DE102005051762A1 - Vorrichtung zum steuerbaren Herstellen einer Schaltverbindung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum steuerbaren Herstellen einer Schaltverbindung zwischen einem Anschlusskontakt für eine elektrische Last und einem Wechselspannungs-Netzanschluss mit Mitteln zur Spannungs-Phasendetektion eines am Wechselspannungs-Netzanschluss anliegenden Wechselsignals, einer Relaiseinheit zum Herstellen der Schaltverbindung, Mitteln zum Speichern von einer Einschaltverzögerung der Relaiseinheit entsprechenden ersten Verzögerungsdaten und einer Steuereinheit, die zum Erzeugen eines Einschalt-Steuersignals für die Relaiseinheit als Reaktion auf einen von den Spannungs-Phasendetektionsmitteln detektierten und mit den ersten Verzögerungsdaten korrigierten Spannungsnulldurchgang ausgebildet ist, wobei Mittel zur Strom-Phasendetektion (30, 32) eines während der Schaltverbindung über Schaltkontakte der Relaiseinheit fließenden Stroms vorgesehen sind und die Steuereinheit zum Erzeugen eines Ausschalt-Steuersignals für die Relaiseinheit als Reaktion auf einen von den Strom-Phasendetektionsmitteln detektierten Strom-Nulldurchgang ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum steuerbaren Herstellen einer Schaltverbindung zwischen einem Anschlusskontakt für eine elektrische Last und einem Wechselspannungs-Netzanschluss, typischerweise auf ein ein Ein- oder Ausschalten der elektrischen Last bezweckendes Schaltsignal.
  • Eine gattungsbildende Vorrichtung ist aus der DE 196 06 503 C2 bekannt. Vor dem Hintergrund einer Verbesserung des Schaltverhaltens von Relais und dergleichen Schalteinheiten und der bereits in diesem Stand der Technik gewürdigten Problematik, dass Schaltvorgänge außerhalb eines Spannungs-Nulldurchgangs im geschalteten Wechselspannungsverlauf sich nachteilig auf die Kontakte der Relais auswirken (genauer: einen sogenannten Kontaktbrand verursachen), versuchte die aus der DE 196 06 503 C2 bekannte Technologie, das Schaltverhalten der Relais so zu beeinflussen, dass mit möglichst großer Genauigkeit der eigentliche Schaltvorgang stets im Spannungs-Nulldurchgang ausgelöst wird. Neben einer Phasendetektion des Wechselspannungsverlaufs ist es dabei zusätzlich notwendig, die sogenannte Einschaltverzögerung bzw. den Öffnungs-/Schließverzug der Relaiseinheit zu berücksichtigen, nämlich jene (durch mechanische sowie induktive Effekte bedingte) Zeitdauer, welche zwischen dem eigentlichen elektrischen Schaltsignal und der dadurch bewirkten Kontaktgabe bzw. Kontaktöffnung der Relaiseinheit vergeht. Im gattungsbildenden Stand der Technik wird dies durch eine Speichereinheit gelöst, welche, entsprechend darin abgelegter Verzugsdaten, eine Korrektur des detektierten Spannungs-Nulldurchgangs um die Schaltverzögerung und mithin einen Schaltvorgang ermöglicht, welcher auf dem Spannungs-Nulldurchgang im Spannungs-Zeitverlauf liegt.
