DE102006003498A1 - Zwischenphasenisolation - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
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    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
    • H02K3/487Slot-closing devices

Abstract

Die Erfindung befasst sich mit der Realisierung einer Zwischenphasenisolation (14) zwischen den Spulen (1, 2, 3) einer elektrischen Maschine, wobei unter möglichst allen erdenklichen Umständen stets eine reproduzierende Anordnung der Isolation (14) ermöglicht werden soll, so dass eine bei der Montage leicht anzubringende und leicht zu lösende sowie nach der Montage noch zugängliche Isolierung mit zuverlässiger Isolationswirkung daraus resultiert. Es wird ein Bauteil (14) einer elektrischen Maschine, vorzugsweise eines Generators oder eines Motors, zur elektrischen Isolation benachbarter Spulen (1, 2, 3) verwendet, wobei das Bauteil (14) einen Isolationsabschnitt (5) und einen an der Stirnseite des Isolationsabschnittes (5) angeordneten Verbindungsabschnitt (11) umfasst, wobei mittels des Bauteil-Verbindungsabschnittes (11) eine Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt (7) eines Wicklungsträgers (4) realisierbar ist, wobei der Verbindungsabschnitt (7) des Wicklungsträgers (4) zwischen den benachbarten Spulen (1, 2, 3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung entspringt dem technischen Gebiet der elektrischen Maschinen und betrifft eine Vorrichtung zur Realisierung einer Zwischenphasenisolation sowie ein Verfahren zur Einbringung dieser Zwischenphasenisolation in die Maschine.
  • Bei elektrischen Maschinen, welche Strom führende und benachbarte Wicklungen umfassen, muss die Isolation dieser Wicklungen (Phasen) gegeneinander sichergestellt sein. Dies geschieht bspw. durch den Einsatz von Isolationspapier. Das Papier wird dabei entweder direkt um die vorgefertigten Wicklungen (Spulen) gelegt, die dann auf das Startorblech geschoben werden, oder kann nachträglich zwischen den Wicklungen (Spulen) eingebracht werden. Die zweite Methode wird verwendet, wenn eine automatisierte Wicklungsaufbringung auf einen Wicklungsträger (üblicherweise realisiert mittels eine Blechpaketes) erfolgt. In beiden Fällen ist das Zwischenphasenisolationsmaterial nicht definiert eingebracht, d.h. es kann durch äußere Einwirkungen in seiner Position verändert werden. Dadurch kann es verrutschen und somit zu Isolationsfehlern oder zu einem Phasenschluss führen. Die europäische Patentschrift mit der Veröffentlichungsnummer EP 489882 B1 zeigt die Isolierung eines Wicklungspaketes einer elektrischen Maschine, welches Teilleiterbündel aufweist. Der Nachteil bei dieser Lösung besteht darin, dass die Teilleiterbündel mit der Isolierung nach der Montage (hier Laminatstreifen) praktisch unlösbar verbunden sind, denn die Isolierung ist nach dem Zusammenfügen der Teilleiterbündel nicht mehr zugänglich. Ein gegebenenfalls vorhandener Phasen- oder Kurzschluss, welcher durch ein Verrutschen oder eine fehlerhafte Stelle der Isolierung bewirkt wird, kann alleine mittels einer Sichtprüfung nicht mehr festgestellt werden und macht sich erst im Testbetrieb bemerkbar. Dies wird besonders deutlich bei Betrachtung der 3 und 5 der oben genannten Patentschrift.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Eingangs erwähnte Vorrichtung bzw. ein Verfahren bereitzustellen, welches die Realisierung einer Isolation zwischen den Spulen einer elektrischen Maschine ermöglicht, wobei bei der Einbringung eine reproduzierbare Anordnung der Isolation ermöglicht werden soll, und zwar derart, dass die Isolierung auch nach der Montage, jedoch vor einem eventuellen Vergießen, noch zugänglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels der Merkmale einer Vorrichtung gemäß der unabhängigen Ansprüche gelöst, wobei ein Bauteil realisiert wird, welches einen Isolationsabschnitt und einen an einer Stirnseite des Isolationsabschnittes angeordneten Verbindungsabschnitt umfasst, wobei mittels des Verbindungsabschnitts eine Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt eines weiter unten erläuterten Wicklungsträgers realisierbar ist. Der Verbindungsabschnitt des Wicklungsträger wiederum ist zwischen benachbarten Spulen angeordnet, die er trägt. Der Querschnitt des Verbindungsabschnitt des Wicklungsträgers ist korrespondierend zum Querschnitt des Verbindungsabschnittes des Bauteils realisiert, so dass vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung beim Zusammenfügen beider Komponenten möglich wird. Unter formschlüssiger Verbindung wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass die Verbindungsabschnitte eine zueinander korrespondierende bzw. eine ineinander greifende geometrische Ausbildung aufweisen, welche beide Komponenten nach dem Zusammenfügen an der Trennung hindern bzw. diese Trennung nur unter Aufbringung einer vorbestimmten Kraft erlauben, welche im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Verbindung aufzuwenden ist.
