DE102005049158A1 - Pumpe-Düse-Einspritzsystem mit einem Pumpenkolben zum Verdichten von Kraftstoff - Google Patents

Pumpe-Düse-Einspritzsystem mit einem Pumpenkolben zum Verdichten von Kraftstoff Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Pumpe-Düse-Einspritzsystem 1 mit einem Pumpenkolben 11 zum Verdichten von Kraftstoff, wobei das Pumpe-Düse-Einspritzsystem 1 ein keramisches Übertragungsstück 13 aufweist, über das eine Kraft auf den Pumpenkolben 11 übertragbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pumpe-Düse-Einspritzsystem mit einem Pumpenkolben zum Verdichten von Kraftstoff und mit einem Übertragungsstück über das eine Kraft auf den Pumpenkolben übertragbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsstücks für ein Pumpe-Düse-Einspritzsystem.
  • Die europäischen und nordamerikanischen Abgasgrenzwerte stellen hohe Ansprüche an moderne Dieselmotoren. Eine Herausforderung dabei ist, die notwendigen technischen Verbesserungen bei gleichem oder geringerem Bauaufwand zu realisieren. Nach wie vor gilt das Einspritzsystem als primäre Quelle für Verbesserungen am Dieselmotor. Bei einem Pumpe-Düse-Einspritzsystem wird der Druck für jede Einspritzdüse von einer separaten Pumpe erzeugt. Dabei sind jeweils eine Düse und die dazu gehörige Pumpe in einer gemeinsamen Baugruppe ausgeführt.
  • Als zentraler Punkt bei der Optimierung eines Pumpe-Düse-Einspritzsystems hinsichtlich der geforderten Abgasgrenzwerte ist die Darstellung eines hinreichend großen Einspritzdrucks zu nennen. Bei der Erhöhung des Einspritzdrucks bei gleichbleibender Einspritzmenge und Einspritzzeit steigt jedoch auch die Betätigungskraft an, die auf den Pumpenkolben wirken muss. Dadurch erhöht sich gleichzeitig der Verschleiß an allen Wirkverbindungen am und im Pumpe-Düse-Einspritzsystem, an denen die Betätigungskraft übertragen wird.
  • In der Regel sind die Betätigungsflächen in Pumpe-Düse-Einspritzsystemen gewölbt ausgeführt, um eine Kippbewegung der beteiligten Komponenten auszugleichen. Findet zwar eine Kippbewegung statt, bleibt aber der Kippwinkel maximaler Auslenkung klein, so können keine Schmiermittel zur Verringerung des mechanischen Abriebs eingesetzt werden. Die beteiligten Kontaktflächen sind somit immer hoher Beanspruchung ausgesetzt.
  • Im Stand der Technik werden als Übertragungsstücke metallische Komponenten verwendet, die sowohl mit dem metallischen Antriebssystem, wie beispielsweise der Einstellschraube eines Kipphebels, als auch mit dem metallischen Pumpenkolben in Wirkverbindung stehen. Bei derartigen Wirkverbindungen zwischen zwei metallischen Komponenten tritt bei hoher Beanspruchung oft die Problematik des Verschweißens auf, die nicht nur zum Ausfall der Komponenten, sondern auch zu einem gefährlichen Totalausfall des Motors führen kann.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Übertragungsstück für ein Pumpe-Düse-Einspritzsystem bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie durch das Verfahren nach Anspruch 6 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Pumpe-Düse-Einspritzsystem mit einem Übertragungsstück aus Keramik bereitgestellt. Das Pumpe-Düse-Einspritzsystem dient dabei zum Verdichten von Kraftstoff. Ferner überträgt das Übertragungsstück dabei eine Kraft von einem Antriebssystem auf einen Pumpenkolben.
