Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1.The
The invention relates to a motor vehicle lock with the features of the preamble
of claim 1.
Der
Begriff des Kraftfahrzeugschlosses ist vorliegend umfassend zu verstehen.
Es sind nicht nur Seitentürschlösser und
Hecktürschlösser, sondern beispielsweise
auch Heckklappenschlösser
oder Motorhaubenschlösser
davon abgedeckt.Of the
Concept of the motor vehicle lock is comprehensively understood in the present case.
It's not just side door locks and
Rear door locks, but for example
also tailgate locks
or hood locks
covered by it.
Bei
den in Rede stehenden Kraftfahrzeugschlössern wird einerseits ein hoher
Funktionsumfang bei hoher Zuverlässigkeit,
hoher Kompaktheit und gleichzeitig geringem Preis gefordert. Die
heutigen Kraftfahrzeugschlösser
werden diesen zum Teil gegenläufigen
Anforderungen häufig
nicht gerecht.at
the motor vehicle locks in question on the one hand a high
Functional range with high reliability,
high compactness and at the same time low price demanded. The
today's motor vehicle locks
will counter these in part
Requirements frequently
not fair.
Das
bekannte Kraftfahrzeugschloß ( DE 101 39 975 A1 ),
von dem die Erfindung ausgeht, ist mit den üblichen Schließelementen
Schloßfalle
und Sperrklinke ausgestattet, wobei die Schloßfalle um eine Schloßfallenachse
schwenkbar ist und dadurch in eine Offenstellung, in eine Hauptschließstellung und
in eine Vorschließstellung
bringbar ist. Die in der Hauptschließstellung und in der Vorschließstellung befindliche
Schloßfalle
steht in haltendem Eingriff mit einem üblicherweise an der Karosserie
des Kraftfahrzeugs angeordneten Schließkeil o. dgl.. Die in der Hauptschließstellung
und in der Vorschließstellung befindliche
Schloßfalle
steht ferner in Eingriff mit der Sperrklinke, wobei dann die Sperrklinke
das Rückschwenken
der Schloßfalle
in Richtung der Offenstellung verhindert. Der Sperrklinke kommt
hier ganz allgemein die Funktion eines Sperrelements zu, das bei in
der Hauptschließstellung
und in der Vorschließstellung
befindlicher Schloßfalle
in blockierendem Eingriff mit der Schloßfalle steht.The known motor vehicle lock ( DE 101 39 975 A1 ), from which the invention proceeds, is equipped with the usual closing elements latch and pawl, wherein the latch is pivotable about a latch axis and thereby in an open position, in a main closed position and in a prelocking position can be brought. The latch located in the main closed position and in the prelocking is in holding engagement with a usually arranged on the body of the motor vehicle locking wedge o. The like .. The in the main locking position and in the prelocking located latch is also engaged with the pawl, in which case the Pawl prevents the pivoting back of the latch in the direction of the open position. The pawl is here in general the function of a locking element, which is in blocking in the main closing position and in the prelocking latch in blocking engagement with the latch.
Beim
Schließvorgang
kommt zunächst
der Schließkeil
in Eingriff mit der in der Offenstellung befindlichen Schloßfalle und
drückt
diese in Richtung der Hauptschließstellung. In der Regel "überfährt" die Schloßfalle die Vorschließstellung und
erreicht schließlich
die Hauptschließstellung,
wodurch die Sperrklinke in eine Hauptrast an der Schloßfalle einfällt.At the
closing
come first
the closing wedge
in engagement with the latch in the open position and
presses
this towards the main closing position. As a rule, the lock catch "passes over" the prelocking position and
finally achieved
the main closed position,
whereby the pawl is incident in a main catch on the latch.
Bei
in der Hauptschließstellung
bzw. in der Vorschließstellung
befindlicher Schloßfalle
läßt sich der Öffnungsvorgang
durch das Ausheben der Sperrklinke bewerkstelligen. Bei dem bekannten
Kraftfahrzeugschloß ist
das Ausheben der Sperrklinke sowohl manuell als auch motorisch vorgesehen.
Dies wird als "mechanische
Redundanz" bezeichnet.at
in the main closing position
or in the prelocking position
located latch
can the opening process
accomplish by lifting the pawl. In the known
Motor vehicle lock is
the lifting of the pawl provided both manually and by motor.
This is called "mechanical
Redundancy ".
Während das
bekannte Kraftfahrzeugschloß einen
hohen Funktionsumfang bei robuster Bauweise gewährleistet, ist der hiermit
verbundene konstruktive Aufwand vergleichsweise hoch.While that
known motor vehicle lock one
guaranteed high functionality with robust design, is the hereby
connected design effort comparatively high.
Es
darf noch darauf hingewiesen werden, daß sich eine Komfortsteigerung
beim Schließvorgang
durch eine motorische Zuziehhilfe erreichen läßt. Das weitere bekannte Kraftfahrzeugschloß ( DE 100 49 895 A1 )
zeigt hierfür
einen zusätzlichen Schwenkhebel,
dessen Schwenkbewegung das motorische Zuziehen einer Heckklappe
bewirkt. Zusätzlich
ist der Schwenkhebel seitlich verschiebbar ausgestaltet, um einen
Einklemmschutz durch einen entsprechenden Freilauf in Verschieberichtung
zu gewährleisten.
Durch die Notwendigkeit eines zusätzlichen Schwenkhebels ist
der konstruktive Aufwand hier besonders hoch.It may be pointed out that an increase in comfort during the closing process can be achieved by a motorized Zuziehhilfe. The further known motor vehicle lock ( DE 100 49 895 A1 ) shows for this purpose an additional pivot lever whose pivotal movement causes the motor pulling a tailgate. In addition, the pivot lever is designed to be laterally displaceable in order to ensure a pinch protection by a corresponding freewheel in the direction of displacement. Due to the need for an additional pivot lever, the design effort is particularly high here.
Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Kraftfahrzeugschloß derart
auszugestalten und weiterzubilden, daß der konstruktive Aufwand
und damit die Realisierungskosten reduziert werden.Of the
Invention is based on the problem, the known motor vehicle lock such
to design and develop that the design effort
and thus the realization costs are reduced.
Das
obige Problem wird bei einem Kraftfahrzeugschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1 gelöst.The
The above problem is in a motor vehicle lock with the features of the preamble
of claim 1 by the features of the characterizing part of
Claim 1 solved.
Wesentlich
ist zunächst
die Überlegung,
die Schloßfalle 1 mit
einem zusätzlichen
Bewegungs-Freiheitsgrad auszustatten. Damit ist die Verstellung
der Schloßfalle
nicht mehr auf die Schwenkbewegung um die Schloßfallenachse beschränkt. Dies
eröffnet
neue Möglichkeiten
insbesondere für die
Realisierung des Öffnungsvorgangs
und des Schließvorgangs.
Die Funktion einer verstellbaren Sperrklinke wird damit, jedenfalls
teilweise, in die Schloßfalle
verlegt, so daß bei entsprechender
Ausgestaltung auf eine verstellbare Sperrklinke sogar komplett verzichtet
werden kann (Anspruch 2).Essential is first the consideration, the lock trap 1 to equip with an additional degree of freedom of movement. Thus, the adjustment of the lock latch is no longer limited to the pivoting movement about the lock catch axis. This opens up new possibilities, in particular for the realization of the opening process and the closing process. The function of an adjustable pawl is thus, at least partially, relocated into the latch, so that with an appropriate design to an adjustable pawl even completely can be waived (claim 2).
Dadurch,
daß die
Schloßfalle
den zusätzlichen
Bewegungs-Freiheitsgrad aufweist und bei der bevorzugten Ausgestaltung
gemäß Anspruch
2 allein durch die Ausrückbewegung
außer
Eingriff vom Sperrelement bringbar ist, kann das Sperrelement grundsätzlich als
unbewegliches, ortsfestes Element realisiert werden. Durch den Wegfall
der verstellbaren Sperrklinke wird eine Reduzierung der Kosten, des
benötigten
Bauraums sowie des Gewichts des Kraftfahrzeugschlosses erreicht.Thereby,
that the
lock latch
the additional
Moving degree of freedom and in the preferred embodiment
according to claim
2 only by the disengagement
except
Intervention can be brought from the blocking element, the blocking element can basically as
immovable, stationary element can be realized. By the omission
the adjustable pawl will reduce the cost of the
required
Space and the weight of the motor vehicle lock achieved.
