Es
war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile
des Standes der Technik zu beseitigen und eine kosmetische Zubereitung
mit einem hohen Gehalt an Merocyaninen, insbesondere der Verbindung
a)
[Verbindung
a)] herzustellen. Dabei sollte das Merocyanin in gelöster Form
vorliegen.
Überraschend
gelöst
werden die Aufgaben durch eine kosmetische Zubereitung enthaltend
- a) die Verbindung sowie
- b) ein oder mehrere Ölkomponenten
mit einer Oberflächenspannung
von kleiner/gleich 37 mN/m (bei 25°C).
Die
Aufgaben werden ferner gelöst
durch ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen Zubereitung
enthaltend die Verbindung
dadurch gekennzeichnet, dass
diese Verbindung in einer Ölphase
aus einer oder mehrerer Ölkomponenten mit
einer Oberflächenspannung
von kleiner/gleich 37 mN/m (bei 25 °C) gelöst, mit den weiteren öllöslichen Komponenten
(mit Ausnahme der Parfümstoffe)
vereinigt und anschließend
mit der wässrigen
Phase vermischt und homogenisiert wird.
Nicht
zuletzt werden die Aufgaben gelöst
durch die Verwendung von Ölkomponenten
mit einer Oberflächenspannung
von kleiner/gleich 37 mN/m (bei 25°C) zur Lösung von Merocyaninen, insbesondere
der Verbindung
Dabei
ist es erfindungsgemäß vorteilhaft,
wenn die kosmetische Zubereitung, das Verfahren oder die Verwendung
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zubereitung die Verbindung
a) in einer Konzentration von 0,1 bis 20 Gewichts-% und bevorzugt
in einer Konzentration von 0,5 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthält.
Erfindungsgemäß vorteilhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die
kosmetische Zubereitung, das Verfahren oder die Verwendung dadurch
gekennzeichnet sind, dass die Ölkomponenten
mit einer Oberflächenspannung
von kleiner/gleich 37 mN/m (bei 25°C) in der Zubereitung in einer
Gesamtkonzentration von 1 bis 50 Gewichts-% und bevorzugt in einer
Gesamtkonzentration von 3 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der kosmetischen Zubereitung in dieser enthalten sind.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
sind die erfindungsgemäßen Ölkomponenten
bei 20 °C
und Normaldruck flüssig.
Erfindungsgemäß bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die
kosmetische Zubereitung, das Verfahren oder die Verwendung als Ölkomponenten
mit einer Oberflächenspannung
von kleiner/gleich 37 mN/m (bei 25°C) eine oder mehrere Verbindungen
gewählt
aus der Gruppe der Verbindungen C12–15-Alkylbenzoat,
Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat, Octyldodekanol, Phenethylbenzoat,
Cocoglycerid, 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat,
Homomenthylsalicylat, Ethylhexylsalicylat, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester enthält.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
ist es, wenn die erfindungsgemäße kosmetische
Zubereitung, das Verfahren oder die Verwendung dadurch gekennzeichnet
sind, dass das Gewichtsverhältnis
von Verbindung a) zur Gesamtmenge an Ölkomponenten mit einer Oberflächenspannung
von kleiner/gleich 37 mN/m (bei 25°C) von 1:40 bis 40:1 und bevorzugt
von 1:20 bis 20:1 beträgt.
Es
ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung
weitere UV-Lichtschutzfilter enthält.
