DE102005040114B4 - Fahrzeugheizsystem - Google Patents
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Abstract
– ein Heizgerät (12) zur Bereitstellung von Wärme und zur Übertragung dieser auf ein Wärmeträgermedium,
– eine Wärmeträgermediumpumpe (16) zum Fördern des in dem Heizgerät (12) zu erwärmenden Wärmeträgermediums,
– in einem ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf (42) eine erste Wärmetauscheranordnung (18) zur Übertragung von in dem Wärmeträgermedium transportierter Wärme auf in einen Fahrzeuginnenraum einzuleitende Luft,
– in einem zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (44) eine zweite Wärmetauscheranordnung (36) zur Übertragung von in dem Wärmeträgermedium transportierter Wärme auf ein Fahrzeugantriebsaggregat (22), wobei der erste Wärmeträgermedium-Kreislauf (42) und der zweite Wärmeträgermedium-Kreislauf (44) einen an die Wärmeträgermediumpumpe (16) anschließenden ersten Hauptleitungsanschluss (28) und einen an die Wärmeträgermediumpumpe (16) anschließenden zweiten Hauptleitungsabschnitt (30) gemeinsam aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Beeinflussung der Verteilung des durch die Wärmeträgermediumpumpe (16) geförderten Wärmeträgermediums auf den ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf (42) oder/und den zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (44) die Wärmeträgermediumpumpe (16) in ihrer Förderrichtung umschaltbar ist und in Abhängigkeit von...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugheizsystem, umfassend ein Heizgerät zur Bereitstellung von Wärme und zur Übertragung dieser auf ein Wärmeträgermedium sowie eine Wärmeträgermediumpumpe zum Fördern des in dem Heizgerät zu erwärmenden Wärmeträgermediums, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist.
- Aus der
DE 103 59 293 A1 ist ein Fahrzeugheizsystem bekannt, bei welchem ein brennstoffbetriebenes Heizgerät dazu genutzt werden kann, die zur Erwärmung von Luft im Standheizbetrieb erforderliche Wärme bereitzustellen bzw. in einen Wärmeträgermediumkreislauf abzugeben. Auch wird es möglich, in einem anderen Betriebszustand Wärme, die in dem Fahrzeugheizgerät generiert wird, zumindest zum Teil auch in Richtung zu einem Fahrzeugantriebsaggregat zu leiten, um dieses vorzuwärmen. Um diese verschiedenen Betriebszustände erreichen zu können, ist eine vergleichsweise aufwendig konstruierte Ventilanordnung vorgesehen, die abhängig von den Druckverhältnissen verschiedene Strömungskreisläufe freigibt bzw. blockiert. Die Druckverhältnisse werden durch die Abstimmung des Betriebs der Wärmeträgermediumpumpe des Heizgeräts einerseits und einer weiteren Wärmeträgermediumpumpe des Fahrzeugantriebsaggregats eingestellt. Ferner ist durch ein thermisch wirksames Element in dem Ventil dafür gesorgt, dass dieses auch in Abhängigkeit von der Temperatur des zrikulierenden Wärmeträgermediums umschaltet. - Die
DE 43 07 841 C1 offenbart ein Fahrzeugheizsystem, bei welchem eine Umwälzpumpe einen Einlassstutzen und zwei Auslassstutzen aufweist. Je nach gewünschtem Betriebszustand fördert die Pumpe das zu fördernde Medium vom Pumpeneinlass zu einem der beiden Pumpenauslässe. - Die
DE 43 15 379 C1 offenbart ein Fahrzeugheizsystem, bei welchem durch Ansteuern eines Ventils zwischen verschiedenen Kreisläufen umschaltbar ist. Bei offenem Ventil ist ein Motor zur Durchströmung freigegeben. Bei geschlossenem Ventil ist der Motor gegen Durchströmung blockiert, so dass lediglich ein Wärmetauscher zur Wärmeabgabe durchströmt wird. - Die
DE 101 10 556 C1 offenbart ein Fahrzeugheizsystem mit zwei voneinander getrennten Fluidkreisläufen. Jedem dieser Fluidkreisläufe ist eine mit definierter und nicht veränderbarer Strömungsrichtung arbeitende Pumpe zugeordnet. Die beiden Kreisläufe können durch eine Umschalteinrichtung miteinander kombiniert werden, wodurch jedoch die Strömungsrichtung grundsätzlich nicht beeinflussbar ist. - Die
US 6 638 031 B1 offenbart ein Fahrzeugheizsystem, bei welchem eine Pumpe einen Einlass und zwei Auslässe aufweist. Je nach Betriebszustand wird das am Einlass eintretende Fluid entweder zu einem der beiden Auslässe oder zu beiden Auslässen geleitet. - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugheizsystem bereitzustellen, das bei einfachem Aufbau leicht dazu genutzt werden kann, in verschiedenen Betriebszuständen das erwärmte Wärmeträgermedium in verschiedener Art und Weise zu nutzen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Fahrzeugheizsystem, umfassend ein Heizgerät zur Bereitstellung von Wärme und zur Übertragung dieser auf ein Wärmeträgermedium, eine Wärmeträgermediumpumpe zum Fördern des in dem Heizgerät zu erwärmenden Wärmeträgermediums, in einem ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf eine erste Wärmetauscheranordnung zur Übertragung von in dem Wärmeträgermedium transportierter Wärme auf in einen Fahrzeuginnenraum einzuleitende Luft, in einem zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf eine zweite Wärmetauscheranordnung zur Übertragung von in dem Wärmeträgermedium transportierter Wärme auf ein Fahrzeugantriebsaggregat.
