DE102005047329A1 - Bereichskonkurrenz-Segmentierungsverfahren mittels lokaler Wasserscheiden-Operatoren - Google Patents

Bereichskonkurrenz-Segmentierungsverfahren mittels lokaler Wasserscheiden-Operatoren Download PDF

Info

Publication number
DE102005047329A1
DE102005047329A1 DE102005047329A DE102005047329A DE102005047329A1 DE 102005047329 A1 DE102005047329 A1 DE 102005047329A1 DE 102005047329 A DE102005047329 A DE 102005047329A DE 102005047329 A DE102005047329 A DE 102005047329A DE 102005047329 A1 DE102005047329 A1 DE 102005047329A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjacent
watershed
region
area
areas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005047329A
Other languages
English (en)
Inventor
Huseyin Tek
Ferit Akova
Alper Ayvaci
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Medical Solutions USA Inc
Original Assignee
Siemens Corporate Research Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corporate Research Inc filed Critical Siemens Corporate Research Inc
Publication of DE102005047329A1 publication Critical patent/DE102005047329A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T7/00Image analysis
    • G06T7/10Segmentation; Edge detection
    • G06T7/11Region-based segmentation
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T7/00Image analysis
    • G06T7/10Segmentation; Edge detection
    • G06T7/149Segmentation; Edge detection involving deformable models, e.g. active contour models
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T7/00Image analysis
    • G06T7/10Segmentation; Edge detection
    • G06T7/155Segmentation; Edge detection involving morphological operators
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V10/00Arrangements for image or video recognition or understanding
    • G06V10/20Image preprocessing
    • G06V10/26Segmentation of patterns in the image field; Cutting or merging of image elements to establish the pattern region, e.g. clustering-based techniques; Detection of occlusion
    • G06V10/267Segmentation of patterns in the image field; Cutting or merging of image elements to establish the pattern region, e.g. clustering-based techniques; Detection of occlusion by performing operations on regions, e.g. growing, shrinking or watersheds
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2207/00Indexing scheme for image analysis or image enhancement
    • G06T2207/10Image acquisition modality
    • G06T2207/10072Tomographic images
    • G06T2207/10081Computed x-ray tomography [CT]
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2207/00Indexing scheme for image analysis or image enhancement
    • G06T2207/20Special algorithmic details
    • G06T2207/20092Interactive image processing based on input by user
    • G06T2207/20101Interactive definition of point of interest, landmark or seed
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2207/00Indexing scheme for image analysis or image enhancement
    • G06T2207/20Special algorithmic details
    • G06T2207/20112Image segmentation details
    • G06T2207/20152Watershed segmentation
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2207/00Indexing scheme for image analysis or image enhancement
    • G06T2207/30Subject of image; Context of image processing
    • G06T2207/30004Biomedical image processing
    • G06T2207/30101Blood vessel; Artery; Vein; Vascular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)

Abstract

Ein beispielhaftes Verfahren für die Segmentierung eines Objekts aus einem interessierenden Gebilde wird vorgestellt. Ein von einem Benutzer ausgewählter Punkt in einem Bild wird empfangen (bei 1205). Eine Wasserscheiden-Transformation für den vom Benutzer ausgewählten Punkt wird durchgeführt (bei 1210), um ein erstes Objekt zu bestimmen. Ein benachbarter Wasserscheidenbereich wird zu dem ersten Objekt, basierend auf Bereichswachstum und einer Glätterandbedingung, hinzugefügt (bei 1215), um ein aktualisiertes Objekt zu bilden.

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldungen
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 60/625,991, die am 8. November 2004 eingereicht wurde und auf die hierin in vollem Umfange Bezug genommen wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Prozessor-basierten Bildgebung und insbesondere ein Segmentierungsverfahren mittels lokaler Wasserscheiden-Operatoren.
  • Die Segmentierung von Strukturen in Bildern ist ein schon an sich schwieriges und wichtiges Problem. Eine beispielhafte aber populäre Anwendung von deformierbaren Modellen ist bei der medizinischen Bildanalyse, wo das Ziel oft die Extraktion eines interessierenden Gebildes aus einem Bild ist. In den frühen Tagen der deformierbaren Modelle wurde die Deformation von solchen Modellen oft von differentiellen Strukturen wie z. B. Kanten bzw. Rändern sowie den inneren Kräften wie z. B. Elastizität und Steifigkeit geleitet. In den vergangenen Jahren wurde vorgeschlagen, dass aktive Konturen, die mit regionalen Bildeigenschaften entstehen, für das Bildrauschen und die initiale Platzierung der Konturen weniger empfindlich sind. Bereichsbasierte deformierbare Modelle weisen jedoch oft Schwierigkeiten bei der Lokalisierung von Objektgrenzen auf, da die Einbindung des Kantenbegriffs in die Entwicklung sehr schwierig ist. In der Tat ist die Qualität der Ergebnisse bei vielen Anwendungen oft nicht zufrieden stellend genug; z. B. erfordert die Quantifizierung von medizinischen Strukturen eine sehr exakte Erfassung der Objektgrenzen.
  • Ähnlich wie deformierbare Modelle sind Wasserscheiden-Transformationen bisher sehr beliebt bei der medizinischen Bildsegmentierung gewesen, da sie geschlossene Konturen erzeugen und eine gute Leistung bei Übergängen und an Orten erbringen, wo die Objektgrenzen unscharf sind. Eine typische Wasserscheiden-Segmentierung erzeugt jedoch eine große Anzahl von Bereichen sogar für einfache Bilder, was als das Übersegmentierungsproblem bekannt ist. Dies erfordert eine zusätzliche Technik wie z. B. eine nicht lineare Glättungsfilterung, Bereichswachstumstechniken (region growing) und Marker-Verfahren, um die Grenzen eines interessierenden Objekts zu extrahieren.