Die
bevorzugte Ausgestaltung gemäß Anspruch
6 führt
zu einer konstruktiv einfachen und gleichzeitig zuverlässigen Konstruktion.
Eine derartige Langlochführung
ist ferner mit geringem fertigungstechnischem Aufwand verbunden.The
preferred embodiment according to claim
6 leads
to a structurally simple and reliable construction.
Such slot guide
is also associated with low production effort.
In
bestimmten Anwendungsfällen
kann es vorteilhaft sein, für
den Öffnungsvorgang
neben der obigen Ausrückbewegung
der Schloßfalle
auch die Verstellbarkeit der Sperrklinke vorzusehen. Dies kann beispielsweise
bei der Realisierung eines Kraftfahrzeugschlosses mit mechanischer
Redundanz der Fall sein. In diesem Zusammenhang ist die Kombination
der Merkmale der Ansprüche
9, 10 und 11 besonders vorteilhaft. Während die Ausrückbewegung
der Schloßfalle über die
Ausrückmechanik
manuell vorgesehen ist, läßt sich
das Sperrelement durch einen Antriebsmotor motorisch verstellen.
Durch diese konstruktive Trennung des manuellen Öffnungsvorgangs von dem motorischen Öffnungsvorgang
läßt sich
insgesamt eine optimale Bauraumausnutzung realisieren.In
certain applications
It may be beneficial for
the opening process
in addition to the above disengagement movement
the lock trap
also to provide the adjustability of the pawl. This can be, for example
in the realization of a motor vehicle lock with mechanical
Redundancy be the case. In this context, the combination is
the features of the claims
9, 10 and 11 particularly advantageous. During the disengagement movement
the latch on the
disengaging mechanism
is provided manually, can be
Adjust the blocking element by a drive motor.
Through this constructive separation of the manual opening operation of the motor opening operation
let yourself
overall realize optimal space utilization.
Bei
der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 ist das Sperrelement
um eine Schwenkachse schwenkbar ausgestaltet. Dies eröffnet eine Vielzahl
von Möglichkeiten,
die Schwenkbewegung der Schloßfalle
einerseits und die Ausrückbewegung der
Schloßfalle
andererseits für
den Öffnungsvorgang
und für
den Schließvorgang
optimal zu nutzen. Beispielsweise lassen sich bei entsprechender
Auslegung die für
den Öffnungsvorgang
erforderlichen Betätigungskräfte erheblich
reduzieren.at
The preferred embodiment according to claim 12 is the blocking element
pivotable about a pivot axis. This opens up a variety
of ways
the pivoting movement of the lock latch
on the one hand and the disengagement movement of the
lock latch
on the other hand for
the opening process
and for
the closing process
to use optimally. For example, can be at appropriate
Design the for
the opening process
required operating forces considerably
to reduce.
Die
obige Reduzierung der Betätigungskräfte läßt sich
besonders vorteilhaft durch eine Abrollbewegung zwischen dem Sperrelement
und der Schloßfalle beim
Offnungsvorgang erreichen, bei der in erster Linie Rollreibung zwischen
diesen beiden Komponenten entsteht (Anspruch 16).The
above reduction of the actuating forces can be
particularly advantageous by a rolling movement between the locking element
and the latch at the
Achieve opening process, in the first place rolling friction between
these two components arises (claim 16).
Es
darf noch darauf hingewiesen werden, daß mit "Öffnungsvorgang" vorliegend ganz
allgemein ein Vorgang gemeint ist, bei dem die Schloßfalle außer Eingriff
von dem Sperrelement gebracht wird. Dabei können bei einem Kraftfahrzeugschloß mehrere
Varianten für
die Durchführung
eines Öffnungsvorgangs
vorgesehen sein. Hierfür
gibt die oben genannte, bevorzugte Ausgestaltung der mechanischen
Redundanz ein Beispiel.It
may be pointed out that with "opening process" in the present case
In general, a process is meant in which the latch is disengaged
is brought from the blocking element. It can in a motor vehicle lock several
Variants for
the implementation
an opening process
be provided. Therefor
gives the above preferred embodiment of the mechanical
Redundancy an example.
Im
folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigtin the
The following is the invention with reference to a merely exemplary embodiments
drawing closer
explained.
In the drawing shows
1 ein
vorschlagsgemäßes Kraftfahrzeugschloß bei in
Offenstellung befindlicher Schloßfalle in einer ausschnittsweisen
Darstellung; 1 a proposed motor vehicle lock in the open position located latch in a fragmentary view;
2 das
Kraftfahrzeugschloß gemäß 1 beim
Schließvorgang
bei vor der Vorschließstellung
befindlicher Schloßfalle; 2 the motor vehicle lock according to 1 during the closing process at before the prelocking located latch;
3 das
Kraftfahrzeugschloß gemäß 1 bei
in der Vorschließstellung
befindlicher Schloßfalle; 3 the motor vehicle lock according to 1 with in the prelocking located latch;
4 das
Kraftfahrzeugschloß gemäß 1 beim
Schließvorgang
bei vor der Hauptschließstellung
befindlicher Schloßfalle; 4 the motor vehicle lock according to 1 during the closing process in front of the main closing position located latch;
5 das
Kraftfahrzeugschloß gemäß 1 bei
in der Hauptschließstellung
befindlicher Schloßfalle; 5 the motor vehicle lock according to 1 when in the main closed position located latch;
6 ein
zweites vorschlagsgemäßes Kraftfahrzeugschloß bei in
der Hauptschließstellung
befindlicher Schloßfalle; 6 a second proposed motor vehicle lock with in the main closed position located latch;
7 ein
drittes vorschlagsgemäßes Kraftfahrzeugschloß bei in
der Hauptschließstellung
befindlicher Schloßfalle; 7 a third proposed motor vehicle lock with in the main closed position located latch;
8 das
Kraftfahrzeugschloß gemäß 7 in
einer ausschnittsweisen Darstellung; 8th the motor vehicle lock according to 7 in a fragmentary representation;
9 ein
viertes vorschlagsgemäßes Kraftfahrzeugschloß in einer
Darstellung gemäß 8; und 9 a fourth proposed motor vehicle lock in a representation according to 8th ; and
10 ein
fünftes
vorschlagsgemäßes Kraftfahrzeugschloß in einer
Darstellung gemäß 8. 10 a fifth proposed motor vehicle lock in a representation according to 8th ,
In
der Zeichnung sind ausschließlich
die für die
Erfindung maßgeblichen
Teile eines Kraftfahrzeugschlosses dargestellt. Es darf darauf hingewiesen
werden, daß das
erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloß auch mit
den üblicherweise
vorhandenen, hier jedoch nicht dargestellten Teilen ausgestattet
ist.In
the drawing are exclusive
the for the
Invention authoritative
Parts of a motor vehicle lock shown. It may be noted
be that
Motor vehicle lock according to the invention also
usually
existing, but not shown here parts equipped
is.
Das
in den 1 bis 5 dargestellte Kraftfahrzeugschloß ist mit
einer Schloßfalle 1 ausgestattet,
die um eine Schloßfallenachse 2 schwenkbar
ist. Die Schloßfalle 1 ist
in eine Offenstellung (1) und in eine Hauptschließstellung
(5) sowie in eine Vorschließstellung (3)
bringbar. Je nach Anwendungsfall, beispielsweise bei der Realisierung
eines Heckklappenschlosses, kann auf die Vorschließstellung
ggf. auch verzichtet werden.That in the 1 to 5 shown motor vehicle lock is with a latch 1 equipped around a lock trap axis 2 is pivotable. The lock trap 1 is in an open position ( 1 ) and a main closing position ( 5 ) and in a pre-closure ( 3 ) brought. Depending on the application, for example, in the realization of a tailgate lock, can also be dispensed with the prelocking if necessary.