- Um in einfacher Art und Weise die Wärmeträgermedium-Kreisläufe aufbauen zu können und darin auch die gewünschten Strömungsverhältnisse erlangen zu können, ist vorgesehen, dass der erste Wärmeträgermedium-Kreislauf und der zweite Wärmeträgermedium-Kreislauf einen an die Wärmeträgermediumpume anschließenden ersten Hauptleitungsanschluss und einen an die Wärmeträgermediumpumpe anschließenden zweiten Hauptleitungsabschnitt gemeinsam aufweisen.
- Zur Beeinflussung der Verteilung des durch die Wärmeträgermediumpumpe geförderten Wärmeträgermediums auf den ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf oder/und den zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf ist die Wärmeträgermediumpumpe in ihrer Förderrichtung umschaltbar, wobei in Abhängigkeit von der Förderrichtung der Wärmeträgermediumpumpe einer der Hauptleiteitungsabschnitte das Wärmeträgermedium zu der Wärmeträgermediumpumpe hinführt und einer der Hauptleitungsabschnitte das Wärmeträgermedium von der Wärmeträgermediumpumpe wegführt.
- Durch das Verändern der Förderrichtung der Wärmeträgermediumpumpe wird es möglich, das Wärmeträgermedium definiert in verschiedener Richtung in die verschiedenen Wärmeträgermedium-Kreisläufe einzuspeisen und somit auch deren Versorgung mit dem Wärmeträgermedium zu beeinflussen. Es ist dazu keine komplex aufgebaute Ventilanordnung erforderlich, die ggf. auch noch temperaturabhängig schaltet.
- Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass bei Betreiben der Wärmeträgermediumpumpe in einer ersten Förderrichtung in dem Heizgerät erwärmtes Wärmeträgermedium im Wesentlichen nur im ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf strömt, und dass bei Betreiben der Wärmeträgermediumpumpe in einer zweiten Förderrichtung in dem Heizgerät erwärmtes Wärmeträgermedium im ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf und im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf strömt.
- Um dafür zu sorgen, dass in Abhängigkeit von der Förderrichtung der Wärmeträgermediumpumpe und somit auch in Abhängigkeit von der Strömungsrichtung des Wärmeträgermediums eine Veränderung in der Durchströmbarkeit der Wärmeträgermedium-Kreisläufe erfolgt, wird vorgeschlagen, dass im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf eine eine Wärmeträgermedium-Strömung in nur einer Strömungsrichtung im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf zulassende Ventilanordnung vorgesehen ist.
- Eine weitere Beeinflussung der Strömungsrichtung kann dadurch erlangt werden, dass dem zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf eine weitere Wärmeträgermediumpumpe zugeordnet ist zum Unterstützen einer Wärmeträgermedium-Strömung im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf in der einen Strömungsrichtung.
- Es kann vorgesehen sein, dass der erste Hauptleitungsabschnitt in einen ersten Zweigleitungsabschnitt zu der ersten Wärmetauscheranordnung und einen zweiten Zweigleitungsabschnitt zu der zweiten Wärmetauscheranordnung übergeht.
- Das Blockieren von einem der Wärmeträgermedium-Kreisläufe gegen Durchströmung in einer Richtung kann dadurch erlangt werden, dass im zweiten Zweigleitungsabschnitt eine Ventilanordnung vorgesehen ist, die eine Wärmeträgermedium-Strömung im zweiten Zweigleitungsabschnitt nur in Richtung von der zweiten Wärmetauscheranordnung weg zulässt.
