DE102006007102A1 - Verfahren zur Befestigung eines Dachaufbaus einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zur Befestigung eines Dachaufbaus einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung eines Dachaufbaus einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem Karossenunterbau mit einem Dachrahmen und einem darin angeordneten flächigen Dachteil, wobei zumindest ein hohler Dachrahmen aus profilierten Blechen gebildet wird und das Dachteil mit gekröpften Dachrandflanschen aus Blech mit einem jeweiligen Holm des Dachrahmens in eine im Endzustand in vertikaler Richtung schräge parallele Fügepaarung gebracht und mit diesem durch Kleben, Löten oder Schweißen verbunden wird, wobei in Fertigungsschritten zunächst in einer Arbeitsstation Dachrahmen und Dachrandflansch zueinander ausgerichtet und fixiert werden und später an einer weiteren Arbeitsstation der Kleber zwischen Dachrahmen und dem Dachrandflansch ausgehärtet wird oder der Dachrahmen und der Dachrandflansch mittels Schweißens oder Lötens gefügt werden. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Halteklammer, die durch ihre spezielle Form eine einfache Fixierung des Dachteils am Dachrahmen erlaubt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung eines Dachaufbaus einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem Karossenunterbau mit einem Dachrahmen und einem darin angeordneten flächigen Dachteil, wobei zumindest ein hohler Dachrahmen gebildet wird und das Dachteil mit gekröpften Dachrandflanschen mit einem jeweiligen Holm des Dachrahmens in eine im Endzustand in vertikaler Richtung schräge parallele Fügepaarung gebracht und mit diesem durch Löten, Schweißen oder Kleben verbunden wird sowie einen Dachaufbau einer Rohkarosse.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, eine Dachplatte an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs zu befestigen. Häufig werden Dachplatten an den seitlichen Dachholmen durch Punktschweißen befestigt.
  • Aus den Druckschriften DE 198 06 963 A1 und DE 33 46 523 C2 sind Verfahren und Vorrichtungen zum Zuführen, Spannen und Bearbeiten insbesondere zum Geometrieschweißen von Bauteilen zur automatisierten Herstellung von Rohkarossen in einer oder mehreren Bearbeitungsstationen unter Verwendung von Robotern bekannt. Dabei ist es aus DE 33 46 523 C2 bekannt zum Erreichen von Nahtfugen geringer Fugenweite ein Dachteil mit nach unten abgebogenen seitlichen Dachteil-Anschlussflanschen zwischen gegenüberliegende Dachseitenholme unter Vorspannung einzuklemmen. Damit sind jedoch toleranzabhängige Verbiegungen verbunden, die ihrerseits wiederum zu nicht hinnehmbaren Maßabweichungen führen bzw. große Eigenspannungen im Bauteil bewirken können.
  • Eine Dachbefestigung an Kraftfahrzeugen ist auch aus der DE 40 24 837 A1 bekannt, die ein Verfahren zu Herstellung eines Fahrzeugdachs mit einem Schiebedachausschnitt beschreibt. Gemäß diesem Verfahren wird eine Dachhaut zusammen mit einem daran verklebten Schiebedach-Verstärkungsrahmen durch eine Klebeverbindung mit dem Dachholm verbunden. Diese Dachhaut wird in vorangegangenen, relativ aufwendigen Verfahrensschritten mit dem Schiebedach-Verstärkungsrahmen ausgerüstet. Die seitlichen Dachholmen und die Dachhaut sind so konstruiert, dass ein konkav gewölbter Randbereich der Dachhaut den jeweiligen Dachholm umgreift, wobei dieser gewölbte Randbereich in einem abgewinkelten Randflansch endet, der an einem unterem Randflansch des Dachholms durch Punktverschweißung befestigt werden muss. Zur Herstellung der gewünschten Verbindung zwischen Dachhaut und Karosserie ist somit sowohl eine Klebeverbindung im oberen Bereich des Dachholms als auch eine Schweißverbindung im unteren Bereich des Dachholms erforderlich. Außerdem muss die Wölbung des konkaven Randbereichs der Dachhaut mit relativ hoher Genauigkeit an die Form des Dachholms angepasst werden um definierte Auflagepunkte zur Durchführung der Punktverschweißung zu erhalten. Dies bereitet bei einer aus relativ dünnem Blech bestehenden Dachhaut Schwierigkeiten. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Verbindung besteht in der notwendigen Formgebung der Dachhaut im Bereich der herzustellenden Klebeverbindung, die in der Regel eine nachfolgende Abdeckung der ausgebildeten Sicke, beispielsweise mit einer Dachleiste, erforderlich macht. Da die Verbindung zwischen der Dachhaut und der Karosserie nach dem bekannten Verfahren auch durch eine Punktverschweißung hergestellt wird, müssen Karosserie und Dachhaut im Wesentlichen aus denselben Materialien bestehen.
