DE102005058650B3 - Vorrichtung zur Überwachung eines Turmrohres bei einem Kryomagneten - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung eines Turmrohres bei einem Kryomagneten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Überwachung eines Turmrohres (5) bei einem Kryomagneten (1),
aufweisend zumindest eine Überwachungseinheit (3), die in funktioneller Wechselwirkung mit einem Zustand des Inneren des Turmrohres (5) eines Kryomagneten (1) zur Überwachung der Durchgängigkeit des Inneren des Turmrohres (5) steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung eines Turmrohres bei einem mit flüssigem Gas gefüllten Kryotank, in dem sich die supraleitenden Spulen eines Kryomagneten befinden. Derartige Kryomagnete werden insbesondere bei der medizinischen Bildgebung bei Magnet-Resonanz-(MRT)-Geräten eingesetzt.
  • In der medizinischen Bildgebung haben MRT-Geräte in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Um mit derartigen Geräten Bilder anzufertigen, werden üblicherweise unterschiedliche magnetische Felder, die in ihrer räumlichen und zeitlichen Charakteristik genauestens aufeinander abgestimmt sind, miteinander kombiniert. Eines dieser Magnetfelder ist ein statisches Magnetfeld mit einer hohen Feldstärke von üblicherweise 1,5 bis 3 Tesla und sogar mehr. Um derart hohe Feldstärken zu erzeugen, wird meist ein Kryomagnet eingesetzt, dessen Leiterdrähte aus einem supraleitenden Material, beispielsweise einer Niob-Titan-Legierung, bestehen. Die Kühlung der Leiterdrähte und die Aufrechterhaltung des supraleitenden Zustandes erfolgen durch flüssiges Helium. Die Leiterdrähte befinden sich dabei in einem Kryotank. Üblicherweise weist der Kryotank ein sogenanntes Turmrohr auf, über das das flüssige Helium eingefüllt werden kann.
  • Selten tritt bei einem Kryomagneten ein sogenannter Quench auf. Hierunter wird die Änderung des supraleitenden Zustandes eines Leiterdrahtes in den normalleitenden Zustand verstanden, die verschiedene Ursachen haben kann. Die dabei entstehende starke Erwärmung des Leiterdrahtes führt zu einer raschen Verdampfung des flüssigen Heliums. Um einen Schaden am Gerät zu vermeiden, müssen die plötzlich entstehenden großen Volumina an Heliumgas rasch aus dem Kryotank geführt werden, damit der Kryomagnet nicht berstet. Das dabei austretende He liumgas kann dabei auch Personen gefährden (Erstickungsgefahr). Bei Kryomagneten ist daher üblicherweise ein Quenchrohr mit dem Kryotank verbunden, das üblicherweise vom Turmrohr aus eine Verbindung des Kryotanks mit der Außenwelt schafft. Die bei einem Quench entstehenden großen Volumina an Heliumgas werden folglich über das Turmrohr und über das Quenchrohr von dem Inneren des Kryotanks ins Freie geleitet. Der Durchmesser des Quenchrohres beträgt dabei üblicherweise 10 bis 40 cm. Der Durchmesser des Turmrohres kann kleiner sein, da das Heliumgas bei einem Quench an dieser Stelle noch sehr kalt ist und erst im Verlauf des Quenchrohres aufgrund der Erwärmung expandiert. Um den Abtransport der Gasmengen zu gewährleisten, dürfen das Turmrohr und das Quenchrohr nicht verstopft sein.
  • Eine mögliche und besonders gefährliche Verstopfung ist die Vereisung im Turmrohr des Magneten. Derartige Vereisungen können beispielsweise durch Undichtigkeiten oder durch Fehlbedienung beim Nachtanken mit flüssigem Helium entstehen. Das Eis besteht dabei aus gefrorener Luft. Ein vereistes Turmrohr muss durch Beseitigen des Eises – beispielsweise durch vorsichtiges Einblasen von warmem Heliumgas auf das Eis – wieder durchgängig gemacht werden. Ansonsten könnte bei einem Quench der Magnet bersten, was einerseits das Gerät beschädigen und andererseits Personen, die sich im Umkreis des Magneten aufhalten, gefährden würde.
