-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Automobil-Interieurs und
im besonderen Kartentaschen für
das Interieur von Automobilen.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Es
ist bekannt, das Interieur von Automobilen mit unterschiedlichen
Verkleidungseinrichtungen auszustatten, um das ästhetische Erscheinungsbild des
Inneren des Automobils, und den Komfort und die Bequemlichkeit für Fahrzeuginsassen
zu verbessern. Beispiele solcher Innenraumverkleidungseinrichtungen
umfassen die Instrumentenpaneele, Armlehnen, Türverkleidungspaneele und Konsolen.
In viele dieser Verkleidungseinrichtungen sind unterschiedliche
Staufächer
inkorporiert, die es den Insassen ermöglichen, eine oder mehrere
Sachen bequem zu verstauen, wie Wischtücher, Münzen, Karten, Schreibutensilien,
Papier oder anderes, die typischerweise in einem Fahrzeug mitgeführt werden. Ein
solches Staufach ist die mit offenem Ende ausgebildete Kartentasche,
die typischerweise im unteren Bereich der Türverkleidungseinrichtung angebracht wird.
-
Weiterhin
können
Hersteller in mehr luxusorientierten Fahrzeugen unterschiedliche
Beleuchtungssysteme vorsehen, die im Inneren der Fahrzeugkabine
an passenden Stellen positioniert sind. Die Beleuchtungssysteme
werden verwendet zum Beleuchten eines oder mehrerer Bereiche des
Inneren des Fahrzeuges zu strategischen Zeiten. Beispielsweise kann
bei der Kartentasche ein Beleuchtungssystem vorgesehen sein, so
dass die darin enthaltenen verschiedenen Sachen bei Nacht oder bei anderen
Konditionen, in denen ansonsten die Inhalte der Kartentasche nicht
sofort in Augenschein genommen werden können dennoch sofort zu sehen
sind. Auf diese Weise sind die Inhalte der Kartentasche zu betrachten
und zu ergreifen, ohne eine Überkopfbeleuchtung
oder Innenraumbeleuchtung einzuschalten, die andere Fahrzeuginsassen
stören
oder den Fahrer zeitweise blenden könnte.
-
Obwohl
dies von Autobesitzern und Fahrzeuginsassen gewünscht wird, haben Kartentaschen mit
einem inkorporierten Beleuchtungssystem einige Nachteile. Ein primärer Nachteil
liegt in der Herstellung und dem Zusammenbau der verschiedenen Teile,
die miteinander das Beleuchtungssystem für die Kartentasche ausmachen.
Beispielsweise umfassen konventionelle Beleuchtungssysteme eine
separate Lichteinrichtung, die oberhalb des Fachs der Kartentasche
an dem Türverkleidungspaneel
installiert ist. Auf diese Weise emittiert die Lichteinrichtung
Licht, das das Innere der Kartentasche beleuchtet. Die Lichteinrichtung
umfasst typischerweise mehrere Teile, wie eine Glühbirne,
eine Birnenmontierstruktur, eine Lichtabdeckung, Lichtreflektoren
und Wärmeverteilungsvorsprünge, um
mit der Wärme
zurechtzukommen, die von der Glühbirne
generiert wird. Die Lichteinrichtung kann ferner Kontaktschalter
aufweisen, so dass die Glühbirne
wahlweise aktiviert werden kann, so wie dann, wenn die Scheinwerfer
eingeschaltet sind, oder wenn die Deckenbeleuchtung eingeschaltet
ist.
-
Deshalb
umfassen Kartentaschen mit einem Beleuchtungssystem im Hinblick
auf gegenwärtige Herstellungsverfahren
zahlreiche Teile, deren jeder eine unterschiedliche Teilenummer
hat, und die sämtliche
ordnungsgemäß geliefert,
nachverfolgt, transportiert, Inventuren unterworfen, und fallweise zusammengebaut
werden können,
um das vollständige
Produkt zu erzeugen. Eine multiple Teileanordnung führt ihrerseits
zu signifikanten Verwaltungskosten und Arbeitskosten, was die Gesamtkosten
der Herstellung steigert.