Die
in der Hauptschließstellung
und in der Vorschließstellung
befindliche Schloßfalle 1 steht
in haltendem Eingriff mit einem Schließkeil 3, der üblicherweise
an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Anstelle des
Schließkeils 3 kann
auch ein Schließkloben,
ein Schließbügel o. dgl.
vorgesehen sein. Bei in der Hauptschließstellung und in der Vorschließstellung
befindlicher Schloßfalle 1 steht die
Schloßfalle 1 in
Eingriff mit einem Sperrelement 4, wobei das Sperrelement 4 das
Rückschwenken der
Schloßfalle 1 in
Richtung der Offenstellung, in 5 linksherum,
verhindert. Für
diesen Eingriff zwischen der Schloßfalle 1 und dem Sperrelement 4 ist die
Schloßfalle 1 mit
einer Hauptrast 5 und einer Vorrast 6 ausgestattet.
Das Sperrelement 4 ist bei der in den 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsform als
ortsfester, nicht verstellbarer Winkel ausgestaltet. Grundsätzlich können hier
auch alle anderen Ausgestaltungen eines Sperrelements 4 Anwendung
finden, die den obigen Eingriff mit der Hauptrast 5 bzw. mit
der Vorrast 6 gewährleisten.The latch located in the main closed position and in the prelocking position 1 is in holding engagement with a striker 3 , which is usually arranged on the body of the motor vehicle. Instead of the closing wedge 3 can also be a closing pin, a striker o. The like. Be provided. When in the main closed position and in the Vorschließstellung located latch 1 is the lock trap 1 in engagement with a blocking element 4 , wherein the blocking element 4 pivoting back the latch 1 in the direction of the open position, in 5 to the left, prevented. For this procedure zwi the latch 1 and the blocking element 4 is the lock trap 1 with a main stop 5 and a pre-rest 6 fitted. The blocking element 4 is in the in the 1 to 5 illustrated embodiment designed as a fixed, non-adjustable angle. In principle, all other embodiments of a blocking element can also be used here 4 Application find the above engagement with the main load 5 or with the Vorrast 6 guarantee.
Wesentlich
ist nun, daß zusätzlich zu
der Schwenkbewegung der Schloßfalle 1 um
die Schloßfallenachse 2 eine
Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 vorgesehen ist
und daß der Öffnungsvorgang
mit einer Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 verbunden ist.
Dies bedeutet, daß bei
diesem speziellen Öffnungsvorgang
eine Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 notwendig
ist. Dies schließt
aber nicht aus, daß zusätzlich eine
weitere Variante des Öffnungsvorgangs
vorgesehen ist, die ohne Ausrückbewegung der
Schloßfalle 1 auskommt.It is essential that in addition to the pivoting movement of the latch 1 around the lock trap axis 2 a disengagement of the latch 1 is provided and that the opening operation with a disengagement of the latch 1 connected is. This means that in this special opening operation, a disengagement of the latch 1 necessary is. However, this does not exclude that in addition a further variant of the opening operation is provided, which without disengaging the latch 1 gets along.
Bei
der in den 1 bis 5 dargestellten und
insoweit bevorzugten Ausgestaltung ist es so, daß die in der Hauptschließstellung
(5) und in der Vorschließstellung (3)
befindliche Schloßfalle 1 allein
durch die Ausrückbewegung,
in den 3 und 5 durch eine Bewegung nach rechts,
außer Eingriff
vom Sperrelement 4 bringbar ist und dann, frei vom Sperrelement 4,
in die Offenstellung bringbar ist.In the in the 1 to 5 illustrated and insofar preferred embodiment, it is such that in the main closed position ( 5 ) and in the pre-closure ( 3 ) located latch 1 solely by the disengagement, in the 3 and 5 by a movement to the right, out of engagement with the blocking element 4 can be brought and then, free of the blocking element 4 , in the open position can be brought.
In
besonders bevorzugter Ausgestaltung handelt es sich bei der Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 um
eine Bewegung senkrecht zur Schloßfallenachse 2. Die
Bewegungsrichtung weist dabei von der Schloßfallenachse 2 aus
gesehen vorzugsweise in eine dem Sperrelement 4 abgewandte Richtung.
Grundsätzlich
kann es aber auch vorgesehen sein, daß die Ausrückbewegung der Schloßfalle 1 eine
Bewegung in Richtung der Schloßfallenachse 2 ist.
Dann ist die Schloßfalle 1 auf
der Schloßfallenachse 2 verschiebbar
zu lagern.In a particularly preferred embodiment, it is in the disengagement of the latch 1 to a movement perpendicular to the lock trap axis 2 , The direction of movement points in this case from the lock catch axis 2 seen preferably in a the locking element 4 opposite direction. In principle, it can also be provided that the disengagement of the latch 1 a movement in the direction of the lock trap axis 2 is. Then the lock trap 1 on the lock trap axis 2 slidably store.
Bei
der in den 1 bis 5 dargestellten und
insoweit bevorzugten Ausführungsform
ist die Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 eine
Linearbewegung. Dabei ist es weiter vorgesehen, daß die Schloßfalle 1 über eine
Kulissenführung 7 einerseits um
die Schloßfallenachse 2 schwenkbar
ist und andererseits – durch
die Ausrückbewegung – ausrückbar ist.
Eine derartige Kulissenführung 7 ist
insbesondere bei einer linearen Ausrückbewegung der Schloßfalle 1 robust
und leicht zu fertigen.In the in the 1 to 5 illustrated and so far preferred embodiment is the disengagement of the latch 1 a linear movement. It is further envisaged that the latch 1 via a link guide 7 on the one hand to the lock trap axis 2 is pivotable and on the other hand - by the disengagement - disengaged. Such a slotted guide 7 is especially in a linear disengagement of the latch 1 robust and easy to manufacture.
Die
einfachste Form einer Kulissenführung 7 zeigt
beispielsweise die Darstellung gemäß den 1 bis 5.
Hier weist die Kulissenführung 7 einen
ortsfesten, die Schloßfallenachse 2 bereitstellenden
Lagerbolzen 8 auf, der mit einem Langloch 9 in der
Schloßfalle 1 in
Eingriff steht. Der Lagerbolzen 8 ist gerade so bemessen,
daß er
zusammen mit dem Langloch 9 eine hinreichende Führung der
Schloßfalle 1 gewährleistet.
Dabei ist während
der gesamten Ausrückbewegung gleichzeitig
ein Verschwenken der Schloßfalle 1 um
die hier ortsfeste Schloßfallenachse 2 möglich.The simplest form of a slotted guide 7 shows, for example, the representation according to the 1 to 5 , Here is the link guide 7 a fixed, the lock trap axis 2 providing bearing pin 8th up, with a long hole 9 in the lock trap 1 engaged. The bearing bolt 8th is just sized to fit with the slot 9 a sufficient guidance of the lock trap 1 guaranteed. It is during the entire disengagement simultaneously pivoting the latch 1 around the here fixed lock trap axis 2 possible.
Es
ist aber auch eine komplementäre
Ausgestaltung der Kulissenführung 7 denkbar.
In diesem Fall weist die Kulissenführung 7 einen an der
Schloßfalle 1 angeordneten,
die Schloßfallenachse 2 bereitstellenden
Lagerbolzen auf, der mit einem ortsfesten Langloch 9 in
Eingriff steht. Das Langloch 9 ist dann beispielsweise
eine Ausnehmung in einem Schloßblech
o. dgl.. Grundsätzlich
sind die beiden Varianten der Kulissenführung 7 mechanisch
gleichwertig. Bei der letztgenannten Variante ist es so, daß die Schloßfallenachse 2 während der
Ausrückbewegung
ebenfalls verlagert wird.But it is also a complementary design of the slotted guide 7 conceivable. In this case, the link guide points 7 one at the lock trap 1 arranged, the lock trap axis 2 providing bearing pin, with a fixed slot 9 engaged. The slot 9 is then, for example, a recess in a lock plate o. The like .. Basically, the two variants of the slotted guide 7 mechanically equivalent. In the latter variant, it is such that the lock catch axis 2 is also displaced during the disengagement movement.