  • Allerdings ist die aus der DE 196 06 503 bekannte Technologie konstruktiv aufwendig (insbesondere im Hinblick auf die zur Phasendetektion und zur Messung der Verzögerungszeit erforderliche Peripherieelektronik für die Relaiseinheit), darüber hinaus verursacht die Vorrichtung durch den Einsatz einer monostabilen Relaiseinheit einen hohen Stromverbrauch im Einschaltzustand (durch den permanent fließenden Spulenstrom), und eine wesentliche Problematik der bekannten Technologie im Alltagsbetrieb tritt insbesondere dann auf, wenn mit der bekannten Vorrichtung nicht eine rein ohm'sche Last zu schalten ist (also ein Verbraucher, bei welchem das Spannungs- und das Stromwechselsignal phasensynchron verlaufen), sondern der Verbraucher induktive (oder kapazitive) Eigenschaften besitzt, also ein Phasenversatz zwischen dem Strom- und dem Spannungswechselsignal besteht. Ein Ausschaltvorgang im Spannungs-Nulldurchgang, wie von der DE 196 06 503 C2 vorgeschlagen, würde dann nämlich dazu führen, dass die Schaltkontakte der Relaiseinheit bei fließendem Strom, also unter Last, geöffnet werden, wobei wiederum die bekannten nachteiligen Wirkungen für die Relaiskontakte entstehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsbildende Vorrichtung zum steuerbaren Herstellen einer Schaltverbindung zwischen einem Anschlusskontakt für eine elektrische Last und einem Wechselspannungs-Netzanschluss so zu verbessern, dass Stromverbrauch und Betriebseigenschaften der Vorrichtung, insbesondere im Hinblick auf nicht-ohm'sche Lasten, verbessert sind, darüber hinaus die Vorrichtung konstruktiv einfacher realisiert werden kann und insbesondere auch eine verbesserte Anpassung an veränderliche Einschalt- bzw. Ausschalt-Verzögerungseigenschaften einer Relaiseinheit (etwa bedingt durch Lage/Position, Temperatur oder Alterung) erfolgen kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs sowie die Verwendung nach dem unabhängigen Patentanspruch 12 gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Zusätzlich beansprucht im Rahmen der Erfindung ist ein Ver fahren zum steuerbaren Herstellen einer Schaltverbindung zwischen einem Anschlusskontakt für eine elektrische Last und einem Wechselspannungs-Netzanschluss, wie es sich aus dem Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt bzw. in der nachfolgenden näheren Beschreibung der Erfindung und der Ausführungsbeispiele dargelegt ist.
  • So ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Steuereinheit als Reaktion auf das das Einschalten der Last bezweckende Schaltsignal sowie den detektierten Spannungs-Nulldurchgang das Einschalt-Steuersignal so auslöst, dass dieses um die Einschaltverzögerung der Relaiseinheit (welche in den Speichermitteln abgelegt ist) korrigiert wird. Demgegenüber wird durch die Steuereinheit das Ausschalt-Steuersignal (wiederum getriggert durch ein das Ausschalten der Last beabsichtigendes Schaltsignal) ausgelöst, wenn die erfindungsgemäß vorgesehenen Strom-Phasendetektionsmittel einen Strom-Nulldurchgang detektieren, wobei besonders vorteilhaft und weiterbildungsgemäß auch hier noch eine Korrektur um eine Ausschalt-Verzögerungszeit erfolgen kann.
  • Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist zunächst sichergestellt, dass das Ausschalten auch einer induktiven oder kapazitiven Last stets stromlos erfolgt, so dass auch der für den Betrieb der Relaiseinheit kritische Ausschaltvorgang ohne nachteilige Schädigung der Relaiskontakte erfolgen kann. Damit kann im praktischen Betrieb die vorliegende Vorrichtung Relais verwenden, bei denen (lediglich) die Relaiskontakte für den Dauerstrom bemessen werden müssen, nicht etwa jedoch für einen (üblicherweise wesentlich höheren) Einschaltstrom. So würde zum Schalten einer 1000 Watt-Last an 230 Volt-Netzspannung bereits ein 5-Ampere-Relais ausreichen, in der Praxis zeigt jedoch bereits ein 2-Ampere-Relais keinerlei Verschleiß (während bei traditioneller Realisierung einer Schaltvorrichtung das Relais um ein Mehrfaches überdimensioniert sein müsste).