  • Der Isolationsabschnitt des als Isolator dienenden Bauteils ist so ausgebildet, dass er, wenn das Bauteil zwischen den benachbarten Spulen angeordnet wird, die Wicklungen der benachbarten Spulen vollständig gegeneinander isoliert, so dass im Falle einer theoretischen Berührung der Spulen keine unmittelbare Verbindung zwischen den Litzen der Wicklungen entstehen kann. Der Verbindungsabschnitt am Bauteil bewirkt somit, dass das Bauteil in Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt des Wicklungsträgers auf eine definierte Art und Weise zwischen zwei benachbarten Spulen angeordnet werden kann. Das Bauteil hält damit seine Position sicher, auch bei Einwirkung geringer äußerer Kräfte. Dies führt dazu, dass das Bauteil jederzeit einfach anzubringen und einfach wieder zu lösen ist, solange die Anordnung nicht mit einem Gießharz vergossen wird. Aufgrund seiner lösbaren Befestigung ist das Bauteil auch nach der Montage noch zugänglich.
  • Vorzugsweise wird das Bauteil derart realisiert, dass der Isolationsabschnitt mittels eines Steges hergestellt ist und der Verbindungsabschnitt aus einer sich zumindest abschnittsweise längs der Stirnseite des Steges erstreckenden Ausnehmung und/oder einer sich zumindest abschnittsweise längs der Stirnseite erstreckenden Verbreiterung besteht ist. Dies bewirkt eine Verbindungsmöglichkeit nach Art einer Nut- und Federverbindung und bewirkt damit eine stabile und wieder lösbare Kontaktierung zwischen Bauteil und Wicklungsträger. Die Ausnehmung kann beispielsweise auch in Form einer Längsnut realisiert sein, welche einen Querschnitt aufweist, der geeignet ist, um mit dem korrespondierend geformten Verbindungsstück des Wicklungsträgers eine speziell auf Zugkräfte ausgelegte sichere Verbindung zu realisieren, wobei die Zugkräfte parallel zur Ebene des Bauteils und senkrecht zur Längsseite des Bauteils wirken (Schwalbenschwanznut). Gleichzeitig resultiert aus einer solchen Verbindung eine schienenartige Führung entlang der Längsseite des Bauteils, so dass durch einfaches Einschieben des Bauteils in Längsrichtung eine Arretierung in radialer Richtung realisiert ist.
  • Bevorzugt umfasst der Isolationsabschnitt an der dem Verbindungsabschnitt gegenüberliegenden Seite ein mit dem Isolationsabschnitt verbundenes Abdeckmittel für die Spulenköpfe, welches diese zumindest teilweise abdeckt. Diese Abdeckung kann einen zusätzlichen Schutz der Spulen für Einwirkungen aus einer Richtung bewirken, die parallel zu den Spulenachsen liegt. Die Abdeckvorrichtung wirkt außerdem als zusätzliche Arretierung des Bauteils, wenn sich diese seitlich oberhalb der Spulen an einer Nutwandung abstutzen kann.
