DE102004030084B4 - Computerimplementiertes Verfahren zur Segmentation von Lungenknoten - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Algorithmus zur lokalen Oberflächenglättung in einem definierten Volumen of Interest ("VOI") vorgestellt, der aus dreidimensionalen ("3-D") Volumendaten, wie z. B. Lungen-Computertomographie("CT")-Daten, erhalten wird. Da das VOI allgemein eine glatte und stückweise geradlinige Oberfläche ist, kann das Erscheinen von einer oder mehreren Erhebungen eine Abnormalität andeuten. In Lungen-CT-Daten z. B. können solche Erhebungen Knötchen sein, die aus der Brustwand wachsen. Die Knötchen können Lungenkrebs andeuten. Durch die Oberflächenglättung werden potentielle Pathologien von den umgebenden anatomischen Strukturen separiert. Beispielsweise können die Knötchen von der Brustwand segmentiert werden. Die separierten Pathologien können als Diagnosebeleg untersucht werden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein computerimplementiertes Verfahren zur Segmentation von Lungenknoten.
  • 2. Beschreibung zum Stand der Technik
  • Neue Fortschritte bei medizinischen Bildgebungsanlagen haben zu einer größeren Effizienz und einer höheren Leistungsfähigkeit bei der Untersuchung, Diagnose und Operation von verschiedenen Krankheitsarten geführt. Dreidimensionale („3D") Bildgebungsmodalitäten, wie z. B. Mehrschicht-Computertomographie(„CT")-Scanner, erzeugen eine umfangreiche Menge an digitalen Daten, welche für einen Menschen (z. B. einem Arzt) im Allgemeinen ohne zusätzliche Hilfe schwer zu interpretieren sind. Computer-aided diagnosis(„CAD")-Systeme spielen beim Unterstützen des Menschen eine entscheidende Rolle, besonders bei der Visualisierung, Segmentierung, Erkennung, Registrierung und Berichten von medizinischen Pathologien.
  • Eine der bedeutenderen CAD-Aufgaben beinhaltet die Untersuchung und Früherkennung von verschiedenen Krebsarten aus Volumendaten (z. B. CT-Volumendaten). Lungenkrebs zum Beispiel ist in den Vereinigten Staaten und der gesamten Welt die Hauptto desursache unter allen Krebsarten. Ein Patient mit diagnostiziertem Lungenkrebs hat eine durchschnittliche 5-Jahres Überlebensrate von nur 14%. Auf der anderen Seite erhöht sich die erwartete 5-Jahres Überlebensrate drastisch auf 60 bis 70%, wenn der Lungenkrebs in Phase I diagnostiziert wurde. Andere Krebsarten, wie zum Beispiel Dickdarmkrebs, haben ebenso eine Verringerung der Sterbewahrscheinlichkeit gezeigt, was aus der Früherkennung und Entfernung der Krebstumore resultiert. Bedauerlicherweise erkennen bestehende Verfahren charakteristische Symptome verschiedener Krebsarten im Allgemeinen nicht vor dem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit. Daher ist es ein primäres Ziel im Weiterentwickeln der präventiven Krebsuntersuchung, eine frühere Erkennung von charakteristischen Symptomen bereitzustellen.
  • Unter den verschiedenen CAD-Funktionalitäten zur Krebsuntersuchung ist die automatische Segmentierung von verdächtigen Interessenbereichen typischerweise ein entscheidender Schritt zur weiteren Analyse. Dies beinhaltet Quantifizierung, Merkmalsmessungen, Klassifizierung und Bestimmung der Knötchenwachstumsrate. Die möglichen pathologischen Regionen sind oft mit den umgebenden anatomischen Strukturen verbunden. Die Segmentierung solcher Regionen von den verbundenen Anatomien ist ein schwieriges Problem, vornehmlich, weil der Unterschied zwischen den Intensitäten der Pathologie und der Anatomie gering ist. Daher wird zum Separieren der Pathologien anstelle von einfachen schwellenwertbasierten Methoden oftmals die Gestaltsanalyse durchgeführt.
  • Pathologien sind in geometrischer Form typischerweise kugelförmig oder halbkugelförmig. In vielen Fällen sind diese kugelähnlichen Pathologien an geradlinigen oder stückweise geradlinigen Oberflächen angelagert. Bei der Lungenkrebsuntersu chung beispielsweise besteht eines der Hauptziele darin, innerhalb der Lungenregionen das Wachstum von kleinen Tumoren (z. B. Knötchen) zu erkennen, zu segmentieren und zu beobachten. Die Lungen enthalten komplexe Strukturen aus verzweigten Gefäßen und Atemwegen. Lungenknötchen können überall in der Lunge gefunden werden, einschließlich angelagert an Brustfell oder Gefäßen. Die Segmentierung eines Knötchens vom Brustfell ist eine schwierige Aufgabe. Das am Brustfell angelagerte Knötchen kann die Form einer halbkugelförmigen Erhebung auf einer relativ glatten und geradlinigen Brustwandoberfläche haben. Bei der Dickdarmkrebsuntersuchung, als weiteres Beispiel, sind die an den inneren Dickdarmoberflächen angelagerten kleine Tumore (z. B. Polypen) die wichtigen potentiellen Pathologien, die zu erkennen, zu segmentieren und zu beobachten sind. Wie das Knötchen kann auch ein Polyp die Form einer halbkugelförmigen Erhebung haben und auf der relativ glatten und stückweise geradlinigen, zylinderförmigen inneren Oberfläche des Dickdarms sitzen.