  • Es hat sich im Rahmen der Erfindung als besonders vorteilhaft herausgestellt, ein bistabiles Relais einzusetzen; in diesem Fall wären sowohl das Einschalt-, als auch das Ausschalt-Steuersignal impulsförmig. Die Bistabilität des Relais führt dann erfindungsgemäß dazu, dass während der Einschaltperiode (also z.B. ein Öffnungszustand) kein Spulenstrom fließt, mithin also der Stromverbrauch der Vorrichtung drastisch vermindert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, eine tatsächliche Einschalt- oder Ausschaltverzögerung der Relaiseinheit bei jedem Schaltvorgang zu erfassen und mit den gespeicherten Daten zu vergleichen, so dass diese kontinuierlich an sich ändernde Bedingungen angepasst werden können: Es hat sich herausgestellt, dass verschiedene Faktoren das Schaltverhalten von Relais teilweise kritisch beeinflussen, insbesondere im Hinblick auf die Verzögerungszeiten beim Ein- und Ausschalten. Hierzu gehört etwa das Altern eines Relais (sowohl im Hinblick auf das reine Alter, als auch die Zahl der tatsächlich durchgeführten Schaltvorgänge), ferner die Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder aber auch die Montageposition der Einheit (etwa horizontal vs. vertikal vs. schräg). Entsprechend sieht die Erfindung gemäß der bevorzugten Weiterbildung vor, dass (in der Praxis durch einen separaten Schaltkontakt der Relaiseinheit oder eine Erfassung des tatsächlich anliegenden Pegels am Schaltkontakt im Schaltzeitpunkt) die tatsächliche Einschalt- bzw. Ausschaltverzögerung erfasst wird und aus einem Vergleich mit den gespeicherten Daten dann eine Korrektur dieser Daten auf einen aktuellen Wert oder in Richtung eines aktuellen Wertes erfolgt. Genauer gesagt und wie weiterbildungsgemäß beansprucht, hat es sich nämlich als günstig herausgestellt, einen solchen tatsächlich erfassten Verzögerungswert nicht etwa vollständig zu übernehmen und dem nächsten Schaltvorgang der Relaiseinheit zugrunde zu legen, sondern vielmehr das Anpassen der gespeicherten Verzögerungsdaten schrittweise (in Richtung auf den tatsächlichen Wert bzw. das Korrekturbedürfnis) durchzuführen, jedoch lediglich um einen Bruchteil der erfassten Abweichung, z.B. 20 % oder 25 %. In einem solchen Fall würde dann erst über vier oder fünf aufeinanderfolgende Schaltvorgänge eine vollständige Korrektur auf einen neuen (tatsächlichen) Verzögerungswert erfolgen, was jedoch im Hinblick auf teilweise stochastisch schwankende Werte oder Einmaleffekte eine sinnvolle Maßnahme ist, die zu gleichmäßigem, berechenbarem Schaltverhalten führt.
  • Im Rahmen einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind Mittel zur Temperaturerfassung der Vorrichtung bzw. der Last vorgesehen. Auch ein solches Signal wird unmittelbar zur Beeinflussung des Schaltverhaltens ausgewertet, wobei erfindungsgemäß vorteilhaft zusätzlich eine Temperaturkompensation des Spulenstroms erfolgen kann, wenn ein geeigneter temperaturabhängiger Widerstand, z.B. ein NTC, eingesetzt wird.
  • Ferner liegt eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung darin, zusätzlich die Einschalt-Prelldauer einer Relaiseinheit zu berücksichtigen. So hat sich nämlich bei der Realisierung der Erfindung herausgestellt, dass ein Einschalt-Vorgang eines Relais kein rein digitaler Vorgang mit senkrechter Flanke ist, vielmehr findet beim Anziehen des Relais ein Prellen des Kontaktes statt, bis sich nach einer gewissen Zeit ein stationärer Zustand einstellt. Im Rahmen der bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird auch dieser Effekt bei der Korrektur des Schaltverhaltens im Einschaltvorgang berücksichtigt, weiterbildungsgemäß dergestalt, dass die (vorab gespeicherte oder detektierte) Pralldauer der Relaiseinheit so in die Korrektur einfließt, dass der tatsächliche Signalschaltvorgang auf die Mitte der Pralldauer gelegt wird.
  • Im Ergebnis lässt sich durch die vorliegende Erfindung in überraschend einfacher und eleganter Weise das Schaltverhalten von Relais für beliebige Verbraucher verbessern, so dass über die nachfolgend beschriebenen Anwendungsbeispiele hinaus die vorliegende Erfindung sich für eine große Anzahl verschiedener Schalterfordernisse eignet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen, diese zeigen in:
  • 1: ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum steuerbaren Herstellen einer Schaltverbindung gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform und
  • 2: Signaldiagramme zum Verdeutlichen des Korrekturverhaltens bei der Einschaltverzögerung.