-
Es
gibt einen Bedarf für
eine verbesserte Kartentasche für
ein Automobil, mit einem Beleuchtungssystem, sowie für ein Verfahren
zum Herstellen derselben, wobei die Teileanzahl wie auch die Arbeit reduziert
sein soll, die gebraucht wird zum Zusammenbau, um dadurch insgesamt
die Herstellungskosten zu reduzieren.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung gibt eine Innenraum-Verkleidungseinrichtung
an, einschließlich
einer Kartentasche für
ein Automobil, mit einem Beleuchtungssystem, das eine verringerte
Teileanzahl aufweist und die auf effziente und kosteneffektive Weise
hergestellt werden kann. Diesbezüglich
umfasst die Innenraumverkleidungs- Einrichtung ein Verkleidungspaneel,
wie ein Türverkleidungspaneel,
und ein Gehäuse,
das mit dem Verkleidungspaneel gekuppelt ist und das zumindest einen
Bereich der Kartentasche bildet, um einen eine Öffnung aufweisenden Hohlraum
zu definieren. Der Hohlraum ist ausgebildet, um eine oder mehrere
Sachen darin zu verstauen, welche durch die Öffnung für Fahrzeuginsassen zugänglich sind.
Zusätzlich
ist mit dem Gehäuse integral
eine elektrolumineszente Lampe geformt und ausgebildet, um den Hohlraum
wahlweise zu beleuchten, so dass dessen Inhalte sofort in Augenschein
genommen werden können.
In einer Ausführungsform
ist das Gehäuse
als eine Kartentascheumfassung konfiguriert, die entweder mit der
Vorderfläche
oder Hinterfläche
des Verkleidungspaneels gekuppelt ist, um mit diesem gemeinsam die
Kartentasche zu bilden. In einer anderen Ausführungsform ist das Gehäuse als
ein Kartentascheneinsatz konfiguriert, der zum Bilden der Kartentasche
in einer Öffnung
des Verkleidungspaneels aufgenommen ist.
-
Das
Gehäuse,
das verwendet wird zum Ausbilden der Kartentasche, und welches die
elektrolumineszente Lampe darin inkorporiert hat, kann vorteilhafterweise
durch einen Spritzgussformprozess gebildet werden. In einer Ausführungsform
wird die elektrolumineszente Lampe in eine Form eingesetzt und um
zumindest einen Bereich der elektrolumineszenten Lampe eine Formkammer
gebildet. Ein geschmolzenes Polymerharz wird in die Formkammer eingespritzt,
um das Gehäuse
zu bilden. Während der
Ausformung des Gehäuses
wird die elektrolumineszente Lampe auch damit gekoppelt. Das die
darin inkorporierte elektrolumineszente Lampe aufweisende Gehäuse kann
dann mit dem Verkleidungspaneel zusammengefügt werden. Die Verkleidungseinrichtung
kann nachfolgend im Inneren eines Automobils installiert werden.
-
Wie
sich aus Vorstehendem ergibt, wird eine verbesserte Innenraumauskleidungsseinrichtung vorgeschlagen,
einschließlich
einer Kartentasche mit einem Beleuchtungssystem, wobei die Kartentasche eine
verringerte Teileanzahl hat und auf kosteneffektive Weise hergestellt
werden kann. Die Merkmale und Gegenstände der vorliegenden Erfindung
erschließen
sich weiter aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Die
beiliegenden Zeichnungen, die in diese Spezifikation inkorporiert
sind und davon einen Teil konstituieren, illustrieren Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zum erklären der Erfindung, und zwar
zusammen mit einer allgemeinen und wie oben erläuterten Beschreibung der Erfindung,
und der nachstehenden detaillierten Beschreibung.
