DE102006003471B4 - Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem Träger - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem Träger Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem Träger, mit einem einteiligen Unterteil aus Kunststoff, das verriegelnd in eine Öffnung des Trägers einsetzbar ist und eine axiale Passage für die Aufnahme eines Gewindeschafts einer Befestigungsschraube sowie eine zur Passage ausgerichtete zu einer Oberseite des Unterteils hin offene Ausnehmung aufweist, in der mindestens eine sich annähernd radial erstreckende Federnase angeordnet ist, wobei die Oberseite in einer ringartigen Anordnung untereinander in gleiche Gruppen von mehreren Stufen unterschiedlicher Höhe unterteilt ist derart, dass in einer Richtung der ringartigen Anordnung die vordere Kante einer Stufe höher liegt als die hintere Kante der nächstfolgenden Stufe, ferner mit einem einteiligen Oberteil aus Kunststoff, das einen Flansch und einen hohlen Schaftabschnitt aufweist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Gewindeschaftes, wobei der Flansch an der dem Schaftabschnitt angewandten Außenseite eine Werkzeugausnehmung für die Aufnahme eines Drehwerkzeugs aufweist und auf der dem Schaftabschnitt zugekehrten Seite Stützabschnitte aufweist, wobei die Stützabschnitte und die Stufen des Unterteils so geformt sind, dass in jeder relativen Drehstellung von Ober- und Unterteil untere Flächen der Stützabschnitte an oberen Flächen der Stufen flächig anliegen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem Träger nach dem Patentanspruch 1.
  • Insbesondere im Automobilbau stellt sich die Forderung, Bauteile an einem Träger zu befestigen. Der Träger ist häufig aus Blechmaterial. Es ist auch bekannt, zu diesem Zweck Kunststoffbefestigungsvorrichtungen zu verwenden. Es ist aus DE 20 2005 010 873 U1 bekannt, ein Befestigungsteil aus Kunststoff so auszubilden, daß es in eine Aufnahmeöffnung des Trägers verriegelnd einsteckbar ist und eine Passage oder einen Kanal aufweist zur Aufnahme des Gewindeschaftes einer Befestigungsschraube. Das Kunststoffteil weist einen Flanschabschnitt auf, der sich gegen die zugekehrte Seite des Trägers anlegt, sowie einen Fußabschnitt, der durch die Öffnung hindurchgeführt wird. Der Fußabschnitt weist eine Bohrung oder dergleichen auf zur Aufnahme der Befestigungsschraube. In einer Ausnehmung nimmt das Kunststoffteil (Unterteil) eine Buchse mit Flansch auf (Oberteil), die einen Durchgang für die Befestigungsschraube aufweist. Die Buchse ist im Unterteil über mehrere rampenartige Gleitflächen abgestützt, um einen Toleranzausgleich zu bewirken, indem die Buchse von der Befestigungsschraube mitgeschleppt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem Träger zu schaffen, mit der Toleranzen entlang der Achse der Befestigungsschraube ausgeglichen werden können und vorgesehene Komponenten zu einer Einheit vormontierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Unterteil einteilig aus Kunststoffmaterial geformt. Das Unterteil ist verriegelnd in eine Öffnung des Trägers einsetzbar und weist eine axiale Bohrung oder Passage auf für die Aufnahme eines Gewindeschaftes einer Befestigungsschraube. Zur Passage ausgerichtet weist das Unterteil ferner zur Oberseite hin eine Ausnehmung auf, in der mindestens eine sich annähernd radial, d.h. senkrecht zur Achse der Bohrung erstreckende Federnase angeordnet ist. Die Oberseite des Unterteils weist in einer ringförmigen Anordnung einzelne Stufen auf, wobei jede Stufe eine obere Stufenfläche und in einer Richtung des Umfangs gesehen eine vordere und eine hintere Kante aufweist. Die Stufen sind in gleiche Gruppen unterteilt. Dies bedeutet, jede Gruppe hat die gleiche Anzahl und die gleiche Anordnung von Stufen, wobei in einer Richtung der ringförmigen Anordnung die vordere Kante einer Stufe höher liegt als die hintere Kante der nächstfolgenden Stufe.
