DE102005043869A1 - Mikroskop mit Tubuslinsensystem variabler Schnittweite - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikroskop, umfassend einen Mikroskopeinblick (8), ein Mikroskopobjektiv (2), ein Mikroskopstativ (6), ein Tubuslinsensystem sowie Mittel zur Änderung der Position des Mikroskopeinblicks (8) relativ zum Mikroskopobjektiv (2) und zum Mikroskopstativ (6). DOLLAR A Erfindungsgemäß ist ein Mikroskop der eingangs beschriebenen Art mit einem Tubuslinsensystem (7.2) ausgestattet, dessen Schnittweite bei gleichbleibender Brennweite veränderbar ist. Die Änderung der Position des Mikroskopeinblicks (8) relativ zum Mikroskopstativ (6) ist mit einer Änderung der Schnittweite des Tubuslinsensystems (7.2) zwangsgekoppelt. Mit der Positionsänderung des Mikroskopeinblicks (8) bleibt die Position des Mikroskopobjektivs (2) relativ zum Mikroskopstativ (6) und damit auch zur Objektebene (1) erhalten, so daß die Positionsänderung des Mikroskopeinblicks (8) keinen Einfluß auf die Fokussierung hat. DOLLAR A Das Tubuslinsensystem (7.2) variabler Schnittweite bei konstanter Brennweite in einem solchen Mikroskop ermöglicht einen größeren Verstellbereich des Mikroskopeinblicks (8) und führt zugleich zu wesentlich kleineren Abmessungen der Linsen und Umlenkelement im Tubus als dies im Stand der Technik möglich ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikroskop, umfassend einen Mikroskopeinblick, ein Mikroskopobjektiv, ein Tubuslinsensystem, ein Mikroskopstativ sowie Mittel zur Änderung der Position des Mikroskopeinblicks relativ zum Mikroskopobjektiv und zum Mikroskopstativ.
  • Bei Mikroskopen mit einem Ergotubus, insbesondere bei inversen Mikroskopen, ist der Mikroskopeinblick durch eine Manipulation in der Höhe und gegebenenfalls auch in Bezug auf seine Entfernung vom Mikroskopstativ verstellbar.
  • Manipulationen an Einblickhöhe und -entfernung relativ zum Mikroskopstativ werden üblicherweise durch Änderung des Abstandes des Linsensystems im Tubus gegenüber dem Mikroskopstativ in einem optischen Unendlichraum ausgeführt. Die Eintrittspupille in dieses Linsensystem liegt optisch vor dem Unendlichraum. Um trotz dieser Abstandsänderung eine unbeschnittene Abbildung zu erhalten, müssen die Durchmesser der Linsen und Umlenkelemente im Tubus verhältnismäßig groß ausgelegt werden, was erhöhte Fertigungskosten und Platzprobleme zur Folge hat.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Mikroskop der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß Veränderungen der Einblickhöhe und -entfernung in Relation zum Mikroskopstativ bei wesentlich kleineren Abmessungen der Linsen und Umlenkelemente im Tubus sowie ohne Einfluß auf die Position des Fokus des Mikroskopobjektivs relativ zu dem beobachteten Objekt möglich sind.
  • Erfindungsgemäß ist ein Mikroskop der eingangs beschriebenen Art mit einem Tubuslinsensystem ausgestattet, bei dem die Schnittweite veränderbar ist, während die Brennweite des Tubuslinsensystems konstant bleibt. Bei diesem Mikroskop ist die Verstellung der Position des Mikroskopeinblicks mit einer Änderung der Schnittweite des Tubuslinsensystems gekoppelt. Die Verschiebung des Mikroskopeinblicks erfolgt relativ zum Mikroskopstativ, zum Mikroskopobjektiv und zur Objektebene, das heißt während der Verstellung des Mikroskopeinblicks bleiben die Objektebene und das Mikroskopobjektiv in relativer Ruhe zum Mikroskopstativ, das heißt die Positionsänderung des Mikroskopeinblicks hat aufgrund der zugleich erfolgenden Änderung der Schnittweite des Tubuslinsensystems bei dessen konstanter Brennweite keinen Einfluß auf die Fokussierung.
