DE102006002109A1 - Ansteuerschaltung für eine Fahrzeughupe und Verfahren zur Ansteuerung einer Fahrzeughupe - Google Patents

Ansteuerschaltung für eine Fahrzeughupe und Verfahren zur Ansteuerung einer Fahrzeughupe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltung und ein Verfahren zur Ansteuerung einer Fahrzeughupe. DOLLAR A Die Ansteuerschaltung (2) ist ausgebildet mit DOLLAR A einer Steuereinrichtung (3) zur Ausgabe eines Ansteuersignals (S1), DOLLAR A einem Leistungstransistor (T1, T7, T12), der von der Steuereinrichtung (3) mit einem Ansteuersignal (S1) angesteuert wird und an dessen Leistungsanschlüsse (D, S) die Aktuatorspule (1) anschließbar ist, DOLLAR A einer Detektionseinrichtung (4, 5) zur Detektion eines Ladezustandes der Aktuatorspule (1) und Ausgabe eines Messsignals (S2) an die Steuereinrichtung (3), DOLLAR A wobei die Steuereinrichtung (3) das Ansteuersignal (S1) innerhalb eines Resonanzfindungszeitraums mit einer Ansteuerfrequenz (f) ausgibt, die innerhalb eines Frequenzbereichs (f1, f2) variiert wird, und die Messsignale (S2) über den Frequenzbereich (f1, f2) vergleicht und aus dem Vergleich eine Resonanzfrequenz (f¶R¶) ermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung für eine Fahrzeughupe und ein Verfahren zur Ansteuerung einer Fahrzeughupe.
  • Stand der Technik
  • Fahrzeughupen dienen als akustische Signalgeber, die auf ein Hupsignal bzw. Ansteuersignal hin betätigt werden. Die Anforderung an die Toleranzen des Schalldrucks sind bei der Anwendung im Kraftfahrzeug aufgrund gesetzlicher Vorschriften hoch. Bei elektromechanischen Hupen ist die Bestromung der Aktuatorspule über einen mechanischen Kontakt gesteuert. Bei geringer Membranauslenkung ist dieser Kontakt geschlossen, bei hoher Membranauslenkung offen. Die Bestromung der Aktuatorspule selbst führt zur Auslenkung der Membran. Damit entsteht ein schwingendes System, das sich immer in Resonanz befindet.
  • Hupen mit elektronischer Ansteuerung verwenden Leistungshalbleiterschalter und zeigen im Vergleich zu elektromechanischen Hupen eine deutlich höhere Lebensdauer und Zuverlässigkeit und ermöglichen weiterhin die Erzeugung einer Vielzahl unterschiedlicher akustischer Signale.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Schaltung und das erfindungsgemäße Verfahren weisen demgegenüber einige Vorteile auf. Erfindungsgemäß wird erkannt, dass die elektronische Ansteuerung es ermöglicht, die Schwingfrequenz für jeden einzelnen Hupvorgang an die Resonanzfrequenz des mechanischen Systems anzupassen. Es wird somit bei Eingang eines Hupsignals bzw. Betätigungssignals durch den Benutzer zunächst ein relevanter Frequenzbereich durchlaufen, in dem für einzelne Frequenzwerte jeweils eine kurze Ansteuerung des die Bestromung der Aktuatorspule steuernden Leistungstransistors erfolgt, der im Allgemeinen mit der Aktuatorspule in Reihe zwischen die Versorgungsspannungsklemmen geschaltet ist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Resonanzfrequenz des mechanischen Hupsystems zu ermitteln, indem der Energieumsatz in der Aktuatorspule bewertet wird. Wenn sich das mechanische System in Resonanz befindet, wird eine maximale Leistung an die Umgebung angegeben, so dass die periodisch in der Spule gespeicherte Energie minimal wird. Erfindungsgemäß wird ein relevanter Frequenzbereich durchfahren und für einzelne Frequenzwerte dieses Frequenzbereichs der Leistungstransistor angesteuert. Hierbei wird jeweils eine relevante Messgröße zur Bewertung des Energieumsatzes bzw. Energieverhaltens der Aktuatorspule ermittelt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird als Messgröße der durch die Aktuatorspule fließende Strom, insbesondere Spitzenstrom, gemessen. Hierdurch kann erfindungsgemäß die am Ende jeder Ansteuerungsperiode in der Aktuatorspule gespeicherte magnetische Energie bewertet werden. Die Resonanzfrequenz ist hierbei bei einem Minimum des Aktuatorspulenstroms über