DE102006007335B3 - Früherkennung von Beschädigungen an im Mundraum verwendeten Einheiten - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einheit zur Anordnung im Mundraum, bei welcher es sich insbesondere um eine Diagnose- und/oder therapeutische Behandlungsvorrichtung handeln kann. Kommt es bei einer derartigen Einheit zu einer Beschädigung der Außenhülle, so besteht das Risiko, dass sich Teile der Außenhülle ablösen oder aber aus dem Inneren der Einheit schädliche Stoffe austreten. Um derartige Schäden frühestmöglich festzustellen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen in der Außenhülle eingeschlossenen Indikatorstoff vorzusehen, der im Falle eines Bruchs der Außenhülle außerhalb der Außenhülle wahrnehmbar ist. Die Erfingung betrifft ferner die Verwendung von essbaren Bitterstoffen zur Erkennung von Schäden an im Mundraum verwendeten diagnostischen und/oder therapeutischen Einheiten sowie die Verwendung von essbaren Farbstoffen zur Erkennung von Schäden an im Mundraum verwendeten diagnostischen und/oder therapeutischen Einheiten, bei welcher der Farbstoff im Inneren der betreffenden Einheit vorgesehen wird, um im Falle einer Beschädigung der betreffenden Einheit auszutreten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine diagnostische und/oder therapeutische Einheit zur Anordnung im Mundraum und insbesondere auf die Früherkennung von Beschädigungen an derartigen Einheiten.
  • Im Rahmen von diagnostischen oder therapeutischen Verfahren, beispielsweise zur Behandlung von Bruxismus werden oftmals externe Einheiten im Mundraum angeordnet und ggf. dort befestigt.
  • Zähneknirschen oder Zähnepressen, im Fachjargon Bruxismus genannt, verursacht bei 8,2% der Erwachsenen Bevölkerung einen enormen Leidensdruck. Die Ursachen sind Stress oder inaugurale Faktoren. Die Folgen des Zähneknirschens sind starke Muskelverspannungen mit Kopfschmerzen bis hin zu schweren Schäden an Kaugelenken und Zähnen. Wirksame Therapien sind bis heute nicht bekannt. Bisher werden Bruxismuspatienten mit einer Zahnschiene zur Schonung ihrer Zähne und Kiefergelenke versorgt, obwohl nur schwer festgestellt werden kann, bei welchen Patienten und wann diese Maßnahme notwendig ist und ob sie tatsächlich zum Erfolg führt. Eine solche individuelle Zahnschiene wird mittels eines Gebissabdrucks von einem Zahntechniker erstellt. Die Schiene ist dann vom Patienten nachts und in schweren Fällen auch tagsüber zu tragen.
  • Neben rein mechanischen Zahnschienen zur Schonung der Zähne wurden ferner Schienen entwickelt, in welchen Sensoren zur Messung des Aufbissdrucks angeordnet sind, deren Messwerte per Kabel oder über eine Telemetriestrecke zu einer Auswerteeinheit übertragen werden.
  • Da bei Bruxismuspatienten ein übermäßiger Zahndruck oftmals unbewusst während des Schlafs ausgeübt wird, wurden in US 5 078 153 A , US 5 490 520 A , EP 0 654 981 B1 und US 5 586 562 A Systeme vorgeschlagen, die vom Patienten nachts getragen werden und bei welchen die Zahnschiene mit Messaufnehmern ausgestattet ist, die den Aufbissdruck messen. Eine Auswerteeinheit ist vorgesehen, die bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckwerts ein Warnsignal an den Patienten liefert, um so den Patienten zu veranlassen, die Kaumuskulatur zu entspannen.
  • Außer solchen Aufbiss-Schienen gibt es in der Medizintechnik und insbesondere in der Zahnmedizintechnik eine Reihe weiterer Einheiten wie z.B. Zahnspangen, Prothesen und künstliche Zähne, die im Mundraum angeordnet und ggf. dort befestigt werden. Hierbei besteht fortwährend die Gefahr, dass sich eine solche Einheit von ihrer Befestigung löst, dass sich die Befestigung löst oder dass die Einheit selbst beschädigt wird, beispielsweise bricht.
