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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Telekommunikationsanlagen
und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbau
einer Verbindung zwischen einer Telekommunikationsanlage und einer äußeren Vorrichtung.
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Bekannte
Telekommunikationsanlagen, wie z. B. analoge und digitale Telefonanlagen,
besitzen üblicherweise
mehrere Schnittstellen, wie z. B. eine RS.232-Schnittstelle oder
USB-Schnittstelle.
Die Telekommunikationsanlage kann über eine oder mehrere dieser
Schnittstellen mit äußeren Vorrichtungen, wie
z. B. Personalcomputern, Gebührendruckern, Testvorrichtungen
etc., verbunden werden. Über
eine zwischen der Telekommunikationsanlage und einer äußeren Vorrichtung
aufgebaute Verbindung können Daten
ausgetauscht werden bzw. können
innere Einrichtungen in der Telekommunikationsanlage und in den äußeren Vorrichtungen
Daten senden und empfangen. Die inneren Einrichtungen sind beispielsweise
Vorrichtungen zum Ausführen
von Verfahren, wobei die Verfahren z. B. als Anwendungen in der
Form von Software oder Firmware implementiert sind. Die zwischen
der Telekommunikationsanlage und einer äußeren Vorrichtung ausgetauschten
Daten können in
Dienste eingeteilt sein. Die Dienste sind bestimmte Fähigkeiten
oder Funktionen, die durch die inneren Einrichtungen in den äußeren Vorrichtungen
der Telekommunikationsanlage bereitgestellt werden oder durch eine
Kombination von inneren Einrichtungen in der Telekommunikationsanlage
und in den äußeren Vorrichtungen
ermöglicht
werden. Solche Dienste sind beispielsweise die Konfiguration der
Telekommunikationsanlage, CTI-Dienste (CTI = Computer Telephony
Integration), Test- und Diagnose-Dienste etc.
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Die
US 2004/0052343 A1 offenbart
ein Telekommunikations-Installations-
und Verwaltungssystem, das mit Telekommunikationsteilsystemen, wie
z. B. Vermittlungsstellen von privaten Zweigämtern, über eine Schnittstellenschaltungsanordnung
verbunden ist. Die Schnittstellenschaltungsanordnung ist beispielsweise
ein Code-betriebener Schalter mit einem Eingang und mehreren Ausgängen, der
in Betrieb ist, um Informationen von dem Telekommunikations-Installations-
und Verwaltungssystem zu empfangen und diese Informationen zu verarbeiten,
um geeignete, ausgewählte
Daten zur Ausgabe zu jedem der Telekommunikationsteilsysteme zu
erzeugen.
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Ein
Nachteil von bekannten Telekommunikationsanlagen besteht darin,
dass für
die Bereitstellung eines bestimmten Dienstes durch eine äußere Vorrichtung,
um in der Telekommunikationsanlage verwendet zu werden, eine bestimmte
Schnittstelle der Telekommunikationsanlage fest ausgewählt werden
muss und dass aufgrund der Verwendung dieser Schnittstelle alle
anderen Schnittstellen blockiert sind. Es ist nicht möglich, über mehrere
Schnittstellen gleichen oder unterschiedlichen Typs Dienste gleichzeitig
zu verwenden bzw. Daten zwischen der Telekommunikationsanlage und äußeren Vorrichtungen gleichzeitig
auszutauschen.
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Ein
weiterer Nachteil von bekannten Telekommunikationsanlagen besteht
darin, dass wenn über
eine Schnittstelle ein bestimmter Dienst aktiv ist, kein weiterer
Dienst die Schnittstelle verwenden kann. Es ist z. B. nicht möglich, über eine
Schnittstelle CTI-Daten auszutauschen, während über dieselbe Schnittstelle
die Telekommunikationsanlage konfiguriert wird. Mehrere Dienste
gleichen oder unterschiedlichen Typs können mit anderen Worten keine Daten
zwischen der Telekommunikationsanlage und äußeren Vorrichtungen insbesondere über dieselbe Schnittstelle
gleichzeitig austauschen.
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Ein
weiterer Nachteil von bekannten Telekommunikationsanlagen besteht
darin, dass ein neuer Dienst und/oder eine neue Schnittstelle lediglich mit
hohem Aufwand eingerichtet werden können.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zu schaffen, die einen effizienteren, flexibleren
und ohne weiteres erweiterbaren und konfigurierbaren Datenaustausch
zwischen einer Telekommunikationsanlage und äußeren Vorrichtungen, die mit
der Telekommunikationsanlage verbunden sind, ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren
nach Anspruch 14 gelöst.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin,
in einer Telekommunikationsanlage eine strikte Trennung zwischen
der Verwaltung von Verbindungen bzw. von Schnittstellen und der
Verwaltung von Diensten, also eine zweiteilige Verwaltung, vorzusehen.
