DE102005043322A1 - Faseroptischer Stromsensor - Google Patents

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    • G01R15/246Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using light-modulating devices using magneto-optical modulators, e.g. based on the Faraday or Cotton-Mouton effect based on the Faraday, i.e. linear magneto-optic, effect

Abstract

Ein faseroptischer Stromsensor umfaßt einen Polarisationsstrahlteiler 54. Der Polarisationsstrahlteiler 54 funktioniert in dem Vorwärtspfad dahingehend, Licht zu polarisieren, welches durch einen reziproken Port 55 in Richtung eines Faraday-Rotators 58 hindurchgelassen wird. Der Polarisationsstrahlteiler 54 funktioniert in einem Rückwärtspfad dahingehend, Licht durch einen nicht-reziproken Port 65 auf einen Photodetektor 64 zu richten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft faseroptische Sensoren, und insbesondere faseroptische Stromsensoren.
  • Faseroptische Stromsensoren arbeiten auf der Grundlage des Faraday-Effekts. In einem Draht fließender Strom induziert ein Magnetfeld, welches aufgrund des Faraday-Effektes die Polarisationsebene des Lichtes dreht, welches sich in der optischen Faser ausbreitet, welche um den stromführenden Draht herum gewickelt ist. Das Faraday'sche Gesetz kann geschrieben werden als:
    Figure 00010001
    wobei I der elektrische Strom ist, H das magnetische Feld ist und das Integral über einen geschlossenen Pfad um den Strom herum genommen ist. Wenn die Erfassungsfaser um den stromführenden Draht mit einer ganzzahligen Anzahl an Windungen gewickelt ist und jeder Punkt in der Erfassungsfaser eine konstante Empfindlichkeit auf das magnetische Feld aufweist, dann hängt die Drehung der Polarisationsebene des Lichts in der Faser von dem Strom ab, welcher in dem Draht fließt, und ist unempfindlich gegenüber allen außerhalb erzeugten Magnetfeldern, wie sie beispielsweise durch Ströme verursacht sind, welche durch in der Nähe befindliche Drähte fließen. Der Winkel ΔΦ, um welchen sich die Polarisationsebene von Licht in der Anwesenheit eines Magnetfeldes dreht, ist gegeben durch: ΔΦ = v ∫ H.dL, (2)wobei V die Verdet-Konstante des Faserglases ist.
  • Die optische Erfassungsfaser führt das Linienintegral des Magnetfeldes entlang seinem Pfad aus, welches Magnetfeld proportional zu dem Strom in dem Draht ist, wenn sich dieser Pfad schließt. Daher ist ΔΦ = VNI, wobei N die Anzahl an Windungen der Erfassungsfaser ist, welche um den stromführenden Draht herumgewickelt ist. Die Drehung der Polarisation des Lichtes aufgrund der Anwesenheit eines elektrischen Stromes kann gemessen werden, indem Licht in einem wohldefinierten Zustand linearer Polarisation in den Erfassungsbereich eingeführt wird, und dann der Polarisationszustand des Lichtes analysiert wird, nachdem es den Erfassungsbereich verläßt. Alternativ stellt ΔΦ die Überschuß-Phasenverschiebung dar, welche eine Lichtwelle zirkular polarisierten Lichts erfährt, welche sich in der Erfassungsfaser ausbreitet.
  • Diese Technologie beruht auf dem faseroptischen In-line-Strom-Sensor (in-line optical fibre current sensor), wie er in dem dem Erfinder James N. Blake erteilten US-Patent Nr. 5,644,397 beschrieben ist, herausgegeben am 1. Juli 1997, mit dem Titel "Fiber Optic Interferometric Circuit and Magnetic Field Sensor", welches hierin durch Inbezugnahme aufgenommen ist. Sensoren mit optischen Fasern sind auch in den dem Erfinder James N. Blake erteilten US-Patenten US 5,696,858 , herausgegeben am 9. Dezember 1997, mit dem Titel "Fiber Optics Apparatus and Method for Accurate Current Sensing", sowie US 6,188,811 , mit dem Titel "Fiber Optic Current Sensor", beschrieben, deren Offenbarungen hierin durch Inbezugnahme aufgenommen sind.