  • Bislang wird ein Turmrohr regelmäßig, beispielsweise im Rahmen von jährlichen Wartungsarbeiten, durch Begutachtung überprüft. Dazu wird z.B. eine Öffnung am Turmrohr zeitweilig mit einem Plexiglas abgedichtet und dadurch hindurchgeschaut. Je nach Wartungsintervall kann es vorkommen, dass das Turmrohr im Intervall unerkannt vereist. Falls dann ein Quench auftritt, besteht eine Gefährdung des Gerätes und der Personen.
  • Die EP 1 180 694 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur drahtlosen Überwachung eines mobilen Magneten, insbesondere eines supraleitenden Magneten eines MR-Gerätes.
  • Hierbei ist offenbart, dass der Magnet ein Kühlsystem umfasst, das mittels von im Kühlsystem angeordneten Sensoren überwacht wird. Beispielsweise können so das Niveau der Kühlflüssigkeit, dessen Temperatur, dessen Druck, ein Kompressorstatus und ein Status des Magnetsystems überwacht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur einfachen und zeitsparenden Überwachung eines Turmrohres bei einem MRT-Gerät bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur Überwachung eines Turmrohres bei einem Kryomagneten nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überwachung eines Turmrohres bei einem Kryomagneten weist zumindest eine Überwachungseinheit auf, die in funktioneller Wechselwirkung mit einem Zustand des Inneren des Turmrohres eines Kryomagneten zur Überwachung der Durchgängigkeit des Inneren des Turmrohres steht. Durch eine derartige Überwachungseinheit kann auch ohne den vergleichsweise aufwändigen Schritt der direkten visuellen Inspektion das Innere des Turmrohres überwacht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung arbeitet die Überwachungseinheit mit optischen Mitteln, um den Zustand des Inneren des Turmrohres zu überwachen.
  • Bevorzugterweise ist die zumindest eine Überwachungseinheit eine optische Bildaufnahmeeinheit, die derart am Turmrohr angeordnet ist, dass ein optisches Bild vom Inneren des Turmrohres anfertigbar ist.
  • Mit einem vom Turmrohr angefertigten Bild kann ein Anwender stets auf einfache und zeitsparende Weise das Innere des Turmrohres begutachten und eine mögliche Verstopfung, beispielsweise durch eine Vereisung, auf schnelle und einfache Weise erkennen. Da das Anfertigen des Bildes problemlos und schnell vollzogen werden kann, ist es möglich, das Turmrohr wesentlich öfter zu inspizieren als bei der bisherigen Methode, die aufgrund der relativ aufwändigen Inspektion lediglich im Rahmen von üblicherweise jährlich durchgeführten Wartungsarbeiten eingesetzt wurde. Nun kann das Turmrohr z.B. täglich inspiziert werden, sodass mögliche Verstopfungen wesentlich früher erkannt und beseitigt werden können. Eine derartige Bildaufnahmeeinheit kann beispielsweise eine Kamera sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Bildaufnahmeeinheit zumindest eine Beleuchtungseinheit angeordnet, die vorteilhafterweise zumindest eine Leuchtdiode umfasst, da diese kostengünstig und aufgrund ihrer langen Lebensdauer einfach zu warten ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bildaufnahmeeinheit vom Inneren des Turmrohres über ein optisch transparentes Fenster abgetrennt. Auf diese Weise kann die empfindliche Optik der Bildaufnahmeeinheit vor dem relativ kalten Heliumgas und damit auch ihrerseits vor einer Vereisung geschützt werden.
  • Am optisch transparenten Fenster ist vorteilhafterweise eine Heizeinheit angeordnet, die das optisch transparente Fenster vor einem Beschlagen oder vor einer Vereisung durch Raureif schützt.
  • In einer Ausgestaltungsvariante ist die Heizeinheit als eine optisch transparente Heizfolie mit Heizdrähten ausgebildet, die an einer Fläche des optisch transparenten Fensters angebracht ist.
  • In einer anderen Ausgestaltungsvariante ist die Heizeinheit als eine Randheizung für das optisch transparente Fenster ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsvariante umfasst die Heizeinheit ein Gebläse, mit dem warmes Heliumgas auf das Fenster geblasen werden kann.