Ein erster Teil der Verwaltung übernimmt
ausschließlich
die Verwaltung der Verbindungen, ein zweiter Teil der Verwaltung übernimmt
ausschließlich
die Verwaltung der Dienste. Zwischen beiden Teilen erfolgt die Zuordnung
von Diensten und Verbindungen vorzugsweise über Identifikationsnummern
(IDs). Alle Verbindungen werden dazu vorzugsweise in einer ersten
Tabelle und alle Dienste in einer zweiten Tabelle verwaltet.
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Eine
Verbindung wird vorzugsweise in die erste Tabelle eingetragen, wenn
ein Aufbau einer Verbindung gemeldet wird, und wieder ausgetragen, wenn
ein Abbau einer Verbindung gemeldet wird. In dem dazwischen liegenden
Zeitraum können
Daten, die Dienste betreffen, über
die Verbindung in beiden Richtungen übertragen werden. Ein Dienst
wird in die zweite Tabelle eingetragen, wenn über eine aufgebaute Verbindung
eine Anmeldung (Login) des Dienstes gemeldet wird. Über den
Dienst können dann
Daten mit zuständigen
inneren Einrichtungen in der Telekommunikationsanlage ausgetauscht
werden. Der Dienst wird beim Empfang einer Abmeldung (Logout) wieder
aus der zweiten Tabelle ausgetragen.
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Die
Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Aufbau von mindestens einer
datenmäßigen Verbindung
zwischen einer Telekommunikationsanlage und mindestens einer äußeren Vorrichtung,
um Daten für mindestens
einen Dienst zur Verwendung in der Telekommunikationsanlage auszutauschen,
wobei die äußere Vorrichtung über mindestens
eine Schnittstelle der Telekommunikationsanlage mit der Telekommunikationsanlage
physikalisch verbunden ist. Die Vorrichtung weist eine erste Einrichtung
zum eindeutigen Identifizieren einer jeweiligen Verbindung, wenn die
Verbindung beim Aufbau derselben über eine jeweilige Schnittstelle
angemeldet wird, und zum eindeutigen Zuordnen der Verbindung zu
der Schnittstelle, und eine zweite Einrichtung zum Zuordnen eines
jeweiligen Dienstes zu einer jeweiligen, den Dienst bereitstellenden
inneren Einrichtung in der mindestens einen äußeren Vorrichtung, wenn der Dienst über die
jeweilige Verbindung angemeldet wird, und zum eindeutigen Zuordnen
des Dienstes zu der Verbindung auf.
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In
den Unteransprüchen
finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
in Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
hebt die erste Einrichtung, wenn die jeweilige Verbindung beim Abbau
derselben über
die jeweilige Schnittstelle abgemeldet wird, die eindeutige Zuordnung
der Verbindung zu der Schnittstelle und die eindeutige Identifizierung
der Verbindung auf, und die zweite Einrichtung hebt, wenn der jeweilige
Dienst über
die Verbindung abgemeldet wird, die Zuordnung des Dienstes zu der
inneren Einrichtung in der mindestens einen äußeren Vorrichtung und die eindeutige Zuordnung
des Dienstes zu der Verbindung auf.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ordnet die erste
Einrichtung zum eindeutigen Identifizieren der jeweiligen Verbindung
der Verbindung eine jeweilige Verbindungs-Identifikationsnummer
zu, und die zweite Einrichtung verwendet zum Zuordnen des jeweiligen Dienstes
zu der jeweiligen inneren Einrichtung in der mindestens einen äußeren Vorrichtung
eine jeweilige Einrichtungs-Identifikationsnummer,
um die innere Einrichtung eindeutig zu identifizieren.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung werden Daten
zwischen der Telekommunikationsanlage und äußeren Vorrichtungen in Datenrahmen
mit einem Nutzdatenteil und einem Kopfteil über jeweilige Verbindungen
ausgetauscht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung weist der Kopfteil
innerhalb der Vorrichtung die Verbindungs-Identifikationsnummer
einer jeweiligen Verbindung, über
