DE102005056208A1 - Anordnung für ein Steuergerät und Verfahren zum Kontaktieren derselben - Google Patents

Anordnung für ein Steuergerät und Verfahren zum Kontaktieren derselben Download PDF

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Abstract

Anordnung für ein Steuergerät (1), mit mindestens einem auf einer Grundplatte (5) angeordneten Schaltungsträger (8) mit einer Steuerschaltung, mindestens einem Entflechtungselement (9, 10) für Anschlusselemente (11, 14) und mit Verbindungselementen (12, 13), die den Schaltungsträger (8) mit dem mindestens einen Entflechtungselement (9, 10) elektrisch verbinden, ein Verfahren zum Kontaktieren der Anordnung und ein Steuergerät mit dieser Anordnung.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Steuergerät, ein Verfahren zum Kontaktieren und ein Steuergerät mit dieser Anordnung.
  • Steuergeräte, insbesondere in Kraftfahrzeugen, müssen elektrisch für ihre Funktion an ihre Umgebung angebunden werden. Hierbei handelt es sich einerseits zum Beispiel um eine übergeordnete Steuerung und/oder Sensoren, Aktuatoren etc. und andererseits beispielsweise um elektrische Aktuatoren und/oder Sensoren im oder am Steuergerät.
  • Eine solche Anbindung bzw. Kontaktierung erfolgt über Anschlusselemente wie beispielsweise Steckverbinder und/oder Anschlusselemente bestimmter Bauteile. Je nach Erfordernis ist diese Kontaktierung für eine große Stückzahl ohne Änderungen festgelegt, das heißt zum Beispiel, dass Aktuatoren wie Elektromagnetventile in einem ABS- oder ESP-Steuergerät immer an einem bestimmten Platz angeordnet bleiben, wodurch sich ihre Anschlusskonfiguration nicht verändert. Die Kontaktierung kann aber auch nach Erfordernis flexibel gestaltet sein, wie zum Beispiel die Steckeranbindung für verschiedene Varianten einer ABS- oder ESP-Steuergerätfamilie, da diese bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen häufig unterschiedlich sein kann.
  • Bekannte Kontaktiertechniken für Steuergeräte mit Schaltungsträgern wie Leiterplatten sind beispielsweise Einpress- und/oder Löttechnik zwischen einzelnen Steckerpins und Leiterplatte. Die gewünschte Flexibilität wird durch das Layout der Leiterplatte realisiert, welches die unterschiedlichen Schaltungsvarianten der Leiterplatte an das gleich bleibende Steckerpinlayout anpasst. Jede Schaltungsvariante macht daher ein jeweiliges eigenes Leiterplattenlayout in der jeweiligen Stückzahl erforderlich.
  • Besteht der Schaltungsträger der Steuerschaltung aus einem spröden Werkstoff, beispielsweise ein Keramiksubstrat, so kommt eine Einpresstechnik nicht in Frage, da es sonst zu Beschädigungen des Schaltungsträgers durch Abplatzen und Ausbrechen kommen kann. Eine Ausdehnung des Keramiksubstrats über die zugehörigen Kontaktierstellen für Steckeranbindung und Anschlusselemente ist auf Grund der zu überdeckenden Fläche unwirtschaftlich. Daher wird derzeit die gewünschte Flexibilität beim Keramiksubstrat durch Drahtbondtechnik zwischen Keramiksubstrat und Drahtbondanschlüssen der Steckerpins und der Anschlusselemente hergestellt. Das Drahtbonden ist ein sequenzieller Kontaktierprozess mit einem entsprechend hohen Zeitaufwand.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemäße Anordnung für ein Steuergerät weist demgegenüber den Vorteil auf, dass der Schaltungsträger unabhängig von seiner Ausführung mit Entflechtungselementen für Steckeranbindung und Anschlusselemente über Verbindungselemente ohne Drahtbondtechnik verbunden ist.
  • Die Grundidee der Erfindung wird im Folgenden erläutert.
