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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Laserzündsystem, das einen Laserstrahl
verwendet, für eine
Verbrennungskraftmaschine.
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In
der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. H5-33755 ist ein Laserzündsystem, das
einen Laserstrahl verwendet, für
eine Verbrennungskraftmaschine offenbart. Die Laserzündvorrichtung
des Laserzündsystems
bündelt
den Laserstrahl, der durch eine Lasererzeugungseinrichtung zugeführt wird,
konvergent in einer Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine
unter Verwendung einer Linse, so dass ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
in der Verbrennungskammer aktiviert wird und gezündet wird.
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Wenn
jedoch die Laserzündvorrichtung,
die den Laserstrahl erzeugt und abstrahlt, eine Anomalie aufweist,
kann die Anomalie möglicherweise
nicht erfasst werden. Als Ergebnis kann ein Kraftmaschinenbetriebszustand
instabil werden, so dass eine Fehlzündung eine Verschlechterung
von Emissionen und der Kraftstoffwirtschaftlichkeit verursachen
kann.
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Es
ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Laserzündsystem,
das einen Laserstrahl verwendet, für eine Verbrennungskraftmaschine
bereitzustellen, die einen der vorstehend genannten Nachteile vermeidet
oder zumindest abschwächt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Laserzündsystem
gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, gibt gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ein Laserzündsystem ein Zündbefehlssignal zur
Steuerung einer Zündung
in einer Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine aus. Das Laserzündsystem
erzeugt den Laserstrahl auf der Grundlage des Zündbefehlssignals, das durch
eine Zündbefehlssignalausgabesteuerungseinrichtung ausgegeben
wird. Das Laserzündsystem
strahlt den Laserstrahl zu einem Luft-Kraftstoff-Gemisch in der Verbrennungskammer
der Verbrennungskraftmaschine ab, um das Luft-Kraftstoff-Gemisch zu zünden. Das
Laserzündsystem
erfasst den Laserstrahl, um ein erfasstes Signal zu erzeugen, das
den Laserstrahl anzeigt. Das Laserzündsystem erfasst eine Anomalie
des Laserzündsystems
auf der Grundlage des Zündbefehlssignals
und des erfassten Signals.
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Die
Erfindung wird gemeinsam mit zusätzlichen
Aufgaben, Merkmalen und zugehörigen
Vorteilen am Besten aus der nachstehenden Beschreibung, den beigefügten Patentansprüchen und
der beigefügten
Zeichnung ersichtlich. Es zeigt:
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1 ein
schematisches Diagramm einer Kraftmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend ausführlich beschrieben. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird eine Laserzündvorrichtung
bei einer Direkteinspritzung-Verbrennungskraftmaschine angewendet.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst die Kraftmaschine einen
Zylinderblock 1, einen Zylinderkopf 2, ein Einlassventil 3,
ein Auslassventil 4, ein Kraftstoffeinspritzventil 5,
eine Laserzündvorrichtung 6, die
einen Laserstrahl verwendet, einen Kolben 7, einen Zylinderdrucksensor 8,
einen Kurbelwinkelsensor 9 und eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 10.
Eine Verbrennungskammer 20 der Kraftmaschine ist durch
eine Innenumfangswand des Zylinderblocks 1, eine Oberseite
des Kolbens 7 und eine obere Innenwand des Zylinderkopfs 2 definiert.
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Der
Zylinderkopf 2 ist mit einer Einlassöffnung 2a verbunden,
die mit einem Einlassrohr verbunden ist, so dass eine Einlassluft
zu der Einlassöffnung 2a über das
Einlassrohr zugeführt
wird. Hierbei dient das Einlassrohr als ein Durchgang für einen Einlassluftstrom.
Ebenso ist der Zylinderkopf 2 mit einer Auslassöffnung 2b verbunden,
die mit einem Auslassrohr bzw. Abgasrohr verbunden ist, so dass ein
Abgas über
das Abgasrohr ausgestoßen
wird. Hierbei dient das Abgasrohr als ein Durchgang für einen
Abgasstrom. Das Einlassventil 3 ist in der Einlassöffnung 2a auf
eine derartige Weise bereitgestellt, dass das Einlassventil 3 geöffnet und
geschlossen wird. Auf ähnliche
Weise ist das Auslassventil 4 in der Auslassöffnung 2b auf
eine derartige Weise bereitgestellt, dass das Auslassventil 4 geöffnet und
geschlossen wird. Das heißt,
das Einlassventil 3 ermöglicht
es der Einlassluft, die zu der Einlassöffnung 2a über das
Einlassrohr zugeführt
wird, oder erlaubt es der Einlassluft nicht, in die Verbrennungskammer 20 zu
strömen.