  • Das einteilige Oberteil weist einen Flansch und einen mittigen hohlen Schaftabschnitt auf, der auf einer Seite des Flanschabschnitts angeformt ist. Der Innen durchmesser des hohlen Schaftabschnitts ist größer als der Außendurchmesser des Gewindeschaftes der Befestigungsschraube. Der Flanschabschnitt weist an der dem Schaftabschnitt abgewandten Seite eine Werkzeugausnehmung auf für die Aufnahme eines Drehwerkzeugs. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Flanschabschnitt Stützabschnitte auf, wobei die Stützabschnitte und die Stufen des Unterteils so geformt sind, daß in jeder relativen Drehstellung von Ober- und Unterteil untere Flächen der Stützabschnitte an oberen Flächen der Stufen flächig anliegen. Der Schaftabschnitt ist über mindestens einen nachgebenden Verbindungsabschnitt mit dem Flansch verbunden und weist auf der Außenseite mindestens eine ringförmige Rippe auf, die so geformt und angeordnet ist, daß bei Anlage der Stützabschnitte an den oberen Flächen von Stufen und einer anschließenden axialen Bewegung des Schaftabschnitts von dem Flanschabschnitt fort die Federzunge hinter die Ringrippe greift und Ober- und Unterteil zu einer Einheit zusammengehalten sind. In der montierten Position sind dann Passage und der Durchgang des hohlen Schaftabschnitts axial zueinander ausgerichtet. Eine Befestigungsschraube, mit der das Bauteil unter Anlage an den Flanschabschnitt des Oberteils an der beschriebenen Befestigungsvorrichtung befestigt wird, erstreckt sich durch den hohlen Schaftabschnitt, ohne mit diesem in Eingriff zu kommen, und wird mit seinem Gewindeschaft in der Passage eingeschraubt, bis das Bauteil fest am Flanschabschnitt des Oberteils anliegt.
  • Die in Winkelabständen an der Unterseite des Flanschabschnitts des Oberteils angeformten untereinander gleichen Stützabschnitte liegen in jeder Drehstellung an den Oberseiten von Stufen an. Da die Stufen eine unterschiedliche Höhe haben relativ zum übrigen Teil des Oberteils, hat auch der Flanschabschnitt einen unterschiedlichen Abstand zum Unterteil. Man kann somit den Abstand des Flanschabschnitts vom Unterteil stufenweise verändern, um Toleranzen aufzufangen. Um eine Verstellung zum Toleranzausgleich vorzunehmen, ist daher eine Drehung des Oberteils relativ zum Unterteil vorzunehmen über mindestens die Breite einer Stufe.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Verstellung des Oberteils gegenüber dem Unterteil akustisch wahrnehmbar ist. Ferner sind Ober- und Unterteil nach der Montage verliersicher verbunden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Oberseite der Stufen und die Unterseite der Stützabschnitte rampenförmig geneigt. Die zueinander ausgerichteten und aneinanderliegenden Flächen der Stufen und der Stützabschnitte sind komplementär geformt. Die Stufen können dabei in der Abwicklung im Schnitt eine Art Sägezahnmuster ergeben, wobei die Stufenflächen in der einen Drehrichtung zur nächstfolgenden Stufe ansteigen und dann an der vorderen Kante zur hinteren Kante der nächstfolgenden Stufe abfallen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht drei Gruppen mit jeweils drei Stufen vor sowie drei im 120°-Abstand angeordnete Stützabschnitte. Die Breitenerstreckung der Stützabschnitte, die vorzugsweise sektorförmig ausgebildet sind, ist dabei höchstens so groß wie die Breite der Stufenflächen.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weisen Ober- und Unterteil eine Markierung auf für eine relative Montageposition der Teile zueinander. Da die Relativverstellung des Oberteils gegenüber dem Unterteil in axialer Richtung nur relativ gering ist, beispielsweise 0,5 mm beträgt, ist es vorteilhaft, wenn eine vorgegebene Montageposition bekannt ist. Die Bedienungsperson weiß dann, welches Ausmaß eine Verstellung bei einer Drehung des Oberteils in der einen Richtung hat.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Ausnehmung des Unterteils einen an die Passage angrenzenden Abschnitt auf, in den der Schaftabschnitt in allen Drehstellungen des Oberteils annähernd passend eingreift. Auf diese Weise ist eine Führung für die Montage des Oberteils am unteren Teil vorgesehen, welche beim Einführen des Oberteils dieses gegenüber dem Unterteil zentriert.