  • Abschnitte bzw. Baugruppen innerhalb des Steuergeräts, die sich bei allen Variationen der Schaltung nicht ändern, wie zum Beispiel die Pinkonfiguration des Anschlusssteckers, die Position und das Anschlussschema von Bauteile mit Anschlusselementen, werden aus dem Schaltungsträger mit der Schaltung ausgelagert und mittels einer Kontaktierung verbunden, die sich simultan und nicht sequenziell ausführen lässt, wodurch vorteilhaft Fertigungszeit eingespart wird.
  • Die ausgelagerten Abschnitte sind als Entflechtungselemente vorteilhaft flexibel zu ändern, da für sie Leiterplatten in Einpresstechnik oder umspritzte Stanzgitter in Schweißtechnik verwendet werden.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, dass ein sequenzieller Kontaktierprozess eines Drahtbondens im Fall der Verwendung von Einpresstechnik durch einen simultanen Kontaktierprozess ersetzt wird, was die Fertigungstaktzeiten und Investionskosten verringert.
  • Eine Entscheidung, welche Variante des Steuergeräts gebaut wird, geschieht erst weit hinten im Fertigungsfluss. So können vorgefertigte Mengen bei Veränderungen der Abrufzahlen vorteilhaft kurzfristig auch noch anderen Varianten zugeordnet werden.
  • Eine Anordnung für ein Steuergerät weist Folgendes auf:
    mindestens einen auf einer Grundplatte angeordneten Schaltungsträger mit einer Steuerschaltung;
    mindestens ein Entflechtungselement für Anschlusselemente; und
    Verbindungselemente, die den Schaltungsträger mit dem mindestens einen Entflechtungselement elektrisch verbinden.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass die Verbindungselemente mit einem Ende an dem Schaltungsträger mittels Lötung und mit ihrem anderen Ende jeweils an dem mindestens einen Entflechtungselement mittels Einpressung oder Schweißung verbunden sind. Der Lötvorgang der Verbindungselemente an den Schaltungsträgern kann vorteilhaft simultan mit einem oder dem Lötvorgang des Schaltungsträgers erfolgen. Weiterhin erfolgt der Verbindungsvorgang der Verbindungselemente mit den Entflechtungselementen ebenfalls simultan, wodurch weitere Fertigungszeit eingespart wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist es vorteilhaft, dass die mit den Entflechtungselementen verbundenen Enden der Verbindungselemente um einen bestimmten Winkel zum Verlauf der anderen Enden umgebogen sind, da so die Entflechtungselemente in der allgemeinen Einbaurichtung des Schaltungsträgers eingesetzt und auch in dieser Einbaurichtung verbunden werden können.
  • Dabei ist es besonders bevorzugt, dass die Verbindungselemente mit ihrem mit den Entflechtungselementen verbundenen Enden mittels einer Unterfütterung geführt und abgestützt sind, um somit den Verbindungsvorgang zu unterstützen.
  • Es ist bevorzugt, dass die Unterfütterung einstückig mit einem Gehäuseabschnitt ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist der Schaltungsträger als ein spröder Schaltungsträger und die Entflechtungselemente als Leiterplatten und/oder Stanzgitter ausgebildet sind. Bei spröden Schaltungsträgern ist die Erfindung besonders vorteilhaft, da diese nicht beschädigt werden.
  • Ein Verfahren zum Kontaktieren einer Anordnung für ein Steuergerät weist folgende Verfahrensschritte auf:
    • (S1) Verbinden eines Schaltungsträgers mit Verbindungselementen;
    • (S2) Anordnen des Schaltungsträgers auf einer Grundplatte in dem Gehäuseabschnitt; und
    • (S3) Kontaktieren der Verbindungselemente mit mindestens einem Entflechtungselement.
  • Hierbei ist ein einfacher Fertigungsablauf besonders vorteilhaft, da vorgesehen ist, dass die Verbindungselemente im Verfahrensschritt in einer vorgefertigten Gestalt in Kammform mittels Lötung mit einem Lötvorgang des Schaltungsträgers mit diesem verbunden werden, wobei sie danach freigestanzt werden. Es ist somit kein zusätzlicher Prozessschritt erforderlich.