Erfindungsgemäß vorteilhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die
kosmetische Zubereitung, das Verfahren oder die Verwendung dadurch
gekennzeichnet sind, dass die Zubereitung einen oder mehrere weitere
UV-Filter gewählt
aus der Gruppe der Verbindungen Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäuresalze; 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalze; 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol
und dessen Salze; 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäuresalze;
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäuresalze; 2,2'-Methylen-bis(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol);
2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol;
3-(4-Methylbenzyliden)campher;
3-Benzylidencampher; Ethylhexylsalicylat; Terephthalidendicamphersulfonsäure; 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester;
4-(Dimethylamino)benzoesäure-amylester;
4-Methoxybenzalmalon-säuredi(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester;
4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon;
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester
4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan;
Homomenthylsalicylat; 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat; 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat;
Dimethicodiethylbenzalmalonat; 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan – Copolymer; 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(INCI:Bis-Ethylhexyloxyphenol
Methoxyphenyl Triazin); Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone); 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin
mit der (CAS Nr. 288254-16-0); 4,4',4''-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltrümino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester) (auch:
2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl
Triazone); 2,4,6-Tribiphenyl-4-yl-1,3,5-triazin; Titandioxid; Zinkoxid
in einer Konzentration von 0,01 bis 40 Gewichts-% und bevorzugt
in einer Konzentration von 1 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zubereitung enthält.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
ist die erfindungsgemäße Zubereitung
frei von p-Methylbenzylidencampher.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
ist die erfindungsgemäße Zubereitung
frei von Diethylhexylnaphthalat (Hallbrite TQ oder Corapan TQ von
Symrise).
Die
Pigmente (Titandioxid, Zinkoxid) können vorteilhaft im Sinne der
vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder
wäßriger Vordispersionen
zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfsmittel
und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt sein.
Die
Pigmente (Titandioxid, Zinkoxid) können erfindungsgemäß vorteilhaft
oberflächlich
behandelt („gecoatet") sein, wobei beispielsweise
ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet
werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen,
dass die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen
und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht
versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im
Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
Anorganische
Oberflächenbeschichtungen
im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus Aluminiumoxid
(Al2O3), Aluminiumhydroxid
Al(OH)3, bzw. Aluminiumoxidhydrat (auch:
Alumina, CAS-Nr.: 1333-84-2), Natriumhexametaphosphat (NaPO3)6, Natriummetaphosphat
(NaPO3)n, Siliciumdioxid
(SiO2) (auch: Silica, CAS-Nr.: 7631-86-9),
Bariumsulfat (BaSO4) oder Eisenoxid (Fe2O3). Diese anorganischen
Oberflächenbeschichtungen
können
allein, in Kombination und/oder in Kombination mit organischen Beschichtungsmaterialien
vorkommen.
Organische
Oberflächenbeschichtungen
im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus pflanzlichem
oder tierischem Aluminiumstearat, pflanzlicher oder tierischer Stearinsäure, Laurinsäure, Dimethylpolysiloxan
(auch: Dimethicone), Methylpolysiloxan (Methicone), Simethicone
(einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan mit einer durchschnittlichen
Kettenlänge
von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten und Silicagel) oder Alginsäure. Diese
organischen Oberflächenbeschichtungen
können
allein, in Kombination und/oder in Kombination mit anorganischen
Beschichtungsmaterialien vorkommen.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
liegt die erfindungsgemäße Zubereitung
in Form einer Emulsion vor. Dabei haben sich die folgenden beiden
Ausführungsformen
als erfindungsgemäß bevorzugt
herausgestellt:
Zum Einen ist es erfindungsgemäß vorteilhaft,
wenn die Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion vorliegt. In diesem Falle ist
es erfindungsgemäß besonders
bevorzugt, wenn die Zubereitung einen oder mehrere O/W-Emulgatoren
gewählt
aus der Gruppe der Verbindungen Glycerylstearatcitrat, Glycerylstearat
(selbstemulgierend), Stearinsäure,
Stearatsalze, Polyglyceryl-3-methylglycosedistearat, Ceteareth-20,
PEG-40 Stearat und Natriumcetearylsulfat enthält.
Diese
erfindungsgemäßen O/W-Emulgatoren
können
erfindungsgemäß vorteilhaft
in einer Konzentration von 0 bis 10 Gewichts-% und bevorzugt in
einer Konzentration von 1 bis 7 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung in dieser enthalten sein.
Zum
Anderen ist es erfindungsgemäß vorteilhaft,
wenn die Zubereitung in Form einer W/O-Emulsion vorliegt. In diesem Falle ist
es erfindungsgemäß besonders
bevorzugt, wenn die Zubereitung einen oder mehrere W/O-Emulgatoren
gewählt
aus der Gruppe der Verbindungen Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat, PEG-30
Dipolyhydroxystearat, Cetyl Dimethicon Copolyol, Polyglyceryl-3
Diisostearat enthält.