  • Der Vorteil eines keramischen Übertragungsstücks im Sinne der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass auch bei hohen Betätigungskräften, die über die Wirkverbindungen im Pumpe-Düse-Einspritzsystem vermittelt werden, ein Verschweißen zwischen zwei metallischen Komponenten vermieden wird. Wird eine beiderseits metallisch ausgeführte Wirkverbindung stark beansprucht, so können die beiden metallischen Komponenten miteinander verschweißen. Dies führt unweigerlich zu einem Ausfall der beteiligten Komponenten und kann darüber hinaus auch zu einem gefährlichen Totalausfall des Motors führen. Ein Verschweißen zwischen einem keramischen Übertragungsstück und einer metallischen Komponente ist nicht möglich.
  • Des Weiteren lässt sich durch den Einsatz eines keramischen Übertragungsstücks der Herstellungsaufwand deutlich reduzieren. Metallische Übertragungsstücke und Komponenten erfordern vielfach ein mehrstufiges Herstellungsverfahren: Oft wird dabei die metallische Komponente zunächst über grobe formgebende Herstellungsverfahren, wie beispielsweise dem Guss, hergestellt. Danach muss die Form durch aufwändige zerspannende Verfahren verfeinert werden, bevor die Komponente durch einen abschließenden Poliervorgang fertig gestellt werden kann. Keramische Komponenten können jedoch bereits während der ersten Herstellungsphase präzise hergestellt werden und erfordern lediglich einen abschließenden Poliervorgang. Des Weiteren weisen keramische Komponenten weitere vorteilhafte Eigenschaften auf, wie beispielsweise eine deutlich erhöhte Zugfestigkeit.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das keramische Übertragungsstück Siliziumnitrid. Durch die Verwendung von Siliziumnitrid lässt sich ein geeignetes Übertragungsstück mit vorteilhaften Eigenschaften über einen etablierten und effizienten Prozess herstellen. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass ein Übertragungsstück, das Siliziumnitrid enthält, in vorteilhafter Weise dem Einsatz im Zusammenspiel mit metallischen Komponenten in einem Pumpe-Düse-Einspritzsystem auch bei hohen Belastungen standhält. Gemäß weiterer Ausführungsformen kann das Übertragungsstück Siliziumcarbid oder ein Cermet-Material enthalten. Letztere Materialien sind als ein zusammengesetzter Werkstoff aus Keramik und Metall zu verstehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Übertragungsstück eine konkave Betätigungsfläche auf. Das Übertragungsstück kann des Weiteren auch eine konvexe Betätigungsfläche aufweisen. Diese nach innen bzw. nach außen gewölbten Betätigungsflächen können so eine Kippbewegung zwischen den beteiligten Komponenten ausgleichen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Betätigungsflächen eine sphärische Form auf und sind somit als Ausschnitt einer Kugeloberfläche zu verstehen. Durch die Verwendung sphärischer Betätigungsflächen ist ein Kontakt, und damit auch ein Kraftübertrag, über die gesamte Betätigungsfläche auch bei unterschiedlichen Kippwinkeln gewährleistet. Bei hoher Beanspruchung ist das Verteilen großer Kräfte auf eine konstante Fläche vorteilhaft, gerade hinsichtlich eines reduzierten Abriebs und einer deutlich erhöhten Zuverlässigkeit.