die verschiedenen Messungen der Frequenzvariation zu finden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der Entladevorgang der Aktuatorspule bewertet. Hierbei kann insbesondere die Klammerimpulsdauer zur Bewertung der in der Aktuatorspule gespeicherten magnetischen Energie gemessen werden. Hierdurch kann eine schaltungstechnisch einfache Mess- bzw. Detektionsschaltung realisiert werden, da nicht eine Stromstärke zu bewerten ist, sondern eine Zeitdauer anhand geeigneter Kriterien ermittelt wird. Somit können gegenüber der ersten Ausführungsform die entsprechen de Verstärkerschaltung und der AD-Wandler weggelassen werden. Die drastische Reduktion des Schaltungsaufwandes wirkt sich positiv auf Kosten, Zuverlässigkeit und Konstruktionsfreiheit aus. Hierbei ergibt sich weiterhin der erfindungsgemäße Vorteil, dass die Messung der Zeitdauer eine integrierende Wirkung hat und somit geringeren Messwertschwankungen unterworfen ist als die Messung einer aktuellen Stromstärke. Weiterhin sind Zeitmessungen mit einer höheren Genauigkeit möglich als Strommessungen.
  • Bei einer Messung des Aktuatorspulenstroms kann z.B. ein Power-MOSFET mit einem Stromsense-Anschluss bzw. Stromsensierungs-Anschluss, d.h. ein Sense-PowerMOSFET verwendet werden, dessen Stromsense-Anschluss und Source-Anschluss an einen Differenzverstärker angeschlossen werden können.
  • Bei der Messung der Klammerimpulsdauer kann die Klammerspannung weitgehend durch eine in der Klammerschaltung enthaltene Zenerdiode festgelegt werden. Die Zeitdauer des Erreichens der Klammerspannung kann als Klammerimpulsdauer gewertet werden.
  • Somit kann erfindungsgemäß vor dem eigentlichen Hupvorgang ein schneller Durchlauf der relevanten Frequenzbereiche vorgenommen werden, so dass jeweils der bei den aktuellen Betriebswerten wie Temperatur, Alter, mechanischer Verschleiß usw. relevante Resonanzfrequenzwert ermittelt werden kann und nachfolgend bei der akustischen Ausgabe berücksichtigt werden kann. Der Durchlauf der Frequenzvariation kann hierbei in einem für den Benutzer nicht wahrnehmbaren bzw. vernachlässigbaren Zeitbereich von z.B. kleiner/gleich 150 msec, insbesondere etwa 80 ms erfolgen.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die Erfindung betrifft wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäße Ansteuerschaltung mit der Aktuatorspule gemäß einer ersten Ausführungsform zur Messung des über die Aktuatorspule fließenden Stromes;
  • 2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform zur Messung der Dauer des Klammerspannungsimpulses;
  • 3 ein Schaltbild gemäß einer dritten Ausführungsform zur Messung der Dauer des Klammerspannungsimpulses;
  • 4 ein Diagramm des Aktuatorspulenstromes und der Klammerpulsdauer in Abhängigkeit der Ansteuerfrequenz;
  • 5 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt ein Schaltbild mit einer Aktuatorspule 1 einer Fahrzeug-Hupe und einer Ansteuerschaltung 2 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Ansteuerschaltung 2 weist als Steuereinrichtung 3 einen Mikrocontroller 3, z. B. den IC 68HC08QT2, mit für diese Schaltung fünf relevanten beschalteten Pins a1, a2, a3, a4 und a8, auf, von denen der Pin a8 an Masse und der Pin a1 an eine zweite Versorgungsspannung V2 = 5V gelegt ist mit einem dazwischen geschalteten Kondensator C2 von z.B. 100 nF zur Glättung der Versorgungsspannung V2. Ein selbstsperrender Power-MOSFET T1 mit Strommessanschluss CS dient als Leistungsschalter für die Aktuatorspule 1 und ist entsprechend zwischen eine erste Versorgungsspannung V1 = 12V und einen Anschluss 1-2 der Aktuatorspule 1 geschaltet, die mit ihrem anderen Anschluss 1-1 auf Masse gelegt ist (Lowside-Hupe). Das Gate G des Power-MOSFETs T1 wird von dem als Steuerausgang dienenden Anschluss a3 des Mikrocontrollers 3 mit einem als PWM-Signal ausgegebenen Ansteuersignal S1 über mit Widerständen R9, R8, R7, R12 beschaltete Transistoren T2 und T3 angesteuert.