Ebenso ermöglicht
es das Auslassventil 4 dem Abgas, das in der Verbrennungskammer 20 erzeugt
wird, oder erlaubt es dem Abgas nicht, aus der Verbrennungskammer 20 zu
der Auslassöffnung 2b zu
strömen.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 5 ist bei dem Zylinderkopf 2 angebracht
und spritzt Kraftstoff direkt in die Verbrennungskammer 20.
Genauer gesagt spritzt das Kraftstoffeinspritzventil 5 den
Kraftstoff in einen Hohlraum ein, der bei der Oberseite des Kolbens 7 in der
Verbrennungskammer 20 ausgebildet ist.
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Die
Laserzündvorrichtung 6 ist
bei dem Zylinderkopf 2 angebracht. Genauer gesagt ist die
Laserzündvorrichtung 6 zwischen
dem Einlassventil 3 und dem Auslassventil 4 angeordnet.
Die Laserzündvorrichtung 6 umfasst
ein Laserstrahlerzeugungselement 61, einen Halbspiegel 62,
ein Laserstrahlabstrahlelement 63, einen Laserstrahlerfassungsabschnitt 64 und
einen Anomalieerfassungsabschnitt 65. Das Laserstrahlabstrahlelement 63 umfasst
ein Abstrahlungsende. Das Abstrahlungsende der Laserzündvorrichtung 6 ist
angeordnet, um in die Verbrennungskammer 20 zu ragen. Die
Laserzündvorrichtung 6 strahlt
den Laserstrahl über
das Abstrahlungsende ab, so dass der Laserstrahl von dem Abstrahlungsende
divergiert. Somit wird eine thermische Energie in einen Abstrahlungszielbereich
mit einer Intensität
abgestrahlt, die auf einem Grad eines Divergenzwinkels des Laserstrahls
beruht.
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Das
Laserstrahlerzeugungselement 61 erzeugt den Laserstrahl
auf der Grundlage eines Zündbefehlssignals,
das durch einen Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 einer
elektronischen Steuerungseinheit (ECU) 10 ausgegeben wird.
Der Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 der ECU 10 ist
nachstehend beschrieben. Genauer gesagt erzeugt das Laserstrahlerzeugungselement 61 den
Laserstrahl auf der Grundlage einer Spezifizierung des Laserstrahls,
wie beispielsweise einer Erzeugungszeitsteuerung (erste Zeitsteuerung)
und einer Erzeugungsenergieintensität (erste Energieintensität), die
durch das Zündbefehlssignal
angegeben werden. Der Halbspiegel 62 ist entlang einem
Laserstrahldurchgang für
den Laserstrahl, der durch das Laserstrahlerzeugungselement 61 erzeugt
wird, angeordnet. Genauer gesagt wird der Halbspiegel 62 geneigt,
um eine Laserstrahlverlaufsrichtung zu kreuzen. Als Ergebnis ermöglicht es
der Halbspiegel 62 einem Teil des Laserstrahls, durch den
Halbspiegel 62 hindurchzugehen, wobei er den Rest des Laserstrahls
reflektiert.
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Das
Laserstrahlabstrahlelement 63 strahlt den Laserstrahl (Durchgangslaserstrahl),
der durch den Halbspiegel 62 hindurchgeht, zu der Verbrennungskammer 20 ab,
so dass ein Brennpunkt des Durchgangslaserstrahls innerhalb der
Verbrennungskammer 20 steht.
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Der
Laserstrahlerfassungsabschnitt 64 empfängt den Laserstrahl (reflektierter
Laserstrahl), der durch den Halbspiegel 62 reflektiert
wird, um ein Signal (erfasstes Signal) zu erzeugen, dass eine Spezifizierung
des reflektierten Laserstrahls angibt. Genauer gesagt erfasst der
Laserstrahlerfassungsabschnitt 64 die Spezifizierung, wie
beispielsweise eine erfasste Zeitsteuerung (zweite Zeitsteuerung)
und eine erfasste Energieintensität (zweite Energieintensität) des reflektierten
Laserstrahls. Hierbei gibt die erfasste Zeitsteuerung eine Zeitsteuerung
an, bei der der Laserstrahl durch den Laserstrahlerfassungsabschnitt 64 erfasst
wird. Ebenso gibt die erfasste Energieintensität eine Energieintensität an, mit
der der Laserstrahl durch den Laserstrahlerfassungsabschnitt 64 erfasst
wird.
