DE102006002316B3 - Warnvorrichtung zum Warnen vor aggressiven Medien in Druckluft - Google Patents

Warnvorrichtung zum Warnen vor aggressiven Medien in Druckluft Download PDF

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Abstract

Es wird eine Warnvorrichtung (1) vorgeschlagen, die geeignet ist, um vor aggressiven Medien warnen zu können, die in in einem Druckluftsystem strömender Druckluft enthalten sind und Systemkomponenten (7) des Druckluftsystems (1) schädigen können. Sie umfasst mindestens einen aus Material der gleichen Art wie die zu überwachende Systemkomponente (7) bestehenden Testkörper (12), dessen Schädigungsverhalten als Auslöser für eine Signalabgabe herangezogen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Warnvorrichtung zum Warnen vor aggressiven Medien, die in in einem Druckluftsystem strömender Druckluft enthalten sind und Systemkomponenten des Druckluftsystems, beispielsweise Dichtungen, Membranen oder Kondensatauffangschalen, schädigen können, mit mindestens einem aus Material der gleichen Art wie die zu überwachende Systemkomponente bestehenden Testkörper, der so im Druckluftstrom angeordnet oder anzuordnen ist, dass die in der Druckluft mitgeführten aggressiven Medien mit ihm in Kontakt treten können, wobei sein dabei auf Grund eigener Schädigung hervorgerufenes Verhalten als Auslöser für eine Signalabgabe fungiert.
  • Druckluftsysteme setzen sich in der Regel aus einem mit Druckluft gespeisten Leitungsnetz und in das Leitungsnetz integrierten oder daran angeschlossenen fluidtechnischen Geräten zusammen. Einige Bestandteile solcher Druckluftsysteme sind anfällig für flüssige und/oder gasförmige Medien, die von der Druckluft gewollt oder ungewollt mitgeführt werden.
  • Unter Medienangriffen leiden in der Regel vor allem Dichtungswerkstoffe, also Gummi oder Elastomermaterialien, sowie Kunststoffe im allgemeinen. Die Schädigung der betroffenen Systemkomponenten äußert sich üblicherweise durch ein Quellen des Werkstoffes und bedingt dadurch Schwergängigkeit bewegter Teile, beispielsweise von Kolben, oder durch ein Reißen des Werkstoffes und dadurch bedingte Leckage.
  • Im wesentlichen bestehen die schädigenden Medien aus zwei Fallgruppen. Zum einen sind dies sogenannte Esteröle, die mit ihnen in Kontakt gelangende NBR-Werkstoffe zum Quellen bringen und bei unter mechanischer Spannung stehenden Polycarbonatwerkstoffen, wie sie beispielsweise bei Kondensatauffangschalen in Druckluft-Wartungsgeräten zum Einsatz kommen, Spannungsrisse herbeiführen können. Zum anderen sind schädigende Gase aufzuführen, beispielsweise Chlorgas oder Ozon, die ein Reißen von Dichtungswerkstoffen hervorrufen können.
  • Ein auftretender Schadensfall kann dazu führen, dass zu dem Druckluftsystem gehörende fluidtechnische Geräte nicht mehr korrekt arbeiten oder einen totalen Betriebsausfall erleiden. Es wäre daher wünschenswert, rechtzeitig vor dem Auftreten eines schädigenden Ereignisses über mögliche schädigende Einflüsse in Kenntnis gesetzt zu werden.
  • Denkbar wäre in diesem Zusammenhang der Einsatz von Messgeräten, die ständig oder in regelmäßigen Abständen eine Analyse der in der Druckluft mitgeführten Medien durchführen oder wenigstens auf die Existenz ganz bestimmter Medien ansprechen und diese beispielsweise durch einen Farbumschlag detektieren. All diesen Maßnahmen ist jedoch gemeinsam, dass sie mit einem sehr hohen gerätetechnischen Aufwand verbunden sind und trotzdem nicht gewährleistet werden kann, dass sich alle Arten von aggressiven Medien tatsächlich auch ermitteln lassen.