- Weiterhin kann das System so aufgebaut sein, dass der zweite Hauptleitungsabschnitt in einen dritten Zweigleitungsabschnitt zu der ersten Wärmetauscheranordnung und einen vierten Zweigleitungsabschnitt zu der zweiten Wärmetauscheranordnung übergeht. Dem zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf kann dabei eine das Wärmeträgermedium vom vierten Zweigleitungsabschnitt in Richtung zum zweiten Zweigleitungsabschnitt fördernde weitere Wärmeträgermediumpumpe zugeordnet sein.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Systems mit dem vorangehend beschriebenen konstruktiven Aufbau, bei dem in einem ersten Betriebszustand die Wärmeträgermediumpumpe das Wärmeträgermedium von dem zweiten Hauptleitungsabschnitt aufnimmt und in den ersten Hauptleitungsabschnitt einspeist. In einem zweiten Betriebszustand nimmt die Wärmeträgermediumpumpe das Wärmeträgermedium von dem ersten Hauptleitungsabschnitt an und speist es in den zweiten Hauptleitungsabschnitt ein, so dass also eine Durchströmung in der anderen Strömungsrichtung vorliegt.
- In einem dritten Betriebszustand speist bei betriebener weiterer Wärmeträgermediumpumpe die Wärmeträgermediumpumpe das Wärmeträgermedium von dem ersten Hauptleitungsabschnitt in den zweiten Hauptleitungsabschnitt ein.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine Prinzip-Darstellung eines Heizsystems in einem ersten Betriebszustand; -
2 das in1 dargestellte Heizsystem in einem zweiten Betriebszustand; -
3 das in1 dargestellte Heizsystem in einem dritten Betriebszustand. - Ein Fahrzeugheizsystem
10 umfasst als elementaren Bestandteil ein beispielsweise mit flüssigem Brennstoff zu betreibendes Heizgerät12 . Das Heizgerät12 ist prinzipiell untergliedert in einen die Wärme erzeugenden und auf ein Wärmeträgermedium übertragenden Heizbereich14 , der einen Brennerbereich und einen Wärmetauscherbereich umfassen kann, und in eine Wärmeträgermediumpumpe16 , die beispielsweise an dem Heizgerät12 vorgesehen sein kann und das zu erwärmende bzw. erwärmte Wärmeträgermedium, also beispielsweise Wasser oder ein Motorkühlmittel, durch den Wärmetauscherbereich des Heizbereichs14 fördert. - Das Heizsystem
10 umfasst ferner eine erste Wärmetauscheranordnung18 , welcher ein Luftfördergebläse20 zugeordnet ist, um die in einen Fahrzeuginnenraum einzuleitende Luft in der ersten Wärmetauscheranordnung18 zu erwärmen und so erwärmt in den Fahrzeuginnenraum einspeisen zu können. - Ferner umfasst das Heizsystem zumindest Bereiche eines allgemein mit
22 bezeichneten Fahrzeugantriebsaggregats, also beispielsweise einer Brennkraftmaschine. Dieser Brennkraftmaschine22 ist ein Kühler24 mit einem Gebläse26 zugeordnet, so dass ein Motorkühlmittel, das im Verbrennungsbetrieb Wärme aufnimmt, durch Durchströmung des Kühlers24 Wärme nach außen abgeben kann. - An die Wärmeträgermediumpumpe
16 schließen ein erster Hauptleitungsabschnitt28 und ein zweiter Hauptleitungsabschnitt30 an. Der erste Hauptleitungsabschnitt28 zweigt sich beispielsweise an einem T-Stück auf in einen ersten Zweigleitungsabschnitt32 , der zur ersten Wärmetauscheranordnung18 führt, und einen zweiten Zweigleitungsabschnitt34 , der zum Fahrzeugantriebsaggregat12 bzw. einer darin bereitgestellten und nachfolgend noch angesprochenen zweiten Wärmetauscheranordnung36 führt. - Der zweite Hauptleitungsabschnitt
30 geht beispielsweise ebenfalls an einem T-Stück über in einen dritten Zweigleitungsabschnitt38 , der zur ersten Wärmetauscheranordnung18 führt, und einen vierten Zweigleitungsabschnitt40 , der zum Fahrzeugantriebsaggregat22 bzw. der zweiten Wärmetauscheranordnung36 darin führt. - Es sind somit zwei Wärmeträgermedium-Kreisläufe
