DE102005048997A1 - Boot-Systeme und Verfahren und entsprechende Geräte - Google Patents

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Abstract

Das System umfasst eine Vielzahl von Anwendungsmodulen; jedes umfasst eine Boot-Prozedur für eine Anwendung. Falls ein Boot-Signal, das zumindest eines der Anwendungsmodule bestimmt, empfangen wird, bootet das Gerät entsprechend der Boot-Prozedur des bestimmten Anwendungsmoduls als Antwort auf das Boot-Signal, so dass die entsprechende Anwendung ausgeführt wird.

Description

  • Hintergrund
  • Die vorliegende offenbarte Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Boot-Systeme und Verfahren und insbesondere auf Systeme und Verfahren mit konfigurierbaren Bootprozeduren und entsprechende Geräte.
  • Heutzutage stellen Embedded-Systeme, wie zum Beispiel Mobiltelefone, Smart-Telefone und PDAs eine Vielzahl von Funktionalität zur Verfügung, diese umfassen z.B. Telekommunikation, Musikabspieler, Kameras, Spiele, Internet-Dienstleistungen und andere Anwendungen, die weit verbreitet sind. Diese Dienste sind jedoch nur dann funktionsfähig, wenn das System gebootet ist. Eine Standard-Boot-Prozedur für ein System ist im Allgemeinen vordefiniert und wird als sehr Zeit beanspruchend angesehen, da die gesamte Software und Hardware des Systems aktiviert werden muß. Bei einem Mobilen Telefon zum Beispiel, umfasst die Standard-Boot-Prozedur das Lesen von Daten von einer SIM (Subscriber Identity Module) Karte, das Lesen der Daten von einem Flash-RAM (Random Access Memory) und die Erkennen und Registrierung in einem mobilen Netzwerk, basierend auf einem spezifischen Kommunikationsprotokoll. Diese Boot-Prozedur kann als ineffizient und als nicht angenehm empfunden werden.
  • In einigen Fällen werden nur spezifische Anwendungen auf einem System benötigt, wie zum Beispiel das Durchführen eines Notrufes, Erlangen von Kontaktlisten oder das Wiedergeben von Musik, ohne dass die Telekommunikationsdienste benötigt werden. Im Allgemeinen ist es jedoch notwendig, das gesamte System zu booten, auch wenn nur eine oder einige Funktionen ausgeführt werden sollen. Das Booten des gesamten Systems umfasst das Initialisieren aller Anwendungsprogramme. Es bringt jedoch einen großen Zeitverlust mit sich, wenn das Booten aller Anwendungen abgewartet werden muss, auch wenn fast keine von ihnen später benutzt wird. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass Embedded-Systeme im Allgemeinen nur eine sehr beschränkte Leistungskapazität aufweisen, so dass die Standard-Boot-Prozedur, die grundsätzlich alle Anwendungsprogramme startet, zu einem verhältnismäßig großen Energieverbrauch führt.
  • Konventionelle Boot-Prozeduren für Embedded-Systeme sind insbesondere dann ineffizient und unflexibel, wenn nicht alle Dienste darauf benötigt werden.
  • Überblick
  • Durch die Erfindung werden Boot-Systeme und Verfahren und entsprechende Geräte bereit gestellt.
  • Die Erfindung umfasst ein Boot-System für die Benutzung in einem Gerät, umfassend eine Vielzahl von Anwendungsmodulen, jedes von diesen umfasst eine Boot-Prozedur für eine Anwendung. Falls ein Bootsignal, das zumindest eines der Anwendungsmodule bestimmt, empfangen wird, bootet das Gerät gemäß der Boot-Prozedur als Antwort auf das Boot-Signal das bestimmte Anwendungsmoduls, so dass die entsprechende Anwendung ausgeführt wird.