  • Enthält die im Mundraum vorgesehene Einheit ferner elektrische Komponenten, wie es beispielsweise bei Aufbiss-Schienen der Fall ist, die zur Erfassung und ggf. Therapie von Bruxismus verwendet werden, so kann es bei einer Beschädigung einer solchen Einheit zu einem Kontakt mit den üblicherweise gesundheitsschädliche Stoffe aufweisenden Komponenten der elektrischen Schaltung kommen.
  • Selbst wenn es sich bei der im Mundraum zu verwendenden Einheit um ein rein mechanisches Element, wie beispielsweise eine passive Aufbiss-Schiene oder eine Zahnprothese, handelt, das keine nach derzeitigem Kenntnisstand für den Menschen bedenklichen Substanzen enthält, wie z.B. Kupfer, Schwermetalle oder Säuren, besteht die Gefahr, dass es im Falle eines Bruchs der im Mundraum vorgesehenen Einheit zu Materialabsplitterungen kommen kann, die zu einer Verletzung des Patienten führen können.
  • Um Verletzungen und Vergiftungen von Personen zu vermeiden, müssen solche Einheiten daher entweder bruchsicher hergestellt werden oder es muss sichergestellt werden, dass ein Verschlucken des Fremdkörpers nicht zwangsläufig zu einem Schaden des Patienten führt. Sollten ferner im Inneren der jeweiligen Einheit giftige Stoffe enthalten sein, müsste sichergestellt werden, dass diese nicht in den Körper des Patienten gelangen können.
  • Aus US 2001/0017136 A1 ist eine Bruxismus-Zahnschiene bekannt, bei der verschiedenfarbige Schichten an ihrer Außenseite dazu dienen, Bruxismus-Ereignisse eines Patienten farblich darzustellen. Bei einer therapiegemäßen Benutzung der Zahnschiene wird die Außenseite der Zahnschiene abgenutzt, was farblich sichtbar wird. Diese Farbindikation dient dem diagnostischen Zweck einer Feststellung der Stärke bzw. der Lokalisierung von Bruxismus-Ereignissen des Patienten.
  • In WO 03/057097 A1 ist ebenfalls eine Zahnschiene zum Verdeutlichen von Bruxismus-Ereignissen bzw. zur Reduktion von Schnarchereignissen beschrieben. Bei therapeutischer Nutzung dieser Zahnschiene tritt eine optisch sichtbare Indikation auf, wodurch eine Diagnose ermöglicht wird.
  • In WO 98/57595 A1 ist dargestellt, wie bei einem künstlichen Zahn mit Hilfe einer durch Abnutzung des Kunstzahnmaterials freigewordenen Farbindikationseinheit ein bestimmter Abnutzungsgrad des Kunstzahnes optisch sichtbar gemacht wird. Eine entsprechende Abnutzung der Kaufläche des Kunstzahnes entsteht durch den sachgemäßen bzw. therapeutischen Einsatz des Kunstzahnes, soll jedoch über ein gewisses Maß, welches mit Hilfe der Farbindikationseinheit überwacht wird, nicht fortschreiten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine diagnostische- und/oder therapeutische Einheit zur Anordnung im Mundraum bereitzustellen, mittels welcher sich das durch eine Beschädigung einer solchen Einheit hervorgerufene Risiko einer Beeinträchtigung des Patienten durch den Kontakt mit Inhaltsstoffen oder das Verschlucken von Teilen der beschädigten Einheit weiter minimieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer diagnostischen und/oder therapeutischen Einheit zur Anordnung im Mundraum, die versehen ist mit einer Außenhülle, in der Außenhülle ein Indikatorstoff eingeschlossen ist, der im Falle einer Beschädigung der Außenhülle außerhalb der Außenhülle wahrnehmbar ist. Auf diese Weise kann der Patient oder Behandler schnellstmöglich gewarnt werden, sobald eine Beschädigung der im Mundraum angeordneten Einheit eintritt, so dass sofort Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
  • Wie eingangs erwähnt können bei der Herstellung und beim Gebrauch von Aufbiss-Schienen, Prothesen und Zahnspangen Brüche, Risse und Beschädigungen entstehen. Ebenso kann der Zahnarzt oder der Zahntechniker beim Bearbeiten, z.B. Einschleifen, die Aufbiss-Schienen, Prothesen und künstlichen Zähne beschädigen. Dies ist vor allem von Bedeutung, wenn innerhalb der Aufbiss-Schienen, Prothesen und künstlichen Zähne elektronische Bauelemente oder andere toxische Komponenten enthalten sind.
