DE102005044085A1 - Sensorgehäuse, Sensor und Lichtleiter - Google Patents

Sensorgehäuse, Sensor und Lichtleiter Download PDF

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Gunnar Bischoff
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sensorgehäuse, insbesondere für die Lebensmitteltechnik und Medizintechnik, zur Anordnung eines Sensors oder Sensorbauelements in einer Messumgebung. DOLLAR A Erfindungsgemäß besteht das Gehäuse wenigstens in seinem der Messumgebung ausgesetzten Bereich aus einem antimikrobiell wirkenden Material. DOLLAR A Verwendung z. B. für Sensoren in der Lebensmitteltechnik und Medizintechnik.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sensorgehäuse, insbesondere für die Lebensmitteltechnik und Medizintechnik, zur Anordnung eines Sensors oder Sensorbauteils in einer Messumgebung. Die Erfindung betrifft auch einen Sensor mit einem erfindungsgemäßen Sensorgehäuse sowie einen Lichtleiter zur Verwendung an Sensoren in der Lebensmitteltechnik oder Medizintechnik.
  • In der Lebensmitteltechnik und Medizintechnik stellt Verkeimung eines der zentralen Probleme dar. Die Entstehung bzw. Vermehrung von Bakterien, Pilzen, Algen und Viren muss verhindert werden. Infolgedessen müssen Anlagen für die Lebensmitteltechnik und Medizintechnik in regelmäßigen Abständen gereinigt und gegebenenfalls sterilisiert werden. Zur Reinigung und/oder Sterilisierung muss eine Produktionsanlage in der Regel angehalten werden. Solche Stillstandszeiten verursachen höhere Kosten. Zwischen Reinigungs- oder Sterilisationszyklen findet eine im Rahmen der vorliegenden Umgebungsbedingungen unbehinderte Vermehrung von Bakterien, Pilzen, Algen und Viren statt. Die geschil derten Probleme treten naturgemäß auch bei der Anwendung von Sensoren in Anlagen für die Lebensmitteltechnik und Medizintechnik auf. Dies umso mehr, da Einbaustellen von Sensoren Kanten, Vertiefungen oder dergleichen bilden können, an denen sich Verschmutzungen festsetzen können, so dass dort bessere Bedingungen für die Entstehung oder Vermehrung von Bakterien, Pilzen, Algen und/oder Viren gegeben sind.
  • Mit der Erfindung soll die Möglichkeit geschaffen werden, Stillstandszeiten von Anlagen der Lebensmitteltechnik und Medizintechnik zu verringern oder ganz zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu ein Sensorgehäuse, insbesondere für die Lebensmitteltechnik und Medizintechnik, zur Anordnung eines Sensors oder Sensorbauelementes in einer Messumgebung vorgesehen, bei dem das Gehäuse wenigstens in seinem, der Messumgebung ausgesetzten Bereich aus einem antimikrobiell wirkenden Material besteht.
  • Durch den Einsatz eines antimikrobiell wirkenden Materials kann die Bildung von Bakterien, Pilzen, Algen, Viren und dergleichen verhindert werden und es ist sogar eine aktive Verringerung von Keimen auf der Oberfläche des antimikrobiell wirkenden Materials möglich. Durch die antimikrobielle Wirkung des Materials des Sensorgehäuses lässt sich die Häufigkeit von Reinigungsvorgängen verringern und insbesondere sind Stillstandszeiten einer Anlage, beispielsweise über das Wochenende, deutlich weniger kritisch, da durch das antimikrobiell wirkende Material des Sensorgehäuses eine aktive Reduzierung von Keimen auf der Oberfläche des Sensorgehäuses stattfindet. Eingesetzt werden können dabei alle Arten von antimikrobiell wirkenden Materialien. Durch die Reduzierung der Häufigkeit der Reinigungsintervalle lassen sich auch die Reinigungskosten reduzieren. Das Gehäuse kann grundsätzlich jede Form aufweisen, beispielsweise rohrartig oder quaderförmig, wobei ge rade bei verwinkelten, für eine Reinigung ungünstigen Gehäuseformen die Gefahr einer Verkeimung durch die Erfindung wesentlich reduziert werden kann.
