DE102005053264A1 - Mobile Arbeitsmaschine mit einem Fahrerplatz - Google Patents

Mobile Arbeitsmaschine mit einem Fahrerplatz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug (1), mit einem Fahrerplatz (4). Es ist eine Messvorrichtung (8) zur Erfassung von am Fahrerplatz (4) auftretenden störenden Bewegungen, insbesondere Vibrationen und Erschütterungen, vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug, mit einem Fahrerplatz. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Zugangssystem für eine mobile Arbeitsmaschine, wobei das Zugangssystem mindestens ein Autorisierungsmittel, mindestens einen auf dem Autorisierungsmitel angeordneten Datenspeicher und mindestens eine an der mobilen Arbeitsmaschine angeordnete Schreib-/Leseeinheit für den auf dem Autorisierungsmittel angeordneten Datenspeicher umfasst.
  • Bedienpersonen von mobilen Arbeitsmaschinen, beispielsweise Flurförderzeugen, sind beim Betrieb der Maschine häufig störenden Bewegungen in Form von Vibrationen und Erschütterungen ausgesetzt. Diese werden beispielsweise von verbrennungsmotorischen Antriebsaggregaten oder hydraulischen Anlagen erzeugt, können jedoch auch aufgrund der Bewegung der Maschine auf einem unebenen Untergrund entstehen. Übermäßige Vibrationen und Erschütterungen können die Gesundheit der Bedienperson beeinträchtigen sowie deren Leistungsfähigkeit herabsetzen. Dadurch sinkt auch die Produktivität der mobilen Arbeitsmaschine, insbesondere bei länger dauerndem Einsatz, und das Unfallrisiko aufgrund der Ermüdung der Bedienperson steigt. Betreiber, Bediener und Hersteller von mobilen Arbeitsmaschinen sind daher bestrebt, die Belastung der Bedienperson durch Vibrationen und Erschütterungen weitestgehend zu verringern. Dies kann sowohl durch konstruktive Maßnahmen an der Maschine selbst als auch durch Einstellmöglichkeiten, die die Bedienperson besitzt, beispielsweise an Federungselementen eines Fahrersitzes, erfolgen. Auch wenn versucht wird, die Minimierung von störenden Schwingungen schon bei der Entwicklung mobiler Arbeitsmaschinen zu berücksichtigen, ist es aufgrund der Komplexität der Vorgänge, die zu deren Entstehung führen, dennoch häufig erforderlich, die im realen Betrieb auftretenden Bewegungen, insbesondere Vibrationen und Erschütterungen, zu erfassen. Diese hängen beispielsweise von der Bodenbeschaffenheit, vom Verschleißgrad der Maschine oder speziellen Einsatzbedingungen ab. Bisher werden dazu in Prototypfahrzeugen mehrteilige Messvorrichtungen installiert, die zumeist aus einem Vibrationssensor bestehen, der in einer Sitzscheibe eingebaut ist, einem separaten Messverstärker sowie einer Vorrichtung zur Datenerfassung und -auswertung.