die Daten ausgetauscht werden, und den Diensttyp des Dienstes, für den die
Daten des Nutzdatenteils bestimmt sind, auf.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist zum eindeutigen
Zuordnen der jeweiligen Verbindung zu der jeweiligen Schnittstelle
die Schnittstelle einem Schnittstellentyp zugeordnet und der Schnittstelle
ist eine Schnittstellennummer, die die Schnittstelle innerhalb einer Gruppe
von Schnittstellen eines bestimmten Schnittstellentyps identifiziert,
zugeordnet.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung weist die Vorrichtung
einen Speicher zum Speichern von Schnittstellennummern, Schnittstellentypen,
Verbindungs-Identifikationsnummern,
Diensttypen und Einrichtungs-Identifikationsnummern
auf.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung speichert die
erste Einrichtung zum eindeutigen Zuordnen der jeweiligen Verbindung
zu der jeweiligen Schnittstelle die jeweilige Schnittstellennummer
und den jeweiligen Schnittstellentyp der Schnittstelle und die jeweilige
Verbindungs-Identifikationsnummer
der Verbindung in dem Speicher, und die zweite Einrichtung speichert
zum Zuordnen des jeweiligen Dienstes zu der jeweiligen inneren Einrichtung
in der mindestens einen äußeren Vorrichtung
und zum eindeutigen Zuordnen des Dienstes zu der jeweiligen Verbindung
den jeweiligen Diensttyp des jeweiligen Dienstes, die jeweilige
Verbindungs-Identifikationsnummer
und die jeweilige Einrichtungs-Identifikationsnummer
in dem Speicher.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist der mindestens
eine Dienst ein Dienst zur Konfiguration der Telekommunikationsanlage,
ein Dienst zur Steuerung von Telefonansagen, Warteschleifen oder
Wartemusik, ein Dienst zur Überwachung
des Status der Telekommunikationsanlage, ein Dienst zum Testen oder
Diagnostizieren der Telekommunikationsanlage oder ein CTI-Dienst
(CTI = Computer Telephony Integration).
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist die mindestens
eine Schnittstelle eine RS.232-Schnittstelle,
USB-Schnittstelle, Firewire-Schnittstelle, ISDN-Schnittstelle, LAN-Schnittstelle,
Infrarot-Schnittstelle,
Bluetooth-Schnittstelle oder WLAN-Schnittstelle.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist die mindestens
eine äußere Vorrichtung
ein Computer, ein Drucker, ein Sensor, ein Steuergerät, ein Telefonapparat
oder eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Sprach- und Bilddiensten
in Computernetzwerken.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung sind die inneren
Einrichtungen Vorrichtungen, die die Dienste bereitstellen, oder Vorrichtungen
zum Ausführen
von Verfahren, die die Dienste bereitstellen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung sind die Verfahren
als Software oder Firmware implementiert.
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Die
Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Aufbau von mindestens
einer datenmäßigen Verbindung
zwischen einer Telekommunikationsanlage und mindestens einer äußeren Vorrichtung,
um Daten für
mindestens einen Dienst zur Verwendung in der Telekommunikationsanlage
auszutauschen, wobei die äußere Vorrichtung über mindestens
eine Schnittstelle der Telekommu nikationsanlage mit der Telekommunikationsanlage
verbunden ist, mit den Schritten des eindeutigen Identifizierens
einer jeweiligen Verbindung, wenn die Verbindung beim Aufbau derselben über eine
jeweilige Schnittstelle angemeldet wird, und des eindeutigen Zuordnens
der Verbindung zu der Schnittstelle, und mit den Schritten des Zuordnens
eines jeweiligen Dienstes zu einer jeweiligen, den Dienst bereitstellenden
inneren Einrichtung in der mindestens einen äußeren Vorrichtung, wenn der
Dienst über
die jeweilige Verbindung angemeldet wird, und des eindeutigen Zuordnens
des Dienstes zu der Verbindung.