  • Deformierbare Modelle werden auch beim Extrahieren von interessierenden Gebilden auf Wasserscheiden-Karten verwendet. Solch eine Extrahierung erfordert, dass die Wasserscheiden-Karte eines Bildes a priori berechnet wird. Die meisten Wasserscheiden-Verfahren sind jedoch derart gestaltet, dass sie auf dem gesamten Bild operieren. Die jüngsten technologischen Fortschritte bei Bilderfassungsvorrichtungen erhöhen die räumliche Auflösung von Bilddaten erheblich. Z. B. können neue Multidetektor-CT-Geräte Bilder mit Größen von größer als 1500 × 512 × 512 erzeugen. Dadurch müssen Segmentierungsverfahren für diese Datensätze lokal arbeiten, um vom Rechenaufwand her effizient zu sein, d. h. in Bezug auf Rechenzeit und Speicherverfügbarkeit eher begrenzt. Während das Wegschneiden von Daten über einen vom Benutzer definierten interessierenden Bereich eine Lösung für wohl lokalisierte Pathologien sein kann, können bei vielen Anwendungen, z. B. der Gefäßsegmentierung oder der Knochenentfernung bei der Computertomographie-Angiographie (CTA), die vom Benutzer ausgewählten Bereiche immer noch sehr groß sein. Alternativ werden die Bil der manchmal begrenzt, um den Bereich zu reduzieren, wo das Segmentierungs- und Visualisierungsverfahren funktionieren muss, möglicherweise zu Lasten des Entfernens von anatomisch wichtigen Strukturen aus den Daten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Segmentierung eines Objekts aus einem interessierenden Gebilde bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte (a) Empfangen eines vom Benutzer ausgewählten Punktes in einem Bild; (b) Durchführen einer Wasserscheiden-Transformation für den vom Benutzer ausgewählten Punkt, um ein erstes Objekt zu bestimmen; und (c) Hinzufügen eines benachbarten Wasserscheidenbereiches zu dem ersten Objekt basierend auf Bereichswachstum (region competition) und einer Glätterandbedingung, um ein aktualisiertes Objekt zu bilden.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein maschinenlesbares Medium bereitgestellt, das darauf gespeicherte Befehle zur Segmentierung eines Objekts aus einer interessierenden Struktur aufweist. Das Verfahren umfasst die Schritte (a) Empfangen eines von einem Benutzer ausgewählten Punktes in einem Bild; (b) Durchführen einer Wasserscheiden-Transformation für den vom Benutzer ausgewählten Punkt, um ein erstes Objekt zu bestimmen; und (c) Hinzufügen eines benachbarten Wasserscheidenbereichs zum ersten Objekt basierend auf Bereichswachstum und einer Glätterandbedingung, um ein aktualisiertes Objekt zu bilden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung kann unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung zusammengenommen mit den beigefügten Figuren verstanden werden, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente kennzeichnen, und in denen:
  • 1 eine eindimensionale Darstellung eines Dreischicht-Beckenauffüllverfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 Bilder zeigt, die die Ergebnisse eines dreischichtigen lokalen Wasserscheiden-Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
  • 3 eine Abfolge von Bildern darstellt, die die Deformation einer Kontur C unter Verwendung von mittels lokaler Wasserscheiden-Operatoren berechneter Bereiche gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 4 die Segmentierung von Zellen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5 die herkömmlichen Bereichswachstumsverfahren gegenüber dem Bereichswachstum mittels lokaler Wasserscheiden-Operatoren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 Bilder darstellt, die die Segmentierung von Gefäßlumen, einer Thrombose und einer Wirbelsäule in einem CTA-Bild gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
  • 7 zwei Objekte, einen Bereich und zwei Begrenzungslängen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 die Segmentierung von zwei benachbarten Strukturen mit und ohne Glätterandbedingungen gemäß einer bei spielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 die Ergebnisse des platzierten Bereichswachstums gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 10 die Segmentierung einer medizinischen Struktur gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 11 eine dreidimensionale Segmentierung der rechten Niere eines CTA-Bildes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 12 ein Ablaufdiagramm darstellt, das ein beispielhaftes Segmentierungsverfahren eines Objekts aus einem interessierenden Gebilde gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Anschauliche Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend beschrieben. Im Interesse der Klarheit werden nicht alle Merkmale einer tatsächlichen Implementierung in dieser Spezifikation beschrieben. Es wird selbstverständlich gewürdigt, dass bei der Entwicklung irgendeiner solchen tatsächlichen Ausführungsform zahlreiche implementierungsbezogene Entscheidungen getroffen werden müssen, um die besonderen Ziele der Entwickler zu erreichen wie z. B. die Einhaltung von systembezogenen und geschäftsbezogenen Bedingungen, die sich je nach Implementierung voneinander unterscheiden. Weiterhin versteht es sich, dass solch ein Entwicklungsaufwand komplex und zeitaufwändig sein kann, jedoch nichtsdestotrotz ein routinemäßiges Unterfangen für den Fachmann wäre, dem der Nutzen dieser Offenbarung zur Verfügung steht.
  • Während die Erfindung für verschiedene Modifikationen und alternativen Formen empfänglich ist, sind deren besondere Ausführungsformen beispielhaft in den Figuren dargestellt und hierin im Detail beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Beschreibung von spezifischen Ausführungsformen hierin die Erfindung nicht auf die besonderen offenbarten Formen einschränken soll, sondern im Gegenteil ist es die Absicht, sämtliche Änderungen, Äquivalente und Alternativen abzudecken, die innerhalb der Natur und der Wesensart der Erfindung fallen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
  • Es versteht sich, dass die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren in verschiedenen Formen von Hardware, Software, Firmware, Prozessoren mit besonderem Zweck oder einer Kombination daraus implementiert werden können. Insbesondere ist zumindest ein Teilbereich der vorliegenden Erfindung als eine Anwendung implementiert, die Programmbefehle aufweist, die konkret auf einem oder mehreren Programmspeichervorrichtungen (z. B. Festplatte, Diskette, RAM, ROM, CD-ROM etc.) verkörpert und von einer beliebigen Vorrichtung oder Maschine ausführbar sind, die eine geeignete Architektur aufweist z. B. ein Allzweck-PC mit einem Prozessor, einem Speicher und Eingabe-/Ausgabeschnittstellen. Es versteht sich des Weiteren, da einige der einzelnen Systembestandteile und Verfahrensschritte, die in den beigefügten Figuren abgebildet sind, vorzugsweise in Software implementiert sind, dass die Verbindungen zwischen den Systemmodulen (oder der logische Fluss der Verfahrensschritte) je nach Art und Weise, in der die vorliegenden Erfindung programmiert ist, unterschiedlich sein kann. Mit der hierin angegebenen Lehre wird der einschlägige Fachmann in der Lage sein, diese und ähnliche Implementierungen der vorliegenden Erfindung in Erwägung zu ziehen.
  • Wir präsentieren ein beispielhaftes Segmentierungsverfahren, das eine Anzahl von Grundsätzen der lokalen Wasserscheiden- Transformationen und bereichsbasierten deformierbaren Modellen kombiniert. Herkömmlicherweise werden Wasserscheiden im gesamten Bild berechnet und anschließend werden einige Bereichszusammenfügungstechniken auf die Wasserscheiden angewendet, um die Segmentierung der Strukturen zu erreichen. Wir schlagen die Verwendung von Wasserscheidenbereichen als Operatoren in bereichsbasierten deformierbaren Modellen vor. Diese Bereiche werden nur berechnet, wenn die deformierbaren Modelle die Bereiche erreichen. Anschließend werden die Bereiche zu den deformierbaren Modellen addiert (oder davon subtrahiert) über eine Messung, die aus zwei Größen berechnet wird: (i) statistische Anpassung der Bereiche auf die Modelle (d. h. Bereichswachstum); (ii) Glätte solcher Anpassungen (d. h. Glätterandbedingung).
  • Speziell wird eine Wasserscheiden-Karte lediglich in der Umgebung eines deformierbaren Modells über ein lokales Wasserscheiden-Verfahren konstruiert. Man erinnere sich daran, dass Wasserscheiden-Transformationen Bereiche erzeugen, deren Grenzen mit den Rändern in Bildern zusammenfallen. Deshalb schlagen wir vor, dass diese Bereiche als Operatoren in deformierbaren Modellen verwendet werden können. In diesem Denkmuster wachsen deformierbare Modelle durch das Hinzufügen von Bereichen, konkurrieren miteinander um Bereiche und halten immer an den Rändern an. Mit anderen Worten, anstatt Pixel bei den Entwicklungen zu verwenden, sind unsere vorgeschlagenen Primitive Bereiche, die lokal berechnet werden. Das Wachstum und die Konkurrenz der deformierbaren Modelle werden von der Statistik der Bereiche und auch von der Glätte der deformierbaren Modelle während des Konkurrenzkampfs bestimmt. Anders als herkömmliche deformierbare Modelle, die oft lokale Krümmung als Glätterandbedingung verwenden, schlagen wir vor, dass die Ausrichtung der Bereiche verwendet werden kann, um glatte Grenzen zu erhalten.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ist rechentechnisch effizient, da es auf Bereichen anstatt Pixeln arbeitet. Darüber hinaus erlaubt das vorgeschlagene Verfahren eine bessere Grenzlokalisierung aufgrund der Randinformation, die durch die Wasserscheiden beigebracht wird. Des Weiteren kann das vorgeschlagene Verfahren topologische Veränderungen (z. B. die Teilung oder die Verschmelzung) während der Entwicklungen ohne eine zusätzliche eingebettete Oberfläche wie im Fall der Level-Set-Formulierung verarbeiten. Weiterhin erhält man eine strukturbasierte Glätte der segmentierten Objekte unter Verwendung des aus der Ausrichtung der Bereiche berechneten Glätteausdrucks. Die Effizienz und Genauigkeit der vorgeschlagenen Technik wird bei mehreren medizinischen Daten wie z. B. Magnetresonanzangiographie- ("MRA"-) und Computertomographie-Angiographie- ("CTA"-) Daten eingesetzt.