42 ,44 durch die verschiedenen Leitungsabschnitte definiert. Der erste Wärmeträgermedium-Kreislauf42 umfasst den ersten Hauptleitungsabschnitt28 , den ersten Zweigleitungsabschnitt32 , den dritten Zweigleitungsabschnitt38 und den zweiten Hauptleitungsabschnitt30 . Der zweite Wärmeträgermedium-Kreislauf44 umfasst den ersten Hauptleitungsabschnitt28 , den zweiten Zweigleitungsabschnitt34 , den vierten Zweigleitungsabschnitt40 und den zweiten Hauptleitungsabschnitt30 . Es sei hier darauf hingewiesen, dass durch die vorangehend angegebene Abfolge der die verschiedenen Wärmeträgermedium-Kreisläufe42 ,44 definierenden Leitungsabschnitte zunächst noch nicht definiert ist, in welche Richtung diese durchströmt werden bzw. welche der Leitungabschnitte der verschiedenen Wärmeträgermedium-Kreisläufe42 ,44 in verschiedenen Zuständen tatsächlich durchströmt werden. - Die vorangehend bereits angesprochene zweite Wärmetauscheranordnung
36 des Fahrzeugantriebsaggregats22 kann den Wassermantel des Fahrzeugantriebsaggregats22 umfassen, also denjenigen Bereich, der auch von dem Kühlmittel durchströmt wird. Von Bedeutung ist, dass in dieser zweiten Wärmetauscheranordnung36 das im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf44 strömende Wärmeträgermedium in thermische Wechselwirkung mit dem Fahrzeugantriebsaggregat22 treten kann, also dort ggf. Wärme auf das Fahrzeugantriebsaggregat22 übertragen kann oder Wärme von dem Fahrzeugantriebsaggregat22 aufnehmen muss. Es ist selbstverständlich, dass der zweite Wärmeträgermedium-Kreislauf44 mit der zum Kühler24 führenden Zirkulation zusammengefasst sein kann, so dass tatsächlich nur ein Wärmeträgermedium eingesetzt werden kann. Die Durchströmung des Kühlers24 kann dann beispielsweise durch Aktivieren nicht weiter dargestellter Ventile freigegeben oder blockiert werden. - Dem zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf
44 ist eine weitere Wärmeträgermediumpumpe46 zugeordnet. Diese kann beispielsweise am oder im Fahrzeugantriebsaggregat22 vorgesehen sein und fördert das Wärmeträgermedium vom vierten Zweigleitungsabschnitt40 in Richtung zum zweiten Zweigleitungsabschnitt34 . In diesem zweiten Zweigleitungsabschnitt34 ist eine in Form eines Rückschlagventils ausgebildete Ventilanordnung48 vorgesehen. Diese stellt sicher, dass der zweite Wärmeträgermedium-Kreislauf44 nur in einer Richtung durchströmt werden kann, nämlich so, dass das Wärmeträgermedium vom vierten Zweigleitungsabschnitt40 in den zweiten Zweigleitungsabschnitt34 einströmen kann, und nicht umgekehrt. Die Sperr- bzw. Freigaberichtung dieser Ventilanordnung48 ist somit abgestimmt auf die Förderrichtung der weiteren Wärmeträgermediumpumpe46 des zweiten Wärmeträgermedium-Kreislaufs44 . - Die Förderrichtung der zwischen den beiden Hauptleitungsabschnitten
28 ,30 positionierten Wärmeträgermediumpumpe16 des Heizgeräts12 ist veränderbar. Diese Wärmeträgermediumpumpe16 kann, wie im Folgenden dargelegt, das Wärmeträgermedium sowohl vom zweiten Hauptleitungsabschnitt30 aufnehmen und in den ersten Hauptleitungsabschnitt28 ausstoßen, als auch das Wärmeträgermedium vom ersten Hauptleitungsabschnitt28 aufnehmen und in den zweiten Hauptleitungsabschnitt30 ausstoßen. Diese Umschaltbarkeit der Förderrichtung und die daraus sich hinsichtlich des Förderbetriebs ergebenden Konsequenzen werden nachfolgend mit Bezug auf die verschiedenen, bei dem Fahrzeugheizsystem10 erlangbaren Betriebszustände erläutert. - In
1 ist das Fahrzeugheizsystem10 in einem ersten Betriebszustand dargestellt, der einem reinen Standheizbetrieb entspricht. Das heißt, die im Heizgerät12 bereitgestellte Wärme wird im Heizbereich14 vom Wärmeträgermedium aufgenommen und ausschließlich dazu genutzt, in der ersten Wärmetauscheranordnung18 die in den Fahrzeuginnenraum einzuspeisende Luft zu erwärmen und somit ein Fahrzeug vor der Nutzungsauf nahme vorzukonditionieren. Die Wärmeträgermediumpumpe16 fördert dabei in einer durch den darin dargestellten Pfeil indizierten Förderrichtung und nimmt das Wärmeträgermedium vom zweiten Hauptleitungsabschnitt30 auf und gibt in den ersten Hauptleitungsabschnitt28 ab. Das den ersten Hauptleitungsabschnitt28 verlassende