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die maximale Rautiefe einer Betätigungsfläche des keramischen Übertragungsstücks unter 7 μm. Dadurch ist gewährleistet, dass lediglich eine minimale Reibung an den Wirkverbindungen auftritt. Dies führt insbesondere zu einem reduzierten Verschleiß und dadurch zu einer deutlich erhöhten Lebensdauer der beteiligten Komponenten.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsstücks in einem Pumpe-Düse-Einspritzsystem bereitgestellt. Dabei weist das Übertragungsstück zwei Betätigungsflächen auf. Das Übertragungsstück wird im Sinne der vorliegenden Erfindung aus Keramik hergestellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung wird das Übertragungsstück aus Siliziumnitrid hergestellt. Damit kann durch einen etablierten und effizienten Herstellungsprozess ein zuverlässiges Übertragungsstück für ein Pumpe-Düse-Einspritzsystem hergestellt werden. Gemäß weiterer Ausführungsformen kann das Übertragungsstück aus Siliziumcarbid oder aus einem Cermet-Material hergestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Betätigungsflächen des Übertragungsstücks poliert. Des Weiteren können die Betätigungsflächen des Übertragungsstücks geschliffen werden. In der Praxis werden die Betätigungsflächen des Übertragungsstücks oft sowohl poliert, als auch geschliffen. Vorteilhafterweise liegt die Rautiefe der Betätigungsflächen des Übertragungsstücks nach obiger Bearbeitung unter 7 μm.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt aus einem Pumpe-Düse-Einspritzsystem mit einem Kipphebel;
  • 2 ein Übertragungsstück zur Übertragung der Betätigungskraft;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung der Oberfläche der Betätigungsfläche;
  • 1 zeigt ein Pumpe-Düse-Einspritzsystem in einem Dieselmotor. Dabei ist das Pumpe-Düse-Einspritzsystem 1 in einem Zylinderkopf 2 befestigt. Im Pumpe-Düse-Einspritzsystem 1 befindet sich ein Kolben 11, der ein Kraftstoffvolumen 16 komprimiert und so für die Einspritzung durch die Düse (nicht gezeigt) vorbereitet. Der Kolben 11 kann sich dabei entlang der Rotationsachse des Kolbens auf und ab bewegen. Die Abwärtsbewegung, also die Kompression, kann, wie hier gezeigt, durch einen Kipphebel 30 erfolgen. Der Kipphebel 30 eines Betätigungssystems 3 ist an einem Lager 32 aufgehängt und wird über ein Rad 33 von einer Nocke 34 angetrieben.
  • Die Nocke 34 führt dabei eine Rotationsbewegung um eine Nockenwelle 35 aus. Eine asymmetrische Ausführung der Nocke 34 kann dabei beispielsweise zu einem asymmetrischen Kraftverlauf gegen die Zeit dienen. Wie hier gezeigt, steigt die Kraft durch die steile Flanke der Nocke 34 zunächst schnell an und nimmt dann durch die sanftere Steigung im unteren Teil der Nocke 34 langsamer ab. Über eine Einstellschraube 31 wird die Kraft vom Kipphebel 30 auf das Pumpe-Düse-Einspritzsystem 1 übertragen. Die Kraft abwärts wird, wie hier gezeigt, zunächst über eine Wirkverbindung auf ein Übertragungsstück 13 und dann über eine weitere Wirkverbindung auf den Pumpenkolben 11 übertragen.
  • Die Rückstellkraft, also die Kraft, die den Pumpenkolben 11 aus dem Pumpe-Düse-Gehäuse 14 herauszieht, wird durch eine Rückstellfeder 15 und eine Hülse 12 auf den Pumpenkolben 11 vermittelt. Die Rückstellfeder 15 ist dabei zwischen der Hülse 12 und dem Gehäuse 14 des Pumpe-Düse-Einspritzsystems 1 eingespannt.