  • Ein in dem '811-Patent offenbarter faseroptischer Stromsensor ist hier als 1 wiedergegeben. Licht von einer Quelle 10 breitet sich demgemäß durch einen Koppler 11 und Polarisator 12 hin zu einem 45-Grad-Spleiß 13 aus, wo es sich gleichmäßig in die zwei Polarisationszustände aufteilt, welche durch den übrigen Teil des optischen Kreises aufrechterhalten werden. Ein piezoelektrischer Doppelbrechungsmodulator 14 moduliert die Phasen des Lichts in den zwei Polarisationszuständen unterschiedlich. Der Modulator 14 ist durch einen Modulatorsignalgenerator 71 getrieben, welcher ein elektrisches, periodisches, alternierendes Signal mit entweder einer rechteckförmigen oder sinusförmigen Welle bereitstellt. Das Licht breitet sich dann durch die Verzögerungsleitung 15 durch den Modenkonverter 16, welcher die zwei linearen Polarisationszustände in zwei zirkulare Polarisationszustände umwandelt, und durch die optimierte Sensorspule 17 aus. Die optimierte Sensorspule 17 ist um einen stromführenden Draht 18 herum gewickelt. Das Licht wird an dem reflektierenden Abschluß 19 zurück reflektiert und nimmt seinen Weg zurück durch die optische Schaltung und fällt schließlich auf den Detektor 20. Ein Open-Loop (offenschleifiger)-Signal-Prozessor 21 wandelt das erfaßte Signal zu einer Ausgabe 22 um, welche den Strom anzeigt, welcher in dem stromführenden Draht 18 fließt. Das '811-Patent beschreibt auch Ausführungsformen, worin ein Faraday-Rotator und Modenkonverter anstelle des Doppelbrechungsmodulators 14 verwendet werden können, um einen Stromsensor passiv mit einem Versatz (bias) zu versehen.
  • Der Koppler 11 kann als eine optische 3dB-Kopplungsvorrichtung realisiert sein und führt intrinsische optische Verluste in das System ein. Intrinsische optische Verluste bedeuten Verluste, welche in dem faseroptischen Stromsensor vorliegen, unter Annahme idealer Geräteeigenschaften, und unter Ausschluß von Verlusten außerhalb der Geräte selbst, beispielsweise Verluste, welche optischen Spleißen zuzuschreiben sind. Beispielsweise wird, während der Vorwärtsausbreitung des Lichtes von der Lichtquelle 10 zu dem reflektiven Abschluß 19, ein Teil (beispielsweise etwa eine Hälfte) des durch die Lichtquelle 10 erzeugten Lichts durch den Koppler 11 in die optische Faser 24 gekoppelt und nimmt seinen Weg weg von dem Detektor 20 (wie durch den Pfeil A dargestellt). Diese Lichtenergie kann absorbiert werden oder auf andere Weise entsorgt werden, da sie in der Stromerfassungsmessung nicht verwendet wird. Der übrige Teil des Lichtes (dargestellt durch den Pfeil B) nimmt seinen Weg in Richtung des reflektiven Abschlusses 19, wie oben beschrieben, jedoch geht etwa eine Hälfte dieses Lichtes in dem Polarisator 12 verloren. Wenn das Licht von dem reflektiven Abschluß 19 zurückkehrt, erfährt es wiederum Verluste, wenn es durch den Polarisator 12 hindurchgeht. Zur Erläuterung sei angenommen, daß der Modulator 14 dazu ausgebildet ist, den Stromsensor mit einem Versatz zu dem Quadraturpunkt (unten beschrieben) zu versehen; dann werden die mit dem Polarisator 12 auf dem Rückkehrpfad zusammenhängenden intrinsischen optischen Verluste wiederum etwa eine Hälfte der da hindurchgehenden Lichtenergie sein. Das Restlicht wird wiederum in die optische Faser 24 eingekoppelt, was dazu führt, daß ein Teil des Lichtes (dargestellt durch den Pfeil C) zu dem Detektor 20 weiterläuft und ein anderer Teil (dargestellt durch den Pfeil D) fortgesetzt in Richtung der Quelle 10 weiterläuft. Bei Betrachtung der intrinsischen Verluste wird daher lediglich etwa ein Sechzehntel der ursprünglich durch die Lichtquelle 10 erzeugten Lichtenergie tatsächlich dem Detektor 20 zurückgeführt.
  • Entsprechend wäre es wünschenswert, optische Stromsensoren bereitzustellen, welche unter anderem reduzierte optische Verluste und eine geringere Anzahl an Komponenten aufweisen und kosteneffizienter herzustellen sind.