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Dem
Anomalieerfassungsabschnitt 65 werden die erfasste Zeitsteuerung
und die erfasste Energieintensität
des reflektierten Laserstrahls zugeführt. Ebenso wird dem Anomalieerfassungsabschnitt 65 das
Zündbefehlssignal
zugeführt,
das durch den Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 der ECU 10 ausgegeben
wird. Das Zündbefehlssignal zeigt
die Erzeugungszeitsteuerung und die Erzeugungsenergieintensität des Laserstrahls
an. Der Anomalieerfassungsabschnitt 65 vergleicht die erfasste
Zeitsteuerung des reflektierten Laserstrahls mit der Erzeugungszeitsteuerung,
die durch das Zündbefehlssignal
angegeben wird, so dass der Anomalieerfassungsabschnitt 65 bestimmt,
ob eine Abweichung zwischen der erfassten Zeitsteuerung und der
Erzeugungszeitsteuerung innerhalb eines zulässigen Bereichs liegt. Wenn
die Abweichung zwischen der erfassten Zeitsteuerung und der Erzeugungszeitsteuerung
nicht innerhalb des zulässigen
Bereichs liegt, bestimmt der Anomalieerfassungsabschnitt 65, dass
das Laserstrahlerzeugungselement 61 eine Anomalie aufweist.
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Der
Anomalieerfassungsabschnitt 65 vergleicht die erfasste
Energieintensität
des reflektierten Laserstrahls mit der Erzeugungsenergieintensität, die durch
das Zündbefehlssignal
angegeben wird, so dass der Anomalieerfassungsabschnitt 65 bestimmt, ob
es eine vorbestimmte Korrelation zwischen der erfassten Energieintensität und der
Erzeugungsenergieintensität
gibt. Hierbei ist der reflektierte Laserstrahl, der durch den Laserstrahlerfassungsabschnitt 64 erfasst
wird, ein Teil des Laserstrahls, der durch Laserstrahlerzeugungselement 61 erzeugt
wird. Als Ergebnis ist die erfasste Energieintensität des reflektierten
Laserstrahls kleiner als die Energieintensität des Laserstrahls, der durch
das Laserstrahlerzeugungselement 61 erzeugt wird. Ebenso
entspricht, wenn das Laserstrahlerzeugungselement 61 richtig arbeitet,
die Energieintensität
des Laserstrahls, der durch das Laserstrahlerzeugungselement 61 erzeugt wird,
in geeigneter Weise der Erzeugungsenergieintensität, die durch
das Zündbefehlssignal
angegeben wird. Als Ergebnis ist die erfasste Energieintensität des reflektierten
Laserstrahls, der durch den Laserstrahlerfassungsabschnitt 64 erfasst
wird, kleiner als die Erzeugungsenergieintensität, die durch das Zündbefehlssignal
angegeben wird. Somit wird eine richtige Beziehung zwischen der
erfassten Energieintensität
des reflektierten Laserstrahls und der Erzeugungsenergieintensität eines
Laserstrahls zu der Zeit, bei der das Laserstrahlerzeugungselement 61 richtig
arbeitet, gespeichert, so dass eine geschätzte Energieintensität des reflektierten
Laserstrahls auf der Grundlage der richtigen Beziehung und der Erzeugungsenergieintensität berechnet
werden kann.
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Dann
bestimmt der Anomalieerfassungsabschnitt 65, ob eine Abweichung
zwischen der erfassten Energieintensität und der geschätzten Energieintensität des reflektierten
Laserstrahls innerhalb eines zulässigen
Bereichs liegt. Wenn der Anomalieerfassungsabschnitt 65 identifiziert,
dass die Abweichung zwischen der erfassten Energieintensität und der
geschätzten
Energieintensität
des reflektierten Laserstrahls nicht innerhalb des zulässigen Bereichs
liegt, bestimmt der Anomalieerfassungsabschnitt 65, dass das
Laserstrahlerzeugungselement 61 eine Anomalie aufweist.
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Ebenso
gibt, wenn der Anomalieerfassungsabschnitt 65 identifiziert,
dass das Laserstrahlerzeugungselement 61 die Anomalie aufweist,
der Anomalieerfassungsabschnitt 65 Anomalieinformationen
an einen Ventilsteuerungsabschnitt 103 aus, der das Einlassventil 3,
das Auslassventil 4 und das Kraftstoffeinspritzventil 5 steuert,
wie es nachstehend beschrieben ist.
