DE102005059052A1 - Vakuumfüllmaschine mit Vakuumsteuerung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abfüllen pastöser Massen mit einer Vakuumfüllmaschine mit einem Förderwerk zum Fördern der Masse und einer Vakuumpumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks in einem Vakuumbereich des Förderwerks, wobei die Vakuumpumpe über einen Vakuumkanal mit dem Vakuumbereich des Förderwerks verbunden ist. Erfindungsgemäß wird eine Belüftungseinrichtung zur Verminderung des Unterdrucks im Vakuumbereich des Förderwerks und ein im Verlauf des Vakuumkanals angeordnetes Absperrelement zum Unterbrechen der Verbindung zwischen Vakuumkanal und Vakuumpumpe verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vakuumfüllmaschine zum Abfüllen pastöser Massen mit einem Förderwerk zum Fördern der Masse und einer Vakuumpumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks in einem Vakuumbereich des Förderwerks, wobei die Vakuumpumpe über einen Vakuumkanal mit dem Vakuumbereich des Förderwerks verbunden ist, sowie ein entsprechendes Verfahren.
  • Vakuumfüllmaschinen sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. In solchen Füllmaschinen wird mittels einer Vakuumpumpe ein Vakuum in einem Vakuumbereich des Förderwerks erzeugt und auf diese Weise die Masse angesaugt.
  • Aus DE 199 16 582 ist zum Beispiel eine Vakuumfüllmaschine mit einem Flügelzellenförderwerk bekannt. Dabei wird in einem Bereich des Flügelzellenförderwerks ein Unterdruck zur Unterstützung der Einziehung des Bräts in das Flügelzellenförderwerk erzeugt. Zur Verbesserung der Effektivität der Unterdruckerzeugung wird vorgeschlagen, dass der Unterdruck im Wesentlichen nur bei sich drehenden Flügelzellen erzeugt wird. Mittels eines Verschlusselementes zum min destens teilweisen Öffnen und Schließen einer Vakuumöffnung soll erreicht werden, dass der Unterdruck im Förderwerk nur im Wesentlichen bei sich drehenden Flügelzellen erzeugt werden kann.
  • Wenn die Füllmaschine abgeschaltet wird, bleibt der Unterdruck im Förderwerk bestehen. Nachteilig bei einer Vakuumfüllmaschine der zuvor beschriebenen Art ist, dass auch bei abgeschalteter Füllmaschine und geschlossenem Verschlusselement in dem Vakuumbereich aufgrund des dort bestehenden Unterdrucks es zu einer Rückströmung der Masse durch Spalte zwischen den Flügeln des Flügelzellenförderwerks und dem Gehäuse kommen kann. Daraus kann folgen, dass beim erneuten Einschalten des Förderwerks langsamer die volle Förderleistung und langsamer das erforderliche Vakuum aufgebaut werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vakuumfüllmaschine und ein Verfahren bereitzustellen, bei denen die obigen Nachteile verringert werden können und insbesondere die Einstellung des Unterdrucks und die Förderung der Masse insbesondere beim Ein- und Ausschalten des Förderwerks verbessert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vakuumfüllmaschine nach Anspruch 1 mit einer Belüftungseinrichtung zur Verminderung des Unterdrucks im Vakuumbereich des Förderwerks und ein im Verlauf des Vakuumkanals angeordnetes Absperrelement oder mit einer Vakuumfüllmaschine nach Anspruch 2 mit einer Regelungsvorrichtung zur Regelung des Unterdruck im Vakuumbereich während des Stillstands des Förderwerks gelöst. Ein entsprechendes Verfahren ist in Anspruch 15 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass durch die erfindungsgemäße Belüftungseinrichtung der Unterdruck im Vakuumbereich des Förderwerks gezielt und rasch verringert werden kann. Dadurch wird beim Abschalten des Förderwerks der Unterdruck im Vakuumbereich des Förderwerks unverzüglich reduziert oder vollständig abgebaut, so dass es nicht zu Rückströmungen der Masse durch Spalte innerhalb des Förderwerks kommt. Der Unterdruck im Vakuumbereich kann erfindungsgemäß