Wärmeträgermedium kann aufgrund der Sperrwirkung der Ventilanordnung48 den zweiten Zweigleitungsabschnitt34 nicht durchströmen und gelangt somit vollständig in den ersten Zweigleitungsabschnitt32 und zur ersten Wärmetauscheranordnung18 . Nachdem es dort zumindest einen Teil der transportierten Wärme auf die zu erwärmende Luft übertragen hat, strömt das Wärmeträgermedium weiter durch den dritten Zweigleitungsabschnitt38 und von diesem in den ersten Hauptleitungsabschnitt30 zurück in Richtung zur Wärmeträgermediumpumpe16 . Grundsätzlich kann bzw. könnte das Wärmeträgermedium aus dem dritten Zweigleitungsabschnitt38 auch in den vierten Zweigleitungsabschnitt40 eintreten. Da jedoch die Ventilanordnung48 auf ihrer an den ersten Hauptleitungsabschnitt28 anschließenden Seite durch das Wärmeträgermedium mit einem vergleichsweise hohen Druck belastet ist, reicht der Druck des Wärmeträgermediums im vierten Zweigleitungsabschnitt40 nicht aus, um die Ventilanordnung48 zu öffnen. Es stellt sich somit eine Wärmeträgermedium-Strömung lediglich im ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf42 in der durch die Pfeile in1 indizierten Richtung ein. Der zweite Wärmeträgermedium-Kreislauf44 wird dabei nicht durchströmt, obgleich die beiden Hauptleitungsabschnitte28 ,30 , die grundsätzlich auch dem zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf44 zugeordnet werden können, tatsächlich genutzt werden. - In einem in
2 veranschaulichten zweiten Betriebszustand wird die im Heizgerät12 bereitgestellte Wärme nicht nur dazu genutzt, in ein Fahrzeuginnenraum einzuleitende Luft zu erwärmen, sondern wird auch dazu genutzt, das Fahrzeugantriebsaggregat22 vorzuwärmen. Dies entspricht also einen Betriebszustand mit Standheizungsbetrieb und Vorkonditionierung des Fahrzeugantriebsaggregats. Selbstverständlich kann ein derartiger Betriebszustand auch in der Anfangsphase des Betriebs eines Fahrzeugantriebsaggregats eingestellt werden, um dieses möglichst schnell auf Betriebstemperatur zu bringen, gleichwohl jedoch dafür sorgen zu können, dass die in den Fahrzeuginnenraum einzuleitende Luft auch eine ausreichende Temperatur aufweist. - In diesem zweiten Betriebszustand ist die Förderrichtung der Wärmeträgermediumpumpe
16 im Vergleich zu der des ersten Betriebszustands umgekehrt, was wiederum durch den Pfeil in der Wärmeträgermediumpumpe16 in2 indiziert ist. Die Wärmeträgermediumpumpe16 nimmt also nunmehr das Wärmeträgermedium vom ersten Hauptleitungsabschnitt28 auf und gibt es in den zweiten Hauptleitungsabschnitt30 ab. Der den zweiten Hauptleitungsabschnitt30 verlassende Wärmeträgermediumstrom teilt sich nunmehr auf. Ein Teil wird in den dritten Zweigleitungsabschnitt38 einströmen, während der verbleibende Teil in den vierten Zweigleitungsabschnitt40 einströmen wird. Das in den dritten Zweigleitungsabschnitt38 eintretende Wärmeträgermedium durchströmt die erste Wärmetauscheranordnung18 und gelangt in den ersten Zweigleitungsabschnitt32 . Das in den vierten Zweigleitungsabschnitt40 eintretende Wärmeträgermedium durchströmt die zweite Wärmetauscheranordnung36 des Fahrzeugantriebsaggregats22 und gelangt in den zweiten Zweigleitungsabschnitt34 . Die Druckverhältnisse sind in diesem Betriebszustand so, dass die Belastung der Ventilanordnung48 durch das die zweite Wärmetauscheranordnung36 verlassende und in den zweiten Zweigleitungsabschnitt34 eintretende Wärmeträgermedium größer ist, als diejenige, welche das aus dem ersten Zweigleitungsabschnitt32 heranströmende Wärmeträgermedium verursacht. Dies hat zur Folge, dass die Ventilanordnung48 den zweiten Zweigleitungsabschnitt34 zur Durchströmung in Richtung von der zweiten Wärmetauscheranordnung36 weg freigibt und die beiden aus den Zweigleitungsabschnitten32 ,34 heranströmenden Wärmeträgermediumströme sich vereinigen und in den ersten Hauptleitungsabschnitt28 eintreten. - In diesem zweiten Betriebszustand ist, ebenso wie in dem vorangehend mit Bezug auf