  • Die in 1 blockschaltbildartig dargestellte Vorrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, typischerweise realisiert als kompaktes Elektronikmodul zum Ersetzen eines traditionellen Relais zum Schalten einer Last 10, weist als Steuereinheit eine Mikrocontrollereinheit 12 auf, welche mit mittels einer Ausgangs-Steuerleitung 14 ein bistabiles Relais 16 als Relaiseinheit schaltet und so die schematisch als Leuchtmittel gezeigte Last 10 mit an Netzanschlüssen 20 anliegender Netzspannung (z.B. 230 V/50 Hz) schaltbar versorgt.
  • Die Mikrocontrollereinheit 12, welche in ansonsten bekannter Weise einer nicht-flüchtigen Speichereinheit 22 zugeordnet ist (z.B. unmittelbar in einen entsprechend integrierten Baustein integriert ist), wird über einen Vorwiderstand 24 sowie eine Spannungsstabilisierungseinheit 26 (z.B. realisiert durch eine Zenerdiode) mit Betriebsspannung versorgt.
  • Die Mikrocontrollereinheit 12 empfängt, wie in der Darstellung der 1 gezeigt, an einem ersten, einen Analog-Digital-Wandler (A/D) aufweisenden Eingang 28 über einen (nicht gezeigten) Vorwiderstand das an den Netzanschlüssen 20 anliegende Wechselspannungssignal als Phasenbezugssignal, welches damit geeignet digitalisiert zur internen Weiterbearbeitung zur Verfügung steht (in der Darstellung der 1 sind die Eingänge der Microcontrollereinheit 12 sowie die zugehörigen Signalleitungen gleich bezeichnet).
  • Zusätzlich empfängt die Mikrocontrollereinheit 12 über einen zweiten, einen A/D-Wandler aufweisenden Eingang 30 ein von einer Stromsensoreinheit 32 ausgegebenes, zum Stromfluss durch die Relaiseinheit 16 im eingeschalteten Zustand proportionales Signal, welches ebenfalls nach entsprechender Digitalisierung zur Weiterverarbeitung im Mikrocontroller 12 bereit steht.
  • Schließlich empfängt die Mikrocontrollereinheit 12 über einen dritten, einen A/D-Wandler aufweisenden Eingang 34 das auf dem lastseitigen Schaltkontakt der Relaiseinheit 16 anliegende Signal, wobei hierdurch einfach und wirksam die Kontaktgabe bzw. der Einschaltzustand der Relaiseinheit gemessen werden kann und zusätzlich durch entsprechende A/D-Wandlung die Feststellung möglich ist, ob tatsächlich eine Schaltung im Nullpunkt erfolgt ist – wobei dann das Einschaltsignal auch einen Nullspannungspegel aufweisen würde – oder aber ob bei der Ansteuerung der Relaiseinheit 16 mittels des Steuerausgangs 14 der Spannungs-Nullpunkt verfehlt wurde.
  • Zusätzlich gezeigt in der 1 ist über einen vierten, einen A/D-Wandler aufweisenden Eingang 36 ein eine Betriebstemperatur der Gesamtvorrichtung und/oder der Last 18 erfassender Temperatursensor 38 verbunden, welcher am Eingang 36 ein temperaturproportionales Signal zur Temperaturkorrektur bzw. Kompensation des Schaltverhaltens bereitstellt.
  • Der Betrieb der in 1 gezeigten Einheit wird nachfolgend erläutert, wobei zunächst der Einschaltprozess, dann der Ausschaltprozess erläutert wird.
  • Als Reaktion auf einen externen (z.B. von einem Benutzer oder durch einen Sensor ausgelösten) Einschaltbefehl für den Mikrocontroller 12 liest dieser zunächst aus der Speichereinheit 22 einen dort abgelegten Wert für die Einschalt-Verzögerungszeit des bistabilen Relais 16 aus, nämlich der Zeit, die vergeht zwischen einem Anlegen des Steuersignals an die Steuerleitung 14 bis zum tatsächlichen Schließen der Relaiskontakte und Erscheinen eines Spannungssignals am Kontakteingang 34.