In
besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Schloßfalle 1 in
die Offenstellung vorgespannt. Bei der in den 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsform
ist diese Vorspannung konstruktiv durch eine Schenkelfeder 10 realisiert.
Die Schloßfalle 1 ist vorzugsweise
zusätzlich
entgegen der Richtung der Ausrückbewegung
vorgespannt. Bei der in den 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsform
ist auch diese Vorspannung konstruktiv durch die Schenkelfeder 10 realisiert.
Die Schenkelfeder 10 ist also derart auszugestalten und
anzuordnen, daß sie
einerseits beim Öffnungsvorgang
ein Drehmoment in Richtung der Offenstellung, in 5 linksherum,
und andererseits eine Kraftwirkung entgegen der Richtung der Ausrückbewegung,
in 5 nach links, bewirkt. In bestimmten Anwendungsfällen kann
auch auf eine der beiden Vorspannungen verzichtet werden. Ferner
kann es vorgesehen sein, daß beide
Vorspannungen durch zwei getrennte Schenkelfedern 10 o. dgl.
realisiert sind.In a particularly preferred embodiment, the lock latch 1 biased in the open position. In the in the 1 to 5 illustrated embodiment, this bias is constructive by a leg spring 10 realized. The lock trap 1 is preferably additionally biased against the direction of disengagement. In the in the 1 to 5 illustrated embodiment, this bias is constructive by the leg spring 10 realized. The thigh feather 10 So is to be designed and arranged so that on the one hand during the opening process, a torque in the direction of the open position, in 5 on the left, and on the other hand, a force against the direction of disengagement, in 5 to the left, causes. In certain applications can be dispensed with one of the two bias voltages. Furthermore, it can be provided that both bias voltages by two separate torsion springs 10 o. The like. Are realized.
Im
folgenden wird der Schließvorgang
und der Öffnungsvorgang
des in den 1 bis 5 dargestellten
Kraftfahrzeugschlosses näher
erläutert.In the following, the closing operation and the opening process in the 1 to 5 illustrated motor vehicle lock explained in more detail.
Beim
Schließvorgang
kommt der Schließkeil 3 zunächst in
Eingriff mit der in der Offenstellung (1) befindlichen
Schloßfalle 1 und
verstellt – verschwenkt – die Schloßfalle 1 in
Richtung der Hauptschließstellung.
Dadurch kommt die Schloßfalle 1 in Eingriff
mit dem Sperrelement 4 und wird, wie in 2 dargestellt,
etwas ausgerückt
und fällt
anschließend
in die Vorschließstellung
(3). Bei einem weiteren Durchlaufen des Schließvorgangs
wird die Schloßfalle 1 durch
den weiteren Eingriff mit dem Sperrelement 4 wiederum etwas
ausgerückt (4) und
fällt anschließend in
die Hauptschließstellung (5).
Für den
obigen Eingriff zwischen der Schloßfalle 1 und dem Sperrelement 4 sind
diese beiden Komponenten mit entsprechend angeschrägten Führungsflächen 11, 12 ausgestattet.During closing, the closing wedge comes 3 initially in engagement with the in the open position ( 1 ) located latch 1 and adjusted - pivoted - the latch 1 in the direction of the main closing position. This is the lock trap 1 in engagement with the blocking element 4 and will, as in 2 shown, slightly disengaged and then falls into the Vorschließstellung ( 3 ). In a further passage of the closing process is the latch 1 by the further engagement with the blocking element 4 again slightly dislocated ( 4 ) and then falls into the main closed position ( 5 ). For the above engagement between the latch 1 and the blocking element 4 are these at the components with correspondingly tapered guide surfaces 11 . 12 fitted.
Beim Öffnungsvorgang
ist hier ausgehend von dem in 5 dargestellten
Zustand zunächst eine
Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 vorgesehen.
Dafür ist
auf die Schloßfalle 1 eine
Kraft in Richtung des Pfeils 13 aufzubringen. Dies erfolgt
mittels einer beispielhaft in 5 dargestellten
Ausrückmechanik 14,
die entsprechend mit der Schloßfalle 1 gekoppelt
ist. Hier ist eine manuelle Betätigung
der Ausrückmechanik 14 vorgesehen.
Die Ausrückmechanik 14 ist
mit einem um eine Achse 15 schwenkbaren Hebel 16 ausgestattet,
der über
einen Bowdenzug 17 betätigbar
ist. Bei Betätigung
der Ausrückmechanik 14 schwenkt
der Hebel 16 in 5 rechtsherum und kommt in Eingriff
mit einem an der Schloßfalle 1 angeordneten
Bolzen 18, der gleichzeitig ein Widerlager für die Schenkelfeder 10 bildet.
Durch diesen Eingriff wird die Schloßfalle 1 in 5 nach
rechts verstellt, bis die Hauptrast 5 außer Eingriff
vom Sperrelement 4 kommt. Die Schloßfalle 1 ist nun frei
vom Sperrelement 4 in seine Offenstellung bringbar. Dieses
Rückschwenken
der Schloßfalle 1 ist
getrieben von der Kraft der Schenkelfeder 10, sowie von
der vom Schließkeil 3 auf
die Schloßfalle 1 wirkenden Kraft.When opening is here starting from the in 5 state shown initially a disengagement of the latch 1 intended. This is on the latch 1 a force in the direction of the arrow 13 applied. This is done by means of an example in 5 illustrated release mechanism 14 corresponding to the lock trap 1 is coupled. Here is a manual operation of the release mechanism 14 intended. The release mechanism 14 is with one around an axis 15 swiveling lever 16 equipped with Bowden cable 17 is operable. Upon actuation of the release mechanism 14 the lever pivots 16 in 5 on the right and comes into engagement with one on the latch 1 arranged bolts 18 , which simultaneously provides an abutment for the leg spring 10 forms. Through this intervention, the latch is 1 in 5 adjusted to the right until the main stop 5 disengaged from the blocking element 4 comes. The lock trap 1 is now free from the blocking element 4 be brought into its open position. This swinging back the latch 1 is driven by the power of the leg spring 10 , as well as from the closing wedge 3 on the latch 1 acting force.
Die
oben beschriebene Ausrückmechanik 14 kann
bei Bedarf auch motorisch ausgestaltet sein. Dann übernimmt
das Verschwenken des Hebels 16 ein entsprechender Antriebsmotor.
Für die
Ausgestaltung der Ausrückmechanik 14 sind
zahlreiche weitere Varianten denkbar.The above-described release mechanism 14 If necessary, it can also be designed as a motor. Then take over the pivoting of the lever 16 a corresponding drive motor. For the design of the release mechanism 14 numerous other variants are conceivable.
6 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
eines vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses,
das mit einer mechanischen Redundanz ausgestattet ist. Der grundsätzliche
Aufbau des in 6 dargestellten Kraftfahrzeugschlosses
ist identisch zu dem grundlegenden Aufbau der in den 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsform,
so daß die obigen
Ausführungen
in vollem Umfange, inklusive der dort genannten Varianten, auf die
in 6 dargestellte Ausführungsform anwendbar sind. 6 shows a further preferred embodiment of a proposed motor vehicle lock, which is equipped with a mechanical redundancy. The basic structure of in 6 shown motor vehicle lock is identical to the basic structure of the in the 1 to 5 illustrated embodiment, so that the above statements to the full extent, including the variants mentioned there, to the in 6 illustrated embodiment are applicable.
Wesentlich
ist bei der in 6 dargestellten Ausführungsform
die Tatsache, daß das
Sperrelement 4 verstellbar ist. Durch die Verstellung des Sperrelements 4 ist
die Schloßfalle 1 außer Eingriff vom
Sperrelement 4 bringbar, so daß die Schloßfalle 1, frei vom
Sperrelement 4, in die Offenstellung bringbar ist.It is essential in the in 6 illustrated embodiment, the fact that the blocking element 4 is adjustable. By adjusting the locking element 4 is the lock trap 1 disengaged from the blocking element 4 brought, so that the latch 1 , free from the blocking element 4 , in the open position can be brought.