  • Aus der DE 195 12 220 C2 ist bereits eine Messeinrichtung bekannt, bei der die strukturellen Merkmale einer Warnvorrichtung der eingangs genannten Art verwirklicht sind. Hier wird ein aus dem auf Materialabtrag zu überwachenden Werkstoff bestehender Probekörper in strömenden aggressiven Medien einer verfahrenstechnischen Anlage angeordnet und in Schwingung versetzt. Die zunehmende Korrosion wird anhand der Resonanzfrequenz des Probekörpers ermittelt, die sich in Folge des bei der Korrosion auftretenden Masseschwundes ändert. Auch hier ist der für die Durchführung der Messung erforderliche gerätetechnische Aufwand relativ hoch.
  • Bei einem in der DE 39 04 894 C1 beschriebenen Verfahren wird ein elektrisch leitender Messdraht einem korrosiven Medium ausgesetzt und seine bei Korrosion auftretende Widerstandsänderung gemessen.
  • In der DE 42 25 025 C1 wird ein aus Kunststoffmaterial bestehender Probekörper beschrieben, mit dem sich anhand von Vergleichsversuchen die Beständigkeit gegen Chemikalien beurteilen lässt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfach aufgebaute und dennoch sehr zuverlässig arbeitende Warnvorrichtung zum Warnen vor aggressiven Medien in Druckluft vorzuschlagen.
  • In Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass dem mindestens einen Testkörper ein Stellglied zugeordnet ist, das durch das infolge eigener Schädigung auftretende Verhalten des Testkörpers zu einer eine Signalabgabe bewirkenden Signalabgabebewegung veranlasst wird.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Idee zu Grunde, sich das normalerweise nicht gewünschte Schädigungsverhalten der Materialien der einzelnen Systemkomponenten für eine Warnanzeige zu Nutze zu machen. Ein seiner Art nach aus dem gleichen Werkstoff wie die durch ihn zu überwachende bzw. zu überwachenden Systemkomponente(n) bestehender Testkörper ist so in dem Druckluftstrom des Druckluftsystems angeordnet, dass die in der Druckluft mitgeführten gasförmigen und/oder aggressiven Medien in der Lage sind, mit ihm in Kontakt zu treten. Dieser Kontakt ruft allmählich ein Schadensbild hervor, das demjenigen der zu überwachenden Systemkomponenten entspricht, weil sich das Testkörpermaterial gleichartig verhält, wie das Material der zugeordneten Systemkomponenten. Das durch die eigene Schädigung hervorgerufene Verhalten des Testkörpers wird sodann als Auslöser für die Abgabe eines Warnsignals herangezogen. Die Signalabgabe geschieht dabei auf der Basis eines aufgrund der Schädigung des Testkörpers seine Lage ändernden Stellgliedes.
  • Bei dieser Art einer vorbeugenden Schadensdetektion ist es nicht erforderlich, das schädigende Medium von vorne herein zu kennen. Eine Analyse kann bei Bedarf im Anschluss an den Erhalt eines Warnsignals stattfinden. Der Testkörper spricht praktisch auf alle Medien an, die auch die zu überwachende Systemkomponente schädigen könnten.
  • Um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, sollte die Signalabgabe frühzeitig vor einer relevanten Schädigung der Systemkomponenten selbst stattfinden. Basiert die Signalabgabe auf einer Formänderung des Testkörperwerkstoffes kann beispielsweise durch empfindliche Erfassungsmittel auch schon eine relativ geringe Volumenvergrößerung festgestellt werden. Alternativ könnte durch eine hochwertige Vergrößerungsoptik auch bereits eine relativ kleine Verformung als abgegebenes Signal ermittelt werden. Möglich sind auch Maßnahmen, die eine im Verhältnis zu den zu überwachenden Systemkomponenten konzentriertere Benetzung des Testkörpers zur Folge haben, beispielsweise indem flüssige Medien abgeschieden und in verstärkter Dosis dem Testkörper zugeführt werden, sodass die Schädigung des Testkörpers schneller abläuft als diejenige der zu überwachenden Systemkomponente.
  • Als besonders einfache und kostengünstige und dabei dennoch äußerst wirksame Maßnahme zur rechtzeitigen Detektion aggressiver Medien hat es sich erwiesen, als Material für den betroffenen Testkörper zwar ein gleichartiges Material wie für die zu überwachende Systemkomponente einzusetzen, allerdings mit einer qualitativ geringeren Medienbeständigkeit. während also beispielsweise für die Systemkomponenten ein durch gewisse Zusätze besonders haltbar gemachter NBR-Werkstoff zum Einsatz gelangt, kann man für den Testkörper die kostengünstigste, unbeständigste Variante von NBR einsetzen (NBR = Abkürzung für "Nitrile Butadiene Rubber").