1 beschriebenen ersten Betriebszustand die weitere Wärme trägermediumpumpe46 des zweiten Wärmeträgermedium-Kreislaufs44 nicht aktiv, so dass die Förderwirkung allein durch den Betrieb der ersten Wärmeträgermediumpumpe16 erlangt wird. - Der Übergang bzw. das Umschalten zwischen den beiden in
1 und2 dargestellten Betriebszuständen kann beispielsweise in Abhängigkeit davon erfolgen, ob bzw. wann in dem zu erwärmenden Innenraum die gewünschte Temperatur erreicht worden ist. Hierzu kann ein Temperaturfühler vorgesehen sein, der die Temperatur im Innenraum erfasst, oder es kann beispielsweise auch die Rücklauftemperatur des Wärmeträgermediums erfasst werden. Zeigt die jeweils erfasste Größe an, dass der Innenraum auf die gewünschte Solltemperatur aufgewärmt ist, kann dann vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand übergegangen werden, so dass nur noch ein geringerer Anteil der im Heizgerät12 bereitgestellten Wärme zur Erwärmung bzw. Konstanthaltung der Temperatur im Fahrzeuginnenraum genutzt wird, während ein weiterer Anteil in den zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf44 eingespeist wird und dazu genutzt werden kann, das Fahrzeugantriebsaggregat22 vorzuwärmen. - Die vorangehend angesprochenen Druckverhältnisse im Bereich der Ventilanordnung
48 können ggf. durch Eingliedern entsprechender Drosselstellen in den ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf42 erhalten werden. Dies kann beispielsweise auch durch Vorgeben der Strömungsquerschnitte der verschiedenen Leitungsabschnitte erlangt werden. - Der in
3 veranschaulichte dritte Betriebszustand ist ein Zuheizbetriebzustand. Das heißt, das Fahrzeugantriebsaggregat22 ist bereits in Betrieb gesetzt und erzeugt selbst bereits Wärme, ist aber ggf. noch nicht bei der gewünschten Betriebstemperatur. Auch reicht die im Fahrzeugantriebsaggregat22 bereitgestellte Wärme in einer derartigen Betriebsphase noch nicht aus, um die in den Fahrzeuginnenraum einzuleitende Luft in der ersten Wärmetauscheranordnung18 ausreichend zu erwärmen. - In diesem dritten Betriebszustand fördert die Wärmeträgermediumpumpe
16 das Wärmeträgermedium wieder in der gleichen Förderrichtung, wie im zweiten Betriebszustand. Das heißt, die Wärmeträgermediumpumpe16 nimmt das Wärmeträgermedium vom ersten Hauptleitungsabschnitt28 auf und gibt es in den zweiten Hauptleitungsabschnitt30 ab. Gleichzeitig wird in diesem dritten Betriebszustand auch die weitere Wärmeträgermediumpumpe46 aktiviert, so dass diese nun eine das Wärmeträgermedium vom vierten Zweigleitungsabschnitt40 aufnehmende und in den zweiten Zweigleitungsabschnitt34 ausstoßende Wirkung erzeugt. Durch die Abstimmung der Förderleistungen der beiden Wärmeträgermediumpumpen16 ,46 aufeinander wird somit erlangt, dass das den zweiten Hauptleitungsabschnitt30 verlassende Wärmeträgermedium lediglich in den vierten Zweigleitungsabschnitt40 eintreten kann, nicht jedoch in den dritten Zweigleitungsabschnitt38 . Gleichzeitig wird das durch die weitere Wärmeträgermediumpumpe46 verstärkt vorangeförderte Wärmeträgermedium im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf44 nach Austritt aus der zweiten Wärmetauscheranordnung36 durch den zweiten Zweigleitungsabschnitt34 und über die Ventilanordnung48 hinweg strömen und sowohl in den ersten Hauptleitungsabschnitt28 als auch den ersten Zweigleitungsabschnitt32 einströmen. Vom ersten Zweigleitungsabschnitt32 gelangt es in die erste Wärmetauscheranordnung18 , überträgt dort Wärme auf die in den Fahrzeuginnenraum einzuleitende Luft und tritt dann über den dritten Zweigleitungsabschnitt38 nicht in den zweiten Hauptleitungsabschnitt30 , sondern in den vierten Zweigleitungsabschnitt40 ein. - In diesem dritten Betriebszustand wird also das in dem Heizgerät
