Die Kammer 5 ist ringförmig ausgebildet und weist eine Innenwand 5a und eine Außenwand 5b auf. Die Innenwand 5a und die Außenwand 5b sind parallel zueinander angeordnet und in einem Winkel γ zur Rotationsachse X-X nach außen geneigt vorgesehen. Ferner sind in der Werkzeugaufnahme 3 mehrere erste Abführbohrungen 6 gebildet, welche in einem Winkel α zur Rotationsachse X-X nach außen geneigt sind. Es sei angemerkt, dass in der Werkzeugaufnahme 3 sechs auf einem Radius von der Kammer 5 wegführende erste Abführbohrungen 6 vorgesehen sind. Im Aufnahmeblock 4 sind ebenfalls sechs zweite Abführbohrungen 7 vorgesehen, welche eine Verbindung zwischen jeweils einer ersten Abführbohrung 6 und einem hinteren Bereich am Werkzeug 2 bereitstellen. Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, ist das Werkzeug 2 ein Schleifwerkzeug mit einem ersten ringförmigen Schleifbereich 2a und einem zweiten ringförmigen Schleifbereich 2b. Zwischen den beiden ringförmigen Schleifbereichen 2a, 2b ist ein ringförmiger Schlitz 2c ausgebildet, welcher über radiale Verbindungsbohrungen 2d mit den zweiten Abführbohrungen 7 verbunden ist. Dadurch tritt das Kühlmittel, wie durch die Pfeile B angedeutet, aus dem Schlitz 2c axial aus.
  • Wie in 1 gezeigt, ist beim ersten Ausführungsbeispiel ein Neigungswinkel γ der inneren und äußeren Kammerwand 5a, 5b gleich einem Neigungswinkel α einer der ersten Abführbohrungen 6 und gleich einem Neigungswinkel β einer der zweiten Abführbohrungen 7. Die in 1 gezeigte Abführbohrung 7 im unteren Bereich der Figur weist dagegen einen von dem Winkel β unterschiedlichen Neigungswinkel δ auf. Dadurch mündet diese untere zweite Abführbohrung 7 radial weiter innen in die radiale Verbindungsbohrung 2d (vgl. 1).
  • Wenn sich nun im Betrieb das Werkzeug 2 gemeinsam mit dem Aufnahmeblock 4 und der Werkzeugaufnahme 3 durch Rotation der Spindel 11 dreht, wird das der Kammer 5 zugeführte Kühlmittel durch die Fliehkraft nach außen gedrückt. Da die Neigung der Kammer 5, der ersten Abführbohrungen 6 und der zweiten Abführbohrungen 7 radial nach außen gerichtet ist, wird das Kühlmittel mit Hilfe der Fliehkraft aus der Kammer 5 über die ersten Abführbohrungen 6 und die zweiten Abführbohrungen 7 zum Werkzeug 2 geführt und tritt, wie durch die Pfeile B angedeutet, zwischen den beiden Schleifbereichen 2a und 2b aus. Dadurch wird eine effiziente und sichere Kühlung des Werkzeugs und des sich mit dem Werkzeug in Kontakt befindlichen Werkstücks 10 erreicht. Das Werkstück 10 ist in 2 dargestellt und weist eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einem Boden auf, welcher teilweise geschliffen werden soll. Aufgrund der Größe der Kammer 5 ist das über die Zuleitung 8 zugeführte Kühlmittel in der Kammer 5 im Wesentlichen drucklos und wird durch die Rotation der Werkzeugaufnahme 3 und des Aufnahmeblocks 4 in die Abführbohrung gefördert. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist dabei ein Durchmesser D2 der zweiten Abführbohrung 7 kleiner als ein Durchmesser D1 der ersten Abführbohrung 6. Der Durchmesser D2 der zweiten Abführbohrung 7 ist ungefähr halb so groß wie der Durchmesser D1 der ersten Abführbohrung 6. Diese Maßnahme verstärkt die Ansaugwirkung für das Kühlmittel während der Rotation, so dass eine ausreichende Förderleistung durch die Abführbohrungen 6 und 7 sichergestellt ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Winkel α, β und γ jeweils gleich gewählt und betragen ca. 25° bezüglich der Rotationsachse X-X. Der Winkel δ beträgt ca. 20°. Es sei jedoch angemerkt, dass die Winkel abhängig von der Länge der Werkzeugaufnahme 3 und des Aufnahmeblocks 4 in Axialrichtung der Spindel gewählt werden, wobei der Winkel umso kleiner sein kann, je länger die Ausdehnung der Werkzeugaufnahme 3 und des Aufnahmeblocks 4 in Axialrichtung ist. Die Winkel liegen vorzugsweise zwischen 10° und 50°.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine weist somit eine Kühleinrichtung auf, bei der keine Dichtungsprobleme auftreten. Die Verbindung zwischen der Werkzeugaufnahme 3 und dem Aufnahmeblock 4 wird durch plane Flächen gestaltet, welche ohne zusätzliches Dichtelement eine ausreichende Dichtheit aufweisen, da der durch die Zentrifugalkräfte erzeugte Förderdruck nicht allzu groß ist. Somit kann auf eine separate Dichtung zwischen dem Aufnahmeblock 4 und der Werkzeugaufnahme 3 verzichtet werden. Ebenfalls ist keine zusätzliche Dichtung zwischen dem Gehäuse 9 und der Werkzeugaufnahme 3 im Bereich der Zuleitung 8 notwendig, da das Kühlmittel dort lediglich in den vorderen Endbereich der Spindel gelangt, wo es bei einer Leckage einfach auf den Boden der Werkzeugmaschine tropft und mit dem durch die Abführbohrungen geführten Kühlmittel einfach abgeführt werden kann.