  • Handelt es sich bei den zu überwachenden Systemkomponenten um solche, die im Betrieb einer mechanischen Spannung ausgesetzt sind und daher zur Bildung von Spannungsrissen neigen, wird zweckmäßigerweise auch der zur Überwachung eingesetzte Testkörper unter mechanische Spannung gesetzt. Zur Verkürzung der Ansprechzeit kann hierbei die Vorspannung größer als bei der zugeordneten Systemkomponente gewählt werden.
  • Die Lageänderung des Testkörpers kann unmittelbar vor Ort optisch ablesbar sein. Besonders zweckmäßig ist alternativ oder zusätzlich eine elektrische Signalabgabe, was eine bequeme Fernüberwachung ermöglicht und bei Bedarf auch die Integration in ein elektronisches Steuerungssystem.
  • Zweckmäßigerweise können die verschlissenen Komponenten der Warnvorrichtung problemlos ausgetauscht werden. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn mindestens ein Testkörper zusammen mit dem ihm gegebenenfalls zugeordneten Stellglied in einer patronenartigen Warneinheit zusammengefasst ist, die leicht auswechselbar in einer im Strömungsweg der Druckluft platzierten Aufnahme sitzt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen in stark schematisierter Darstellungsweise
  • 1 einen Ausschnitt eines mit einer bevorzugten ersten Ausführungsform der Warnvorrichtung ausgestatteten Druckluftsystems im Neuzustand des Testkörpers,
  • 2 die Anordnung aus 2 nach der Auslösung einer Signalabgabe, und
  • 3 eine modifizierte Bauform der Warnvorrichtung, ausgelegt für eine elektrische Signalabgabe.
  • Die Figuren zeigen jeweils in schematischer Darstellung ein insgesamt mit Bezugsziffer 1 versehenes Druckluftsystem, das mit einer Warnvorrichtung 2 der erfindungsgemäßen Art ausgestattet ist.
  • Beispielhaft besitzt das Druckluftsystem 1 ein aus Rohren und/oder Schläuchen zusammengesetztes Druckluft-Leitungsnetz 3, das eingangsseitig an einen Druckluftspeicher 4 angeschlossen ist und an das zum anderen mit Druckluft zu versorgende fluidtechnische Geräte 5 unterschiedlichster Art angeschlossen sind bzw. angeschlossen sein können. Exemplarisch für die fluidtechnischen Geräte 5 zeigt die 1 ein zur Steuerung der Druckluft dienendes, elektrisch betätigbares Pneumatikventil 5a und einen Pneumatikantrieb 5b. In 3 ist ein sogenanntes Wartungsgerät 5c illustriert, das zum Aufbereiten der Druckluft dient und das beim Ausführungsbeispiel als Filter-Regler-Kombination ausgeführt ist.
  • Zur Erzeugung der in dem Druckluftsystem 1 strömenden Druckluft ist ein dem Druckluftspeicher 4 vorgeschalteter Kompres sor 6 vorhanden. Er saugt die zu komprimierende Luft von der Umgebung an.
  • Innerhalb des Druckluftsystems 1 gibt es in der Regel eine relativ große Anzahl von Systemkomponenten 7, die anfällig sind, um von mit der Druckluft mitgeführten aggressiven Medien unterschiedlichster Art angegriffen und beschädigt zu werden. Meist handelt es sich dabei um aus Gummi oder Kunststoffmaterial bestehende Systemkomponenten 7, wobei in der Zeichnung exemplarisch mehrere unterschiedliche Arten gezeigt sind. Beispielhaft ist eine zur Abdichtung zwischen aufeinanderfolgenden Leitungsabschnitten des Druckluft-Leitungsnetzes 3 dienende Leitungs-Dichtung 7a, eine zur Abdichtung des Antriebskolbens 8 des Pneumatikantriebes 5b dienende Kolbendichtung 7b, eine zur Druckregelung innerhalb des Wartungsgerätes 5c eingesetzte Membran 7c und eine das in dem Wartungsgerät 5c abgeschiedene Kondensat auffangende Kondensatauffangschale 7d illustriert. Während die Kondensatauffangschale 7d aus Polycarbonat-Kunststoffmaterial besteht, handelt es sich bei den anderen erwähnten Systemkomponenten 7a, 7b, 7c um gummielastische Elastomerteile.
