DE102005045000A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen in radialer Bauart mit einer ein- oder mehrlagigen Radialkarkasse (3), einem aus mindestens zwei Lagen bestehenden Gürtel (2) und einem Laufstreifen, welcher sich in radialer Richtung aus zwei aus unterschiedlichen Gummimischungen bestehenden Schichten, einer Laufstreifencap (5) und einer Laufstreifenbase (6), welche sich zu den Reifenschultern erstreckt, zusammensetzt, wobei die Laufstreifenbase (6) in axialer Richtung einen zentralen Bereich (6a) und zwei seitliche Bereiche (6b) aufweist, wobei der zentrale Bereich (6a) aus einer Gummimischung besteht, die sich bezüglich ihrer Hysterese von der Gummimischung der seitlichen Bereiche (6b) unterscheidet. DOLLAR A Um die Beweglichkeit der Profilpositive zu erhöhen und damit eine Verbesserung des Nassgriffs und generell der Winterperformance zu erzielen, besteht der zentrale Bereich (6a) der Laufstreifenbase (6) aus einer Gummimischung, deren Hysterese höher ist als jene der Gummimischung der beiden seitlichen Bereiche (6b) und als jene der Gummimischung der Laufstreifencap (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen in radialer Bauart mit einer ein- oder mehrlagigen Radialkarkasse, einem aus mindestens zwei Lagen bestehenden Gürtel und einem Laufstreifen, welcher sich in radialer Richtung aus zwei aus unterschiedlichen Gummimischungen bestehenden Schichten, einer Laufstreifencap und einer Laufstreifenbase, welche sich zu den Reifenschultern erstreckt, zusammensetzt, wobei die Laufstreifenbase in axialer Richtung einen zentralen Bereich und zwei seitliche Bereiche aufweist, wobei der zentrale Bereich aus einer Gummimischung besteht, die sich bezüglich ihrer Hysterese von der Gummimischung der äußeren Bereiche unterscheidet.
  • Aus der DE-A-198 50 766 ist ein Fahrzeugluftreifen der eingangs genannten Art bekannt, dessen Laufstreifen aus einer radial inneren, der Gürtellage zugewandten Laufstreifenbase besteht, welche einen ersten axialen Bereich aufweist, der sich von einer axialen Seite innerhalb der Gürtelbreite über den Kronenbereich zur anderen axialen Seite innerhalb der Gürtelbreite erstreckt und aus einer ersten Laufstreifenkautschukmischung besteht. An diesen Bereich schließen zweite Bereiche an, die sich von axial innerhalb der Gürtelbreite über die axiale Position der Gürtellagenkanten im Reifenschulterbereich hinaus erstrecken und aus einer zweiten Laufstreifenkautschukmischung bestehen. Diese zweite Kautschukmischung ist härter und insbesondere hysteresereicher als die erste Kautschukmischung. Ein Reifen mit einem derart ausgeführten Laufstreifen soll einen geringeren Rollwiderstand aufweisen.
  • Es ist erwünscht, dass bei Winterreifen die Profilelemente auch bei tiefen Temperaturen möglichst beweglich sein sollen. Bislang wird eine gewisse Beweglichkeit einerseits durch die Blockgeometrie, insbesondere die Anordnung von schmalen Einschnitten, so genannten Lamellenfeineinschnitten, in den Profilblöcken, und andererseits durch besondere, eine gute Flexibilität aufweisende Laufstreifenmischungen erreicht. Dabei werden hauptsächlich Mischungen mit hoher Elastizität und dementsprechend niedriger Hysterese verwendet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Reifen der eingangs genannten Art durch die Auslegung der Gummimischungen im Laufstreifen eine Erhöhung der Beweglichkeit der Profilpositive und damit eine Verbesserung des Nassgriffs und generell der Winterperformance zu erzielen.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass der zentrale Bereich der Laufstreifenbase aus einer Gummimischung besteht, deren Hysterese höher ist als jene der Gummimischung der beiden seitlichen Bereiche und der Gummimischung der Laufstreifencap.
