DE102005049833A1 - Hydrophob modifizierte Alginate - Google Patents

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L'INSTITUT NATIONAL POLYTECHNIQUE DE LORRAINE
Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
Institut National Polytechnique de Lorraine
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Beiersdorf AG
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Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
Institut National Polytechnique de Lorraine
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft hydrophob modifizierte Alignate, deren Herstellung, Verwendung und Einsatz in Kosmetika.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft hydrophob modifizierte Alignate, deren Herstellung, Verwendung und Einsatz in Kosmetika.
  • Polymere Verbindungen, beispielsweise Polyacrylate oder Polysaccharide, werden seit vielen Jahren als „Verdickungsmittel" zur Erhöhung der Viskosität insbesondere von wässrigen Lebensmitteln, kosmetischen Zubereitungen, Baustoffen, etc. eingesetzt. Eine besondere Klasse von polymeren Verdickungsmitteln stellen dabei die Polysaccharide dar, welche, aufgrund ihres meist natürlichen Ursprungs, sowohl beim Verzehr als auch bei nicht kulinarischen Anwendungen biologisch besonders verträglich (d.h. ungiftig, biologisch abbaubar etc.) sind. Beispiele für derartige Polysaccharide sind unter anderem Verbindungen aus der Gruppe der Gummen (beispielsweise Gummi Arabicum, Johannisbrotmehl, Tragacanth, Karaya, Guar Gummi, Pektin, Gellan Gummi, Carrageen, Agar, Algine, Chondrus, Xanthan Gummi), Hyaluronsäure, Chitin, Chitosan, Chondroitinsulfate, Stärke und Stärkederivate sowie Cellulose und Cellulosederivate.
  • Ein besondere Herausforderung stellt die Verdickung kosmetischer Zubereitungen dar. Kosmetische Zubereitungen sind zum Teil hoch komplexe Mischungen (beispielsweise wässrige Gele oder Emulsionen) aus unterschiedlichsten chemischen Verbindungen. Ein Verdickungsmittel für kosmetische Zubereitungen muss daher eine hohe Verträglichkeit gegenüber einer Vielzahl von Substanzen aufweisen. Trotz der (scheinbar) großen Auswahl an polymeren Verdickungsmitteln, stellt es für den Fachmann bis heute regelmäßig als ein großes Problem dar, ein für eine kosmetische Zubereitung geeignetes Verdickungsmittel zu finden. Insbesondere die Temperaturstabilität, Lagerstabilität, Toleranz gegenüber anderen Inhaltsstoffen und die kosmetische Performance bereiten dem Fachmann Schwierigkeiten bei der Formulierung einer kosmetische Zubereitung. Soll die Zubereitung eine leicht zähfließende Viskosität aufweisen, müssen nach dem Stand der Technik relativ große Mengen an Verdickungsmittel der Zubereitung zugefügt werden, wodurch diese bei der Anwendung auf der Haut einen unangenehm schmierig-klebrigen Eindruck hinterlässt, welcher für den Anwender unakzeptabel ist. Ein weiteres Problemfeld bei der Verdickung kosmetischer Zubereitungen stellt die Einarbeitung salzartiger Verbindungen (Elektrolyte) dar, deren Einarbeitung in verdickte Formulierungen regelmäßig zu Ausfällungen und Phasentrennungen führt.
  • Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen, und ein neues, für kosmetische Zubereitungen besser geeignetes Verdickungsmittel zu entwickeln.
  • Überraschend gelöst wird die Aufgabe durch Alginate, welche dadurch gekennzeichnet sind, dass ihre Carbonsäurefunktionen teilweise mit einem Alkyl- und/oder Arylrest verestert oder verethert sind.
  • Überraschend gelöst wird die Aufgabe ferner durch ein Verfahren zur Herstellung von derartigen Alginaten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Alkalialginat (bevorzugt Natriumalginat) in ein Tetraalkylaminoalginat (bevorzugt Tetrabutylammoniumalginat) überführt wird, welches anschließend mit einem Alkyl- ond/oder Arylhalogenid (bevorzugt Bromide wie Dodecylbromid) an einem Teil der Carbonsäurefunktionen verestert wird.