  • Um eine derartige Vorrichtung zur Erfassung von störenden Bewegungen an einer mobilen Arbeitsmaschine korrekt anzubringen, ist großer Aufwand und hohe Sachkenntnis der diese Arbeiten ausführenden Person erforderlich. Nachträglich angebrachte Sensoren, die beispielsweise auf einer Sitzfläche angebracht werden, beeinträchtigen darüber hinaus den Fahrkomfort der Bedienperson. Die Messvorrichtungen sind zudem der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt. Eine einfache, schnelle und zuverlässige Messung der Vibrationen und Erschütterungen, die zur sicheren Beurteilung der Belastung einer Bedienperson erforderlich sind, beispielsweise um das Einhalten von Grenzwerten durch eine im Betrieb befindliche Maschine über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren, sind aus diesen Gründen nur in Ausnahmefällen möglich. Eine Erfassung und Auswertung von bedienpersonenspezifischen Daten der Belastung ist aufgrund des großen damit verbundenen Aufwands praktisch gar nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einfach und in kurzer Zeit die Belastung einer Bedienperson durch störende Bewegungen, insbesondere Vibrationen und Erschütterungen bei der Bedienung einer mit einem Fahrerplatz ausgestatteten mobilen Arbeitsmaschine zu erfassen, wobei keine größeren Einschränkungen für den Betrieb der mobilen Arbeitsmaschine verursacht und eine einfache Auswertung der Messdaten erlaubt werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich der mobilen Arbeitsmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Messvorrichtung zur Erfassung von am Fahrerplatz auftretenden störenden Bewegungen, insbesondere Vibrationen und Erschütterungen, vorgesehen ist. Indem eine derartige Messvorrichtung in der mobilen Arbeitsmaschine integriert ist, ist sie vor Beschädigungen geschützt, jederzeit verfügbar, mindert nicht den Fahrkomfort und erspart Stillstandzeiten für die aufwändige Installation einer Messanlage.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Messvorrichtung zur Erfassung störender Bewegungen mindestens eine am Fahrerplatz angeordnete Sensoreinheit und mindestens eine elektronische Einheit zur Auswertung der Messsignale der Sensoreinheit.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Sensoreinheit in einem Fahrersitz, vorzugsweise in der Sitzfläche, integriert ist. Die Erschütterungen werden an der relevanten Stelle gemessen, so dass auch die Wirkung eines Sitzpolsters sowie das Gewicht der Bedienperson berücksichtigt werden.
  • Ebenso ist es besonders vorteilhaft, wenn die Sensoreinheit an einer Bodenplatte des Fahrerplatzes angeordnet ist. Dies gilt insbesondere bei Fahrzeugen mit einer Fahrerstandplattform, da hierbei die Erschütterungen an der relevanten Stelle gemessen werden, so dass beispielsweise das Gewicht der Bedienperson berücksichtigt wird. Auch bei Fahrzeugen mit Fahrersitz kann diese Anordnung insbesondere aufgrund des einfachen Aufbaus vorteilhaft sein. In diesem Fall kann mittels eines Sitzübertragungsfaktors die Übertragung der Beanspruchung von der Bodenplatte über den Sitz auf die Bedienperson charakterisiert werden.
  • Es ist zweckmäßig wenn Mittel zur Speicherung der Messwerte und/oder daraus berechneter Größen, vorzugsweise in der elektronischen Einheit, vorgesehen sind. Indem die Messergebnisse beziehungsweise daraus ableitbare Größen gespeichert werden, ist eine Auswertung der Belastung der Bedienperson, insbesondere auch über einen längeren Zeitrum möglich. So kann beispielsweise die Belastung der mobilen Arbeitsmaschine und/oder der Bedienperson innerhalb eines Arbeitstages, innerhalb eines oder mehrerer Jahre oder sogar über die Lebensdauer der mobilen Arbeitsmaschine ermittelt werden. Sind die erfindungsgemäßen Mittel zur Speicherung der Messwerte entnehmbar, können diese auch nach Ende der Messungen entnommen und dann die gespeicherten Messwerte in einer dafür vorgesehenen Vorrichtung ausgelesen und weiterarbeitet werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn Mittel zur Speicherung benutzerspezifischer Messwerte und/oder daraus berechneter Größen vorgesehen sind. Dadurch können auch bei einem häufigen Bedienpersonenwechsel einzelnen Bedienpersonen Belastungen zugeordnet werden und somit beispielsweise auch die über einen längeren Zeitraum von diesen akkumulierte Belastung ermittelt werden.