  • Das Abdeckmittel wird vorzugsweise aus weichmagnetischem Material hergestellt. Dieses könnte komplett mit den anderen Bauteilkomponenten umspritzt sein, so dass wieder eine zusammenhängendes Bauteil entsteht. Hierdurch könnte dann der drehwinkelabhängige magnetische Widerstand des Luftspalts homogener gestaltet werden. Es ergibt sich ein homogenerer Verlauf des Momentes/der Kraft. Unregelmäßigkeiten im Drehmoment bzw. der Kraft würden dann reduziert.
  • Vorzugsweise ist das Bauteil einstückig und/oder zumindest teilweise aus elastischem Material hergestellt. Ein einstückig hergestelltes Bauteil reduziert die Teilevielfalt und damit die Montagekosten. Bei der Herstellung des Bauteils aus elastischem Material, beispielsweise einem weichen Kunststoff, kann der Verbindungsabschnitt in Form eines Schnappverschlusses realisiert werden. Das Bauteil kann somit aus einer Richtung, welche im wesentlichen parallel zu den Spulenachsen (Linearmotor) ist, oder aus radialer Richtung (rotationssymmetrischer Motor) zwischen den Spulen eingeschoben werden, indem sich der Verbindungsabschnitt während des Zusammenfügens mechanisch verformt und nach dem Zusammenfügen wieder seine ursprüngliche Form einnimmt, wodurch eine Klemmwirkung entsteht.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei der elektrischen Maschine um einen elektrischen Motor, der im Falle eines rotationssymmetrischen Systems einen Rotor und einen Stator umfasst und im Falle eines Linearmotors ein Primärteil und ein Sekundärteil umfasst. In beiden Fällen nutzt man ein magnetisches Wanderfeld, welches mittels einer Beaufschlagung der Spulen mit Strömen bzw. Spannungen unterschiedlicher Phasenlage realisiert wird. Vorteilhafterweise kann das Bauteil auch in einer elektrischen Maschine der Gestalt eines Generators eingebaut werden. Die Vorteile, die hieraus resultieren, sind identisch mit den Vorteilen, welche sich auch in Verbindung mit dem bereits erwähnten Motor ergeben.
  • Die Aufgabe wird, wie bereits erläutert, gelöst durch das Zusammenspiel des zuvor erwähnten Bauteils mit einem Wicklungsträger einer elektrischen Maschine mit benachbarten und ein Magnetfeld erzeugenden Spulen, wobei dieser einen Verbindungsabschnitt zwischen den benachbarten Spulen umfasst, mittels dessen eine Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt des erfindungsgemäßen Bauteils realisierbar ist.
  • Der Wicklungsträger umfasst bevorzugt korrespondierend zum weiter oben erläuterten Verbindungsabschnitt des Bauteils eine sich zumindest abschnittsweise längs der Spulen erstreckende Ausnehmung oder eine Verbreiterung, so dass eine praktisch selbst haltende, lösbare Verbindung zwischen Bauteil und Wicklungsträger realisierbar ist. Es ergeben sich die gleichen Vorteile, die bereits bei der korrespondierenden Verbindung am Bauteil erläutert wurden.
  • Besonders bevorzugt umfasst der Wicklungsträger an seiner Oberfläche eine elektrische Isolationsschicht, wobei der Verbindungsabschnitt an dieser Isolationsschicht angeordnet ist. Hierbei kann beispielsweise das Blechpaket des Wicklungsträgers mittels eines Kunststoffes vollständig oder teilweise umspritzt sein. In diesem Falle können unmittelbar die Formteile zur Realisierung des Verbindungsabschnittes einteilig mit der Wicklungskörperisolierung verbunden sein, was im Rahmen eines Kunststoffspritzgießverfahrens praktisch ohne nennenswerte zusätzliche Kosten realisierbar ist. Die Befestigung könnte aber auch über geeignet geformte Stehbolzen oder Nutschienen erfolgen, welche formschlüssig mit dem Wicklungskörpers verbunden werden oder unmittelbar im Querschnitt der Blechpakete des Wicklungsträgers eingearbeitet sind.