  • Bevorzugterweise ist die Bildaufnahmeeinheit über einen Montageflansch am Turmrohr angebracht. Dadurch können auch bestehende Turmrohre auf einfache Weise aufgerüstet werden, indem lediglich die turmrohrseitige Hälfte des Montageflansches am Turmrohr angebracht werden muss. An der turmrohrseitigen Hälfte des Montageflansches kann die Bildaufnahmeeinheit mit der zweiten Hälfte des Montageflansches aufgesetzt werden. Auf diese Weise können defekte Beobachtungseinheiten auf einfache Weise gewartet, entfernt oder ausgetauscht werden.
  • Vorteilhafterweise ist zwischen Bildaufnahmeeinheit und Turmrohr ein erstes Ventil angeordnet, mit dem das Turmrohr verschlossen werden kann, wenn die Bildaufnahmeeinheit beispielsweise ausgetauscht werden muss. Dieses erste Ventil ist so ausgebildet, dass es im geöffneten Zustand einen vergleichsweise großen Durchmesser hat, sodass das Innere des Turmrohres durch die Bildaufnahmeeinheit beobachtet werden kann. Beispielsweise eignen sich hierzu Kugel- oder Plattenventile.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante ist an dem Zwischenraum, der sich zwischen dem ersten Ventil und der Bildaufnahmeeinheit befindet, ein zweites Ventil angeordnet, über das der Zwischenraum entlüftet werden kann, wenn sich das erste Ventil im geschlossen Zustand befindet. Wenn die Bildaufnahmeeinheit beispielsweise zu Wartungszwecken entfernt wird, nachdem das erste Ventil verschlossen worden ist, wird sich nach einem Wiederaufsetzen der Bildaufnahmeeinheit Luft im Zwischenraum befinden. Diese Luft würde nach einem Wiedereröffnen des ersten Ventils in den Kryotank gelangen und dort zu Vereisungen führen. Durch das zweite Ventil kann der Zwischenraum entlüftet werden, indem er beispielsweise mit Heliumgas gespült wird.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsvariante wird das angefertigte optische Bild einem Anwender auf einem Monitor dargestellt. Dadurch kann der Anwender auf einfache Weise sehen, ob das Turmrohr frei durchgängig ist.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante, die sich besonders für eine automatisierte Überwachung eignet, wird das angefertigte optische Bild durch eine automatische Auswerteeinheit mit einem Referenzbild in regelmäßigen Abständen verglichen, wobei die Auswerteeinheit dann ein Signal erzeugt, wenn ein Unter schied zwischen dem optische Bild und dem Referenzbild außerhalb eines Toleranzbereiches liegt.
  • Bevorzugterweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überwachung des Turmrohres bei supraleitenden Magneten eines MRT-Gerätes eingesetzt. Das MRT-Gerät ist üblicherweise in einem HF-technisch isolierten Raum untergebracht. In diesem Falle ist an der Bildaufnahmeeinheit eine elektrische Leitung, die mit einem Frequenzfilter ausgestattet ist, angeordnet. Über die elektrische Leitung wird einerseits die Stromversorgung der Bildaufnahmeeinheit gewährleistet, andererseits werden über die elektrische Leitung Bilddaten von der Bildaufnahmeeinheit zu einem Monitor oder zu einer Auswerteeinheit geleitet. Durch den Frequenzfilter wird verhindert, dass elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung über die elektrischen Leitungen in die Nähe des MRT-Gerätes gelangen und das Gerät so empfindlich stören kann. Umgekehrt verhindert der Frequenzfilter, dass HF-Strahlung aus dem HF-technisch isolierten Raum, in dem das MRT-Gerät steht, abstrahlen kann. Daher sperrt der Frequenzfilter bevorzugterweise die Betriebsfrequenz des MRT-Gerätes.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung, die auch zusätzlich zu oben geschilderter Bildaufnahmeeinheit eingesetzt werden kann, ist die Vorrichtung zur Überwachung des Turmrohres als eine mit akustischen Mitteln arbeitende Vorrichtung ausgebildet.
  • Bevorzugterweise ist die zumindest eine Überwachungseinheit als Ultraschallgerät ausgebildet, das derart am Turmrohr angeordnet ist, dass durch das Ultraschallgerät ein Ultraschallbild vom Inneren des Turmrohres anfertigbar ist.