  • Entsprechend einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt ein Verfahren zum Erfassen von Strom unter Verwendung eines faseroptischen stromerfassenden Gerätes: Polarisieren eines Quellenlichtes, indem dieses durch einen Polarisationsstrahlteiler geführt wird, Einführen einer ersten versetzenden Phasenverschiebung (biasing phase shift) in zirkular polarisierte Wellenkomponenten (component waves) eines von dem Polarisationsstrahlteiler ausgehenden Lichtes, Umwandeln der Polarisationswellenkomponenten von zirkular polarisierten Wellenkomponenten in linear polarisierte Wellenkomponenten, Führen der linear polarisierten Wellenkomponenten durch eine polarisationserhaltende Faser, Umwandeln der linear polarisierten Wellenkomponenten zurück in zirkular polarisierte Wellenkomponenten, Einführen einer mit dem Strom zusammenhängenden zweiten Phasenverschiebung in die zirkular polarisierten Wellenkomponenten, Rückführen des Lichtes entlang einem entgegengesetzten Pfad des faseroptischen stromerfassenden Gerätes, wodurch eine dritte Phasenverschiebung, welche mit dem Strom zusammenhängt, sowie eine vierte versetzende Phasenverschiebung in die zirkular polarisierten Wellen eingeführt wird, und Richten des rückgeführten Lichtes auf einen Detektor über einen nicht-reziproken Port des Polarisationsstrahlteilers, um den Strom zu erfassen.
  • Entsprechend einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt ein faseroptischer Stromsensor eine Lichtquelle, einen mit der Lichtquelle verbundenen Polarisationsstrahlteiler mit einem reziproken Port und einem nicht-reziproken Port, einen mit dem Polarisationstrahlteiler verbundenen Faraday-Rotator, eine erste Lambda-Viertel-Platte, welche mit dem Faraday-Rotator verbunden ist, eine mit der ersten Lambda-Viertel-Platte verbundene polarisationserhaltende Faser, eine zweite Lambda-Viertel-Platte, welche mit der polarisationserhaltenden Faser verbunden ist, eine mit der zweiten Lambda-Viertel-Platte verbundene Erfassungsfaser, und einen über den nicht-reziproken Port mit dem Polarisationsstrahlteiler verbundenen Detektor mit einem Ausgang.
  • Die begleitenden Zeichnungen zeigen beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsformen, und es zeigt:
  • 1 einen herkömmlichen faseroptischen Stromsensor;
  • 2 einen faseroptischen Stromsensor entsprechend einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 3 einen Graph einer Intensität in Abhängigkeit von einer Phase für Licht, welches auf einen Detektor fällt, für einen herkömmlichen faseroptischen Stromsensor nach 1;
  • 4 einen Graph einer Intensität in Abhängigkeit von einer Phase für Licht, welches entsprechend einer erfindungsgemäßen Ausführungsform auf einen Detektor des faseroptischen Stromsensors nach 2 fällt;
  • 5 ein Blockdiagramm, welches einen beispielhaften Closed-Loop-Steuerschaltkreis entsprechend einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt; und
  • 6 ein Flußdiagramm, welches ein Verfahren zum Erfassen von Strom unter Verwendung eines faseroptischen Stromsensors entsprechend einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
  • Die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen. Dieselben Referenzzeichen in verschiedenen Zeichnungen identifizieren diesselben oder ähnliche Komponenten. Auch schränkt die folgende detaillierte Beschreibung nicht die Erfindung ein.
  • Vielmehr ist der Gültigkeitsbereich der Erfindung durch die angefügten Ansprüche definiert.
  • Entsprechend beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden optische Verluste in faseroptischen Stromsensoren reduziert, indem ein Polarisationsstrahlteiler verwendet wird, um Licht während einer Vorwärtsausbreitung in Richtung des reflektiven Abschlusses zu führen und während des Rückwegs in Richtung des Detektors zu führen. Andere Vorteile und Vorzüge hängen auch mit den faseroptischen Stromsensoren zusammen, welche Polarisationsstrahlteiler verwenden, wie unten beschrieben wird.
  • Ein Beispiel ist in 2 gezeigt. Darin emittiert eine Lichtquelle 50 (beispielsweise eine Superlumineszenzdiode (SLED)) Licht mit einem zufälligen Polarisationszustand, welches Licht in eine optische Mono-Mode-Faser (single mode (SM)) 51 gekoppelt wird. Das Licht wird optional durch einen Depolarisator 52 depolarisiert, so daß der Polarisationszustand der Lichtausgabe von dem Depolarisator 52 etwa eine Hälfte von Licht mit einem ersten linearen Polarisationszustand und den Rest des Lichtes mit einem zweiten linearen Polarisationszustand enthält, welcher orthogonal zu dem ersten linearen Polarisationszustand ist.