  • Das Tubuslinsensystem variabler Schnittweite bei konstanter Brennweite ermöglicht einen größeren Verstellbereich des Mikroskopeinblicks und führt zugleich zu wesentlich kleineren Abmessungen der Linsen und Umlenkelemente im Tubus als im Stand der Technik.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das Mikroskop mit einem aus drei Linsen L1, L2, L3 bestehenden Tubuslinsensystem ausgestattet, von denen die Linse L2 relativ zu den Linsen L1 und L3 verschiebbar ist. Dabei ist die Verschiebung der Linse L2 relativ zu den Linsen L1 und L3 über ein vorgegebenes Übersetzungsverhältnis an die Bewegung zur Änderung der Position des Mikroskopeinblicks gekoppelt.
  • Während der Bewegung des Mikroskopeinblicks und der Linse L2 bleiben die Positionen der beiden Linsen L1 und L3 in relativer Ruhe zum Mikroskopstativ und damit auch zur Objektebene und zum Mikroskopobjektiv.
  • Durch eine definierte Bewegung der Linse L2 relativ zu den beiden Linsen L1 und L3 wird erreicht, daß sich mit der Positionsänderung des Mikroskopeinblicks die Schnittweite des Tubuslinsensystems ändert, wobei seine Brennweite jedoch konstant bleibt und dadurch ein reelles Zwischenbild trotz der Verschiebung des Mikroskopeinblicks immer an derselben Stelle im Mikroskopeinblick erzeugt wird.
  • Die Änderung der Position des Mikroskopeinblicks erfolgt vorteilhaft durch dessen Verschieben entlang einer Geradführung.
  • Ein konkretes Beispiel für die Ausführung der Linsen L1, L2 und L3 sowie deren Abstände zueinander ist weiter unten angegeben.
  • Zur Bewegungsübertragung bei einer Positionsänderung des Mikroskopeinblicks auf die mit dieser Bewegung gekoppelte Linse L2 können beispielsweise Glieder eines mechanischen Getriebes oder auch elektromotorische, mit einer Ansteuerschaltung in Verbindung stehende Baugruppen dienen. Bei der Übertragung der Verschiebebewegung des Mikroskopobjektivs auf die Linse L2 ist ein auf den jeweils gewünschten Verschiebeweg und die Verschiebegeschwindigkeit bezogenes Übersetzungsverhältnis vorgegeben.
  • Das Prinzip der Erfindung läßt sich unter Verwendung des beschriebenen Tubuslinsensystems auch im Hinblick auf die Verstellung der horizontalen Entfernung des Mikroskopeinblicks zum Mikroskopstativ verwenden.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden, die sich auf die Höhenverstellung des Mikroskopeinblicks beziehen. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 den vereinfacht dargestellten Strahlengang eines inversen Mikroskops mit höhenverstellbarem Mikroskopeinblick nach Stand der Technik,
  • 2 den vereinfacht dargestellten Strahlengang eines inversen Mikroskops mit höhenverstellbarem Mikroskopeinblick nach der Erfindung,
  • 3 die Linsen eines Tubuslinsensystems mit veränderbarer Schnittweite zur Verwendung im Mikroskopaufbau nach 2,
  • 4 den vereinfacht dargestellten Strahlengang eines aufrechten Mikroskops mit höhenverstellbarem Mikroskopeinblick nach Stand der Technik,
  • 5 den vereinfacht dargestellten Strahlengang eines aufrechten Mikroskops mit höhenverstellbarem Mikroskopeinblick nach der Erfindung.
  • In 1 mit dem vereinfacht dargestellten Strahlengang eines inversen Mikroskops nach Stand der Technik sind die Objektebene 1, das Mikroskopobjektiv 2, eine Tubuslinsengruppe 3, die Zwischenbildebene 4, eine Kollimationsoptik 5, ein fest mit dem Mikroskopstativ 6 verbundenes und so die Position des Mikroskopstativ 6 symbolisierendes Prisma, ein Tubuslinsensystem 7.1 unveränderlicher Schnittweite sowie ein Mikroskopeinblick 8 erkennbar.