  • Bei dem Wicklungsträger kann es sich – wie bei dem Bauteil ebenfalls – um einen Wicklungsträger eines elektrischen Motors mit Rotor bzw. Stator oder mit Primärteil bzw. Sekundärteil (Linearmotor) handeln. Das Wanderfeld wird auch hier mittels der Beaufschlagung der Spulen mit Strömen bzw. Spannungen unterschiedlicher Phasenlage realisiert. Auch der Einsatz des Wicklungsträgers innerhalb eines Generators ist denkbar.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenfalls gelöst mittels eines Verfahrens zur Anordnung eines Isolators, welcher mittels eines zuvor beschriebenen Bauteils realisiert ist und welcher zwischen den ein Magnetfeld erzeugenden Spulen einer elektrischen Maschine (Generator/Motor) angeordnet ist, wobei zu dessen Anordnung in einem ersten Schritt die Spulen an dem Wicklungsträger angebracht werden und in einem zweiten Schritt der Isolator mittels der Verbindungsabschnitte von Isolator und Wicklungsträger zwischen den Spulen angeordnet wird, wobei anschließend vorzugsweise eine elektrisch isolierende Vergussmasse zwischen Isolator und Spulen eingebracht wird. Der Zeitpunkt der Montage der Zwischenphasenisolation erfolgt damit nach Einbringung der Spulen und vor einem eventuellen Einbringen von Vergussmasse. Ist das Blechpaket bzw. der Wicklungsträger, wie zuvor schon erwähnt, mittels eines Isolators überzogen, so sind die Spulen automatisch auch gegen das Blechpaket des Wicklungsträgers isoliert. Zusätzlich sind die Spulen aufgrund der eingebrachten Zwischenphasenisolation gegeneinander isoliert und das isolierende Bauteil ist zusätzlich fixiert. Das optional mögliche und durchaus zu empfehlende Einbringen der Vergussmasse arretiert somit die gesamte Vorrichtung und fixiert Spulen und Zwischenphasenisolation an ihrem Montageort. Dieses Verfahren ist völlig unabhängig von der Art und Weise der Spulenmontage. Es können sowohl vorgefertigte Spulen aufgeschoben, als auch mit einem Wickelautomaten unmittelbar auf das Blechpaket aufgewickelte Spulen zum Einsatz kommen.
  • Konkrete Ausgestaltungsformen der Erfindung sind beispielhaft in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. 1 zeigt den Querschnitt eines Wicklungsträgers. Es kann sich dabei um den Ausschnitt eines rotationssymmetrischen Stators oder des Primärteils eines Linearmotors handeln. Gezeigt ist eine erste Spule 1, eine der ersten Spule 1 gegenüberliegenden Spule 2. Die Spule 2 ist um einen Zahn 8 des Stator- bzw. Primärteilblechpaketes 4 gewickelt. Zwischen den Zähnen sind Nuten 9, 10 ausgebildet. In allen Nuten 9, 10 des Stators/Primärteils sind die Wicklungen der Spulen 1, 2, 3 existent. Die Nut 9 und 10 ist mit einer Nutisolierung 6 versehen. An dieser Nutisolierung 6 ist in etwa mittig ein erfindungsgemäßes Verbindungsmittel 7 angebracht. Das Verbindungsmittel 7 und die Nutisolierung 6 stellen in diesem Falle ein einstückiges Teil dar, das ist jedoch keine Voraussetzung für die Funktion. Dieses einstückige Teil kann problemlos bei bekannten Abmessungen von Stator/Primärteil vorgefertigt werden und einfach in die Nuten 9, 10 eingeschoben werden. In 1 ist anhand Nut 9 dargestellt, dass die Zwischenphasenisolierung 14 in das Verbindungsmittel 7 radial (rotationssymmetrischer Stator) bzw. senkrecht (Linearmotor) von oben eingeschoben werden kann. Innerhalb der Nut 10 ist die bereits arretierte Zwischenphasenisolation 14 in ihrer Endstellung gezeigt. Der pfeilförmige Verbindungsabschnitt 11 wurde hier in eine nutförmige und sich längs und parallel der Spulenwandungen ausgebildeten Aussparung in den Verbindungsabschnitt 7 des Wicklungskörpers, eingeschoben. Aufgrund der Formgebung beider Verbindungsabschnitte 7, 11 ergibt sich eine sichere und mit geringem Kraftaufwand wieder lösbare Verbindung, vorausgesetzt, dass zumindest einer der Verbindungsabschnitte 7, 11 aus einem biegelastischen Material gefertigt ist.