  • Die Segmentierung von potentiellen Pathologien, wie zum Beispiel am Brustfell angelagerte Knötchen und am Dickdarm angelagerte Polypen, von den umgebenden anatomischen Strukturen, kann als ein lokales Oberflächenglättungsproblem betrachtet werden. Wenn ein Anwender auf ein Knötchen oder Polyp klickt, kann ein Volume of Interest („VOI") um den Klickpunkt des Anwenders definiert werden. Das CAD-System kann die Größe des VOI fixieren, um das größte Knötchen einzugrenzen. Die inneren Oberflächen von Brustfell und Dickdarm sind größtenteils glatt und stückweise geradlinig, wodurch das Knötchen oder der Polyp die einzige abrupte Unterbrechung der Glätte und stückweisen Geradlinigkeit ist. Eine Oberflächenglättung entfernt die Erhebung auf der Oberfläche und die Differenz zwischen dem ge glätteten VOI und dem originalen VOI ist dann das segmentierte Knötchen oder der Polyp.
  • Im Folgenden wird nun ein exemplarisches Knötchensegmentierungsverfahren beschrieben. In einem vom Anwender definierten Klickpunkt wird das Verfahren in einem Bereich angewendet, der sich aus dem Zentrum entwickelt und die Vordergrundvoxel erreicht. Die Vordergrundstruktur enthält einen Knötchenkandidaten und optional angelagerte Gefäße und einen Teil des Brustfells. Wenn das Verfahren feststellt, dass innerhalb des VOI ein Brustfell (oder eine Brustwand) ist, wird eine Brustwandausschlussprozedur aktiviert. Die Brustwand wird mittels eines Rolling-Ball-basierten Verfahrens geglättet. Die verbleibende Vordergrundstruktur wird als Structure of Interest („SOI") bezeichnet. Die Formanalyse wird angewendet, um den Kern des SOI und das Zentrum des Kerns zu erreichen. Eine 3D-Kugelmatrize wird auf den Kern angewendet. Das Verfahren erweitert iterativ die Matrize und errechnet eine Kreuzkorrelationskurve. Die Matrize ist bezogen auf die Auswertung der Kreuzkorrelationskurve optimiert. Das sich ergebende Segment ist der Anteil des SOI, der sich mit der optimalen Kugelmatrize überschneidet.
  • Ein entscheidender Schritt für die obige Segmentierung der am Brustfell angelagerten Knötchen ist die Ausschließung der Brustwandpartie im binären VOI. Das obige exemplarische Verfahren sowie andere bekannte Verfahren sind 2D-basiert. Das VOI wird als eine Reihe von 2D axialen Teilabbildungen angesehen. Auf jedem Teil ist die binäre Abbildung der Vordergrundbereiche trassiert und die Kontur wird mittels Verkrümmungsinformation analysiert. Das Rolling-Ball-Verfahren setzt eine stückweise geradlinige Kontur mit abrupten Erhebungen voraus, die zu entfernenden sind. Der rollende Ball wird an jedem Hochverkrümmungspunkt der Kontur platziert und falls es mehr als einen Schnittpunkt mit der Kontur gibt, wird der Konturbereich zwischen den Schnittpunkten durch eine Linie ersetzt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes computerimplementiertes Verfahren zur Segmentation von Lungenknoten, die auf einer Brustwand wachsen, bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein maschinenlesbares Medium mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein computerimplementiertes Verfahren der lokalen Oberflächenglättung eines dreidimensionalen („3D") binären Volume of Interest („VOI"). Das VOI weist eine Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten auf. Das Verfahren enthält ein Identifizieren einer Projektionsebene, Erhalten einer zweidimensionalen („2D") Projektionsabbildung durch Projizieren der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten auf die Projektionsebene, Ermitteln einer Vielzahl von Intensitäten der Projektionsabbildung, wobei die Vielzahl an Intensitäten Abstände von der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten zur Projektionsebene enthält, Identifizieren eines Erhebungsbereichs auf der 2D-Projektionsabbildung, wobei die Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist, und wobei die Vielzahl an Intensitäten Intensitäten von Punkten außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist, Erhalten angepasster Funktionswerte durch Anpassen eines Poly noms dritter Ordnung an die Intensitäten der Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum, Ersetzender Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs durch die angepassten Funktionswerte und Projizieren der angepassten Funktionswerte innerhalb des Erhebungsbereichs auf der 2D-Projektionsabbildung zum 3D-VOI zurück.