  • Der Mikroskopeinblick 8 ist in durch einen Doppelpfeil R angegebenen Richtungen verschiebbar, wobei sich der Abstand a des Mikroskopeinblicks 8 relativ zum Mikroskopstativ 6 und damit die Einblickhöhe des Mikroskops ändert.
  • Um zu erreichen, daß trotz Änderung der Einblickhöhe die Positionen der Zwischenbildebene 4, des Mikroskopobjektivs 2, der Objektebene 1 und damit auch die Fokusposition konstant bleiben, ist mit dem Verschieben des Mikroskopeinblicks 8 auch die Änderung des Abstandes b des Tubuslinsensystems 7.1 relativ zum Mikroskopstativ 6 notwendig. Mit anderen Worten: Der Mikroskopeinblick 8 und das Tubuslinsensystems 7.1 werden gemeinsam relativ zu den übrigen Mikroskopbaugruppen verschoben. Die Verschiebung des Tubuslinsensystems 7.1 erfolgt dabei in einem optischen Unendlichraum.
  • Nachteilig an dieser Mikroskopausführung ist wie bereits dargelegt die Tatsache, daß die Durchmesser der Linsen und Umlenkelemente im Tubus verhältnismäßig groß ausgelegt werden müssen, um über den gesamten Verschiebebereich des Mikroskopeinblicks 8 eine unbeschnittene Abbildung der Objektebene 1 zu gewährleisten.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, ein Tubuslinsensystem 7.2 mit variabler Schnittweite an Stelle des Tubuslinsensystems 7.1 mit unveränderlicher Schnittweite zu nutzen. Der entsprechende Strahlengang ist in 2 dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber sind in 2 denselben Baugruppen wie in 1 auch dieselben Bezugszeichen zugeordnet.
  • In 2 ist zu erkennen, daß das Tubuslinsensystem 7.2 aus drei Linsen L1, L2 und L3 besteht. Die Position der Linse L2 ist relativ zu den Positionen der Linsen L1 und L3 ver änderbar, wodurch die Schnittweite des Tubuslinsensystems 7.2 variabel ist, seine Brennweite aber konstant bleibt.
  • Bei Verschiebung des Mikroskopeinblicks 8 relativ zum Mikroskopstativ 6 bzw. bei Änderung des Abstandes h
    • – ändert sich der Abstand b2 zwischen dem Mikroskopeinblick 8 und der Linse L2 in Abhängigkeit von einem Übersetzungsverhältnis, das durch die Konstruktionsdaten des Tubuslinsensystems, auf die noch näher eingegangen wird, vorgegeben ist,
    • – der Abstand b1 der Linse L1 zum Mikroskopstativ 6 und auch der Abstand b3 der Linse L3 zum Mikroskopstativ bleiben konstant, ebenso der Abstand der Linsen L1 und L3 zueinander.
  • Mit der erfindungsgemäßen Mikroskopausführung ist ein bedeutend größerer Verstellbereich des Mikroskopeinblicks 8 realisierbar. Außerdem ist es möglich, die Abmessungen der Linsen und Umlenkelemente im Tubusbereich kleiner auszuführen als dies im Stand der Technik möglich ist.
  • Die Linsen L1 bis L3 können beispielsweise die in nachfolgender Tabelle genannten Radien r, Dicken d und Abständen a in mm, Brechzahlen ne bei der Wellenlänge 546,07 nm, Abbezahlen νe, und Brennweiten f' aufweisen:
    Figure 00060001
    Figure 00070001
  • Die Linse L1 ist dabei objektseitig positioniert.
  • Die Schnittweite dieses Tubuslinsensystems ist variabel, während die Brennweite F im gewählten Beispiel konstant 200 mm beträgt. Das Prinzip der Erfindung ist auf Tubuslinsensysteme variabler Schnittweite mit Brennweiten F im Bereich 100 ≤ F ≤ 250 übertragbar.