-
1 ist
eine Perspektivansicht einer Türverkleidungs-Einrichtung
eines Automobils, einschließlich
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kartentasche;
-
2 ist
eine detaillierte, Teilquerschnittsansicht der Türverkleidungseinrichtung von 1 allgemein
entlang der Schnittlinie 2-2;
-
3 ist
eine detaillierte Teilquerschnittsansicht der in 2 gezeigten
elektrolumineszenten Lampe;
-
4A–4C sind
diagrammartige Querschnittsansichten und illustrieren einen Formungsprozess
zum Ausbilden der Kartentaschenumhüllung nach der vorliegenden
Erfindung;
-
5 ist
eine teilweise Perspektivansicht einer Verkleidungseinrichtung für ein Automobil
einschließlich
einer anderen Ausführungsform
der Kartentasche gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
6 ist
eine detaillierte teilweise Querschnittsansicht der Türverkleidungseinrichtung
von 5 allgemein entlang der Schnittlinie 6-6;
-
7 ist
eine teilweise Perspektivansicht einer Verkleidungseinrichtung für ein Automobil
einschließlich
einer noch weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kartentasche;
und
-
8 ist
eine detaillierte teilweise Querschnittsansicht der Türverkleidungseinrichtung
von 7 allgemein entlang der Schnittlinie 8-8 mit dem in
der Verkleidungseinrichtung enthaltenen Kartentascheneinsatz.
-
Detaillierte
Beschreibung
-
In 1 wird
eine Innenraum-Verkleidungseinrichtung für ein Automobil (nicht gezeigt)
dargestellt, und zwar in der Form einer Türverkleidungseinrichtung 10,
einschließlich
einer Ausführungsform
einer Automobil-Kartentasche 12 gemäß der vorliegenden Erfindung,
die inkorporiert ist in die Türverkleidungseinrichtung 10.
Die Türverkleidungseinrichtung 10 bedeckt
einen Bereich der Innenseite der Automobiltüre 14, um eine ästhetisch
entsprechende Umgebung bereitzustellen, wie auch zum zusätzlichen Komfort
für die
Fahrzeuginsassen. Andere, unterschiedliche Verkleidungseinrichtungen
in dem Automobil, wie Instrumentenpaneele, Seitenpaneele im Bereich
der rückwärtigen Fahrzeuginsassen,
und Konsolen sind allgemein in ähnlicher
Weise ausgebildet und können
ebenfalls die vorliegende Erfindung vorteilhaft nutzen. Deshalb
liegt es für
Fachleute auf diesem Gebiet auf der Hand, dass die erfindungsgemäße Kartentasche 12 in
gleicher Weise in andere Automobil-Verkleidungseinrichtungen inkorporiert werden
kann, obwohl sich die nachfolgende Beschreibung auf die Kartentasche 12 in
einer Türverkleidungseinrichtung 10 konzentriert.
-
Die
Türverkleidungseinrichtung 10 umfasst ein
Verkleidungspaneel 16 mit einem relativ steifen Substrat,
welches zumindest einen Bereich des strukturellen Supports bildet
und die allgemeine Gestalt der Türverkleidungseinrichtung 10 definiert.
Das Verkleidungspaneel 16 kann an der Innenseite der Automobiltüre 14 festgelegt
sein, beispielsweise mittels eines Bügels oder eines Montierglieds
(nicht gezeigt), wie dies in dieser Technik üblich ist. Die Türverkleidungseinrichtung 10 umfasst
ferner eine Vorderfläche 18,
die zum Innenraum des Automobils weist, und eine Hinterseite 20,
die verborgen ist und der Vorderseite 18 abgewandt liegt,
wobei die Hinterfläche 20 gegenüber der
Ansicht verborgen ist, sobald die Verkleidungseinrichtung 10 an
der Automobiltüre 14 montiert
ist. Wie in 1 gezeigt ist, kann ein Gehäuse, wie
eine Kartentaschen-Umgrenzung 22, von der Vorderseite mit
dem Verkleidungspaneel 16 so verbunden sein, dass die Kartentaschen-Umkleidung 22 einen
Bereich der Vorderflä che 18 der Verkleidungseinrichtung 10 bildet,
die zum Inneren des Fahrzeugs weist. Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst die Kartentaschen-Umgrenzung 22 allgemein
eine Vorderwand 24, zwei Endwände 26, die mit den
voneinander abgewandten Enden der Vorderwand 24 gekoppelt
sind, und eine Bodenwand 28, die sowohl mit der Vorderwand 24 als
auch den Endwänden 26 gekoppelt
ist. Diese Konfiguration schafft Öffnungen entlang der Rückseite
und der Oberseite der Kartentaschen-Umgrenzung 22. Fachleute auf
diesem Gebiet erkennen umgehend, dass mehr oder weniger Wände verwendet
werden können,
um die Kartentaschen-Umgrenzung 22 zu bilden, obwohl die
Kartentaschen-Umgrenzung 22 mit einer bestimmten Anzahl
von Wänden
beschrieben worden ist, was dennoch innerhalb des Schutzbereiches
der Erfindung läge.