  • Bisherige Arbeiten
  • In diesem Abschnitt besprechen wir kurz einige der bisherigen Arbeiten, die sich auf die hierin präsentierten neuartigen Verfahren beziehen, nämlich Wasserscheiden-Transformationen und Bereichskonkurrenz (region competition).
  • Wasserscheiden-Transformation: Wasserscheiden-Transformation ist eine morphologische gradientenbasierte Technik, die intuitiv wie folgt beschrieben werden kann: man sehe das Gradientenbild als eine Höhenkarte an und "tauche" allmählich "das Gradientenbild in Wasser ein", wobei das Wasser über die minimalen Gradientenpunkte abläuft und gleichmäßig und global über das Bild hinweg ansteigt. Man platziere einen "Damm", wenn zwei bestimmte Wasserkörper (d. h. Auffangbecken) zusammentreffen und führe den Prozess fort, bis das Wasser sämtliche Punkte des Bildes erreicht hat. Die Dämme bilden die finale Segmentierung. Dies kann in der Bildebene als das Wachstum von Anfangspunkten (engl. seeds) interpretiert werden, die auf die Minima der Bildgradienten-Höhenkarte zu einer Zeit proportional zu ihrer Höhe platziert wurden, das schließlich an den Scheitellinien der Gradientenkarte konvergiert. Dies stellt einen mächtigen Ansatz dar, insbesondere dort, wo lokale Gradienten nicht definiert werden können, z. B. an unscharfen Rändern. Da die meisten Strukturen mehrere Auffangbecken enthalten, erzeugt eine typische Wasserscheiden-Segmentierung sogar für einfache Bilder eine große Anzahl von Bereichen, was als das Übersegmentierungsproblem bekannt ist. Viele dieser Bereiche können effektiv über nichtlineare Glättungsfilterung reduziert werden. Der Rest der Bereiche kann miteinander über Bereichswachstumstechniken oder Marker-Verfahren gruppiert werden.
  • Bereichskonkurrenz (region competition): Bereichskonkurrenz kombiniert die geometrischen Merkmale von deformierbaren Modellen und die statistische Natur des Bereichswachstums, indem eine Kombination von statistischen und Glättungskräften für das Anfangspunkt-Wachstum (engl. seed growth) verwendet wird. Es führt ebenfalls eine lokale Konkurrenz zwischen Bereichen ein, wenn die Bereiche einander berühren, indem Pixel eingetauscht werden, die einen Energieabfall zur Folge haben, womit eine Fehlerbehebung möglich wird. Insbesondere sei mit Ri, i = 1 ...N die N-Anfangspunktbereiche (d. h. Objekte) und ein Hintergrundbereich RB bezeichnet. Es sei δRi die Grenze des Bereichs Ri und es seien die Intensitätswerte im Bereich Ri in Übereinstimmung damit, dass sie durch eine Wahrscheinlichkeitsverteilung P(I|αi) erzeugt wurden, wobei αi die Parameter der Verteilung sind. Die lokale Deformierung an einem Punkt C auf der Grenze eines Bereichs Ri besteht aus einer Glättungskraft κN → und einer statistischen Kraft log (P(ICi)) N →, wobei κ die Krümmung an der Grenze des Bereichs, IC das Bild am Punkt C und N → die Normale auf der Grenze ist. Als Ergebnis der Konkurrenz zwischen zwei angrenzenden Bereichen Ri und Rj basieren die lokalen Deformationen ihrer Grenze auf einem einzelnen Glättungsausdruck für die Grenze und auf einer Konkurrenz zwischen zwei statistischen Kräften, was zu
    Figure 00100001
    führt, wobei C ein Punkt auf der gemeinsamen Grenze, αi und αj Parameter der Wahrscheinlichkeitsverteilung sind, die die Bereiche Ri bzw. Rj beschreiben, und βl eine Konstante ist. Die Bereichskonkurrenz implementiert eine Vorwärts- und Rückwärtskonkurrenz zwischen angrenzenden Bereichen, die bis zur Konvergenz fortgeführt wird. Nach der Konvergenz werden die beiden angrenzenden Bereiche verschmolzen, wenn die Verschmelzung zu einem Energieabfall führt; in diesem Fall wird die Konkurrenz wieder aufgenommen und wird fortgeführt, bis zu einer finalen Konvergenz, die in der finalen Segmentierung resultiert. Bereichskonkurrenz ist eine mächtige Technik, die in einer großen Mannigfaltigkeit von Bildern gut funktioniert, einschließlich der Bilder mit unscharfen oder schwachen Rändern zwischen verrauschten Bereichen.
  • Lokale Wasserscheiden-Operatoren
  • H. Tek et al., "Local watershed operators for image segmentation", in Medical Image Computing and Computer-Assisted Intervention MICCAI, Seiten 127–134, 2004 (nachfolgend mit "TEK1" bezeichnet), dessen Inhalt hierin unter Bezugnahme auf seine Gesamtheit miteinbezogen ist, stellte ein Verfahren zur Berechnung der Wasserscheiden-Transformation für ein Bild lokal vor. Dieses Verfahren basiert auf dem Füllen eines Bereiches von einem Benutzerausgewählten Punkt. Insbesondere ist das Hauptziel, ein Becken aufzufüllen und seine Grenzen korrekt und lokal zu berechnen. Dieses Ziel wird durch das Auffüllen des Hauptbereiches (vom Benutzer ausgewählt) und seiner unmittelbar benachbarten Bereiche gleichzeitig mittels eines Dreischicht-Beckenauffüllverfahrens erfüllt.
  • Dreischicht-Beckenauffüllverfahren: Das Dreischicht-Beckenauffüllverfahren simuliert den Wasserauffüllprozess von einem Benutzer-ausgewählten Punkt. Während das Wasser stetig während des Füllprozesses eines Beckens ansteigt, fällt der Wasserfüllstand auch hin zu neuen Minima, wenn ein neues benachbartes Becken befüllt werden muss. Insbesondere müssen zwei zusätzliche Schichten gleichzeitig zur korrekten Bestimmung des ersten Bereichs gefüllt werden. Die ersten beiden inneren Bereiche initialisieren die benachbarten Bereiche immer dann, wenn sie zur ersten Wasserscheidenlinie heranreichen, die sie mit ihren Nachbarn teilen, wodurch ein gleichzeitiges Befüllen und eine korrekte Bestimmung der Wasserscheidenlinien zwischen ihnen ermöglicht wird. Auf der anderen Seite bauen äußere Bereiche dort Dämme, wo neue Bereiche vorhanden sind. Wir fassen nun ein beispielhaftes Dreischicht-Beckenauffüllverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammen.
  • Zuerst wird der vom Benutzer ausgewählte Bereich als Schicht-1 gekennzeichnet. Der minimale Höhenwert dieses Bereichs wird mit einem Gradient-Descent-Verfahren bestimmt. Anschließend wird dieser Bereich ausgehend von diesem Minimum mit Wasser befüllt. Dieser Befüllungsprozess wird über Operatoren vom Typ Bereichswachstum und durch Bucket-based-Queuing zum Zwecke der Berechnungseffizienz implementiert. Das Queuing ist notwendig für die Simulation des Wasseranstiegs. Im Detail beginnt das Verfahren vom Minimalpunkt und besucht seine acht Nachbarn in 2D (26 Nachbarn bei 3D) und legt sie basierend auf ihrer Höhenfunktion in Buckets ab. Anschließend wird das Pixel mit dem Minimalwert aus dem Bucket zum weiteren Wachstum entfernt. Dieser Wachstumsprozess wird fortgeführt, bis man auf einen niedrigeren Höhenwert trifft, d. h. auf einen benachbarten Bereich. 1(a) veranschaulicht eine Dreischicht (d. h. Schicht-0, Schicht-1, Schicht-2)-Darstellung in einer Dimension ("1D").