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Der
Zylinderdrucksensor 8 ist bei dem Zylinderblock 1 angebracht,
um einen Druck in der Verbrennungskammer 20 (einen Zylinderdruck
in einem Zylinder) zu erfassen. Der Zylinderdrucksensor 8 erfasst
den Druck, der sich entsprechend der Zündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches
in der Verbrennungskammer 20 ändert. Der Kurbelwinkelsensor 9 ist
bei der Kraftmaschine angebracht, um einen Drehwinkel einer (nicht
gezeigten) Kurbelwelle zu erfassen, wobei er ein Kurbelwinkelsignal
ausgibt, das den Drehwinkel der Kurbelwelle angibt.
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Die
ECU 10 umfasst den Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101,
einen Verbrennungsanalyseabschnitt 102 und den Ventilsteuerungsabschnitt 103.
Der Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 erzeugt das
Zündbefehlssignal
und gibt das Zündbefehlssignal
an das Laserstrahlerzeugungselement 6 aus. Wie es vorstehend
beschrieben ist, umfasst das Zündbefehlssignal
Informationen, die die Erzeugungszeitsteuerung und die Erzeugungsenergieintensität des Laserstrahls
angeben. Die Erzeugungszeitsteuerung des Laserstrahls gibt eine
Zeitsteuerung zum Abstrahlen des Laserstrahls zu der Verbrennungskammer 20 an.
Die Erzeugungsenergieintensität
des Laserstrahls gibt die Energieintensität an, mit der der Laserstrahl
zu der Verbrennungskammer 20 abgestrahlt wird.
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Bei
der Erzeugung des Zündbefehlssignals stellt
der Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 die Erzeugungszeitsteuerung
und die Erzeugungsenergieintensität des Laserstrahls auf der Grundlage
des Kurbelwinkelsignals ein, das durch den Kurbelwinkelsensor 9 ausgegeben
wird. Ebenso wird dem Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 ein
Analyseergebnis zugeführt,
das durch den Verbrennungsanalyseabschnitt 102 analysiert
ist. Dann stellt der Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 die
Erzeugungszeitsteuerung und die Erzeugungsenergieintensität des Laserstrahls
ebenso auf der Grundlage des Analyseergebnisses des Verbrennungsanalyseabschnitts 102 zusätzlich zu
dem Kurbelwinkelsignal ein.
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Der
Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 gibt das Zündbefehlssignal,
das die Erzeugungszeitsteuerung und die Erzeugungsenergieintensität des Laserstrahls
angibt, ebenso zu dem Anomalieerfassungsabschnitt 65 aus.
Der Anomalieerfassungsabschnitt 65 bestimmt die Anomalie
des Laserstrahlerzeugungselements 61 unter Verwendung der
Erzeugungszeitsteuerung und der Erzeugungsenergieintensität des Laserstrahls,
die durch den Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 ausgegeben
werden.
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Der
Verbrennungsanalyseabschnitt 102 analysiert eine Verbrennung
in der Verbrennungskammer 20 auf der Grundlage des Zylinderdrucks,
der durch den Zylinderdrucksensor 8 erfasst wird, des Kurbelwinkels,
der durch den Kurbelwinkelsensor 9 erfasst wird, und des
Zündbefehlssignals,
das durch den Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 ausgegeben
wird. Dann gibt der Verbrennungsanalyseabschnitt 102 das
Verbrennungsanalyseergebnis an den Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 aus.
Ferner bestimmt der Verbrennungsanalyseabschnitt 102 auf
der Grundlage des Verbrennungsanalyseergebnisses, ob das Laserstrahlerzeugungselement 61 die
Anomalie aufweist. Wenn der Verbrennungsanalyseabschnitt 102 identifiziert,
dass das Laserstrahlerzeugungselement 61 die Anomalie aufweist,
gibt der Verbrennungsanalyseabschnitt 102 eine Anomalieinformation,
die angibt, dass das Laserstrahlerzeugungselement 61 die
Anomalie aufweist, an den Ventilsteuerungsabschnitt 103 aus.
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Der
Ventilsteuerungsabschnitt 103 steuert das Einlassventil 3,
das Auslassventil 4 und das Kraftstoffeinspritzventil 5.