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein maschinenlesbares Medium, worauf Instruktionen zur Ausführung durch einen Prozessor gespeichert sind, um ein Verfahren der lokalen Oberflächenglättung eines dreidimensionalen („3D") binären Volume of Interest („VOI") auszuführen. Das VOI weist eine Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten auf. Das Verfahren beinhaltet Identifizieren einer Projektionsebene, Erhalten einer zweidimensionalen („2D") Projektionsabbildung durch Projizieren der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten auf die Projektionsebene, Ermitteln einer Vielzahl von Intensitäten der Projektionsabbildung, wobei die Vielzahl an Intensitäten Abstände von der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten zur Projektionsebene enthält, Identifizieren eines Erhebungsbereichs auf der 2D-Projektionsabbildung, wobei die Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist, und wobei die Vielzahl an Intensitäten Intensitäten von Punkten außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist, Erhalten angepasster Funktionswerte durch Anpassen eines Polynoms dritter Ordnung an die Intensitäten der Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum, Ersetzen der Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs durch die angepassten Funktionswerte und Projizieren der angepassten Funktionswerte innerhalb des Erhebungsbereichs auf der 2D-Projektionsabbildung zum 3D-VOI zurück.
  • Ein anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein System der lokalen Oberflächenglättung eines dreidimensionalen („3D") binären Volume of Interest („VOI"). Das VOI weist eine Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten auf. Das System beinhaltet Mittel zum Identifizieren einer Projektionsebene, Mittel zum Erhalten einer zweidimensionalen („2D") Projektionsabbildung durch Projizieren der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten auf die Projektionsebene, Mittel zum Ermitteln einer Vielzahl von Intensitäten der Projektionsabbildung, wobei die Vielzahl an Intensitäten Abstände von der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten zur Projektionsebene enthält, Mittel zum Identifizieren eines Erhebungsbereichs auf der 2D-Projektionsabbildung, wobei die Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist, und wobei die Vielzahl an Intensitäten Intensitäten von Punkten außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist, Mittel zum Erhalten angepasster Funktionswerte durch Anpassen eines Polynoms dritter Ordnung an die Intensitäten der Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum, Mittel zum Ersetzen der Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs durch die angepassten Funktionswerte und Mittel zum Projizieren der angepassten Funktionswerte innerhalb des Erhebungsbereichs auf der 2D-Projektionsabbildung zum 3D-VOI zurück.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung kann unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen nachvoll zogen werden, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile kennzeichnen und in welchen:
  • 1(a) ein Teil eines exemplarischen Volume of Interest („VOI") in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 1(b) eine projizierte 2D-Abbildung des VOI aus 1(a) in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 1(c) eine Gradientenabbildung der projizierten 2D-Abbildung aus 1(b) in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 1(d) einen segmentierten und erweiterten 2D-Knötchenbereich des VOI aus 1(c) mit einem punktierten Viereck, das den Bereich zeigt, in welchem ein Polynom dritter Ordnung angepasst ist, in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 1(e) die Intensitäten des 2D-Knötchenbereichs aus 1(d), die durch angepasste Funktionswerte ersetzt sind, in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt, und
  • 1(f) die 3D-Knötchenpunkte aus 1(a), die durch die Projektion zurück auf das VOI aus 1(a) entfernt wurden, in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Veranschaulichende Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend beschrieben. Um der Klarheit willen sind nicht alle Merkmale einer tatsächlichen Ausführung in dieser Beschreibung dargestellt. Es versteht sich natürlich, dass in der Entwicklung eines solchen tatsächlichen Ausführungsbeispiels zahlreiche ausführungsspezifische Entscheidungen getroffen werden müssen, um die genauen Ziele der Entwickler zu erreichen, wie z. B. Befolgung von mit systembezogenen und geschäftsbezogenen Bedingungen, welche von einer Ausführung zur anderen variieren. Ferner versteht sich, dass solch ein Entwicklungsaufwand komplex und zeitaufwendig sein kann, aber mit der Unterstützung dieser Offenbarung würde es für den durchschnittlichen Fachmann routinemäßiges Handeln sein.
  • Obwohl die Erfindung für verschiedene Modifikationen und alternative Formen geeignet ist, werden spezifische Ausführungsbeispiele hiervon als Beispiel in den Zeichnungen gezeigt und sind hierin im Detail beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Beschreibung der spezifischen Ausführungsbeispiele hierin nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die offenbarten speziellen Formen zu begrenzen, sondern im Gegenteil, es Intension ist, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die in den Geist und Umfang der Erfindung fallen, wie durch die angefügten Ansprüche definiert, abzudecken.