  • Im Detail wird, wenn der Wasserfüllstand von Schicht-0 die Erhöhungen (d. h. die Wasserscheidenlinien) erreicht, der Minimalwert dieses benachbarten Bereiches über ein Gradient-Descent-Verfahren berechnet. Wenn kein Bereich bereits von diesem Minimum initialisiert wurde, wird ein neuer Bereich von diesem Ort initialisiert und als Schicht-1 gekennzeichnet. Anschließend wird der Wasserfüllstand auf dieses Minimum reduziert und der Füllprozess wird von dort neu gestartet. Es ist anzumerken, dass der Wachstumsprozess von Pixeln stattfindet, die aus den Buckets erhalten wurden; deshalb werden verschiedenen Bereiche gleichzeitig befüllt. Wenn das Wasser von zwei verschiedenen benachbarten Bereichen, nämlich Schicht-0 und Schicht-1, deren Grenzen, d. h. die Wasserscheiden-Linien, erreicht, werden sie als Grenzen der Bereiche markiert.
  • Ähnlich zu den Schicht-0-Bereichen, detektieren die Schicht-1-Bereiche ihre äußeren Nachbarn, wenn deren Wasser die Kämme erreicht und nicht mit Wasser von anderen Bereichen kollidiert. In diesem Fall wird wiederum das Minimum dieses neuen Bereiches berechnet. Wenn dieses Minimum nicht zu einem anderen Bereich gehört, wird es als Schicht-2-Bereich markiert und der Wasserfüllstand wird auf den Höhenwert des Ortes reduziert. Man beachte, dass der Füllprozess exakt der Gleiche ist für die Schicht-0- und Schicht-1-Bereiche. Die Schicht-2-Bereiche jedoch initialisieren deren außerhalb gelegene benachbarte Bereiche nicht, wenn sie sie detektieren. Stattdessen werden Dämme errichtet, um das Fließen von Wasser in diese benachbarten Bereiche aufzuhalten. Diese Dämme entsprechen den Maximalpunkten der Schicht-2-Bereiche und werden in einer Maxima-Liste gespeichert. Zusätzlich werden diese Dämme nicht in die Buckets eingefügt, d. h. kein Wachstum mehr von Schicht-2-Bereichen, und dies entspricht den Grenzen der Schicht-2-Bereiche. TEK1 zeigt, dass dieser Füllprozess von Schicht-2 das Durchlaufen von engen Bereichen, Flaschenhälsen oder Vorsprüngen verhindert. Damit können die Schicht-2-Becken nicht korrekt bestimmt werden, was der Hauptgrund für die Dreischicht-Darstellung ist. Dieses Füllverfahren geht weiter, bis keine Pixel mehr in den Buckets übrig sind. Nun ist der Hauptbereich (vom Benutzer ausgewählt) korrekt von diesem Dreischicht-Beckenauffüllverfahren bestimmt.
  • 2 veranschaulicht das Ergebnis der Bildung eines Beckens mittels dieses Wasserscheiden-Verfahrens. Im Detail platziert der Benutzer einen Anfangspunkt (engl. Seed) im Bild, das einem Becken (d. h. einem Bereich) entspricht, wie durch die Kontur 205 in 2(a) gezeigt. Die benachbarten Bereiche, nämlich Schicht-0 210, Schicht-1 215, und Schicht-2 220 sind in 2(b) dargestellt. Die Bereiche Schicht-1 215 und Schicht-2 220 sind notwendig, um das interessierende Becken (d. h. den Bereich) zu extrahieren, der in 2 der Bereich Schicht-0 210 ist. Es sollte angemerkt werden, dass ein Plateau, ein lokaler flacher Bereich zwischen zwei oder mehreren Bereichen be sondere Sorgfalt erfordert und sie partitioniert werden durch die Verwendung der Abstandstransformationen.
  • Wasserscheiden-Operatoren: Ein einzelner Wasserscheidenbereich entspricht selten einer Struktur in einem Bild. Zusätzliche Bereiche müssen mit diesem Bereiche vereinigt werden, um eine aussagekräftige Struktur zu bilden. Dies kann durch Vereinigen von benachbarten Bereichen und durch Berechnen deren benachbarter Bereiche auf iterative Weise implementiert werden. Im Detail wird zuerst einer der Schicht-1-Bereiche mit dem Schicht-0-Becken über ein bestimmtes Vereinigungskriterium, z. B. Anwendung eines Grenzwerts (engl. thresholding), vereinigt. Man beachte, dass nun die Schicht-0-Bereiche mehr als einen Bereich umfassen. Zweitens werden sämtliche benachbarten Schicht-2-Bereiche des vereinigten Schicht-1-Bereichs auf Schicht-1-Status aktualisiert. Zum Dritten wird der Befüllungsprozess vom Minimumspunkt der Liste der Maxima der vorigen Schicht-2-Bereiche zu neuen Schicht-2-Bereichen erneut gestartet. Das Starten des Befüllungsprozesses von den Minima der Liste der Maxima kann dazu führen, dass einige Gebiete von Schicht-2-Bereichen erneut verarbeitet werden, es ist jedoch wichtig, den Wasserfüllstand auf die Stelle zu verringern, wo das erste Maximum gekennzeichnet wurde. Dies ermöglicht, dass das Verfahren die Nachbarn der vorangegangenen Schicht-2-Bereiche (zu Schicht-1 nach der Vereinigung konvertiert) als Schicht-2-Bereiche initialisiert, wodurch das Flaschenhalsproblem vermieden wird. Der Befüllungsprozess geht weiter, bis keine Pixel mehr in den Buckets übrig sind. Diese Vereinigungs- und Befüllungsprozesse definieren einen Additionsoperator. 1(b) veranschaulicht einen Additionsoperator, der durch erstes Vereinigen des Schicht-1-Bereichs mit der Schicht-0 und anschließendes Befüllen eines neuen Bereiches beschrieben wird. In ähnlicher Weise kann ein Löschungsoperator beschrieben werden als das Entfernen eines Bereichs von einem Schicht-0-Bereich und entsprechendes Aktualisieren der benachbarten Daten. In diesem Fall müssen jedoch keine neuen Wasserscheidenbereiche berechnet werden. Diese Wasserscheiden-Operatoren, nämlich Addition und Löschung, werden als Grundlage der Segmentierungsprozesse verwendet, die im nächsten Abschnitt beschrieben werden.
  • Wasserscheidenbasierte Bereichskonkurrenz
  • Bei medizinischen Bildern ist die Hauptaufgabe oft das Extrahieren einer einzelnen Gebildes aus seinen umgebenden Strukturen. Mit anderen Worten ist die volle Bildsegmentierung wünschenswert, jedoch für viele Anwendungen nicht notwendig. Z. B. erfordert die Diagnose von Pathologien in Gefäßstrukturen mittels MRA oder CTA eine genaue Segmentierung der Blutgefäße. Die Segmentierung von anderen Strukturen jedoch kann bei solchen spezifischen Anwendungen nicht so wichtig sein. Deshalb schlagen wir hierin eine Segmentierungstechnik vor, die darauf abzielt, eine vom Benutzer ausgewählte interessierende Struktur zu extrahieren. Das vorgestellte Verfahren basiert auf Bereichskonkurrenz und dem lokalen Wasserscheiden-Verfahren.