  • Zum einen kann bei Beschädigung einer solchen Einheit, z.B. einer Aufbiss-Schiene, eine Fehlfunktion auftreten. Zum anderen können Giftstoffe (z.B. Schwermetalle oder Säuren) in den Körper entweichen oder Bruchreste verschluckt werden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäß vorgesehenen Indikatorstoffes wird die frühzeitige Erkennung von Brüchen, Rissen und Beschädigungen ermöglicht und kann so ggf. ein Komplettbruch der Einheit und damit ein unbeabsichtigtes Verschlucken von Teilen derselben verhindert.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Insbesondere kann als Indikatorstoff ein essbarer Bitterstoff vorgesehen werden. Bitterstoffe sind Stoffe, die dem Patienten, sobald sie mit Speichel in Kontakt kommen, einen sehr bitteren Geschmack vermitteln. Diese Stoffe gibt es in Pulverform oder in flüssiger Form. Auch niedrigviskose Bitterstoffe sind erhältlich. Als Beispiele seien Glucosinolate zu nennen, bei welchen es sich um sekundäre Pflanzenstoffe handelt, die Gemüse wie Rettich, Senf, Kresse und Kohl den etwas bitteren Geschmack verleihen. Glucosinolate sind schweflige Moleküle, die aus Aminosäuren gebildet werden und vorwiegend in Kreuzblütlern vorkommen. Es gibt rund 120 verschiedene Arten, die sich nur im Aglukonrest unterscheiden. Das Spaltungsenzym der Glucosinolate ist die Myrosinase. Dieses Enzym liegt bereits räumlich getrennt in den Zellen vor und tritt beim Kauen oder Schneiden heraus. Als weiteres Beispiel für einen geeigneten Bitterstoff zur Verwendung als Indikatorstoff in der im Mundraum anzuordnenden Einheit sei Cynarin genannt, bei welchem es sich um einen leberfreundlichen, der Magenschleimhaut zuträglichen Bitterstoff handelt, der auch verdauungsfördernd wirkt und als Bitterstoff zur Indikation geeignet ist.
  • Neben Bitterstoffen kann als Indikatorstoff ein Farbstoff vorgesehen werden, insbesondere ein essbarer Farbstoff. Besonders geeignet sind essbare Farbstoffe, die bei Berührung mit Wasser deutlich verfließen und dabei sogar ihre Farbe verändern. Beim Abwaschen unter dem Wasserhahn reichen nur kleine Mengen aus, um das Wasser zu verfärben. Derartige Stoffe gibt es in Pulverform oder in flüssiger Form. Auch niedrigviskose Farbstoffe sind erhältlich.
  • Beispielhaft sei hier Indigotin (auch als Indigokarmin bezeichnet) genannt. Indigotin, E 132, ist eine blaue Lebensmittelfarbe, die in Kombination mit gelben Farbstoffen auch zur Grünfärbung verwendet wird. Indigotin ist wasserlöslich und temperaturbeständig bis 150 °C. Indigotin ist für den Menschen unschädlich und wird häufig zur Färbung von alkoholfreien Getränken, Likör, Süßwaren, Speiseeis, Teigwaren und Dragees verwendet.
  • Des Weiteren können essbare Farbstoffe (z.B. Eisen) verwendet werden, die sich bei Berührung mit Luft verfärben. Auch diese Stoffe gibt es in Pulverform oder in flüssiger Form, wobei auch niedrigviskose Farbstoffe erhältlich sind.
  • Es versteht sich, dass innerhalb der Einheit mehrere unterschiedliche Indikatorstoffe verwendet werden können, z.B. eine Kombination aus Farb- und Bitterstoffen, um es so sowohl dem Patienten als auch dem Therapeuten zu ermöglichen, eine Beschädigung der Einheit schnellstmöglich zu erkennen.
  • Wie bereits erwähnt kann die im Mundraum anzuordnende Einheit als Aufbiss-Schiene zur Behandlung eines Bruxismus-Patienten ausgelegt sein. Die Aufbiss-Schiene kann hierbei als rein mechanisches Element ausgelegt sein, insbesondere als Relaxierungsschiene, Repositions- oder Dekompressionsschiene, oder im Inneren der Aufbiss-Schiene kann eine elektronische Anordnung vorgesehen sein. Beispielsweise kann die elektronische Anordnung Drucksensoren aufweisen, um den Aufbissdruck zu messen, wobei ferner eine Stromversorgung, insbesondere eine wiederaufladbare Stromquelle, eine Auswertungseinheit, eine Ausgabeeinheit etc. vorgesehen sein können.