Ferner
ist das Sperrelement 4 hier motorisch verstellbar. Hierfür ist ein
Antriebsmotor 19 und vorzugsweise ein nachgeschaltetes
Stellelement 20 vorgesehen. Das Stellelement 20 ist
um eine Stellelementachse 21 schwenkbar. Bei der dargestellten
und insoweit bevorzugten Ausführungsform
ist das Sperrelement 4 auf dem Stellelement 20 angeordnet, was
zu einer besonders kompakten Konstruktion führt. Das Stellelement 20 ist
hier gewissermaßen Bestandteil
des Sperrelements 4.Furthermore, the blocking element 4 here motor adjustable. This is a drive motor 19 and preferably a downstream actuator 20 intended. The actuator 20 is an actuator axis 21 pivotable. In the illustrated and insofar preferred embodiment, the blocking element 4 on the actuator 20 arranged, resulting in a particularly compact construction. The actuator 20 is here in a sense part of the blocking element 4 ,
Eine
Betätigung
des Antriebsmotors 19 und damit eine Verstellung des Stellelements 20,
in 6 rechtsherum, bewirkt die Freigabe der Schloßfalle 1 durch
das Sperrelement 4. Dies entspricht einem motorischen Öffnungsvorgang.
Nach Abschluß des Öffnungsvorgangs
wird das Sperrelement 4 wieder in die in 6 dargestellte
Ausgangsposition verstellt, so daß ein anschließender Schließvorgang
wie oben beschrieben möglich
ist. Die Antriebsanordnung ist vorzugsweise selbsthemmend ausgestaltet,
so daß beim
Schließvorgang
eine ungewünschte
Verstellung des Sperrelements 4 verhindert wird.An actuation of the drive motor 19 and thus an adjustment of the actuating element 20 , in 6 on the right, causes the release of the lock latch 1 through the blocking element 4 , This corresponds to a motor opening process. After completion of the opening process, the blocking element 4 back in the 6 adjusted starting position shown, so that a subsequent closing operation as described above is possible. The drive arrangement is preferably designed to be self-locking, so that during the closing process an undesired adjustment of the locking element 4 is prevented.
Bei
der obigen Anordnung ist das Sperrelement 4 auf dem schwenkbaren
Stellelement 20 angeordnet. Letztlich ist das Sperrelement 4 also
selbst um eine Schwenkachse 23, die hier der Stellelementachse 21 entspricht,
schwenkbar. Dabei kann die Eingriffsfläche 25 des Sperrelements 4 für den Eingriff
mit der Schloßfalle 1,
wie in 6 dargestellt, in einiger Entfernung zu der Schwenkachse 23 angeordnet
sein. Insbesondere hinsichtlich der beim Öffnungsvorgang aufzubringenden
Betätigungsmomente
ist es aber vorteilhaft, wenn die Eingriffsfläche 25 des Sperrelements 4 für den Eingriff
mit der Schloßfalle 1 in
unmittelbarer Nähe
zu der Schwenkachse 23 des Sperrelements 4 angeordnet
ist. Dies wird im Zusammenhang mit den 7 bis 10 noch
näher erläutert.In the above arrangement, the blocking element is 4 on the pivoting actuator 20 arranged. Ultimately, the blocking element 4 So even around a pivot axis 23 , here the actuator axis 21 corresponds, swiveling. Here, the engagement surface 25 of the blocking element 4 for engagement with the latch 1 , as in 6 shown at some distance from the pivot axis 23 be arranged. In particular, with regard to the applied during the opening operation moments, it is advantageous if the engagement surface 25 of the blocking element 4 for engagement with the latch 1 in close proximity to the pivot axis 23 of the blocking element 4 is arranged. This is related to the 7 to 10 explained in more detail.
In
bevorzugter Ausgestaltung ist die Anordnung so getroffen, daß die Kraftwirkungslinie 22 der von
der in der Hauptschließstellung
befindlichen Schloßfalle 1 auf
das Sperrelement 4 wirkenden Kraft im wesentlichen durch
die Schwenkach se 23 des Sperrelements 4 läuft. Dadurch
ist gewährleistet,
daß bei
in der Hauptschließstellung
befindlicher Schloßfalle 1 kein
Drehmoment vom Sperrelement 4 aufgenommen werden muß. Dies
ist in 6 dargestellt. In anderen Anwendungsfällen kann
ein derartig – idealer – Verlauf
der Kraftwirkungslinie 22 aber auch zu einem instabilen
Zustand führen,
insbesondere wenn mit Verformungen durch hohe Kraftwirkungen zu rechnen
ist. Dann ist es vorteilhaft, daß die obige Kraftwirkungslinie 22 geringfügig derart
an der Schwenkachse 23 des Sperrelements 4 vorbeiläuft, daß sich bei
in der Hauptschließstellung
befindlicher Schloßfalle 1 eine
selbsthemmende Anordnung ergibt. Auch dies wird im Zusammenhang
mit den 7 bis 10 noch
näher erläutert.In a preferred embodiment, the arrangement is such that the force of action line 22 the of the located in the main closed position latch 1 on the blocking element 4 acting force essentially by the Schwenkach se 23 of the blocking element 4 running. This ensures that when in the main closed position located latch 1 no torque from the blocking element 4 must be recorded. This is in 6 shown. In other applications, such a - ideal - course of the force line of action 22 but also lead to an unstable state, especially when deformations due to high force effects can be expected. Then it is advantageous that the above force line of action 22 slightly so on the pivot axis 23 of the blocking element 4 passes by that when in the main closed position located latch 1 gives a self-locking arrangement. Again this will be related to the 7 to 10 explained in more detail.
6 ist
ferner zu entnehmen, daß, ähnlich wie
bei der in den 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsform,
eine mittels einer Ausrückmechanik 14 durchführbare Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 vorgesehen
ist. Hierfür
ist wiederum ein Bowdenzug 17 vorgesehen, der hier unmittelbar
mit der Schloßfalle 1 gekoppelt
ist. Besonders vorteilhaft ist dabei die Tatsache, daß bei in
der Offenstellung befindlicher Schloßfalle 1 der Bowdenzug 17 außer Eingriff von
der Schloßfalle 1 steht,
so daß eine
Betätigung des
Bowdenzugs 17 bei in der Offenstellung befindlicher Schloßfalle 1 unproblematisch
ist (das gleiche läßt sich
bei der in 5 dargestellten Ausführungsform
erreichen, sofern der Hebel 16 entsprechend ausgelegt ist).
Der Bowdenzug 17 ist vorzugsweise manuell betätigbar und
bildet damit die mechanische Redundanz dieses Kraftfahrzeugschlosses. 6 It should also be noted that, similar to that in the 1 to 5 illustrated embodiment, one by means of a release mechanism 14 feasible disengagement of the latch 1 is provided. This is again a Bowden cable 17 provided here directly with the latch 1 is coupled. Particularly advantageous is the fact that when in the open position located latch 1 the Bowden cable 17 disengaged from the latch 1 stands, so that an operation of the Bowden cable 17 when in the open position located latch 1 is unproblematic (the same can be said in the 5 reach illustrated embodiment, provided the lever 16 is designed accordingly). The Bowden cable 17 is preferably manually operable and thus forms the mechanical redundancy of this motor vehicle lock.
In
bestimmten Anwendungsfällen
kann hinsichtlich des Öffnungsvorgangs
eine zu der in 6 dargestellten Ausführungsform
komplementäre
Anordnung vorteilhaft sein. Dann läßt sich das Sperrelement 4 manuell
verstellen, während
die Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 motorisch
erfolgt.In certain applications, with respect to the opening process, one can be found in the 6 illustrated embodiment, complementary arrangement may be advantageous. Then the locking element can be 4 manually adjust while the disengagement movement of the lock latch 1 motor.
Besondere
Freiheitsgrade für
die Realisierung des Öffnungsvorgangs
durch die Verstellung des Sperrelements 4 ergeben sich
durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform. Hier ist die Anordnung so
getroffen, daß durch
die Verstellung des Sperrelements 4 eine Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 bewirkbar
ist. Anders ausgedrückt
ist es der Schloßfalle 1 möglich, der
Verstellung des Sperrelements 4 auszuweichen.Special degrees of freedom for the realization of the opening process by the adjustment of the locking element 4 result from a further preferred embodiment. Here, the arrangement is such that by the adjustment of the locking element 4 a disengagement of the latch 1 is feasible. In other words, it is the latch 1 possible, the adjustment of the locking element 4 dodge.
Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung besteht nun darin, daß durch
die Verstellung des Sperrelements 4 eine Abrollbewegung
zwischen dem Sperrelement 4 und der Schloßfalle 1 bei
einer gleichzeitigen Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 bewirkbar
ist, wodurch die Schloßfalle 1 außer Eingriff
von dem Sperrelement 4 bringbar ist. Dabei ist es vorzugsweise
vorgesehen, daß während der
Abrollbewegung sowohl das Sperrelement 4 als auch die Schloßfalle 1 verschwenken.A particularly preferred embodiment consists in the fact that by the adjustment of the locking element 4 a rolling movement between the locking element 4 and the lock trap 1 with a simultaneous disengagement of the latch 1 is feasible, causing the latch 1 disengaged from the blocking element 4 can be brought. It is preferably provided that during the rolling movement both the blocking element 4 as well as the lock trap 1 pivot.
Idealerweise
entsteht bei der obigen Abrollbewegung ausschließlich Rollreibung zwischen
dem Sperrelement 4 und der Schloßfalle 1. Dies führt zu einer
geringen Reibkraft zwischen dem Sperrelement 4 und der
Schloßfalle 1 und
damit zu einem geringen, für
den Öffnungsvorgang
erforderlichen Betätigungsmoment
bzw. entsprechend zu einer geringen Betätigungskraft.Ideally, during the above rolling motion, only rolling friction occurs between the blocking element 4 and the lock trap 1 , This leads to a low frictional force between the blocking element 4 and the lock trap 1 and thus to a small, required for the opening operation torque or corresponding to a low actuation force.
In
der Praxis wird die Abrollbewegung jedoch eine Bewegung sein, bei
der neben der Rollreibung auch noch Gleitreibung zwischen dem Sperrelement 4 und
der Schloßfalle 1 entsteht.
Dies ist bei den in den 7 bis 10 dargestellten
Ausführungsformen
auch der Fall. Um das notwendige Betätigungsmoment gering zu halten,
ist es hier allerdings wünschenswert,
die Gleitreibung so weit wie möglich
zu reduzieren.In practice, however, the rolling movement will be a movement, in addition to the rolling friction also sliding friction between the locking element 4 and the lock trap 1 arises. This is the case in the 7 to 10 illustrated embodiments also the case. In order to keep the necessary operating torque low, however, it is desirable here to reduce the sliding friction as much as possible.
Die
in 7 dargestellte Ausführungsform entspricht vom grundlegenden
Aufbau her der in 6 dargestellten Ausführungsform.
Der wesentliche Unterschied besteht hier in der speziellen Ausgestaltung
des Sperrelements 4. Im übrigen gelten alle voranstehenden
Ausführungen
im vollem Umfange inklusive der erläuterten Varianten auch für die in 7 dargestellte
Ausführungsform.
Die 8 bis 10 beschreiben bevorzugte Realisierungsmöglichkeiten
für den
Eingriff zwischen dem Sperrelement 4 und der Schloßfalle 1,
die alle auf der in 7 dargestellten Ausführungsform
basieren.In the 7 embodiment shown corresponds to the basic structure forth in 6 illustrated embodiment. The main difference here is the special design of the blocking element 4 , For the rest, all the above statements apply to the full extent including the explained variants also for in 7 illustrated embodiment. The 8th to 10 describe preferred implementation possibilities for the engagement between the blocking element 4 and the lock trap 1 all on the in 7 illustrated embodiment.
Es
ist 8 zu entnehmen, daß die Eingriffsfläche 24 der
Schloßfalle 1 für den Eingriff
mit dem Sperrelement 4 im Querschnitt in Richtung der Schloßfallenachse 2 gesehen
jedenfalls abschnittsweise bogenförmig ausgestaltet ist. Bei
der dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist die Eingriffsfläche 24 kreisbogenförmig ausgestaltet.
Dem Kreisbogen ist der in 8 dargestellte
Mittelpunkt 26 zugeordnet. Auch die korrespondierende Eingriffsfläche 25 des Sperrelements 4 für den Eingriff
mit der Schloßfalle 1 kann
im Querschnitt in Richtung der Schloßfallenachse 2 gesehen
jedenfalls abschnittsweise bogenförmig ausgestaltet sein. Dies
ist in 10 dargestellt.It is 8th to see that the engagement surface 24 the lock trap 1 for engagement with the blocking element 4 in cross section in the direction of the lock trap axis 2 Seen in any case sections arcuately designed. In the illustrated and so far preferred embodiment, the engagement surface 24 designed in a circular arc. The circular arc is the in 8th illustrated center 26 assigned. Also the corresponding engagement surface 25 of the blocking element 4 for engagement with the latch 1 can in cross section in the direction of the lock trap axis 2 Seen in any case be partially arcuate configured. This is in 10 shown.
Bei
den bevorzugten Ausgestaltungen gemäß 8 und 9 ist
die Eingriffsfläche 25 des Sperrelements 4 für den Eingriff
mit der Schloßfalle 1 im
Querschnitt in Richtung der Schloßfallenachse 2 gesehen
abschnittsweise gerade ausgestaltet, wobei die Eingriffsfläche 25 auch
winkelförmig
ausgestaltet sein kann. Die Eingriffsfläche 25 des Sperrelements 4 kann
aber auch einen einzigen geraden Abschnitt aufweisen.In the preferred embodiments according to 8th and 9 is the engagement surface 25 of the blocking element 4 for engagement with the latch 1 in cross section in the direction of the lock trap axis 2 seen sections configured straight, with the engagement surface 25 can also be configured angular. The engagement surface 25 of the blocking element 4 but may also have a single straight section.
Bei
der in 8 dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsform
ist es so, daß die
Eingriffsfläche 24 der
Schloßfalle 1 für den Eingriff
mit dem Sperrelement 4 im Querschnitt in Richtung der Schloßfallenachse 2 gesehen
kreisbogenförmig
ausgestaltet ist und daß bei
in der Hauptschließstellung befindlicher
Schloßfalle 1 der
Mittelpunkt 26 des Kreisbogens im wesentlichen in der Schwenkachse 23 des
Sperrelements 4 liegt. Bei einem Öffnungsvorgang, also bei einer
Verstellung des Sperrelements 4 in 8 rechtsherum,
läuft das
Sperrelement 4, zunächst
ohne eine Verstellung der Schloßfalle 1 zu
bewirken, am Kreisbogen der Schloßfalle 1 entlang und
gibt im weiteren Verlaufe des Öffnungsvorgangs
die Schloßfalle 1 zunehmend
frei, so daß die
Schloßfalle 1 schließlich in
die Offenstellung überführt wird.
Je nach Ausgestaltung der Schloßfalle 1 und
je nach Kraftwirkung des Schließkeils 3 auf die
Schloßfalle 1 ist
diese Verstellung der Schloßfalle 1 auch
mit einer Ausrückbewegung
verbunden. Dies muß aber
nicht notwendigerweise so sein. Dieser Öffnungsvorgang ist mit Gleitreibung
sowie mit einem ggf. vorhandenen Anteil an Rollreibung zwischen dem
Sperrelement 4 und der Schloßfalle 1 verbunden.