  • Eine Messumgebung wird dabei als ein Bereich einer Anlage für die Lebensmitteltechnik oder Medizintechnik bezeichnet, innerhalb dem Umgebungsparameter oder sonstige Größen mittels Sensoren erfasst werden müssen. Eine Messumgebung kann daher beispielsweise der Innenraum eines Behälters sein, indem der Flüssigkeitspegel und/oder die Temperatur der Flüssigkeit gemessen werden sollen. Die Messumgebung kann aber beispielsweise auch durch einen Bereich eines Förderbandes gebildet sein, indem mittels einer Lichtschranke das Vorhandensein von Erzeugnissen festgestellt werden soll.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das antimikrobiell wirkende Material ein mit Silberionen versetzter Kunststoff.
  • Auf diese Weise lässt sich die antimikrobielle Wirkung mit sehr einfachen und vor allem gegenüber konventionellen Materialien für Sensorgehäuse gleichen Herstellungsprozessen verbinden. Beispielsweise kann bei Spritzgussherstellung ein und dieselbe Form für die Herstellung eines Sensorgehäuses aus konventionellem Kunststoff und aus antimikrobiell wirkendem, mit Silberionen versetzten Kunststoff verwendet werden. Auch andere Bearbeitungsvorgänge, beispielsweise die spanende Verarbeitung, sind sowohl mit konventionellem Kunststoff als auch mit antimikrobiell wirkendem, mit Silberionen versetztem Kunststoff möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung setzt der Kunststoff an seiner Oberfläche fortlaufend Silberionen frei.
  • Auf diese Weise wird eine sehr gute antimikrobielle Wirkung erzielt, durch die beispielsweise ein erneuter Bakterienbefall hinausgezögert und sogar eine aktive Verringerung von Keimen auf der Oberfläche erzielen lässt. Der Anteil an Silberionen im Kunststoff und die Materialbeschaffenheit des Kunststoffs sind dabei so ausgelegt, dass die antimikrobielle Wirkung über Jahre hinweg aufrechterhalten bleibt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Kunststoff transparent und/oder für infrarotes Licht lichtdurchlässig.
  • Auf diese Weise können auch Sensorgehäuse, die für sichtbares Licht transparent oder für Infrarotlicht lichtdurchlässig sein müssen, aus antimikrobiell wirkendem Material hergestellt werden. Beispielsweise kann eine LED-Abdeckung aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff hergestellt werden, so dass die bei konventionellen Sensoren stets kritische Übergänge zwischen einer transparenten LED-Abdeckung und dem übrigen Sensorgehäuse wegfallen bzw. in Bezug auf eine Verkeimung unkritisch gestaltet werden können. Unterschiedliche Transparenzeigenschaften können bei einstückigen Gehäuse beispielsweise durch ein Komponentenspritzverfahren realisiert werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Sensorgehäuse bolzenartig ausgebildet und mit einem Außengewinde versehen.
  • Eine solche Ausbildung eines Sensorgehäuses ist deshalb vorteilhaft, da es in einfacher Weise in gegebenenfalls bereits vorhandene Gewindebohrungen in Anlagen der Lebensmitteltechnik oder Medizintechnik angeordnet werden kann. Da das Sensorgehäuse erfindungsgemäß aus antimikrobiell wirkendem Material besteht, lassen sich dadurch beispielsweise bestehende Anlagen mit erfindungsgemäßen Sensoren nachrüsten.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Sensorgehäuse als einseitig geschlossenes Rohr und einstückig ausgebildet, wobei im Bereich eines geschlossenen Endes des Rohres ein Sensorbauteil angeordnet ist.