  • Ein weiteres Boot-System für die Benutzung in einem Gerät umfasst eine Vielzahl von Anwendungsmodulen und eine Tabelle. Jedes Anwendungsmodul umfasst eine Sub-Boot-Prozedur für eine Applikation bzw. Anwendung. Die Tabelle zeichnet eine Vielzahl von Boot-Prozeduren auf, jede umfasst zumindest eine der Anwendungsmodule. Falls ein Boot-Signal, das eine der Boot-Prozedur in der Tabelle bestimmt, empfangen wird, bootet das Gerät die entsprechend bestimmten Boot-Prozeduren als Antwort auf das Boot-Signal, so dass die Sub-Boot-Prozedur des entsprechenden Anwendungsmoduls entsprechend ausgeführt werden, und Anwendungen, die den jeweiligen Anwendungsmodule entsprechen, ausgeführt werden.
  • Ein System die für Benutzung in einem Gerät umfasst eine Vielzahl von Anwendungsmodulen, eine Tabelle und ein Interface. Jedes Anwendungsmodul umfasst eine Sub-Boot-Prozedur für eine Anwendung. Das Interface erlaubt es zumindest eine der Boot-Prozeduren, die zumindest eines der Anwendungsmodule umfasst, zu editieren und so geänderte Boot-Prozedur in der Tabelle zu speichern. Falls ein Boot-Signal, das eine Boot-Prozedur in einer Tabelle bestimmt, empfangen wird, bootet das Gerät entsprechend, so dass die Sub-Boot-Prozedur des entsprechenden Applikationsmoduls entsprechend ausgeführt wird, wodurch Anwendungen, die zu dem entsprechenden jeweiligen Applikationsmodul gehören, ausgeführt werden.
  • Durch ein Boot-Verfahren für die Benutzung in einem Gerät werden eine Vielzahl von Anwendungen bereit gestellt. Jedes Anwendungsmodul umfasst eine Sub-Boot-Prozedur für eine Anwendung. Falls ein Boot-Signal, das zumindest eines der Anwendungsmodule bestimmt, empfangen wird, bootet das Gerät entsprechend, so dass die entsprechende Anwendung dadurch ausgeführt wird.
  • In einem anderen Boot-Verfahren, das in einem Gerät verwendet wird, werden eine Vielzahl von Anwendungsmodulen und eine Tabelle bereitgestellt. Jedes Anwendungsmodul umfasst eine Sub-Boot-Prozedur für eine Anwendung. Die Tabelle zeichnet eine Vielzahl von Boot-Prozeduren auf, jede umfasst zumindest eine der Anwendungsmodule. Falls ein Boot-Signal das zumindest eine der Boot-Prozeduren bestimmt innerhalb der Tabelle empfangen wird, bootet das Gerät entsprechend, so dass die Sub-Boot-Prozedur des entsprechenden Anwendungsmodules ausgeführt wird, wodurch die Anwendungen korrespondierend zu den entsprechenden Anwendungsmodulen ausgeführt werden.
  • Bei diesem Verfahren für die Benutzung in einem Gerät werden eine Vielzahl von Anwendungsmodulen und eine Tabelle bereit gestellt. Jedes Anwendungsmodul umfasst eine Sub-Boot-Prozedur für eine Anwendung. Zumindest eine Boot-Prozedur, die zumindest eine der Anwendungsmodule umfasst, wird editiert und in der Tabelle gespeichert. Falls ein Bootsignal, das eines der Boot-Prozeduren in der Tabelle bestimmt, empfangen wird, bootet das Gerät entsprechend, so dass die Sub-Boot-Prozedur des korrespondierenden Anwendungsmoduls entsprechend ausgewertet wird, und die Anwendungen entsprechend der Anwendungsmodule dadurch ausgeführt werden.