  • Die Grundidee dieses erfindungsgemäßen Laufstreifenkonzeptes ist somit das Zulassen einer Erwärmung der Laufstreifencap durch eine Basemischung mit hoher Hysterese vom Reifeninneren her. In Reifenversuchen wurde dabei festgestellt, dass sich nach dem erfindungsgemäßen Konzept Reifen herstellen lassen, deren Temperatur im Bereich der Luftstreifencap nach einer relativ kurzen Betriebsdauer bereits um 10 K höher ist als bei herkömmlich ausgeführten Reifen. Die höhere Betriebstemperatur erhöht die Flexibilität der Laufstreifencap und hat daher sehr positive Auswirkungen auf alle Eigenschaften, die unter dem Begriff Winterperformance zusammengefasst sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Gummimischung im zentralen Bereiche der Laufstreifenbase einen Rückprallwert bei Raumtemperatur auf, welcher kleiner als 40 ist, insbesondere zwischen 5 und 30 beträgt. Mit einer derartigen Gummimischung lässt sich die für eine gute Flexibilität des Laufstreifens günstige Temperatur rasch erreichen. In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn die Gummimischung der Laufstreifencap und die Gummimischung der seitlichen Bereiche der Laufstreifenbase einen Rückprallwert bei Raumtemperatur von mindestens 40 %, insbesondere von bis zu 80 %, aufweisen.
  • Die räumliche Ausdehnung des zentralen Bereiches der Laufstreifenbase ist ebenfalls von Bedeutung für eine optimale Erwärmung der Laufstreifencap. Der zentrale Bereich sollte sich über 60 bis 80 % der Laufstreifenbreite erstrecken.
  • In der Gummimischung der Laufstreifenbase lässt sich durch einfache Maßnahmen die erwünschte höhere Hysterese erreichen. Zu diesen Maßnahmen gehört beispielsweise, dass die Gummimischung im zentralen Bereich der Laufstreifenbase einen höheren Anteil an Füllstoffen enthält als die Gummimischung in den beiden seitlichen Bereichen. Als Füllstoff kommt Ruß in einem Anteil von 60 bis 120 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk in der Mischung, in Frage. Der Rußanteil kann zum Teil oder auch komplett durch Kieselsäure (Silika) ersetzt werden, da dieser Füllstoff eine höhere Wärmekapazität als Ruß aufweist und dementsprechend auch die wärmespeichernde Wirkung der Gummimischung positiv beeinflusst. Der Anteil an Silika beträgt zwischen 5 und 120 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk in der Mischung.
  • Es ist bekannt, dass Gummimischungen, die einen höheren Glasübergangspunkt aufweisen, eine höhere Hysterese aufweisen. Die Gummimischung im zentralen Bereich ist daher bevorzugt eine Mischung mit einem höheren Glasübergangspunkt als die Gummimischung in den beiden seitlichen Bereichen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Querschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen im Bereich des Laufstreifens.
  • 1 zeigt von den üblichen Bauteilen eines Fahrzeugluftreifens für Personenkraftwagen einen Laufstreifen 1, einen hier aus zwei Lagen bestehenden Gürtel 2, eine Karkasseinlage 3 und eine luftundurchlässig ausgeführte Innenschicht 4. Der Laufstreifen 1 ist profiliert, was hier durch eine Anzahl von Umfangsrillen angedeutet ist. Zu den nicht dargestellten Reifenbauteilen zählen Wulstbereiche mit Wulstkernen und Kernprofilen. Die Breite B kennzeichnet jenen Bereich des Laufstreifens, welcher beim Abrollen des Reifens mit unter den in den E.T.R.T.O Standards genormten Bedingungen mit dem Untergrund in Kontakt kommt.
  • Der Laufstreifen 1 ist aus einer radial äußeren Gummischicht, einer Laufstreifencap 5, und einer radial inneren Gummischicht, einer Laufstreifenbase 6, aufgebaut. Die Laufstreifenbase 6 weist eine Dicke von etwa 1 bis 3 mm auf und ist in axialer Richtung aus zwei unterschiedlichen Kautschukmischungen erstellt worden. Der mittlere zentrale Bereich 6a erstreckt sich über eine Breite von 60 bis 80 % der Breite B und besteht aus einer Gummimischung mit einer hohen Hysterese, die beiden seitlichen Bereiche 6b bestehen aus einer Gummimischung mit einer niedrigen Hysterese. Auch die Laufstreifencap 5 besteht aus einer Gummimischung mit einer niedrigen Hysterese, wobei die Laufstreifencap 5 und die seitlichen Bereiche 6b der Laufstreifenbase 6 aus Mischungen mit überstimmender Hysterese bestehen können.