  • Der Schaftabschnitt kann über mehrere in Umfangsrichtung beabstandete federnde Arme mit dem Flansch verbunden sein. Die federnden Arme ermöglichen eine Axialbewegung des Schaftabschnitts von dem Flansch des Oberteils fort, damit die Ringrippe von dem Federarm in der Ausnehmung des Unterteils untergriffen werden kann.
  • Das Unterteil weist nach einer Ausgestaltung der Erfindung einen sich gegen die zugekehrte Seite des Trägers anliegenden Flanschabschnitt und einen in die Öffnung einführbaren Fußabschnitt auf. Auf gegenüberliegenden Seiten sind am Fußabschnitt nahe dem Flanschabschnitt federnde Rastnasen geformt, die in der Montagestellung des Unterteils sich verriegelnd gegen eine untere Kante der Öffnung im Träger anlegen. Der Flanschabschnitt kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der Rastnasen eine Demontageöffnung aufweisen, über die die zugehörigen Rastnasen zugänglich sind. Mit Hilfe eines geeigneten Instruments können die Rastnasen über die Öffnung außer Eingriff gebracht werden, um das Unterteil zu demontieren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt perspektivisch das Unterteil einer Vorrichtung nach der Erfindung.
  • 2 zeigt die Draufsicht auf das Unterteil nach 1.
  • 3 zeigt perspektivisch das Oberteil der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • 4 zeigt perspektivisch das Oberteil nach 3 von der Unterseite.
  • 5 zeigt im Schnitt Ober- und Unterteil der Vorrichtung nach der Erfindung im vormontierten Zustand.
  • 6 zeigt den montierten Zustand der Vorrichtung nach 5.
  • 7 zeigt eine zweite relative Drehposition von Ober- und Unterteil der Vorrichtung nach 6.
  • 8 zeigt eine weitere relative Drehposition von Ober- und Unterteil der Vorrichtung nach 6.
  • In den 1 und 2 ist ein einteiliges Kunststoffteil dargestellt, das ein Unterteil 10 einer später noch zu beschreibenden Vorrichtung bildet. Das Unterteil 10 weist einen im Schnitt annähernd rechteckigen Fußabschnitt 12 und einen Flanschabschnitt 14 auf. Auf gegenüberliegenden Seiten des Fußabschnitts 12 sind flexible Arme 16, 18 angeformt, die sich parallel nach oben in Richtung des Flanschabschnitts 14 erstrecken und eine Rastnase 20 bzw. 22 aufweisen. Im Flanschabschnitt 14 sind im Bereich der Rastnasen 20, 22 Öffnungen 24, 26 geformt, über welche die Rastnasen 20, 22 zugänglich sind.
  • Im mittleren Bereich weist der Flanschabschnitt 14 eine Ausnehmung 28 auf mit vier paarweise angeordneten Federnasen 30. Die einander zugekehrten freien Kanten der Federnasen 30 sind kreisbogenförmig, wie aus 2 zu erkennen.
  • Innerhalb der Kontur der freien Kanten der Federnasen 30 ist ein kreisförmiger Abschnitt 32 geformt, der sich in den Fußabschnitt 12 hineinerstreckt. Zu diesem ausgerichtet erstreckt sich nach unten durch den Fuß eine Passage 34.
  • Auf der dem Fußabschnitt 12 abgewandten Seite weist der Flanschabschnitt 14 an der Oberseite neun Stufen in ringförmiger Anordnung auf. Drei Stufen 1, 2, 3 bilden jeweils eine Gruppe, wobei jede Gruppe gleiche Stufen aufweist. In entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung liegt die vordere Kante einer Stufe oberhalb der hinteren Kante der nächstfolgenden Stufe. Beispielsweise ist die vordere Kante der Stufe 1 höher als die hintere Kante der nächstfolgenden Stufe 2. Von der jeweils hinteren zur vorderen Kante steigen die oberen Flächen der Stufen 36 rampenförmig an.
  • In den 3 und 4 ist ein Oberteil 40 gezeigt mit einem Flansch 42 und einem Schaftabschnitt 44. Der Schaftabschnitt 44 ist hohl, weist mithin einen Durchgang 46 auf. Der Schaftabschnitt 44, der im wesentlichen zylindrisch ist, ist über Verbindungsabschnitte 48, die im 120°-Abstand angeordnet sind, mit selctorförmigen Stützabschnitten 50 verbunden. Die Stützabschnitte 50 sind an der Unterseite des Flansches 42 geformt. Zwischen den sektorförmigen Stützabschnitten 50 weist der Schaftabschnitt 44 im axialen Abstand dazu ringförmige Rippen 52 auf, die im Schnitt annähernd dreieckförmig sind.