Genauer gesagt steuert der Ventilsteuerungsabschnitt 103 als
eine Gegenmaßnahme
das Kraftstoffeinspritzventil 5 derart, dass eine Kraftstoffeinspritzmenge,
die über
das Kraftstoffeinspritzventil 5 eingespritzt wird, verringert wird,
wenn der Ventilsteuerungsabschnitt 103 die Anomalieinformation
des Laserstrahlerzeugungselements 61 von dem Anomalieerfassungsabschnitt 65 empfängt. Ferner
verringert der Ventilsteuerungsabschnitt 103 einen Öffnungsgrad
des Einlassventils 3 derart, dass eine Einlassluftmenge
begrenzt wird, wenn der Ventilsteuerungsabschnitt 103 die
Anomalieinformation des Laserstrahlerzeugungselements 61 empfängt. Ähnlich zu
dem vorstehend beschriebenen Fall begrenzt der Ventilsteuerungsabschnitt 103 die
Kraftstoffeinspritzmenge und die Einlassluftmenge, wenn der Ventilsteuerungsabschnitt 103 die Anomalie
des Laserstrahlerzeugungselements 61 auch von dem Verbrennungsanalyseabschnitt 102 empfängt.
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Als
nächstes
ist ein Betrieb der Kraftmaschine beschrieben. Zuerst wird das Einlassventil 3 geöffnet, so
dass die Einlassluft in die Verbrennungskammer 20 über die
Einlassöffnung 2a eingebracht
wird. Dann wird der Kraftstoff über
das Kraftstoffeinspritzventil 5 in den Hohlraum, der bei
dem Kolben 7 in der Verbrennungskammer 20 ausgebildet
ist, eingespritzt.
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Zu
dieser Zeit gibt der Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 das
Zündsteuerungssignal zu
dem Laserstrahlerzeugungselement 61 aus. Wenn das Laserstrahlerzeugungselement 61 das Zündbefehlssignal
empfängt,
erzeugt das Laserstrahlerzeugungselement 61 den Laserstrahl,
wobei der Durchgangslaserstrahl, der durch den Halbspiegel 62 hindurchgeht,
zu der Verbrennungskammer 20 über das Abstrahlungsende des
Laserstrahlabstrahlelements 63 abgestrahlt wird. Somit
wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch aktiviert und gezündet. Hierbei
umfasst das Luft-Kraftstoff-Gemisch
die Einlassluft, die in die Verbrennungskammer 20 über die
Einlassöffnung 2a eingebracht
wird, und den Kraftstoff, der über
das Kraftstoffeinspritzventil 5 eingespritzt wird. Dann
wird der Kolben 7 hin und her versetzt, so dass die Kurbelwelle,
die eine Ausgabewelle der Kraftmaschine ist, gedreht wird. Nach
der Verbrennung in der Verbrennungskammer 20 wird das Auslassventil 4 geöffnet, so
dass das Abgas von der Verbrennungskammer 20 über die
Auslassöffnung 2b ausgestoßen wird.
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Während dieses
Kraftmaschinenbetriebs erfasst der Laserstrahlerfassungsabschnitt 64 den
reflektierten Laserstrahl, der durch den Halbspiegel 62 reflektiert
wird, wenn das Laserstrahlerzeugungselement 61 den Laserstrahl
erzeugt. Während
des Kraftmaschinenbetriebs vergleicht der Anomalieerfassungsabschnitt 65 auch
das erfasste Signal (erfasste Zeitsteuerung und erfasste Energieintensität) des reflektierten
Laserstrahls, das durch den Laserstrahlerfassungsabschnitt 64 erfasst
wird, und das Zündbefehlsignal
(Erzeugungszeitsteuerung und Erzeugungsenergieintensität), das
durch den Laserstrahlausgabesteuerungsabschnitt 101 ausgegeben
wird, so dass der Anomalieerfassungsabschnitt 65 bestimmt,
ob das Laserstrahlerzeugungselement 61 die Anomalie aufweist.
Folglich kann sicher bestimmt werden, ob das Laserstrahlerzeugungselement 61 die
Anomalie aufweist.
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Wenn
identifiziert wird, dass das Laserstrahlerzeugungselement 61 die
Anomalie aufweist, gibt der Anomalieerfassungsabschnitt 65 die
Anomalieinformation (ein Anomaliesignal) an den Ventilsteuerungsabschnitt 103 aus,
so dass der Ventilsteuerungsabschnitt 103 die Kraftstoffeinspritzmenge
und die Einlassluftmenge begrenzt.