  • Auf diese Weise lässt sich dann, wenn das geschlossene Ende des Rohres der Messumgebung zugewandt ist, in diesem Bereich eine geschlossene Oberfläche des Sensorgehäuses erzielen. Bei Herstellung des einseitig geschlossenen Rohres aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff kann dann im Bereich des geschlossenen Endes des Rohres beispielsweise eine Spule angeordnet werden, die Teil eines induktiven Näherungssensors ist. Das geschlossene Ende des Rohres kann beispielsweise auch transparent ausgebildet sein, so dass im Bereich des geschlossenen Endes des Rohres eine lichtemittierende Diode oder das Ende eines Lichtleiters angeordnet werden können.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Sensorgehäuse als Spritzgussteil ausgebildet.
  • Auf diese Weise lassen sich Sensorgehäuse in kostengünstiger Weise herstellen. Wie bereits erwähnt wurde, können vorhandene Spritzgusswerkzeuge sowohl für konventionelle Kunststoffe als auch für mit Silberionen versetzte und dadurch antimikrobiell wirkende Kunststoffe verwendet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Sensorgehäuse rohrförmig ausgebildet, wobei wenigstens ein Ende des Rohres mit einem Deckel aus antimikrobiell wirkendem, insbesondere transparenten Kunststoff verschlossen ist und im Bereich des geschlossenen Endes des Rohres ein Sensorbauteil angeordnet ist.
  • Auch auf diese Weise wird eine geschlossene Oberfläche des der Messumgebung zugewandten Endes des Sensorgehäuses erreicht. Der Deckel kann mit dem restlichen Gehäuse durch konventionelle Verbindungstechniken, z.B. Ultraschallschweißen, Laserschweißen oder Kleben, verbunden werden.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch einen Sensor, insbesondere für die Lebensmitteltechnik und Medizintechnik, gelöst, der ein erfindungsgemäßes Sensorgehäuse aufweist.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch mittels eines Lichtleiters zur Verwendung an Sensoren in der Lebensmitteltechnik oder Medizintechnik gelöst, bei dem eine Umhüllung der Lichtleitfaser aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff besteht. Vorteilhafterweise ist der antimikrobiell wirkende Kunststoff mit Silberionen versetzt und setzt an seiner Oberfläche fortlaufend Silberionen frei.
  • Auf diese Weise können die für zahlreiche Messzwecke sehr gut geeigneten Lichtleiter durch die Messumgebung hindurch verlegt werden, ohne dadurch eine erhöhte Keimbildung befürchten zu müssen. Neben Lichtleitern können beispielsweise auch elektrische Signalleitungen mit einer Umhüllung aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff versehen werden.
  • Weiterhin können im Rahmen der Erfindung Zubehörteile der Sensortechnik, beispielsweise Reflektoren, Haltewinkel, Ausrichthilfen, Steckadapter, Schrauben, Muttern und Kameras der Bildverarbeitung aus antimikrobiellen Material bestehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es ist dabei festzustellen, dass anhand der Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen mit jeweils unterschiedlichen Einzelmerkmalen beschrieben werden. Diese Einzelmerkmale lassen sich unabhängig von den beschriebenen Ausführungs formen in beliebiger Weise miteinander kombinieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Sensors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 den Sensor der 1 in einer alternativen Einbausituation,
  • 3 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Sensors gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 einen erfindungsgemäßen Sensor und einen erfindungsgemäßen Lichtleiter gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung und
  • 5 einen erfindungsgemäßen Sensor gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die schematische Schnittansicht der 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Sensor 10 mit einem Sensorgehäuse 12. Das Sensorgehäuse 12 ist in eine Innengewindebohrung einer Wand 14 eingebaut. Die Wand 14 definiert eine Begrenzung für eine Messumgebung dahingehend, dass in der 1 links von der Wand 14 die Messumgebung liegt, rechts von der Wand 14 sind sonstige, nicht dargestellte Anlagenteile angeordnet. Mittels des Sensors 10 soll ein Objekt 16 in der Messumgebung detektiert werden. Der Sensor 10 ist als induktiver Sensor ausgebildet und weist einen Oszillator 18 und eine Ansteuer- und Auswerteelektronik 20 auf. Die Auswerteelektronik 20 ist mit dem Oszillator 18 verbunden und über einen Kabelanschluss 22 beispielsweise mit einer Steuereinheit und einer Energiequelle verbunden. Mittels des Oszillators 18 wird ein oszillierendes elektromagnetisches Feld erzeugt, dessen Veränderung, verursacht durch das zu detektierende Objekt 16, mittels der Ansteuer- und Auswerteelektronik 20 erfasst und ausgewertet wird.