  • Die Boot-Systeme und die Verfahren können die Form von Programm-Code auf einem greifbaren Medium abgelegt sein. Wenn der Programm-Code in die Maschine geladen wird, um dort ausgeführt zu werden, wird die Maschine zu einer Vorrichtung, um das offenbarte Verfahren auszuführen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird deutlicher unter Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung, die Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
  • 1 ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines Boot-Systems darstellt, zeigt;
  • 2 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens, um die Boot-Prozedur zu editieren, zeigt;
  • 3 ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines Interfaces darstellt, das die Anwendungsmodule darstellt, zeigt;
  • 4 ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer Tabelle der Boot-Prozeduren darstellt, zeigt;
  • 5 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Boot-Verfahrens, zeigt;
  • 6 ein schematisches Diagramm, das ein Gerät darstellt, bei dem alle Dienste geladen sind, zeigt; und
  • 7 ein schematisches Diagramm, das ein Gerät darstellt, das nur teilweise geladene Dienste aufweist, zeigt.
  • Beschreibung
  • Konventionelle Mobiltelefone sind so entworfen, dass der Benutzer alle Anwendungen ausführen kann. Da jedoch einige Nutzer niemals GPRS oder den Wi-Fi-Dienst mit ihren mobilen Telefonen nutzen, wäre es für diese Benutzer vorteilhaft, selbst zu entscheiden, was sie benutzen, so dass die Leistung und der Speicherplatz weniger stark durch einen nutzlosen Boot-Detektions-Prozess. belastet werden. Wenn der Benutzer zum Beispiel reist, so kann der Benutzer entscheiden, dass Anrufe nicht beantwortet werden und dass lediglich Leistung für die Kamerafunktion des mobilen Telefons bereitgestellt werden soll. Weiterhin kann durch Entfernen von nicht notwendigen Anwendungen, wie zum Beispiel Video-Spielprogramme, während des Re-Bootens dem Benutzer mehr Speicherbereich zur Verfügung gestellt werden, um mehr Bilder aufzunehmen. Im Flugzeug beispielsweise, in dem die Kommunikation mit Mobiltelefonen verboten ist, kann der Benutzer zum Beispiel auswählen, dass die Telekommunikations-Anwendungen des mobilen Gerätes nicht gebootet und initiiert werden, so dass andere Anwendungen auf dem Gerät nicht gestoppt werden müssen.
  • So werden ein Boot-System und Verfahren und entsprechende Geräte bereitgestellt. 1 zeigt ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines Boot-Systems 100 darstellt.
  • Das System 100 kann ein Embedded-System sein, wie zum Beispiel ein mobiles Telefon, ein Smart-Phone oder ein PDA. Das System 100 umfasst eine Bearbeitungseinheit 110 und ein Speichergerät 120. Die Bearbeitungseinheit 110 kann eine MCU (Micro Control Unit) sein, wie zum Beispiel ein ARM (Advances RISC Machines) Prozessor, der die entsprechenden Berechnungen und die Kontrolle über das System 100 übernimmt.
  • Das Speichersystem 120 kann NVRAM (Non-Volatile Random Access Memory) oder eine Anzahl von Hardware-Komponenten, wie zum Beispiel unterschiedliche ASIC (Application Specific Integrated Circuits) mit entsprechender Firmware sein. Das Speichersystem 120 umfasst ein Basis-Funktionsmodul 121, eine Vielzahl von Anwendungsmodulen 122 und eine Tabelle 123. Das Basis-Funktionsmodul 121 umfasst Funktionen, die notwendig sind, um das System zu booten. So wird zum Beispiel, nachdem das System 100 angeschaltet wurde, das Basis-Funktionsmodul 121 betrieben und kann so die Hardware, die mit dem entsprechenden Anwendungsmodul 122 in Verbindung steht, antriggern und sie mit Strom versorgen, damit diese nach dem System-Boot aktiviert wird. Jedes Anwendungsmodul 122 korrespondiert mit einem vorhandenen Dienst auf dem System 100. Die jeweils vorhandenen Dienste oder Services auf dem System 100 sind unabhängig voneinander in entsprechenden Anwendungsmodule 122 entwickelt worden, die jegliche Kombination von Software umfassen können, wie zum Beispiel eine Program-Code-Library und Hardware oder wie zum Beispiel ein Codec IC (Integrated Circuit) für eine spezifische Applikation (Dienst/Service). So kann zum Beispiel ein MP3 (MPEG Audio Layer-3) Player-Modul eine Anwendung für die Musikwidergabe und einen Codec IC umfassen. Es versteht sich, dass die jeweiligen Anwendungsmodule 122 die gleichen Resourcen (Software oder Hardware) des Systems 100 verwenden können. In einigen Ausführungsformen umfassen die Anwendungsmodule 122 weiterhin eine Sub-Boot-Prozedur, die die zugehörige Software und Hardware, die für eine spezifische Anwendung benötigt werden, triggern. Die Tabelle 123 zeichnet eine Vielzahl von Boot-Prozeduren für unterschiedliche Situationen auf.