  • Die Verschiebemechanismen bzw. die zugehörigen Antriebe sind nicht im Detail dargestellt. Ihre Ausführung kann jedoch aus dem Fachgebiet der Feingerätetechnik ohne weiteres übernommen werden. So können zur Übertragung der Verschiebebewegung des Mikroskopeinblicks 8 auf die Linse L2 Glieder eines mechanischen Getriebes oder elektromotorische, mit einer Ansteuerschaltung in Verbindung stehende Baugruppen vorgesehen sein.
  • Zur Übertragung der Verschiebebewegung vom Mikroskopeinblick 8 auf die Linse L2 ist ein definiertes, den auf den jeweiligen Verschiebeweg sowie die Verschiebgeschwindigkeit bezogenes Übersetzungsverhältnis vorgegeben, das den in der vorgenannten Tabelle angegebenen Abständen der Linsen L1, L2, L3 zueinander gerecht wird.
  • In 3 sind die Linsen L1, L2 und L3 des Tubuslinsensystems mit veränderlicher Schnittweite im Detail dargestellt.
  • Das vorgenannte Tubuslinsensystem 7.2 mit veränderlicher Schnittweite ist vorzugsweise zur Nutzung in einem inversen Mikroskop geeignet, wie in 2 dargestellt. Allerdings ist auch die Verwendung in einem aufrechten Mikroskop möglich, wie im folgenden anhand 4 und 5 gezeigt wird.
  • 4 zeigt zunächst wiederum den Stand der Technik. Symbolisch dargestellt sind hier wieder die Objektebene 1, das Mikroskopobjektiv 2, eine Zwischenbildebene 9, eine Tubuslinse 10 sowie ein Mikroskopeinblick 11. Der Mikroskopeinblick 11 ist entlang der durch Doppelpfeil R dargestellten Richtungen verschiebbar, wobei sich seine Position relativ zur Objektebene 1, zum Mikroskopobjektiv 2 und damit auch zum Mikroskopstativ (das zeichnerisch nicht dargestellt ist) ändert. Die Verschiebung des Mikroskopeinblicks 11 bewirkt eine Änderung der Einblickhöhe des Mikroskops und damit eine Änderung des Abstandes h zwischen dem Mikroskopeinblick 11 und der Objektebene 1.
  • Mit einer Änderung der Einblickhöhe bzw. des Abstandes h muß zwangsläufig auch der Abstand b der Tubuslinse 10 zur Objektebene 1 bzw. zum Mikroskopobjektiv 2 geändert werden.
  • Wird nun, wie in 5 dargestellt, anstelle der Tubuslinse 10 das bereits beschriebene Tubuslinsensystem 7.2 mit veränderbarer Schnittweite bei gleichbleibender Brennweite eingesetzt, kann das aufrechte Mikroskop so ausführt werden, daß bei Verschiebung des Mikroskopeinblicks 11 bzw. bei Änderung des Abstandes h
    • – sich der Abstand b2 zwischen dem Mikroskopeinblick 11 und der Linse L2 in Abhängigkeit von einem Übersetzungsverhältnis ändert, das durch die Konstruktionsdaten des Tubuslinsensystems vorgegeben ist,
    • – der Abstand b1 der Linse L1 zur Objektebene 1 bzw. zum Mikroskopobjektiv 2 und auch der Abstand b3 der Linse L3 zur Objektebene 1 bzw. zum Mikroskopobjektiv 2 konstant bleiben, ebenso der Abstand der Linsen L1 und L3 zueinander.
  • Auch hierbei läßt sich ein größerer Verstellbereich für den Mikroskopeinblick 11 erzielen und zugleich die Abmessung der Linsen und Umlenkelemente im Tubus verringern.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein als Stereomikroskop ausgebildetes und wie beschrieben mit einem Tubuslinsensystem veränderbarer Schnittweite ausgestattetes Mikroskop, bei dem in jedem der beiden vom Objekt kommenden Beobachtungsstrahlengänge ein afokaler Vergrößerungswechsler vorhanden sein kann.