  • Das Kühlmittel wird über die Zuleitung 8 dabei bei einem Druck von ungefähr 4 × 105 Pa zugeführt. Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine 1 weist somit eine besonders einfach aufgebaute und kostengünstig bereitstellbare Kühleinrichtung auf, welche eine ausreichende Kühlung während des Betriebs der Werkzeugmaschine sicherstellt. Die erfindungsgemäße Kühleinrichtung kann dabei bei allen Arten von rotierenden Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Bohrmaschinen, Hohnmaschinen, Läppmaschinen, usw., verwendet werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 eine Werkzeugmaschine 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet sind.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei im Unterschied dazu im Aufnahmeblock 4 eine dritte Abführbohrung 14 an der zweiten Abführbohrung 7 vorgesehen ist. Die dritte Abführbohrung 14 ist in einem Winkel ε nach außen geneigt zur Rotationsachse X-X angeordnet. Der Winkel ε der dritten Abführbohrung 14 ist dabei kleiner als der Winkel β der zweiten Abführbohrung 7 (vgl. 3). Durch diese abzweigende dritte Abführbohrung wird bei Rotation ebenfalls Kühlmittel zum Werkzeug 2 zugeführt, wobei die dritte Abführbohrung 14 an einer Stelle radial weiter innen als die zweite Abführbohrung 7 in der radialen Verbindungsbohrung 2d mündet. Dadurch tritt das Kühlmittel an zwei unterschiedlichen Bereichen am Werkzeug 2 aus, so dass eine verbesserte Kühlung erreicht werden kann.
  • Es sei angemerkt, dass lediglich eine der Vielzahl von zweiten Abführbohrungen 7 mit einer dritten Abführbohrung 14 versehen werden kann oder auch jede der Vielzahl von zweiten Abführbohrungen 7 jeweils mit einer dritten Abführbohrung versehen werden kann. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.

Claims (11)

  1. Werkzeugmaschine zur Rotationsbearbeitung eines Werkstücks (10) mittels eines zerspanenden Werkzeugs (2), umfassend eine Werkzeugaufnahme (3) zur Aufnahme des Werkzeugs, einen Antrieb zum Antreiben der Werkzeugaufnahme (3) und eine Kühleinrichtung zur Zuführung von Kühlmittel zum Werkzeug (2), wobei die Kühleinrichtung eine in der Werkzeugaufnahme (3) angeordnete, ringförmige Kammer (5), in welcher eine Zuleitung (8) für das Kühlmittel mündet, und mindestens eine von der Kammer (5) abgehende Abführbohrung (6) umfasst, welche Kühlmittel zum Werkzeug (2) führt, wobei die Abführbohrung (6) in einem Winkel (α) zu einer Rotationsachse (X-X) des Werkzeugs (2) nach außen geneigt angeordnet ist.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (2) an einem Aufnahmeblock (4) fixiert ist, wobei der Aufnahmeblock (4) von der Werkzeugaufnahme (3) aufgenommen ist und wobei im Aufnahmeblock (4) wenigstens eine zweite Abführbohrung (7) angeordnet ist.
  3. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Werkzeug (2) wenigstens eine Durchgangsöffnung (2c) gebildet ist, durch welche das Kühlmittel austritt.
  4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (2c) als ringförmig umlaufender Schlitz gebildet ist.
  5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Werkzeugaufnahme (3) eine erste Abführbohrung (6) angeordnet ist, welche mit der Kammer (5) verbunden ist, und im Aufnahmeblock (4) eine zweite Abführbohrung (7) gebildet ist, welche mit der ersten Abführbohrung (6) verbunden ist.
  6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser (D2) der zweiten Abführbohrung (7) kleiner als ein Durchmesser (D1) der ersten Abführbohrung (6) ist.
  7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Kammer (5) eine Innenwand (5a) und eine Außenwand (5b) umfasst, wobei die Innenwand (5a) und die Außenwand (5b) in einem Winkel (γ) zur Rotationsachse (X-X) nach außen geneigt angeordnet sind.
  8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von ersten und zweiten Abführbohrungen (6, 7) vorgesehen ist, wobei wenigstens eine Abführbohrung der Vielzahl von Abführbohrungen in einem anderen Winkel (δ) zur Rotationsachse (X-X) nach außen geneigt ist, als die anderen Abführbohrungen.
  9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abführbohrung (7) im Aufnahmeblock (4) in einem anderen Winkel (δ) zur Rotationsachse (X-X) nach außen geneigt ist als die erste Abführbohrung (6) in der Werkzeugaufnahme (3).
  10. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dritte Abführbohrung (14), welche im Aufnahmeblock (4) gebildet ist und mit der zweiten Abführbohrung (7) verbunden ist und in einem Winkel (ε) zur Rotationsachse (X-X) nach außen geneigt ist, wobei der Winkel (ε) unterschiedlich von einem Winkel (β) der zweiten Abführbohrung (7) zur Rotationsachse (X-X) ist.
  11. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein Schleifwerkzeug ist.
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