  • Bevorzugterweise ist das Ultraschallgerät über einen Montageflansch am Turmrohr angebracht. Dadurch können auch herkömmliche Turmrohre auf einfache Weise aufgerüstet werden, indem lediglich die turmrohrseitige Hälfte des Montageflansches am Turmrohr angebracht werden muss. An der turmrohrseitigen Hälfte des Montageflansches kann das Ultraschallgerät mit der zweiten Hälfte des Montageflansches aufgesetzt werden. Auf diese Weise können defekte Ultraschallgeräte auf einfache Weise gewartet, entfernt oder ausgetauscht werden.
  • Vorteilhafterweise ist zwischen Ultraschallgerät und Turmrohr ein drittes Ventil angeordnet, mit dem das Turmrohr verschlossen werden kann, wenn die Bildaufnahmeeinheit beispielsweise ausgetauscht werden muss. Dieses dritte Ventil ist so ausgebildet, dass es im geöffneten Zustand einen vergleichsweise großen Durchmesser hat, sodass das Innere des Turmrohres durch das Ultraschallgerät beobachtet werden kann. Beispielsweise eignen sich hierzu Kugel- oder Plattenventile.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante ist an dem Zwischenraum, der sich zwischen dem dritten Ventil und dem Ultraschallgerät befindet, ein viertes Ventil angeordnet, über das der Zwischenraum entlüftet werden kann, wenn sich das dritte Ventil im geschlossen Zustand befindet. Wenn das Ultraschallgerät beispielsweise zu Wartungszwecken entfernt wird, nachdem das dritte Ventil verschlossen worden ist, wird sich nach einem Wiederaufsetzen des Ultraschallgerätes Luft im Zwischenraum befinden. Diese Luft würde nach einem Wiedereröffnen des dritten Ventils in den Kryotank gelangen und dort zu Vereisungen führen. Durch das vierte Ventil kann der Zwischenraum entlüftet werden, indem er beispielsweise mit Heliumgas gespült wird.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsvariante wird das angefertigte Ultraschallbild einem Anwender auf einem Monitor dargestellt. Dadurch kann der Anwender auf einfache Weise sehen, ob das Turmrohr frei durchgängig ist.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante, die sich besonders für eine automatisierte Überwachung eignet, wird das angefertigte Ultraschallbild durch eine automatische Auswerteeinheit mit einem Ultraschall-Referenzbild in regelmäßigen Abständen verglichen, wobei die Auswerteeinheit dann ein Signal erzeugt, wenn ein Unterschied zwischen dem Ultraschallbild und dem Ultraschall-Referenzbild außerhalb eines Toleranzbereiches liegt.
  • Wenn das Ultraschallgerät am Kryomagneten eines MRT-Gerätes angeordnet ist, ist am Ultraschallgerät eine elektrische Leitung, die mit einem Frequenzfilter ausgestattet ist, angeordnet. Über die elektrische Leitung wird einerseits die Stromversorgung gewährleistet, andererseits werden über die elektrische Leitung Bilddaten von dem Ultraschallgerät zu einem Monitor oder zu einer Auswerteeinheit geleitet. Durch den Frequenzfilter wird verhindert, dass elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung über die elektrischen Leitungen in die Nähe des MRT-Gerätes gelangt und das Gerät so empfindlich stören kann. Umgekehrt verhindert der Frequenzfilter, dass HF-Strahlung aus dem HF-technisch isolierten Raum, in dem das MRT-Gerät steht, abstrahlen kann. Daher sperrt der Frequenzfilter bevorzugterweise die Betriebsfrequenz des MRT-Gerätes.
  • Die Vorrichtung zur Überwachung eines Turmrohres bei einem Kryomagneten sowie vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß den Merkmalen der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Es zeigen
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Kryomagneten eines MRT-Gerätes mit einem Turmrohr und einer Überwachungsvorrichtung zur Überwachung des Inneren des Turmrohres,
  • 2 eine Ausführungsform der Überwachungseinheit, die als optische Bildaufnahmeeinheit ausgebildet ist,
  • 3 eine weitere Ausführungsform der Überwachungseinheit, die als Ultraschallgerät ausgebildet ist, und
  • 4 eine weitere Ausgestaltung der Überwachungseinheit, bei der die optische Bildaufnahmeeinheit und das Ultraschallgerät kombiniert eingesetzt werden.