Beispielsweise könnte
eine bogenförmige
Wand sowohl die Vorderwand 24 als auch die Bodenwand 28 bilden.
Die Kartentaschen-Umgrenzung 22 ist mit bekannten Mitteln
mit der Vorderseite des Verkleidungspaneels 16 gekoppelt,
so dass ein Bereich 34 des Verkleidungspaneels 16 die Öffnung an
der Hinterseite der Kartentaschen-Umgrenzung 22 abdeckt
oder verschließt.
Auf diese Weise definieren das Verkleidungspaneel 16 und
die Kartentaschen-Umgrenzung 22 miteinander einen Hohlraum 36,
der eine Öffnung 38 besitzt,
um Zugang zum Hohlraum 36 zu gewinnen. Der Hohlraum 36 ist
ausgebildet zum Aufbewahren einer oder mehrere Sachen wie Münzen, Wischtücher, Karten, Schreibgerät, Papier,
und dgl. Die Kartentaschen-Umgrenzung 22 kann
aus einem thermoplastischen Material wie aus einem thermoplastischen Kunstharz
hergestellt sein.
-
Wie
in 2 gezeigt, kann, um eine Beleuchtung für die Kartentasche 12 zu
erzielen, eine elektrolumineszente (EL)-Lampe, allgemein bei 40 gezeigt,
mit der Vorderwand 24 der Kartentaschen-Umgrenzung 22 gekoppelt
und konfiguriert sein zum Beleuchten der verschiedenen Sachen, die im
Inneren des Hohlraums 36 platziert sind. Wie in 3 gezeigt,
besteht die EL-Lampe 40 aus einer geschichteten Struktur
aus mehreren Lagen, die von einem passenden flexiblen strukturellen
Substrat 42 getragen werden. Die geschichtete Struktur
umfasst eine Lage aus EL-Phosphor 44, die angeordnet ist zwischen
substantiell parallelen vorderen und hinteren Elektroden 46 und 48.
Die Phosphorlage 44 erstreckt sich gemeinsam mit der vorderen
Elektrode 46, ist jedoch von der hinteren Elektrode 48 beabstandet
und elektrisch isoliert durch eine dielektrische Lage 50.
Die vordere Elektrode 46, die zum Innenraum des Hohlraums 36 weist,
ist lichtdurchlässig (d.h.
transparent oder transluzent) zum Übertragen des Lichts, das emittiert
wird von der Phosphorlage 44, wenn zwischen den vorderen
und hinteren Elektroden 46, 48 ein elektrisches
Feld aufgebracht wird. Die dielektrische Lage 50 kann pigmentiert
sein, um einen dunklen oder kolorierten Hintergrund für das emittierte
Licht bereitzustellen.
-
Eine
schützende
Einkapselungslage 52 aus einer lichtdurchlässigen Substanz,
wie aus einem Polycarbonat oder einem anderen für diesen Einsatzfall zweckmäßigen Polymer,
bedeckt optional die vorderen Elektrode 46 der EL-Lampe 40.
Die Einkapselungslage 52 kann auf die geschichtete Struktur
als eine gedruckte Tinten- oder Druckfarbenlage aufgebracht werden.
In 2 ist diagrammartig ein elektrischer Konnektor 54 gezeigt,
wie ein elektrischer Randkonnektor, der Stromkontakte inkludiert,
die mit den hinteren und vorderen Elektroden 46, 48 gekoppelt
sind. Die Stromkontakte des elektrischen Konnektors 54 sind
durch die Einkapselungslage 52 freigesetzt, um die elektrische
Kontaktierung einzurichten.
-
Die
Lagen der EL-Lampe 40 können
auf das EL-Substrat 42 aufgedruckt sein durch Rotationssiebdruck,
flexografisches Drucken, oder nach anderen Druckverfahren unter
Verwendung leitfähiger, isolierender
und elektrolumineszenter Tinten- oder Druckfarben-Zusammensetzungen.