Besonders vorteilhaft stellt sich hier die Tatsache dar, daß die Eingriffsfläche 25 des
Sperrelements 4 für
den Eingriff mit der Schloßfalle 1 in
unmittelbarer Nähe
zu der Schwenkachse 23 des Sperrelements 4 angeordnet
ist, so daß das
Betätigungsmoment
zur Überwindung
der entstehenden Reibkraft vergleichsweise gering ist. Dies gilt
auch für
die in den 9 und 10 dargestellten
Ausführungsformen.At the in 8th illustrated and so far preferred embodiment, it is such that the engagement surface 24 the lock trap 1 for engagement with the blocking element 4 in cross section in the direction of the lock trap axis 2 seen arcuately designed and that when in the main closed position located latch 1 the middle-point 26 of the circular arc substantially in the pivot axis 23 of the blocking element 4 lies. In an opening process, so with an adjustment of the locking element 4 in 8th to the right, the blocking element runs 4 , initially without an adjustment of the latch 1 to effect on the arc of the lock trap 1 along and in the course of the opening process, the lock latch 1 increasingly free, so that the latch 1 finally transferred to the open position. Depending on the design of the latch 1 and depending on the force of the closing wedge 3 on the latch 1 is this adjustment of the latch 1 also associated with a disengagement movement. But this does not necessarily have to be the case. This opening procedure is with sliding friction as well as with a possibly existing proportion of rolling friction between the blocking element 4 and the lock trap 1 connected. Particularly advantageous here is the fact that the engagement surface 25 of the blocking element 4 for engagement with the latch 1 in close proximity to the pivot axis 23 of the blocking element 4 is arranged so that the operating torque to overcome the resulting frictional force is comparatively low. This also applies to the in the 9 and 10 illustrated embodiments.
Bei
der in 8 dargestellten Ausführungsform verläuft die
Kraftwirkungslinie 22 bei in der Hauptschließstellung
befindlicher Schloßfalle 1 durch die
Schwenkachse 23 des Sperrelements 4. Dadurch wirkt,
wie oben beschrieben, in dieser Stellung kein Drehmoment auf das
Sperrelement 4. Bereits bei geringer Verlagerung beispielsweise
des Kontaktpunkts zwischen der Schloßfalle 1 und dem Sperrelement 4 kann
es hier allerdings zu einem instabilen Zustand kommen. Bewegt sich
nämlich
der Kontaktpunkt, beispielsweise durch eine Verformung im Crashfall,
in 8 relativ zum Sperrelement 4 gesehen
nach rechts, so bewirkt die Kraft von der Schloßfalle 1 auf das Sperrelement 4 ein
Drehmoment in 8 rechtsherum, was insgesamt
einen ungewünschten Öffnungsvorgang
auslösen
kann.At the in 8th the embodiment shown, the force line of action runs 22 when in the main closed position located latch 1 through the pivot axis 23 of the blocking element 4 , As a result, as described above, no torque acts on the blocking element in this position 4 , Already at low displacement, for example, the contact point between the latch 1 and the blocking element 4 However, it can come here to an unstable state. Namely, the contact point moves, for example, by a deformation in the event of a crash, in 8th relative to the blocking element 4 seen to the right, so the force of the latch causes 1 on the blocking element 4 a torque in 8th on the right, which can trigger an unwanted opening process.
Um
den oben beschriebenen, ungewünschten Öffnungsvorgang
zu vermeiden, ist es vorgesehen, daß die Kraftwirkungslinie 22 derart
an der Schwenkachse 23 des Sperrelements 4 vorbeiläuft, daß sich bei
in der Hauptschließstellung
befindlicher Schloßfalle 1 eine
selbsthemmende Anordnung ergibt. Hierfür ist das Sperrelement 4 vorzugsweise
mit einem Anschlag 27 (7) ausgestattet,
der der Kraftwirkung von der in der Hauptschließstellung befindlichen Schloßfalle 1 entgegenwirkt.
Es versteht sich, daß der
Anschlag 27 derart angeordnet ist, daß er die antriebstechnische
Kopplung des Sperrelements 4 mit dem Antriebsmotor 19 nicht
behindert. Durch die obige Verlagerung der Kraftwirkungslinie 22 läßt sich
im Ergebnis eine hohe Sicherheit gegen einen ungewünschten Öffnungsvorgang
erreichen.In order to avoid the undesirable opening operation described above, it is provided that the force line of action 22 such on the pivot axis 23 of the blocking element 4 passes by that when in the main closed position located latch 1 gives a self-locking arrangement. This is the blocking element 4 preferably with a stop 27 ( 7 ) equipped, the force of the lock located in the main locking position 1 counteracts. It is understood that the attack 27 is arranged such that it the drive technology coupling of the locking element 4 with the drive motor 19 not disabled. By the above shift of the line of effect 22 can be achieved in the result a high security against an unwanted opening operation.
Bei
der in 9 dargestellten Ausführungsform ist die Verlagerung
der Kraftwirkungslinie 22 dadurch realisiert, daß der Mittelpunkt 26 des
Kreisbogens der Eingriffsfläche 24 der
Schloßfalle 1 in 9 links
von der Schwenkachse 23 des Sperrelements 4 angeordnet
ist.At the in 9 illustrated embodiment, the displacement of the force line of action 22 realized by the fact that the center 26 of the circular arc of the engagement surface 24 the lock trap 1 in 9 to the left of the pivot axis 23 of the blocking element 4 is arranged.
10 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausgestaltung, bei der vorgesehen ist, daß bei in
der Hauptschließstellung
befindlicher Schloßfalle 1 der
Kontaktpunkt zwischen der Schloßfalle 1 und
dem Sperrelement 4 im wesentlichen in der Schwenkachse 23 des
Sperrelements 4 liegt. Bei geeigneter Auslegung der Eingriffsfläche 25 des
Sperrelements 4 und bei geeigneter Auslegung der Schloßfalle 1 ist
es hierdurch mit geringem Aufwand möglich, für einen Öffnungsvorgang eine Abrollbewegung
zwischen dem Sperrelement 4 und der Schloßfalle 1 bei
gleichzeitiger Ausrückbewegung
zu realisieren, bei der in erster Linie Rollreibung, und in nur
sehr geringem Maße
Gleitreibung zwischen dem Sperrelement 4 und der Schloßfalle 1 entsteht. 10 shows a further preferred embodiment, wherein it is provided that when in the main closed position located latch 1 the point of contact between the latch 1 and the blocking element 4 essentially in the pivot axis 23 of the blocking element 4 lies. With a suitable design of the engagement surface 25 of the blocking element 4 and with a suitable design of the lock latch 1 This makes it possible with little effort, for an opening operation, a rolling movement between the locking element 4 and the lock trap 1 to realize simultaneous disengagement, in the first line rolling friction, and in only a very small extent sliding friction between the locking element 4 and the lock trap 1 arises.
Die
obigen Ausführungen
zeigen, daß durch die
Ausstattung der Schloßfalle 1 mit
einem zusätzlichen
Bewegungs-Freiheitsgrad, nämlich
mit einer Ausrückbewegung,
zahlreiche Varianten für
den Eingriff zwischen dem Sperrelement 4 und der Schloßfalle 1 bestehen.
Dies wird im folgenden kurz zusammengefaßt:
Eine Variante besteht
darin, daß der Öffnungsvorgang
durch die Verstellung des Sperrelements 4 bewirkt wird
und daß die
Schloßfalle 1 bei
einem derartigen Öffnungsvorgang
im wesentlichen ohne Ausrückbewegung
in die Offenstellung schwenkt. Hier kommt die Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 lediglich
beim Schließvorgang
zum Einsatz, bei dem die Schloßfalle 1 in
die Vorschließstellung
bzw. in die Hauptschließstellung
schnappt, ohne daß eine
Verstellung des Sperrelements 4 notwendig ist.The above statements show that by the equipment of the latch 1 with an additional degree of freedom of movement, namely with a disengaging movement, numerous variants for the engagement between the blocking element 4 and the lock trap 1 consist. This is briefly summarized below:
A variant is that the opening operation by the adjustment of the locking element 4 is effected and that the lock latch 1 pivots in such an opening operation substantially without disengagement in the open position. Here comes the disengagement of the latch 1 only during the closing process for use in which the latch 1 snaps into the prelocking or in the main closed position without an adjustment of the locking element 4 necessary is.
Eine
weitere Variante besteht in einem Öffnungsvorgang, bei dem eine
Abrollbewegung zwischen dem Sperrelement 4 und der Schloßfalle 1 vorgesehen
ist. Während
dieser Abrollbewegung ist gleichzeitig auch eine Ausrückbewegung
der Schloßfalle 1 vorgesehen.
Der Schließvorgang
kann auch hier, wie oben beschrieben, ohne Verstellung des Sperrelements 4 vonstatten
gehen.Another variant consists in an opening process in which a rolling movement between the locking element 4 and the lock trap 1 is provided. During this rolling movement is also a disengagement of the latch 1 intended. The closing process can also, as described above, without adjustment of the locking element 4 take place.