  • In 1 ist ein Längsschnitt durch einen Kryomagneten 1 mit einer Überwachungseinheit 3 zur Überwachung des Inneren eines Turmrohres 5 schematisch dargestellt. Ein derartiger Kryomagnet 1 wird beispielsweise bei einem MRT-Gerät zur Erzeugung des Hauptmagnetfeldes eingesetzt. Die das Magnetfeld erzeugenden Elemente sind lediglich schematisch angedeutete Leiterspulen 7 aus einem supraleitenden Material, die sich in einem mit flüssigem Helium gefüllten Kryotank 9 befinden. Das flüssige Helium befindet sich dabei am Boden des Kryotanks 9, während an der oberen Seite des Kryotanks 9 das Helium im gasförmigen Zustand ist. Die Leiterspulen 7, die sich im Inneren des Kryotanks 9 befinden, sind durch das flüssige Helium auf eine Temperatur von 4,2°K gekühlt, während im oberen Teil des Turmrohres 5 bereits eine Temperatur herrscht, die der Raumtemperatur nahe kommt.
  • Der Kryotank 9 befindet sich zur thermischen Abschirmung der supraleitenden, gekühlten Leiterspulen 7 in einem Vakuumkessel 13. Zwischen der Wand des Kryotanks 9 und des Vakuumkessels 13 sind Kälteschilde 15 angeordnet. An der oberen Seite des Kryotanks 9 befindet sich ein Turmrohr 5, über das flüssiges Helium eingefüllt werden kann.
  • Durch Undichtigkeiten des Turmrohres 5 oder Unachtsamkeiten beim Befüllen des Kryotanks 1 mit flüssigem Helium kann in das Turmrohr 5 Luft gelangen. Diese Luft kann im unteren Bereich des Turmrohres 5 – also in einem Bereich, wo Temperaturen um 4,2°K herrschen – gefrieren, da beispielsweise die Schmelzpunkte von Sauerstoff oder Stickstoff deutlich über 4,2°K liegen. Die so entstehende Vereisung kann den Durchmesser des Turmrohres 5 verengen und, wie nachfolgend beschrieben, eine Gefahr darstellen.
  • Mit dem Turmrohr 5 verbunden ist ein Quenchrohr 17, das – bei einem Quench – eine Verbindung zwischen dem Kryotank 9 und der Außenwelt herstellt, sodass verdampfendes Helium an die Außenwelt gelangen kann. Hierfür ist es notwenig, dass sowohl das Turmrohr 5 als auch das Quenchrohr 17 frei durchgängig bleiben. Damit das Helium während eines intakten Betriebes des Kryomagneten 1 nicht entfleuchen kann, ist das Quenchrohr 17 mit einer Berstscheibe 19 abgedichtet, die im Falle eines Quenches bricht, sodass das Helium dann entweichen kann.
  • Damit die Durchgängigkeit des Turmrohres 5 auf einfache Weise schnell und problemlos kontrolliert werden kann, ist am Turmrohr 5 eine Überwachungseinheit 3 angeordnet, die in Wechselwirkung mit einem funktionellen Zustand im Inneren des Turmrohres 5 steht und damit den Zustand des Turmrohres 5 überwachen kann. Mögliche Ausgestaltungen der Überwachungseinheit 3 sind in 2 bis 4 gezeigt.
  • Der hier dargestellte Kryotank 9 ist als Hohlkessel ausgebildet und wird in einem MRT-Gerät 21 eingesetzt. In die tunnelförmige Öffnung 11 kann beispielsweise ein zu untersuchender Patient gelegt werden.
  • Die Funktion eines MRT-Gerätes 21 wird üblicherweise durch störende HF-Strahlung empfindlich beeinträchtigt. Daher befindet sich das MRT-Gerät 21 in einem HF-technisch abgeschirmten Raum 23. Die elektrischen Leitungen 25, die die Überwachungseinheit 3 mit Energie versorgen oder die von der Überwachungseinheit 3 gewonnene Information transportieren, sind daher vorteilhafterweise mit einem Frequenzfilter 27 versehen, der die Betriebsfrequenz des MRT-Gerätes 21 sperrt, sodass von außen keine Störstrahlung in den Raum 23 eindringen bzw. HF-Strahlung aus dem Raum 23 abstrahlen kann.