  • Es versteht sich, dass die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren in verschiedenen Arten von Hardware, Software, Firm ware, Spezialprozessoren oder einer Kombination hiervon implementiert werden können. Insbesondere ist zumindest ein Teil der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als eine Anwendung implementiert mit Programminstruktionen, die konkret auf einer oder mehreren Programmspeichereinheiten (z. B. Festplatte, magnetische Diskette, RAM, ROM, CD-ROM, etc.) enthalten und durch ein Gerät oder eine Maschine mit passender Architektur, wie zum Beispiel einem Mehrzweckdigitalcomputer mit einem Prozessor, Speicher und Eingangs-/Ausgangsschnittstellen, ausführbar sind. Es ist weiterhin selbstverständlich, dass nachdem einige der in den beigefügten Figuren beschriebenen einzelnen Systemkomponenten und Prozessschritte vorzugsweise in Software implementiert sind, die Verbindung zwischen Systemmodulen (oder dem Logikfluss der Verfahrensschritte) abhängig von der Art in der die vorliegende Erfindung programmiert wurde, differieren können. Jemand mit durchschnittlichem Wissen auf dem diesbezüglichen Fachgebiet wird mit der hierin vorgegebenen Lehre in der Lage sein, diese und ähnliche Ausführungen der vorliegenden Erfindung zu betrachten.
  • Wir zeigen ein prozessorbasiertes Verfahren zur lokalen Oberflächenglättung in einem definierten Volume of Interest („VOI"), da aus dreidimensionalen („3D") Volumendaten, wie z. B. Lungen-Computertomographie(„CT")-Daten, erhalten wird. Da das VOI allgemein eine glatte und stückweise geradlinige Oberfläche ist, kann die Inklusion von einer oder mehreren Erhebungen eine Abnormalität andeuten. In Lungen-CT-Daten z. B. können solche Erhebungen Knötchen sein, die aus der Brustwand wachsen. Die Knötchen können die Möglichkeit von Lungenkrebs verkörpern. Durch die Oberflächenglättung werden die Erhebungen von den umgebenden anatomischen Strukturen separiert. Beispielsweise können die Knötchen von der Brustwand segmentiert werden. Die separierten Erhebungen können als Diagnosebeleg untersucht werden.
  • Das hierin beschriebene prozessorbasierte lokale Oberflächenglättungsverfahren (nachstehend „das Verfahren") ist 3D-basiert und bereichsbasiert. Es stellt eine Alternative zur gegenwärtigen zweidimensional(„2D")-basierten Methoden bereit. Es versteht sich, dass das Ziel von beiden, 2D- und 3D-basierten Methoden, ist, eine Brustwand von einem definierten VOI zu entfernen. Der primäre Unterschied zwischen 2D- und 3D-Verfahren ist, dass in dem 2D-Verfahren die Brustwand Stück für Stück entfernt wird, während in dem 3D-Verfahren die Brustwand als Ganzes entfernt wird. Bereichsbasiert bedeutet, dass die Voxel zusammen als ein Bereich ausgewählt werden. Das ist der Unterschied zu einem konturbasierten Verfahren, welches erst die Randkonturen des Bereichs auswählt und dann die Voxel innerhalb der Kontur ausfüllt.
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung wird die hierin beschriebene exemplarische Anwendung auf die Lungenknötchensegmentierung bezogen. Dennoch sollte es selbstverständlich sein, dass das Verfahren auf jedes einer Vielfalt anderer in Fachkreisen bekannten Anwendungen, wie zum Beispiel Polypensegmentierung, angewandt werden kann. Das Verfahren hat den Vorteil der hohen Konsistenz und Robustheit und ist in einem Segmentierungsmodul eines Computer-aided-diagnoses(„CAD")-Systems verwendbar.
  • Vor der Anwendung des Verfahrens ist die Vordergrundstruktur von einem Grauskalen-VOI zu segmentieren, indem sich der Bereich vom Mittelpunkt des VOI entwickelt. Deswegen nutzt das Verfahren ein binäres VOI, in welchem die zu glättende Oberfläche das VOI in zwei Teile separiert. Der Vordergrund beinhaltet wie in 1(a) gezeigt beides, die Brustwand und die angelagerten Knötchen. Ein Ziel dieses Verfahrens ist die Brustwand zu segmentieren. Die segmentierte Brustwand kann dazu verwendet werden, um die Structure of Interest („SOI") durch Subtrahieren des sich ergebenden VOI vom ursprünglichen VOI zu erhalten.