Diese
erfindungsgemäßen W/O-Emulgatoren
können
erfindungsgemäß vorteilhaft
in einer Konzentration von 0,1 bis 10 Gewichts-% und bevorzugt in
einer Konzentration von 0,2 bis 7 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung in dieser enthalten sein.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
ferner vorteilhaft auch Selbstbräunungssubstanzen enthalten,
wie beispielsweise Dihydroxyacteon und/oder Melaninderivate in Konzentrationen
von 1 Gew.-% bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung.
Ferner
vorteilhaft können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
auch Repellentien zum Schutz vor Mücken, Zecken und Spinnen und
dergleichen enthalten. Vorteilhaft sind z. B. N,N-Diethyl-3-methylbenzamid (Handelsbezeichnung:
Meta-delphene, „DEET"), Dimethylphtalat
(Handelsbezeichnung: Palatinol M, DMP), 1-Piperidincarbonsäure-2-(2-hydroxyethyl)-1-methylpropylester
sowie insbesondere 3-(N-n-Butyl-N-acetyl-amino)-propionsäureethylester
(unter dem Handelsnamen Insekt RepellentO 3535 bei der Fa. Merck
erhältlich).
Die Repellentien können
sowohl einzeln als auch in Kombination eingesetzt werden.
Als
Feuchthaltemittel (Moisturizer) werden Stoffe oder Stoffgemische
bezeichnet, welche kosmetischen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen,
nach dem Auftragen bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe
der Hornschicht (auch transepidermal water loss (TEWL) genannt)
zu reduzieren und/oder die Hydratation der Hornschicht positiv zu
beeinflussen.
Vorteilhafte
Feuchthaltemittel (Moisturizer) im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind beispielsweise Glycerin, Milchsäure und/oder Lactate, insbesondere
Natriumlactat, Butylenglykol, Propylenglykol, Biosaccaride Gum-1,
Glycine Soja, Ethylhexyloxyglycerin, Pyrrolidoncarbonsäure und
Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere Moisturizer
aus der Gruppe der wasserlöslichen
und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren
Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise
Hyaluronsäure,
Chitosan und/oder ein fucosereiches Polysaccharid, welches in den
Chemical Abstracts unter der Registraturnummer 178463-23-5 abgelegt
und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel®1000
von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist. Moisturizer können vorteilhaft
auch als Antifaltenwirkstoffe zum Schutz vor Hautveränderungen,
wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten, verwendet werden.
Es
ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung
ein oder mehrere Feuchthaltemittel in einer Gesamtkonzentration
von 0,1 bis 20 Gewichts-% und bevorzugt in einer Gesamtkonzentration
von 0,5 bis 10 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung, enthält.
Die
erfindungsgemäßen kosmetischen
Zubereitungen können
ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, Füllstoffe enthalten, welche
z. B. die sensorischen und kosmetischen Eigenschaften der Formulierungen
weiter verbessern und beispielsweise ein samtiges oder seidiges
Hautgefühl
hervorrufen oder verstärken.
Vorteilhafte Füllstoffe
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Stärke und Stärkederivate (wie z. B. Tapiocastärke, Distärkephosphat,
Aluminium- bzw. Natrium-Stärke
Octenylsuccinat und dergleichen), Pigmente, die weder hauptsächlich UV-Filter-
noch färbende
Wirkung haben (wie z. B. Bornitrid etc.) und/oder Aerosile® (CAS-Nr.
7631-86-9).