12 erwärmte Wärmeträgermedium verstärkt in Richtung zum Fahrzeugantriebsaggregat22 geleitet, um dieses möglichst rasch auf Betriebstemperatur zu bringen. Ein Teil des das Fahrzeugantriebsaggregat22 bzw. die zweite Wärmetauscheranordnung36 darin durchströmenden Wärmeträgermediums wird mit der darin noch enthaltenen Wärme dann in der ersten Wärmetauscheranordnung18 genutzt, um den Fahrzeuginnenraum zu erwärmen bzw. bei der gewünschten Temperatur zu halten. - Man erkennt aus der vorangehenden Darstellung, dass diese drei verschiedenen Betriebszustände allein dadurch erlangt werden können, dass die beiden Wärmeträgermediumpumpen
16 ,46 in definierter Art und Weise aufeinander abgestimmt werden bzw. dass die Förderrichtung der in ihre Förderrichtung umkehrbaren Wärmeträgermediumpumpe16 entsprechend eingestellt wird. Es ist nicht erforderlich, irgendwelche komplex aufgebaute bzw. temperaturabhängig schaltende Ventilanordnungen bereitzustellen bzw. auch noch elektrisch erregbare bzw. zu schaltende Ventilanordnungen zu nutzen. - Selbstverständlich sind mit dem Fahrzeugheizsystem
10 noch weitere Betriebszustände erlangbar. So kann beispielsweise dann, wenn das Fahrzeugantriebsaggregat22 auf Betriebstemperatur ist und ausreichend Wärme erzeugt bzw. ggf. auch zu viel Wärme erzeugt, auch der zum Kühler24 führende Kreislauf aktiviert werden, so dass das Wärmeträgermedium, das ggf. auch die beiden Wärmeträgermedium-Kreisläufe42 ,44 durchströmt, auch zum Kühler24 strömen kann. Ferner kann in diesem Zustand dann die Wärmeträgermediumpumpe16 deaktiviert werden, ebenso wie das gesamte Heizgerät12 , so dass die beiden Hauptleitungsabschnitte28 ,30 ggf. überhaupt nicht mehr durchströmt werden und unter der Förderwirkung der weiteren Wärmeträgermediumpumpe46 ein wesentliche Bereiche der beiden Wärmeträgermedium-Kreisläufe42 ,44 , d. h. die vier Zweigleitungsabschnitte32 ,34 ,38 ,40 , umfassender Kreislauf generiert wird. Dabei wird dann die im Fahrzeugantriebsaggregat22 bereitgestellte Wärme vom Wärmeträgermedium aufgenommen und über den zweiten Zweigleitungsabschnitt34 und den ersten Zweigleitungsabschnitt32 zur ersten Wärmetauscheranordnung18 gefördert, um dort die im Fahrzeuginnenraum einzuleitende Luft zu erwärmen. - Aufgrund des vorangehend beschriebenen konstruktiv einfachen Aufbaus, ist das Fahrzeugheizsystem
10 besonders geeignet als so genanntes Nachrüstsystem. Bei grundsätzlich nicht mit zusätzlichen Heiz geräten ausgestatteten Fahrzeugen besteht im Allgemeinen nur der vorangehend beschriebene und die vier Zweigleitungsabschnitte32 ,34 ,38 ,40 sowie die erste Wärmetauscheranordnung18 bzw. die zweite Wärmetauscheranordnung36 umfassende Kreislauf. Soll die Funktionalität hinzugefügt werden, braucht lediglich ein Fahrzeugheizgerät12 mit den zugeordneten Hauptleitungsabschnitten28 ,30 in diesen Kreislauf integriert werden, so dass es, bezogen auf diesen Gesamtkreislauf, faktisch parallel zur ersten Wärmetauscheranordnung18 geschaltet ist, im vorangehend beschriebenen ersten Betriebszustand dann aber seriell zu diesem wirkt. Bei diesem Integrieren, das einfach durch Einfügen von T-Stücken in bestehende Schlauchleitungen erfolgen kann, kann gleichzeitig auch die Ventilanordnung48 integriert werden, die ggf. aber auch in ein die Anbindung des ersten Hauptleitungsabschnitts28 bereitstellendes Anschlussstück integriert sein kann. Diese Ventilanordnung48 kann als konstruktiv einfach ausgeführtes Rückschlagventil ausgeführt sein, das ggf. geringfügig in Richtung seiner Schließstellung vorgespannt ist. - Weiter sei darauf hingewiesen, dass es selbstverständlich möglich ist, die Wärmeträgermediumpumpe
16 nicht nur in ihrer Förderrichtung umschaltbar auszugestalten, sondern auch in ihrer Förderleistung variabel auszugestalten, so dass je nach geforderter Heizleistung auch eine entsprechende Einstellung des Wärmeträgermediumstroms erlangt werden kann. Auch die weitere Wärmeträgermediumpumpe46 des Fahrzeugantriebsaggregats22 kann selbstverständlich in ihrer Förderleistung variabel ausgestaltet sein.