  • Vorteilhafterweise sind Mittel zur Anzeige von Messwerten und/oder daraus berechneten Größen, insbesondere einer schädigungsakkumulierten Beanspruchungsgröße, wie beispielsweise einer Beurteilungsbeschleunigung oder eines Punktewerts der Schwingungsbelastung, vorgesehen. Dadurch kann die Bedienperson selbst erkennen, wie hoch die Belastung ist und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen wie beispielsweise das Einlegen einer Pause oder die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit ergreifen. Üblicherweise werden Schwingungsbelastungen durch ein Punktwertsystem oder als frequenzgewichtete mittlere quadratische Abweichung der auf die Bedienperson einwirkenden Beschleunigung gemäß der einschlägigen Normen, insbesondere der DIN 45694 und der ISO 2631, bewertet. Diese Größen ermöglichen auch bei unterschiedlichen Belastungen einen einfachen Vergleich der Beanspruchung.
  • Zweckmäßigerweise sind die elektronische Einheit und/oder die Mittel zur Speicherung der Messwerte und/oder daraus berechneter Größen in eine elektronische Steuerung der mobilen Arbeitsmaschine integriert. Die elektronische Steuerung moderner mobiler Arbeitsmaschinen bietet zumeist umfangreiche Möglichkeiten zur Verarbeitung und Speicherung von Daten. Indem diese genutzt werden, entfällt der Aufwand für eigenständige Komponenten. Eine Nutzung der Messwerte für Fahrzeugfunktionen ist ebenso möglich wie die Darstellung auf im Fahrzeug ohnehin vorhandenen Anzeigeelementen.
  • Es ist ebenfalls zweckmäßig, wenn Mittel zur Übertragung der Messwerte und/oder daraus berechneter Größen, insbesondere durch drahtlose Verfahren, vorgesehen sind. Dadurch können die Messwerte einfach zur weiteren Auswertung an andere Geräte, beispielsweise Computer zur Auswertung der Daten, übermittelt werden. Bei einer kabellosen Übertragung ist eine besonders einfache und schnelle Übermittlung der Daten möglich, da keine direkte Verbindung zwischen Fahrzeug und Auswerteeinheit bestehen muss und die Übertragung damit auch während des Betriebs erfolgen kann.
  • Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn die Messwerte und/oder daraus berechnete Größen an ein Fahrzeug-Management-System übertragbar sind. Fahrzeug-Management-Systeme dienen der Optimierung von Einsatz und Wartung von mobilen Arbeitsmaschinen. Indem dort Daten über die im Betrieb auftretenden Erschütterungen ausgewertet werden, können wertvolle Informationen über die Beanspruchung des Fahrzeugs gewonnen werden.
  • Vorteilhafterweise sind Bedienelemente zur Bedienung der Messvorrichtung zur Erfassung von am Fahrerplatz auftretenden störenden Bewegungen, vorzugsweise in einer Bedienelementeeinheit der mobilen Arbeitsmaschine angeordnet, vorgesehen. Dadurch kann beispielsweise die Bedienperson grundlegende Funktionen, wie Start und Ende eines Messzyklus, selbst auslösen. Sind die Bedienelemente in einer Bedienelementeeinheit der mobilen Arbeitsmaschine angeordnet, können sie von der Bedienperson besonders einfach erreicht werden. Dadurch ist die Betätigung der Bedienelemente während des Betriebs der Arbeitsmaschine einfach und ohne übermäßige Ablenkung der Bedienperson möglich. Es können zudem durch Doppelbelegung Bedienelemente der Bedienelementeeinheit, die für andere Aufgaben genutzt werden, mitbenutzt werden, so dass der Bauaufwand minimiert wird.