  • Als aggressive Medien in der Druckluft kommen sowohl gasförmige als auch flüssige Medien in Frage. Bei Gasen sind beispielsweise Chlor oder Ozon zu erwähnen; diese Medien führen bei Elastomer-Werkstoffen zur Rissbildung. Am häufigsten werden sogenannte NBR-Werkstoffe (NBR = Nitrile Butadiene Rubber) als Elastomer-Werkstoffe eingesetzt.
  • Flüssige Medien können beispielsweise Wasser oder Öle sein. Vor allem sogenannte Esteröle wirken sich bei entsprechender Konzentration oder Menge verhältnismäßig stark schädigend aus. Bei den NBR-Werkstoffen, aus denen beim Ausführungsbeispiel die Systemkomponenten 7a, 7b, 7c zusammengesetzt sind, führen sie zum Aufquellen, was bei einer Kolbendichtung 7b beispielsweise zur Schwergängigkeit bis hin zum Verklemmen des zu bewegenden Antriebskolbens 8 führen kann. Bei der aus Polycarbonat-Kunststoff bestehenden Kondensatauffangschale 7d, die unter Innendruck steht, führen die Esteröle zu Spannungsrissen und können letztlich sogar ein Zerplatzen der Kondensatauffangschale 7d hervorrufen.
  • Durch die Warnvorrichtung 2 kann ein Warnsignal erzeugt werden, wenn sich in der Druckluft aggressive Medien befinden, die die Werkstoffe der genannten Systemkomponenten 7 angreifen. Basis des Warnsystems sind ein oder mehrere im Druckluftstrom des Druckluftsystems 1 angeordnete Testkörper 12, die aus Material der gleichen Art wie die zu überwachenden Systemkomponenten 7 bestehen. Um also eine oder mehrere aus NBR-Werkstoff bestehende Systemkomponenten 7 zu überwachen, setzt man einen oder mehrere Testkörper ein, die ebenfalls aus einem NBR-Material bestehen. Dies ist bei dem in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall. Um den Polycarbonat-Werkstoff der Kondensatauffangschale 7d zu überwachen, kommt mindestens ein Testkörper 12 aus gleichartigem Polycarbonat zum Einsatz.
  • Zweckmäßigerweise greift man bei dem Testkörperwerkstoff auf ein Material mit minderer Medienverträglichkeit als für die Systemkomponenten 7 selbst zurück. Dies bewirkt, dass die Testkörper für die gleichen aggressiven Medien anfällig sind, wie die zu überwachenden Systemkomponenten 7, der bei ihnen auftretende Schädigungsprozess jedoch schneller abläuft. Die Schädigung an den Testkörpern 12 tritt also früher auf als bei den zu überwachenden Systemkomponenten 7, wobei man das durch diese Schädigung hervorgerufene Verhalten der Testkörper 12 als Auslöser für eine warnende Signalabgabe heranzieht.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen enthält die Warnvorrichtung 2 ein Gehäuse 13 mit Fluidleitungsanschlüssen 14, über die sie in den Verlauf des Druckluft-Leitungsnetzes 3 an beliebiger Stelle eingeschaltet werden kann. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Warnvorrichtung 2 in ein sowieso vorhandenes fluidtechnisches Gerät 5 zu integrieren, wobei dessen Geräte gehäuse gleichzeitig als Gehäuse 13 für die Warnvorrichtung 12 nutzbar sein kann.
  • Zu Gunsten einer einfachen Signalabgabe ist bei den Ausführungsbeispielen jedem Testkörper 12 ein bewegliches Stellglied 15 zugeordnet. Die medienbedingte Schädigung eines Testkörpers 12 veranlasst das zugeordnete Stellglied 15 zu einer durch einen Pfeil angedeuteten Signalabgabebewegung 16.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 sitzt der Testkörper 12 axial zwischen einer gehäusefesten Abstützwand 17 und einem bevorzugt stößelartig ausgebildeten Stellglied 15. Bei ungeschädigtem Testkörper 12 nimmt das Stellglied 15 die aus 1 ersichtliche Grundstellung ein, in der es um ein vorgegebenes Mindestmaß mit einem Endabschnitt 18 aus dem Gehäuse 13 hinausragt. Der hinausragende Endabschnitt 18 kann beispielsweise in einer die Unbedenklichkeit signalisierenden Farbe ausgeführt sein, beispielsweise in grüner Farbe.