  • Das Verfahren berechnet als erstes die lokale Durchschnittsausrichtung der Brustwandoberfläche. Dann wird eine Ebene parallel zu der lokalen Durchschnittsausrichtung bestimmt und alle Vordergrundvoxel werden auf diese Ebene projiziert, um eine 2D-Abbildung zu erhalten. Der Pixelwert der 2D-Abbildung ist der größte Abstand von den Vordergrundvoxeln, die in der Projektionsbahn sind, zur Projektionsebene. Eine Erhöhung auf der Oberfläche würde daher einem Hochintensitätsbereich in der 2D-Abbildung entsprechen. Dieser Bereich wird dann lokalisiert und durch eine Polynominterpolation des Nachbarpixels außerhalb des Bereichs ersetzt. Diese Interpolation wird dann umgekehrt auf das 3D-VOI zurückprojiziert und die Erhöhungsvoxel sind identifiziert und entfernt.
  • In der Beurteilung eines Segmentierungsverfahrens ist die Konsistenz ein wichtiges Kriterium. Da die Segmentierung durch einen Klick eines Nutzers initiiert wird, ist es entscheidend, dass das Segmentierungsergebnis unabhängig von dem Klickpunkt ist, solange, bis der Klickpunkt innerhalb des Knötchens ist. Für den Anwender ist es schwer nachzuvollziehen, warum zwei Klicks zu zwei unterschiedlichen Segmentierungsergebnissen führen, selbst wenn die Differenz sehr unbedeutend ist. Idealerweise sollte daher zwischen den Volumenmesswerten von zwei Klicks auf das selbe Knötchen null Differenz sein. Obwohl dies in einer beständigen Welt sehr schwierig sein kann, wenn nicht unmöglich, ist es in einzelnen Volumendaten erreichbar. Im Folgenden besprechen wir das Verfahren im Detail, während die Frage der Konsistenz behandelt wird.
  • A. Die Projektionsebene und das Konsistenzproblem
  • Die Normale der Projektionsebene sollte am nächsten zur Oberflächennormale der meisten Punkte auf der Brustwandoberfläche sein, um eine gute Projektionsqualität zu erreichen. Die Lage der Ebene selber ist generell unwichtig und kann in einer Vielzahl von Lagen, die vom Fachmann in Erwägung gezogen werden, platziert werden. Beispielsweise können wir die Ebene durch einen beliebigen Punkt tief im Inneren der Brustwand positionieren.
  • Wir berechnen die Gradienten jedes Oberflächenpunktes. Das Mittel der Gradienten wird normalerweise als die Normale der Projektionsoberfläche genommen. Jedoch hängt die Reihe der Oberflächenpunkte offensichtlich vom VOI ab. Selbst bei einem leicht verschobenen VOI wird die Oberflächenpunktreihe und das Mittel der Oberflächennormale verändert sein, was zu unkonsistenten Projektion- und Segmentierungsergebnissen führt. Zum Berechnen der Normale können stabile Abschätzungstechniken verwendet werden, die aber nicht konsistente Werte erzeugen können.
  • Um eine Null-Abweichung der Volumenmessung zu erreichen, sollte die Reihe der Oberflächenpunkte exakt dieselbe sein, ungeachtet dem Klickpunkt. Durch das Verwenden eines festgelegten Referenzpunktes als das Zentrum des VOI wird ein erhaltenes VOI ungeachtet dem Klickpunkt immer dasselbe sein und die Segmentierungsergebnisse werden immer dieselben sein.
  • Vor diesem Hintergrund betrachten wir die Gradientenrichtungen aller Brustwandoberflächenpunkte sowie die Knötchenoberflächenpunkte, wie in 1(a) gezeigt. Eine Brustwandoberfläche ist mit dem weißen Umriss 105 umrissen. Da die Oberfläche stückweise geradlinig und das Knötchen eine abrupte Unterbrechung dieser Geradlinigkeit ist, werden die Seitenbereiche der Knötchenoberfläche (dargestellt durch den dicken weißen Umriss) ganz andere Oberflächennormalen als der Rest der Brustwandoberflächenpunkte haben. Mit Hilfe einer Histogrammanalyse z. B. können wir den Wertebereich der zu den Brustwandoberflächenpunkten gehörenden Normalen feststellen und die „abnormalen" Punkte als die Seitenbereichpunkte der Knötchenoberfläche auswählen.