  • Bei existierenden Bereichskonkurrenzverfahren konkurrieren die Bereiche um Pixel basierend auf den Statistiken der Bereiche und auf den Glätterandbedingungen bei Pixeln. Wir schlagen hierin vor, dass Bereiche, die durch das lokale Wasserscheiden-Verfahren extrahiert werden, bei der Bereichskonkurrenz anstatt Pixeln verwendet werden. Man betrachte im Detail eine geschlossen Kurve C, die ein deformierbares Modell darstellt, wie in 3(a) veranschaulicht. 3(a) zeigt eine Kurve C, die ein Objekt O darstellt. Im Allgemeinen können deformierbare Modelle explizit oder implizit z. B. als Level-Sets dargestellt werden. Hier wird die Kurve C durch diskrete Pixel dargestellt, die den Grenzen zwischen Bereichen entsprechen. Mit anderen Worten, die Kurve C befindet sich immer an den Wasserscheiden-Linien, die benachbarte Bereiche trennen. Deshalb trennt sie Bereiche, die innerhalb des Umrisses liegen und die Bereiche, die außerhalb liegen. Die Hauptidee hinter der Bereichskonkurrenz ist hier, Wasserscheiden-Linien (die der Kurve C entsprechen) zu finden, die das Bild am Besten lokal hinsichtlich der statistischen Bildangaben trennen.
  • Halten wir zunächst fest, dass das gegebene Bild ein Gebilde (engl. structure) und Hintergrund enthält. Die Kurve C wird zu einem gegebenen Zeitpunkt von Außenbereichen Ri, die die Kurve C umgeben, und Innenbereichen innerhalb der Kurve C umgeben. 3(b) veranschaulicht die Kurve C aus 3(a), die von den Außenbereichen Ri umgeben ist. Man beobachte, dass die Kurve C in der Tat die Grenzen des Objekts darstellt, das aus Innenbereichen besteht. In ähnlicher Weise entspricht der Hintergrund (d. h. der Bereich des Bildes, der das Objekt umgibt) den Bereichen außerhalb der Kurve C. In diesem Szenario wächst die Kurve durch Hinzufügen von Außenbereichen zu sich selbst, die statistisch näher an ihr selbst sind als der Hintergrund. In ähnlicher Weise versucht der Hintergrund, Bereiche dem Objekt wegzunehmen. 3(c) zeigt, dass die Kurve aus 3(a) durch Hinzufügen des Be reichs Ri zum Objekt deformiert wird. Deshalb konkurrieren in dem momentanen beispielhaften Verfahren Objekte und Hintergrund um die Bereiche außerhalb und innerhalb der Kurve C. Es sollte angemerkt werden, dass diese Bereiche lediglich in der Nähe der Kurve C durch lokale Wasserscheiden aufgebaut sind, wodurch eine erhebliche Menge an Berechnungen in großen Datensätzen eingespart wird. Ein Bereich Ri wird zum Objekt hinzugefügt, wenn er statistisch dem Objekt ähnlicher ist als dem Hintergrund. Die statistische Ähnlichkeit zwischen dem Bereich Ri und dem Objekt O, SORi wird angegeben durch
    Figure 00170001
    wobei μRi, μO die Mittelwerte des Bereichs Ri bzw. des Objekts O sind; und σO die Standardabweichung des Objekts O ist. Die statistische Ähnlichkeit zwischen dem Bereich Ri und dem Hintergrund B, SBRi kann in ähnlicher Weise berechnet werden, d. h.
    Figure 00170002
  • Der Bereich Ri wird dem Objekt O hinzugefügt, wenn er dem Objekt ähnlicher als dem Hintergrund B ist, d. h. SORi > SBRi. Wenn SORi < SBRi ist, dann wird Ri zum Hintergrund B hinzugefügt.
  • Wir werden nun das vorliegende beispielhafte Verfahren hinsichtlich der Implementierung beschreiben. Der Benutzer wählt einen interessierenden Bereich aus, der dem Be standteil der interessierenden Struktur entspricht. Die lokale Wasserscheiden-Karte des vom Benutzer ausgewählten Bereiches wird aufgebaut. Die Kurve C, die die Grenzen des Objekt O darstellt, liegt an den Wasserscheiden-Linien der Schicht-0-Bereiche, die im Detail oben beschrieben wurden. In diesem Stadium werden die Grenzbereiche des Objekts O aus den Schicht-1-Regionen der lokalen Wasserscheiden-Karte bestimmt. Dies sind die Bereiche, in die das Objekt O hineinwachsen kann. Diese Bereiche werden anschließend in der Struktur des Objekts O gespeichert. Die anfänglichen Statistiken des Objekts O werden aus den Statistiken der Schicht-0-Bereiche bestimmt. Die Hintergrundstatistiken werden aus den Außenbereichen des Objekts O aufgebaut, wenn das Bild (oder das um den vom Benutzer ausgewählten Bereich ausgeschnittenen Bild) keine anderen Strukturen enthält. Hintergrundstatistiken können jedoch ebenfalls aus Gebieten konstruiert werden, die vom Benutzer ebenfalls gekennzeichnet sein können. Tatsächlich ist dies notwendig, wenn ein Bild mehr als eine Struktur enthält. Andernfalls kann die Bereichskonkurrenz keine wünschenswerten Ergebnisse erzeugen. Die statistische Ähnlichkeit jedes Grenzbereichs Ri mit dem Objekt O, SORI und dem Hintergrund B, SBRi wird berechnet. Falls SORi > SBRi ist, wird der Bereich Ri dem Objekt O hinzugefügt und dessen benachbarte Wasserscheidenbereiche werden berechnet, fall nötig, und die Schicht-1-Bereiche werden als Grenzbereiche des Objekts gekennzeichnet. Falls SORi < SBRi ist, wird der Bereich Ri zum Hintergrund B hinzugefügt und es werden erneut dessen benachbarte Wasserscheidenbereiche berechnet, falls nötig, und die Schicht-1-Bereiche werden als Grenzbereich des Hintergrunds gekennzeichnet. Das vorliegende Verfahren endet, wenn weder der Hintergrund noch das Ob jekt in der Lage sind, irgendeinen der Grenzbereiche zu sich selbst hinzuzufügen.
  • Man beachte, dass während des Wachstums des Objekts O der Hintergrundbereich sich unabhängig bilden kann. Dies ist notwendig, weil die interessierende Struktur Löcher (d. h. Bereiche, die dem Hintergrund ähnlicher sind) aufweisen kann. Deshalb sollten in diesem vorgeschlagenen Verfahren topologische Änderungen auftreten. In der Tat kann, wie mit Level-Sets, das aktuelle Verfahren multiple Objekte durch Aufteilen (engl. splitting) segmentieren. Dies ist eine der wichtigen Eigenschaften des vorliegenden Verfahrens. 4 zeigt die Segmentierung von Zellen mittels des vorgeschlagenen Verfahrens. Insbesondere zeigt 4, dass topologische Veränderungen bei der Deformation einer Kurve über Wasserscheidenbereiche natürlich gehandhabt werden. Wie in 4(a) gezeigt initialisiert der Benutzer einen Anfangspunkt 405 in einem hellen Bereich. 4(b) kennzeichnet speziell mit einem Kreis 410 an einem der Orte, wo das Objekt sich in Teile aufspaltet. 4(c) veranschaulicht das finale Segmentierungsergebnis. Während die topologischen Veränderungen bei Level-Set-Entwicklungen zu Lasten einer zusätzlich eingebetteten Oberfläche auf natürliche Weise gehandhabt werden, ist in diesem vorgeschlagenen Verfahren, wo der Grenzwert explizit durch diskrete Pixels dargestellt ist, keine zusätzliche Verarbeitung oder Speicherung für topologische Änderungen notwendig.