  • Die Boot-Prozeduren in den Tabellen sind konfigurierbar. 2 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens, um die Boot-Prozedur zu editieren.
  • In Schritt S210 werden eine Vielzahl von Anwendungsmodulen in einem Interface angezeigt. In einigen Ausführungsformen sind die Anwendungsmodule downladbar bzw. herunter ladbare Java-Programme. Benutzer können die Anwendungsmodule von einem Host eines Serviceprovider herunterladen. In Schritt S220 ist zumindest ein Anwendungsmodul ausgewählt worden. 3 ist eine schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines Interfaces 300, das die Anwendungsmodule darstellt, zeigt. In dieser Ausführungsform umfassen die vorhandenen Anwendungsmodule GSM (Global System for Mobile Telecommunication) Service 310, MP3 Player 320, Kamera 330, Kontaktliste 340, To-Do-List 350, Spiele 360, WAP (Wireless Application Protocol) over GPRS (General Packet Radio Service) 370, und Wi-Fi 380 Module. Wie zum Beispiel in 3 gezeigt, kann die Kontaktliste 340, die To-Do-Liste 350 und Wi-Fi 380 ausgewählt werden.
  • Im Schritt S230 wird ein Identifikationsschlüssel für eine Boot-Prozedur, die die entsprechenden Anwendungsmodule bestimmt, gesetzt. Der Identifikations-Schlüssel identifiziert die entsprechenden Boot-Prozeduren während das System bootet. In einigen Ausführungsformen kann der Identifikationsschlüssel zum Beispiel das lange Drücken (ausgedehnte Auswahl) eines Anschaltknopfes mit einer entsprechenden Kombination von Tasten sein. Es versteht sich, dass das Interface 300 ein Feld (das nicht gezeigt ist) umfassen kann, das den Identifikationsschlüssel aufnimmt und ein Feld (nicht gezeigt) zur Bestätigung der Änderung. In Schritt S240 wird eine Boot-Prozedur erzeugt und die entsprechend ausgewählten Anwendungsmodulen und deren Identifikationsschlüssel gespeichert.
  • 4 zeigt ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer Tabelle 123 der Boot Prozeduren darstellt. Drei Boot-Prozeduren 410, 420 und 430 sind in der Tabelle 123 aufgeführt. Boot-Prozedur 410 entspricht dem MP3-Player 320 und den Wi-Fi 380-Modulen; und der entsprechende Identifikationsschlüsseln ist das lange Drücken des AN-/AUS-Schalters mit den Tasten „##1##". Die Boot-Prozedur 420 umfasst das Spielmodul 360, der entsprechende Identifikationsschlüssel ist ein langes Drücken des AN-/AUS-Schalters mit den Tasten „##2##". Die Boot-Prozedure 430 entspricht der Kontaktliste- 340, der To-Do-Liste 350 und dem Wi-Fi-380 Modul, der entsprechende Identifikationsschlüssel ist das lange Drücken des AN-/AUS-Schalters mit den Tasten „##3##". Es versteht sich, dass die jeweiligen Identifikationsschlüssel innerhalb der Tabelle 123 weiter modifiziert werden können. In einigen Ausführungsformen kann der entsprechende Identifikationsschlüssel ein fester Knopf des mobilen Gerätes sein.
  • 5 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Boot-Verfahrens.