  • Neben derartigen Einheiten, in deren Inneren für den Körper schädliche Komponenten angeordnet sind, eignet sich das vorliegend beschriebene Konzept auch für rein mechanische Komponenten, wie beispielsweise Zahnprothesen, die insbesondere als herausnehmbarer oder festsitzender Zahnersatz, beispielsweise als Zahnkrone, Zahnbrücke, temporärer Einsatz oder als Implantat ausgeführt sein kann. Bei solchen Einheiten kann eine Beschädigung frühzeitig mittels des erfindungsgemäß vorgesehenen Indikatorstoffes erkannt werden, so dass ein völliges Versagen der Einheit, beispielsweise ein Komplettbruch, welches für den Patienten unangenehme oder gar schädliche Folgen haben kann, schnellstmöglich erkannt oder gar verhindert werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zur Aufnahme des Indikatorstoffes innerhalb der Außenhülle eine Schicht vorgesehen sein, die den Indikatorstoff bindet, solange die Außenhülle der Einheit intakt ist. Hierbei kann die Schicht als eine Textil-, Gewebe-, Folien- oder Papierlage ausgebildet sein, in welcher der Indikatorstoff aufgesogen ist oder an welcher der Indikatorstoff anhaftet.
  • Des Weiteren kann innerhalb der Außenhülle eine Schicht vorgesehen sein, die im Falle einer Beschädigung der Außenhülle ein Auseinanderbrechen der Einheit verhindert, wobei die den Indikatorstoff bindende Schicht vorzugsweise mit der Schicht identisch ist, die im Falle einer Beschädigung der Außenhülle ein Auseinanderbrechen der Einheit verhindert.
  • Neben den vorstehend erläuterten Einheiten betrifft die Erfindung ferner die Verwendung von essbaren Bitterstoffen zur Erkennung von Schäden an im Mundraum verwendeten diagnostischen und/oder therapeutischen Einheiten, sowie die Verwendung von essbaren Farbstoffen zur Erkennung von Schäden an im Mundraum verwendeten diagnostischen und/oder therapeutischen Einheiten, bei welcher der Farbstoff im Inneren der betreffenden Einheit vorgesehen wird, um im Falle einer Beschädigung der betreffenden Einheit auszutreten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zur Behandlung von giftigen oder verschluckbaren Komponenten die Teil einer diagnostischen- und/oder therapeutischen Einheit zur Anordnung im Mundraum sind und die innerhalb einer Außenhülle der Einheit angeordnet sind, wobei im Zuge des Verfahrens die Komponenten mit einem Indikatorstoff überzogen werden, der im Falle einer Beschädigung der Außenhülle außerhalb der Außenhülle wahrnehmbar ist.
  • Hierbei können die giftigen oder verschluckbaren Komponenten mit einer Textil-, Gewebe-, Papier- oder Folienlage überzogen, überspannt, beschichtet, oder anderweitig verbunden werden, die den Indikatorstoff bindet solange die Außenhülle der Einheit intakt ist, beispielsweise mit einer mit dem Indikatorstoff getränkten Textillage, oder aber kann der Indikatorstoff direkt auf die giftigen oder verschluckbaren Komponenten aufgetragen beispielsweise aufgesprüht werden.
  • Im Zuge dieses Verfahrens kommen die vorstehend genannten Indikatorstoffe, d.h. essbarer Bitterstoffe und Farbstoffe, zum Einsatz.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Aufbiss-Schiene zur Diagnose und Behandlung von Bruxismus;
  • 2 eine schematische Ansicht der im Inneren einer abgewandelten Ausführungsform der in 1 gezeigten Aufbiss-Schiene verwendeten Schichten;
  • 3 eine schematische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des in 2 gezeigten Schichtaufbaus; und
  • 4 eine schematische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform, bei welcher der Indikatorstoff direkt auf die im Inneren der Einheit angeordneten Komponenten aufgebracht wurde.
