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Die
Erfindung betrifft eine Intensitätspegelsteuerung
für die
Kontrastmittelbildgebung. Insbesondere wird ein gleichmäßiger Druck
den verschiedenen Kontrastmittelbildgebungskonfigurationen und Umgebungen
bereitgestellt.
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Die
Kontrastmittel haben für
eine Sendeleistung eine nichtlineare Antwort. Verschiedene Kontrastmittelbildgebungsarten
reagieren auf die nichtlineare Antwort. Diese Kontrastmittelmodi
sind typischerweise ausgelegt, um die Zerstörung von Kontrastmittel zu
begrenzen oder zu minimieren, wie beispielsweise in Verbindung mit
einer "Low Mechanical Index" Bildgebung. Die
Bildgebungsperformance für Kontrastmittelbildgebungsmodi
hängt von
dem gesendeten Schalldruck ab. Der Mechanical Index (MI) ist ein
Maß des
Schalldrucks.
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Eine
Reduzierung des Mechanical Index und der zugehörigen Sendeleistung kann das
Signal-Zu-Rausch-Verhältnis (SNR)
reduzieren. 1 zeigt
die Beziehung zwischen der Persistenz oder der Beständigkeit
von Kontrastmittel, das Signal-Zu-Rausch Verhältnis von empfangenen Signalen,
und den Mechanical Index an einer fokalen Stelle. Das Signal-Zu-Rausch
Verhältnis
in 1, ist das Signal
in einer Kontrastmittelregion geteilt durch das Signal in einer
Geweberegion bei einer Tiefe von 50 mm. Die Persistenz wird gemessen
als die Gesamtzeit des Kontrastmittelsignals, die ab Start der Bildgebung
beobachtet wird. Das Beispiel gemäß 1 wird gemessen, indem ein 4C1 Transducer
bei 2 Megahertz auf einem Siemens Sequoia® Ultraschallsystem
verwendet wird, welches eine Kontrastimpulsfrequenz-Kontrastmittelbildgebung
verwendet. Das Kontrastmittel, das verwendet wurde, war Levovist. Für große Mechanical
Index Werte ist die Persistenz gering, was eine Zerstörung von
Kontrastmittel widerspiegelt. Für
kleine Mechanical Index Werte am Fokus ist die Persistenzzeit größer, jedoch
reduziert sich das Signal-Zu-Rausch Verhältnis. Einen optimaleren Mechanical
Index am Fokus für
die Kontrastmittelbildgebung mit begrenzter Zerstörung von
Kontrastmittel verursacht eine lange Persistenz von dem Kontrastmittelsignal,
während
das Signal-Zu-Rausch Verhältnis
von Kontrastmittel maximiert wird. In dem Beispiel gemäß 1 ist ein optimalerer Mechanical Index
am Fokus gleich 0,29, jedoch kann die optimale Performance, die
auf einer kleineren oder größeren Persistenz
und einem größeren oder
kleineren relativen Signal-Zu-Rausch Verhältnis basiert, verwendet werden.
Verschiedene Transducer, Kontrastmittel, Detektionsverfahren, Frequenzen
oder andere Charakteristiken können
für verschiedene
optimalere Werte bereitgestellt werden.
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Um
einen niedrigen Schalldruck zur Begrenzung der Zerstörung von
Kontrastmittel zu erhalten, begrenzt ein Leistungsmanagementmodell,
das durch ein Ultraschallbildgebungssystem implementiert ist, die
Sendeleistung. Gemäß einem
Beispiel wird ein Mechanical Index, der zu den Sendeleistungen gehört, die
maximiert sind, berechnet. Wenn der Mechanical Index irgendwo innerhalb
einer abgetasteten Region eine Richtlinie überschreitet, beispielsweise
ein Wert von 1,9, wird die Sendeleistung reduziert, bis der Mechanical
Index nicht mehr überschritten
wird. Für
Bildgebungsmodi, zu denen die Zerstörung von Kontrastmittel gehören, oder
für eine
Bildgebung ohne Kontrastmittel, wird dann die maximal erlaubte Leistung
verwendet, um Schallenergie zu senden. Bei der Kontrastmittelbildgebung
mit einer begrenzten Zerstörung
von Kontrastmittel ist die Sendeleistung reduziert. Beispielsweise
stellt ein Benutzer einen Drehknopf entsprechend ein, um eine kleinere
oder reduzierte Sendeleistung anzugeben. Die maximal erlaubte Sendeleistung
wird dann um einen Wert reduziert, der von dem Benutzer eingegeben
worden ist (% oder dB). Der Benutzer kann die Sendeleistung manuell
erhöhen
und reduzieren, um das Signal-Zu-Rausch Verhältnis und die zugehörige Persistenz
zu erhöhen
oder zu reduzieren.