Die Druckfarben-Zusammensetzungen werden quer über einen gewünschten
Druckbereich auf dem EL-Substrat 42 gedruckt und dann getrocknet,
um zur Ausbildung stabiler Lagen flüchtige Lösungsmittel zu entfernen. Einige
der Lagen in der geschichteten Struktur können öfters als einmal gedruckt werden,
um eine ordnungsgemäße Dicke
sicherzustellen. Phosphor-Druckfarbenzusammensetzungen sind handelsüblich zum
Emittieren von Licht in vielen Farben, wie Grün, Blau und Gelb, und können auch
miteinander vermischt werden, um eine weiße Lichtemission zu produzieren.
Typische EL-Phosphorarten umfassen Materialien basierend auf Zinksulfid
und sind gedopt, um die gewünschte
Farbemission zu kreieren. Zweckmäßige EL-Phosphor-Druckfarbenzusammensetzungen
enthalten weiße,
blaugrüne,
und gelbgrüne
LUXPRINT®-elektrolumineszente
Druckfarben, wie sie handelsüblich
erhältlich
sind von DuPont Microcircuit Materials (Research Triangle Park, N.C).
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann als das EL-Substrat 42, die hintere
Elektrode 48 und die dielektrische Lage 50 der
EL-Lampe 40 ein flexibler metallisierter Film effektiv
funktionieren. Solche metallisierte Filme umfassen eine dünne Lage
eines metallischen leitfähigen
Materials, wie Aluminium, das an einer Seite eines Filmmaterials
wie Polyester deponiert ist. Die deponierte Metalllage operiert
als die hintere Elektrode 48 und das Filmmaterial agiert als
die dielektrische Lage 50. Der metallisierte Film dient
auch als ein EL-Substrat 42 zur Aufbringung der verbleibenden
gedruckten Komponentenlagen der geschichteten Struktur.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 2 umfasst die Türverkleidungseinrichtung 10 weiterhin
einen elektrischen Schaltkreis 46, der typischerweise einen
Inverter oder Konverter 58 aufweist, der eine Stromquelle 60 wie
die Fahrzeugbatterie mit dem elektrischen Konvektor 54 elektrisch
verbindet. Diesbezüglich
umfasst die Kartentaschen-Umgrenzung 22 einen ersten elektrischen
Konvektor 62, wie einen Stiftkonnektor, der mit dem EL-elektrischen
Verbinder 54 elektrisch verbunden ist. Beispielsweise kann der
erste elektrischen Konvektor 62 an dem freiliegenden Rand
einer der Endwände 26 positioniert sein.
-
Weiterhin
kann das Verkleidungspaneel 16 einen zweiten elektrischen
Konvektor 64 umfassen, der in 2 diagrammartig
gezeigt und elektrisch mit der Stromquelle 60 verbunden
ist. Z.B. kann der zweite elektrische Konvektor 64 in dem
Verkleidungspaneel 16 positioniert sein, mit welchem die Kartentaschen-Umgrenzung 22 zu
koppeln ist. Die ersten und zweiten elektrischen Konvektoren 62, 64 sind
so konfiguriert, dass der erste elektrische Konvektor 62 an
dem zweiten elektrischen Konvektor 64 angreift oder auf
andere Weise damit gekoppelt wird, um die EL-Lampe 40 mit
Strom zu versorgen, wenn die Kartentaschen-Umgrenzung 22 mit
dem Türverkleidungspaneel 16 verbunden
ist. Der elektrische Schaltkreis 56 kann ferner einen Schalter 66 zum wahlweisen
Einschalten der EL-Lampe 40 umfassen. Beispielsweise kann
der Strom für
die EL-Lampe 40 angeschaltet werden in Abstimmung auf den
Betrieb der Scheinwerfer des Automobils, so dass die EL-Lampe 40 eingeschaltet
ist, wenn auch die Scheinwerfer eingeschaltet sind. Alternativ kann
die EL-Lampe 40 nur eingeschaltet sein, wenn die Innenraumbeleuchtung
an ist. Zusätzliche
Schaltungsteile, wie dies für
Fachleute auf diesem Gebiet bekannt ist, können ebenfalls vorgesehen sein,
wie erforderlich, um eine ordnungsgemäße und wünschengemäße Operation der EL-Lampe 40 sicherzustellen.