  • Ein solcher, als digitaler Datenwert vorliegender Schaltbetrag wird bei einer Synchronisation des Steuersignals (Steuerleitung 14) mit der Wechselspannungsphase (detektiert über den Eingang 28) berücksichtigt, denn, beginnend durch die Einschaltverzögerung, wäre zunächst das Einschaltsignal (Steuerleitung 14) nicht genau zum Zeitpunkt des Spannungs-Nulldurchgangs des Netz-Wechselspannungs-Signals auszulösen, sondern um den Betrag der Einschaltverzögerung im Zeitablauf vorzuverlegen, so dass der tatsächliche Einschaltvorgang (Kontaktgabe durch die Relaiskontakte) dann auch im Spannungsnull erfolgt. Dies geschieht im bevorzugten Ausführungsbeispiel durch geeignete numerische Ablaufsteuerung und Datenverknüpfung mittels der Mikrocontrollereinheit 12, aus der Sicht des Fachmannes ist jedoch evident, dass auch alternative, analoge Schaltungsszenarien zur Realisierung dieser Verknüpfung möglich sind.
  • Über die Einschaltverzögerung des Relais 16 hinaus findet jedoch noch zusätzlich eine Temperaturkompensation der Einschaltzeitverzögerung statt: In Abhängigkeit von dem am Temperatursensoreingang 36 anliegenden, einer Betriebstemperatur der Einheit bzw. der Last (je nach Position des Temperatursensors 38) entsprechenden Signal wird nämlich im Rahmen des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Umstand berücksichtigt, dass die Einschalt-Verzögerungszeit selbst temperaturabhängig ist, insbesondere positiv mit der Temperatur korreliert. Durch Wirkung der Mikrocontrollereinheit 16 findet also zusätzlich eine Temperaturkompensation durch Korrektur der Verzögerungszeitdaten (geeignet in einer Tabelle oder in Funktionsform in der Speichereinheit 22 abgelegten Weise) statt, wobei typischerweise der Verzögerungszeit-/Temperaturzusammenhang vorab ermittelt und mit konstanten Parametern gespeichert ist.
  • Eine weitere Beeinflussung und Kompensation der Einschalt-Verzögerungszeit zur Bestimmung eines tatsächlichen Ausgabe-Steuerzeitpunktes für das Steuersignal (Leitung 14) findet dann noch statt um die sog. Prelldauer der Kontakte der Relaiseinheit 16 (wobei hier der Effekt berücksichtigt wird, dass das Schließen der Relaiskontakte kein rein digitaler, stufenartiger Vorgang im Zeitdiagramm ist, sondern ein über einen vorbestimmten Zeitraum, die Prelldauer, stattfindender Prellvorgang erfolgt). Im Rahmen des gezeigten Ausführungsbeispiels ist auch die Prelldauer (Anzugsprellzeit) in der Speichereinheit 22 abgelegt und wird von der Mikrocontrollereinheit bei der Berechnung des genauen Zeitpunkts zum Auslösen des Steuersignals dergestalt berücksichtigt, dass eine Vorverlegung des Einschaltens um die Hälfte der Prelldauer erfolgt, mithin also das Schaltsignal in die Mitte des Prellvorgangs gelegt wird.
  • Aus diesen Einflussgrößen – detektierter Nulldurchgang bzw. die Zeitpunkte zukünftiger Nulldurchgänge gemäß Netzfrequenz, Einschalt-Verzögerungszeit gemäß im Speicher 22 abgelegtem Wert, tatsächlicher Temperatur sowie Anzugsprelldauer der Relaiseinheit gemäß abgelegtem Wert – wird dann in der beschriebenen Weise ein Einschaltzeitpunkt errechnet, welcher nach diesen Einflussgrößen möglichst genau ein tatsächliches Einschalten des Relais im Nullpunkt bezweckt, und das (impulsförmige) Einschalt-Steuersignal über die Steuerleitung 14 wird an die Relaiseinheit 16 ausgelöst. Daraufhin wird die Last 10 mit der Netzspannung beaufschlagt, und das im gezeigten Ausführungsbeispiel symbolisch gezeigte Leuchtmittel leuchtet (da im Ausführungsbeispiel die Relaiseinheit als bistabiles Relais realisiert ist, verbleibt das Relais im Einschaltzustand, auch wenn die Steuerleitung 14 kein Steuersignal trägt).
  • Durch das Einschalten der Relaiskontakte liegt am Schaltkontakteingang 34 der Mikrocontrollereinheit 12 ein Signal an; im Idealzustand ist es genau zu diesem Zeitpunkt Null, für den Fall, dass jedoch durch die Ansteuerung der Relaiseinheit der Spannungs-Nulldurchgang verfehlt wurde, ein durch den A/D-Wandler zu quantifizierendes (und damit auch zeitlich einzuordnendes) positives oder negatives Spannungssignal.