  • Das depolarisierte Licht breitet sich zu dem Polarisationsstrahlteiler (PBS) 54 aus, wo es durch den Port 55 eintritt. Der Polarisationsstrahlteiler 54 funktioniert dahingehend, das depolarisierte Licht in seine zwei orthogonalen Polarisationskomponenten zu zerlegen. Eine Polarisationskomponente (dargestellt durch den Pfeil A) wird von einer Aufspaltungsverbindung (splitting junction) innerhalb des PBS 54 zurückreflektiert, und es wird im wesentlichen innerhalb des Gerätes gestreut (obwohl etwas von dem Licht durch den Port 55 zurückreflektiert werden könnte) und die andere Polarisationskomponente (dargestellt durch den Pfeil B) wird durch den Port 57 des PBS durchgelassen. In der Vorwärtsausbreitungsrichtung (das heißt von der Quelle 50 zu dem reflektiven Abschluß 56) funktioniert der PBS 54 daher als ein Polarisator, so daß Licht mit einem einzelnen linearen Polarisationszustand zu dem Faraday-Rotator 58 befördert wird.
  • Das linear polarisierte Licht, welches auf den Faraday-Rotator 58 fällt, kann als zwei im wesentlichen gleiche zirkular polarisierte Komponentenwellen angesehen werden, beispielsweise eine rechtsdrehende zirkular (RHC) polarisierte Wellenkomponente und eine linksdrehende zirkular (LHC) polarisierte Wellenkomponente. Der Faraday-Rotator 58 funktioniert dahingehend, passiv einen Versatz zwischen der RHC-Wellenkomponente und der LHC-Wellenkomponente einzuführen, um die Empfindlichkeit des Detektors auf die Größe des durch den Draht 59 fließenden Stromes zu verbessern, wie detaillierter unten mit Bezug auf 3 beschrieben wird. In dieser beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform führt der Faraday-Rotator 58 eine Phasenverschiebung von +22,5 Grad auf eine der RHC- und LHC-Wellenkomponenten und eine Phasenverschiebung von –22,5 Grad auf die andere der RHC- und LHC-Wellenkomponenten ein. Die mit Versatz versehene Lichtenergie wird dann auf eine Lambda-Viertel-Platte (λ/4) 60 ausgegeben, welche als ein Modenkonverter funktioniert, um das zirkular polarisierte Licht in linear polarisiertes Licht umzuwandeln.
  • Das linear polarisierte Licht wird dann über eine polarisationserhaltende (PM) Faser 61 zu einer weiteren Lambda-Viertel-Platte 62 befördert, welche als ein Modenkonverter funktioniert, um das linear polarisierte Licht zurück in zirkular polarisiertes Licht umzuwandeln. Die Lambda-Viertel-Platte 60, PM-Faser 61 und Lambda-Viertel-Platte 62 sind als ein Mechanismus bereitgestellt, um zu helfen, die Polarisationszustände (und noch wichtiger die relative Phasenverschiebung zwischen den Polarisationskomponenten) des Lichtes aufrechtzuerhalten, da der Detektor 64 arbeitet, um diese Phasenverschiebung zu erfassen, von welcher die Größe des durch den Leiter 59 fließenden Stromes ermittelt wird. In Abhängigkeit von der besonderen Realisierung der erfindungsgemäßen faseroptischen Stromsensoren kann die PM-Faser 61 eine beliebige Länge von ein oder zwei Metern bis zu mehreren hundert Metern aufweisen, über welche Länge es nützlich ist, die Polarisationszustände der Komponenten und die Phasenverschiebungsinformation aufrechtzuerhalten. Zum Befördern des Lichtes über diesen Teil des Systems wird eine lineare Polarisation verwendet, weil sie weniger empfindlich gegenüber magnetischen und Spannungswirkungen ist, welche dazu neigen, die Reinheit des Polarisationszustandes der Wellenkomponenten des Lichtes verringern.