  • Das Sensorgehäuse 12 ist einstückig ausgebildet und weist die Form eines einseitig offenen Rohres auf, das an seiner zylindrischen Außenfläche mit einem Außengewinde versehen ist. Von der offenen Seite des Gehäuses 12 sind der Oszillator und die Auswerte- und Steuerelektronik 20 in das Rohr eingeschoben und dort fixiert, beispielsweise mit einem Kunststoff vergossen.
  • Das Sensorgehäuse 12 besteht aus einem antimikrobiell wirkenden Kunststoff, der mit Silberionen versetzt ist und auf seiner Oberfläche fortlaufend Silberionen freisetzt. Dadurch wird die antimikrobielle Wirkung erreicht, die insbesondere in der Messumgebung, d.h. in der 1 links von der Wand 14, von besonderem Interesse ist. Durch die antimikrobielle Wirkung des Kunststoffs des Sensorgehäuses 12 wird die Vermehrung von Keimen auf der Oberfläche des Sensorgehäuses 12 verhindert und es wird, wie durch Versuche nachgewiesen wurde, sogar eine aktive Reduzierung von Keimen auf der Oberfläche des Sensorgehäuses 12 erreicht. Dies ist insbesondere deshalb von Bedeutung, da der in die Messumgebung vorragende Teil des Sensorgehäuses 12 abschnittsweise mit einem Außengewinde versehen ist und sich in den Gewindegängen dieses Außengewindes Verschmutzungen festsetzen können. Bei konventionellen Sensoren bieten diese im Außengewinde festgesetzten Verschmutzungen Nährböden für Keime. Durch die antimikrobielle Wirkung des Kunststoffmaterials des Sensorgehäuses 12 kann aber auch an solch kritischen Stellen, wie dem Außengewinde des Sensorgehäuses 12, die Bildung von Keimen und speziell Bakterien, Pilzen, Algen und Viren verhindert werden.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, weist das Sensorgehäuse 12 in seinem, der Messumgebung zugewandten Bereich eine geschlossene Oberflä che auf. Es besteht daher keine Gefahr, dass der Oszillator 18 oder die Auswerteelektronik 20 mit Flüssigkeiten oder Dämpfen aus der Messumgebung in Berührung kommen.
  • Die Darstellung der 2 zeigt den Sensor 10 der 1 in einer unterschiedlichen Einbausituation. Eine Wand 22 ist mit einer Durchgangsöffnung versehen, durch die das Sensorgehäuse 12 durchgeschoben ist. Die Durchgangsöffnung der Wand 22 weist aber kein Innengewinde auf. Das Sensorgehäuse 12 ist daher mittels zweier Muttern 24, 26 an der Wand 22 befestigt. Die Muttern 24, 26 kämmen mit dem Außengewinde des Sensorgehäuses 12, sind gegen die Wand 22 vorgespannt und halten das Sensorgehäuse 12 dadurch in seiner Einbaulage an der Wand 22.
  • Neben dem Sensorgehäuse 12 kann beispielsweise auch die Mutter 24, die in der Messumgebung 24 angeordnet ist, aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff und beispielsweise aus dem gleichen Material wie das Sensorgehäuse 12 hergestellt sein, um die Bildung von Keimen in der Messumgebung zu verhindern.