  • Der Flansch 47 weist eine glatte Außenfläche 52a auf, in die annähernd in der Mitte eine (nicht gezeigt) geformt ist. Die Werkzeugausnehmung 54 ist annähernd sechseckförmig mit gerundeten Ecken bzw. Seiten.
  • In 5 sind Oberteil 40 und Unterteil 10 in Montageausrichtung gezeigt, wobei das Unterteil 10 bereits in eine Öffnung eines Bleches 56 eingeclipst ist. Beim Einführen in die Öffnung des Bleches 56 werden die Arme 16, 18 nach einwärts gebogen, bis die Rastnasen 20, 22 die zugekehrte Kante der Öffnung untergreifen. Die Unterseite des Flanschabschnitts 14, 42 des Unterteils 10 liegt dabei gegen die zugekehrte Seite des Bleches 56 an. Auf diese Weise ist das Unterteil 10 in der Öffnung des Bleches 56 verrastet. Es kann jedoch entfernt werden, indem über die Öffnungen 24, 26 ein Werkzeug eingeführt wird, mit dessen Hilfe die Arme 16, 18 radial nach innen gebogen werden können, damit die Rastnasen 20, 22 von den Kanten der Öffnung freikommen.
  • Bei der Montage des Oberteils 40 am bereits eingebauten Unterteil 10 wird der Schaftabschnitt 44 in die Ausnehmung 26 und anschließend die Ausnehmung 32 eingeführt. Dabei kommen die Stützabschnitte 50 des Oberteils 40 mit einer zugekehrten Stufe 36 in Eingriff, wobei es von der Drehstellung des Oberteils 40 abhängt, mit welcher der Stufen 1 bis 3 jeweils ein Stützabschnitt 50 zum Eingriff kommt. Vorzugsweise wird eine Drehposition des Oberteils 40 gewählt, bei der der Schaftabschnitt 44 eine mittlere Tiefe in der Ausnehmung 32 einnimmt. Dies ist in 6 dargestellt. Bei Anlage der Stützabschnitte 50 an der zugehörigen Stufe 36 greifen die Federzungen 30 noch nicht hinter die Rippen 52. Vielmehr muß auf den Schaftabschnitt 44 ein axialer Druck in Richtung Fußabschnitt 12 ausgeübt werden. Dadurch verformen die Verbindungsabschnitte 48 und der Schaftabschnitt 44 taucht tiefer in die Ausnehmung 32, bis die Federzungen 30 die Rippen 52 untergreifen. Anschließend wird der Druck vom Schaftabschnitt 44 entfernt und es stellt sich eine Situation ein, wie sie in 6 dargestellt ist. In dieser sind Ober- und Unterteil 40, 10 miteinander verbunden und bilden eine Einheit.
  • 7 zeigt die relative axiale Position von Unterteil 10 und Oberteil 40, nachdem das Oberteil 40 um eine Stufe entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung gegenüber 6 weitergedreht wurde. Dadurch hebt sich das Oberteil 40 um einen bestimmten Betrag gegenüber dem Unterteil 10 an, beispielsweise von 0,5 mm.
  • Bei einer weiteren Drehung um eine Stufe senkt sich gegenüber der Position nach 7 das Oberteil 40 um 1 mm ab, was einer Absenkung von 0,5 mm gegenüber der Montageposition nach 6 entspricht. So ruhen etwa in der Null- oder Montageposition nach 6 die Stützabschnitte 50 auf den Stufen 2 nach 1 und 2, in der Position nach 7 auf den Stufen 3 und in der Position nach 8 auf den Stufen 1. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand des Flansches 42 des Oberteils 40 gegenüber dem tragenden Blech 56 (Träger) zu variieren, um Toleranzen des am Flansch 42 zu befestigenden Bauteils auszugleichen. Das Bauteil liegt gegen die Fläche 52a des Oberteils 40 an und wird mit einer Befestigungsschraube, die hier nicht dargestellt ist, befestigt, wobei der Gewindeschaft der Befestigungsschraube sich frei durch den Durchgang 46 des Schaftabschnitts 44 hindurcherstreckt und in die Passage 34 des Unterteils 10 eingeschraubt wird. Der Kopf der Schraube verschwindet dabei weitgehend in der Ausnehmung 44 des Flansches 42 und legt sich mit seiner Unterseite gegen die Stege 48 an.