  • 2 zeigt eine als optische Bildaufnahmeeinheit 29 ausgebildete Überwachungseinheit 3. Die optische Bildaufnahmeeinheit ist dabei derart am Turmrohr 5 angeordnet, dass mit ihr ein optisches Bild 31 vom Inneren des Turmrohres 5 aufgenommen wird. Zur Ausleuchtung des Turmrohres 5 sind mehrere Leuchtdioden 42 in der Nähe der Bildaufnahmeeinheit 29 angeordnet.
  • Dieses Bild 31 wird einem nicht dargestellten Anwender auf einem Monitor 33 dargestellt; der Anwender kann so auf einfache Weise das Innere des Turmrohres 5 in einem kurzen Zeitintervall, beispielsweise täglich, betrachten. Dadurch wird verhindert, dass Vereisungen im Turmrohr 5 unerkannt bleiben, und im Falle einer Vereisung kann rechtzeitig eine Gegenmaßnahme getroffen werden. Der Monitor 33 kann dabei direkt – wie hier gezeigt – über elektrische Leitungen 25 mit der Bildaufnahmeeinheit 29 verbunden sein; die Bilddaten können aber auch zumindest teilweise – beispielsweise nachdem sie außerhalb des Raumes geleitet worden sind – drahtlos an einen Monitor 33 weitergeleitet werden, der sich dann z.B. in einer Wartungszentrale befinden kann.
  • In einer anderen Ausführungsvariante kann das aufgenommene Bild 31 von einer Auswerteeinheit 35 ausgewertet werden, die beispielsweise durch einen Vergleich des aufgenommenen Bildes 31 mit einem Referenzbild 37 feststellt, ob eine Vereisung des Turmrohres 5 stattgefunden hat. Falls beispielsweise der Unterschied zwischen Referenzbild 37 und aufgenommenem Bild 31 zu groß ist, erzeugt die Auswerteeinheit ein Signal 39, das einen Anwender über ein nicht durchgängiges Turmrohr 5 informiert.
  • Die Bildaufnahmeeinheit 29 ist in der hier dargestellten Ausführung über einen Montageflansch 41 am Turmrohr 5 angebracht. Dies hat den Vorteil, dass die Bildaufnahmeeinheit 29 auf einfache Weise entfernt oder ausgetauscht werden kann. Hierfür ist an der turmrohrseitigen Seite des Montageflansches 41 ein erstes Ventil 43 angeordnet, mit dem das Turmrohr 5 verschlossen werden kann, damit die Bildaufnahmeeinheit 29 abgenommen werden kann, ohne dass Heliumgas austreten kann. Dieses erste Ventil 43 ist so ausgebildet, dass es im geöffneten Zustand einen vergleichsweise großen Durchmesser hat, sodass das Innere des Turmrohres 5 durch die Bildaufnahmeeinheit 29 beobachtet werden kann; hierzu eignet sich z.B. ein Kugel- oder Plattenventil. Wenn die Bildaufnahmeeinheit 29 wieder auf den Montageflansch 41 aufgesetzt wird, befindet sich im Zwischenraum 45 zwischen Bildaufnahmeeinheit 29 und erstem Ventil 43 Luft. Damit beim Öffnen des ersten Ventils 43 diese Luft nicht in das Turmrohr 5 eindringen und dort zu Vereisungen führen kann, ist am Zwischenraum 45 ein zweites Ventil 47 angeordnet, sodass der Zwischenraum 45 entlüftet werden kann, indem der Zwischenraum 45 beispielsweise über das zweite Ventil 47 mit Heliumgas gespült werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Bildaufnahmeeinheit 29 von dem mit kaltem Heliumgas gefüllten Raum über ein optisch transparentes Fenster 49 getrennt. Damit das Fenster 49 nicht beschlägt und optisch transparent bleibt, ist das Fenster 49 beheizbar.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind drei verschiedene Möglichkeiten dargestellt, mit denen das Fenster 49 beheizt werden kann. Für gewöhnlich ist es aber ausreichend, lediglich eine dieser Methoden zu verwenden.