  • Diese Alginate bzw. die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Alginate werden im Rahmen dieser Offenbarung als erfindungsgemäße Alginate bezeichnet.
  • Zwar kennt der Stand der Technik modifizierte Alginate. So beschreibt die FR 2 843 965 Puder und Dispersionen auf der Basis modifizierter Alginate. Doch konnte diese Schrift nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung weisen.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine kosmetische Zubereitung enthaltend ein oder mehrere erfindungsgemäße Alginate.
  • Erfindungsgemäß ist auch die Verwendung von erfindungsgemäßen Alginaten zur Reduzierung der Klebrigkeit kosmetischer Zubereitungen. Insbesondere ist die Klebrigkeit im Vergleich gegenüber dem Verdickungsmittel Cetylhydroxyethylcellulose (bei gleicher Viskosität der Zubereitung) deutlich reduziert.
  • Erfindungsgemäß ist eine kosmetische Zubereitung enthaltend
    • a) ein oder mehrere erfindungsgemäße Alginate sowie
    • b) ein oder mehrere Elektrolyte in einer Konzentration von 1 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Derartige erfindungsgemäße Zubereitungen weisen gegenüber analogen, mit Cetylhydroxyethylcellulose verdickten Zubereitungen (bei gleichem Gehalt an Polymer und Elektroylt) eine deutlich höhere Viskosität auf. Ferner sind derartige erfindungsgemäße Zubereitungen deutlich weniger klebrig, als die mit Cetylhydroxyethylcellulose verdickten Zubereitungen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen Zubereitung mit einer Viskosität von 500 bis 100000 mPas und bevorzugt von 1000 bis 10000 mPas, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubereitung 1 bis 20 Gewichts-% einer oder mehrere Elektrolyte sowie ein erfindungsgemäßes Alginat gemäß zugesetzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Viskosität wurde mit einem Haake ViscoTester 02 Viskosimeter gemessen. (Dieser Viskosimetertyp besteht aus einem rotierenden Zylinder und einem ruhenden Messbecher. Über die Rotationswiderstandskraft der Formulierung ermittelt das Gerät die Viskosität der Probe. Drehzahl (rpm) = 62,5. Viskosität nach 30 s. ermitteln. Messtemperatur = RT)
  • Erfindungsgemäß ist ferner die Verwendung einer Kombination aus
    • a) erfindungsgemäßen Alginaten sowie
    • b) ein oder mehrere Elektrolyte
    zur Erhöhung der Viskosität kosmetischer Zubereitungen.
  • Derartige erfindungsgemäße Alginate, Zubereitungen, Verfahren zur Herstellung oder Verwendungen sind in ihren erfindungsgemäß vorteilhaften Ausführungsformen dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die erfindungsgemäßen Alginate ein mittleres Molekulargewicht Mw von 50000 bis 1000000 g/mol und bevorzugt ein Molekulargewicht von 100000 bis 600000 g/mol aufweisen.
  • Das Molekulargewicht wurde mit HPSEC-MALLS (High performance size exclusion chromatography multiangle laser light scattering) ermittelt. Das HPSEC-MALLS besteht aus
    • – Pumpe Waters 590
    • – Entlüftung (Degazys DG 1310 Uniflow)
    • – Drei Trennsäule PL Aquagel-OH 30, 40, 50, 8 μm + eine Vortrennsäule
    + Detektoren : RI-Detektor Water 410 + Photodiodenarray-Detektor miniDawn (Wyatt Technology Corporation, Wellenlänge 690 nm, Winkel 45, 90 et 140
  • Die erfindungsgemäßen Alginate, Zubereitungen, Verfahren zur Herstellung oder Verwendungen sind erfindungsgemäß bevorzugt dadurch gekennzeichnet, dass der Veresterungsgrad der Alignate 1 bis 20 mol Alkylreste pro 100 mol Glucopyranose-Einheiten und erfindungsgemäß bevorzugt 1 bis 10 Alkylreste pro 100 mol Glucopyranose-Einheiten beträgt.