  • Wir unterstellen, dass das Knötchen immer innerhalb des VOI ist. Außerdem ist die Verlagerung des VOI nicht sehr groß, weil der Klickpunkt innerhalb des Knötchens ist. Folglich ist die Reihe der Seitenbereichpunkte der Knötchenoberfläche zumeist die gleiche. Wir setzen den feststehenden Referenzpunkt als den Schwerpunkt der seitlichen Knötchenoberflächenpunkte. Dieser Referenzpunkt ist zumeist unabhängig von der VOI-Verlagerung. Es ist möglich, dass die Ergebnismenge der Seitenbereichpunkte der Knötchenoberfläche leicht variiert, aber da der Schwerpunkt als eine diskrete Punktlage errechnet wurde, wird ein kleiner Fehler nicht den Schwerpunkt dazu veranlassen, zu einer anderen Punktlage zu springen. Dort wird das Konsistenzproblem in dem Verfahren gehandhabt. Um die Möglichkeit auszuschließen, dass ein weit entfernter Brustwandoberflächenpunkt als einer von den Seitenbereichpunkten angenommen wird, wird die verbundene Komponenten-Analyse angewendet, so dass nur die Knötchenoberflächenpunkte gesammelt werden.
  • Wir erhalten das VOI um diesen festgelegten Referenzpunkt herum und das Mittel des Gradienten der Oberflächenpunkte, ausgenommen den Seitenbereichpunkten der Knötchenoberfläche, wird als die Normale der Projektionsebene angenommen. Die Ebene ist in 1(a) als die weiße Linie markiert.
  • B. Abstandsabbildung der Vordergrundvoxel
  • Für jeden Vordergrundpunkt wird der Abstand zur Projektionsebene berechnet. Die 3D-Punktlage ist ebenso auf einer Stelle in der Projektionsebene abgebildet. Um eine 2D-Abbildung darzustellen ist der Abstandswert des 3D-Punktes als der Abstandswert der abgebildeten 2D-Stelle gespeichert, vorausgesetzt, dass entweder die 2D-Stelle zum ersten Mal abgebildet ist oder der Abstandswert größer als der vorher gespeicherte Wert ist. Folglich ist jede Stelle auf dieser Abbildung der [Intensitäts-]Wert des größten Abstandes von allen Vordergrundpunkten in der Projektionsbahn. Ein Beispiel einer solchen Abbildung ist in 1(b) gezeigt.
  • C. Identifikation des 2D-projizierten Erhebungsbereich
  • Auf der Projektionsabbildung können die abgebildeten Knötchenoberflächenpunkte als ein heller Bereich identifiziert werden. Das begründet sich darin, dass die weitesten Abstände der Knötchenpunkte größer als der Rest der Brustwandknötchen sind. Um den projizierten Knötchenbereich auszusegmentieren berechnen wir die 2D-Gradient-Kantenabbildung, wie in 1(c) gezeigt. Auf der Gradientabbildung analysieren wir die Gradientprofile und ermitteln den Gradientgrenzwert.
  • Die Projektion des Referenzpunktes wird als Referenzpunkt auf der 2D-Abbildung benutzt. Indem der Bereich wächst und anschließend aufgefüllt und erweitert wird, wird ein etwas grö ßerer Bereich zur Abdeckung des abgebildeten Knötchens erreicht.
  • D. Ersetzen des 2D-Erhebungsbereichs
  • Ein rechtwinkliger Bereich 145, zentriert in dem projizierten Referenzpunkt 140, ist definiert wie in 1(d) gezeigt. Er ist bedeutend größer als der erweiterte Knötchenbereich, um eine reichliche Anzahl von Punkten aufzunehmen. Ein Polynom dritter Ordnung ist auf alle Punkte innerhalb dieses Bereichs, ausgenommen des Knötchenbereichs, angepasst: f(x, y) = a0 + a1x + a2y + a3x2 + a4y2 + a5xy + a6x3 + a7x2y + a8xy2 + a9y3 (1)
  • Zur Berechnung der Polynomkoeffizienten ist eine Menge von linearen Gleichungen durch Einführung der Intensitätswerte I und der 2D-Stelle (x, y) jedes Punktes der linken und rechten Seite von Gleichung (1) gestaltet. Die Gesamtanzahl der Gleichungen ist gleich der Anzahl von Punkten, die zur Anpassung der Funktion benutzt werden. Da immer mehr Punkte als Anzahl von Koeffizienten vorhanden sind, ist dies ein erzwungenes Problem. Deswegen verwenden wir ein Least-Median-Square(„LMS")-Verfahren und Singular-Value-Decomposition („SVD"), um eine bessere Lösung zu finden.
  • Sind die Koeffizienten einmal bestimmt, werden die Abstandswerte des abgebildeten Knötchenbereichs durch die aus Gleichung (1) errechneten Werte ersetzt, was in einer „geglätteten" Projektionsabbildung resultiert. Ein Beispiel davon ist in 1(e) gezeigt.
  • F. Abbilden des ersetzten Erhebungsbereichs auf dem VOI
  • Sobald die Projektions-2D-Abbildung, wie oben beschrieben, erzeugt wurde, erfassen wir die abgebildeten Punkte. D. h., für jede 2D-Stelle auf der Abbildung erfassen wir alle der 3D-Vordergrundpunktstellen, die auf dieser 2D-Stelle abgebildet sind. Ferner erfassen wir die Abstandswerte von jedem 3D-Punkt.