  • Nachdem das zirkular polarisierte Licht von der Lambda-Viertel-Platte 62 ausgegegeben ist, tritt es in eine Erfassungsfaser 66 ein, welche den Draht 59 umgibt, dessen Strom überwacht wird. Der Detektor 64 erzielt auch seine größte Empfindlichkeit, wenn die Zustände zirkularer Polarisation durch die Erfassungsfaser 66 hindurch gut aufrechterhalten werden. Wie in dem '811-Patent beschrieben, kann eine gesponnene doppelbrechende Faser einen zirkularen Polarisationszustand in einem gewissen Maß bewahren. Jedoch kann es für einige beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsformen wünschenswert sein, daß der zirkulare Polarisationzustand gut aufrechterhalten wird, so dass eine Erfassungsfaser mit sehr großer Länge (hunderte von Metern) verwendet werden kann.
  • Wie einleitend erörtert, wird der durch den Leiter 59 fließende Strom eine zusätzliche Phasenverschiebung zwischen der RHC- und LHC-Polarisations-Wellenkomponenten des Lichtes, welches durch die Erfassungsfaser 66 hindurchgeht, einführen, entsprechend ΔΦ = VNI, kumulativ 2VNI. Das Licht wird dann den reflektiven Abschluß 56 erreichen, beispielsweise einen Spiegel, wo es durch die Erfassungsfaser 66 auf die Lambda-Viertel-Platte 62 zurückreflektiert wird. Während sich das Licht zurück durch die Erfassungsfaser 66 ausbreitet werden die RHC- und LHC-Wellen-Komponenten des Lichtes eine zweite Phasenverschiebung dazwischen von 2VNI erfahren, so daß sich in den zwei Durchgängen insgesamt 4VNI ergeben. Diese zweite Phasenverschiebung wird kumulativ zu der ersten Phasenverschiebung sein (und nicht von dieser abzuziehen), weil sich der Polarisationssinn der RHC- und LHC-Wellen-Komponenten bei dem Auftreffen auf den reflektiven Abschluß umkehren und das Licht in dem Rückwärtspfad durch das Magnetfeld, welches von dem durch den Leiter 59 fließenden Strom erzeugt ist, in der entgegengesetzten Richtung hindurchgeht.
  • Das Licht wird in dem Rückwärtspfad durch die PM-Faser 61 von der Lambda-Viertel-Platte zurück in linear polarisiertes Licht umgewandelt, und dann von der Lambda-Viertel-Platte 60 wieder zurück in zirkular polarisiertes Licht umgewandelt. Dieses Licht wird dann wieder von dem Faraday-Rotator 58 phasenverschoben, so daß die zwischen den RHC- und LHC-Wellenkomponenten eingeführte kumulative Phasenverschiebung 90 Grad +4VNI beträgt. Das von dem Faraday-Rotator 58 ausgegebene Licht breitet sich dann weiter zu dem PBS 54 aus. Ein Teil des von dem Faraday-Rotator 58 ausgegebenen Lichtes (ein Betrag, welcher von der während der Vorwärts- und Rückwärtspfade eingeführten kumulativen Phasenverschiebung abhängt) wird eine Polarisation aufweisen, welche bewirkt, daß es von der Pfadachse des Faraday-Rotators 58 reflektiert wird und durch den Port 65 des PBS 54 auf den Detektor 64 hin gerichtet wird (wie durch den Pfeil C in 2 dargestellt). Der Rest des Lichtes wird durch den Port 55 des PBS 54 in Richtung der Quelle 50 zurückgeschickt werden (wie durch den Pfeil D in 2 dargestellt), und kann isoliert oder entladen werden, je nach Wunsch. In diesem Zusammenhang ist der Port 65 der "nicht-reziproke Port" von PBS 54, weil das durch den Pfeil C dargestellte Licht auf seinem Rückwärtspfad den PBS 54 durch einen anderen Port verläßt als den Port (Port 55), durch welchen es in den PBS 54 entlang des Vorwärtspfades eingetreten ist. Umgekehrt verläßt der durch den Pfeil D dargestellte Teil des Rückkehrlichtes den PBS 54 durch den reziproken Port 55. Beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsformen erfassen die Intensität des Lichtes, welches durch den nicht reziproken Port eines Polarisationsstrahlteilers zurückkehrt.