  • 1 zeigt eine Aufbiss-Schiene (1), welche zur Diagnose und Behandlung von Bruxismus ("Zähneknirschen") eingesetzt wird. Die Apparatur kann zusätzlich mit einer Messsensorik und Elektronik (2) versehen sein, welche z.B. den Zahnanpressdruck, Temperatur, Feuchtigkeit, Speichelmenge, Schalldruck, Zähneknirschen und andere medizinisch relevante Daten erfasst. Vorzugsweise ist ferner eine (nicht dargestellte) Telemetrieeinheit vorgesehen, um von der Messsensorik (2) erfasste Daten kabellos nach Außen zu übertragen, wo diese gespeichert und an den zuständigen Arzt weitergeleitet werden können.
  • Eine telemedizinische, mit Sensoren ausgestattete Aufbiss-Schiene macht es möglich, die beim Bruxismus auftretenden Kräfte komfortabel und in Realzeit zu messen. Es müssen nicht wie bisher störende Elektroden im Gesicht des Patienten befestigt oder der Patient im Schlaflabor untersucht werden.
  • Dadurch können sowohl Diagnose als auch Verlaufsbeobachtungen im gewohnten häuslichen Umfeld des Patienten erfolgen, ohne die Schlafqualität des Patienten und damit das Messergebnis zu beeinflussen. Durch ein solches System ist es möglich, neue Bruxismustherapien zu entwickeln oder bestehende Therapien zu evaluieren. Ein integriertes Bio-Feedback System durch Vibrationsalarm ermöglicht hierbei eine effiziente Therapie von Bruxismus.
  • Zum Schutz des Patienten muss sichergestellt werden, dass die in der Zahnschiene (1) verbauten Bauteile der Elektronik (2), welche zum Teil gesundheitsschädliche Stoffe wie Schwermetalle und Säuren enthalten, im Falle eines Bruches, Risses oder sonstigen Beschädigung der Aufbiss-Schiene nicht in den Körper gelangen können.
  • Dazu wird mindestens ein Indikatorstoff in die Schiene eingebracht, der im Falle eines Bruches, Risses oder einer sonstigen Beschädigung austritt, oder mit an der Schadstelle eintretenden Speichel (4) oder Sauerstoff in Kontakt tritt. Der Indikatorstoff kann insbesondere ein Bitterstoff sein, oder ein Farbstoff, der sich bei Kontakt mit Wasser oder Luft verfärbt. So kann z.B. ein Riss durch einen bitteren Geschmack für den Patienten oder durch verfärbtes Wasser beim Abwaschen des Gerätes festgestellt werden.
  • Eine Variante der Ausführung gemäß 1 ist in 2 gezeigt. Ziel ist es, einerseits auf Brüche, Risse und Beschädigungen aufmerksam machen und andererseits die Aufbiss-Schiene vor dem kompletten Auseinanderbrechen zu schützen. Zum Schutz vor dem Auseinanderbrechen werden Textile, Gewebe, Folien bzw. Papiere (8), (10) verwendet, die unterhalb und oberhalb der Platine (9) angebracht werden. Dabei haben die Textile, Gewebe, Folien bzw. Papiere (8), (10) die Aufgabe vor dem kompletten Auseinanderbrechen zu schützen. Die Textile, Gewebe, Folien bzw. Papiere (8), (10) zeichnen sich durch eine sehr hohe Reisfestigkeit aus.
  • Zum Detektieren von Brüchen, Rissen und Beschädigungen werden zusätzlich Textile, Gewebe, Folien bzw. Papiere (7), (11) angebracht. Diese Textile, Gewebe, Folien bzw. Papiere (7), (11) zeichnen sich durch ihre Indikatorfunktion aus, die dadurch realisiert wird, dass die jeweilige Lage (7), (11) mit Indikatorstoff getränkt ist oder der Indikatorstoff an der Lage anhaftet.
  • In der Variante gemäß 3 sind die Textil-, Gewebe-, Folien- bzw. Papierlagen (7) und (8) sowie (10) und (11) aus 2 jeweils zu einer einzigen Textil-, Gewebe-, Folien- bzw. Papierlage (15) bzw. (17) zusammengefasst. Die unterhalb und oberhalb der Platine (16) angebrachten Lagen (15) und (17) erfüllen hierbei die Doppelfunktion einerseits die die Platine (16) enthaltende Einheit vor dem kompletten Auseinanderbrechen zu schützen und andererseits den mindestens einen Indikatorstoff zu binden. Die Textil-, Gewebe-, Folien- bzw. Papierlagen (15), (17) werden hierbei mit Materialien realisiert, die saugfähig und zugleich reißfest sind.