  • Als Reaktion auf das Signal am Schaltkontakteingang 34 (typischerweise über einen nicht-gezeigten Vorwiderstand) wird zunächst ermittelt, um welche Zeitdauer (Zeitbetrag) der tatsächlich bewirkte Einschalt-Steuervorgang den Spannungs-Nulldurchgang verfehlt hat (etwa durch Berechnen des tatsächlichen Zeitschaltpunktes bzw. des vom Nulldurchgang entfernten Schaltzeitpunktes gemäß eines aus dem sinusförmigen Spannungsverlauf bekannten funktionalen Zusammenhangs), und es erfolgt mittels der Mikrocontrollereinheit 12 eine Korrektur des gespeicherten Wertes für die Einschaltverzögerungszeit. Genauer gesagt wird im gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch nicht der in der Speichereinheit 22 für die Einschalt-Verzögerung gespeicherte Datenwert durch einen entsprechend der Messung und Berechnung am Eingang 34 tatsächlich signalisierten ersetzt, vielmehr erfolgt die Korrektur schrittweise und über vorbestimmte Zeitschritte (z.B. 25 Mikrosekunden) in die jeweils zu korrigierende Richtung. Im gezeigten Ausführungsbeispiel führt dies faktisch zu einer Mittlung der Korrektur über fünf aufeinanderfolgende Schaltzyklen (wobei jeweils hier auch wieder andere Korrektureinflüsse auftreten können), so dass sprunghaftes und stochastisch bedingtes Schaltverhalten vermieden werden kann.
  • Dieser so erzeugte und abgespeicherte Wert für die Einschalt-Verzögerungszeit steht dann für den nächsten, in der vorgeschriebenen Weise durchzuführenden kompensierten Einschaltvorgang zur Verfügung.
  • Anhand der 2 soll dies näher im Detail erläutert werden. Es zeigt das oberste Diagramm den Spannungsverlauf über der Last 10 (1) bei fünf aufeinanderfolgenden Einschaltvorgängen, wobei zur Vereinfachung der Beschreibung die Einschaltverzögerung (Δ) als konstant über die fünf Schaltvorgänge angenommen werden soll, insbesondere also unabhängig von Temperaturschwankungen in diesem Zeitraum ist und damit das physikalische Schaltverhalten des Relais beschreibt (wie im mittleren Diagramm der 2 gezeigt, entspricht diese tatsächlich gemessene Einschaltverzögerungszeit einem Winkel α0, welcher, bezogen auf den idealen Nulldurchgang, von 0° zu subtrahieren ist).
  • Das dritte Diagramm in 2 verdeutlicht dann, wie durch Wirkung des beschriebenen Ausführungsbeispieles der Erfindung sukzessive und um den festen Zeitversatz von 25 Mikrosekunden eine kontinuierliche Annäherung an den wirklichen Nulldurchgang durch schrittweise Korrektur der Einschaltverzögerung erfolgt, wobei durch diese Maßnahme in erfindungsgemäß vorteilhafter Weise in wenigen aufeinanderfolgenden Einschaltvorgängen dann eine Korrektur auf den wahren Nullpunkt erfolgen kann, ohne dass etwa (z.B. zufallsbedingte) Ausschläge im Messwert für die Einschaltverzögerungszeit zu unberechenbaren und letztendlich instabilem Korrektur- und Schaltverhalten führen.
  • Nachfolgend wird gemäß Darstellung in 1 der Ausschaltvorgang beschrieben, nachdem in der oben beschriebenen Weise durch Auslösen eines Einschaltsignals auf der Steuerleitung 14 die Relaiskontakte des Relais 16 geschlossen wurden. Sobald etwa durch einen externen Benutzerzugriff oder eine Sensorsteuerung ein Ausschaltbefehl der Mikrocontrollereinheit 12 zugeleitet wird, wird zunächst eine Synchronisation mit dem durch die Relaiseinheit bzw. die Last fließenden Laststrom dergestalt erzeugt, dass ein Ausschal ten, d.h. Öffnen der Relaiskontakte, im Strom-Nulldurchgang des Netzwechselsignals erfolgen kann. Dies geschieht mittels der Stromsensoreinheit 32 (welche entweder als Shunt, oder aber als magnetisch wirksame Einheit, z.B. Hall-Sensor realisiert ist), wobei ein dem Laststrom proportionales Signal dann am Stromsensoreingang 30 anliegt.