  • Obwohl bereichsbasierte deformierbare Modelle, wie z. B. die Bereichskonkurrenz hinsichtlich der Anordnung des ersten Anfangspunktes stabil sind, kann nicht garantiert werden, dass das Konvergieren der Objektgrenzen auf reale Objektgrenzen fällt, da die Konvergenz über statistische Eigenschaften bestimmt wird. 5 zeigt beispielsweise, dass das herkömmliche Bereichskonkurrenzverfahren nicht in der Lage ist, an den Rändern zweier benachbarter Bereiche zu konvergieren. Es ist jedoch möglich, dasselbe Bild korrekt mit dem vorgeschlagenen Wasserscheidenbasierten Bereichskonkurrenzverfahren zu segmentieren, da das vorliegende Verfahren immer an den Rändern konvergiert. Damit ist das vorliegende Verfahren in der Lage, Rand- und regionale Informationen in gewissen Bereichen zu integrieren. 5(a) zeigt ein künstliches Bild, bei dem sowohl die herkömmlichen Bereichskonkurrenz-Verfahren (mit Pixel-basierten Darstellungen und Level-Set-Entwicklungen implementiert) und das vorliegende Verfahren exakt am Rand konvergieren. 5(b) zeigt, dass, wenn eine hellere Schicht zu einem unteren Abschnitt des Bildes hinzugefügt wird (d. h. der helle Bereich), die herkömmlichen Bereichskonkurrenzverfahren von dem realen Rand 505 wegkonvergieren, da der Mittelwert des hellen Bereichs erhöht wird, wodurch die statistische Grenze nach unten bewegt wird. Im Gegensatz dazu konvergiert das vorliegende Verfahren noch an der echten Grenze 510.
  • Wir würden erwarten, dass die Einbindung von Randinformationen über Wasserscheidenbereiche die Ergebnisqualität bei unscharfen Rändern verbessern kann, wo die Wasserscheidenbereiche üblicherweise groß sind, wodurch eine korrekte Konvergenz ermöglicht wird.
  • Multistruktur-Extrahierung und Glättung
  • In Bildern ist ein interessierendes Gebilde oft von anderen Gebilden sowie von Hintergrund umgeben, daher erfor dert die stabile Segmentierung oft, dass das nahe gelegene Gebilde gleichzeitig segmentiert wird. Während wir das vorliegende Verfahren für bimodale Bilder beschrieben haben, wo das interessierende Gebilde lediglich von Hintergrund umgeben ist, ist es möglich, mehr als ein Gebilde mit dem vorliegenden Ansatz zu segmentieren. Insbesondere kann der Benutzer für jedes Gebilde Anfangspunkte (engl. seeds) platzieren. Anschließend wird jedem Objekt, das für ein unterschiedliches Gebilde steht, eine andere Bezeichnung gegeben. Im Falle einer Vielzahl von Objekten findet die Bereichskonkurrenz zwischen unterschiedlichen Objekten und dem Hintergrund statt. Man betrachte insbesondere ein beispielhaftes Bild, das M Objekte enthält. Der Bereich Ri wird dem Objekt Ok hinzugefügt, wenn SOkRi für K = 1, ... M maximal ist und Ri der benachbarte Bereich des Objekts OK ist. Mit anderen Worten, während man erlaubt, dass die benachbarten Bereiche von Objekten zu Hintergrund werden, d. h. Hintergrundbereiche können sich innerhalb von Objekten bilden, kann der Bereich Ri nicht zu Ok hinzuaddiert werden, wenn Ri kein benachbarter Bereich von Ok ist. Wenn Objekte mit unterschiedlichen Typen miteinander kollidieren, verschmelzen sie nicht miteinander und bleiben unterschiedliche Objekte. Die Kollision desselben Objekttyps führt jedoch zur Verschmelzung dieser Objekte. Mit unterschiedlichen Objekt-"Typen" bezeichnen wir im Allgemeinen unterschiedliche Gebilde innerhalb eines Bildes, an deren gleichzeitiger Segmentierung der Benutzer interessiert sein kann. Ein beispielhaftes medizinisches Bild kann z. B. eine Leber, einen Tumor und einen Hintergrund umfassen, von denen jeder ein Typ sein kann. 6 zeigt ein Beispiel, das die Segmentierung von Gefäßlumen, einer Thrombose und dem Rückgrat in einem CTA-Bild unter Verwendung des vorliegenden Ver fahrens veranschaulicht. 6(a) zeigt die Wasserscheidenbereiche und 6(b) veranschaulicht die Grenzen.
  • Im Allgemeinen funktioniert die Bereichskonkurrenz in den Fällen gut, wo das interessierende Gebilde statistisch wohl von seiner Umgebung getrennt ist. Oft werden die Objektgrenzen jedoch unscharf und verrauscht; damit kann der statistische Unterschied zwischen dem Objekt und seiner Umgebung einander sehr nahe kommen. In diesen Fällen sollten zusätzliche Kriterien zur Konkurrenz zum Zwecke einer besseren Trennung hinzugefügt werden. Bei einem deformierbaren Verfahren spielen Glätterandbedingungen eine wichtige Rolle zur Verbesserung der Genauigkeit der Ergebnisse. Die Glätterandbedingung wird aus der Krümmung der Entwicklungskurve berechnet. Damit ist die Randbedingung lokal und eine strukturbasierte Glättung kann nicht erzwungen werden.
  • Wir schlagen hierin vor, dass die Bereichstrennung durch eine zusätzliche Glättungskraft verbessert werden kann, die aus der Grenze der Bereiche berechnet wird, Insbesondere erwarten wir, dass das Hinzufügen eines Bereichs zu einem Objekt die Grenze des Objekt kompakt halten sollte. Z. B. reguliert das Hinzufügen des Bereichs Ri zum Objekt Oj, wie in 7 dargestellt, die Grenze des Objekts Oj und sollte den Ähnlichkeitsausdruck des Bereichs Ri zum Objekt Oj eine starke Unterstützung hinzufügen. 7 veranschaulicht die Wichtigkeit der Glätterandbedingungen. Man beobachte, dass das Hinzufügen des Bereichs Ri zum Objekt Oj eine weit größere Glättungskraft aufweisen sollte als sein Hinzufügen zum Objekt Ok. Wir verwenden die Länge der Grenze, nämlich L1 und L2, um den Glättungsausdruck zu bestimmen.
  • Insbesondere schlagen wir einen Grenzglättungsausdruck durch
    Figure 00230001
    vor, wobei L2 der Länge der Grenze entspricht, die vom Bereich Ri und Oj geteilt wird, und wobei L1 der verbleibenden Grenzlänge wie in 7 dargestellt entspricht. Man beachte, dass der Grenzglättungsausdruck B sich zwischen 0 und 1 verändert, wobei der Wert 1 einer viel stärkeren Glättungskraft entspricht.
  • Wir betrachten nun den Fall, wo eine Vielzahl von Objekten unter Hinzufügen der Grenzglättungskräfte um Bereiche konkurrieren. Insbesondere betrachte man einen Bereich Ri zwischen den Objekten Oj und Ok in 7. Die Gesamtkraft auf den Bereich Ri ist gegeben durch
    Figure 00230002
    wobei k konstant ist und die Menge der Glättungskraft bei der Bereichskonkurrenz bestimmt. Hier wird Ri zu dem Objekt Oj hinzugefügt, wenn FRi > 0, oder ansonsten dem Objekt Ok. 8 zeigt ein Beispiel, wo zwei Objekte ohne und mit Glätterandbedingungen segmentiert werden. 8(a) veranschaulicht die Segmentierung zweier benachbarter Gebilde ohne Glätterandbedingungen und 8(b) veranschaulicht die Segmentierung zweier benachbarter Gebilde mit Glätterandbedingungen.