  • Bei dieser Ausführungsform werden zur Ermittlung der in der Aktuatorspule 1 gespeicherten Energie W direkt die gemessenen Ströme I zur Bewertung herangezogen. Dies ist möglich, da Strom I und Energie W bei In duktivitäten idealisiert in folgendem Zusammenhang stehen:
    Figure 00050001
  • In der elektronischen Beschaltung der 1 bilden die Transistoren T4A, T4B, T5A und T5B zusammen mit den Widerständen von z.B. R2 = R4 = 1kOhm, R3 = R5 = 150 kOhm sowie R13 = 2200 Ohm und R19 = 820 Ohm sowie den Dioden D5 und D6 einen Differenzverstärker, der den über den Strommessanschluss CS des Power-MOSFETs T1 fließenden Strom I in ein massebezogenes Spannungssignal wandelt, das als Messsignal S2 in Pin a2 des Mikrocontrollers 3 eingekoppelt wird, um es mit dessen integriertem Analog-Digital-Wandler weiterzuverwerten. Das Messsignal S2 stellt hierbei ein Ladezustandssignal S2 dar.
  • Der Differenzverstärker 4 vergleicht hierbei die Differenz der Spannungen an der Source S und dem Strommessanschluss CS des Power-MOSFETs T1, wobei über Drain D und Source S des Power-MOSFETs T1 während des Ansteuerzyklus der Aktuatorspulenstrom I fließt und somit die Differenz zwischen Source S und dem Strommessanschluss CS zur Auswertung herangezogen werden kann. Erfindungsgemäß wird hierbei z. B. der Aktuatorspulenstrom I jeweils Ende jedes Ansteuerzyklus gemessen.
  • Die weitere Beschaltung ist z.B.: C5 = 100 nF, C2 = 100 nF, R20 = 1MOhm, R21 = 4700 Ohm, R9 = 510 kOhm, R7 = R8 = R12 = 10 kOhm, R6 = 100 Ohm, R1 = 2200 Ohm sowie C1 = 100 nF, C7 = 330 nF.
  • Gemäß 1 wird der über den Transistor T5A fießende Strom detektiert, indem die an R19 = 820 Ohm abfallende Spannung über den Widerstand R20 = 1 MOhm detektiert wird. Die Steuereinrichtung 3 durchläuft bzw. sweept gemäß 4 einen Frequenzbereich von z.B. f1 = 465 bis f2 = 525 Hertz und ermittelt jeweils die Aktuatorspulenströme I, wobei sich ein Mini mum des Spulenstromes I bei etwa 500 Hertz bis 502 Hertz ergibt, die somit der Resonanzfrequenz entsprechen.
  • Bei der Ausführungsform der 2 wird die zeitliche Dauer des Klammerspannungsimpulses als Maß für die in der Aktuatorspule 1 der Hupe gespeicherte magnetische Energie genommen. Die Messung dieser zeitlichen Dauer des Klammerspannungsimpulses erfolgt unter Verwendung der Input-Capture-Funktion des in dem Mikrocontroller 3 integrierten Timers. Das im Mikrocontroller 3 eingeschriebene Programm verwendet diese Zeitwerte zum Abgleich der Schwingfrequenz auf die Resonanzfrequenz der Hupe. Die Schaltung ist auf die konstruktiv bedingte Anforderung der „Lowside-Hupe" angepasst, bei der ein Anschluss der Aktuatorspule 1 der Hupe mit dem Massepotential verbunden ist.