vollständig abgebaut werden durch Luftzufuhr aus der Umgebung durch die Belüftungseinrichtung oder alternativ gezielt reduziert werden, so dass im Vakuumbereich noch ein Unterdruck gegenüber der Umgebung besteht. Dies kann je nach Anwendungsfall und Eigenschaften der Masse eingestellt werden. Durch die erzielte Einstellbarkeit des Unterdrucks im Vakuumbereich kann auch das Anfahrverhalten beim Einschalten des Förderwerks verbessert werden, da aufgrund der nicht oder nur minimal zuvor erfolgten Rückströmungen der Masse nicht zunächst die rückgeströmte Masse mitgefördert werden müsste. Dadurch kann das Anfahrverhalten verbessert werden. Insbesondere wird auch erreicht, dass keine Masse unerwünscht in den Vakuumkanal rückströmt.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung kann durch eine Regelungseinrichtung der Unterdruck im Vakuumbereich geregelt werden auf einen vorgebbaren Wert. Auch dadurch lassen sich unerwünschte Rückströmungen der Masse reduzieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass im Verlauf des Vakuumkanals ein Vakuum-Speicher angeordnet ist, der vorzugsweise in Saugrichtung der Vakuumpumpe hinter einem ersten Absperrelement angeordnet ist. Durch einen solchen Vakuumspeicher in Form eines Behälter-Volumens, kann das Anfahrverhalten der Maschine dadurch verbessert werden, dass unverzüglich nach dem Einschalten der Maschine mithilfe des Vakuumspeichers in dem Vakuumbereich der Füllmaschine sehr schnell das erforderliche Vakuum entsteht, in dem der Vakuumspeicher verbunden wird mit dem Vakuumbereich, so dass vorhandene Luft „herausgesaugt" wird. Damit steht das erforderliche Vakuum im Vakuumbereich prompt zur Verfügung.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Luftvolumen des Systems in Saugrichtung der Vakuumpumpe durch das Absperrelement in zwei Bereiche geteilt ist, wobei das Volumen in Saugrichtung hinter dem Absperrelement wesentlich größer ist als das Volumen des in Saugrichtung vor dem Absperrelement liegenden Bereichs.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Förderwerk als Doppelspindelförderwerk oder als Flügelzellenförderwerk ausgebildet.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Belüftungs- oder die Regelungseinrichtung eine Belüftungsleitung umfasst, die mit ihrem einen Ende in dem Vakuumkanal mündet. Zweckmäßigerweise ist im Verlauf des Vakuumkanals ein erstes Absperrelement zum Unterbrechen der Verbindung zwischen Vakuumkanal und Vakuum-Speicher und im Verlauf der Belüftungsleitung ein zweites Absperrelement zum mindestens teilweisen Verschließen der Belüftungsleitung angeordnet, wobei das erste Absperrelement in Saugrichtung der Vakuumpumpe hinter der Einmündung der Belüftungsleitung angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist im Betrieb des Förderwerks das erste Absperrelement geöffnet und das zweite Absperrelement geschlossen, so dass der Vakuumkanal mit der Vakuumpumpe verbunden ist. Bei Stillstand des Förderwerks ist das erste Absperrelement geschlossen, so dass die Verbindung zur Vakuumpumpe unterbrochen ist, und das zweite Absperrelement ist mindestens kurzzeitig geöffnet, so dass nach Abschalten des Förderwerks das Vakuum im Vakuumbereich reduziert ist.
  • Das erste Absperrelement und das zweite Absperrelement sind in einer bevorzugten Ausgestaltung mit dem Antrieb des Förderwerks gekoppelt, so dass automatisch beim Betrieb bzw. Stillstand des Förderwerks erfindungsgemäß das Vakuum hergestellt bzw. abgebaut wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das zweite Absperrelement mit einer Zeitsteuerung gekoppelt und das Öffnen und Schließen des zweiten Absperrelementes wird zeitabhängig gesteuert, so dass die Belüftung eine voreinstellbare Zeit lang ausgeführt wird, um das Vakuum im Vakuumbereich definiert zu reduzieren.