  • In Schritt S510 wird ein Boot-Signal empfangen. Das Boot-Signal wird basierend auf der Eingabe des Identifikationsschlüssels erzeugt. In Schritt S520 wird das Boot-Signal mit der Tabelle 123 verglichen, um die entsprechende Boot-Prozedur zu bestimmen. In Schritt S530 bootet das System 100 mit der entsprechend lokalisierten Boot-Prozedur. Es versteht sich von selbst, dass, wenn das Boot-Signal zu keinem Eintrag in der Tabelle 123 passt, das System mit einer Standard-Prozedur bootet. Während des System-Bootens triggert und versorgt das Basis-Funktions-Modul 121 die Hardware, die mit dem entsprechenden Anwendungsmodul 122 in Bezug steht, mit Energie und aktiviert sie nach dem System-Boot und initiiert zusätzlich die Tastatur (nicht gezeigt) und das Speichersystem 120. Zusätzlich kann die Boot-Prozedur eine Vielzahl von Anwendungsmodulen umfassen. Das Basis-Funktionsmodul 121 verwendet Funktionsaufrufe, um die Anwendungsmodule oder um AT-Kommandos zu starten, um zwischen den Anwendungsmodulen zu kommunizieren. Falls das Modul 122 eine Hardware-Komponente ist, kann das Basis-Funktionsmodul 121 IRQ (Interrupt)-Signale als dieses als Triggersignal für die Hardware verwendet. Es versteht sich, dass die Sub-Boot-Prozedur das Triggern von entsprechender Software und Hardware umfasst, die für eine entsprechende Anwendung eines Anwendungsmoduls benötigt wird, das dann entsprechend ausgeführt wird. Es versteht sich, dass Anwendungsmodule, die nicht in der Boot-Prozedur bestimmt wurden, nicht während des Systemboots getriggert werden.
  • 6 ist ein schematisches Diagramm, das ein Gerät 600 zeigt, bei dem alle Dienste geladen wurden. Nach einer Standart-Boot-Prozedur werden die Module geladen, diese umfassen das Basis-Funktions-121, GSM-Dienst-310, MP3-Player-320, das Kamera-330, das Kontaktlisten-340, das To-Do-Listen-350, das Spiele-360, das WAP über GPRS 370 und Wi-Fi 380--Modul, die alle auf dem Gerät 600 geladen werden. In einigen Ausführungsformen umfassen die Anwendungsmodule Java-Programme und entsprechende Hardware-Module. Falls ein Boot-Signal, dass der Boot-Prozedur 430 in der Tabelle 123 entspricht, empfangen wird, bootet das Gerät 300 entsprechend der Boot-Prozedur 430 so wird lediglich das Kontaktlisten-340, das To-Do-Listen-350 und das Wi-Fi-380 Modul auf das Gerät 600 geladen, wie auch in 7 gezeigt wird.
  • Das Boot-System und das entsprechende Verfahren, oder bestimmte Aspekte oder Bereiche davon, können die Form eines Programm-Codes (im Allgemeinen ausführbare Instruktionen) aufweisen, die auf einem berührbaren Medium abgelegt sind, wie zum Beispiel eine Floppy Diskette, CD-ROM, Festplatte oder jeglichen anderen maschinenlesbaren Speichermedien, wobei, wenn der Programmcode in die Maschine geladen und dort ausgeführt wird, wie zum Beispiel durch einen Computer, wird die Maschine dadurch zu einer Vorrichtung, um die entsprechenden Verfahren auszuführen. Die Verfahren können ebenfalls in Form von Programmcodes ausgebildet sein, die übertragen werden, wie zum Beispiel eine elektrische Verdrahtung oder Verkabelung, durch Glasfaser oder über andere Arten von Übertragungsmedien, wobei, wenn der Programmcode empfangen wird und in die Maschine geladen wird, um dort ausgeführt zu werden, wie zum Beispiel auf einem Computer, wird die Maschine zu einer Vorrichtung, um das Verfahren, wie es offenbart wurde, auszuführen. Bei der Implementierung auf einen allgemeinen Prozessor, wird der Programmcode in Kombination mit dem Prozessor zur einer einzigartigen Vorrichtung, die analog zu den durch die Anwendung spezifizierten Logikschaltkreisen arbeitet.