  • 9 und 10 zeigen beispielhafte Anwendungen des vorliegenden Verfahrens bei medizinischen Bildern. 9 veranschaulicht die Segmentierung einer Gefäßgrenze (d. h. Aorta) 905 in einer orthogonalen Ansicht. Es zeigt ebenfalls andere Bereiche 910, die während der Konkurrenz untersucht werden. Der Anfangssaatpunkt (engl. seed point) wird durch den Benutzer (oder von einem Gefäßmittellinien-Modell) innerhalb der Aorta angegeben. Man beachte, dass die volle Wasserscheiden-Karte nicht aufgebaut wird.
  • 10 veranschaulicht die Segmentierung eines Bildes 1005 in CTA-Bilddaten. Im in 10 dargestellten Fall platziert der Benutzer einen Anfangspunkt innerhalb des interessierenden Gebildes. 11 zeigt die dreidimensionale ("3D")-Segmentierung der rechten Niere 1105 aus einem CTA-Bild. 11(a) zeigt die auf einen einzigen Schnitt überlagerten Ergebnisse. 11(b) zeigt eine 3D-Visualisierung einer segmentierten Niere im Volumenrendering.
  • 12 stellt ein Flussdiagramm 1200 dar, das ein beispielhaftes Verfahren des Segmentierens eines Objekts aus einem interessierenden Gebilde veranschaulicht. Ein vom Benutzer ausgewählter Punkt in einem Bild wird empfangen (bei 1205). Eine Wasserscheiden-Transformation wird durchgeführt (bei 1210) für den vom Benutzer ausgewählten Punkt, um ein erstes Objekt zu bestimmen. Ein benachbarter Wasserscheidenbereich wird dem ersten Objekt hinzugefügt (bei 1215) basierend auf der Bereichskonkurrenz und einer Glätterandbedingung, um ein aktualisiertes Objekt zu bilden.
  • Die besonderen Ausführungsformen, die oben offenbart sind, sind lediglich veranschaulichend, da die Erfindung auf unterschiedliche, jedoch äquivalente Art und Weise modifiziert und in der Praxis ausgeführt werden kann, die dem einschlägigen Fachmann, der den Nutzender vorliegenden Lehre zur Verfügung hat, deutlich wird. Des Weiteren sind keine Einschränkungen auf die Details des Aufbaus oder des hierin gezeigten Designs beabsichtigt, außer denen, die in den nachfolgenden Ansprüchen beschrieben sind. Es ist deshalb offensichtlich, dass die besonderen, oben offenbarten Ausführungsformen verändert oder modifiziert werden können, und all solche Variationen werden als innerhalb des Umfangs und Wesens der Erfindung betrachtet. Demgemäß ist der hierin begehrte Schutz wie in den nachfolgend dargelegten Ansprüchen.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Segmentierung eines Objekts aus einem interessierenden Gebilde bestehend aus: (a) Empfangen eines vom Benutzer ausgewählten Punktes in einem Bild; (b) Durchführen einer Wasserscheiden-Transformation auf dem vom Benutzer ausgewählten Punkt, um ein erstes Objekt zu bestimmen; und (c) Hinzufügen eines benachbarten Wasserscheidenbereichs zu dem ersten Objekt basierend auf Bereichskonkurrenz und einer Glätterandbedingung, um ein aktualisiertes Objekt zu bilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren bestehend aus: (d) nacheinander folgendes Bestimmen von zusätzlichen Wasserscheidenbereichen, die den benachbarten Wasserscheidenbereich benachbart sind; und (e) nacheinander folgendes Hinzufügen der zusätzlichen Wasserscheidenbereiche zu dem aktualisierte Objekt basierend auf der Bereichskonkurrenz und der Glätterandbedingung; wobei die Schritte (d) und (e) wiederholt werden, bis die zusätzlichen Wasserscheidenbereiche für ein Hinzufügen nicht mehr verfügbar sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (c) folgende Schritte aufweist: Bestimmen einer ersten statistischen Ähnlichkeit zwischen dem benachbarten Wasserscheidenbereich und dem ersten Objekt; Bestimmen einer zweiten statistischen Ähnlichkeit zwischen dem benachbarten Wasserscheidenbereich und einem zweiten Objekt im Bild; Bestimmen eines ersten Grenzglättungsausdrucks zwischen dem ersten Objekt und dem benachbarten Wasserscheidenbereich; Bestimmen eines zweiten Grenzglättungsausdrucks zwischen dem zweiten Objekt und dem benachbarten Wasserscheidenbereich; und Hinzufügen des benachbarten Wasserscheidenbereiches zum ersten Objekt basierend auf der ersten statistischen Ähnlichkeit, zweiten statistischen Ähnlichkeit, dem ersten Grenzglättungsausdruck sowie dem zweiten Grenzglättungsausdruck.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das zweite Objekt einen Hintergrund des Bildes aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Bestimmens einer ersten statistischen Ähnlichkeit zwischen dem benachbarten Wasserscheidenbereich und dem ersten Objekt umfasst: Berechnen von
    Figure 00280001
    wobei μRi der Mittelwert von Ri, μO der Mittelwert des ersten Objektes Oj und σOj die Standardabweichung des ersten Objektes Oj ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Bestimmens einer zweiten statistischen Ähnlichkeit zwischen dem benachbarten Wasserscheidenbereich und einem zweiten Objekt des Bildes aufweist: Berechnen von
    Figure 00280002
    wobei μRi der Mittelwert von Ri, μOk der Mittelwert des zweiten Objekts Ok und σOk die Standardabweichung des zweiten Objekts Ok ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Bestimmens eines ersten Grenzglättungsausdrucks zwischen dem ersten Objekt und dem benachbarten Wasserscheidenbereich aufweist: Berechnen von
    Figure 00280003
    wobei L2 einer Länge einer dem Bereich Ri und dem ersten Objekt Oj gemeinsamen Grenze entspricht und L1 der restlichen Länge der Grenze entspricht.
  8. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Bestimmens eines zweiten Grenzglättungsausdrucks zwischen dem zweiten Objekt und dem benachbarten Wasserscheidenbereich aufweist: Berechnen von
    Figure 00290001
    wobei L2 einer Länge einer dem Bereich Ri und dem ersten Objekt Ok gemeinsamen Grenze entspricht und L1 der restlichen Länge der Grenze entspricht.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (c) des Hinzufügens eines benachbarten Wasserscheidenbereiches zum ersten Objekt basierend auf Bereichskonkurrenz und einer Glätterandbedingung, um ein aktualisiertes Objekt zu bilden, folgende Schritte aufweist: Berechnen einer Gesamtkraft auf den benachbarten Wasserscheidenbereich; und Hinzufügen des benachbarten Wasserscheidenbereichs zu dem ersten Objekt oder dem zweiten Objekt basierend auf der Gesamtkraft.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Berechnens einer Gesamtkraft auf den benachbarten Wasserscheidenbereich aufweist: Berechnen von
    Figure 00300001
    wobei
    Figure 00300002
    eine erste statistische Ähnlichkeit zwischen dem ersten Objekt Oj und dem benachbarten Wasserscheidenbereich Ri,
    Figure 00300003
    eine zweite statistische Ähnlichkeit zwischen dem zweiten Objekt Ok und dem benachbarten Wasserscheidenbereich Ri,
    Figure 00300004
    ein erster Grenzglättungsausdruck zwischen dem ersten Objekt Oj und dem benachbarten Wasserscheidenbereich Ri,
    Figure 00300005
    ein zweiter Grenzglättungsausdruck zwischen dem zweiten Objekt Ok und dem benachbarten Wasserscheidenbereich Ri sowie k eine Konstante ist, die eine Glättungskraftmenge bei der Bereichskonkurrenz bestimmt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt (c) des Hinzufügens eines benachbarten Wasserscheidenbereiches zum ersten Objekt basierend auf dem Bereichswachstum und einer Glätterandbedingung, um ein aktualisierte Objekt zu bilden, aufweist: Hinzufügen eines benachbarten Wasserscheidenbereichs zum ersten Objekt, wenn die Gesamtkraft FRi auf den benachbarten Wasserscheidenbereich größer als Null ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (1) des Hinzufügens eines benachbarten Wasserscheidenbereichs zum ersten Objekt basierend auf dem Bereichswachstum und einer Glätterandbedingung, um ein aktualisiertes Objekt zu bilden, aufweist: Hinzufügen eines benachbarten Wasserscheidenbereichs zum zweiten Objekt, wenn eine Gesamtkraft FRi auf den benachbarten Wasserscheidenbereich kleiner oder gleich Null ist.