  • Aus der EP1108640 A2 ist eine Dachbefestigung an Kraftfahrzeugen bekannt, wobei obere Karosserieabschnitte als seitliche, hohlprofilartige Dachlängsholme ausgebildet sind, die aus miteinander fest verbunden, unteren und oberen Stahlblechen bestehen, wobei ein Stahlblech der Dachlängsholme einen ebenen Abschnitt zur Auflage des Daches hat, wobei die Auflagefläche im Wesentlichen waagerecht verläuft und an die Auflagefläche eine im Wesentlichen lotrechte Wandung des zweiten Abschnitts des oberen Stahlblechs angrenzt und die Dachplatte in die aus dieser Auflagefläche und dieser lotrechten Wandung gebildete L-förmige Schiene eingesetzt ist, ohne diese lotrechte Wandung nach außen seitlich zu überragen. Dach und Holme können miteinander durch Kleber, Schrauben oder Nieten unter Bildung einer Nut verbunden sein. Die Nut kann abgedeckt werden oder dient der Aufnahme eines Dachträgers. Dieser Aufbau ist relativ materialaufwändig und muss abgedichtet werden.
  • Aus der DE 100 26 089 A1 sind ein gattungsgemäßer Aufbau einer Karosse und ein entsprechendes Herstellverfahren bekannt. Das Verfahren zur Herstellung eines Dachaufbaus einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem auf einem Karossenunterbau anbringbaren Oberbau mit einem Dachrahmen, Dachpfosten, Seitenteilen und einem flächigen Dachteil, wobei die Dachpfosten und die Dachrahmenholme, insbesondere die Seitenholme des Dachrahmens jeweils aus miteinander verbundenen Innen- und Außenprofilen gebildet sind, und das Dachteil mit Dachrandflanschen am jeweiligen Seitenholm aufliegt und dort verbunden ist, wobei zunächst der Dachrahmen zumindest im jeweiligen Seitenholmbereich als Innenrahmen aus den Innen- und Außenprofilen gebildet wird, dann die oberen Seitenteile angesetzt und mittels eines inneren Seitenteil-Randflansches im oberen Bereich des jeweiligen Seitenholms verbunden werden. An den inneren Seitenteil-Randflansch schließt sich ein schräg zur Dachmitte geneigter Anlagelängsstreifen und dann wird das Dachteil mit einem Dachrandflansch auf den schräg geneigten Anlagelängsstreifen unter Bildung einer Regenrinne und unter Ausgleich von Toleranzen aufgesetzt und dort dicht verbunden.
  • Ausgehend vom zuletzt genannten nächstliegenden Stand der Technik liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine schneller und preiswerter herzustellende Rohkarosse mit Dachaufbau sowie ein entsprechendes Herstellverfahren vorzuschlagen.
  • Das Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 7. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Im Zusammenhang mit den eingangs definierten Merkmalen aus dem Stand der Technik gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 umfasst das erfindungsgemäße Herstellverfahren die Schritte:
    • – zunächst werden in einer Arbeitsstation nach Aufbringen eines Klebers Dachrahmen und Dachrandflansch zueinander ausgerichtet und fixiert und
    • – später an einer weiteren Arbeitsstation der Klebstoff ausgehärtet;
    oder
    • – zunächst werden in einer Arbeitsstation Dachrahmen und Dachrandflansch zueinander ausgerichtet und fixiert und
    • – später an einer weiteren Arbeitsstation durch Löten oder Schweißen gefügt.