  • Auch wenn die Erfindung durch Beispiele und mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Anmeldung nicht hierauf limitiert ist. Fachleute auf dem Gebiet können eine Vielzahl von Änderungen und Modifikationen durchführen, ohne den Schutzumfang und Geist der Erfindung zu verlassen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll sich durch folgenden Ansprüche und deren Äquivalente bestimmen.

Claims (29)

  1. Was beansprucht wird: ein Boot-System für die Benutzung in einem Gerät, umfassend: eine Vielzahl von Anwendungsmodulen, jedes der Anwendungsmodule umfasst eine Sub-Boot-Prozedur um eine Anwendung zu booten; ein Boot-Signal, das zumindest eines der Anwendungsmodule bestimmt; und ein Controller, um eine Boot-Prozedur gemäß der Boot-Signale zu generieren, wobei die Boot-Prozedur die Sub-Boot-Prozedur des bestimmten Anwendungsmoduls umfasst; wobei das Gerät auf der Basis der Boot-Prozedur als Antwort auf das Boot-Signal bootet.
  2. Das Boot-System nach Anspruch 1, wobei die Boot-Prozedur Software oder Hardware triggert, die für die Anwendungen benötigt werden, die zu den jeweils bestimmten Anwendungsmodulen korrespondieren.
  3. Das Boot-System nach Anspruch 1, weiter umfassend: ein Basis-Funktionsmodul, wobei die Boot-Prozedur eine Basis-Boot-Prozedur umfasst, um eine Basisfunktion zu booten.
  4. Das Boot-System nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: Mittel um die Anwendungsmodule von einem Host herunter zu laden.
  5. Das Boot-System nach Anspruch 1, wobei die Anwendungsmodule mehrere Programme sind.
  6. Das Boot-System nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: ein Interface, das zumindest eines der Anwendungsmodule auflistet.
  7. Das Boot-System nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: eine Tabelle, um die ausgewählten Applikationsmodule aufzuzeichnen und um die erzeugten Prozeduren auf ein Eingabemuster abzubilden.
  8. Das Boot-System nach Anspruch 7, wobei das Eingabemuster eine Taste auf einem Mobiltelefon ist.
  9. Das Boot-System nach Anspruch 1, wobei das Boot-System ein IC-Chip eines mobilen Telefons ist.
  10. Ein Boot-Verfahren für die Benutzung in einem Gerät, umfassend: Bereitstellen einer Vielzahl von Anwendungsmodulen, jedes der Anwendungsmodule umfasst eine Sub-Boot-Prozedur, um eine Applikation zu booten; Eingabe eines Boot-Signals zur Bestimmung mindestens eines der Applikationsmodule; und Erzeugen einer Boot-Prozedur entsprechend des Boot-Signals, wobei die Boot-Prozedur die Sub-Boot-Prozedur des ausgewählten Applikationsmoduls umfasst; wobei das Gerät bootet, basierend auf der Boot-Prozedur als Antwort auf das Boot- Signal.
  11. Das Boot-Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Boot-Prozedur Software oder Hardware triggert, die für die Applikationen entsprechend den ausgewählten Applikationsmodulen benötigt wird.
  12. Das Boot-Verfahren nach Anspruch 10, weiter umfassend: Bereitstellen eines Basis-Funktionsmoduls, wobei die Boot-Prozedur weiterhin umfasst eine Basis-Boot-Prozedur, um eine Basis-Prozedur zu booten.
  13. Das Boot-Verfahren nach Anspruch 10, weiter umfassend: Downloaden eines Applikationsmoduls von einem Host.
  14. Das Boot-Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Anwendungsmodule JAVA-Programme sind.
  15. Die Boot-Methode nach Anspruch 10, weiterhin umfassend: Bereitstellen eines Interfaces, das zumindest eines der Anwendungsmodule auflistet.