  • Analog zur vorbeschriebenen Weise liest die Mikrocontrollereinheit 12 dann einen gespeicherten Wert für die Ausschaltverzögerung (Zeitdauer zwischen einem Auslösen eines Ausschaltsignals auf der Steuerleitung 14 und einem tatsächlichen Öffnen der Relaiskontakte) aus der Speichereinheit 22 aus, führt in der vorbeschriebenen Weise eine Temperaturkompensation durch Berücksichtigung des Temperatursignals am Temperatur-Eingang 36 der Mikrocontrollereinheit aus und bestimmt daraufhin den Ausschaltzeitpunkt, woraufhin das Ausschaltsignal auf der Steuerleitung 14 für das bistabile Relais 16 zu diesem Zeitpunkt generiert wird, mit der Erwartung, dass dann eine Unterbrechung des Stromflusses zur Last im Strom-Nulldurchgang erfolgt.
  • Während beim beschriebenen Ausführungsbeispiel in 1 die Ausschaltverzögerung als konstant angenommen wird (und i.ü. für den Ausschaltvorgang eine Prelldauer nicht zu berücksichtigen ist), ist es auch von der vorliegenden Erfindung umfasst, analog zum Vorgehen bei der Korrektur der gespeicherten Werte für die Einschaltverzögerung eine Erfassung für den tatsächlichen Stromfluss zum Ausschaltzeitpunkt vorzunehmen (dies kann zwanglos zunächst auch mittels des Stromsensors erfolgen), woraufhin dann entsprechend dem tatsächlich gemessenem Ausschaltwert eine weiter bevorzugt schrittweise Anpassung bzw. Korrektur des gespeicherten Ausschaltverzögerungswertes für die Speichereinheit 22 erfolgt.
  • In der praktischen Realisierung der Erfindung, z.B. bei Verwendung eines 1000 Watt-Leuchtmittels an 230 Volt-Netzspannung, lässt sich durch die beschriebene Ausführungsform in überaus einfacher Weise das (praktisch lastlose) Ein- und Ausschalten mit geringstem konstruktiven Aufwand im Hinblick auf die einzusetzende Relaiseinheit realisieren; in der praktischen Erprobung erwies sich bereits ein 2 Ampere-Relais als für diese Schaltzwecke ausreichend (dies gewinnt besondere Bedeutung etwa im Zusammenhang mit Verbrauchern, die einen niedrigen Einschaltwiderstand und entsprechend hohe Einschaltströme aufweisen; so würde etwa ein Einschaltwiderstand von 3,5 Ohm (wie er typischerweise etwa bei einem einzuschaltenden Halogenstrahler auftritt) zu einem traditionellen, nicht auf den Nullpunkt bezogenen Einschaltstrom von bis zu 65 Ampere (!) führen, was der Hauptgrund dafür ist, dass traditionell beim Schalten derartiger Lasten ein entsprechend hoher Aufwand mit – großen und teuren – Relais betrieben werden muss). Auch bekannte Nullpunktschaltungen, die aus den dargestellten Gründen den tatsächlichen Spannungsnullpunkt nicht exakt treffen und insbesondere auch temperaturbedingte Schwankungen des Spannungsnullpunkts nicht berücksichtigen können, weisen in derartigen Umgebungen Probleme auf bzw. machen das Überdimensionieren des Relais notwendig.
