DE102005037465A1 - Vorrichtung zur Steuerung von technischen Vorgängen und Verfahren zur Erstellung von Daten zur Steuerung von technischen Vorgängen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung von technischen Vorgängen und Verfahren zur Erstellung von Daten zur Steuerung von technischen Vorgängen Download PDF

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Abstract

Es werden eine Vorrichtung zur Steuerung von technischen Vorgängen und ein Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung von Daten zur Steuerung von technischen Vorgängen vorgeschlagen, bei dem den Datensätzen 5, 6, 7 ein Typschalter 11 zugeordnet ist. Durch den Typschalter 11 wird ein Typ des Datensatzes 5, 6, 7 angegeben, insbesondere ob die Datensätze 5, 6, 7 als Kennstruktur oder Funktion gespeichert sind.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Steuerung von technischen Vorgängen bzw. einem Verfahren zur Erstellung von Daten zur Steuerung von technischen Vorgängen nach der Gattung der unabhängigen Patentansprüche. Es sind bereits Vorrichtungen zur Steuerung von technischen Vorgängen bekannt, bei dem anhand von Daten oder anhand von modellbasierten Funktionen eine Steuerung erfolgt. Dabei sind die Daten als Kennstruktur abgespeichert.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung von technischen Vorgängen bzw. das Verfahren zur Erstellung von Daten zur Steuerung von technischen Vorgängen haben dem gegenüber den Vorteil, dass die Daten flexibel als unterschiedlicher Typ gespeichert werden können. Es wird so der Speicherbedarf der Vorrichtung zur Steuerung von technischen Vorgängen verringert, ohne dass dadurch die Qualität der Steuerung der technischen Vorgänge nennenswert verschlechtert wird.
  • Weiter Vorteile und Verbesserungen ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche. Durch Speicherung als Kennstruktur oder als Funktionsparameter kann der Speicherbedarf optimal gewählt werden. Durch zusätzliche Informationen kann wahlweise angegeben werden, um welchen Typ von Funktion oder Kennstruktur es sich handelt. Dabei können als Funktion Polynome verwendet werden und es kann die Ord nung des Polynoms angegeben werden. Für den Fall von Kennstrukturen können zusätzlich noch Informationen bzgl. der Anzahl der Eingangsdimensionen bzw. der Anzahl der Stützstellen angegeben werden. Weiterhin kann auch angegeben werden, ob es sich um eine Mischform der Datenspeicherung handelt, bei der einzelne Bereiche als Funktion und andere Bereiche als Kennstruktur gespeichert werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Aufwand für die Erstellung der Daten vereinfacht und es kann zielgerichtet der Speicherbedarf der Vorrichtung zur Steuerung der technischen Vorgänge optimiert werden. Besonders einfach wird dies, wenn in der Teststeuervorrichtung eine Zeigervorrichtung bzw. Speicherverwaltung vorgesehen ist, die den Zugriff auf die Datensätze regelt.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 eine Vorrichtung zur Steuerung von technischen Vorgängen und 2 eine Teststeuervorrichtung zur Steuerung von technischen Vorgängen und ein Applikationsgerät.
  • Beschreibung
  • In der 1 wird schematisch eine Vorrichtung 1 zur Steuerung von technischen Vorgängen gezeigt, die im Folgenden als Steuergerät 1 bezeichnet wird. Das Steuergerät 1 erzeugt Steuersignale, die über Ausgangsleitungen 2 einen technischen Vorgang bzw. eine andere technische Vorrichtung steuern. Ein typisches Beispiel für eine derartige technische Vorgang ist beispielsweise die Steuerung eines Motors eines Kraftfahrzeugs. Das Steuergerät 1 liest dabei durch hier nicht dargestellte Eingangsleitungen eine Vielzahl von Signalen, beispielsweise auch die Stellung eines von einem Fahrer betätigten Fahrpedals, ein. In Abhängigkeit von diesen Eingangsgrößen berechnet das Steuergerät 1 entsprechende Steuersignale, die über die Ausgangsleitung 2 an beispielsweise eine Drosselklappe, Einspritzventile, Kraftstoffpumpe, Zündkerze und dergleichen ausgegeben werden, um die Brennkraftmaschine entsprechend anzusteuern. Für die Berechnung ist in dem Steuergerät 1 ein Rechner 3 vorgesehen, der über ein Bussystem 4 mit einem Speicher 10 in Verbindung steht. In dem Speicher 10 sind neben dem eigentlichen Programm zur Steuerung, welches in der 1 nicht bildlich dargestellt ist, Datensätze 5, 6, 7 ge speichert, die Steuerinformationen enthalten. Durch das Steuerprogramm werden prinzipiell die Berechnungsmethoden vorgegeben, wie aus den Eingangsdaten die Steuerdaten für den technischen Vorgang erzeugt werden. Die Datensätze 5, 6, 7 dienen dabei dazu das Steuerprogramm an die speziellen Gegebenheiten des konkret zu steuernden technischen Vorgangs anzupassen.