  • Die Vakuumfüllmaschine umfasst vorzugsweise ein Druckmessgerät zum Messen des Unterdrucks im Vakuumbereich und ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Absperrelement mit einer Drucksteuerung gekoppelt ist und das Öffnen und Schließen des zweiten Absperrelementes in Abhängigkeit von der Höhe des Unterdrucks im Vakuumbereich des Förderwerks gesteuert wird, wobei vorzugsweise die Drucksteuerung mit dem Druckmessgerät gekoppelt ist. Somit lässt sich der Druck im Vakuumbereich bei Stillstand des Förderwerks erfindungsgemäß definiert einstellen oder regeln.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind das erste und/oder das zweite Absperrelement als 2/2-Wege-Ventil ausgebildet.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß Anspruch 15 wird vorzugsweise der Unterdruck im Vakuumbereich im Betrieb des Förderwerks erzeugt und bei Stillstand des Förderwerks vermindert. Vorzugsweise wird kurz vor dem Starten des Förderwerks begonnen, Unterdruck zu erzeugen.
  • Weitere bevorzugte Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den obigen und nachfolgenden Beschreibungen und sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Vakuumfüllmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 2 die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel im Betrieb des Förderwerks,
  • 3 die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung gemäß des Ausführungsbeispiels, während das Förderwerk belüftet wird,
  • 4 die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung gemäß des Ausführungsbeispiels bei stehendem, bereits belüftetem Förderwerk,
  • 5 ein Teil der erfindungsgemäßen Vakuumfüllmaschine, sowie
  • 6 eine Teilschnittdarstellung gemäß 5.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vakuumfüllmaschine mit einer Vakuumpumpe 10 zum Erzeugen eines Unterdrucks, die über einen Vakuumkanal 14 mit einem Vakuumtopf 16 verbunden ist, und mit einem Förderwerk 11, dessen Vakuumbereich 12 über den Vakuumtopf 16 mit dem Vakuumkanal 14 verbunden ist. Die weiteren üblichen Bestandteile einer Vakuumfüllmaschine mit einem Trichter für die zu verarbeitende Masse wie Wurstbrät, einem Antriebsmotor für ein Förderwerk 11, einer Steuerungs- und Bedienungseinrichtung sowie einem Auslass etwa in Form eines Füllrohrs sind hier nicht näher gezeigt.
  • Im Verlauf des Vakuumkanals 14 ist im Ausführungsbeispiel ein Vakuumspeicher 36 in Form eines Behälters zur Bereitstellung eines Unterdrucks in Saugrichtung vor der Vakuumpumpe 10 angeordnet. Des weiteren ist im Verlauf des Vakuumkanals 14 in Saugrichtung vor dem Vakuumspeicher 36 die Belüftungseinrichtung 40 angeordnet. Ferner umfasst die Vakuumfüllmaschine laut dem Ausführungsbeispiel ein Manometer 18 und eine Bypassdrossel 20, deren Zuleitung in Saugrichtung hinter dem Vakuumtopf 16 in den Vakuumkanal 14 mündet. Das Förderwerk 11 ist im Ausführungsbeispiel als Doppelspindelförderwerk ausgebildet. Alternativ könnte ein Flügelzellenförderwerk eingesetzt werden oder auch ein anderes Förderwerk.
  • Die Belüftungseinrichtung 40 umfasst im Ausführungsbeispiel ein erstes Absperrelement 30 in Form eines 2/2-Wege-Ventils, welches in Saugrichtung vor dem Vakuumspeicher 36 angeordnet ist, eine Belüftungsleitung 24, welche in Saugrichtung vor dem ersten Absperrelement 30 in den Vakuumkanal 14 mündet, sowie ein zweites Absperrelement 32 in Form eines 2/2-Wege-Ventils, welches in der Belüftungsleitung 24 angeordnet ist. Das erste Absperrelement 30 hat die Funktion stromlos geschlossen. Das zweite Absperrelement 32 hat die Funktion stromlos geöffnet und dient ferner zur Entwässerung von Flüssigkeiten innerhalb der Leitungen, insbesondere zur Entwässerung von eingeflossenem Reinigungswasser. Daraus resultiert der Vorteil, dass kein Wasser in die Vakuumpumpe 10 gelangt. Ein erstes Signal 42 wird dem ersten Absperrelement 30 zugeführt und ein zweites Signal 44, welches aus dem ersten Signal 42 resultiert, wird über eine Zeitsteuerung 34 an das zweite Absperrelement 32 geleitet. Die Zeitsteuerung 34 ist Teil der Steuerungseinrichtung der Vakuumfüllmaschine.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erste Signal 42 mit dem Antrieb des Förderwerks 11 gekoppelt. Das zweite Signal 44 ist in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Drucksteuerung gekoppelt und wird über diese Drucksteuerung in Abhängigkeit vom im Vakuumbereich 12 des Förderwerks 11 gemessenen Druck ausgelöst. Die Drucksteuerung kann z. B. den Druck mittels des Manometers 18 ermitteln.