  • Als erste dieser Möglichkeiten ist an einer Fläche des Fensters 49 eine optisch transparente Heizfolie 51 mit Heizdrähten angebracht. Weiterhin ist das optisch transparente Fenster 49 so ausgebildet, dass am Rand des Fensters 49 Heizelemente 53 angeordnet sind, mit denen das Fenster 49 vom Rand her geheizt werden kann. Als dritte Möglichkeit ist im Bereich des Fensters 49 ein Gebläse 55 angeordnet, mit dem warmes Heliumgas auf das Fenster 49 geleitet werden.
  • 3 zeigt eine als Ultraschallgerät 57 ausgebildete Überwachungseinheit 3. Das Ultraschallgerät 57 ist dabei derart am Turmrohr 5 angeordnet, dass mit ihm ein Ultraschallbild 31' vom Inneren des Turmrohres 5 aufgenommen wird.
  • Dieses Ultraschallbild 31' wird einem nicht dargestellten Anwender auf einem Monitor 33 dargestellt, der so auf einfache weise das Innere des Turmrohres 5 in einem kurzen Zeitintervall, beispielsweise täglich, betrachten kann. Dadurch wird verhindert, dass Vereisungen im Turmrohr 5 unerkannt bleiben, und im Falle einer Vereisung kann rechtzeitig eine Gegenmaß nahme getroffen werden. Der Monitor 33 kann dabei direkt über elektrische Leitungen 25 mit dem Ultraschallgerät 57 verbunden sein. Die Bilddaten können aber auch zumindest teilweise – nachdem sie beispielsweise außerhalb des Raumes geleitet worden sind – drahtlos an einen Monitor 33 weitergeleitet werden, der sich dann z.B. in einer Wartungszentrale befinden kann.
  • In einer anderen Ausführungsvariante kann das aufgenommene Ultraschallbild 31' von einer Auswerteeinheit 35' ausgewertet werden, die beispielsweise durch einen Vergleich des aufgenommenen Ultraschallbildes 31' mit einem Ultraschall-Referenzbild 37' feststellt, ob eine Vereisung des Turmrohres 5 stattgefunden hat. Falls beispielsweise der Unterschied zwischen Ultraschall-Referenzbild 37' und aufgenommenem Ultraschallbild 31' zu groß ist, erzeugt die Auswerteeinheit 35' ein Signal, das einen Anwender über ein nicht durchgängiges Turmrohr 5 informiert.
  • Das Ultraschallgerät 57 ist in der hier dargestellten Ausführung über einen Montageflansch 41 am Turmrohr 5 angebracht. Dies hat den Vorteil, dass das Ultraschallgerät 57 auf einfache Weise entfernt oder ausgetauscht werden kann. Hierfür ist an der turmrohrseitigen Seite des Montageflansches 41 ein drittes Ventil 43' angeordnet, mit dem das Turmrohr 5 verschlossen werden kann, damit das Ultraschallgerät 57 abgenommen werden kann, ohne dass Heliumgas austreten kann. Dieses dritte Ventil 43' ist so ausgebildet, dass es im geöffneten Zustand einen vergleichsweise großen Durchmesser hat, sodass das Innere des Turmrohres 5 durch die Bildaufnahmeeinheit 29 beobachtet werden kann; hierzu eignet sich z.B. ein Kugel- oder Plattenventil. Wenn das Ultraschallgerät 57 wieder auf den Montageflansch 41 aufgesetzt wird, befindet sich im Zwischenraum 45 zwischen Ultraschallgerät 57 und drittem Ventil 43' Luft. Damit beim Öffnen des dritten Ventils 43' diese Luft nicht in das Turmrohr 5 eindringen und dort zu Vereisungen führen kann, ist am Zwischenraum 45 ein viertes Ventil 47' angeordnet, sodass der Zwischenraum 45 entlüftet werden kann, indem der Zwischenraum 45 beispielsweise über das vierte Ventil 47' mit Heliumgas gespült werden kann.
  • 4 zeigt die kombinierte Verwendung einer Bildaufnahmeeinheit 29 und einem Ultraschallgerät 57 zur Überwachung des Turmrohres 5. Beide Einheiten sind dabei derart am Turmrohr 5 angeordnet, dass mit jedem von ihnen jeweils ein Bild 31, 31' vom Inneren des Turmrohres 5 angefertigt werden kann.