  • Mittels dieses Verfahrens können die Arbeitsschritte Einlegen und Ausrichten des Dachteils in den bzw. im Dachrahmen an einer ersten Arbeitsstation erfolgen. Durch die Fixierung behält das Dachteil seine relative Position zum Dachrahmen bei. Damit kann die Karosserie weiterbearbeitet werden, ohne daß die Verbindung zwischen Dachteil und Dachrahmen endgültig fertiggestellt ist. Die abschließende Aushärtung des Klebstoffs bzw. die endgültige Lötung oder Schweißung zwischen Dachrahmen und Dachteil erfolgt dann in einer späteren Arbeitsstation bzw., falls ein geeigneter Klebstoff verwendet wird, einfach durch die Zeit indem der Klebstoff im Laufe der weiteren Karosserieherstellung von selbst aushärtet.
  • Als Fixierung kommen als Fixierpunkte lokale Schweiß-, Löt- oder Schnellklebepunkte in Frage. Diese werden in bestimmten Abständen zwischen Holm und Dachteil angebracht und fixieren damit das Dachteil im Dachrahmen, ohne daß die endgültige Verbindung zwischen Dachteil und Dachrahmen hergestellt ist. Damit die Fixierpunkte gesetzt werden können, sind ggf. im Dachrahmen bzw. Holm lokale Ausschnitte vorzusehen, durch die diese Fixierpunkte gesetzt werden können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird der Dachrandflansch mit dem Dachrahmen durch eine den Dachrandflansch und eine Wandung des Holms umgreifende Halteklammer fixiert. Dabei weist der Dachrahmen bzw. der Holm einen entsprechenden Ausschnitt auf, so daß die Halteklammer von der Fahrzeuginnenseite auf die beiden zu fügenden Flansche aufgeschoben werden kann und diese miteinander verklemmt.
  • Dabei kann die Halteklammer so ausgeführt sein, daß sie nur während der Fahrzeugherstellung verwendet wird und nach der Herstellung der endgültigen Verbindung zwischen Dachrahmen und Dachteil wieder aus dem Fahrzeug entfernt wird. Die Halteklammer kann aber auch so ausgeführt sein, daß sie auch nach Herstellung der endgültigen Verbindung zwischen Dachrahmen und Dachteil im Fahrzeug verbleibt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Halteklammer ist diese nach Art einer Stimmgabel mit einer Basis und Zwillingsenden geformt, wobei die Zwillingsenden zueinander gerichtete U-förmige Nasen mit Nasenrücken aufweisen, die federnd die Bleche der Fügungspaarung aufeinander drücken und ein Zurückrutschen der Klammer verhindern.
  • Vorzugsweise soll dabei die Basis der Halteklammer am Ende der Wandung des Holms anliegen, weshalb diese Wandung länger als der Dachflansch sein sollte, damit das Dachteil sich gegenüber dem Holm nicht verschieben kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann besonders vorteilhaft angewendet werden bei einem Zwischenprodukt, einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem Karossenunterbau mit einem Dachrahmen und einem darin angeordneten flächigen Dachteil, wobei zumindest ein hohler Dachrahmen aus profilierten Blechen gebildet ist und das Dachteil mit gekröpften Dachrandflanschen aus Blech mit einem jeweiligen Holm des Dachrahmens in einer im Endzustand in vertikaler Richtung schrägen parallelen Fügepaarung angeordnet ist, wobei die Bleche der Fügepaarung durch lokale Fixierungen mittels Halteklammer, Schnellkleber, Lötung oder Schweißung derart miteinander verbunden sind, dass später ein Dicht-Löten oder Dicht-Schweißen nicht behindert wird.
  • Es können mit der Erfindung Bleche aller bekannten Karosseriebauwerkstoffe verwendet und kombiniert werden, z. B. Bleche aus Stahl, Leichtmetall, Kunststoff und/oder Verbundwerkstoffen. Insbesondere bei der Verwendung von Klebstoffen kann ein z. B. ein leichtes Dach aus Aluminium oder Verbundwerkstoff mit einem steifen Dachrahmen aus Stahlblech kombiniert werden. Weiterhin ist hervorzuheben, daß die Fixierung und die endgültige Verbindung von Dachrahmen und Dachteil in beliebiger Kombination erfolgen können. Als z. B. Halteklammern zur Fixierung und Schweißung für die endgültige Verbindung, oder Schweißpunkt und Klebung usw.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im Folgenden näher erläutert werden. Es zeigen
  • 1 Schnitt durch den Dachholm mit fertig eingebautem Dachteil;
  • 2 Schnitt durch den Dachholm mit eingesetztem Dachteil ohne Halteklammer;
  • 3 Fixierung eines Dachteils mittels Halteklammer;
  • 4 Fixierung eines Dachteils mittels MIG-Schweißnaht.