  • Die erfindungsgemäßen Alginate, Zubereitungen, Verfahren zur Herstellung oder Verwendungen sind erfindungsgemäß vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass das Alignat mit linearen Alkylresten mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen verestert bzw. verethert ist.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsformen sind dabei insbesondere Alginate, Zubereitungen, Verfahren zur Herstellung oder Verwendungen, bei denen die erfindungsgemäßen Alginate mit 2 mol n-Dodecylreste pro 100 mol Glucopyranose-Einheiten oder mit 7 mol n-Octylreste pro 100 mol Glucopyranose-Einheiten verestert sind.
  • Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen, Verfahren zur Herstellung oder Verwendungen, dadurch gekennzeichnet sind, dass die Zubereitung die Alignate in einer Konzentration von 0,1 bis 10 Gewichts-% und bevorzugt in einer Konzentration von 0,1 bis 3, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthält.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es auch, wenn die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen, Verfahren zur Herstellung oder Verwendungen dadurch gekennzeichnet sind, dass die Zubereitung eine Viskosität von 500 bis 100000 mPas und bevorzugt eine Viskosität von 1000 bis 10000 mPas aufweist.
  • Erfindungsgemäße kosmetische Zubereitungen können in verschiedenen Formen vorliegen. So können sie z.B. eine Lösung, eine wasserfreie Zubereitung, eine Emulsion oder Mikroemulsion vom Typ Wasser-in-Öl (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser (O/W), eine multiple Emulsionen, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser (W/O/W), ein Gel, einen festen Stift, eine Salbe, einen Schaum oder auch ein Aerosol darstellen.
  • Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung in Form einer Emulsion und besonders bevorzugt, wenn die Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion vorliegt.
  • Bei den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen, Verfahren zur Herstellung oder Verwendungen, welche dadurch gekennzeichnet sind dass die Zubereitung Elektrolyte (Salze) enthält, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Elektrolyte gewählt werden aus der Gruppe der salzartigen UV-Lichtschutzfilter oder der ionischen Wirkstoffe.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Zubereitungen, Verfahren zur Herstellung oder Verwendungen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Elektrolyte gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihrer Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz, Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz sowie die Sulfonsäure selbst, 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch: 3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsäure) und dessen Salze sowie die entsprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz und Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze sowie 2-Hydroxy-4-methoxybezophenon-5-sulfonsäure und dessen Salze, insbesondere das entsprechende Na-Salz.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte ionische Wirkstoffe sind insbsondere Ascorbinsäure (Vitamin C), Taurin, Creatin, 8-Hexadecen-1,16-dicarbonsäure (Dioic acid, CAS-Nummer 20701-68-2; vorläufige INCI-Bezeichnung Octadecendioic acid), Aluminiumchlorohydrat, Natriumchlorid und Magnesiumchlorid.
  • Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z.B. Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
  • Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe:
    • – Mineralöle, Mineralwachse
    • – Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z.B. Rizinusöl, Macadamia-, Avocado- oder Jojobaöl, Dialkylether wie z.B. Di-n-octylether sowie Dialkylcarbonate wie beispielsweise Di-n-octylcarbonat
    • – Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
    • – Alkylbenzoate;
    • – Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
  • Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z.B. Jojobaöl.
  • Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12–18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.
  • Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.
  • Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat, Capryl-Caprinsäuretriglycerid, Dicaprylylether.
  • Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
  • Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
  • Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten zu verwenden.
  • Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
  • Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
  • Die wässrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin.
  • Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet. Bei alkoholischen Lösemitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
  • Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z.B. die genannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
  • Gele gemäß der Erfindung enthalten üblicherweise Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin und Wasser.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfume, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feucht haltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösemittel oder Silikonderivate.
  • Insbesondere können erfindungsgemäß verwendete Wirkstoffkombinationen auch mit anderen Antioxidantien und/oder Radikalfängern kombiniert werden.
  • Vorteilhaft werden solche Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Launl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Phytin, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Sesamol, Sesamolin, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
  • Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05–20 Gew.-%, insbesondere 1–10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die zusätzlichen Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001–10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Sofern Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die zusätzlichen Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001–10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Vorteilhaft können erfindungsgemäße Zubereitungen weitere UV-Lichtschutzfilter enthalten, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z.B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutzmittel fürs Haar dienen.
  • Enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen UVB-Filtersubstanzen, können diese öllöslich oder wasserlöslich sein. Erfindungsgemäß vorteilhafte öllösliche UVB-Filter sind z.B.:
    • – 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
    • – 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • – Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
    • – Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester, Salicylsäure(4-isopropylbenzyl)ester, Salicylsäurehomomenthylester,
    • – Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
    • – Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester,
    • – Ester der 2-Cyano-3,3-Diphenylacrylsäure, bevorzugt Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat.
  • Die Liste der genannten UVB-Filter, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
  • Es kann auch von Vorteil sein, UVA-Filter einzusetzen, die üblicherweise in kosmetischen Zubereitungen enthalten sind. Bei diesen Substanzen handelt es sich vorzugsweise um Derivate des Dibenzoylmethans, insbesondere um 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion und um 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion.
  • Ein besonders vorteilhafter UVA-Filter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester (auch: Aminobenzophenon), welcher sich durch folgende Struktur auszeichnet:
    Figure 00100001
    und unter dem Uvinul A Plus bei der Fa. BASF erhältlich ist.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ferner das 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin mit der CAS Nr. 288254-16-0, welches bei 3V Sigma unter der Handelsbezeichnung Uvasorb® K2A erhältlich ist.
  • Vorteilhafte Breitbandfilter oder UV-B-Filtersubstanzen sind beispielsweise Triazinderivate, wie z. B. Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone), welches unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist; sowie 4,4',4''-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Octyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird.
  • Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane.
  • Weiterhin vorteilhafte UV-Filter entstammen der Gruppe der Triazine, so z.B. das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (Handelsbezeichnung Tinosorb® S) sowie der Gruppe der Triazole, wie z.B. das 2,2'-Methylen-bis-[6-2H-benzotriazol-2yl]-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol) (Handels-bezeichnung Tinosorb® M).
  • Es können die für die UVB-Kombination verwendeten Mengen eingesetzt werden.
  • Bevorzugte anorganische Pigmente sind Metalloxide und/oder andere in Wasser schwerlösliche oder unlösliche Metallverbindungen, insbesondere Oxide des Titans (TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3), Zirkoniums (ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans (z. B. MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B. Ce2O3), Mischoxide der entsprechenden Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden sowie das Sulfat des Bariums (BaSO4).
  • Die Pigmente können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder wässriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vor dispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfsmittel und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt sein.
  • Die Pigmente können erfindungsgemäß vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet") sein, wobei beispielsweise ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, dass die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
  • Anorganische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus Aluminiumoxid (Al2O3), Aluminiumhydroxid Al(OH)3, bzw. Aluminiumoxidhydrat (auch: Alumina, CAS-Nr.: 1333-84-2), Natriumhexametaphosphat (NaPO3)6, Natriummetaphosphat (NaPO3)n, Siliciumdioxid (SiO2) (auch: Silica, CAS-Nr.: 7631-86-9), oder Eisenoxid (Fe2O3). Diese anorganischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit organischen Beschichtungsmaterialien vorkommen.
  • Organische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus pflanzlichem oder tierischem Aluminiumstearat, pflanzlicher oder tierischer Stearinsäure, Laurinsäure, Dimethylpolysiloxan (auch: Dimethicone), Methylpolysiloxan (Methicone), Simethicone (einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten und Silicagel) oder Alginsäure. Diese organischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit anorganischen Beschichtungsmaterialien vorkommen.
  • Erfindungsgemäß geeignete Zinkoxidpartikel und Vordispersionen von Zinkoxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
    Figure 00110001
  • Geeignete Titandioxidpartikel und Vordispersionen von Titandioxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
    Figure 00120001
  • Ferner können erfindungsgemäß vorteilhaft organische UV-Filterpigmente, insbesondere die partikulären organischen Lichtschutzfilter 2,4,6-Tris-(biphenyl)-1,3,5-triazin und/oder 2,4,6-Tris-(terphenyl)-1,3,5-triazin vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen können eine Vielzahl unterschiedlicher kosmetischer Wirkstoffe enthalten.
  • Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die kosmetischen Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung kosmetische Wirkstoffe enthalten, wobei bevorzugte Wirkstoffe Antioxidantien sind, welche die Haut vor oxidativer Beanspruchung schützen können.
  • Weitere vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind natürliche Wirkstoffe und/oder deren Derivate, wie z. B. alpha-Liponsäure, Phytoen, Niacinamid, Panthenol, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Kreatinin, β-Alanin und/oder Licochalcon A.
  • Jede dieser verbindungen kann erfindungsgemäß vorteilhaft in einer Konzentration von 0,001 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen enthalten sein.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können ferner vorteilhaft auch Selbstbräunungssubstanzen enthalten, wie beispielsweise Dihydroxyacteon und/oder Melaninderivate in Konzentrationen von 1 Gew.-% bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Ferner vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Zubereitungen auch Repellentien zum Schutz vor Mücken, Zecken und Spinnen und dergleichen enthalten. Vorteilhaft sind z. B. N,N-Diethyl-3-methylbenzamid (Handelsbezeichnung: Meta-delphene, „DEET"), Dimethylphtalat (Handelsbezeichnung: Palatinol M, DMP), 1-Piperidincarbonsäure-2-(2-hydroxyethyl)-1-methylpropylester sowie insbesondere 3-(N-n-Butyl-N-acetyl-amino)-propionsäureethylester (unter dem Handelsnamen Insekt Repellent® 3535 bei der Fa. Merck erhältlich). Die Repellentien können sowohl einzeln als auch in Kombination eingesetzt werden.
  • Als Feuchthaltemittel (Moisturizer) werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche kosmetischen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, nach dem Auftragen bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der Hornschicht (auch transepidermal water loss (TEWL) genannt) zu reduzieren und/oder die Hydratation der Hornschicht positiv zu beeinflussen.
  • Vorteilhafte Feuchthaltemittel (Moisturizer) im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glycerin, Milchsäure und/oder Lactate, insbesondere Natriumlactat, Butylenglykol, Propylenglykol, Biosaccaride Gum-1, Glycine Soja, Ethylhexyloxyglycerin, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Moisturizer können vorteilhaft auch als Antifaltenwirkstoffe zum Schutz vor Hautveränderungen, wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten, verwendet werden.
  • Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung ein oder mehrere Feuchthaltemittel in einer Gesamtkonzentration von 0,1 bis 20 Gewichts-% und bevorzugt in einer Gesamtkonzentration von 0,5 bis 10 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen können ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, Füllstoffe enthalten, welche z. B. die sensorischen und kosmetischen Eigenschaften der Formulierungen weiter verbessern und beispielsweise ein samtiges oder seidiges Hautgefühl hervorrufen oder verstärken. Vorteilhafte Füllstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Stärke und Stärkederivate (wie z. B. Tapiocastärke, Distärkephosphat, Aluminium- bzw. Natrium-Stärke Octenylsuccinat und dergleichen), Pigmente, die weder hauptsächlich UV-Filter- noch färbende Wirkung haben (wie z. B. Bornitrid etc.) und/oder Aerosile® (CAS-Nr. 7631-86-9).
  • Kosmetische Zubereitungen, die ein Hautreinigungsmittel darstellen, enthalten vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere oberflächenaktive Substanz, oder auch Gemische aus solchen Substanzen, die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen im wässrigen Medium und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz bzw. die Gemische aus diesen Substanzen können in einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 50 Gew.-% in dem Shampoonierungsmittel vorliegen.
  • Diese kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können auch Aerosole mit den üblicherweise dafür verwendeten Hilfsmitteln darstellen.