  • Das als PWM-Signal ausgegebene Ansteuersignal S1 steuert wiederum über die Transistoren T10 und T6 den Power-MOSFET T7 als Leistungsschalttransistor an; hierbei wird nach dem Ansteuerzyklus, d.h. wenn das PWM-Signal auf LOW abfällt und somit in der Aktuatorspule 1 das sich abbauende Magnetfeld einen abnehmenden Spulenstrom bewirkt, an 1-2 somit eine negative Spannung induziert. Somit fließt ein Strom I über die Diode D4 und den Widerstand R11 (von z.B. 100 Ohm), so dass der Emitter des Transistors T6 auf ein negatives Potential gezogen wird, und somit der Transistor T6 aufgesteuert wird, dessen Kollektor mit dem Gate G des Power-MOSFETs T7 verbunden ist, der somit wiederum aufgesteuert wird.
  • Sobald die Durchbruchsspannung der Zenerdiode D11 erreicht ist, fließt ein Strom über die Zenerdiode D11, der Emitter des Transistors T8 fällt auf negatives Potential, so dass T8 aufgesteuert wird und damit über die Basis-Emitter-Strecke von T8 ein Strom fließt, der eine Spannungsdifferenz am Widerstand R11 verursacht, die wiederum als Gate-Source-Spannung zur Aufsteuerung des Transistors T7 wirkt. Der Transistor T6 ist in diesem Zustand aufgrund der Ansteuerung über den Mikrocontroller als elektrisch lei tend zu betrachten. Die Durchbruchspannung der Zenerdiode D11 legt damit die Klammerspannung Uk weitgehend fest. Während die Klammerspannung erreicht ist, erfolgt ein Stromfluss über den Spannungsteiler aus R17 = 47 Ohm und R16 = 220 Ohm, da der Transistor T8 in diesem Zustand leitend ist. Deshalb ist das Eingangssignal S2 des Mikrocontrollers 3 bei dieser Ausführungsform während der Klammerimplse auf ca. 0 V, ansonsten auf ca. 5 V. Dies ermöglicht dem Mikrocontroller 3 nach Aktivierung seiner Input-Capture-Timer-Funktion die Messung der Kammerspannungsimpulsdauer tp.
  • Bei 2 und entsprechend 3 entfällt somit die Differenzverstärkung komplett; stattdessen erfolgt die Messung der Klammerspannungsimpulsdauer tp beim Abbau der in der Aktuatorspule 1 der Hupe gespeicherten Energie W. Die Klammerspannungsimpulsdauer tp steht mit der Energie W im Zusammenhang und ist deshalb zur Resonanzfindung geeignet. In 2 bilden somit R11, R16, R17, D11, D4, T8 eine Detektionseinrichtung 5 zur Ausgabe des – hier ein Klammerimpulssignal darstellenden – Ladespannungssignals S2 an den Mikrocontroller 3.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der – entsprechend der Ausführungsform der 2 – wiederum die Klammerspannungsimpulsdauer tp beim Entladen des magnetischen Feldes der Aktuatorspule 1 gemessen wird. 3 zeigt hierbei jedoch keine Lowside-Hupen-Anordnung, bei der die Aktuatorspule 1 mit einem Anschluss an Masse geschaltet ist, sondern eine „Highside-Hupen-Anordnung", bei der der Anschluss 1-2 der Aktuatorspule 1 an V1=12V angeschlossen ist. Hierbei ist ein erheblich geringerer Schaltungsaufwand erforderlich als bei 2, da für die Ansteuerung des Transistors T12 in 3 keine Bootstrap-Anordnung erforderlich ist. Somit wird das Ansteuersignal S1 von dem Pin a3 des Mikrocontrollers 3 über den Widerstand R30 von z.B. 4700 Ohm und den Transistor T9 sowie R22 von z.B. 220 Ohm an das Gate G des Power-MOSFETs T12 angelegt. Nach dem Ansteuerzyklus, d.h. bei sperrendem Transistor T12, baut sich das Magnetfeld in der Aktuatorspule 1 in dem Klammerspannungsimpuls ab, der wieder um zu einer positiven Spannung am in 3 unteren Ausgang 1-1 der Aktuatorspule 1 führt, da das sich abbauende Magnetfeld eine der zuvor anliegenden Spannung inverse Gegenspannung induziert. Somit wird die Durchbruchsspannung der Zenerdiode D13 erreicht, weiterhin wird über die Diode D14 und den Widerstand R24 von z.B. 74 Ohm sowie den Transistor T11 in den Eingang a7 der Steuereinrichtung 3 direkt ein Messsignal S2 eingegeben, wobei wiederum auch der Transistor T12 an seinem Gate G aufgesteuert wird. Das Messsignal S2 stellt bei dieser Ausführungsform ein Klammerimpulssignal S2 dar. Die Detektionseinrichtung 5 wird bei dieser Ausführungsform somit – zumindest unter anderem – durch die Bauelemente R18, R31, bzw. zusätzlich auch den Transistor T11, gebildet. Das Messsignal S2 ist während der Klammerimpulse auf ca. 0 V, ansonsten ca. auf der Versorgungsspannung V2 (z. B. 5 V).