  • Zweckmäßigerweise ist die Sensoreinheit zur Erfassung der Bewegungen als Beschleunigungssensor, vorzugsweise nach kapazitivem Wirkprinzip, mit einem erfassbaren Frequenzbereich von 0,1 Hz bis 800 Hz, vorzugsweise 0,1 Hz bis 400 Hz, insbesondere 0,5 Hz bis 80 Hz, ausgebildet. Beschleunigungssensoren nach kapazitivem Wirkprinzip sind robust und genau. Schwingungen im Frequenzbereich von 0,1 Hz bis 400 Hz werden als störend angesehen, wobei insbesondere Schwingungen im Bereich von 0,5 Hz bis 80 Hz eine erhebliche Beeinträchtigung des Fahrerkomforts verursachen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn mit der Sensoreinheit Beschleunigungen in drei verschiedenen Raumrichtungen erfassbar sind. Dadurch können auch komplexe Situationen erfasst und die Beschleunigung in einer beliebigen Raumrichtung berechnet werden.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn bei Überschreiten eines festgelegten Grenzwertes zur Charakterisierung der Belastung der Bedienperson durch störende Bewegungen, insbesondere Vibrationen und Erschütterungen, Fahrzeugparameter, insbesondere Fahrgeschwindigkeit und/oder Hubhöhe eines Lastaufnahmemittels und/oder Eigenschaften von Federungs- und/oder Dämpfungselementen veränderbar sind. Dadurch werden die Bedienperson und/oder das Fahrzeug vor übermäßiger Beanspruchung geschützt
  • Bezüglich des Zugangssystems für eine mobile Arbeitsmaschine wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der auf dem Autorisierungsmittel angeordnete Datenspeicher zur Speicherung von mittels der Messvorrichtung zur Erfassung von am Fahrerplatz auftretenden störenden Bewegungen, insbesondere Vibrationen und Erschütterungen, erfasster benutzerbezogener Messwerte und/oder daraus berechneter Größen vorgesehen ist. Dadurch können benutzerspezifische Daten auf dem ebenfalls benutzerspezifischen Autorisierungsmittel, beispielsweise einer mit einem Computerchip oder einem Magnetstreifen versehenen Karte („elektronischer Schlüssel"), gespeichert werden. Die Messwerte sind damit Bedienpersonen problemlos zuzuordnen und auch bei einem Wechsel des bedienten Geräts wird eine vollständige Erfassung ermöglicht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Figur zeigt einen Gegengewichtsgabelstapler 1 als Beispiel für eine erfindungsgemäße mobile Arbeitsmaschine 1. An der Vorderseite des Gabelstaplers 1 ist ein Hubgerüst 2 mit einem nur teilweise gezeigten Lastaufnahmemittel 3 angebracht. Ein Fahrerplatz 4 umfasst einen Fahrersitz 5, Bedienelemente 6 sowie eine Bedienelementeeinheit 7, die neben Bedienelementen 6a eine integrierte Anzeigevorrichtung 7a aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Messvorrichtung 8 zur Erfassung von Erschütterungen umfasst einen in einer Sitzfläche 9 des Fahrersitzes 5 angebrachten kapazitiven Beschleunigungssensor 10, einen Messwertverstärker 11 sowie eine elektronische Steuerung 12 des Flurförderzeugs 1, in der die Auswertung der Messsignale erfolgt. Der Messwertverstärker 10 verstärkt die Messsignale und bereitet sie zur Übertragung über eine Fahrzeugbusleitung 13 an die elektronische Steuerung 12 auf. In die elektronische Steuerung 12 integriert ist eine Speichervorrichtung 14, die die gemessenen Werte aufzeichnet, und eine Funkübertragungsanlage 15, über die Messwerte zu einer hier nicht dargestellten externen Auswerteeinheit übertragen werden können.