  • 4 zeigt eine Variante bei welcher der Indikatorstoff oder die Indikatorstoffe (22) direkt auf die Platine (20) aufgebracht werden und die Bauteile (21) sowie die Platine (20) überziehen.

Claims (16)

  1. Diagnostische und/oder therapeutische Einheit (1) zur Anordnung im Mundraum, versehen mit einer Außenhülle, wobei: – im Inneren der Außenhülle eine elektronische Anordnung vorgesehen ist; – die elektronische Anordnung eine Sensorik zum Erfassen von medizinisch relevanten Daten, eine Stromversorgung, eine Auswertungseinheit und/oder eine Ausgabeeinheit aufweist; – die medizinisch relevanten Daten ausgewählt sind aus der Gruppe Zahnanpressdruck, Temperatur, Feuchtigkeit, Speichelmenge, Schalldruck, Zähneknirschen; und dass – unmittelbar der elektronischen Anordnung ein Indikatorstoff aufgebracht ist, der im Falle einer Beschädigung der Außenhülle außerhalb der Außenhülle wahrnehmbar ist, um einen Benutzer der Einheit vor einem Kontakt mit Inhaltsstoffen der elektronischen Anordnung zu warnen.
  2. Einheit gemäß Anspruch 1, bei welcher der Indikatorstoff ein essbarer Bitterstoff ist.
  3. Einheit gemäß Anspruch 1, bei welcher der Indikatorstoff ein Farbstoff ist.
  4. Einheit gemäß Anspruch 3, bei welcher der Indikatorstoff ein Farbstoff ist, der sich bei Berührung mit Wasser oder Luft verfärbt.
  5. Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, die als Spange zur Korrektur von Kiefer- und/oder Zahnfehlstellungen ausgebildet ist.
  6. Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, die als Zahnprothese ausgebildet ist.
  7. Einheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Schicht (7, 11; 15, 17) als eine Textil-, Gewebe-, Folien- oder Papierlage ausgebildet ist.
  8. Einheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher innerhalb der Außenhülle eine Schicht (8, 10; 15, 17) zur Erhöhung der Festigkeit vorgesehen ist, die im Falle einer Beschädigung der Außenhülle ein Auseinanderbrechen der Einheit verhindert.
  9. Einheit gemäß Anspruch 8, bei welcher die Schicht (15, 17), die den Indikatorstoff bindet solange die Außenhülle der Einheit intakt ist, identisch ist mit der zur Erhöhung der Festigkeit vorgesehenen Schicht.
  10. Verwendung von essbaren Farbstoffen zur Erkennung von Schäden an im Mundraum verwendeten diagnostischen und/oder therapeutischen Einheiten mit in ihrem Inneren vorgesehenen elektronischen Anordnungen, bei welcher der Farbstoff im Inneren der betreffenden Einheit unmittelbar auf der elektronischen Anordnung vorgesehen wird, um im Falle einer Beschädigung der betreffenden Einheit auszutreten.
  11. Verwendung gemäß Anspruch 10, bei welcher der Farbstoff aus der Gruppe der sich bei Berührung mit Wasser oder Luft verfärbenden Farbstoffe ausgewählt ist.
  12. Verwendung gemäß Anspruch 11, bei welchem es sich bei dem Farbstoff um Indigotin handelt.
  13. Verfahren zur Herstellung einer diagnostischen und/oder therapeutischen Einheit (1) zur Anordnung im Mundraum, mit einer Beschichtung von elektronischen Komponenten die Teil der diagnostischen- und/oder therapeutischen Einheit sind und die Inneren einer Außenhülle der Einheit angeordnet sind, wobei die Komponenten mit einem Indikatorstoff überzogen werden, der im Falle einer Beschädigung der Außenhülle außerhalb der Außenhülle wahrnehmbar ist.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, bei welchem der Indikatorstoff in eine Textil-, Gewebe-, Papier- oder Folienlage eingebracht wird.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 13, bei welchem der Indikatorstoff direkt auf die elektronischen Komponenten aufgetragen wird.
  16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, bei welchem der Indikatorstoff ein essbarer Bitterstoff oder ein Farbstoff ist.
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