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In
den Unteransprüchen
finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
in Anspruch 14 angegebenen Verfahrens.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
wird, wenn die jeweilige Verbindung beim Abbau derselben über die
jeweilige Schnittstelle abgemeldet wird, die eindeutige Zuordnung
der Verbindung zu der Schnittstelle und die eindeutige Identifizierung
der Verbindung aufgehoben, und wird, wenn der jeweilige Dienst über die
Verbindung abgemeldet wird, die Zuordnung des Dienstes zu der inneren
Einrichtung in der mindestens einen äußeren Vorrichtung und die eindeutige
Zuordnung des Dienstes zu der Verbindung aufgehoben.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird bei dem Schritt
des eindeutigen Identifizierens der jeweiligen Verbindung der Verbindung
eine jeweilige Verbindungs-Identifikationsnummer zugeordnet, und
bei dem Schritt des Zuordnens des jeweiligen Dienstes zu der jeweiligen inneren
Einrichtung in der mindestens einen äußeren Vorrichtung wird eine
jeweilige Einrichtungs-Identifikationsnummer verwendet, um die innere
Einrichtung eindeutig zu identifizieren.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden Daten zwischen
der Telekommunikationsanlage und äußeren Vorrichtungen in Datenrahmen
mit einem Nutzdatenteil und einem Kopfteil über jeweilige Verbindungen
ausgetauscht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden weist der
Kopfteil nach dem Schritt des eindeutigen Identifizierens einer
jeweiligen Verbindung die Verbindungs-Identifikationsnummer einer jeweiligen
Verbindung, über
die Daten ausgetauscht werden, und den Diensttyp des Dienstes, für den die
Daten des Nutzdatenteils bestimmt sind, auf.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist bei dem Schritt
des eindeutigen Zuordnens der jeweiligen Verbindung zu der jeweiligen
Schnittstelle die Schnittstelle einem Schnittstellentyp zugeordnet,
und der Schnittstelle ist eine Schnittstellennummer, die die Schnittstelle
innerhalb einer Gruppe von Schnittstellen eines bestimmten Schnittstellentyps
identifiziert, zugeordnet.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden die Schnittstellennummern,
Schnittstellentypen, Verbindungs-Identifikationsnummern, Diensttypen
und Einrichtungs-Identifikationsnummern in einem Speicher gespeichert.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden bei dem
Schritt des eindeutigen Zuordnens der jeweiligen Verbindung zu der
jeweiligen Schnittstelle die jeweilige Schnittstellennummer und
der jeweilige Schnittstellentyp der Schnittstelle und die jeweilige
Verbindungs-Identifikationsnummer
der Verbindung in dem Speicher gespeichert, und werden bei dem Schritt
des Zuordnens des jeweiligen Dienstes zu der jeweiligen inneren Einrichtung
in der mindestens einen äußeren Vorrichtung
und bei dem Schritt des eindeutigen Zuordnens des Dienstes zu der
jeweiligen Verbindung der jeweilige Diensttyp des jeweiligen Dienstes,
die jeweilige Verbindungs-Identifikationsnummer und die jeweilige Einrichtungs-Identifikationsnummer
in dem Speicher gespeichert.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist das Verfahren
als Software oder Firmware implementiert.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens sind die inneren
Einrichtungen Vorrichtungen, die die Dienste bereitstellen, oder Vorrichtungen
zum Ausführen
von Verfahren, die die Dienste bereitstellen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens sind die Verfahren,
die durch die Vorrichtungen ausgeführt werden, als Software oder
Firmware implementiert.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass mehrere äußere Vorrichtungen über mehrere
Schnittstellen gleichzeitig kollisionsfrei Daten mit einer Telekommunikationsanlage
austauschen können.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
auf einer, über
eine bestimmte Schnittstelle aufgebauten Verbindung gleichzeitig
mehrere gleiche oder verschiedene Dienste verwendet und nacheinander
angemeldet werden können,
die dann gleichzeitig über
die Verbindung Daten austauschen. Da Daten einer inneren Einrichtung,
die innerhalb einer äußeren Vorrichtung vorgesehen
ist, exakt zugeordnet werden können, können sich
gleichzeitig mehrere innere Einrichtungen in einer oder in mehreren äußeren Vorrichtungen für den gleichen
oder verschiedene Dienste anmelden. So kann die Telekommunikationsanlage
z. B. über
eine Verbindung konfiguriert werden, während über dieselbe Verbindung der
CTI-Dienst aktiv
ist. Jeder Dienst kann unabhängig
von anderen Diensten wieder abgemeldet werden.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Dienste desselben
Diensttyps über
mehrere verschiedene oder glei che Schnittstellen bzw. Verbindungen
gleichzeitig verwendet werden können.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
dieselbe auf eine einfache Art und Weise eine Erweiterung einer
Telekommunikationsanlage um neue Schnittstellen und/oder neue Dienste
ermöglicht.
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Da
Dienste völlig
unabhängig
von Schnittstellen verwaltet werden, kann ohne großen Aufwand ein
neuer Diensttyp hinzugefügt
werden, ohne die Verwaltung der Schnittstellen ändern zu müssen. Es wird lediglich der
neue Diensttyp festgelegt und dafür eine Anmeldung, eine Abmeldung
und eine Datenübergabe
definiert. Da ferner Schnittstellen völlig unabhängig von den darauf verwendeten
Diensten verwaltet werden, kann ebenfalls ohne großen Aufwand ein
neuer Schnittstellentyp hinzugefügt
werden, ohne dass die Verwaltung der Dienste geändert werden muss. Die neue
Schnittstelle kann direkt zur Datenübertragung für alle vorhandenen
Einrichtungen verwendet werden. Die neue Schnittstelle stellt zum
Versenden von Daten eine entsprechende Funktion zur Verfügung. Der
Aufwand ist außerdem
sehr gering, wenn ein bereits vorhandener Diensttyp mit einem bereits
vorhanden Schnittstellentyp neu kombiniert wird.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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2 Details
einer Verwendung der Vorrichtung von 1.