Die
Wasserphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen
kann vorteilhaft übliche
kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie beispielsweise Alkohole,
insbesondere solche niedriger C-Zahl, vorzugsweise Ethanol und/oder
Isopropanol, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl sowie deren Ether,
vorzugsweise Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl-
oder -mo nobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder
-monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether
und analoge Produkte, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte,
Selbstbräuner
sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder
welche vorteilhaft gewählt
werden können
aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide
bzw. deren Derivate, z. B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose,
besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt
ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise
Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln
oder in Kombination. Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte Verdicker sind
Permulen TR1, TR2, Aristoflex AVC.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
ferner vorteilhaft eine oder mehrere Substanzen aus der folgenden
Gruppe der Siloxanelastomere enthalten, beispielsweise um die Wasserfestigkeit
und/oder den Lichtschutzfaktor der Produkte zu steigern:
- (a) Siloxanelastomere, welche die Einheiten
R2SiO und RSiO1,5 und/oder
R3SiO1,5 und/oder
SiO2 enthalten,
wobei die einzelnen
Reste R jeweils unabhängig
voneinander Wasserstoff, C1–24-Alkyl (wie beispielsweise Methyl,
Ethyl, Propyl) oder Aryl (wie beispielsweise Phenyl oder Tolyl),
Alkenyl (wie beispielsweise Vinyl) bedeuten und das Gewichtsverhältnis der
Einheiten R2SiO zu RSiO1,5 aus
dem Bereich von 1 : 1 bis 30 : 1 gewählt wird;
- (b) Siloxanelastomere, welche in Silikonöl unlöslich und quellfähig sind,
die durch die Additionsreaktion eines Organopolysiloxans (1), das
siliciumbebundenen Wasserstoff enthält, mit einem Organopolysiloxan
(2), das ungesättigte
aliphatische Gruppen enthält,
erhältlich
sind,
wobei die verwendeten Mengenateile so gewählt werden,
dass die Menge des Wasserstoffes des Organopolysiloxans (1) oder
der ungesättigten
aliphatischen Gruppen des Organopolysiloxans (2)
• im Bereich
von 1 bis 20 mol-% liegt, wenn das Organopolysiloxan nicht zyklisch
ist und
• im
Bereich von 1 bis 50 mol-% liegt, wenn das Organopolysiloxan zyklisch
ist.
Vorteilhaft
im Sinne der vorliegenden Erfindung liegen das oder die Siloxanelastomere
in Form sphärischer
Puder oder in Form von Gelen vor.
Erfindungsgemäß vorteilhafte
in Form sphärischer
Puder vorliegende Siloxanelastomere sind die mit der INCI-Bezeichnung
Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer, beispielsweise das von
DOW CORNING unter der Handelsbezeichnungen DOW CORNING 9506 Powder
erhältliche.
Besonders
bevorzugt ist es, wenn das Siloxanelastomer in Kombination mit Ölen aus
Kohlenwasserstoffen tierischer und/oder pflanzlicher Herkunft, synthetischen Ölen, synthetischen
Estern, synthetischen Ethern oder deren Gemischen verwendet wird.
Besonders
vorteilhafte Zubereitungen werden ferner erhalten, wenn als Zusatz-
oder Wirkstoffe Antioxidantien eingesetzt werden. Erfindungsgemäß enthalten
die Zubereitungen vorteilhaft eines oder mehrere Antioxidantien.
Als günstige,
aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien können alle
für kosmetische
Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen
Antioxidantien verwendet werden.
Besonders
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können wasserlösliche Antioxidantien
eingesetzt werden, wie beispielsweise Vitamine, z. B. Ascorbinsäure und
deren Derivate.
Bevorzugte
Antioxidantien sind ferner Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin
A und dessen Derivate.
Die
Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den
Zubereitungen beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20
Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung.
Sofern
Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen,
ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich
von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung,
zu wählen.
Sofern
Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate
das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige
Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Es
ist insbesondere vorteilhaft, wenn die kosmetischen Zubereitungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung kosmetische Wirkstoffe enthalten, wobei bevorzugte Wirkstoffe
Antioxidantien sind, welche die Haut vor oxidativer Beanspruchung
schützen
können.
Weitere
vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind
natürliche
Wirkstoffe und/oder deren Derivate, wie z. B. alpha-Liponsäure, Phytoen,
D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin,
Carnosin, natürliche
und/oder synthetische Isoflavonoide, Kreatin, Kreatinin, Taurin
und/oder β-Alanin sowie
8-Hexadecen-1,16-dicarbonsäure
(Dioic acid, CAS- Nummer
20701-68-2; vorläufige
INCI-Bezeichnung Octadecendioic acid) und/oder Licochalcon A.