  • Die Darstellung der 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Sensor 28, dessen Sensorgehäuse 30 zweiteilig aufgebaut ist. Das Sensorgehäuse 30 besteht aus einem mit Außengewinde versehenen Rohrabschnitt 32 und einem in das in 3 linke Ende des Rohrabschnitts 32 eingesetzten Deckel 34. Das Sensorgehäuse 30 ist mittels zweier Muttern 36, 38 in einer Durchgangsbohrung einer Wand 40 befestigt und dient zum Detektieren eines Objekts 42. Das Sensorgehäuse 30 und somit der Rohrabschnitt 32 und der Deckel 34 und wenigstens die Mutter 36 bestehen aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff, der an seiner Oberfläche fortlaufend Silberionen freisetzt. Der Deckel 34 ist dabei transparent ausgebildet. Es ist für einen Fachmann dabei ohne weiteres ersichtlich, dass das gesamte Sensorgehäuse aus transparentem, antimikrobiell wirken dem Kunststoff hergestellt sein könnte. Durch den transparenten Deckel 34 hindurch kann eine im Inneren des Rohrabschnitts 32 angeordneter Emitter/Receiver 44 Licht aussenden und Licht empfangen. Der Emitter/Receiver 44 weist beispielsweise eine LED sowie eine Fotozelle auf. Signale des Emitters/Receivers werden von einer ebenfalls innerhalb des Rohrabschnitts 32 angeordneten Ansteuer- und Auswerteelektronik 46 empfangen und diese steuert den Emitter/Receiver 44 auch an. Die Auswerte- und Ansteuerelektronik 46 ist mittels elektrischer Signal- und Energieleitungen in einem Kabelanschluss 48 mit Peripheriegeräten verbunden. Der Sensor 28 stellt somit einen optischen Sensor dar, mittels dem das Vorhandensein sowie gegebenenfalls weitere Größen des zu detektierenden Objekts 42 erfasst und ausgewertet werden können.
  • Die Darstellung der 4 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen optischen Sensor 50. Der optische Sensor 50 ist als Einweglichtschranke aufgebaut und detektiert den Durchgang eines zu detektierenden Objekts 52 zwischen zwei Lichtleitersensorköpfen 54, 56, wobei auch andere Detektionsprinzipien, beispielsweise Reflexlichtschranken und Reflexlichttaster möglich sind. Mittels jeweils eines Lichtleiters 58, 60 sind die Lichtleitersensorköpfe 54, 56 mit einem Lichtleiterverstärker 62 verbunden, der dann beispielsweise mittels Kupferkabeln wieder mit Peripheriegeräten verbunden ist. Die Gehäuse der Lichtleitersensorköpfe 54, 56 bestehen aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff. Darüber hinaus sind die Lichtleiter 58, 60 mit einer Umhüllung aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff versehen. Es ist dadurch möglich, die Lichtleiter 58, 60 wenigstens abschnittsweise durch die Messumgebung hindurchzulegen, ohne dadurch befürchten zu müssen, für die Verkeimung besonders anfällige Bereiche zu schaffen.
  • Die Darstellung der 5 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Sensor 64, der einen Schellensensorkopf 66 für einen Lichtleiter 68 aufweist. Der Schellensensorkopf 66 ist als Rohrschelle ausgebildet, der ein Rohr 70 umgibt, in dem sich eine zu detektierende Flüssigkeit befindet. Der Schellensensorkopf 66 besteht aus zwei Schellenhälften, die dann mittels Schrauben verbunden werden, um an dem Rohr 70 gesichert zu werden. In der Darstellung der 5 ist lediglich eine der Schellenhälften des Schellensensorkopfes 66 dargestellt. Die dargestellte Schellenhälfte weist eine Sensorfläche 72 auf, die einen Austritt von Licht und einen Eintritt von an der Flüssigkeit diffus reflektiertem Licht ermöglicht. Das Rohr 70 ist transparent ausgebildet, so dass dann, wenn ein Flüssigkeitsspiegel in den Bereich der Sensorfläche 72 ansteigt, dies mittels aus der Sensorfläche 72 austretendem Licht detektiert und ein entsprechendes Signal dann über den Lichtwellenleiter 68 weitergeleitet werden kann. Sowohl der Schellensensorkopf 66 als auch die Umhüllung des Lichtleiters 68 sind aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff hergestellt.