Grundsätzlich kann
es nach einer weiteren Variante auch vorgesehen sein, daß der Schließvorgang
mit einer Verstellung des Sperrelements 4 verbunden ist.
Beispielsweise kann auch beim Schließvorgang eine Abrollbewegung
zwischen dem Sperrelement 4 und der Schloßfalle 1 vorgesehen
sein.In principle, it can also be provided according to a further variant, that the closing operation with an adjustment of the locking element 4 connected is. For example, during the closing process, a rolling movement between the locking element 4 and the lock trap 1 be provided.
Dem
in den 7 bis 10 dargestellten, grundlegenden
Aufbau des Sperrelements 4 kommt vorliegend besondere Bedeutung
zu. Das Sperrelement 4 weist einen im wesentlichen zylindrischen
Abschnitt 28 auf, der hier zentrisch zu der Schwenkachse 23 des
Sperrelements 4 ausgerichtet ist, aber auch exzentrisch
ausgerichtet sein kann. Die Eingriffsfläche 25 des Sperrelements 4 für den Eingriff mit
der Schloßfalle 1 erstreckt
sich vorzugsweise im Querschnitt in Richtung der Schwenkachse 23 des Sperrelements 4 gesehen
innerhalb der Mantelfläche 29 des
zylindrischen Abschnitts 28.In the 7 to 10 illustrated, basic structure of the barrier element 4 is of particular importance in the present case. The blocking element 4 has a substantially cylindrical portion 28 on, here centric to the pivot axis 23 of the blocking element 4 is aligned, but can also be aligned eccentrically. The engagement surface 25 of the blocking element 4 for engagement with the latch 1 preferably extends in cross section in the direction of the pivot axis 23 of the blocking element 4 seen within the lateral surface 29 of the cylindrical section 28 ,
Durch
den obigen Aufbau des Sperrelements 4 läßt sich eine besonders kostengünstige und gleichzeitig
kompakte Anordnung bei besonders hoher Betriebssi cherheit gewährleisten.
Beispielsweise handelt es sich bei dem zylindrischen Abschnitt 28 um
ein Spritzguß-Kunststoffteil,
an das ein Schneckenrad 30 für die antriebstechnische Kopplung
mit dem Antriebsmotor 19 angespritzt ist. Vorzugsweise weist
dieses Spritzgußteil
gleichzeitig eine Ausformung 23a für die Bereitstellung der Lagerung
des Sperrelements 4 auf. Die Eingriffsfläche 25 des Sperrelements 4 kann
hier beispielsweise durch ein eingesetztes oder umspritztes Metallteil
realisiert sein. Hinsichtlich der Vorteile und hinsichtlich möglicher
Varianten eines derartigen Sperrelements 4 darf auf die
am 12. November 2004 von der Anmelderin beim Deutschen Patent- und
Markenamt eingereichte Gebrauchsmusteranmeldung 20 2004
017 581.9 verwiesen werden, deren Inhalt in vollem Umfange zum Gegenstand
der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Dies gilt insbesondere
für die
Verstellung des Sperrelements 4 mittels eines Seilzugs
o. dgl..By the above structure of the barrier element 4 can ensure a particularly cost-effective and at the same time compact arrangement with a particularly high Betriebssi safety. For example it is the cylindrical section 28 around an injection-molded plastic part to which a worm wheel 30 for the drive technology coupling with the drive motor 19 is injected. Preferably, this injection-molded part simultaneously has a shape 23a for providing the storage of the barrier element 4 on. The engagement surface 25 of the blocking element 4 can be realized here for example by an inserted or overmolded metal part. With regard to the advantages and possible variants of such a locking element 4 may apply for the utility model application filed by the applicant with the German Patent and Trademark Office on 12 November 2004 20 2004 017 581.9, the contents of which are made in full scope to the subject of the present application. This applies in particular to the adjustment of the blocking element 4 by means of a cable o. The like ..
Bei
allen oben beschriebenen und in den 1 bis 10 dargestellten
Ausführungsformen ist
jedenfalls der Öffnungsvorgang
mit einer gewissen Reibkraft zwischen dem Sperrelement 4 und
der Schloßfalle 1,
insbesondere zwischen der Eingriffsfläche 25 des Sperrelements 4 und
der Eingriffsfläche 24 der
Schloßfalle 1,
verbunden.In all the above and in the 1 to 10 illustrated embodiments, in any case, the opening operation with a certain frictional force between the locking element 4 and the lock trap 1 , in particular between the engagement surface 25 of the blocking element 4 and the engagement surface 24 the lock trap 1 , connected.
Diese
Reibkraft wird einerseits durch die von der Schloßfalle 1 auf
die Eingriffsfläche 25 wirkende Normalkraft
bestimmt. Andererseits ist der wirksame Reibungskoeffizient für die Reibkraft
maßgebend. Um
die Reibkraft zu reduzieren, ist es vorzugsweise vorgesehen, die
Eingriffsfläche 25 des
Sperrelements 4 mit einem einen niedrigen Reibungskoeffizienten
bewirkenden Werkstoff auszustatten. Hierfür bietet sich beispielsweise
die Beschichtung mit einem Messingwerkstoff an. Es kann aber auch
vorgesehen werden, das Sperrelement 4 vollständig oder teilweise
aus einem einen niedrigen Reibungskoeffizienten bewirkenden Werkstoff,
vorzugsweise aus einem Messingwerkstoff, auszugestalten.This frictional force is on the one hand by that of the latch 1 on the engagement surface 25 acting normal force determined. On the other hand, the effective friction coefficient for the friction force is decisive. In order to reduce the frictional force, it is preferably provided, the engagement surface 25 of the blocking element 4 to equip it with a low frictional coefficient causing material. For this purpose, for example, offers the coating with a brass material. But it can also be provided, the blocking element 4 wholly or partly from a low frictional coefficient causing material, preferably from a brass material to design.
Das
verstellbare Sperrelement 4 kann, wie oben beschrieben,
motorisch oder manuell verstellbar ausgestaltet sein. Je nach Betätigungsmechanismus
kann es vorteilhaft sein, das Sperrelement 4 durch eine
Feder vorzuspannen. Bei den in den 7 bis 10 dargestellten
Ausführungsformen kann
beispielsweise eine Federvorspannung in den Figuren linksherum vorteilhaft
sein. Diese Federvorspan nung gewährleistet
eine zusätzliche
Sicherheit gegen den oben beschriebenen, ungewünschten Öffnungsvorgang.The adjustable locking element 4 can, as described above, be engine or manually adjustable designed. Depending on the actuating mechanism, it may be advantageous for the blocking element 4 to be biased by a spring. In the in the 7 to 10 illustrated embodiments, for example, a spring bias in the figures to the left be advantageous. This Federvorspan voltage provides additional security against the above-described, unwanted opening operation.
Schließlich darf
noch darauf hingewiesen werden, daß das vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschloß vorzugsweise
mit jedenfalls einer Befestigungsschraube 31 an der Karosserie
des Kraftfahrzeugs montierbar ist und daß die Kraftwirkungslinie 22 der
von der in der Hauptschließstellung
befindlichen Schloßfalle 1 auf
das Sperrelement 4 wirkenden Kraft die Schraubenachse schneidet
(1 bis 5). Dann werden die Haltekräfte im wesentlichen über diese
Befestigungsschraube 31 an die Karosserie weitergeleitet.
Die übrigen
zur Befestigung des Kraftfahrzeugschlosses an der Karosserie des
Kraftfahrzeugs vorgesehenen Befestigungsschrauben können dann
entsprechend schwach ausgelegt sein.Finally, it should be pointed out that the proposed motor vehicle lock preferably with at least one fastening screw 31 is mounted on the body of the motor vehicle and that the force of action line 22 the of the located in the main closed position latch 1 on the blocking element 4 acting force cuts the screw axis ( 1 to 5 ). Then the holding forces are essentially on this mounting screw 31 forwarded to the body. The other fastening screws provided for fastening the motor vehicle lock to the body of the motor vehicle can then be correspondingly weak.