Claims (10)
- Fahrzeugheizsystem, umfassend: – ein Heizgerät (
12 ) zur Bereitstellung von Wärme und zur Übertragung dieser auf ein Wärmeträgermedium, – eine Wärmeträgermediumpumpe (16 ) zum Fördern des in dem Heizgerät (12 ) zu erwärmenden Wärmeträgermediums, – in einem ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf (42 ) eine erste Wärmetauscheranordnung (18 ) zur Übertragung von in dem Wärmeträgermedium transportierter Wärme auf in einen Fahrzeuginnenraum einzuleitende Luft, – in einem zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (44 ) eine zweite Wärmetauscheranordnung (36 ) zur Übertragung von in dem Wärmeträgermedium transportierter Wärme auf ein Fahrzeugantriebsaggregat (22 ), wobei der erste Wärmeträgermedium-Kreislauf (42 ) und der zweite Wärmeträgermedium-Kreislauf (44 ) einen an die Wärmeträgermediumpumpe (16 ) anschließenden ersten Hauptleitungsanschluss (28 ) und einen an die Wärmeträgermediumpumpe (16 ) anschließenden zweiten Hauptleitungsabschnitt (30 ) gemeinsam aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung der Verteilung des durch die Wärmeträgermediumpumpe (16 ) geförderten Wärmeträgermediums auf den ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf (42 ) oder/und den zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (44 ) die Wärmeträgermediumpumpe (16 ) in ihrer Förderrichtung umschaltbar ist und in Abhängigkeit von der Förderrichtung der Wärmeträgermediumpumpe (16 ) einer der Hauptleiteitungsabschnitte (28 ,30 ) das Wärmeträgermedium zu der Wärmeträgermediumpumpe (16 ) hinführt und der andere der Hauptleitungsabschnitte (28 ,30 ) das Wärmeträgermedium von der Wärmeträgermediumpumpe (16 ) wegführt. - Fahrzeugheizsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betreiben der Wärmeträgermediumpumpe (
16 ) in einer ersten Förderrichtung in dem Heizgerät (12 ) erwärmtes Wärmeträgermedium im Wesentlichen nur im ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf (42 ) strömt. - Fahrzeugheizsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betreiben der Wärmeträgermediumpumpe (
16 ) in einer zweiten Förderrichtung in dem Heizgerät (12 ) erwärmtes Wärmeträgermedium im ersten Wärmeträgermedium-Kreislauf (42 ) und im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (44 ) strömt. - Fahrzeugheizsystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (
44 ) eine eine Wärmeträgermedium-Strömung in nur einer Strömungsrichtung im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (44 ) zulassende Ventilanordnung (48 ) vorgesehen ist. - Fahrzeugheizsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (
44 ) eine weitere Wärmeträgermediumpumpe (46 ) zugeordnet ist zum Unterstützen einer Wärmeträgermedium-Strömung im zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (44 ) in der einen Strömungsrichtung. - Fahrzeugheizsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hauptleitungsabschnitt (
30 ) in einen ersten Zweigleitungsabschnitt (32 ) zu der ersten Wärmetauscheranordnung (18 ) und einen zweiten Zweigleitungsabschnitt (34 ) zu der zweiten Wärmetauscheranordnung (36 ) übergeht. - Fahrzeugheizsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Zweigleitungsabschnitt (
34 ) eine Ventilanordnung (48 ) vorgesehen ist, die eine Wärmeträgermedi um-Strömung im zweiten Zweigleitungsabschnitt (34 ) nur in Richtung von der zweiten Wärmetauscheranordnung (36 ) weg zulässt. - Fahrzeugheizsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hauptleitungsabschnitt (
30 ) in einen dritten Zweigleitungsabschnitt (38 ) zu der ersten Wärmetauscheranordnung (18 ) und einen vierten Zweigleitungsabschnitt (40 ) zu der zweiten Wärmetauscheranordnung (36 ) übergeht. - Fahrzeugheizsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Wärmeträgermedium-Kreislauf (
44 ) eine das Wärmeträgermedium vom vierten Zweigleitungsabschnitt (40 ) in Richtung zum zweiten Zweigleitungsabschnitt (34 ) fördernde weitere Wärmeträgermediumpumpe (46 ) zugeordnet ist. - Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugheizsystems nach Anspruch 9, bei welchem Verfahren – in einem ersten Betriebszustand die Wärmeträgermediumpumpe (
16 ) das Wärmeträgermedium von dem zweiten Hauptleitungsabschnitt (30 ) aufnimmt und in den ersten Hauptleitungsabschnitt (28 ) einspeist, – in einem zweiten Betriebszustand die Wärmeträgermediumpumpe (16 ) das Wärmeträgermedium von dem ersten Hauptleitungsabschnitt (28 ) aufnimmt und in den zweiten Hauptleitungsabschnitt (30 ) einspeist, und – in einem dritten Betriebszustand bei betriebener weiterer Wärmeträgermediumpumpe (46 ) die Wärmeträgermediumpumpe (16 ) das Wärmeträgermedium von dem ersten Hauptleitungsabschnitt (28 ) aufnimmt und in den zweiten Hauptleitungsabschnitt (30 ) einspeist.
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