  • Für jede 2D-Stelle auf der Projektionsabbildung, deren Intensität durch die Anpassungsprozedur modifiziert ist, fragen wir alle der 3D-Punkte ab, die damit verbunden sind. Dann löschen wir jeden 3D-Punkt, dessen Abstandswert größer als der neue Intensitätswert der 2D-Abbildung ist. Infolgedessen löschen wir alle Knötchenpunkte auf dieser Projektionsbahn. Wenn alle der 2D-Stellen abgearbeitet sind, ist ein neuer Ausschnitt der Brustwandoberfläche definiert und die Abstände der neuen Oberflächenpunkte sind eigentlich die Interpolationen der benachbarten Brustwandoberflächenpunkte.
  • Um die 1(a) bis 1(f) zusammenzufassen, zeigt 1(a) einen Schnitt von einem VOI 100. Der weiße Umriss 105 markiert die 3D-Oberfläche der Brustwand und der dickere Teil 110 des Umrisses 105 stellt die Menge an 3D-Seitenbereichpunkten von der Knötchenoberfläche („3D-Knötchenpunkte”) dar. Die vollen Linienpfeile 115 an dem Umriss 105 zeigen die Oberflächennormalen. Die gerade Linie stellt die Projektionsebene 120 dar. Die gepunkteten Linienpfeile 122 veranschaulichen die Projektionsbahn von der Oberfläche der Brustwand auf die Projektionsebene 120.
  • 1(b) zeigt eine projizierte 2D-Abbildung 125 des VOI 100, das in 1(a) gezeigt ist. Der helle Bereich 130 bildet sich auf die 3D-Knötchenpunkte 110 aus 1(a) ab. 1(c) zeigt eine Gradientabbildung 135 der projizierten 2D-Abbildung 125 aus 1(b). 1(d) zeigt einen segmentierten und erweiterten 2D-Knötchenbereich 140, welcher sich auf den Bereich der 3D-Knötchenpunkte 110 aus 1(d) abbildet, mit einem gepunkteten Rechteck, das den Bereich, in welchem ein Polynom dritter Ordnung angepasst ist, darstellt. 1(e) zeigt die Intensitäten (z. B. Wert eines jeden Voxel) des 2D-Knötchenbereichs 145 aus 1(d), die durch angepasste Funktionswerte ersetzt sind. 1(f) zeigt die 3D-Knötchenpunkte 110 aus 1(a), die durch die Projektion zurück auf das VOI 100 aus 1(a) entfernt wurden.

Claims (11)

  1. Ein computerimplementiertes Verfahren zur Segmentation von Lungenknoten, die auf einer Brustwand wachsen, von dieser Brustwand in Computertomographiedaten der Lunge durch lokale Oberflächenglättung eines dreidimensionalen „3D" binären Volume of Interest „VOI" (100), wobei das VOI (100) eine Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten aufweist und das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist: Berechnen einer lokalen durchschnittlichen Orientierung der Brustwand zum Identifizieren einer Projektionsebene (120); Erhalten einer zweidimensionalen „2D" Projektionsabbildung (125) durch Projizieren der Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten auf die Projektionsebene (120); Ermitteln einer Vielzahl von Intensitäten der Projektionsabbildung (125), wobei die Vielzahl von Intensitäten Abständen von der Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten zur Projektionsebene (120) entspricht; Identifizieren eines Lungenknotens als einen Erhebungsbereich auf der 2D-Projektionsabbildung (125), wobei die Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist, und wobei die Vielzahl von Intensitäten Intensitäten von Punkten außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist; Erhalten angepasster Funktionswerte der Brustwand unter dem Lungenknoten durch Anpassen eines Polynoms drit ter Ordnung an die Intensitäten der Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum; Ersetzen der Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs durch die angepassten Funktionswerte; und Projizieren der angepassten Funktionswerte innerhalb des Erhebungsbereichs auf der 2D-Projektionsabbildung (125) zum 3D-VOI (100) zurück; Subtrahieren des sich somit ergebenden VOI (100) vom ursprünglichen VOI (100), um die segmentierten Lungenknoten zu erhalten.
  2. Das computerimplementierte Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Identifizierens einer Projektionsebene (120) folgende Verfahrensschritte aufweist: Auswählen der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten aus dem VOI (100); Ermitteln eines Gradienten für jeden aus der Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten; Ermitteln einer Normale der Projektionsebene (120) basierend auf den Gradienten der Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten; und Ermitteln einer Lage der Projektionsebene (120).
  3. Das computerimplementierte Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des Auswählens der Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten aus dem VOI (100) folgenden Verfahrensschritt aufweist: Auswählen einer konsistenten Reihe von der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten aus dem VOI (100).