  • Wie oben erwähnt erzeugt der Detektor 64 Intensitätsdaten, aus welchen die Phasenverschiebung zwischen den Polarisationswellenkomponenten des Lichtes ermittelt wird, welches zu ihm über den umgekehrten Ausbreitungspfad zurückgekehrt ist. Diese Phasenverschiebung wird auf einen durch den Leiter 59 fließenden Strom bezogen und kann daher verwendet werden, eine hiermit zusammenhängende Strommessung auszugeben. Die von dem Detektor gemessene Lichtintensität folgt einer ungefähr sinusoidalen Funktion, wie begrifflich in 3 für einen Detektor dargestellt ist, welcher in einem herkömmlichen faseroptischen Stromsensor arbeitet, welcher einen Koppler 11 und Polarisator 12 umfaßt, wie beispielsweise der in 1 gezeigte. Darin ist eine auf den Detektor fallende Lichtintensität als eine Funktion 100 einer Phase dargestellt. Unter Abwesenheit des Versatzes, welcher beispielsweise durch einen Faraday-Rotator oder einen Doppelbrechungsmodulator eingeführt ist, würde die Phasenänderung des auf den Detektor 20 fallenden Lichtes in einem kleinen Bereich um Null herum fluktuieren. Wie in 3 gesehen werden kann, variiert die Lichtintensität sehr gering in einem kleinen Phasenbereich um Null herum. Daher führt der Phasenverschiebungs-Versatz einen hinreichenden Versatz ein, um die Phase des zu dem Detektor zurückgeführten Lichtes in einem Bereich um den Quadraturpunkt der sinusoidalen Funktion herum zu verschieben, wo die Steigung der Funktion steiler ist und der Detektor empfindlicher für Phasenänderungen ist.
  • Nun wird in 4 die entsprechende Intensitätsfunktion 200 für die beispielhafte Ausführungsform der 2 gezeigt, wobei sie auf die Funktion 100 gelegt ist. Wie derum, wie bei 3, ist die 4 rein begrifflich in dem Sinne, daß sie nicht das Ergebnis von Messungen einer tatsächlichen Schaltung ist, sondern vielmehr die Größenordnung des Unterschiedes der optischen Verluste zeigen sollen, welche bei dem faseroptischen Stromsensor der 1 auftreten, gegenüber dem faseroptischen Stromsensor von 2. Darin kann gesehen werden, daß die Spitzenintensitäten der Funktion 200 etwa viermal so groß wie die Spitzenintensitäten der Funktion 100 bei derselben Lichtquelle sind, was ein Ergebnis der Verwendung eines Polarisationsstrahlteilers ist, anstelle der Verwendung des optischen Kopplers 11 und Polarisators 12. Dies stellt mehrere Vorteile für beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsformen von faseroptischen Stromsensoren bereit. Als erstes wird, wie in 4 gesehen werden kann, die Empfindlichkeit des Detektors 64 relativ zu der des Detektors 20 vergrößert, weil die Steigung der Funktion 200 in dem Phasenbereich von möglichen Werten für Φ = 90 Grad +4VNI steiler ist als die entsprechende Steigung für die Funktion 100. Alternativ, falls beurteilt wird, daß die Steigung der Funktion 100 eine hinreichende Detektorempfindlichkeit für eine gegebene faseroptische Stromerfassungsanwendung bereitstellt, kann dann die Lichtquelle 50 als eine Lichtquelle realisiert sein, welche Licht von geringerer Intensität erzeugt, beispielsweise eine billigere Lichtquelle.
  • Verschiedene Variationen und Umstellungen der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform werden betrachtet. Beispielsweise kann der Detektor 64 mit einem Open-Loop-Signalprozessor verbunden sein, um in einer ähnlichen Weise wie in 1 gezeigt einen Strom zu erfas sen, welcher mit der erfaßten Phasenverschiebung zusammenhängt. Alternativ kann der Detektor 64 mit einem Closed-Loop (geschlossenschleifigen)-Signal-Prozessor 250 verbunden sein, welcher einen Stromerzeuger 260 treibt, welcher einen phasenaufhebenden (phase-nulling) Strom erzeugt, wie in 5 gezeigt, welche lediglich einen Teil des dieser beispielhaften Ausführungsform entsprechenden faseroptischen Stromsensors zeigt. Der phasenaufhebende Strom kompensiert im wesentlichen eine von dem Strom in dem stromführenden Draht 59 erzeugte nicht-reziproke Phasenverschiebung. Eine andere Variation ist, daß der Faraday-Rotator 58 und die Lambda-Viertel-Platte 60 durch einen Doppelbrechungsmodulator und eine Verzögerungsspule ersetzt werden können. Die erstere Kombination hat allerdings den Vorteil, daß sie ein passives Gerät ist und daher keine Leistungszufuhr erfordert. Die optischen Bauteile 54, 58 und 60 können als eine einzelne Einheit zusammengepackt sein oder können diskret realisiert sein. Zusätzlich kann ein Schild, beispielsweise eine Drahtschleife, in der Nähe des Faraday-Rotators 58 angeordnet werden, um den Faraday-Rotator gegen möglicherweise starke Magnetfelder abzuschirmen, falls dieser Bereich des faseroptischen Stromsensors in der Nähe des Leiters 59 angeordnet ist.