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Folglich
wird eine anomale Verbrennung in der Verbrennungskammer 20 begrenzt,
wenn das Laserstrahlerzeugungselement 61 die Anomalie aufweist.
Zu dieser Zeit kann ein Auftreten einer anormalen Verbrennung unter
Verwendung einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, so dass ein
Insasse eines Fahrzeugs über
den anormalen Zustand des Zündsystems
benachrichtigt wird.
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Auch
während
des Kraftmaschinenbetriebs analysiert der Verbrennungsanalyseabschnitt 102 den
Verbrennungszustand der Verbrennungskammer 20. Wenn das
Analyseergebnis durch den Verbrennungsanalyseabschnitt 102 identifiziert,
dass das Laserstrahlerzeugungselement 61 die Anomalie aufweist,
gibt der Verbrennungsanalyseabschnitt 102 das Anomaliesignal
an den Ventilsteuerungsabschnitt 103 aus, so dass der Ventilsteuerungsabschnitt 103 die
Kraftstoffeinspritzmenge und die Einlassluftmenge begrenzt. Folglich
wird die anormale Verbrennung in der Verbrennungskammer 20 begrenzt,
wenn das Laserstrahlerzeugungselement 61 die Anomalie aufweist.
Dies bedeutet, dass eine Begrenzung erfolgt, dass ein Kraftmaschinenbetriebszustand
instabil wird, wobei somit eine Verschlechterung von Emissionen
und der Kraftstoffwirtschaftlichkeit begrenzt wird. Ferner wird,
da sowohl der Anomalieerfassungsabschnitt 65 als auch der
Verbrennungsanalyseabschnitt 102 die Anomalie unabhängig erfassen,
die Anomalieerfassung sicherer ausgeführt. Ferner kann auch in einem
Fall, bei dem einer des Anomalieerfassungsabschnitts 65 und
des Verbrennungsanalyseabschnitts 102 eine Anomalie aufweist,
der andere des Anomalieerfassungsabschnitts 65 und des
Verbrennungsanalyseabschnitts 102 die Anomalie des Laserstrahlerzeugungselements 61 erfassen.
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Es
ist anzumerken, dass in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Kraftstoffeinspritzmenge und die Einlassluftmenge begrenzt werden,
wenn das Laserstrahlerzeugungselement die Anomalie aufweist. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf als eine Gegenmaßnahme bezüglich der
Anomalie begrenzt. Beispielsweise können eine alternative Zündvorrichtung
(beispielsweise eine Zündkerze
oder eine andere Laserzündvorrichtung), die
unabhängig
von der vorstehend genannten Laserzündvorrichtung 6 ist,
sowie ein Zündumschaltelement
bereitgestellt sein. Somit wird, wenn das Laserstrahlerzeugungselement 61 die
Anomalie aufweist, die Laserzündvorrichtung 6,
die das Laserstrahlerzeugungselement 61 mit der Anomalie
umfasst, gestoppt und die alternative Zündvorrichtung wird alternativ
betrieben, indem durch das Zündumschaltelement
von der Laserzündvorrichtung 6 umgeschaltet wird.
Somit wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch sicher verbrannt, auch wenn
die Laserzündvorrichtung
eine Anomalie aufweist.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, gibt ein Laserzündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine
ein Zündbefehlsignal,
das eine Zeitsteuerung und eine Intensität eines Laserstrahls, der zur
erzeugen ist, für
eine Steuerung einer Zündung
in einer Verbrennungskammer 20 der Verbrennungskraftmaschine
angibt, aus. Das Laserzündsystem
erzeugt einen Laserstrahl auf der Grundlage des Zündbefehlsignals.
Das Laserzündsystem
strahlt den Laserstrahl zu einem Luft-Kraftstoff-Gemisch in der
Verbrennungskammer 20 ab, so dass das Luft-Kraftstoff-Gemisch gezündet wird.
Das Laserzündsystem
erfasst den Laserstrahl, um ein erfasstes Signal zu erzeugen, das
den erfassten Laserstrahl anzeigt. Das Laserzündsystem erfasst eine Anomalie
des Laserzündsystems
auf der Grundlage des Zündbefehlsignals und
des erfassten Signals.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen sind für einen Fachmann auf einfache
Weise ersichtlich. Die Erfindung ist in ihrem weiteren Sinne folglich nicht
auf die spezifischen Einzelheiten, das repräsentative Gerät und die
veranschaulichten Beispiele, die gezeigt und beschrieben sind, begrenzt.