  • Die Darstellung der 6 zeigt schematisch einen weiteren erfindungsgemäßen Sensor 80, der als optischer Sensor ausgebildet ist und mit einem Reflektor 82 zusammenwirkt. Zwischen dem Sensor 80 und dem Reflektor 82 ist ein Transportband 84 angeordnet, auf dem Flaschen 86 transportiert werden. Passiert eine Flasche 86 einen Lichtstrahl zwischen Sensor 80 und Reflektor 82, so wird dies mittels des Sensors 80 registriert und beispielsweise an eine nicht dargestellte Steuereinheit weitergeleitet. Eine Messumgebung ist in dem dargestellten Fall durch den gesamten, den Sensor 80, den Reflektor 82 und das Transportband 84 umgebenden Raum definiert, da das Transportband 84 beispielsweise innerhalb einer Sterilisationskammer aufgebaut ist, in der die Flaschen 86 erst sterilisiert und nachfolgend unter sterilen Bedingungen befüllt werden. Sowohl das quaderförmige Gehäuse des Sensors 80 sowie der Reflektor 82 sind daher aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff hergestellt. Auch eine Kabelzuleitung 88 zum Sensor 80 ist mit einer antimikrobiell wirkenden Umhüllung versehen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auch bei längeren Stillstandszeiten der dargestellten Anlage auf dem Sensorgehäuse 80 und dem Reflektor 82 eventuell vorhandene Keime abgetötet werden oder sich das Keimwachstum wenigstens in sehr niedrigen Grenzen hält.

Claims (14)

  1. Sensorgehäuse, insbesondere für die Lebensmitteltechnik und Medizintechnik, zur Anordnung eines Sensors oder Sensorbauelements in einer Messumgebung, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse wenigstens in seinem, der Messumgebung ausgesetzten Bereich aus einem antimikrobiell wirkenden Material besteht.
  2. Sensorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das antimikrobiell wirkende Material ein mit Silberionen versetzter Kunststoff ist.
  3. Sensorgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff an seiner Oberfläche fortlaufend Silberionen freisetzt.
  4. Sensorgehäuse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff transparent ist.
  5. Sensorgehäuse nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff für infrarotes Licht lichtdurchlässig ist.
  6. Sensorgehäuse nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse bolzenartig ausgebildet und mit einem Außengewinde versehen ist.
  7. Sensorgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse als einseitig geschlossenes Rohr und einstückig ausgebildet ist, wobei im Bereich eines geschlossenen Endes des Rohres ein Sensorbauteil angeordnet ist.
  8. Sensorgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse rohrförmig ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Ende des Rohres mit einem Deckel aus antimikrobiell wirkendem, insbesondere transparenten Kunststoff verschlossen ist und im Bereich des geschlossenen Endes des Rohres ein Sensorbauteil angeordnet ist.
  9. Sensorgehäuse nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse als Spritzgussteil ausgebildet ist.
  10. Sensorgehäuse nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse als Lichtleitersensorkopf zur Aufnahme eines Lichtleiterendes ausgebildet ist.
  11. Sensor, insbesondere für die Lebensmitteltechnik und Medizintechnik, gekennzeichnet durch ein Sensorgehäuse nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche.
  12. Sensor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als induktiver Näherungsschalter oder fotoelektrischer Schalter ausgebildet ist.
  13. Lichtleiter zur Verwendung an Sensoren in der Lebensmitteltechnik oder Medizintechnik, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umhüllung der Lichtleitfaser aus antimikrobiell wirkendem Kunststoff besteht.
  14. Lichtleiter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der antimikrobiell wirkende Kunststoff mit Silberionen versetzt ist und an seiner Oberfläche fortlaufend Silberionen freisetzt.
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