  • Eine Gummimischung mit niedriger Hysterese weist einen Rückprallwert bei Raumtemperatur, ermittelt gemäß DIN 53512, zwischen 40 % und 80 % auf, eine Gummimischung mit einer hohen Hysterese weist einen Rückprallwert kleiner als 40 %, insbesondere zwischen 5 % und 30 %, vorzugweise zwischen 15 % und 25 %, auf.
  • Durch die hohe Hysterese des zentralen Bereiches der Laufstreifenbase 6 kommt es im Betrieb des Reifens zu einer Erwärmung der Laufstreifencap 5 vom Reifeninneren her. Der Reifen wird daher schneller auf eine höhere Betriebstemperatur gebracht, was für Winterreifen von Vorteil ist, insbesondere hinsichtlich der Griffeigenschaften auf winterlichen Fahrbahnen mit schneeigem oder eisigem Untergrund. Nachdem die beiden seitlichen Bereiche 6b der Laufstreifenbase 6 aus einer Gummimischung mit einer niedrigeren Hysterese bestehen, besteht keine Gefahr der Überhitzung der Gürtelkanten.
  • Die Höhe der Härte Shore A der Gummimischung für den zentralen Bereich 6a der Laufstreifenbase 6 ist von geringerer Bedeutung, wobei es aber für bestimmte Eigenschaften, wie beispielsweise das Handling des Reifens, von Vorteil ist, eine gewisse Größe für die Härte Shore A (ermittelt gemäß DIN 53505) und auch den dynamischen Modul E' bei 80°C (ermittelt gemäß DIN 53513) nicht zu unterschreiten. Die Härte Shore A sollte mehr als 55, insbesondere mehr als 65, betragen. Was den dynamischen Modul E' bei 80°C betrifft, so sollte dieser den Wert von 10 MPa nicht unterschreiten.
  • In der nachstehenden Tabelle 1 sind eine Referenzmischung für eine übliche Laufstreifenbase und zwei erfindungsgemäße Mischungen, Variante 1 und Variante 2, für den zentralen Bereich einer erfindungsgemäßen Laufstreifenbase enthalten. Desweiteren enthält die Tabelle Ergebnisse von Messungen mit Prüfkörpern, die durch Vulkanisation von Proben bei 160°C hergestellt wurden. Mit diesen Prüfkörpern wurden die Härte Shore A bei Raumtemperatur, der Rückprallwert bei Raumtemperatur und der dynamische Modul E' bei 80°C ermittelt.
  • TABELLE 1
  • Figure 00060001
  • In der Tabelle sind ferner Ergebnisse von Vergleichsversuchen mit Versuchsreifen enthalten, deren Laufstreifenbase gemäß Variante 1 und 2 ausgeführt wurde, wobei die Eigenschaften Handling, Nassbremsen und Trockenbremsen untersucht und auf einen Reifen mit einer Basemischung gemäß dem Referenzbeispiel bezogen wurden. Die Capmischungen der Versuchsreifen waren für sämtliche Reifen identisch. Die Beurteilung des Handlings erfolgte subjektiv durch Testfahrer bei unterschiedlichen Fahrmanövern.
  • Das Nassbremsen wurde bei ABS-Bremsungen aus einer Geschwindigkeit von 80 km/h, das Trockenbremsen bei ABS-Bremsungen aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h ermittelt.
  • Variante 1 zeigt eine der vorteilhaften Möglichkeiten, die Gummimischung für den zentralen Bereich der Laufstreifenbase 6 derart auszulegen, dass er eine hohe Hysterese aufweist. Bei der Mischung gemäß Variante 1 entsprechen die eingesetzten Kautschukkomponenten jenen gemäß der Referenzmischung, wobei der Anteil an Ruß gegenüber der Referenzmischung erhöht und gleichzeitig ein Ruß höherer Aktivität eingesetzt wurde. Der Anteil an Weichmacher in der Mischung gemäß Variante 1 entspricht jenem der Referenzmischung. Die Erhöhung der Hysterese geht daher hauptsächlich auf den höheren Anteil an Ruß und dessen höhere Aktivität zurück.