  4. Das computerimplementierte Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Auswählens einer konsistenten Reihe von der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten aus dem VOI (100) folgende Verfahrensschritte aufweist: Berechnen der Oberflächennormalen von allen Punkten auf dem VOI (100); Identifizieren welcher von der Vielzahl an Oberflächenpunkten zu einem 3D-Erhebungsbereich gehört durch Beurteilen der Oberflächennormalen; Ermitteln eines Zentrums der identifizierten Oberflächenpunkte; und Bewegen des VOI (100) zum Zentrum der identifizierten Oberflächenpunkte.
  5. Das computerimplementierte Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Erhaltens einer 2D-Projektionsabbildung (125) folgende Verfahrensschritte aufweist: Berechnen einer Vielzahl an Abständen für die Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten zur Projektionsebene (120); Darstellen der 2D-Projektionsabbildung (125), wobei die Intensität jedes Pixels auf der 2D-Projektionabbildung (125) einer von der Vielzahl an Abständen entspricht; und Wählen des größten Abstands aus der Vielzahl an Abständen wenn mehr als ein Punkt in der Vielzahl an 3D-Oberflächenpunkten vorhanden ist, der mit dem selben Pixel auf der 2D-Projektionsabbildung (125) übereinstimmt.
  6. Das computerimplementierte Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Identifizierens eines Erhebungsbereichs folgende Verfahrensschritte aufweist: Berechnen einer Gradientenabbildung von der 2D-Projektionsabbildung (125); Erkennen einer Randkontur des Erhebungsbereichs von der Gradientenabbildung (135); Füllen der Randkontur, um den Erhebungsbereich zu erhalten; und Ausführen einer Erweiterung, um den Erhebungsbereich zu vergrößern.
  7. Das computerimplementierte Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Erhaltens angepasster Funktionswerte folgenden Verfahrensschritt aufweist: Ermitteln der Polynomkoeffizienten durch Berücksichtigen der Lage der Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum.
  8. Das computerimplementierte Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Projizierens der angepassten Funktionswerte innerhalb des Erhebungsbereichs folgende Verfahrensschritte aufweist: Abbilden eines Punktes in ein 3D-Voxel im 3D-VOI (100) für jedes 2D-Pixel auf der 2D-Projektionsabbildung; Identifizieren einer Projektionsbahn (122) zwischen dem 3D-Punkt und der 2D-Lage in der 2D-Projektionsabbildung (125); und Entfernen der 3D-Oberflächenpunkte, die auf der Projektionsbahn (122) sind und deren Abstände zur Projektionsebene (120) größer als die Intensität der 2D-Pixel auf der 2D-Projektionsabbildung (125) sind.
  9. Das computerimplementierte Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Erhalten angepasster Funktionswerte durch Anpassen eines Polynoms dritter Ordnung auf Intensitäten der Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum das Erhalten angepasster Funktionswerte durch Anpassen der Funktion f(x, y) = a0 + a1x + a2y + a3x2 + a4y2 + a5xy + a6x3 + a7x2y + a8xy2 + a9y3 auf Intensitäten der Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum aufweist.
  10. Ein maschinenlesbares Medium mit darauf gespeicherten Instruktionen zur Ausführung durch einen Prozessor, um ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auszuführen.
  11. Ein System zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das System folgende Mittel aufweist: Mittel zum Berechnen einer lokalen durchschnittlichen Orientierung der Brustwand zum Identifizieren einer Projektionsebene (120); Mittel zum Erhalten einer zweidimensionalen „2D" Projektionsabbildung (125) durch Projizieren der Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten auf die Projektionsebene (120); Mittel zum Ermitteln einer Vielzahl von Intensitäten der Projektionsabbildung, wobei die Vielzahl von Intensitäten Abständen von der Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten zur Projektionsebene (120) entspricht; Mittel zum Identifizieren eines Lungenknotens als einen Erhebungsbereich auf der 2D-Projektionsabbildung (125), wobei die Vielzahl von 3D-Oberflächenpunkten Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist, und wobei die Vielzahl von Intensitäten Intensitäten von Punkten außerhalb und um den Erhebungsbereich herum und Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs aufweist; Mittel zum Erhalten angepasster Funktionswerte der Brustwand unter dem Lungenknoten durch Anpassen eines Polynoms dritter Ordnung an die Intensitäten der Punkte außerhalb und um den Erhebungsbereich herum; Mittel zum Ersetzen der Intensitäten der Punkte innerhalb des Erhebungsbereichs durch die angepassten Funktionswerte; und Mittel zum Projizieren der angepassten Funktionswerte innerhalb des Erhebungsbereichs auf der 2D Projektionsabbildung (125) zum 3D-VOI (100) zurück; Mittel zum Subtrahieren des sich somit ergebenden VOI (100) vom ursprünglichen VOI (100), um die segmentierten Lungenknoten zu erhalten.
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