  • Im Fall einer Brennkraftmaschine bedeutet dies, dass durch das Programm eine bestimmte prinzipielle Abhängigkeit zwischen den Eingangsgrößen und den Ausgangsgrößen vorgegeben wird. Durch die Datensätze 5, 6, 7 wird das Steuerprogramm für eine konkrete Brennkraftmaschine angepasst. Die Datensätze 5, 6, 7 werden vorzugsweise als so genannte Kennstrukturen gespeichert, welche bestimmten Eingangsdaten bestimmte Ausgangsdaten zuordnen.
  • Ein einfacher Fall einer derartigen Kennstruktur ist eine Kennlinie, d. h. einem Wert einer Eingangsgröße wird eine Ausgangsgröße zugeordnet. Dabei wird an so genannten Stützstellen einem punktförmigen Wert für die Eingangsgröße ein punktförmiger Wert für die Ausgangsgröße zugeordnet. Wenn die reale Eingangsgröße einen Wert zwischen zwei Stützstellen annimmt, so wird durch Interpolation ein Wert für die Ausgangsgröße zwischen diesen beiden Stützstellen interpoliert. Ein weiteres Beispiel für eine derartige Kennstruktur ist ein so genanntes Kennfeld, bei dem zwei Eingangsgrößen eine Ausgangsgröße zugeordnet wird. An den Stützstellen wird jeweils einem Paar von Werten der beiden Eingangsgrößen ein Wert für die Ausgangsgröße zugeordnet. Bei Eingangswerten, die zwischen den Stützstellen liegen, werden die Ausgangsgrößen wieder durch Interpolation aus den Ausgangswerten der umgebenden Stützstellen ermittelt. Weitere Kennstrukturen sind Kennräume, bei den drei Eingangsgrößen einer Ausgangsgröße zugeordnet wird. Die Stützstellen bestehen dabei aus drei Werten für Eingangsgrößen, denen ein Wert für eine Ausgangsgröße zugeordnet wird. Kennlinien, Kennfelder und Kennräume werden auch als Kennstrukturen mit einer, zwei oder drei Dimensionen bezeichnet.
  • Die Kennstrukturen bestehen somit aus Datensätzen, bei denen einem oder mehreren Eingangsgrößen eine Ausgangsgröße zugeordnet wird. Je nach dem, wie fein die Abstände zwischen den Stützstellen ausgelegt sind bzw. nach der Anzahl der Eingangsdimensionen, können entsprechende Kennstrukturen einen erheblichen Speicherbedarf aufweisen. Zumindest für die Anwendung bei Brennkraftmaschinen hat sich jedoch heraus gestellt, dass bei der Anpassung des Steuergeräts 1 an die konkret zu steuernde Brennkraftmaschine immer wieder die Situation auftritt, dass einzelne Kennstrukturen relativ einfach aufgebaut sind und daher den großen Speicherbedarf nicht rechtfertigen. Derartige Kennstrukturen ließen sich dann sehr viel einfacher durch eine einfache mathematische Funktion oder durch Kennstrukturen geringerer Dimension darstellen.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, sich diesen Umstand zunutze zu machen und eine Anpassung der Datensätze an den jeweiligen Sachverhalt vorzunehmen. Erfindungsgemäß wird daher jedem Datensatz 5, 6, 7 ein Typschalter zugeordnet, durch den angegeben wird, in welcher Form in dem Datensatz 5, 6, 7 die Daten gespeichert sind.
  • Anstelle einer Speicherung als Kennstruktur kommt dabei insbesondere die Speicherung von Parametern einer einfachen Funktion in Frage. Der Zusammenhang der Ausgangsgröße A und einer Eingangsgröße E kann beispielsweise durch A = c + b·E oder A = c + b·E + d·E2 oder A = c + b·E + d·E0,5 oder anders angegeben werden.