  • 1 zeigt einen Holm 1, zusammengesetzt aus einem Außenprofil 2, einem Mittelprofil 3 und einem Innenprofil 4, wobei die Profile in einem unteren Flansch 5 und einem oberen Flansch 6 miteinander verschweißt sind. Ein derartiger Holm ist typischerweise ein Dachholm, also Teil eines nicht dargestellten Daches bzw. Dachrahmens. Das Außenprofil 2 des Holmes 1 hat an seiner Oberseite eine Anlagefläche 12, die um einen vorbestimmbaren Winkel β gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Dieser Winkel kann etwa 20° bis 50° betragen; diese Werte haben sich in der der Praxis bewehrt.
  • Ein vorgefertigtes Dachteil 7 wird in den durch Holme 1 gebildeten Dachrahmen eingesetzt, wobei der Dachkantenflansch 8 so vom Dachteil 7 abgekröpft ist, dass er mit der Anlagefläche 12 des Holmes 1 in eine parallele Lage, eine Fügepaarung, gelangen kann. Diese Fügepaarung hat einen Fügespalt 10, der hier mit Kleber 9 ausgefüllt ist. Dieser Kleber 9 kann in einer nicht dargestellten Aushärtestation, die dem Montageplatz, an dem die Montage des Dachteils 10 erfolgte, nachgeschaltet ist, ausgehärtet werden.
  • 2 zeigt eine ähnliche Konstellation wie in 1, jedoch wird hier eine kleine Winkeldifferenz, vorzugsweise ist α < 3°, zwischen Dachrahmenanlagefläche und Dachkantenflansch 8 dazu genutzt um sicherzustellen, daß beim Zusammenpressen der Bauteile der Kleber 9 am Dachkantenflansch 8 nach oben wandert und die gesamte Flanschlänge benetzt. Außerdem wird so im Dachteil 7 eine leichte Vorspannung erzeugt, die bewirkt, daß das Dachteil 7 nach oben gedrückt wird. Dadurch wird eine noch bessere Verspannung der (noch nicht montierten und nicht gezeigten) Halteklammern erreicht.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch den Dachholm 1 im Bereich einer Fixierungspunktes mittels einer Halteklammer 20. Während der Flansch 12 aufgrund der Stabilität des Holmes 1 in seiner Solllage ist, wird der Profilflansch 8 des Dachteils 7 in einer Parallellage zum Profilflansch 12 gedrückt und durch Verwendung einer Halteklammer 20 fixiert. Der Dachrahmen 1 weist im Bereich der Haltklammer 20 einen Ausschnitt 13 auf, durch den die Haltklammer 20 auf die Flansche 8 und 12 aufgeschoben werden kann. Die Länge des Ausschnitts 13 in Fahrzeuglängsrichtung ist begrenzt; insgesamt ist der Ausschnitt 13 so groß, daß die Haltklammer 20 problemlos montiert werden kann.
  • Diese Halteklammer 20 hat eine Basis 21, von der aus sich Zwillingsschenkel erstrecken, die in Nasenrücken 22, 23 bzw. U-förmig gebogene Nasen 24, 25 enden. Die Halteklammer besteht vorzugsweise aus Federstahl. Sie wird in die dargestellte Lage geschoben, indem sie unter Federvorspannung über den Profilflansch 12 und den Dachkantenflansch 8 gestülpt wird. Dabei ergreifen die Nasen 24 bzw. 25 die Bleche der Flansche und pressen diese zusammen, wenn wie dargestellt die Basis 21 soweit aufgeschoben wird, dass sie das Ende des Profilflansches 12 kontaktiert, welches dazu etwas länger gestaltet ist als der Dachkantenflansch 8. Durch die Form der Nasen ist auch sichergestellt, dass die Halteklammer 20 zwar leicht auf die beiden Flanschbleche geschoben werden kann, aber nicht mehr zurückbewegt werden kann. Bevor die Halteklammer 20 aufgeschoben wurde, ist in den Fügespalt 10 Kleber 9 eingefügt worden. In dieser Position wird die Rohkarosse, hier dargestellt am Holm 1 mit Dachteil 7, in einer Aushärtestation verbracht, in der der Kleber 9 aushärten kann.