  • Im Verfahrensschritt (S2) wird der Schaltungsträger so auf der Grundplatte angeordnet wird, dass die Verbindungselemente auf Unterfütterungen zur Führung und Abstützung aufliegen, um den Verbindungsprozess der Verbindungselemente mit den Entflechtungselementen vorteilhaft zu unterstützen.
  • In einer Ausführung ist es bevorzugt, dass die Verbindungselemente im Verfahrensschritt (S3) mit den Entflechtungselementen in Einpresstechnik kontaktiert werden, wenn Leiterplatten als Entflechtungselemente zum Einsatz kommen.
  • Bei Stanzgittern als Entflechtungselementen ist es in einer anderen Ausführung bevorzugt, die Verbindungselemente im Verfahrensschritt (S3) mit den Entflechtungselementen durch einen Schweißvorgang zu kontaktierten.
  • Ein Steuergerät mit einer erfindungsgemäßen Anordnung ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind dem sich anschließenden Beschreibungsteil und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt dabei:
  • 1 eine schematische Längsschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Steuergeräts;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf einen Schaltungsträger mit verbundenen Entflechtungselementen des Steuergeräts nach 1;
  • 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Verbindungselementes nach 1; und
  • 4 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines weiteren Verbindungselementes nach 1.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 stellt ein Steuergerät 1 in einem Längsschnitt dar. Das Steuergerät 1 besteht aus einem Gehäuseabschnitt 2, welcher zur bekannten Anbringung an einem Steuergeräteblock, der zum Beispiel ein Hydraulikblock 20 sein kann, an seiner Unterseite eine ebenfalls bekannte Dichtung 7 aufweist. In dem Raum, der dadurch gebildet ist, sind Aktuatoren wie zum Beispiel Elektromagnetspulen 19 für korrespondierende Ventile (nicht dargestellt) im Hydraulikblock 20 angeordnet. Die Elektromagnetspule 19 mit Anschlusselementen 14 ist nur stellvertretend für weitere solche als auch andere Bauteile, wie beispielsweise Sensoren, dargestellt.
  • Auf der linken Zeichnungsseite besitzt der Gehäuseabschnitt 2 hervorstehende Anschlusselemente, welche in diesem Beispiel als Steckerpins 11 ausgeführt und von einem umlaufenden Steckerkragen 4 umgeben sind, wodurch ein bekannter Anschlussstecker gebildet ist. Diese Anschlusselemente können selbstverständlich auch in anderer Form ausgestaltet sein.
  • Eine Schaltung des Steuergeräts 1 auf einem Schaltungsträger 8 ist mit diesem auf einer geeigneten Grundplatte 5 auf der Oberseite des Gehäuseabschnitts 2 in bekannter Weise befestigt. Die Grundplatte 5 dient dazu, eine geeignete Aufnahme für den Schaltungsträger 8 zu bilden, der in diesem Beispiel als ein Keramiksubstrat ausgebildet ist.
  • Die Steckerpins 11 des Anschlusssteckers und die Anschlusselemente 14 der Elektromagnetspule 19 sind durch den Gehäuseabschnitt 2 in ebenfalls bekannter Weise hindurchgeführt. Die Steckerpins 11 sind mit einem ersten darüber angeordneten Entflechtungselement 9 und die Anschlusselemente 14 sind mit einem zweiten darüber angeordneten Entflechtungselement 10 elektrisch leitend verbunden. Die Entflechtungselemente 9, 10 sind beispielsweise als Leiterplatten oder Stanzgitter ausgebildet.
  • Das erste Entflechtungselemente 9 ist über erste Verbindungselemente 12 mit dem Schaltungsträger 8 elektrisch verbunden und stellt mittels seinem Layout die Anpassung der Schaltung des Schaltungsträgers 8 an die Steckerpins 11 her. In gleicher Weise ist das zweite Entflechtungselement 10 mit dem Schaltungsträger 8 über zweite Verbindungselemente 13 verbunden. Die Verbindungselemente 12, 13 sind hier nur schematisch und einzeln dargestellt. Sie werden weiter unten ausführlicher beschrieben.