  • Dagegen ermöglicht es die Erfindung, äußerst elegant und flexibel anpassbar auf verschiedene Betriebs-, Last-, Lage- und Temperatursituationen, stets optimale Einschalt- und Ausschaltzeitpunkte zu definieren, wobei zusätzlich hervorzuheben ist, dass gerade bei nicht rein ohm'schen Lasten trotzdem der optimale (da strom- und leistungslose) Ausschaltzeitpunkt gewählt wird, so dass die Voraussetzungen für sehr lange Relais-Standzeiten ohne Kontaktschädigung geschaffen sind.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum steuerbaren Herstellen einer Schaltverbindung zwischen einem Anschlusskontakt für eine elektrische Last (18) und einem Wechselspannungs-Netzanschluss (10) mit – Mitteln zur Spannungs-Phasendetektion (12, 28) eines am Wechselspannungs-Netzanschluss anliegenden Wechselsignals, – einer Relaiseinheit (16) zum Herstellen der Schaltverbindung, – Mitteln (22) zum Speichern von einer Einschaltverzögerung der Relaiseinheit entsprechenden ersten Verzögerungsdaten und – einer Steuereinheit (12), die zum Erzeugen eines Einschalt-Steuersignals für die Relaiseinheit als Reaktion auf einen von den Spannungs-Phasendetektionsmitteln detektierten und mit den ersten Verzögerungsdaten korrigierten Spannungsnulldurchgang ausgebildet ist, gekennzeichnet durch – Mittel zur Strom-Phasendetektion (30, 32) eines während der Schaltverbindung über Schaltkontakte der Relaiseinheit fließenden Stroms, – wobei die Steuereinheit zum Erzeugen eines Ausschalt-Steuersignals für die Relaiseinheit als Reaktion auf einen von den Strom-Phasendetektionsmitteln detektierten Strom-Nulldurchgang ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relaiseinheit ein bistabiles Relais aufweist und das Einschalt-Steuersignal sowie das Ausschalt-Steuersignal impulsförmig ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel zum Speichern von einer Ausschaltverzöge rung der Relaiseinheit entsprechenden zweiten Verzögerungsdaten.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel (34, 12) zum Erfassen einer tatsächlichen Einschalt- und/oder Ausschaltverzögerung der Relaiseinheit sowie Vergleichs- und Korrekturmittel, die so mit den Mitteln zum Speichern der Einschaltverzögerung bzw. Ausschaltverzögerung zusammenwirken, dass als Reaktion auf eine festgestellte Abweichung zwischen den ersten oder zweiten Verzögerungsdaten und einer erfassten tatsächlichen Einschalt- bzw. Ausschaltverzögerung eine Korrektur der gespeicherten ersten bzw. zweiten Verzögerungsdaten in Richtung auf die erfasste tatsächliche Einschalt- bzw. Ausschaltverzögerung erfolgt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichs- und Korrekturmittel so ausgebildet sind, dass bei jedem Schaltvorgang die Korrektur um einen Bruchteil der festgelegten Abweichung, bevorzugt um einen vorbestimmten, konstanten Zeitschritt, erfolgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel zur Temperaturerfassung (36, 38, 12) einer Umgebungs- und/oder Lasttemperatur und zum Korrigieren des Erzeugers des Einschalt- und/oder Ausschalt-Steuersignals, insbesondere zum Korrigieren der ersten und/oder zweiten Verzögerungsdaten, als Reaktion auf die erfasste Umgebungs- und/oder Lasttemperatur.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Temperaturerfassung einen temperaturabhängigen Widerstand, insbesondere NTC, aufweisen, der zusätzlich zur Spulenstrom-Temperaturkompensation eines Spulenstroms der Relaiseinheit beschaltet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Mittel zum Erfassen und/oder Speichern einer Einschalt-Prelldauer der Relaiseinheit, die so mit der Steuereinheit zusammenwirken, dass das Erzeugen des ersten Steuersignals um einen Teil der Einschalt-Prelldauer, bevorzugt die Hälfte der Einschalt-Prelldauer, im Zeitablauf vorverlegt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (32) zur Strom-Phasendetektion einen Shunt-Widerstand und/oder einen magnetischen Effekt detektierenden Sensor, insbesondere Hallsensor, aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit mittels einer Mikrocontrollereinheit (12) realisiert ist, die eine nicht-flüchtige elektrische Speichereinheit sowie mindestens einen einen Analog-Digital-Wandler anbietenden Signaleingang aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Last (18) aus der Gruppe von elektrischen Verbrauchern ausgewählt wird, die Leuchten, Elektromotoren, Heißluftgebläse und Kombinationen von diesen aufweist.
  12. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Schalten eines kapazitiv oder induktiv wirkenden elektrischen Last.
DE200510051762 2005-10-27 2005-10-27 Vorrichtung zum steuerbaren Herstellen einer Schaltverbindung Ceased DE102005051762A1 (de)

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