-
Der
Konverter 58 verbindet ein Gleichstrom-Elektrosystem (DC)
des Fahrzeugs, wie die Fahrzeugbatterie, mit dem elektrischen Konvektor 54.
Der Konverter 58 wandelt die Gleichspannung des elektrischen
Systems um, um eine Wechselstrom(AC)-Treibspannung im Bereich von 80 bis
200 VAC, vorzugsweise um etwa 110 VAC, zu generieren, und zwar mit
einer Frequenz in dem Bereich von 200 bis 500 Hz, vorzugsweise um
etwa 400 Hz. Das Anlegen der AC-Treibspannung quer über die
vorderen und hinteren Elektroden 46, 48 der EL-Lampe 40 erzeugt
im Inneren der Phosphorlage 44 ein variierendes elektrisches
Feld, das die konstituierenden Phosphorpartikel dazu anregt, sichtbares
Licht zu emittieren. Allgemein steigt die Helligkeit der EL-Lampe 40 mit
zunehmender Spannung und Frequenz.
-
Das
von der EL-Lampe 40 emittierte sichtbare Licht beleuchtet
die Innenseite des Hohlraumes 36 gleichförmig und
effektiv. Die EL-Lampe 40 hat einen geringen Stromverbrauch
und generiert nur sehr wenig Wärme
im Vergleich mit konventionellen Lampen, wie sie üblicherweise
in Automobileinsatzfällen
benutzt werden. Weiterhin ist die EL-Lampe 40 robust und
zeigt sie exzellente Vibrations- und Anschlag-Widerstandsfähigkeit.
Die EL-Lampe 40 hat eine sehr lange Lebensdauer und wird
deshalb normalerweise keinen Austausch während der Lebensdauer des Automobils
erfordern, im Gegensatz zu konventionelle Glühbirnen, die wenn ausgebrannt
periodisch zu ersetzen sind.
-
Weiterhin
brauchen die Harzmaterialien, die zum Bilden der Kartentaschen-Umgrenzung 22 verwendet
werden, nicht wärmeresistent
zu sein, da die EL-Lampe 40 eine geringere Betriebstemperatur
hat als konventionelle Glühbirnen.
-
Bezugnehmend
auf die 4A bis 4C wird
nun ein Verfahren zum Herstellen der Kartentaschen-Umgrenzung 22 der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Spezifischer wird die Kartentaschen-Umgrenzung 22 gebildet
durch einen Spritzgießprozess,
bei welchem die EL-Lampe 40 mit der Kartentaschen-Umgrenzung 22 integral
geformt wird, um eine einstückige
Struktur zu bilden. Diesbezüglich
ist eine Form 68 gezeigt, die jeweils erste und zweite
Formsektionen 70 und 72 aufweist, die eine Formkammer
oder einen Hohlraum 74 definieren, der die allgemeine dreidimensionale
Gestalt der Kartentaschen-Umgrenzung 22 hat. Die EL-Lampe 40 ist zwischen
den ersten und zweiten Formsektionen 70, 72 an
einer spezifischen Stelle platziert, und die Form 68 wird
dann geschlossen. Dann wird ein geschmolzenes Kunstharzmaterial 76 durch
einen Kanal 78 und in den Formhohlraum 74 eingespritzt.
Das Harzmaterial ist ausgewählt
entsprechend den Charakteristika, wie sie für die Kartentaschen-Umgrenzung 22 gewünscht werden,
und kann jegliches technische Polymermaterial sein. Der Spritzgießformprozess schafft
ausreichenden Druck und genügend
Wärme zum
Anhaften der EL-Lampe 40 und des geschmolzenen Harzmaterials 76,
um die Kartentaschen-Umgrenzung 22 und die EL-Lampe 40 als
eine integrale Struktur auszubilden. Alternativ könnte die
Form 68 so konfiguriert sein, dass das geschmolzene Hartmaterial 76 einen
Bereich der EL-Lampe 40 überformt, beispielsweise entlang
deren Peripherie, um die EL-Lampe 40 damit zu koppeln.