  • Wie 1 veranschaulicht, ist vorgesehen, dass das Luftvolumen des Systems in Saugrichtung der Vakuumpumpe (10) durch das Absperrelement (30) in zwei. Bereiche geteilt ist, wobei das Volumen in Saugrichtung hinter dem Absperrelement (30) wesentlich größer ist als das Volumen des in Saugrichtung vor dem Absperrelement (30) liegenden Bereichs. Der erste Bereich A umfasst das Volumen des Vakuumkanals 14, des Förderwerkes 12 und der damit gekoppelten Luft-Leitungen bis zum Absperrelement 30 (siehe Bezugszeichen A in 1) und weist ein relativ kleines Volumen auf, während der Bereich unterhalb des Absperrelementes 30 ein relativ großes Volumen aufweist und mit B gekennzeichnet ist. Aus diesem Volumenverhältnis ergibt sich, dass sehr rasch ein gewünschter Unterdruck (Vakuum) im Bereich des Förderwerkes 12 erzeugt werden kann, wenn dies im Betrieb gebraucht wird.
  • Die 6 und 7 zeigen vergrößert das Förderwerk 11 als Doppelschneckenförderwerk mit zwei Förderschnecken 13, 15 und einem Gehäuse 17. Das Gehäuse 17 ist in seinem Vakuumbereich 12 mittels eines Anschlussstutzens 19 und einer Rohrleitung 21 mit dem Vakuumtopf 16 verbunden. Der Vakuumtopf 12 ist seinerseits durch den hineinragenden Vakuumkanal 14, der durch ein Rohr gebildet ist, mit dem Vakuumspeicher 36 (1) und einer Vakuumpumpe 10 (1) verbunden. 6 veranschaulicht, dass das erste Absperrelement 30 in den Vakuumkanal 14 und das zweite Absperrelement 32 in die Belüftungsleitung 24 geschaltet ist, welche ihrerseits in den Vakuumkanal 14 mündet.
  • Im Folgenden wird nun die Funktionsweise der Vakuumfüllmaschine mit dem zuvor beschriebenen Aufbau beschrieben.
  • In Betrieb des Förderwerks 11 wird pastöse Masse wie Wurstbrät aus einem Fülltrichter durch das Gehäuse 11 hindurch gefördert und weiter verarbeitet, beispielsweise durch ein Füllrohr in einen Natur- oder Kunstdarm eingefüllt, um Würstchen herzustellen. Im Betrieb liegt im Vakuumbereich 12 ein Unterdruck (Vakuum) innerhalb des Gehäuses 13 an.
  • Anhand von 1 und 2 wird die Funktionsweise der Belüftungseinrichtung 40 im Betrieb des Förderwerks 11 erläutert. Während des Betriebs des Förderwerks 11 ist das erste Absperrelement 30 geöffnet, es liegt ein erstes Signal. 42 an dem ersten Absperrelement 30 an, und das zweite Absperrelement 32 ist geschlossen, es liegt ein zweites Signal 44 an dem zweiten Absperrelement 32 an. Folglich liegt der volle Unterdruck, der in der Vakuumpumpe 10 erzeugt wird und in dem Vakuumspeicher 36 besteht, am Vakuumbereich 12 des Förderwerks 11 an.