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1 zeigt
eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Aufbau von mindestens einer datenmäßigen Verbindung zwischen einer
Telekommunikationsanlage und mindestens einer äußeren Vorrichtung. Die Vorrichtung 1 weist
eine erste Einrichtung 2, die einer ersten Ebene bzw. einer
Verbindungsebe ne der Vorrichtung 1 entspricht, und eine
zweite Einrichtung 3, die einer zweiten Ebene bzw. einer
Dienstebene der Vorrichtung 1 entspricht, auf. Die erste
Einrichtung 2 ist mit mehreren Schnittstellen 4 der
Telekommunikationsanlage und mit der zweiten Einrichtung 3 zum
Austausch von Daten verbunden. Die zweite Einrichtung 3 ist
mit mehreren inneren Einrichtungen 5, die innerhalb der
Telekommunikationsanlage vorgesehen sind, zum Austausch von Daten
verbunden. An die Schnittstellen 4 der Telekommunikationsanlage
sind jeweils äußere Vorrichtungen 6,
die außerhalb
der Telekommunikationsanlage vorgesehen sind, zum Bereitstellen
von Diensten zur Verwendung in der Telekommunikationsanlage anschließbar. Die
Vorrichtung 1 steuert sowohl die Verteilung von bei der
Telekommunikationsanlage ankommenden Daten auf die inneren Einrichtungen 5 als
auch die Verteilung von von der Telekommunikationsanlage abgehenden
Daten auf die verschiedenen Schnittstellen 4 und dient
allgemein zum Aufbau, zum Verwalten und zum Abbau von Verbindungen
zwischen einer Telekommunikationsanlage und äußeren Vorrichtungen 6.
Die Vorrichtung 1 ist vorzugsweise innerhalb einer Telekommunikationsanlage
vorgesehen kann jedoch alternativ außerhalb derselben vorgesehen
sein.
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Die äußeren Vorrichtungen 6 weisen
wie die Telekommunikationsanlage in sich innere Einrichtungen auf,
die bestimmten Diensten, wie z. B. der Konfiguration der Telekommunikationsanlage,
der Steuerung und des Betriebs von Audio-Informations-Systemen, d. h. beispielsweise
Telefonansagen, Warteschleifen, Wartemusik etc., der Überwachung
des Status der Telekommunikationsanlage, der Anbindung von CTI-Funktionen (CTI =
Computer Telephony Integration), des Tests und der Diagnose der
Telekommunikationsanlage etc., oder anderen Diensten, die Fachleuten
in Verbindung mit Kommunikationsanlagen bekannt sind, zugeordnet
sind bzw. zur Bereitstellung entsprechender Funktionen oder Fähigkeiten
in der Telekommunikationsanlage vorgesehen sind. Der Typ eines Dienstes, wie
z. B. die Konfiguration der Telekommunikationsanlage, wird hierin
im Folgenden als Diensttyp bezeichnet.
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Zur
Realisierung, Ergänzung
und/oder Steuerung der Dienste sind entsprechend die inneren Einrichtungen 5 in
der Telekommunikationsanlage vorgesehen. Die inneren Einrichtungen 5 können mit den
inneren Einrichtungen in den äußeren Vorrichtungen 6 über die
Schnittstellen 4 der Telekommunikationsanlage datenmäßig verbunden
sein. Über eine
jeweilige Verbindung zwischen einer inneren Einrichtung 5 in
der Telekommunikationsanlage und einer jeweiligen inneren Einrichtung
in einer äußeren Vorrichtung 6 können dann
Daten ausgetauscht werden. Diese Daten sind abschnittsweise Diensten
zugeordnet bzw. in Dienste eingeteilt.
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Die
erste Einrichtung 2 steuert die Verbindungen bzw. datenmäßigen Verbindungen
der äußeren Vorrichtungen 6 über die
Schnittstellen 4 mit der Telekommunikationsanlage. Dabei
identifiziert die erste Einrichtung 2 eine jeweilige Verbindung
zwischen einer jeweiligen äußeren Vorrichtung 6 und
einer Schnittstelle 4 eindeutig, wenn die jeweilige Verbindung
beim Aufbau derselben über
eine jeweilige Schnittstelle 4 angemeldet wird, und ordnet
die jeweilige Verbindung der jeweiligen Schnittstelle 4 eindeutig
zu. Die erste Einrichtung 2 hebt ferner die eindeutige
Zuordnung der jeweiligen Verbindung zu der jeweiligen Schnittstelle 4 und
die eindeutige Identifizierung der jeweiligen Verbindung auf, wenn
die jeweilige Verbindung beim Abbau derselben über die jeweilige Schnittstelle 4 abgemeldet
wird.