Zusätzlich
kann der erste elektrische Konnektor 62 an einer spezifischen Stelle
zwischen den ersten und zweiten Formsektionen 70, 72 angeordnet
werden, so dass der erste elektrischen Konnektor 62 während der
Spritzgießoperation
an die Kartentaschen-Umgrenzung 22 angeformt wird.
-
Nachdem
die Kartentaschen-Umgrenzung 22 geformt und verfestigt
ist, kann die Form 68 durch Separieren der Formsektionen 70, 72 geöffnet werden,
und kann die Kartentaschen-Umgrenzung 22 davon ausgeworfen
werden. Der Spritzgieß-Formprozess
resultiert vorteilhafterweise in einer Kartentaschen-Umgrenzung 22 mit
einer EL-Lampe 40 als eine
integral geformte Struktur. Diese einstückige Kartentaschen-Umgrenzung 22 kann
nun mit dem Verkleidungspaneel 16 der Türverkleidungseinrichtung 10 während des
Herstellprozesses der Türverkleidungseinrichtung 10 verbunden
werden.
-
Bezugnehmend
auf die 5 und 6, in welchen
gleiche Bezugszeichen auf die bereits in 1 und 2 hervorgehobenen
Merkmale hinweisen, wird eine andere beispielsweise Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der das Gehäuse als
eine Hinterlade-Kartentaschen-Umgrenzung 80 konfiguriert
ist. Eine Hinterlade-Kartentaschen-Umgrenzung 80 wird mit
dem Verkleidungspaneel 82 von rückwärts verbunden, derart, dass
das Verkleidungspaneel 82 einen Bereich der Vorderfläche 84 der
Verkleidungseinrichtung 86 bildet, die zum Innenraum des
Fahrzeugs weist. Das Verkleidungspaneel 82 umfasst einen
Außenbereich 88,
der sich von dem Verkleidungspaneel 82 wegerstreckt, um
darin eine Öffnung 90 zu
definieren. Die Kartentaschen-Umgrenzung 80 umfasst allgemein eine
Rückwand 92,
zwei Endwände 94,
die mit den voneinander abgewandten Enden der Hinterwand 92 verbunden
sind, und eine Bodenwand 96, die sowohl mit der Hinterwand 92 als
auch den Endwänden 94 verbunden
ist. Diese Konfiguration stellt Öffnungen entlang
der Vorderseite und der Oberseite der Kartentaschen-Umgrenzung 80 bereit.
Die Kartentaschen-Umgrenzung 80 wird mit dem hinteren des Verkleidungspaneels 82 durch
bekannte Mittel verbunden, so dass der nach außen gerichtete Bereich 88 des
Verkleidungspaneels 82 die Öffnung an der Vorderseite der
Kartentaschen-Umgrenzung 80 abdeckt oder verschließt. Auf
diese Weise definieren das Verkleidungspaneel 82 und die
Kartentaschen-Umgrenzung 80 miteinander einen Hohlraum 102,
der eine Öffnung 104 besitzt,
um Zugang zu dem Hohlraum 102 zu gewinnen. Wie für die Ausführungsform
in den 1 und 2 beschrieben, ist der Hohlraum 102 ausgebildet
zum Aufbewahren einer oder mehrerer Sachen, und kann die Kartentaschen-Umgrenzung 80 hergestellt
sein aus einem thermoplastischen Material, wie aus einem thermoplastischen
Kunstharz.
-
Wie
in 6 gezeigt, kann die EL-Lampe 40 mit der
Rückwand 92 der
Kartentaschen-Umgrenzung 80 verbunden
und konfiguriert sein zum Beleuchten der verschiedenen Sachen, die
im Inneren des Hohlraums 102 platziert sind. Weiterhin
kann die Türverkleidungseinrichtung 86 auch
einen elektrischen Schaltkreis 56 aufweisen, der substantiell gleich
ist dem, der oben im Detail erläutert
wurde. Wie Fachleute auf diesem Gebiet umgehend erkennen, kann die
in den 5 und 6 gezeigten Kartentaschen-Umgrenzung 80 hergestellt
werden durch einen Formprozess, der substantiell ähnlich dem
oben unter Bezug auf die in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsformen,
und der illustriert wurde in den 4A bis 4C.