  • Ein entsprechendes Verfahren zum Erfassen von Strom unter Verwendung eines faseroptischen Sensors ist mittels des Flußdiagramms von 6 gezeigt. Hierin wird in dem Schritt 300 das Licht linear polarisiert, indem es durch einen PBS hindurchtritt. Zirkular polarisierte Wellenkomponenten werden, beispielsweise durch einen Faraday-Rotator, in dem Schritt 302 mit einem Versatz versehen, um eine erste Phasenverschiebung zwischen den Wellen zu erzeugen.
  • Die zirkular polarisierten Wellen werden in dem Schritt 304 in linear polarisierte Wellen umgewandelt, durch eine polarisationserhaltende Faser hindurchgeleitet (Schritt 306) und dann in dem Schritt 308 zurück in zirkular polarisierte Wellen umgewandelt. Eine zweite Phasenverschiebung wird zwischen den zirkular polarisierten Wellen in dem Schritt 310 aufgrund des durch den Draht 59 fließenden Stroms eingeführt. Das Licht breitet sich in dem Schritt 312 entlang eines umgekehrten Pfades zurück aus, wodurch dritte und vierte Phasenverschiebungen hierzu eingeführt werden (diese hängen jeweils mit dem durch den Draht 59 fließenden Strom und dem Versatz liefernden Gerät zusammen). Dann kehrt das Licht in dem Schritt 314 zu dem PBS zurück, wo es durch einen nicht-reziproken Port des PBS auf den Detektor gerichtet wird. Das Licht kann optional vor dem Schritt 300 depolarisiert werden.
  • Wie oben erwähnt können beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsformen einen Doppelbrechungsmodulator anstelle eines Faraday-Rotators verwenden, um den gewünschten Versatz bereitzustellen. In solchen Ausführungsformen kann die Lambda-Viertel-Platte 60 weggelassen werden, weil der Doppelbrechungsmodulator auf linear polarisiertes Licht einwirkt.
  • Die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen sollen die vorliegende Erfindung in jeder Hinsicht erläutern und nicht einschränken. Daher kann die vorliegende Erfindung von einem Fachmann auf viele verschiedene Weisen realisiert werden, welche von der hier enthaltenen Beschreibung abgeleitet werden können. All solche Variationen und Veränderungen werden als innerhalb des Geltungsbe reiches und Geistes der vorliegenden Erfindung angesehen, wie durch die folgenden Ansprüche definiert ist. Kein in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung verwendetes Element, keine Handlung oder Anweisung sollte als kritisch oder wesentlich für die Erfindung angesehen werden, es sei denn, daß es bzw. sie explizit als solches oder solche beschrieben ist. Auch soll der Artikel "ein", wie hierin verwendet, einen oder mehrere Gegenstände umfassen.
  • Insbesondere ist also ein faseroptische Stromsensor bereitgestellt, welcher einen Polarisationsstrahlteiler umfaßt. Der Polarisationsstrahlteiler funktioniert in dem Vorwärtspfad dahingehend, Licht zu polarisieren, welches durch einen reziproken Port in Richtung eines Faraday-Rotators hindurchgelassen wird. Der Polarisationsstrahlteiler funktioniert in einem Rückwärtspfad dahingehend, Licht durch einen nicht-reziproken Port auf einen Photodetektor zu richten.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Erfassen von Strom unter Verwendung eines faseroptischen stromerfassenden Gerätes, wobei das Verfahren umfaßt: Polarisieren (300) eines Quellenlichts, indem dieses durch einen Polarisationsstrahlteiler (54) geführt wird; Einführen (302) einer ersten Phasenverschiebung in zirkular polarisierte Wellenkomponenten eines von dem Polarisationsstrahlteiler (54) ausgehenden Lichts; Umwandeln (304) der zirkular polarisierten Wellenkomponenten in linear polarisierte Wellenkomponenten; Führen (306) der linear polarisierten Wellenkomponenten durch eine polarisationserhaltende Faser (61); Umwandeln (308) der linear polarisierten Wellenkomponenten zurück in zirkular polarisierte Wellenkomponenten; Einführen (310) einer mit dem Strom zusammenhängenden zweiten Phasenverschiebung in die zirkular polarisierten Wellenkomponenten; Rückführen (312) des Lichts entlang einem entgegengesetzten Pfad des faseroptischen stromerfassenden Gerätes, wodurch eine dritte Phasenverschiebung, welche mit dem Strom zusammenhängt, sowie eine vierte versetzende Phasenverschiebung in die zirkular polarisierten Wellen eingeführt wird; und Richten (314) des rückgeführten Lichts auf einen Detektor (64) über einen nicht-reziproken Port (65) des Polarisationsstrahlteilers (54), um den Strom zu erfassen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: Depolarisieren des Quellenlichts vor dem Polarisieren des Quellenlichts.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Einführen einer ersten versetzenden Phasenverschiebung weiterhin umfaßt: Führen des von dem Polarisationsstrahlteiler empfangenen Lichts durch einen Faraday-Rotator (58).