  • Das Flussdiagramm der 5 zeigt somit in Schritt St1 den Start des Verfahrens bei Eingang eines Startsignals, insbesondere eines Betätigungsignals des Benutzers oder auch eines von einer fahrzeuginternen Einrichtung ohne Betätigung des Benutzers erzeugten Startsignals, z. B. eines Warnsignals.
  • Schritt St2 beschreibt die Ausgabe von mehreren Ansteuersignalen S1 an den Leistungstransistor T1, T7, T12 der verschiedenen Ausführungsformen der 1 bis 3, zur Bestromung der Aktuatorspule 1 innerhalb eines Resonanzfindungszeitraums, wobei mehrere Ansteuersignale S1 mit unterschiedlicher Frequenz f innerhalb des Frequenzbereichs f1, f2 ausgegeben werden.
  • Schritt St3 beschreibt die Detektion des Ladezustandes der Aktuatorspule 1 bei den unterschiedlichen Frequenzen f gemäß den unterschiedlichen Messmethoden, d.h. der Messung der Aktuatorströme oder der Klammerimpulsdauer tp, und die Ausgabe des Messsignals S2, d.h. als Ladezustandssignal S2 oder Klammerimpulssignal S2.
  • Schritt St4 beschreibt die Ermittlung der Resonanzfrequenz fR aus den Messsignalen S2 in Abhängigkeit der jeweiligen Frequenz f des Ansteuersignals S1.
  • Schritt St5 beschreibt die nachfolgende Leistungsansteuerung der Aktuatorspule 1 mit dem Ansteuersignal S1 in Abhängigkeit der ermittelten Resonanzfrequenz fR. Hierbei kann die Resonanzfrequenz fR selbst gewählt werden oder natürlich auch – zur Erzeugung von z. B. besonderen Klangsignalen wie Melodien, Sprachsignalen etc – eine abweichende Frequenz.
  • In Schritt St6 wird das Verfahren beendet.

Claims (13)

  1. Ansteuerschaltung für eine Fahrzeughupe, mit einer Steuereinrichtung (3) zur Ausgabe eines Ansteuersignals (S1), einem Leistungstransistor (T1, T7, T12), der von der Steuereinrichtung (3) mit einem Ansteuersignal (S1) angesteuert wird und an dessen Leistungsanschlüsse (D, S) die Aktuatorspule (1) anschließbar ist, einer Detektionseinrichtung (4, 5) zur Detektion eines Ladezustandes der Aktuatorspule (1) und Ausgabe eines Messsignals (S2) an die Steuereinrichtung (3), wobei die Steuereinrichtung (3) das Ansteuersignal (S1) innerhalb eines Resonanzfindungszeitraums mit einer Ansteuerfrequenz (f) ausgibt, die innerhalb eines Frequenzbereichs (f1, f2) variiert wird, und die Messsignale (S2) über den Frequenzbereich (f1, f2) vergleicht und aus dem Vergleich eine Resonanzfrequenz (fR) ermittelt.
  2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerschaltung (1) die Ermittlung der Resonanzfrequenz (fR) vor einer Leistungsansteuerung der Aktuatorspule (1) durchführt.
  3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzbereich (f1, f2) innerhalb eines innerhalb eines Resonanzfindungszeitraums von 150 msec, insbesondere innerhalb 100 msec durchgefahren wird.
  4. Ansteuerschaltung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (4) den über die Aktuatorspule (1) fließenden Strom (I) detektiert und hieraus das Messsignal (S2) als Ladezustandssignal (S2) bildet.
  5. Ansteuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (4) einen Differenzverstärker (T4A, T4B, T5A, T5B, R2, R3, R4, R5, R13, R19) aufweist, der an einen Strommess-Anschluss (CS) und die Source (S) des Leistungstransistors (T1) angeschlossen ist.