  • 3 zeigt die Funktionsweise der Belüftungseinrichtung 40, wenn das Förderwerk 11 gestoppt wird. Wenn das Förderwerk 11 gestoppt wird, wird das erste Signal 42 unterbrochen, das erste Absperrelement 30 ist stromlos und schließt. Gleichzeitig wird das zweite Signal 44 unterbrochen, das zweite Absperrelement 32 ist stromlos und öffnet. Über die Belüftungsleitung 24 wird somit der Unterdruck am Förderwerk 11 reduziert.
  • 4 zeigt die Funktionsweise der Belüftungseinrichtung 40, nachdem der Vakuumbereich 12 des Förderwerks 11 belüftet wurde, während das Förderwerk 11 immer noch stillsteht. Dazu gibt die Zeitsteuerung 34 nach einem einzustellenden Zeitwert wieder ein zweites Signal 44 an das zweite Absperrelement 32 und das zweite Absperrelement 32 schließt, die Belüftung ist beendet. Die Vakuumhöhe am Förderwerk 11 ist von der Belüftungszeit und dem Durchmesser der Belüftungsleitung abhängig. Beispielsweise kann die Belüftungszeit auf 300ms eingestellt werden. Nach dieser Belüftungszeit kann im Vakuumbereich 12 z. B. 70 % des Vakuums im Betrieb bei eingeschaltetem Förderwerk erreicht werden.
  • Wenn alternativ das zweite Absperrelement 44 mit einer Drucksteuerung oder -regelung gekoppelt ist, gibt die Drucksteuerung aufgrund eines im Vakuumbereich gemessenen Druckwertes, der z. B. 70 % des maximalen Unterdruckes betragen kann, wieder ein zweites Signal 44 an das zweite Absperrelement 32 und das zweite Absperrelement 32 schließt, die Belüftung ist beendet.
  • 2 veranschaulicht auch die Funktionsweise der Belüftungseinrichtung 40, nachdem das Förderwerk 11 erneut gestartet wurde. An dem ersten Absperrelement 30 liegt wiederum ein erstes Signal 42 an und das erste Absperrelement 30 ist geöffnet. Ebenso liegt an dem zweiten Absperrelement 32 ein zweites Signal 44 an und das zweite Absperrelement 32 ist geschlossen. Da in dem Vakuumspeicher 36 ein Unterdruck bevorratet wurde, kann der maximale Unterdruck im Vakuumbereich des Förderwerks 11 innerhalb sehr kurzer Zeit erreicht werden (z. B. 300 ms). Die Vakuummaschine ist also sofort wieder voll betriebsbereit. Damit gleich zu Beginn einer neuen Portion der maximale Enddruck am Förderwerk 11 anliegt, kann das Förderwerk 11 nach der Auslösung des ersten Signals 42 entsprechend zeitverzögert gestartet werden. Diese Zeitverzögerung wird kleiner je größer der Vakuumspeicher ist.
  • Durch die Erfindung wird also erreicht, dass unerwünschte Rückströmungen des Bräts zum Vakuum hin zumindest verringert werden. Außerdem wird eine Beschädigung der Vakuumpumpe durch sogenannte freie Ansaugung von Brät verhindert. Und des weiteren werden Gewichtsschwankungen und starke Lufteinschlüsse im Produkt vermieden.

Claims (18)

  1. Vakuumfüllmaschine zum Abfüllen pastöser Massen mit einem Förderwerk zum Fördern der Masse und einer Vakuumpumpe (10) zur Erzeugung eines Unterdrucks in einem Vakuumbereich (12) des Förderwerks, wobei die Vakuumpumpe (10) über einen Vakuumkanal (14) mit dem Vakuumbereich (12) des Förderwerks verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Belüftungseinrichtung (24) zur Verminderung des Unterdrucks im Vakuumbereich (12) des Förderwerks, und ein im Verlauf des Vakuumkanals (14) angeordnetes Absperrelement (30) zum Unterbrechen der Verbindung zwischen Vakuumkanal und Vakuumpumpe (10).