  • 2 ist im wesentlichen identisch mit der 1 und deren Beschreibung, daher wird an dieser Stelle auf die entsprechenden Passagen der Beschreibung verwiesen. Das erfindungsgemäße Bauteil 14 umfasst allerdings an seiner dem Verbindungsabschnitt 11 gegenüberliegenden Stirnseite des Isolationsabschnittes 5 ein zusätzlich mit dem Isolationsabschnitt verbundenes Abdeckmittel 13. Dieses Abdeckmittel 13 kann die Spulenköpfe vollständig oder teilweise abdecken und sich gegebenenfalls links und rechts an den Wandungen der Nuten 9 bzw. 10 abstützen. Das Abdeckmittel 13 wirkt damit praktisch als Nutverschluss. Dies fixiert und schützt die Spulen 1, 2, 3 vor Schmutz oder sonstigen Einflüssen aus Richtung des Rotors/Sekundärteiles. Das Abdeckmittel 13 erhöht gleichzeitig die Stabilität der Anordnung, weil nun das Bauteil 14 sowohl am Nutgrund 7, 11 als auch am oberen Nutende in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Diesmal ist nicht der Querschnitt eines Wicklungsträgers gezeigt, sondern die Sicht auf die Wicklungsköpfe. Auch hier ist die erfindungsgemäße Isolation 14 zwischen den Spulen innerhalb der Nuten 9, 10 angeordnet. Allerdings erfolgt die Befestigung nicht wie in 1 und 2 gezeigt am Nutgrund, sondern im Jochbereich bzw. an den Stirnseiten des Wicklungskörpers in unmittelbarer Nähe der Wicklungsköpfe. Am Nutgrund selbst ist in diesem Fall kein Verbindungsabschnitt vorgesehen, könnte jedoch noch zusätzlich vorgesehen werden. Diese Lösung bietet sich vor allem dann an, wenn zwischen den benachbarten Spulen 1, 2, 3 nur ein geringer Raum zur Verfügung steht, welcher nicht ausreicht, um den Verbindungsabschnitt 11 des Bauteils 14 zwischen den Spulen 1, 2, 3 bis zum Nutgrund aus radialen Richtung bzw. von Oben einzuführen. Auch sofern ein Einschieben in Längsrichtung nicht realisierbar sein sollte (z.B. aus Platzgründen bei der Montage), ist diese Lösung zu empfehlen.
  • 1
    Spule A
    2
    Spule B
    3
    Spule C
    4
    Wicklungsträger bzw. Blechpaket
    5
    Isolationsabschnitt
    6
    Nutisolation
    7
    Verbindungsabschnitt am Wicklungsträger
    8
    Zahn
    9
    Nut 1
    10
    Nut 2
    11
    Verbindungsabschnitt des Bauteils
    12
    Jochstirnseite
    13
    Abdeckplatte Isolator
    14
    Isolator (Bezugszeichen 5 und 11 und optional 13)

Claims (14)

  1. Bauteil einer elektrischen Maschine mit benachbarten und ein Magnetfeld erzeugenden Spulen (1, 2, 3) zur elektrischen Isolation der benachbarten Spulen (1, 2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (14) einen Isolationsabschnitt (5) und einen an einer Stirnseite des Isolationsabschnittes angeordneten Verbindungsabschnitt (11) umfasst, wobei mittels des Verbindungsabschnitts (11) eine Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt (7) eines Wicklungsträgers (4) nach einem der Ansprüche 8 bis 12 realisierbar ist.
  2. Bauteil nach Anspruch 1, wobei der Isolationsabschnitt (5) mittels eines Steges (5) und der Verbindungsabschnitt (11) mittels eines sich zumindest abschnittsweise längs einer Stirnseite des Steges (5) erstreckenden Ausnehmung und/oder einer sich zumindest abschnittsweise längs einer Stirnseite des Steges (5) erstreckenden Verbreiterung realisiert ist, so dass eine selbst haltende, vorzugsweise formschlüssige, und lösbare Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt (7) des Wicklungsträgers (4) realisierbar ist.