  • Das erste Verbindungselement 12 ist auf einer Unterfütterung 6 geführt und abgestützt. Diese Unterfütterung 6 ist vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuseabschnitt 2 ausgebildet. Sie kann aber auch auf der Grundplatte 5 angeordnet sein, wie für das zweite Verbindungselement 13 angedeutet ist.
  • Die Oberseite des Gehäuseabschnitts 2 ist in bekannter Art und Weise mit einem Deckel 3 verschlossen.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Schaltungsträger 8 und die Entflechtungselemente 9, 10. Die jeweiligen Layouts der Entflechtungselemente 9, 10 sind durch schematische Leiterbahnen 15, 15' dargestellt, welche die Verbindungselemente 12, 13 jeweils mit den Steckerpins 11 und den Anschlusselementen 14 elektrisch verbinden. Hierbei ist zu erkennen, dass die Verbindungselemente 12, 13 aus mehreren, nebeneinander angeordneten Einzelelementen bestehen, welche in 3 und 4 nun näher beschrieben werden.
  • Ein Verbindungselement 12, 13 ist aus einem elektrisch leitenden starren Werkstoff, beispielsweise eine Kupferlegierung, als Draht ausgebildet. In 3 ist in vergrößerter Darstellung ein mittlerer Abschnitt eines Verbindungselementes 12, 13 auf der Unterfütterung 6 geführt und abgestützt angeordnet. Die Führung und Abstützung wird in nicht dargestellter bekannter Weise gebildet, indem zum Beispiel die Unterfütterung 6 zu den Verbindungselementen 12, 13 korrespondierende Nuten aufweist, in welche diese eingelegt werden.
  • Das Verbindungselement 12, 13 ist an seinem mit dem Entflechtungselement 9, 10 verbundenen Endabschnitt nach oben um einen, vorzugsweise rechten, Winkel umgebogen, wobei es mit dem Entflechtungselement 9, 10 über eine erste Verbindungseinrichtung 16 elektrisch in Verbindung steht. Diese erste Verbindungseinrichtung 16 ist beispielsweise durch Einpresstechnik hergestellt.
  • Das Verbindungselement 12, 13 ist an seinem mit dem Schaltungsträger 8 verbundenen Ende gabelförmig ausgebildet, wobei es mit dem Schaltungsträger 8 über eine Verbindungsstelle 17 elektrisch in Verbindung steht. Diese Verbindungsstelle 17 ist beispielsweise eine Lötung.
  • Vorzugsweise werden die Verbindungselemente 12, 13 in bekannter Kammform mit einem Hilfsträger (nicht dargestellt) verbunden auf den Schaltungsträger 8 aufgebracht und mit ihm gleichzeitig mit seinen Bauteilen in einem Fertigungsschritt verlötet, wodurch im Gegensatz zum Drahtbonden eine Einsparung von Fertigungszeit erfolgt. Danach wird der Hilfsträger durch Stanzen entfernt, so dass die umgebogenen Enden frei nach oben stehen, wenn sie auf den Unterfütterungen 6 aufgebracht worden sind. Nun wird das Entflechtungselement 9, 10 auf die nach oben stehenden Enden der Verbindungselemente 12, 13 aufgesetzt, wobei diese in das Entflechtungselement 9, 10 zur elektrischen Verbindung mit den Leiterbahnen 15, 15' eingepresst werden. Zur Unterstützung und Absicherung des Einpressvorgangs dienen die Unterfütterungen 6. Der Einpressvorgang wird in einem Fertigungsschritt ausgeführt und spart gegenüber einem sequenziellen Drahtbonden ebenfalls Fertigungszeit ein.
  • Die Entflechtungselemente 9, 10 können Leiterplatten oder auch umspritzte Stanzgitter sein, wie 4 beispielhaft darstellt. Stanzgitter werden bei großen Stückzahlen eingesetzt. Sie werden mit den in diesem Beispiel längeren umgebogenen Enden der Verbindungselemente 12, 13 in einer zweiten Verbindungseinrichtung 18 verbunden, welche durch eine durchgehende Öffnung des Entflechtungselementes 9, 10 hindurch nach oben ragt. So kann die Verbindung, die beispielsweise eine Schweißverbindung ist, bei geöffnetem Deckel 3 von oben, das heißt von der Einbauseite einfach erstellt werden. Auch dieses Verbindungsverfahren kann gleichzeitig mit einem Vielfachschweißkopf erfolgen, wobei Fertigungszeit eingespart wird.