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Die
zweite Einrichtung 3 verwaltet unabhängig von den Verbindungen die
Dienste. Die zweite Einrichtung 3 ordnet einen jeweiligen
Dienst einer jeweiligen inneren Einrichtung in der äußeren Vorrichtung 6 zu,
wenn der Dienst über
eine gerade aufgebaute, durch die erste Einrichtung 2 eindeutig
identifizierte jeweilige Verbindung angemeldet wird, und ordnet
den Dienst der Verbindung eindeutig zu. Die zweite Einrichtung 3 hebt
ferner die Zuordnung des jeweiligen Dienstes zu der jeweiligen inneren
Einrichtung in der äußeren Vorrichtung 6 und
die eindeutige Zuordnung des Dienstes zu der jeweiligen Verbindung
auf, wenn der Dienst über
die Verbindung abgemeldet wird.
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Die äußeren Vorrichtungen 6 sind
eine oder mehrere gleiche oder unterschiedliche Vorrichtungen, wie
z. B. ein Computer, ein Drucker, ein Sensor, ein Steuergerät, ein Telefonapparat
und/oder eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Sprach- und Bilddiensten
in Computernetzwerken etc. Die inneren Einrichtungen in den äußeren Vorrichtungen 6 sind Vorrichtungen,
wie z. B. Schaltungen, oder Vorrichtungen zum Ausführen von
Verfahren. Die Vorrichtungen oder Verfahren dienen zum Bereitstellen
von bestimmten Diensten, wie z. B. der Konfiguration, der Statusüberwachung,
der Telefonsteuerung etc. Die Verfahren sind z. B. als Anwendungen
in Form von Software oder Firmware implementiert.
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Die
Schnittstellen 4 der Telekommunikationsanlage sind mehrere
gleiche oder unterschiedliche Schnittstellen für einen drahtgebundenen und/oder
drahtlosen Datenaustausch. Eine Schnittstelle 4 ist beispielsweise
eine serielle RS.232-Schnittstelle,
parallele Schnittstelle, USB-Schnittstelle (USB = Universal Serial
Bus), Firewire-Schnittstelle, ISDN-Schnittstelle (ISDN = Integrated Services
Digital Network), LAN-Schnittstelle (LAN = Local Area Network),
Infrarot-Schnittstelle, Bluetooth-Schnittstelle,
WLAN-Schnittstelle (WLAN = Wireless Local Area Network) oder eine
andere Fachleuten bekannte Schnittstelle. Der Typ einer Schnittstelle,
wie z. B. USB, wird im Folgenden auch kurz als Schnittstellentyp
bezeichnet.
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Die
inneren Einrichtungen 5 der Telekommunikationsanlage sind
vorzugsweise Vorrichtungen, wie z. B. Schaltungen, oder Vorrichtungen
zum Ausführen
von Verfahren, die z. B. als Anwendungen in der Form von Software
oder Firmware etc. implemen tiert sind. Die erste und die zweite
Einrichtung 2 und 3 sind Vorrichtungen, wie z.
B. Schaltungen, oder Vorrichtungen zum Ausführen von Verfahren, wie z. B.
in Form von Software oder Firmware.
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2 zeigt
Details einer Verwendung der Vorrichtung von 1. Eine äußere Vorrichtung 6 außerhalb
der Telekommunikationsanlage ist beispielsweise über eine Schnittstelle 4 mit
der Telekommunikationsanlage verbunden und kann Daten mit beispielsweise
einer inneren Einrichtung 5 in der Telekommunikationsanlage
austauschen.
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Wenn
eine jeweilige äußere Vorrichtung 6 an eine
jeweilige Schnittstelle 4 der Telekommunikationsanlage
physikalisch angeschlossen wird, wird dies der Schnittstelle 4 mittels
eines Signals 7 signalisiert, und eine jeweilige datenmäßige Verbindung kann
aufgebaut werden. Wenn die Verbindung aufgebaut ist, kann die äußere Vorrichtung 6 bzw.
können innere
Einrichtungen in den äußeren Vorrichtungen 6 beispielsweise über Signale 8 und 9 mit
der Schnittstelle 4 Daten austauschen. Wird die äußere Vorrichtung 6 von
der Schnittstelle 4 getrennt, so wird dies ebenfalls durch
ein Signal 10 signalisiert und die Verbindung wird abgebaut.