  13. Maschinenlesbares Medium mit darauf gespeicherten Befehlen zum Segmentieren eines Objekts aus einem interessierenden Gebilde, wobei das Verfahren aufweist: (a) Empfangen eines vom Benutzer ausgewählten Punktes in einem Bild; (b) Durchführen einer Wasserscheiden-Transformation auf dem vom Benutzer ausgewählten Punkt, um ein erstes Objekt zu bestimmen; und (c) Hinzufügen eines benachbarten Wasserscheidenbereichs zu dem ersten Objekt basierend auf Bereichskonkurrenz und einer Glätterandbedingung, um ein aktualisiertes Objekt zu bilden.
DE102005047329A 2004-11-08 2005-09-30 Bereichskonkurrenz-Segmentierungsverfahren mittels lokaler Wasserscheiden-Operatoren Withdrawn DE102005047329A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US62599104P 2004-11-08 2004-11-08
US60/625,991 2004-11-08
US11/231,424 2005-09-21
US11/231,424 US7394933B2 (en) 2004-11-08 2005-09-21 Region competition via local watershed operators

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005047329A1 true DE102005047329A1 (de) 2006-06-01

Family

ID=36316389

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005047329A Withdrawn DE102005047329A1 (de) 2004-11-08 2005-09-30 Bereichskonkurrenz-Segmentierungsverfahren mittels lokaler Wasserscheiden-Operatoren

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7394933B2 (de)
DE (1) DE102005047329A1 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7873214B2 (en) * 2007-04-30 2011-01-18 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Unsupervised color image segmentation by dynamic color gradient thresholding
WO2009111670A1 (en) * 2008-03-06 2009-09-11 Ev3 Endovascular, Inc. Image enhancement and application functionality for medical and other uses
US8712139B2 (en) * 2008-03-21 2014-04-29 General Electric Company Methods and systems for automated segmentation of dense cell populations
WO2011046511A1 (en) * 2009-10-13 2011-04-21 Agency For Science, Technology And Research A method and system for segmenting a liver object in an image
US10229488B2 (en) 2010-03-31 2019-03-12 Agency For Science, Technology And Research Method and system for determining a stage of fibrosis in a liver
WO2012160511A1 (en) 2011-05-24 2012-11-29 Koninklijke Philips Electronics N.V. Apparatus and method for generating an attenuation correction map
DE102011106814B4 (de) 2011-07-07 2024-03-21 Testo Ag Verfahren zur Bildanalyse und/oder Bildbearbeitung eines IR-Bildes und Wärmebildkamera-Set
CN104346801B (zh) * 2013-08-02 2018-07-20 佳能株式会社 图像构图评估装置、信息处理装置及其方法
US9693078B2 (en) * 2014-07-09 2017-06-27 Interra Systems, Inc. Methods and systems for detecting block errors in a video
CN104361612B (zh) * 2014-11-07 2017-03-22 兰州交通大学 一种基于分水岭变换的无监督彩色图像分割方法
CN112862781A (zh) * 2021-02-05 2021-05-28 上海市第六人民医院 一种cta斑块成分自动分析方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3679512B2 (ja) * 1996-07-05 2005-08-03 キヤノン株式会社 画像抽出装置および方法
GB0115615D0 (en) * 2001-06-27 2001-08-15 Univ Coventry Image segmentation

Also Published As

Publication number Publication date
US20060098870A1 (en) 2006-05-11
US7394933B2 (en) 2008-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005047329A1 (de) Bereichskonkurrenz-Segmentierungsverfahren mittels lokaler Wasserscheiden-Operatoren
DE102008007231B4 (de) Verfahren und System zum Berechnen eines Vesselness-Maßes und Gefäßbaummodellierung mittels dieses Vesselness-Maßes
DE112004000381B4 (de) Verfahren zur Bereitstellung einer automatischen 3D-Läsionssegmentierung und von Läsionsmessungen
DE102005010578A1 (de) Lokale Watershed-Operatoren für die Bildsegmentierung
DE102005051746B4 (de) Verfahren zum Erfassen einer Struktur in einem dreidimensionalen Computertomographie-Bild eines Knies sowie maschinenlesbares Medium
DE102008046859B4 (de) 3D Segmentierung von allgemeiner Läsion in CT
DE60319288T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum identifizieren von pathologien in gehirnbildern
DE69927001T2 (de) Verfahren, system und vorrichtung zur verarbeitung eines eine röhrenartige struktur darstellenden bildes und zur bestimmung eines pfades durch die genannte struktur
DE102007018763B4 (de) Verfahren zur Arterien-Venen-Bildseparation in Blutpoolkontrastmitteln
DE102006055173B4 (de) Verfahren, medizinisches diagnostisches bildgebendes System sowie computerlesbares Speichermedium für die halbautomatische Segmentierungstechnik für röhrenförmige Objekte mit niedrigem Kontrast
DE102008023283B4 (de) Verfahren und System zur Segmentierung von schlauchförmigen Strukturen in 3D-Bildern
DE112005000205T5 (de) System und Verfahren zur automatischen Knochenextraktion von einem medizinischen Bild
DE69917829T2 (de) Bildverarbeitungsverfahren mit multidimensionalen Bildsegmentationsstufen und medizinische Vorrichtung die diese verwendet
DE102004030084B4 (de) Computerimplementiertes Verfahren zur Segmentation von Lungenknoten
DE10296836T5 (de) System zur Modellierung statischer und dynamischer dreidimensioner anatomischer Strukturen durch 3D-Modelle
DE102006034358A1 (de) System und Verfahren zur Segmentierung der Koronararterie von Herz-CT-Volumen
EP1444654A2 (de) Quantitative analyse, visualisierung und bewegungskorrektur in dynamischen prozessen
DE102006030709A1 (de) Verfahren für die kenntnisbasierte Bildsegmentierung unter Verwendung von Formmodellen
DE102007018077A1 (de) Dreidimensionales (3D) Modellieren von Koronararterien
DE102006041619A1 (de) Systeme und Verfahren zur computerunterstützten Detektion einer Wirbelsäulenverkrümmung unter Verwendung von Bildern und Winkelmessungen
DE102008032006A1 (de) Verfahren zur Steurung der Bildaufnahme bei einer Bildaufnahmeeinrichtung, sowie eine Bildaufnahmeeinrichtung
DE102008050049B4 (de) Verfahren zur Bestimmung einer die Objektgrenze eines Objekts in einem digitalen 3D-Datensatz annähernden 3D-Oberfläche
DE112005002666T5 (de) 2D Visualisierung für die Rippenanalyse
EP3155597B1 (de) Reformatierung unter berücksichtigung der anatomie eines zu untersuchenden objekts
DE112016005742T5 (de) Datenverarbeitungsverfahren für Computertomographie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SIEMENS MEDICAL SOLUTIONS USA, INC., MALVERN, PA.,

8139 Disposal/non-payment of the annual fee