  • Die Erfindung findet auch zum Beispiel Anwendung auf so genannte Löthybride, eventuell auch auf die so genannte Flip-Chip-Technik, wobei ein sequenzieller Drahtbondvorgang durch das oben beschriebene simultane Kontaktieren wirtschaftliche Vorteile ermöglicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass auf den Entflechtungselementen 9, 10 Bauteile vom Schaltungsträger 8 ausgelagert sein können, die unabhängig von der Schaltung des Schaltungsträgers 8 immer verwendet werden, wie zum Beispiel bestimmte Entstörungsbauteile.
  • Es ist weiterhin denkbar, dass nur ein Entflechtungselement oder auch mehr als zwei Entflechtungselemente Verwendung finden können.
  • Weiterhin ist es möglich, die Unterfütterung 6 zu auszubilden, dass die Verbindungselemente 12, 13 eingeklipst werden können.
  • Die Unterfütterung 6 kann auch Bestandteil der Grundplatte 5 sein.
  • Die Verbindungselemente 12, 13 können unterschiedliche Längen und/oder auch mehr als eine Umbiegung aufweisen.

Claims (12)

  1. Anordnung für ein Steuergerät (1), mit: – mindestens einem auf einer Grundplatte (5) angeordneten Schaltungsträger (8) mit einer Steuerschaltung; – mindestens einem Entflechtungselement (9, 10) für Anschlusselemente (11, 14); und mit – Verbindungselementen (12, 13), die den Schaltungsträger (8) mit dem mindestens einen Entflechtungselement (9, 10) elektrisch verbinden.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (12, 13) mit einem Ende an dem Schaltungsträger (8) mittels Lötung und mit ihrem anderen Ende jeweils an dem mindestens einen Entflechtungselement (9, 10) mittels Einpressung oder Schweißung verbunden sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem mindestens einen Entflechtungselement (9, 10) verbundenen Enden der Verbindungselemente (12, 13) um einen bestimmten Winkel zum Verlauf der anderen Enden umgebogen sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (12, 13) mit ihrem mit dem mindestens einen Entflechtungselement (9, 10) verbundenen Enden mittels einer Unterfütterung (6) geführt und abgestützt sind.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterfütterung (6) einstückig mit einem Gehäuseabschnitt (2) ausgebildet ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungsträger (8) als ein spröder Schaltungsträger und das mindestens eine Entflechtungselement (9, 10) als Leiterplatte und/oder Stanzgitter ausgebildet ist.
  7. Verfahren zum Kontaktieren einer Anordnung für ein Steuergerät (1), mit folgenden Verfahrensschritten: (S1) Verbinden eines Schaltungsträgers (8) mit Verbindungselementen (12, 13); (S2) Anordnen des Schaltungsträgers (8) auf einer Grundplatte (5) in dem Gehäuseabschnitt (2); und (S3) Kontaktieren der Verbindungselemente (12, 13) mit mindestens einem Entflechtungselement (9, 10).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (12, 13) im Verfahrensschritt (S1) in einer vorgefertigten Gestalt in Kammform mittels Lötung mit einem Lötvorgang des Schaltungsträgers (8) mit diesem verbunden werden, wobei sie danach freigestanzt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt (S2) der Schaltungsträger (8) so auf der Grundplatte (5) angeordnet wird, dass die Verbindungselemente (12, 13) auf Unterfütterungen (6) zur Führung und Abstützung aufliegen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (12, 13) im Verfahrensschritt (S3) mit dem mindestens einen Entflechtungselement (9, 10) in Einpresstechnik kontaktiert werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (12, 13) im Verfahrensschritt (S3) mit dem mindestens einen Entflechtungselement (9, 10) durch einen Schweißvorgang kontaktiert werden
  12. Steuergerät (1) mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11 hergestellt ist.
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