  • Durch den Typzeiger kann somit angegeben werden, um welche Art von Funktion es sich handelt und im Datensatz 5, 6, 7 werden dann die Werte für die die Funktionsparameter d.h. die Konstanten b, c, d usw. angegeben.
  • Weiterhin können die Funktionen auch als Polynome in der Form A = c + Eb + Ed + ...angegeben werden. In den Datensätzen sind dann Werte für die Koeffizienten b, c, d, ... angegeben.
  • Entsprechend können auch mehrdimensionale Funktionen angegeben werden, die Eingangswerten E1 und E2 einen Ausgangswert A in der Form A = c + b·E1 + d·E2 zuordnen.
  • Weiterhin kann der Typschalter dazu genutzt werden, anzugeben, wie die Kennstruktur aussieht, insbesondere, ob es sich um eine eindimensionale, zweidimensionale, dreidimensionale oder eventuell sogar höherdimensionale Kennstruktur handelt. Weiterhin kann durch den Typschalter angegeben werden welche der Eingangsdimensionen ver wendet werden. Beispielsweise kann eine Kennstruktur prinzipiell drei Dimensionen nämlich Temperatur, Motordrehzahl und Last als Eingangsdimensionen aufweisen. Durch den Typschalter kann dann angegeben werden das nur die Temperatur und die Drehzahl verwendet werden. Weiterhin kann der Typschalter die Anzahl der Stützstellen angeben.
  • Die einzige Festlegung, die bei diesem Verfahren von vorneherein notwendig ist, ist von welchen/r Eingangsgröße(n) die Ausgangsgröße abhängig sein kann. So könnte z.B. die einzuspritzende Kraftstoffmenge von der Motordrehzahl, der Fahrpedalstellung und der Kraftstofftemperatur abhängig sein. Es ist jedoch möglich, über den Typschalter eine Kennstruktur auszuwählen, die nicht von allen diesen Größen tatsächlich abhängig ist, oder einzelne Parameter der gewählten Funktion zu null zu setzen und so eine Abhängigkeit von einzelnen Eingangsgrößen auszuschalten.
  • Weiterhin kann auch noch vorgesehen sein, dass durch den Typschalter Mischformen angegeben werden, d. h. für einen bestimmten Datenbereich werden die Informationen als Funktion und für einen weiteren Datenbereich in der Form einer Kennstruktur angegeben. Beispielsweise kann die Steuerung einer Luftmenge eines Motor bis zu einer Drehzahl von 1500 als Kennstruktur und bei einer höheren Drehzahl als Funktion angegeben sein. Eine weitere Mischform liegt vor wenn die Berechnung prinzipiell eine Funktion ist aber Teile der Zusammenhänge durch eine Kennstruktur angegeben werden. Ein Beispiel wäre hier dass ein Ausgangswert von der Temperatur und der Drehzahl abhängt und die Abhängigkeit von der Temperatur als Polynom und die Abhängigkeit von der Drehzahl als Kennlinie abgespeichert ist.
  • Für die Erstellung der in der 1 gezeigten Vorrichtung zur Steuerung von technischen Vorgängen ist ein besonderes Werkzeug notwendig, welches es erlaubt, testweise durch unterschiedliche Typschalter Datensätze als Kennstruktur oder Funktionen dem Rechner 3 zur Verfügung zu stellen. Eine derartige Teststeuervorrichtung 21 wird in der 2 schematisch dargestellt. In der 2 wird schematisch das Teststeuergerät 21 gezeigt, welches ebenso wie das Steuergerät 1 in der 1, einen Rechner 3, ein Bussystem 4, ein Speicher 10 und eine Ausgangsleitung 2 aufweist. Der Rechner 3 ist mit dem Bussystem 4 jedoch nicht unmittelbar mit dem Speicher 10 verbunden, sondern das Bussystem 4 greift zunächst auf eine Zeigervorrichtung 22 zu, die ihrerseits über einen Bus 23 auf den Speicher 10 zugreift. Weiterhin steht die Zeigervorrichtung 22 über einen weiteren Bus 24 mit einer Schnittstelle 25 in Verbindung. Die Schnittstelle 25 steht über einen weiteren Bus 26 mit einer außerhalb des Teststeuergeräts 21 angeordneten Applikationsgerät 27 in Verbindung.