  • 4 zeigt eine weitere Fertigungsmethode mit einem MIG-Schweißpunkt als Fixierung. Bevor das Dachteil 7 in den Dachrahmen 1 eingebracht wird, wird der Kleber 9 auf den Profilflansch 12 bzw. den Dachkantenflansch 8 aufgetragen. Hier erreicht man eine feste Fixierung am Montageplatz des Dachteils, indem der Profilflansch 12 und der Dachkantenflansch 8 nach der Einbringung des Dachteils 7 und der Ausrichtung gegenüber dem Dachrahmen 1 mittels lokaler MIG-Schweißnähte 11 fixiert werden. Dabei erfolgt die Schweißung durch den Ausschnitt 13. Durch diese Fixierung ist die Rohkarosse so stabil, dass der Kleber später in einer Aushärtestation ausgehärtet werden kann. Falls Dachteil 7 und Dachrahmen 1 miteinander verschweißt bzw. verlötete werden sollen, kann der Kleber weggelassen werden und die Schweißung bzw. Lötung erfolgt in einer späteren Arbeitsstation.
  • 1
    Holm
    2
    Außenprofil
    3
    Mittelprofil
    4
    Innenprofil
    5
    unterer Flansch
    6
    oberer Flansch
    7
    Dachteil
    8
    Dachkantenflansch
    9
    Kleber
    10
    Fügespalt
    11
    MIG-Naht
    12
    Anlagefläche Dachrahmen
    13
    Ausschnitt
    20
    Halteklammer
    21
    Basis
    22
    Nasenrücken
    23
    Nasenrücken
    24
    Nase
    25
    Nase
    V
    Vertikale
    α
    Winkel
    β
    Winkel

Claims (10)

  1. Verfahren zur Befestigung eines Dachaufbaus einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem Karossenunterbau mit einem Dachrahmen und einem darin angeordneten flächigen Dachteil (7), wobei der hohle Dachrahmen zumindest abschnittsweise aus profilierten Blechen gebildet wird und das Dachteil (7) mit gekröpften Dachrandflanschen (8) mit einem jeweiligen Holm (1) des Dachrahmens in eine im Endzustand in vertikaler Richtung schräge parallele Fügepaarung gebracht und mit diesem durch Kleben, Schweißen oder Löten verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Arbeitsstation Dachrahmen (1, 12) und Dachrandflansch (8) zueinander ausgerichtet und fixiert werden und später in einer zweiten Arbeitsstation die Klebung zwischen Dachrahmen (1, 12) und Dachrandflansch (8) ausgehärtet wird bzw. der Dachrahmen (1, 12) und der Dachrandflansch (8) mittels Schweißen oder Löten gefügt werden..
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrandflansch (8) und Dachrahmen (1, 12) durch eine stoffschlüssige Verbindung fixiert werden, insbesondere mittels Schnellkleber, durch Lötung oder durch Schweißung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Dachrandflansch (8) und Dachrahmen (1, 12) durch eine Halteklammer (20) fixiert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (20) nach Art einer Stimmgabel mit einer Basis (21) und Zwillingsenden geformt ist, wobei die Zwillingsenden zueinander gerichtete U-förmige Nasen (24, 25) mit Nasenrücken (22, 23) aufweisen, die federnd die Bleche (8, 12) der Fügungspaarung aufeinander drücken.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (21) der Halteklammer (20) am Ende der Wandung (12) des Holms (1) anliegt.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Halteklammer (20) der Profilflansch (12) über den Dachrandflansch (8) hinausragt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schräge parallele Fügepaarung (10) unter einem Winkel (β) von 20° bis 50° zur Vertikalen (V) ausgerichtet wird.
  8. Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs, hergestellt nach einem der vorherigen Verfahren.
  9. Rohkarosse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Fixierung der Holm (1) einen Ausschnitt (13) aufweist.
  10. Rohkarosse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Dachteil (7) und/oder Bleche des Holms (1) aus üblichen Karosseriebauwerkstoffen bestehen, insbesondere Stahl, Leichtmetall, Kunststoff und/oder Verbundwerkstoffen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007016107B4 (de) * 2006-04-06 2011-11-17 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Fahrzeug mit geschichtetem Dachaufbau
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DE102020124405A1 (de) 2020-09-18 2022-03-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verbindungsvorrichtung

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