  • Führt die Druckluft beispielsweise ein Esteröl mit sich, beginnt der Testkörper 12 nach einer gewissen Dauer der Beaufschlagung zu quellen (2), wobei er das Stellglied 15 beaufschlagt und zu der Signalabgabebewegung 16 antreibt. Im konkreten Fall wird das Stellglied 15 hierbei weiter aus dem Gehäuse 13 ausgeschoben, bis es die aus 2 ersichtliche Warnstellung einnimmt. Dies ist beim Ausführungsbeispiel dadurch optisch kenntlich gemacht, dass nun auch ein sich an den bevorzugt grün eingefärbten "Gut"-Längenabschnitt 22 anschließender, farblich – insbesondere mit roter Farbe – abgesetzter "Schlecht"-Längenabschnitt 23 des Stellgliedes 15 aus dem Gehäuse 13 herausragt.
  • Somit lässt sich sehr einfach vor Ort optisch erkennen, dass die Druckluft ein für eine bestimmte Systemkomponente 7 schädigendes Medium mit sich führt oder mit sich geführt hat. Es besteht somit die Möglichkeit zur Einleitung von Gegenmaßnahmen, bevor die aus der gleichen Materialart bestehende Systemkomponente 7 selbst einer relevanten Beschädigung unterliegt.
  • Zweckmäßigerweise ist außen am Gehäuse 13 im Bereich des herausragenden Endabschnittes 18 eine geeignete Vergrößerungsoptik 24 installiert, die das Ablesen erleichtert und auch bei geringen Bewegungsausschlägen eine zuverlässige Unterscheidung zwischen "gut" und "schlecht" ermöglicht.
  • Zweckmäßigerweise ist der durch Quellung reagierende Testkörper 12 in eine die Abstützwand 17 definierende Vertiefung 25 eingebettet und von dieser auch peripher flankiert, so dass der Testkörper 12 sich zumindest überwiegend nur in der Rich tung der Signalabgabebewegung 16 ausdehnen kann. Dies erhöht die Empfindlichkeit und sorgt für einen vergrößerten Hub.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 ist der Testkörper 12 bevorzugt platten- oder scheibenförmig ausgebildet und so angeordnet, dass seine Hauptausdehnungsebene rechtwinkelig zur Längsachse des stößelartigen Stellgliedes 15 verläuft.
  • Das Ausführungsbeispiel der 3 zeigt eine Ausgestaltung der Warnvorrichtung 2, die sowohl auf versprödend als auch auf rissbildend wirkende Medien in der Druckluft anspricht. Die Warnvorrichtung 2 enthält hier zwei oder noch mehr unabhängig voneinander arbeitende, in den gleichen Druckluftstrom eingeschaltete Warneinheiten 26a, 26b, die mit je mindestens einem Testkörper 12 ausgestattet sind. Die eine, in 3 links abgebildete erste Warneinheit 26a dient zur Überwachung der durch Einwirkung von Esterölen dem Risiko einer Spannungsrissbildung ausgesetzten, aus Polycarbonat-Kunststoff bestehenden Kondensatauffangschale 7d. Die zweite, in 3 rechts abgebildete Warneinheit 26b dient der Überwachung der durch Gaseinwirkung, beispielsweise Chlor oder Ozon, zum Reißen neigenden gummielastischen Membran 7c.
  • In beiden Fällen ist, wie beim Ausführungsbeispiel der 1 und 2, ein innerhalb des Gehäuses 13 von der Druckluft umspültes, bevorzugt stößelartiges Stellglied 15 vorhanden, das im Ausgangszustand eine Grundstellung einnimmt. Diese ist bei der in 3 links abgebildeten Warneinheit 26a ersichtlich. Tritt eine Schädigung des Testkörpers 12 auf, fährt das Stellglied 15 unter Ausführung der Signalabgabebewegung 16 weiter aus dem Gehäuse 13 aus und gelangt in die in 3 bei der rechten Warneinheit 26b ersichtliche Warnstellung.