  3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Isolationsabschnitt (5) an der dem Verbindungsabschnitt (11) gegenüberliegenden Stirnseite ein mit dem Isolationsabschnitt (5) verbundenes Abdeckmittel (13) für benachbarte Spulenköpfe der Spulen (1, 2 oder 2, 3) umfasst, welches die Spulenköpfe zumindest teilweise abdeckt.
  4. Bauteil nach Anspruch 3, wobei das Abdeckmittel (13) vorzugsweise aus weichmagnetischen Material hergestellt ist.
  5. Bauteil nach Anspruch 1, 2 oder 3 wobei dieses einstückig und/oder zumindest teilweise aus einem elastischen Material hergestellt ist.
  6. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die elektrische Maschine ein elektrischer Motor mit Rotor und Stator beziehungsweise mit Primärteil und Sekundärteil (Linearmotor) ist und das Magnetfeld ein Wanderfeld ist, welches mittels einer Beaufschlagung der Spulen (1, 2, 3) mit Strömen beziehungsweise Spannungen unterschiedlicher Phasenlage realisiert wird.
  7. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die elektrische Maschine ein Generator ist.
  8. Wicklungsträger einer elektrischen Maschine mit benachbarten und ein Magnetfeld erzeugenden Spulen (1, 2, 3) dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen Verbindungsabschnitt (7) zwischen den benachbarten Spulen (1, 2, 3) umfasst, mittels dessen eine Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt (11) eines Bauteils nach einem der Ansprüche 1 bis 7 realisierbar ist.
  9. Wicklungsträger nach Anspruch 8, wobei der Verbindungsabschnitt (7) eine in Form einer sich zumindest abschnittsweise längs der Spulen erstreckende Ausnehmung und/oder Verbreiterung umfasst, so dass eine selbst haltende, vorzugsweise formschlüssige, und lösbare Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt (11) des Bauteils realisierbar ist.
  10. Wicklungsträger nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Wicklungsträger (4) an seiner Oberfläche eine elektrische Isolationsschicht (6) umfasst, wobei der Verbindungsabschnitt (7) an dieser Isolationsschicht (6) angeordnet ist.
  11. Wicklungsträger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die elektrische Maschine ein elektrischer Motor mit Rotor oder Stator beziehungsweise mit Primärteil oder Sekundärteil/Linearmotor) ist und das Magnetfeld ein Wanderfeld ist, welches mittels einer Beaufschlagung der Spulen (1, 2, 3) mit Strömen beziehungsweise Spannungen unterschiedlicher Phasenlage realisiert wird.
  12. Wicklungsträger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die elektrische Maschine ein Generator ist.
  13. Elektrische Maschine mit benachbarten und ein Magnetfeld erzeugenden Spulen (1, 2, 3) sowie einem zwischen den Spulen (1, 2, 3) angeordneten elektrischen Isolator (14), wobei ein Wicklungsträger (4) nach einem der Ansprüche 8 bis 11 umfasst ist und ein elektrischer Isolator (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst ist, wobei die Verbindungsabschnitte (11, 7) des Wicklungsträgers (4) und des Isolators (14), vorzugsweise formschlüssig, ineinander greifen.
  14. Verfahren zur Anordnung eines Isolators (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zwischen den ein Magnetfeld erzeugenden Spulen (1, 2, 3) einer elektrischen Maschine nach Anspruch 13, wobei in einem ersten Schritt die Spulen (1, 2, 3) am Wicklungsträger (4) angeordnet werden und in einem zweiten Schritt der Isolator (14) zwischen den Spulen eingebracht wird und dieser mittels der Verbindungsabschnitte (11, 7) des Isolators und des Wicklungsträgers am Wicklungsträger (4) angeordnet wird, wobei vorzugsweise eine elektrisch isolierende Vergussmasse zwischen Isolator (14) und Spulen (1, 2, 3) eingebracht wird.
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