  • Über die Bedienelemente 6a kann die Bedienperson den Messvorgang starten und wieder anhalten, sowie weitere Funktionen der Messvorrichtung 8 bedienen. Eine der Tasten 6a dient zur Markierung eines Messabschnitts und wird zu Anfang und Ende des Abschnitts gedrückt. Dadurch kann die Bedienperson beispielsweise das Eintreten eines besonderen Betriebszustands signalisieren. Die Bedienelemente 6a dienen nicht ausschließlich der Bedienung der Messvorrichtung 8, sondern können auch weitere Funktionen des Flurförderzeugs 1 steuern, beispielsweise die Art der Anzeigen auf der Anzeigevorrichtung 7a. Zusätzlich ist ein Anzeigeelement 16 vorhanden, das den ordnungsgemäßen Messbetrieb signalisiert. Weiterhin wird die Schwingungsbelastung unabhängig von den Vorgaben der Bedienperson permanent erfasst und bei Überschreiten vorgegebener Grenzwerte zunächst über die Anzeigevorrichtung 7a ein Warnsignal an die Bedienperson abgegeben. Reduziert sich daraufhin die Belastung nicht, wird automatisch die Höchstgeschwindigkeit der Flurförderzeugs 1 von der elektronischen Steuerung 12 herabgesetzt und die weiteren Funktionsantriebe, beispielsweise zum Anheben und Neigen des Lastaufnahmemittels 3 in ihrem Funktionsumfang, insbesondere ihrer Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung sowie dem Verfahrweg, eingeschränkt. Weiterhin ist ein weiterer oberer Grenzwert vorgesehen, bei dessen Überschreitung sofort die Fahrgeschwindigkeit reduziert wird. Das Maß der Geschwindigkeitsreduktion ist dabei entsprechend der Einsatzbedingungen des Flurförderzeugs 1 gewählt und kann je nach Einsatzfall auch bis zum vollständigen Stillstand führen. Dadurch wird die Bedienperson versuchen, eine Bedienperson und Fahrzeug 1 möglichst schonende Fahrweise zu praktizieren.
  • Das Flurförderzeug 1 verfügt über ein Bedieneridentifikationssystem, das eine bedienerspezifische Zugangsautorisierung verlangt. Die Zugangskontrolle über eine Karte 17 mit einem Speicherchip 18, die in eine Schreib-/Leseeinheit 19 der mobilen Arbeitsmaschine 20 eingeführt wird. Die Schreib-/Leseeinheit 19 steht mit der elektronischen Steuerung 12 in Wirkverbindung und überträgt die auf dem Speicherchip 18 abgelegten Daten über die Bedienperson an die elektronische Steuerung 12, die daraufhin erkennt, ob die Bedienperson zum Führen des Flurförderzeugs 1 autorisiert ist. Umgekehrt werden Daten der Messvorrichtung 8 von der elektronischen Steuerung 12 auf den Speicherchip 18 übertragen. Dadurch können die von der Messvorrichtung 8 erfassten Daten bedienerspezifisch gespeichert werden und es ist beispielsweise möglich, einzelnen Bedienpersonen eine spezifische Belastung zuzuordnen und abzuspeichern. Dies kann in der elektronischen Steuerung 12 und/oder in einer zentralen, hier nicht dargestellten Auswerteeinheit, die die personenbezogenen Daten auch bei Verwendung verschiedener Flurförderzeuge sammelt, vorgenommen werden. Die Zugangskarte dient somit als eine Art „Vibrationsdosimeter", um die Vibrationsbelastung der Bedienperson über einen längeren Zeitraum zu erfassen. So ist es beispielsweise auch denkbar, bei Überschreiten eines benutzerspezifischen Grenzwertes eine Bedienperson von der Bedienung eines Fahrzeugs auszuschließen.
  • Als Mittel zur Übertragung der Daten wird im Ausführungsbeispiel eine Funkübertragungsanlage 15 verwendet, die eine kurzreichweitige Verbindung nach Bluetooth-Standard ermöglicht. Es können aber auch andere Standards, wie beispielsweise USB, eine drahtlose Übertragung mittels Infrarot oder eine drahtgebundene Verbindung, beispielsweise nach RS232- oder CAN-Bus-Standards, vorgesehen sein. Derartige Schnittstellen sind in vielen Flurförderzeugen ohnehin vorhanden und ermöglichen daher die Übertragung der Daten auf einfachem Wege.
  • Selbstverständlich können auch von der Fahrzeugsteuerung 12 oder anderen Fahrzeugkomponenten unabhängige Vorrichtungen zur Verarbeitung, Auswertung, Übertragung und Speicherung der Messsignale vorgesehen sein. Ebenso ist eine beliebige Kombination dieser Komponenten in einer oder mehreren Baueinheiten denkbar.