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Einführen einer mit dem Strom zusammenhängenden zweiten Phasenverschiebung in die Polarisationskomponenten des Lichts weiterhin umfaßt: Führen des Lichts durch eine erfassende Faser (66), welche einen den Strom tragenden Leiter (59) umgibt, wobei ein mit dem Strom zusammenhängendes Magnetfeld die zweite Phasenverschiebung in die Polarisationskomponenten des Lichts einführt.
  5. Faseroptischer Stromsensor, umfassend: eine Lichtquelle (50); einen mit der Lichtquelle (50) verbundenen Polarisationsstrahlteiler (54) mit einem reziproken Port (55) und einem nicht-reziproken Port (65); einen mit dem Polarisationsstrahlteiler (54) verbundenen Faraday-Rotator (58); eine erste Lambda-Viertel-Platte (60), welche mit dem Faraday-Rotator (58) verbunden ist; eine mit der ersten Lambda-Viertel-Platte (60) verbundene polarisationserhaltende Faser (61); eine zweite Lambda-Viertel-Platte (62), welche mit der polarisationserhaltenden Faser (61) verbunden ist; eine mit der zweiten Lambda-Viertel-Platte (62) verbundene Erfassungsfaser (66); und einen über den nicht-reziproken Port (65) mit dem Polarisationsstrahlteiler (54) verbundenen Detektor (64) mit einem Ausgang.
  6. Faseroptischer Stromsensor nach Anspruch 5, wobei der Polarisationsstrahlteiler (54), der Faraday-Rotator (58), sowie die erste Lambda-Viertel-Platte (60) zusammengepackt sind.
  7. Faseroptischer Stromsensor nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei der Faraday-Rotator (58) einen Schild in seiner Nähe aufweist, um den Faraday-Rotator (58) gegen magnetische Felder zu schützen.
  8. Faseroptischer Stromsensor, umfassend: eine Lichtquelle (50); einen mit der Lichtquelle (50) verbundenen Polarisationsstrahlteiler (54) mit einem reziproken Port (55) und einem nicht-reziproken Port (65); einen mit dem Polarisationsstrahlteiler verbundenen Doppelbrechungsmodulator; eine mit dem Doppelbrechungsmodulator verbundene polarisationserhaltende Faser (61); eine mit der polarisationserhaltenden Faser verbundene Lambda-Viertel-Platte; eine mit der Lambda-Viertel-Platte verbundene Erfassungsfaser (66); und einen über den nicht-reziproken Port (65) mit dem Polarisationsstrahlteiler (54) verbundenen Detektor (64) mit einem Ausgang.
  9. Faseroptischer Stromsensor nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei der Polarisationsstrahlteiler (54) auf Licht einwirkt, welches entlang eines Vorwärts-Pfades in Richtung eines reflektiven Abschlusses (56) verläuft, um von der Lichtquelle (50) empfangenes Licht zu polarisieren, und wobei der Polarisationsstrahlteiler auf Licht einwirkt, welches entlang eines entgegengesetzten Pfades in Richtung des Detektors (64) verläuft, um Licht durch den nicht-reziproken Port (55) auf den Detektor (64) zu richten.
  10. Faseroptischer Stromsensor nach einem der Ansprüche 5 bis 9, ferner umfassend einen zwischen der Lichtquelle (50) und dem Polarisationsstrahlteiler (54) angeordneten Depolarisator (52).
  11. Faseroptischer Stromsensor nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die Lichtquelle (50) und der Polarisationsstrahlteiler (54) über eine optische Modemode-Faser (51) verbunden sind.
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