  6. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (5) eine Klammerspannungsimpulsdauer (tp) eines Klammerspannungsimpulses der Aktuatorspule (1) nach Beendigung der Aussteuerung des Leistungstransistors (T7, T12) detektiert.
  7. Ansteuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Entladestroms der Aktuatorspule (1) über eine in der Detektionseinrichtung (5) vorgesehene Zenerdiode (D11) fließt und ein Transistor (T8) hierdurch leitend wird, wodurch sich an einem Spannungsteiler (R16, R17) ein die Klammerimpulsdauer wiedergebendes digitales Messsignal (S2) zur Ausgabe an die Steuereinrichtung (3) ausbildet, wobei die Klammerspannungsimpulsdauer (tp) als Zeitdauer des Durchbruchs der Zenerdiode (D11) ermittelt wird.
  8. Ansteuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (5) eine Reihenschaltung aus dem Spannungsschalter (R16, R17), einem in Basisschaltung geschalteten Transistor (T8), der Zenerdiode (D11), mindestens einem Widerstand (R11) und einer Diode (D4) aufweist, die in Reihe zwischen den nicht auf Masse gelegten Anschluss (1-2) der Aktuatorspule (1) und einer positiven Versorgungsspannung (V2) geschaltet sind, wobei aus der Detektionseinrichtung (5) ein Spannungsabgriff zur Aussteuerung des Leistungstransistors (T7) während des Klammerspannungsimpulses erfolgt.
  9. Ansteuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschluss (1-2) der Aktuatorspule (1) an eine positive Versorgungsspannung (V1) geschaltet ist, die Detektionseinrichtung (5) zwischen dem anderen Anschluss (1-1) der Aktuatorspule (1) und der Steuereinrichtung (3) geschaltet ist, und die Detektionseinrichtung (5) zwei Zenerdioden (D13, D17) aufweist, die bei Entladung der Aktuatorspule (1) bei Erreichen ihrer Durchbruchsspannung den Entladestrom (I) durchlassen, dessen Spannungsabfall an einem Widerstand (R31) als das Messsignal (S2) ausgegeben wird.
  10. Verfahren zur Ansteuerung einer Fahrzeughupe, mit mindestens folgenden Schritten: Ausgabe von mehreren Ansteuersignalen (S1) an einen Leistungstransistor (T1, T7, T12) zur Bestromung einer Aktuatorspule (1) der Fahrzeughupe innerhalb eines Resonanzfindungszeitraums, wobei die mehreren Ansteuersignale (S1) mit unterschiedlicher Frequenz (f) innerhalb eines Frequenzbereichs (f1, f2) ausgegeben werden (St2), Detektion des Ladezustandes der Aktuatorspule (1) bei den unterschiedlichen Frequenzen (f) und Ausgabe von Messsignalen (S2) (St3), Ermittlung einer Resonanzfrequenz (fR) aus den Messsignalen (S2) in Abhängigkeit der jeweiligen Frequenz (f) des Ansteuersignals (S1) (St4), und nachfolgende Leistungsansteuerung der Aktuatorspule (1) in Abhängigkeit der ermittelten Resonanzfrequenz (fR) (St5).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektion des Ladezustandes der Aktuatorspule (1) durch Bewertung der Aktuatorspulenströme (I) bei der Ansteuerung der Aktuatorspule (1) erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektion des Ladezustandes der Aktuatorspule (1) durch Bewertung der Klammerimpulsdauer (tp) bei Entladung der Aktuatorspule (1) erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Resonanzfindungszeitraums kleiner/gleich 150 ms, insbesondere kleiner/gleich 100 ms ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009008748A1 (de) 2009-02-13 2010-08-26 Volkswagen Ag Verfahren zur Bestimmung einer Resonanzfrequenz einer Tonerzeugungseinrichtung und Verfahren zur Ansteuerung einer Tonerzeugungseinrichtung sowie entsprechend ausgestaltete Ansteuervorrichtung und entsprechend ausgestaltete Tonerzeugungseinrichtung
DE102021101260A1 (de) 2021-01-21 2022-07-21 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Acoustic Vehicle Alerting System (AVAS)

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