Claims (15)

  1. Mobile Arbeitsmaschine (1), insbesondere Flurförderzeug (1), mit einem Fahrerplatz (4), dadurch gekennzeichnet, dass eine Messvorrichtung (8) zur Erfassung von am Fahrerplatz (4) auftretenden störenden Bewegungen, insbesondere Vibrationen und Erschütterungen, vorgesehen ist.
  2. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (8) zur Erfassung störender Bewegungen mindestens eine am Fahrerplatz (4) angeordnete Sensoreinheit (10) und mindestens eine elektronische Einheit (12) zur Auswertung der Messsignale der Sensoreinheit (9) umfasst.
  3. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (10) in einem Fahrersitz (5), vorzugsweise in der Sitzfläche (9), integriert ist.
  4. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (10) an einer Bodenplatte des Fahrerplatzes (4) angeordnet ist.
  5. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (14, 18) zur Speicherung der Messwerte und/oder daraus berechneter Größen, vorzugsweise in der elektronischen Einheit (12), vorgesehen sind.
  6. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (14, 18) zur Speicherung benutzerspezifischer Messwerte und/oder daraus berechneter Größen vorgesehen sind.
  7. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (7a) zur Anzeige von Messwerten und/oder daraus berechneter Größen, insbesondere einer schädigungsakkumulierten Beanspruchungsgröße, wie beispielsweise einer Beurteilungsbeschleunigung oder eines Punktewerts der Schwingungsbelastung, vorgesehen sind
  8. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Einheit (12) und/oder die Mittel (14) zur Speicherung der Messwerte und/oder daraus berechneter Größen in eine elektronische Steuerung (12) der mobilen Arbeitsmaschine (1) integriert sind.
  9. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (15) zur Übertragung der Messwerte und/oder daraus berechneter Größen, insbesondere durch drahtlose Verfahren, vorgesehen sind.
  10. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte und/oder daraus berechnete Größen an ein Fahrzeug-Management-System übertragbar sind.
  11. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Bedienelemente (6a) zur Bedienung der Messvorrichtung (8) zur Erfassung von am Fahrerplatz auftretenden störenden Bewegungen, vorzugsweise in einer Bedienelementeeinheit (7) der mobilen Arbeitsmaschine (1) angeordnet, vorgesehen sind.
  12. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (10) zur Erfassung der Bewegungen als Beschleunigungssensor (10), vorzugsweise nach kapazitivem Wirkprinzip, mit einem erfassbaren Frequenzbereich von 0,1 Hz bis 800 Hz, vorzugsweise 0,1 Hz bis 400 Hz, insbesondere 0,5 Hz bis 80 Hz, ausgebildet ist.
  13. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Sensoreinheit (10) Beschleunigungen in drei verschiedenen Raumrichtungen erfassbar sind.
  14. Mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überschreiten eines festgelegten Grenzwertes zur Charakterisierung der Belastung der Bedienperson durch störende Bewegungen, insbesondere Vibrationen und Erschütterungen, Fahrzeugparameter, insbesondere Fahrgeschwindigkeit und/oder Hubhöhe und/oder Eigenschaften von Federungs- und/oder Dämpfungselementen veränderbar sind.
  15. Zugangssystem für eine mobile Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Zugangssystem mindestens ein Autorisierungsmittel (17), mindestens einen auf dem Autorisierungsmittel angeordneten Datenspeicher (18) und mindestens eine an der mobilen Arbeitsmaschine (1) angeordnete Schreib-/Leseeinheit (19) für den auf dem Autorisierungsmittel (17) angeordneten Datenspeicher (18) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Autorisierungsmittel (17) angeordnete Datenspeicher (18) zur Speicherung von mittels der Messvorrichtung (8) zur Erfassung von am Fahrerplatz auftretenden störenden Bewegungen, insbesondere Vibrationen und Erschütterungen, erfasster benutzerbezogener Messwerte und/oder daraus berechneter Größen vorgesehen ist.
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