  • Das Übertragungsstück 13 weist dabei zwei Betätigungsflächen auf, von denen die eine eine konvexe und die andere eine konkave Form aufweist. Dadurch kann das Übertragungsstück 13 eine Kippbewegung zwischen den beteiligten Komponenten, also hier zwischen der Einstellschraube 31 und dem Übertragungsstück 13 oder zwischen dem Übertragungsstück 13 und dem Pumpenkolben 11, ausgleichen. Die Betätigungskraft kann dabei auch über mehrere Übertragungsstücke übertragen werden. Des Weiteren kann die Kraft auch von einem anderen Antriebssystem bereitgestellt werden, so etwa von einem Piezoaktuator.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform des keramischen Übertragungsstücks 200. Das Übertragungsstück 200 ist dabei rotationssymmetrisch um die Rotationsachse 203 ausgeführt. Beide hier gezeigten Betätigungsflächen, die obere konkave Betätigungsfläche 202 und die untere konvexe Betätigungsfläche 201, sind dabei sphärisch ausgeführt. Dadurch ist ein Maximum an Flächenkontakt der Betätigungsflächen untereinander auch bei variierenden Kippwinkeln zwischen dem Übertragungsstück und weiterer Komponenten gewährleistet. Das Übertragungsstück 200 ist im Sinne der vorliegenden Erfindung einteilig aus Keramik hergestellt. Vorzugsweise enthält die Keramik zur Herstellung des Übertragungsstücks 200 Siliziumnitrid.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Betätigungsfläche 201 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die konvex und sphärisch ausgeführte Betätigungsfläche 201 weist dabei eine Soll-Oberfläche auf, die einem Ausschnitt einer Kugeloberfläche entspricht. Im rechten Teil der 3 ist ein Schnitt durch das Übertragungsstück 200 vergrößert dargestellt. In dieser Schnittdarstellung entspricht die kugelförmige Soll-Oberfläche der Betätigungsfläche 201 einer Kreislinie 301. Die tatsächliche Oberfläche 300 weicht jedoch in der Praxis von der theoretischen Soll-Oberfläche 301 ab. Eine maximale Rautiefe 302 sei im Sinne der vorliegenden Erfindung definiert als der maximale Höhenunterschied der tatsächlichen Oberfläche 300 zur Soll-Oberfläche 301.
  • Im Zuge der Herstellung kann die Höhe der mikroskopischen Erhöhungen 303 der Oberfläche 300 durch Schleifen und Polieren reduziert werden. Ein entsprechender Effekt kann dabei auch durch einen Einfahrvorgang oder durch den regulären Betrieb erzielt werden. Die Betätigungsflächen 202 und 201 des keramischen Übertragungsstücks 200 stehen im Sinne der vorliegenden Erfindung mit metallischen Komponenten in Wirkverbindung. Durch die keramische Ausführung des Übertragungsstücks 200 ist ein Verschweißen mit den metallischen Komponenten, so beispielsweise mit dem Pumpenkolben 11 oder der Einstellschraube 31 aus 1, ausgeschlossen.

Claims (14)

  1. Pumpe-Düse-Einspritzsystem (1) mit einem Pumpenkolben (11) zum Verdichten von Kraftstoff, mit einem Übertragungsstück (13, 200), über das eine Kraft auf den Pumpenkolben (11) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) aus Keramik besteht.
  2. Pumpe-Düse-Einspritzsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) Siliziumnitrid enthält.
  3. Pumpe-Düse-Einspritzsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) Siliziumcarbid enthält.
  4. Pumpe-Düse-Einspritzsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) ein Metall enthält und vorzugsweise aus einem Cermet-Material besteht.
  5. Pumpe-Düse-Einspritzsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) eine konkave Betätigungsfläche (202) aufweist.
  6. Pumpe-Düse-Einspritzsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) eine konvexe (201) Betätigungsfläche aufweist.
  7. Pumpe-Düse-Einspritzsystem (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfläche (201, 202) eine sphärische Form aufweist.
  8. Pumpe-Düse-Einspritzsystem (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfläche (201, 202) eine Rautiefe unter 7 μm aufweist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsstücks (13, 200) mit einer Betätigungsfläche (201, 202) in einem Pumpe-Düse-Einspritzsystem (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) aus Keramik hergestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) aus Siliziumnitrid hergestellt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) aus Siliziumcarbid hergestellt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsstück (13, 200) aus einem Cermet-Material hergestellt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfläche (201, 202) poliert wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfläche (201, 202) geschliffen wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308550A1 (de) * 1983-03-10 1984-09-13 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Flachstoessel fuer ventilantriebe
DE69507190T2 (de) * 1994-05-02 1999-05-27 Cummins Engine Co Inc Verbindung durch Kugeln für Antriebsanordnungen von Fahrzeugmotoren

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