  • Anders als im Falle der 1 und 2 ist das Stellglied bei der Ausführungsform gemäß 3 in der Grundstellung durch eine von einer Federeinrichtung 27 gelieferte mechanische Stellkraft in der Richtung der Signalabgabebewegung 16 vorgespannt. Am Ausführen der Signalabgabe 16 ist das Stellglied 15 durch einen hier exemplarisch ringförmigen Testkörper 12 gehindert, der in einer Ringnut am Außenumfang des Stellgliedes 15 einsitzt und sich axial an einer vom Stellglied 15 durchsetzten, in Richtung der Signalabgabebewegung 16 vorgelagerten Anschlagwand 28 abstützt.
  • Ist der Testkörper 12 aufgrund einer Schädigung durch ein aggressives Medium zerstört, kann er seine Rückhaltefunktion nicht mehr ausüben, so dass das Stellglied 15 wie bei der in 3 rechten Warneinheit 26b in die Warnstellung ausfährt.
  • Indem der Testkörper 12 bei der funktionell der Kondensatauffangschale 7d zugeordneten ersten Warneinheit 26a in der Grundstellung selbst unter Vorspannung gesetzt ist, ergeben sich eine Spannungsrissbildung fördernde Zustände, wie sie vergleichbar auch bei der unter Innendruck stehenden Kondensatauffangschale 7d auftreten können. Beispielsweise durch Wahl einer geeigneten Stellkraft durch eine entsprechend vorgespannte Federeinrichtung 27 können aber in dem Testkörper 12 höhere Spannungen als in der Kondensatauffangschale 7d hervorgerufen werden, so dass die Spannungsrissbildung früher als bei dieser Systemkomponente auftritt und mithin ein wirksamer Warneffekt erzielbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die mechanische Vorspannung hier beispielsweise auch dadurch realisiert werden, dass der ringförmige Testkörper 12 mit radialer Vorspannung auf dem Stellglied 15 fixiert ist.
  • Bei der Warnvorrichtung 2 der 3 erfolgt die warnende Signalabgabe nicht nur unmittelbar optisch sondern zusätzlich elektrisch. Hierzu sind ortsfeste Sensormittel 32 in der Nachbarschaft des Stellgliedes 15 angeordnet und das Stell glied 15 ist mit mindestens einem zur Aktivierung der Sensormittel 32 geeigneten Betätigungselement 33 ausgestattet. Bei dem Betätigungselement 33 handelt es sich beispielsweise um einen Permanentmagnet und bei den Sensormitteln 32 zum Beispiel um einen Reed-Schalter oder um einen Hallsensor.
  • Beim Ausfahren in die Warnstellung gelangt das Betätigungselement 33 derart in die Nähe der Sensormittel 32, dass diese ein elektrisches Warnsignal ausgeben und beispielsweise an eine entfernte elektronische Steuereinrichtung 34 übermitteln. Dort werden die Signale verarbeitet und beispielsweise an einer gut sichtbaren Stelle zur Warnanzeige gebracht. Anhand der Signale kann auch Einfluss auf den Betriebszustand der in dem Druckluftsystem 1 enthaltenen fluidtechnischen Geräte genommen werden.
  • Die Signalübertragung von den Sensormitteln 32 zur elektronischen Steuereinrichtung 34 kann kabelgebunden oder kabellos stattfinden.
  • Auch wenn, wie in 1 und 2 abgebildet, nur ein Testkörper 12 zum Einsatz kommt, ist es von Vorteil, wenn dieser, zusammen mit dem zugeordneten Stellglied 15, in einer kompakten Warneinheit 26c zusammengefasst ist. Es bietet sich insbesondere ein auch bei den Ausführungsbeispielen verwirklich ter patronenartiger Aufbau an, wobei jede Warneinheit 26 leicht auswechselbar in einer von der Druckluft durchströmten Aufnahme 36 des Gehäuses 13 installiert ist. Jede Warneinheit 26 kann jeweils ein eigenes, den Testkörper 12, das Stellglied 15 und gegebenenfalls die Federeinrichtung 27 aufnehmendes Warneinheitsgehäuse 37 aufweisen, mit denen sich die jeweilige Warneinheit 26 von außen her bequem in das Gehäuse 13 der Warnvorrichtung 2 einsetzen lässt.
  • Dabei befindet sich zweckmäßigerweise die gesamte patronenartige Warneinheit 26 in dem von der Druckluft durchströmten Druckraum 38 des Gehäuses 13. Zur Abdichtung fungiert zweckmäßigerweise ein die Warneinheit 26 in der Aufnahme haltender Gehäusedeckel 39. Dieser kann gleichzeitig auch die gegebenenfalls vorhandene Vergrößerungsoptik 24 tragen.