  2. Vakuumfüllmaschine zum Abfüllen pastöser Massen mit einem Förderwerk zum Fördern der Masse und einer Vakuumpumpe (10) zur Erzeugung eines Unterdrucks in einem Vakuumbereich (12) des Förderwerks, wobei die Vakuumpumpe (10) über einen Vakuumkanal (14) mit dem Vakuumbereich (12) des Förderwerks verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Regelungseinrichtung (40) zur Regelung des Unterdrucks im Vakuumbereich (12) des Förderwerks während des Stillstands des Förderwerks.
  3. Vakuumfüllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verlauf des Vakuumkanals (14) ein Vakuum-Speicher (36) angeordnet ist, der vorzugsweise in Saugrichtung der Vakuumpumpe (10) hinter einem ersten Absperrelement (30) angeordnet ist.
  4. Vakuumfüllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftvolumen des Systems in Saugrichtung der Vakuumpumpe (10) durch das Absperrelement (30) in zwei Bereiche geteilt ist, wobei das Volumen in Saugrichtung hinter dem Absperrelement (30) wesentlich größer ist als das Volumen des in Saugrichtung vor dem Absperrelement (30) liegenden Bereichs.
  5. Vakuumfüllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verlauf des Vakuumkanals (14) ein erstes Absperrelement (30) zum Unterbrechen der Verbindung zwischen Vakuumkanal und Vakuum-Speicher (36) und/oder im Verlauf der Belüftungsleitung (24) ein zweites Absperrelement (32) zum mindestens teilweisen Verschließen des Vakuumkanals (14) und/oder der Belüftungsleitung (24) angeordnet ist, wobei das erste Absperrelement (30) in Saugrichtung der Vakuumpumpe (10) hinter der Einmündung der Belüftungsleitung (24) angeordnet ist.
  6. Vakuumfüllmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb des Förderwerks das erste Absperrelement (30) geöffnet ist und das zweite Absperrelement (32) geschlossen ist.
  7. Vakuumfüllmaschine nach mindestens Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Stillstand des Förderwerks das erste Absperrelement (30) geschlossen ist und das zweite Absperrelement (32) mindestens kurzzeitig geöffnet ist.
  8. Vakuumfüllmaschine nach mindestens Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Absperrelement (30) und das zweite Absperrelement (32) mit dem Antrieb des Förderwerks gekoppelt sind.
  9. Vakuumfüllmaschine nach mindestens Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Absperrelement (32) mit einer Zeitsteuerung (34) gekoppelt ist und das Öffnen und Schließen des zweiten Absperrelementes (32) zeitabhängig gesteuert wird.
  10. Vakuumfüllmaschine nach mindestens Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Absperrelement (32) mit einer Drucksteuerung gekoppelt ist und das Öffnen und Schließen des zweiten Absperrelementes (32) in Abhängigkeit von der Höhe des Unterdruck im Vakuumbereich (12) des Förderwerks gesteuert wird.
  11. Vakuumfüllmaschine nach mindestens Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucksteuerung mit dem Druckmessgerät (18) gekoppelt ist.
  12. Vakuumfüllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Absperrelement (30, 32) als 2/2-Wegeventil ausgebildet ist.
  13. Verfahren zum Abfüllen pastöser Massen mittels einer Vakuumfüllmaschine, bei dem in einem ersten Schritt in dem Vakuumbereich (12) des Förderwerks ein Unterdruck erzeugt wird, gekennzeichnet dadurch, dass in einem weiteren Schritt der Unterdruck in dem Vakuumbereich (12) des Förderwerks während des Stillstands des Förderwerks gesteuert oder geregelt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck im Vakuumbereich (12) im Betrieb des Förderwerks vorhanden ist und bei Stillstand des Förderwerks vermindert wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Absperrelement (30) bei Anliegen eines ersten Signals (42) geöffnet ist und das zweite Absperrelement (32) bei Anliegen eines zweites Signals (44) geschlossen ist.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Signal (44) an das erste Signal (42) gekoppelt ist.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Signal (44) über eine Zeitsteuerung (34) zur zeitlichen Verzögerung ausgelöst wird.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Signal (44) über eine Drucksteuerung in Abhängigkeit von der Höhe des Unterdruck im Vakuumbereich (12) des Förderwerks ausgelöst wird.
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