  • 1
    Objektebene
    2
    Mikroskopobjektiv
    3
    Tubuslinsengruppe
    4
    Zwischenbildebene
    5
    Kollimationsoptik
    6
    Mikroskopstativ
    7.1
    Tubuslinsensystem mit fester Schnittweite
    7.2
    Tubuslinsensystem mit veränderbarer Schnittweite
    8
    Mikroskopeinblick
    9
    Zwischenbildebene
    10
    Tubuslinse
    11
    Mikroskopeinblick
    L1, L2, L3
    Linsen
    R
    Richtung
    a, b, b1, b2, b3
    Abstände

Claims (10)

  1. Mikroskop, umfassend – einen Mikroskopeinblick (8, 11), – ein Mikroskopstativ (6), – ein Tubuslinsensystem (7.2), sowie – Mittel zur Änderung der Position des Mikroskopeinblicks (8, 11) relativ zum Mikroskopstativ (6), wobei – die Schnittweite des Tubuslinsensystems (7.2) bei gleichbleibender Brennweite veränderbar ist und – die Änderung der Position des Mikroskopeinblicks (8, 11) relativ zum Mikroskopstativ (6) mit einer Änderung der Schnittweite des Tubuslinsensystems (7.2) derart gekoppelt ist, daß – das von dem Tubuslinsensystems (7.2) entworfene Zwischenbild stets ein und derselben Position im Mikroskopeinblicks (8, 11) entsteht.
  2. Mikroskop nach Anspruch 1, bei dem – die Änderung der Position des Mikroskopeinblicks (8, 11) durch Verschieben entlang einer Geradführung erfolgt.
  3. Mikroskop nach Anspruch 1 oder 2, bei dem – das Tubuslinsensystem (7.2) aus drei Linsen L1, L2, L3 besteht, von denen die Linse L2 relativ zu den miteinander verbundenen Linsen L1 und L3 verschiebbar ist, und – die Linse L2 über ein Übersetzungsverhältnis, das durch die Konstruktionsdaten des Tubuslinsensystems vorgege ben ist, mit der Verschiebebewegung des Mikroskopeinblicks (8, 11) gekoppelt ist, – so daß mit dem Verschieben des Mikroskopeinblicks (8, 11) eine vorgegebene Veränderung der Schnittweite bei gleichbleibender Brennweite erfolgt.
  4. Mikroskop nach Anspruch 3, bei dem die Linsen L1 bis L3 mit den nachstehend genannten Radien r, Dicken d und Abständen a in mm, Brechzahlen ne bei der Wellenlänge 546,07 nm, Abbezahlen νe und Brennweiten f' ausgeführt sind:
    Figure 00120001
  5. Mikroskop nach Anspruch 4, ausgestattet mit – mechanischen oder elektromechanischen Antrieben für das Verschieben des Mikroskopeinblicks (8, 11) und mit – Getriebegliedern zur Übertragung der Verschiebebewegung des Mikroskopeinblicks (8, 11) in eine Verschiebebewegung der Linse L2 relativ zu den Linsen L1 und L3.
  6. Mikroskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Verschiebebewegung Glieder eines mechanischen Getriebes oder elektromotorische, mit einer Ansteuerschaltung in Verbindung stehende Baugruppen vorgesehen sind.
  7. Mikroskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Verschiebebewegung ein auf den jeweiligen Verschiebeweg und die Verschiebegeschwindigkeit bezogenes Übersetzungsverhältnis vorgegeben ist.
  8. Mikroskop nach einem der vorgenannten Ansprüche, ausbildet als aufrechtes Mikroskop.
  9. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ausbildet als inverses Mikroskop.
  10. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ausbildet als Stereomikroskop.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009150012A1 (de) * 2008-06-11 2009-12-17 Carl Zeiss Surgical Gmbh Tubus für ein mikroskop sowie mikroskop

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DE19828548A1 (de) * 1998-06-26 2000-01-13 Zeiss Carl Jena Gmbh Mikroskop mit auswechselbarem Zwischentubus
US20050128573A1 (en) * 2003-10-31 2005-06-16 Franz Merz Tube for a microscope as well as microscope

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