  • Damit der im Warneinheitsgehäuse 37 untergebrachte Testkörper 12 mit der Druckluft und den dieser beigemengten Medien in Kontakt treten kann, ist die umfangsseitige Wand des Warneinheitsgehäuses 37 beim Ausführungsbeispiel von einer Vielzahl verteilt angeordneter Strömungskanäle 42 durchsetzt. Diese lassen sich durch einzelne Löcher realisieren, indem die periphere Wand des Warneinheitsgehäuses 37 beispielsweise aus einem gelochten Rohrkörper besteht. Denkbar wäre auch der Einsatz von Sintermaterial.
  • Ein derart gestaltetes Wareneinheitsgehäuse 37 kann gleichzeitig als Abscheidevorrichtung für etwaige flüssige aggressive Medien dienen. Die abgeschiedene Flüssigkeit fällt innerhalb des Warneinheitsgehäuses 37 aus und tropft nach unten, wo sie den Testkörper 12 benetzt. Dadurch lässt sich eine gezielte Beaufschlagung des Testkörpers 12 mit in der Druckluft mitgeführten flüssigen Bestandteilen erwirken.
  • Das in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel macht deutlich, dass die Warnvorrichtung 2 gleichzeitig mehrere Testkörper 12 aufweisen kann, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen, um aus entsprechenden, gleichartigen Materialien bestehende verschiedenartige Systemkomponenten gleichzeitig überwachen zu können. So besteht beispielsweise der der Kondensatauffangschale 7d zugeordnete Testkörper 12 wie diese aus einem Polycarbonatmaterial und der der Membran 7c zugeordnete Testkörper aus einem NBR-Material. Innerhalb der Warnvorrichtung können auch mehrere Testkörper 12 gleicher oder ungleicher Materialart vorhanden sein, die mittels voneinander abweichenden Auslösemodi eine Signalabgabe bewirken. Beispielsweise können die Bauformen von einerseits der 1 und 2 und andererseits der 3 beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Um insbesondere in Verbindung mit einer Spannungsrissdetektion ein besonders zuverlässiges Ansprechverhalten zu erzielen, könnte anstelle der ringförmigen Gestalt des Testkörpers 12 auch eine andere Formgebung und/oder Kontur vorgesehen werden, die leichter zum Brechen neigt. Beispielsweise wäre ein einfacher Radialvorsprung denkbar, der die Anschlagfunktion ausübt und beim Auftreten von Spannungsrissen leicht abbricht.
  • Bei einer ebenfalls nicht näher gezeigten Bauform wird ein unter Überdruck stehender Raum von einer aus Polycarbonat-Kunststoff bestehenden Wand begrenzt, die beim Auftreten von Spannungsrissen fluiddurchlässig wird, sodass das den Überdruck hervorrufende Fluid austreten und eine Signalabgabe verursachen kann, beispielsweise durch die Betätigung eines Stellgliedes.
  • Die Warnvorrichtung 2 lässt sich äußerst flexibel einsetzen. Sie kann praktisch an jeder Stelle innerhalb eines Druckluft-Leitungsnetzes 3 eingeschaltet werden. Es wäre auch denkbar, einzelne fluidtechnische Geräte unmittelbar mit einer oder mehreren Warneinheiten 26 zu bestücken. Ist das Druckluftsystem 1 mit zur Druckluftaufbereitung dienenden Wartungsgeräten ausgestattet, erscheint es zweckmäßig, die Warnvorrichtung 2 in eines oder mehrere dieser Wartungsgeräte zu inte grieren oder ein eigenständiges, als Warnmodul ausgebildetes Wartungsgerät vorzusehen.
  • Der innerhalb des Gehäuses 13 für die hindurchströmende Druckluft zur Verfügung gestellte Querschnitt des Druckraumes 38 ist zweckmäßigerweise so gewählt, dass bei eingesetzten Warneinheiten 35 der Nennquerschnitt gewährleistet bleibt und die Luftströmung nicht beeinträchtigt wird. Es ist nicht notwendig, dass das gesamte strömende Luftvolumen an den Testkörpern 12 vorbeistreicht. Prinzipiell wäre es auch möglich, den Testkörper 12 in einem Bypasskanal zu platzieren, der zum Tausch einer Warneinheit 35 absperrbar ist, so dass das Druckluftsystem 1 bei Wartungsarbeiten nicht abgestellt werden muss.