  • Erfindungsgemäße wässrige kosmetische Reinigungsmittel oder für die wässrige Reinigung bestimmte wasserarme oder wasserfreie Reinigungsmittelkonzentrate können anionische, nicht-ionische und/oder amphotere Tenside enthalten, beispielsweise
    • – herkömmliche Seifen, z.B. Fettsäuresalze des Natriums
    • – Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkan- und Alkylbenzolsulfonate
    • – Sulfoacetate
    • – Sulfobetaine
    • – Sarcosinate
    • – Amidosulfobetaine
    • – Sulfosuccinate
    • – Sulfobernsteinsäurehalbester
    • – Alkylethercarboxylate
    • – Eiweiß-Fettsäure-Kondensate
    • – Alkylbetaine und Amidobetaine
    • – Fettsäurealkanolamide
    • – Polyglycolether-Derivate
  • Kosmetische Zubereitungen, die kosmetische Reinigungszubereitungen für die Haut darstellen, können in flüssiger oder fester Form vorliegen. Sie enthalten neben erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere oberflächenaktive Substanz oder Gemische daraus, gewünschtenfalls einen oder mehrere Elektrolyten und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz kann in einer Konzentration zwischen 1 und 94 Gew.-% in den Reinigungszubereitungen vorliegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten außer den vorgenannten Tensiden Wasser und gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfum, Farbstoffe, Desodorantien, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien, Perlglanzagentien, Effektstoffe, Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe und dergleichen.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen Komplexbildner zuzufügen.
  • Der oder die Komplexbildner können vorteilhaft aus der Gruppe der üblichen Verbindungen gewählt werden, wobei bevorzugt mindestens eine Substanz aus der Gruppe bestehend aus Weinsäure und deren Anionen, Citronensäure und deren Anionen, Aminopolycarbonsäuren und deren Anionen (wie beispielsweise Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und deren Anionen, Nitrilotriessigsäure (NTA) und deren Anionen, Hydroxyethylendiaminotriessigsäure (HOEDTA) und deren Anionen, Diethylenaminopentaessigsäure (DPTA) und deren Anionen, trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure (CDTA) und deren Anionen).
  • Der oder die Komplexbildner sind erfindungsgemäß vorteilhaft in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen bevorzugt zu 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt zu 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt zu 0,1–2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, enthalten.
  • Zur Anwendung werden die kosmetischen Zubereitungen erfindungsgemäß in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen finden insbesondere in Haut- oder Gesichtscremes, Haut- oder Gesichtslotionen sowie Tages- oder Nachtcremes oder -lotionen Anwendung.
  • Dabei ist der Einsatz in Sonnenschutzmitteln erfindungsgemäß besonders bevorzugt.
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Zubereitungen zur Pflege der Haut: sie können dem kosmetischen Lichtschutz, ferner als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen Zubereitungen in Form von Duschgelen, Shampoos, Wannenbädern oder Seifen vorliegen.
  • Synthesebeispiel für die Herstellung der erfindungsgemäßen Alginate
  • Eine Mischung enthaltend 190 ml Ethanol (70%ig) und 10 ml rauchender Salzsäure (37%ig, 12 N) wurden in einem Erlenmeyerkolben gegeben, auf 4°C abgekühlt und anschließend 10 g Natriumalginat (CAS-Nr.9005-38-3) in dieser Mischung unter Rühren (mit einem Magnetrührer) suspendiert. Die Suspension wurde anschließend über einen Borosilikat-Filter (Porengröße 4) filtriert und der Filterkuchen mit 70%igem Ethanol gewaschen, bis sich mit Silbernitrat-Lösung keine Chlorid-Ionen mehr im Filtrat nachweisen ließen. Anschließend wurde der Filterkuchen mit Aceton gewaschen und über Nacht getrocknet. Die entstandene Algininsäure (5 g) wurde in 500 ml Wasser suspendiert, und mit einer wässrigen 40%igen Lösung von Tetrabutylammoniumhydrodid bei pH 7 unter Rühren versetzt. Es entsteht eine klare viskose Lösung, die gefriergetrocknet wurde.