  • Die Vorrichtung nach 2 weist einen erheblich größeren Speicher 10 auf als dies für das Steuergerät 1 vorgesehen ist. Es können so in dem Speicher 10 verschiedene Versionen der Datensätze 5, 6, 7 mit unterschiedlichen Typschaltern 11 gespeichert sein. Es kann somit ein bestimmter Daten einmal als Funktion und einmal als eindimensionale Kennstruktur (Kennlinie) oder als zweidimensionale Kennstruktur (Kennfeld) gespeichert sein. Der Zugriff des Rechners 3 bei der Abarbeitung des eigentlichen Steuerprogramms erfolgt ganz normal über die Schnittstelle 4 auf die Zeigervorrichtung 22. Gegenüber dem Rechner 3 verhält sich die Zeigervorrichtung 22 ebenso wie ein normaler Speicher, sodass aus der Sicht des normalen Anwendungsprogramms kein Unterschied bemerkbar ist. In Abhängigkeit von zuvor in die Zeigervorrichtung 22 über das Applikationsgerät 27 und die Schnittstelle 25 eingespeicherten Informationen erfolgt jedoch über die Zeigervorrichtung 22 ein Zugriff auf den Speicher 10, bei dem die entsprechende zuvor von einem Applikationsingenieur ausgewählte Version des Datensatzes. D. h. es kann testweise mal die eine oder andere Version des Datensatzes ausprobiert werden und es kann so getestet werde, inwieweit sich durch unterschiedliche Versionen des Datensatzes Unterschiede bei der Steuerung der technischen Vorgänge, beispielsweise der Brennkraftmaschine, ergeben. Bei der Applikation wird dabei von einer bestimmten Größe des Speichers im Steuergerät, welches hinterher tatsächlich zur Steuerung verwendet wird, ausgegangen. Es werden verschiedene Versionen der Datensätze in dem Speicher 10 der Teststeuervorrichtung 21 eingespeist, die sich hinsichtlich ihres Speicherumfangs unterscheiden. Außer diesen verschiedenen Versionen der verschiedenen Datensätze werden dann unterschiedliche Kombinationen von Datensätzen zusammengestellt, die jeweils in Summe nicht größer sein dürfen als der zur Verfügung stehende Speicherplatz des später für die Steuerung verwendeten Steuergeräts. In der Applikationsphase wird dann untersucht, welche Kombinationen der unterschiedlichen Versionen der Datensätze eine möglichst gute Steuerung der technischen Vorgänge ermöglichen und dabei den zur Verfügung stehenden Speicherplatz nicht überschreiten. Durch entsprechende Einstellungen, die von Applikationsgerät 27 an der Zeigervorrichtung 22 vorgenommen werden, wird bei einem Zugriffs des Rechners 3 auf einen bestimmten Datensatz einer der verschiedenen Versionen des Datensatzes ausgewählt.
  • Alternativ ist auch möglich den Speicher 10 des Teststeuergeräts 21 in der gleichen Größe vorzusehen wie das Steuergerät 1. Verschiedenen Versionen der Datensätze sind dann gleichzeitig nur in dem Applikationsgerät vorgesehen. Von dem Applikationsgerät 27 wird dann jeweils für einen Test ein kompletter Satz von Datensätzen zusammengestellt und für den jeweiligen Test in das Teststeuergerät 21 übertragen. Die Datensätze werden in den Speicher 10 eingeschrieben und die Zeigervorrichtung 22 entsprechend angepasst. Verschiedene Versionen von Datensätzen 5, 6, 7 werden somit nacheinander testweise in das Teststeuergerät 21 eingespeist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch vollständig auf einem Rechner simuliert werden. Das Teststeuergerät und die Brennkraftmaschine sind dabei als Simulationsdaten in dem Rechner vorgesehen und es wird die Datenzusammenstellung im Teststeuergerät anhand des Modells der Brennkraftmaschine untersucht.