Erfindungsgemäße Rezepturen,
welche z. B. bekannte Antifaltenwirkstoffe wie Flavonglycoside (insbesondere α-Glycosylrutin),
Coenzym Q10, Vitamin E und/oder Derivate und dergleichen enthalten,
eignen sich insbesondere vorteilhaft zum Schutz vor ästhetisch
unattraktiven Hautveränderungen,
wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten (wie beispielsweise
Trockenheit, Rauhigkeit und Ausbildung von Trockenheitsfältchen, Juckreiz,
verminderte Rückfettung
(z. B. nach dem Waschen), sichtbare Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien,
Cuperosis), Schlaffheit und Ausbildung von Falten und Fältchen,
lokale Hyper-, Hypo- und Fehlpigmentierungen (z. B. Altersflecken),
vergrößerte Anfälligkeit
gegenüber
mechanischem Stress (z. B. Rissigkeit) und dergleichen). Weiterhin
vorteilhaft eignen sie sich gegen das Erscheinungsbild der trockenen
bzw. rauhen Haut.
Die
kosmetischen Zubereitungen gemäß der Erfindung
können
kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen
verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Konservierungshelfer,
Komplexbildner, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern
oder Steigern des Schäumens, Farbstoffe,
Pigmente, die eine färbende
Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchhaltende
Substanzen, Füllstoffe,
die das Hautgefühl
verbessern, Fette, Öle,
Wachse oder andere übliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung
wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte,
organische Lösungsmittel
oder Silikonderivate.
Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es erfindungsgemäß vorteilhaft,
die Ölphase
zu erhitzen, wobei eine Temperaturobergrenze von 85°C vorteilhaft
ist.
Die
erfindungsgemäße Ölphase kann
mit der erfindungsgemäßen wässrigen
Phase auf den folgenden Wegen vereinigt werden:
- • Vermischen
der erhitzten Ölphase
mit einer erhitzten wässrigen
Phase, anschließendem
Abkühlen
und darauf folgender Zugabe der Parfümstoffe, ggf. Konservierungsmittel
und weiterer temperaturempfindlicher Inhaltsstoffe.
- • Vermischen
der erhitzten Ölphase
mit einer auf Raumtemperatur befindlichen wässrigen Phase, anschließendem Abkühlen und
darauf folgender Zugabe der Parfümstoffe,
ggf. Konservierungsmittel und weiterer temperaturempfindlicher Inhaltsstoffe.
- • Vermischen
der Ölphase
der wässrigen
Phase bei Raumtemperatur und darauf folgender Zugabe der Parfümstoffe,
ggf. Konservierungsmittel und weiterer temperaturempfindlicher Inhaltsstoffe.
Vorteilhaft
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Zubereitungen zur Pflege
der Haut: sie können dem
kosmetischen Lichtschutz, ferner als Schminkprodukt in der dekorativen
Kosmetik dienen.
Entsprechend
ihrem Aufbau können
kosmetische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung,
beispielsweise verwendet werden als Hautschutzcrème, Tages- oder Nachtcrème usw.
Es ist gegebenenfalls möglich
und vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Grundlage
für pharmazeutische
Formulierungen zu verwenden.
Es
ist auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, kosmetische
Zubereitungen zu erstellen, deren hauptsächlicher Zweck nicht der Schutz
vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen Gehalt an UV-Schutzsubstanzen
enthalten. So werden z. B. in Tagescrèmes oder Makeup-Produkten
gewöhnlich
UV-A- bzw. UV-B-Filtersubstanzen eingearbeitet. Auch stellen UV-Schutzsubstanzen,
ebenso wie Antioxidantien und, gewünschtenfalls, Konservierungsstoffe,
einen wirksamen Schutz der Zubereitungen selbst gegen Verderb dar.
Günstig
sind ferner kosmetische Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels
vorliegen.
Erfindungsgemäß ist insbesondere
die Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitung
zum Schutz vor Hautalterung (insbesondere zum Schutz vor UV-bedingter
Hautalterung) sowie als Sonnenschutzmittel.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
weist die erfindungsgemäße Zubereitung
einen pH-Wert von 5 bis 8 auf. Dieser kann durch die herkömmlichen
Säuren,
Basen und Puffersysteme eingestellt werden.
Zur
Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen
in der für
Kosmetika üblichen
Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.