  • Die Montage des Oberteils 40 im Unterteil 10 ist akustisch wahrnehmbar, wenn die Federzungen 30 hinter die Rippen 52 schnappen. Die Verdrehung des Oberteils 40 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung ist ebenfalls akustisch wahrnehmbar, wenn die sektorförmigen Stützabschnitte 50 von einer Stufe 50 auf die nächste springen. Die Drehung des Oberteils 40 entgegengesetzt der Ührzeigerrichtung kann beliebig oft wiederholt werden.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem Träger, mit einem einteiligen Unterteil (10) aus Kunststoff, das verriegelnd in eine Öffnung des Trägers (56) einsetzbar ist und eine axiale Passage (34) für die Aufnahme eines Gewindeschafts einer Befestigungsschraube sowie eine zur Passage (34) ausgerichtete zu einer Oberseite des Unterteils (10) hin offene Ausnehmung (28) aufweist, in der mindestens eine sich annähernd radial erstreckende Federnase (30) angeordnet ist, wobei die Oberseite in einer ringartigen Anordnung in untereinander gleiche Gruppen von mehreren Stufen (36) unterschiedlicher Höhe unterteilt ist derart, daß in einer Richtung der ringartigen Anordnung die vordere Kante einer Stufe höher liegt als die hintere Kante der nächstfolgenden Stufe, ferner mit einem einteiligen Oberteil (40) aus Kunststoff, das einen Flansch (42) und einen hohlen Schaftabschnitt (44) aufweist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Gewindeschaftes der Befestigungsschraube, wobei der Flansch (42) an der dem Schaftabschnitt (44) abgewandten Außenseite eine Werkzeugausnehmung (54) für die Aufnahme eines Drehwerkzeugs aufweist und auf der dem Schaftabschnitt (44) zugekehrten Seite Stützabschnitte (50) aufweist, wobei die Stützabschnitte (50) und die Stufen (36) des Unterteils (10) so geformt sind, daß in jeder relativen Drehstellung von Ober- und Unterteil (40, 10) untere Flächen der Stützabschnitte (50) an oberen Flächen der Stufen (36) flächig anliegen, wobei ferner der Schaftabschnitt (44) über mindestens einen nachgebenden Verbindungsabschnitt (48) mit dem Flansch (42) verbunden ist und auf der Außenseite des Schaftabschnitts (44) mindestens eine ringförmige Rippe (52) so geformt ist, daß bei Anlage der Stützabschnitte (50) an den oberen Flächen der Stufen (36) und einer anschließenden axialen Bewegung des Schaftabschnitts (44) vom Flanschabschnitt (42) fort die Federzungen (30) hinter die Rippe (52) greifen und Ober- und Unterteil (40, 10) zu einer Einheit zusammengehalten sind und der Schaftabschnitt (44) zur Passage (34) ausgerichtet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der Stufen (36) und die Unterseiten der Stützabschnitte (50) rampenförmig geneigt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Gruppen mit jeweils drei Stufen (36) und drei im 120°-Abstand angeordnete Stützabschnitte (50) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteil (40, 10) eine Markierung aufweisen für eine relative Montageposition der Teile zueinander.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (28) des Unterteils (10) einen an die Passage (34) angrenzenden Abschnitt (32) aufweist, in den der Schaftabschnitt (44) in allen Drehstellungen des Oberteils (40) annähernd passend eingreift.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftabschnitt (44) über mehrere beabstandete federnde Arme (48) mit dem Flansch (42) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Passage (34) zum unteren Ende des Unterteils (10) offen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (10) einen sich gegen die zugekehrte Seite des Trägers (56) anle genden Flanschabschnitt (14) und einen in die Öffnung einführbaren Fußabschnitt (12) aufweist und auf gegenüberliegenden Seiten am Fußabschnitt (12) nahe dem Flanschabschnitt (14) eine radial federnde Rastnase (20, 22) geformt ist, die in der Montagestellung des Unterteils (10) sich verriegelnd gegen die zugekehrte Kante der Öffnung des Trägers (56) anlegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschabschnitt (14) im Bereich der Rastnasen (20, 22) eine Demontageöffnung (24, 26) aufweist, über die die zugehörigen Rastnasen (20, 22) zugänglich sind.
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