  • Bei der Mischung gemäß Variante 2 basiert die Erhöhung der Hysterese hauptsächlich auf der eingesetzten Kautschukkomponente, ESBR 1500 (Emulsions-Styrol-Butadien-Copolymer), und daher dem Styrolanteil im Polymer. Desweiteren wurde ein aktiver Ruß in einem höheren Anteil von 88 Gewichtsteilen verwendet. Der Weichmacheranteil war ferner doppelt so hoch wie jener der Referenzmischung.
  • Die in der Tabelle angegebenen Mengen der einzelnen Bestandteile der Mischungen sind Gewichtsteile (phr), die jeweils auf 100 Gewichtsteile Kautschuk in der Mischung bezogen sind. Die DBP-Zahl des Rußes, die Dibutylphthalatzahl, wird gemäß ASTM-D 2414 ermittelt, die Jodadsorptionszahl wird gemäß ASTM-D 1510.
  • Die Reifentests haben ergeben, dass die Reifen mit erfindungsgemäß ausgeführten Laufstreifen im Handling, im Nassbremsen und im Trockenbremsen auf gleich gutem Niveau liegen wie der Referenzreifen. Die nach einer Laufstrecke von etwa 5 km im mittleren Bereich in der Laufstreifencap gemessene Temperatur war deutlich höher als jene in der Laufstreifencap des Referenzreifens.
  • Für die Gummimischung im zentralen Bereich 6b der Laufstreifenbase ist es vorteilhaft, wenn sie einen höheren Anteil an Füllstoffen aufweist als die Gummimischung in den beiden seitlichen Bereichen 6b. Der Anteil an Ruß im zentralen Bereich 6a wird zwischen 60 und 120 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk in der Mischung, gewählt und kann zumindest teilweise durch Kieselsäure (Silika) ersetzt werden, deren Anteil 5 bis 120 Gewichtsteile betragen kann. Eine höhere Hysterese ist ferner mit Gummimischungen zu erzielen, welche einen höheren Glasübergangspunkt aufweisen. Die Mischung im zentralen Bereich 6a kann daher einen höheren Glasübergangspunkt aufweisen als die Mischung in den seitlichen Bereichen 6b.

Claims (7)

  1. Fahrzeugluftreifen in radialer Bauart mit einer ein- oder mehrlagigen Radialkarkasse (3), einem aus mindestens zwei Lagen bestehenden Gürtel (2) und einem Laufstreifen, welcher sich in radialer Richtung aus zwei aus unterschiedlichen Gummimischungen bestehenden Schichten, einer Laufstreifencap (5) und einer Laufstreifenbase (6), welche sich zu den Reifenschultern erstreckt, zusammensetzt, wobei die Laufstreifenbase (6) in axialer Richtung einen zentralen Bereich (6a) und zwei seitliche Bereiche (6b) aufweist, wobei der zentrale Bereich (6a) aus einer Gummimischung besteht, die sich bezüglich ihrer Hysterese von der Gummimischung der seitlichen Bereiche (6b) unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Bereich (6a) der Laufstreifenbase (6) aus einer Gummimischung besteht, deren Hysterese höher ist als jene der Gummimischung der beiden seitlichen Bereiche (6b) und der Gummimischung der Laufstreifencap (5).
  2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummimischung im zentralen Bereich (6a) der Laufstreifenbase (6) einen Rückprallwert bei Raumtemperatur aufweist, welcher kleiner als 40 % ist, insbesondere zwischen 5 % und 30 % beträgt.
  3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummimischung der Laufstreifencap (5) und die Gummimischung der seitlichen Bereiche (6b) der Laufstreifenbase (6) einen Rückprallwert bei Raumtemperatur von mindestens 40 %, insbesondere von bis zu 80 %, aufweisen.
  4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zentrale Bereich (6a) über 60 bis 80 % der Laufstreifenbreite (B) erstreckt.
  5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummimischung im zentralen Bereich (6a) der Laufstreifenbase (6) einen höheren Anteil an Füllstoffen enthält als die Gummimischung in den seitlichen Bereichen (6b).
  6. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummimischung im zentralen Bereich (6a) der Laufstreifenbase (6) als Füllstoff Kieselsäure in einem Anteil von 5 bis 120 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk in der Mischung, enthält.
  7. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Glasübergangspunkt der Gummimischung im zentralen Bereich (6a) der Laufstreifenbase (6) höher ist als in der Gummimischung ihrer seitlichen Bereiche (6b).
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