  • 20 g des gefriergetrockneten Tetrabutylammoniumsalzes der Algininsäure wurden in 1 l DMSO unter Rühren unter Stickstoffatmosphäre gelöst und mit einem 1,1 bis 1,2 fachen Überschuss an 1-Bromdodecan versetzt. Nach 24 stündigem Rühren unter Raumtemperatur und Schutzgasatmosphäre wurden 128 ml einer 2,5 N wässrigen NaCl-Lösung zugesetzt und nach 1 stündigem Rühren in 900 ml 70%iges Ethanol gegeben. Mit Unterstützung eines Ultra-turrax (5000 rpm, 15 min) wurde das modifizierte Alginat ausgefällt. Der Niederschlag wurde über einen Borosilikat-Filter (Porengröße 4) abfiltriert und mit 70%igem Ethanol gewaschen, bis keine Chlorid-Ionen mehr im Filtrat nachweisbar waren. Anschließend wurde der Filterkuchen mit Aceton gewaschen und getrocknet.
  • Ein analoger Versuch wurde mit 1-Bromoctan (1,1–1,2 facher Überschuss) durchgeführt.
  • Beispielrezepturen für erfindungsgemäße kosmetische Zubereitungen
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
  • O/W-Emulsionen
    Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • O/W-Emulsionen
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • O/W-Emulsionen
    Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Hydrodispersionen (zur Verwendung als Lotion oder Spray)
    Figure 00230001
  • Figure 00240001

Claims (16)

  1. Alginate, dadurch gekennzeichnet, dass seine Carbonsäurefunktionen teilweise mit einem Alkyl- und/oder Arylrest verestert oder verethert sind.
  2. Verfahren zur Herstellung von Alginaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Alkalialginat in eine Tetraalkylaminoalginat überführt wird, welches anschließend mit einem Alkyl- ond/oder Arylhalogenid an einem Teil der Carbonsäurefunktionen verestert wird.
  3. Kosmetische Zubereitung enthaltend ein oder mehrere Alginate nach Anspruch 1 oder 2.
  4. Verwendung von Alginaten nach Anspruch 1 oder 2, zur Reduzierung der Klebrigkeit kosmetischer Zubereitungen.
  5. Kosmetische Zubereitung enthaltend a) ein oder mehrere Alginate nach Anspruch 1 oder 2 sowie b) ein oder mehrere Elektrolyte in einer Konzentration von 1 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  6. Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen Zubereitung mit einer Viskosität von 500 mPas bis 100000 mPas, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubereitung 1 bis 20 Gewichts-% einer oder mehrere Elektrolyte sowie ein Alginat gemäß Anspruch 1 oder 2 zugesetzt wird.
  7. Verwendung einer Kombination aus a) Alginaten nach Anspruch 1 oder 2 sowie b) ein oder mehrere Elektrolyte zur Erhöhung der Viskosität kosmetischer Zubereitungen.
  8. Alginate, Zubereitung, Verfahren zur Herstellung oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Alginate ein mittleres Molekulargewicht Mw von 50000 bis 1000000 g/mol aufweisen.
  9. Alginate, Zubereitung, Verfahren zur Herstellung oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Veresterungsgrad des Alignates 1 bis 20 mol Alkylreste pro 100 mol Glucopyranose-Einheiten beträgt.
  10. Alginate, Zubereitung, Verfahren zur Herstellung oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Alignat mit linearen Alkylresten mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen verestert ist.
  11. Zubereitung, Verfahren zur Herstellung oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung die Allignate in einer Konzentration von 0,1 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthält.
  12. Zubereitung, Verfahren zur Herstellung oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung eine Viskosität von 500 bis 100000 mPas aufweist.
  13. Zubereitung, Verfahren zur Herstellung oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in Form einer Emulsion vorliegt.
  14. Zubereitung, Verfahren zur Herstellung oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolyte gewählt werden aus der Gruppe der salzartigen UV-Lichtschutzfilter oder der ionischen Wirkstoffe.
  15. Zubereitung, Verfahren zur Herstellung oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolyte gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihrer Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz, Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz sowie die Sulfonsäure selbst, 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch: 3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsäure) und dessen Salze sowie die entsprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz und Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze, 2-Hydroxy-4-methoxybezophenon-5-sulfonsäure und dessen Salze.
  16. Zubereitung, Verfahren zur Herstellung oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolyte gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen Ascorbinsäure (Vitamin C), Taurin, Creatin, 8-Hexadecen-1,16-dicarbonsäure, Aluminiumchlorohydrat, Natriumchlorid und Magnesiumchlorid.
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