Claims (17)

  1. Warnvorrichtung zum Warnen vor aggressiven Medien, die in in einem Druckluftsystem (1) strömender Druckluft enthalten sind und Systemkomponenten (7) des Druckluftsystems (1), beispielsweise Dichtungen (7a, 7b), Membranen (7c) oder Kondensatauffangschalen (7d), schädigen können, mit mindestens einem aus Material der gleichen Art wie die zu überwachende Systemkomponente (7) bestehenden Testkörper (12), der so im Druckluftstrom angeordnet oder anzuordnen ist, dass die in der Druckluft mitgeführten aggressiven Medien mit ihm in Kontakt treten können, wobei sein dabei aufgrund eigener Schädigung hervorgerufenes Verhalten als Auslöser für eine Signalabgabe fungiert, dadurch gekennzeichnet, dass dem mindestens einen Testkörper (12) ein Stellglied (15) zugeordnet ist, das durch das infolge eigener Schädigung auftretende Verhalten des Testkörpers (12) zu einer eine Signalabgabe bewirkenden Signalabgabebewegung (16) veranlasst wird.
  2. Warnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mindestens eines Testkörpers (12) im Ver gleich zum gleichartigen Material der zu überwachenden Systemkomponente (7) eine geringere Medienbeständigkeit aufweist.
  3. Warnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zu überwachende Systemkomponente (7) und mindestens ein zugehöriger Testkörper (12) aus Polycarbonat-Kunststoffmaterial bestehen.
  4. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zu überwachende Systemkomponente (7) und mindestens ein zugehöriger Testkörper (12) aus Gummi oder Elastomer-Kunststoffmaterial bestehen, insbesondere aus NBR-Material.
  5. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mehrere Testkörper (12) zur gleichzeitigen Überwachung mehrerer, sich in ihrer Materialzusammensetzung voneinander unterscheidender Systemkomponenten (7).
  6. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mehrere Testkörper (12) gleicher oder ungleicher Materialart mit gleichem oder unterschiedlichem Auslösemodus für die Signalabgabe.
  7. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (13) mit Fluidleitungsanschlüssen (14) zum Einbau in ein Druckluftsystem (1).
  8. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (15) stößelartig ausgebildet und in seiner Längsrichtung verstellbar angeordnet ist.
  9. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalabgabe optisch durch die bei der Signalabgabebewegung (16) auftretende Stellungsänderung des Stellgliedes (15) erfolgt.
  10. Warnvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine dem Stellglied (15) zugeordnete Vergrößerungsoptik (24).
  11. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine elektrische Signalabgabe, insbesondere über durch das Stellglied (15) aktivierbare Sensormittel (32).
  12. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Schadensfall quellender Testkörper (12) bezogen auf die Bewegungsrichtung des Stell gliedes (15) zwischen dem Stellglied (15) und einer ortsfesten Abstützwand (17) vorgesehen ist.
  13. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Schadensfall insbesondere brechender oder sich auflösender Testkörper (12) so angeordnet ist, dass er ein durch eine Stellkraft vorgespanntes Stellglied (15) bis zum Auftreten des Schadensfalls in einer Grundstellung hält und im Schadensfall zur Ausführung der Signalabgabebewegung (16) freigibt.
  14. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein, insbesondere aus Polycarbonat-Kunststoffmaterial bestehender, Testkörper (12) unter mechanische Vorspannung gesetzt ist.
  15. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Abscheidevorrichtung (43) für flüssige aggressive Medien, wobei mindestens ein Testkörper (12) so platziert ist, dass er von den abgeschiedenen flüssigen Medien zielgerichtet kontaktiert wird.
  16. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine oder mehrere patronenartige Warneinheiten (26, 26a, 26b, 26c) mit je mindestens einem Testkörper (12) und zweckmäßigerweise zugeordnetem Stellglied (15), die auswechselbar in einer im Strömungsweg der Druckluft platzierten Aufnahme (36) installiert sind.
  17. Warnvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Warneinheit (26) ein den Testkörper (12) enthaltendes, von Strömungskanälen (42) durchsetztes Warneinheitsgehäuse (37) aufweist.
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