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Der
Aufbau einer neuen jeweiligen Verbindung wird der ersten Einrichtung 2 durch
ein Signal 11 mitgeteilt. Die erste Einrichtung 2 ordnet
dann der Verbindung eine jeweilige Verbindungs-Identifikationsnummer
zu, um die Verbindung eindeutig zu identifizieren, und ordnet die
Verbindung bzw. die Verbindungs-Identifikationsnummer derselben
ferner der jeweiligen Schnittstelle 4, über die die Verbindung aufgebaut
wurde, eindeutig zu. Dabei ist die Schnittstelle 4 einem
Schnittstellentyp zugeordnet, und der Schnittstelle 4 ist
ferner eine Schnittstellennummer, die die Schnittstelle in einer
Gruppe von Schnittstellen des gleichen Schnittstellentyps identifiziert,
zugeordnet. Der Schnittstellentyp ist beispielsweise USB, und die
Schnittstellennummer ist beispielsweise USB1, was z. B. die erste
USB-Schnittstelle in einer Gruppe von mehreren USB-Schnittstellen
USB1, USB2 ... angibt bzw. identifiziert. Der Schnittstellentyp
und die Schnittstellennummer werden der ersten Einrichtung 2 vorzugsweise
durch das Signal 11 mitgeteilt.
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Die
erste Einrichtung 2 kann bei einer aufgebauten jeweiligen
Verbindung über
Signale 12 und 13 mit der jeweiligen Schnittstelle 4 Daten
austauschen. Der Abbau einer Verbindung wird der ersten Einrichtung 2 ebenfalls
durch ein Signal 14 mitgeteilt, und die erste Einrichtung 2 hebt
dann die eindeutige Zuordnung der Verbindung zu der Schnittstelle 4 und die
Zuordnung der jeweiligen Verbindungs-Identifikationsnummer zu der
Verbindung auf.
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Das
Signal 11, das der ersten Einrichtung 2 den Schnittstellentyp
und die Schnittstellennummer mitteilt, und das Signal 14 werden
vorzugsweise durch einen Treiber einer jeweiligen Schnittstelle 4 erzeugt.
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Die
Anmeldung eines jeweiligen Dienstes über eine jeweilige Verbindung
wird der zweiten Einrichtung 3 durch ein Signal 15 von
der ersten Einrichtung 2 mitgeteilt, und die zweite Einrichtung 3 ordnet darauf
dem Dienst eine jeweilige Einrichtungs-Identifikationsnummer zu.
Die Einrichtungs-Identifikationsnummer
identifiziert eindeutig eine jeweilige innere Einrichtung in der äußeren Vorrichtung 6.
Die zweite Einrichtung 3 ordnet dann ferner den Dienst
der Verbindung bzw. der Verbindungs-Identifikationsnummer derselben
eindeutig zu. Die zweite Einrichtung 3 kann bei einer aufgebauten
Verbindung und bei einem angemeldeten Dienst über Signale 16 und 17 Daten
für den
Dienst mit der ersten Einrichtung 2 austauschen.
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Die
Abmeldung eines jeweiligen Dienstes über die jeweilige Verbindung
wird der zweiten Einrichtung 3 durch ein Signal 18 von
der ersten Einrichtung 2 mitgeteilt. Die zweite Einrich tung 3 hebt
dann die Zuordnung der jeweiligen Einrichtungs-Identifikationsnummer zu dem Dienst
und ferner die Zuordnung des Dienstes zu der jeweiligen Verbindungs-Identifikationsnummer
auf.
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Die
Anmeldung bzw. die Abmeldung eines jeweiligen Dienstes über eine
jeweilige Verbindung werden der jeweiligen inneren Einrichtung 5 in
der Telekommunikationsanlage durch ein Signal 19 bzw. ein
Signal 20 mitgeteilt. Während
ein Dienst angemeldet ist, können
bei einer aufgebauten Verbindung Daten für den Dienst über Signale 21 und 22 mit
der inneren Einrichtung 5 ausgetauscht werden.
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Daten
werden, wie im Vorhergehenden beschrieben, zwischen den äußeren Vorrichtungen 6 und
den inneren Einrichtungen 5 der Telekommunikationsanlage
vorzugsweise mit den Signalen 8, 9, 12, 13, 16, 17, 21 und 22 übertragen.
Die Datenübertragung
wird vorzugsweise in Form von Datenrahmen mit einem Nutzdatenteil
und einem Kopfteil bzw. Header durchgeführt. Der Kopfteil weist innerhalb
der Vorrichtung 1 vorzugsweise u. a. die Verbindungs-Identifikationsnummer
und den Diensttyp auf, um die jeweilige Verbindung und den jeweiligen Dienst
zu identifizieren bzw. an- und abzumelden. Der Nutzdatenteil weist
die Daten für
den jeweiligen, durch den Diensttyp identifizierten Dienst auf.
Die Signale 15, 18, 19 und 20 für die Anmeldung
und Abmeldung eines Dienstes werden daher vorzugsweise aus den übertragenen
Daten und insbesondere aus den Kopfteilen von übertragenen Datenrahmen abgeleitet.