  • Da der Mechanismus der Bilderzeugung grundsätzlich verschieden ist – die Bildaufnahmeeinheit 29 arbeitet mit optischen Wellen, das Ultraschallgerät 57 mit akustischen Wellen – kann eine Vereisung sicherer detektiert werden, insbesondere dann, wenn sie noch gering ausgeprägt ist, sodass einer der beiden Mechanismen versagen kann.

Claims (29)

  1. Vorrichtung zur Überwachung eines Turmrohres (5) bei einem Kryomagneten (1), aufweisend zumindest eine Überwachungseinheit (3), die in funktioneller Wechselwirkung mit einem Zustand des Inneren des Turmrohres (5) eines Kryomagneten (1) zur Überwachung der Durchgängigkeit des Inneren des Turmrohres (5) steht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Überwachungseinheit (3) eine mit optischen Mitteln arbeitende Überwachungseinheit ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Überwachungseinheit (3) eine optische Bildaufnahmeeinheit (29) ist, die derart am Turmrohr (5) angeordnet ist, dass ein optisches Bild (31) vom Inneren des Turmrohres (5) anfertigbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bildaufnahmeeinheit (29) zumindest eine Beleuchtungseinheit angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit zumindest eine Leuchtdiode (42) umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinheit (29) vom Inneren des Turmrohres (5) über ein optisch transparentes Fenster (49) abgetrennt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am optisch transparenten Fenster (49) eine Heizeinheit angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit eine optisch transparente Heizfolie (51) mit Heizdrähten ist, die an einer Fläche des optisch transparenten Fensters (49) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit als Randheizung (53) für das optisch transparente Fenster (49) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit ein Gebläse (55) umfasst, mit dem warmes Heliumgas auf das Fenster (49) einblasbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinheit (29) über einen Montageflansch (41) am Turmrohr (5) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ventil (43) zwischen Bildaufnahmeeinheit (29) und Turmrohr (5) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Zwischenraum (45) zwischen dem ersten Ventil (43) und der Bildaufnahmeeinheit (29) ein zweites Ventil (47) angeordnet ist, über das der Zwischenraum (45) entlüftbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinheit (29) mit einem Monitor (33) verbunden ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinheit (29) mit einer automatischen Auswerteeinheit (35) verbunden ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Auswerteeinheit (35) ein Signal (39) erzeugbar ist, wenn ein Unterschied zwischen dem optischen Bild (31) und einem Referenzbild (37) außerhalb eines Toleranzbereiches liegt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kryomagnet (1) ein supraleitender Magnet eines MRT-Gerätes (21) ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bildaufnahmeeinheit (29) zumindest eine elektrische Leitung (25) mit einem Frequenzfilter (27) angeordnet ist.
  19. Anspruch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzfilter (27) eine Betriebsfrequenz des MRT-Gerätes (21) sperrt.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Überwachungseinheit (3) eine mit akustischen Mitteln arbeitende Überwachungseinheit ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Überwachungseinheit (3) ein Ultraschallgerät (57) ist, das derart am Turmrohr (5) angeordnet ist, dass durch das Ultraschallgerät (57) ein Ultraschallbild (31') vom Inneren des Turmrohres (5) anfertigbar ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Ultraschallgerät (57) über einen weiteren Montageflansch (41) am Turmrohr (5) angeordnet ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Ventil (43') zwischen Ultraschallgerät (57) und Turmrohr (5) angeordnet ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass an einem weiteren Zwischenraum (45) zwischen dem dritten Ventil (43') und dem Ultraschallgerät (57) ein viertes Ventil (47') angeordnet ist, über das der weitere Zwischenraum (45) entlüftbar ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Ultraschallgerät (57) mit einem Monitor (33) verbunden ist.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Ultraschallgerät (57) mit einer weiteren automatischen Auswerteeinheit (35) verbunden ist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Auswerteeinheit (35) ein weiteres Signal (39) erzeugbar ist, wenn ein weiterer Unterschied zwischen dem Ultraschallbild und (31') einem Ultraschall-Referenzbild (37') außerhalb eines weiteren Toleranzbereiches liegt.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 17 und einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ultraschallgerät (57) zumindest eine weitere elektrische Leitung (25) mit einem weiteren Frequenzfilter (27) angeordnet ist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Frequenzfilter (27) die Betriebsfrequenz des MRT-Gerätes (21) sperrt.
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