  16. Das Boot-Verfahren nach Anspruch 10, weiterhin umfassend: Speichern einer Tabelle zum Aufzeichnen der festgelegten Anwendungsmodule und Abbilden der erzeugten Boot-Prozedur auf ein Eingabemuster.
  17. Das Boot-Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Eingabemuster eine Taste eines Mobilen Gerätes ist.
  18. Ein Mobil Telefon umfassend: Ein Basis-Funktionsmodul, umfassend eine Basis-Boot-Prozedur, um Basisfunktionen zu booten; eine Vielzahl von Anwendungsmodulen, jedes der Anwendungsmodule umfasst eine Sub-Boot-Prozedur, um eine Anwendung zu booten; ein Boot-Signal bestimmend zumindest eines der Anwendungsmodule; und ein Controller zur Erzeugung einer Boot-Prozedur gemäß dem Boot-Signal, wobei die Boot-Prozedur die Basis-Boot-Prozedur und die Sub-Boot-Prozedur der bestimmten Applikationsmodule umfasst, wobei das Gerät basierend auf der Boot-Prozedur als Antwort auf ein Boot-Signal bootet.
  19. Das Mobil Telefon nach Anspruch 18, wobei die Boot-Prozedur Software oder Hardware triggert, die für Anwendungen benötigt wird, die zu den entsprechend vorgesehenen Applikationsmodulen korrespondiert.
  20. Das Mobil Telefon nach Anspruch 18, weiterhin umfassend, eine Bearbeitungseinheit; und ein Speichergerät; wobei, als Antwort auf das Boot-signal, die Boot-Prozedur die Bearbeitungseinheit triggert und das Speichergerät initiiert.
  21. Das Mobil Telefon nach Anspruch 18, weiter umfassend, Mittel zum Herunterladen der Anwendungsmodule von einem Host.
  22. Das Mobil Telefon nach Anspruch 18, wobei die Anwendungsmodule JAVA Programme sind.
  23. Das Mobil Telefon nach Anspruch 18, weiterhin umfassend: ein Interface, das zumindest eines der Anwendungsmodule listet.
  24. Das Mobil Telefon nach Anspruch 20, wobei das Speichergerät eine Tabelle speichert, um die bestimmten Applikationsmodule anzuzeigen und um die erzeugte Boot-Prozedur auf ein Eingabemuster abzubilden.
  25. Das Mobil Telefon nach Anspruch 24, wobei das Eingabemuster eine Taste eines mobilen Telefons ist.
  26. Ein Boot-Verfahren, für die Benutzung in einem Mobil Telefon, umfassend: Bereitstellen eines Basis-Funktions-Moduls, umfassend eine Basis-Boot-Prodezur, um eine Basis-Funktion zu booten; Herunterladen einer Vielzahl von Anwendungsmodulen von einem Host, jedes der Anwendungsmodule umfasst ein Sub-Boot-Prozedur, um eine Anwendung zu booten; Auswahl zumindest eines der herunter geladenen Anwendungsmodule und Eingabe eines Boot-Signals; und Erzeugen einer Boot-Prozedur gemäß des Boot-Signals, wobei die Boot-Prozedur die Basis-Boot-Prozedur und die Sub-Boot-Prozedur der ausgewählten Applikationsmodule umfasst, wobei das Gerät basierend auf der Boot-Prozedur als Antwort auf das Boot-Signal bootet.
  27. Das Boot-Verfahren nach Anspruch 26, weiterhin umfassend: Bereitstellen eines Interfaces, das alle herunter geladenen Anwendungsmodule auflistet.
  28. Das Boot-Verfahren nach Anspruch 26, weiterhin umfassend: Bereitstellen einer Tabelle zum Aufzeichnen der ausgewählten Anwendungsmodule und Abbilden der erzeugten Boot-Prozeduren auf ein Eingabemuster.
  29. Das Boot-Verfahren nach Anspruch 28, wobei das Eingabemuster eine Taste des mobilen Gerätes ist.
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