-
Bezugnehmend
auf die 7 und 8, in denen
für gleiche
Merkmale wie in den 1 und 2 gleiche
Bezugszeichen vorgesehen sind, wird eine noch weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, in der das Gehäuse als
ein Kartentaschen-Einsatz 106 konfiguriert
ist. Das Verkleidungspaneel 108 umfasst einen nach außen weisenden
Bereich 110, der sich allgemein weg von dem Verkleidungspaneel 108 erstreckt,
um darin eine Öffnung 112 zu
definieren. Der Kartentaschen-Einsatz 106 umfasst allgemein
eine Vorderwand 114, eine Rückwand 116, zwei Endwände 118,
und eine Bodenwand 120, die kollektiv einen Hohlraum 122 bilden,
der eine Öffnung 124 entlang
der Oberseite des Kartentaschen-Einsatzes 106 hat, um zum
Hohlraum 122 Zugang zu gewähren. Der Hohlraum 122 ist
ausgebildet zum Verstauen einer oder mehrerer Sachen. Der Kartentaschen-Einsatz 106 kann
mit dem Verkleidungspaneel 108 verbunden werden durch Positionieren
des Kartentaschen-Einsatzes 106 in der Öffnung 112 in dem
Verkleidungspaneel 108. Beispielsweise kann der Kartentaschen-Einsatz 106 eine
Lippe 126 aufweisen, die an dem Oberrand 128 des
nach außen
weisenden Bereichs 110 des Verkleidungspaneels 108 angreift,
um den Kartentaschen-Einsatz 106 damit zu verbinden. Der
Kartentaschen-Einsatz 106 kann aus einem thermoplastischen
Material wie aus thermoplastischem Kunstharz hergestellt sein.
-
Wie
in 8 gezeigt, kann die EL-Lampe 40 mit der
Rückwand 116 des
Kartentaschen-Einsatzes 106 verbunden und konfiguriert
sein zum Beleuchten der verschiedenen Sachen, die im Inneren des
Hohlraums 122 platziert sind. Durchschnittsfachleute auf diesem
Gebiet werden erkennen, dass die EL-Lampe 40 auch mit der
Vorderwand 114 oder mit anderen Wänden des Kartentaschen-Einsatzes 106 verbunden
werden könnte,
was dennoch innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung läge. Weiterhin
kann die Türverkleidungseinrichtung 130 auch
einen elektrischen Schaltkreis 56 umfassen, der substantiell ähnlich ist
dem oben im Detail erläuterten.
Für Durchschnittsfachleute
auf diesem Gebiet ist zu erkennen, dass der gezeigte Kartentaschen-Einsatz 106 mit
einem Formprozess hergestellt werden kann, der substantiell ähnlich ist
dem Formprozess, der unter Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 1 und 2 beschrieben
und in den 4A bis 4C illustriert
ist.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung illustriert worden ist durch Beschreibung
ihrer verschiedenen Ausfühnungsformen,
und obwohl die Ausführungsformen
erheblich detailliert beschrieben worden sind, ist es nicht beabsichtigt,
den Schutzbereich der anhängenden
Ansprüche
auf solche Details zu beschränken
oder auf irgendeine Weise zu limitieren. Zusätzliche Vorteile und Modifikationen
sind für Fachleute
ohne weiteres möglich.
Beispielsweise werden Durchschnittsfachleute erkennen, dass die Kartentaschen-Umgrenzung 22, 80 oder
der Kartentaschen-Einsatz 106 der vorliegenden Erfindung
in gleicher Weise in andere Automobil-Innenverkleidungseinrichtungen,
z.B. in Instrumentenverkleidungspaneele, Seitenpaneele im Bereich
der hinten sitzenden Passagiere, Mittelkonsolen, und in andere Einrichtungen
inkludiert werden können,
Deshalb ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf
die spezifischen Details beschränkt,
oder auf repräsentative
Apparate und Verfahren und auf illustrative Beispiele, wie sie gezeigt
und beschrieben werden. Demzufolge können von solchen Details durchaus Abweichungen
vorgenommen werden, ohne den Sinngehalt oder Schutzumfang des allgemeinen
Erfindungskonzeptes des Anmelders zu verlassen.