  • Schließlich ist es auch möglich, das Steuergerät 1 so auszuführen, dass es, ähnlich wie für das Teststeuergerät 21 beschrieben, über spezielle Vorrichtungen zur dynamischen Verwaltung des Speichers verfügt. Damit ist es dann zwar nach wie vor notwendig, für das endgültige Steuergerät eine bestimmte Zusammenstellung von Datensätzen 5, 6, 7 auszuwählen, die insbesondere nicht mehr als den zur Verfügung stehenden Speicher benötigen. Jedoch wird auf diese Datensätze nicht über feste Speicheradressen zugegriffen, sondern über die auch im Teststeuergerät verwendete dynamische Adressierung. Dies hat den Vorteil, dass die im Teststeuergerät erprobte Software ohne Änderungen und somit ohne die Notwendigkeit einer erneuten Erprobung ins endgültige Steuergerät 1 übernommen werden kann. Für die Verwendung einer dynamischen Adressierung im Steuergerät 1 ist es notwendig, dieses entweder mit einem speziell hierfür angepassten Rechner 3 zu versehen, der diese Art der Adressierung unmittelbar unterstützt, oder aber das auf diesem Rechner laufende Programm mit einer Überwachungsfunktionalität zu ergänzen, die sicherstellt, dass keine fehlerhaften Speicherzugriffe entstehen können.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Steuerung von technischen Vorgängen insbesondere in einem Kraftfahrzeug mit einem Speicher (10), in dem Datensätze (5, 6, 7) gespeichert sind, die für die Steuerung erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Datensatz (5, 6, 7) ein Typschalter (11) zugeordnet ist, durch den ein Typ des Datensatzes angegeben wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Typschalter (11) den Datensatz (5, 6, 7) als Funktion kennzeichnet und Details der Funktion angibt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktionen Polynome verwendet werden, dass die gespeicherten Datensätze (5, 6, 7) Koeffizienten der Polynome sind, und dass durch die Details die Ordnung des Polynoms angegeben wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Typschalter (11) den Datensatz als Kennstruktur kennzeichnet und die Anzahl und/oder eine Auswahl der Eingangsdimensionen der Kennstruktur angegeben wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Typschalter (11) zusätzlich eine Information über die Anzahl der Stützstellen gegeben wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Typschalter (11) eine Mischform der Datenspeicherung angegeben wird, bei der die Datensätze (5, 6, 7) teilweise als Funktionen und teilweise als Kennstrukturen gespeichert werden.
  7. Verfahren zur Erstellung von Daten zur Steuerung von technischen Vorgängen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, bei dem Datensätze (5, 6, 7) ermittelt werden, die für die Steuerung der technischen Vorgänge erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Teststeuervorrichtung (21) verschiedene Versionen von Datensätzen (5, 6, 7) mit unterschiedlichen Typenschaltern (11) gespeichert werden, dass die verschiedenen Versionen einen unterschiedlichen Speicherbedarf aufweisen, und dass aus den verschiedenen Versionen von Datensätzen (5, 6, 7) die Daten zur Steuerung zusammengestellt werden unter Berücksichtigung der Qualität der Steuerung der technischen Vorgänge und eines gewünschten Speicherbedarfs der Daten für die Steuerung der technischen Vorgänge.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Teststeuervorrichtung (21) ein Programm (3) zur Steuerung der technischen Vorgänge abgearbeitet wird, dass dieses Programm (3) auf die Datensätze (5, 6, 7) zugreift, dass für den Zugriff des Programm (3) auf die Datensätze (5, 6, 7) eine Zeigervorrichtung (22) vorgesehen ist, dass der Zugriff des Programms auf die Datensätze (5, 6, 7) über die Zeigervorrichtung erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Applikationsgerät (27) vorgesehen ist, durch das die Zeigervorrichtung (22) für den Zugriff auf unter schiedliche Versionen der Datensätze (5, 6, 7) eingestellt wird.
  10. Vorrichtung zur Erstellung von Daten zur Steuerung von technischen Vorgängen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, bei dem Datensätze (5, 6, 7) ermittelt werden, die für die Steuerung der technischen Vorgänge erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Teststeuervorrichtung (21) verschiedene Versionen von Datensätzen (5, 6, 7) mit unterschiedlichen Typenschaltern (11) gespeichert werden, dass die verschiedenen Versionen einen unterschiedlichen Speicherbedarf aufweisen, und dass aus den verschiedenen Versionen von Datensätzen (5, 6, 7) die Daten zur Steuerung zusammengestellt werden unter Berücksichtigung der Qualität der Steuerung der technischen Vorgänge und eines gewünschten Speicherbedarfs der Daten für die Steuerung der technischen Vorgänge.
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