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Die
Vorrichtung 1 weist ferner einen Speicher (nicht gezeigt)
auf, in dem Schnittstellennummern, Schnittstellentypen, Verbindungs-Identifikationsnummern,
Diensttypen und Einrichtungs-Identifikationsnummern, die jeweiligen
Schnittstellen, Verbindungen, Diensten bzw. inneren Einrichtungen
in den äußeren Vorrichtungen 6 zugeordnet
sind, gespeichert werden können.
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In
dem Speicher werden beim Aufbau einer jeweiligen Verbindung eine
jeweilige Schnittstellennummer und ein jeweiliger Schnittstellentyp
einer jeweiligen Schnittstelle 4 und eine jeweilige Verbindungs-Identifikationsnummer
der Verbindung, z. B. tabellenförmig
in Form einer ersten Tabelle, gespeichert. Dies ordnet die Verbindung
der Schnittstelle 4 eindeutig zu. Die erste Tabelle kann
daher auch als Verbindungstabelle bezeichnet werden. Über eine derartig
gespeicherte Verbindung können
dann Daten zwischen einer äußeren Vorrichtung 6 und
der Telekommunikationsanlage ausgetauscht werden. Bei der Telekommunikationsanlage
ankommende Daten werden dabei anlagenintern mit der Verbindungs-Identifikationsnummer
weiterverarbeitet. Die Verbindungs-Identifikationsnummer ist innerhalb
der Vorrichtung 1, d. h. nach der Umsetzung des Schnittstellentyps
und der Schnittstellennummer in die Verbindungs-Identifikationsnummer,
vorzugsweise in einem Kopfteil der ankommenden Daten enthalten.
Bei abgehenden Daten werden vor dem Versenden durch die Telekommunikationsanlage
anhand der Verbindungs-Identifikationsnummer aus der ersten Tabelle
der dazugehörige
Schnittstellentyp und die dazugehörige Schnittstellennummer ermittelt.
Ein Eintrag in der ersten Tabelle wird beim Abbau der Verbindung
gelöscht.
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In
dem Speicher werden ferner bei der Anmeldung eines jeweiligen Dienstes über die
Verbindung ein jeweiliger Diensttyp, z. B. Konfiguration der Telekommunikationsanlage,
des Dienstes, die Verbindungs-Identifikationsnummer und eine jeweilige Einrichtungs-Identifikationsnummer,
z. B. tabellenförmig
in Form einer zweiten Tabelle, gespeichert. Dies ordnet den jeweiligen
Dienst einer jeweiligen inneren Einrichtung in einer äußeren Vorrichtung 6 zu,
und ordnet den Dienst der jeweiligen Verbindung eindeutig zu. Die
zweite Tabelle kann daher auch als Einrichtungstabelle bezeichnet
werden. Über
einen eingetragenen Dienst können
Daten des Dienstes zwischen einer äußeren Vorrichtung 6 und
der Telekommunikationsanlage ausgetauscht werden. Ankommende Daten
werden anlagenintern mit der Einrichtungs-Identifikationsnummer
weiterverarbeitet und so mit einer inneren Einrichtung in einer äußeren Vorrichtung 6,
die den Dienst bereitstellt, zugeordnet. Bei abgehenden Daten wird
vor dem Versenden durch die Telekommunikationsanlage anhand der
Einrichtungs-Identifikationsnummer aus der zweiten Tabelle die dazugehörige Verbindungs-Identifikationsnummer
ermittelt. Mit der Verbindungs-Identifikationsnummer werden die
Daten dann der ersten Einrichtung 2 übergeben, die sie darüber mit
Hilfe der ersten Tabelle einer Schnittstelle 4 zuordnen
kann. Der Eintrag in der zweiten Tabelle wird bei der Abmeldung des
Dienstes gelöscht.
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Bei
der Beschreibung der Erfindung werden hierin spezielle Ausdrücke verwendet.
Diese Ausdrücke
dienen nicht dem Zweck, die Erfindung einzuschränken und sind auch nicht so
zu verstehen. Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben ist, ist dieselbe darauf nicht beschränkt, sondern auf
vielfältige
Art und Weise durch Fachleute modifizierbar, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung, der in den folgenden Ansprüchen definiert ist,
zu verlassen.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- erste
Einrichtung
- 3
- zweite
Einrichtung
- 4
- Schnittstellen
- 5
- innere
Einrichtungen
- 6
- äußere Vorrichtungen
- 7
- Signal
- 8
- Signal
- 9
- Signal
- 10
- Signal
- 11
- Signal
- 12
- Signal
- 13
- Signal
- 14
- Signal
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