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Verschiedene
Bildgebungsparameterwerte können
resultieren in einem unterschiedlichen Peakdruck, gegeben entweder
bei einer gleichen Sendespannung oder einer aktualisierten Sendespannung. Beispielsweise
wird ein Bild gebildet, indem zwei verschiedene Fokustiefen pro
Abtastzeile verwendet werden. Wie in 1 gezeigt,
wird eine Fokustiefe bei 45 mm und eine zweite Fokustiefe bei 90
mm bereitgestellt. Die gestrichelten Linien, die den zwei Tiefen
entsprechen, geben eine Differenz in den Signal-Zu-Rausch Verhältnissen
sowie der Persistenz bei jeder der Tiefen an, bei einer gleichen
Sendeleistung von –16
dB. Der resultierende Mechanical Index bei den zwei verschiedenen
Fokusregionen ist ebenfalls unterschiedlich, beispielsweise 0,35
für die
geringe Tiefe und 0,24 für
die größere Tiefe.
Diese Differenz des Mechanical Index bei den zwei unterschiedlichen
Fokuspunkten hat eine Differenz von 16 dB im Signal-Zu-Rausch Verhältnis und
ungefähr
100 Sekunden Differenz in der Persistenz zur Folge. Die Differenz
des Mechanical Index und des zugehörigen Schalldrucks resultiert
in einer Änderung
innerhalb eines gleichen Bildes. Für eine Hochfrequenz-Kontrastbildgebung
oder eine Langzeitperfusionsstudie, kann die Differenz sogar noch
signifikanter sein.
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Die
Differenz im Mechanical Index und den zugehörigen Änderungen in dem Bild können als Funktion
der Tiefe der Fokustiefen abweichen. 2 zeigt
eine Abweichung als Funktion verschiedener Kombinationen von Fokustiefen,
indem das System und die Konfiguration, wie oben unter Bezugnahme auf
die 1 diskutiert, verwendet
werden. Der Screen Mechanical Index entspricht einem höchsten Mechanical
Index innerhalb einer Abtastregion, egal ob an einer Fokusposition
oder nicht. Der Screen Mechanical Index entspricht dem Mechanical
Index, der gemäß den FDA
Richtlinien gemessen wird. Der Screen Mechanical Index an dem Fokus
(MIF) stellt einen Mechanical Index dar, der zu dem tiefsten Fokuspunkt
hin einem Dualfokusbildgebungsmodus gehört. Die MIF-Graphen für Flach
und Tief repräsentieren
einen gemessenen Mechanical Index jeweils an einem flachen Fokuspunkt
und einem tiefen Fokuspunkt. Die Abweichung des Screen Mechanical
Index von dem Mechanical Index am flachen Fokuspunkt weicht für größere Tiefen
ab aufgrund des mechanischen Elevationsfokus des Transducers. Die
Fokustiefenachse des Graphen gemäß 2 zeigt verschiedene gepaarte
Kombinationen von flachen und tiefen Fokuspunkten in Millimetern.
Da eine Low Mechanical Index Bildgebung verwendet wird, ist es unwahrscheinlich,
dass der Mechanical Index die FDA-Richterlinien überschreitet. Unter Verwendung der
diskutierten Low MIF-Kontrastmittelbildgebungsleistungseinstellungen,
ist die Sendeleistung am Transducer für jede der Fokustiefen gleich.
Der resultierende Mechanical Index an den verschiedenen Fokustiefen
variiert jedoch über
den Bereich von möglichen
Fokuspositionen. Der Mechanical Index am flachen Fokus hält einen
relativ konstanten MIF aufrecht, jedoch reduziert sich der Mechanical
Index an dem Tiefenfokus signifikant für größere Tiefen. Für größere Tiefen
resultiert die Differenz im Mechanical Index an den flachen und
tiefen Fokuspunkten in verschiedenen Signal-Zu-Rausch Verhältnissen und Persistenzen.
Beispielsweise wird eine 0,12 Differenz des Mechanical Index für die 45
und 90 Millimeter Kombination von Fokuspunkten geliefert. Die Differenz
im Mechanical Index resultiert in einer signifikanten Differenzen
in der Kontrastmittelempfindlichkeit und/oder unnötiger Kontrastmittelzerstörung.
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Differenzen
im Schalldruck können
auch die Folge sein von Änderungen
als Funktion der Zeit. Wenn der Benutzer einen Bildgebungsparameter während einer
Bildgebungssitzung ändert, beispielsweise
eine Sendefrequenz, die Fokusposition oder einen anderen Bildgebungsparameter,
kann sich der Mechanical Index ändern.
Für die
Low MI-Kontrastmittelbildgebung ist es unwahrscheinlich, dass eine Änderung
ein Überschreiten
von MI-Grenzwerten zur Folge hat. Als Ergebnis wird die Sendeleistung
nicht weiter automatisch eingestellt. Ein anderer Bildgebungsparameter
und die gleiche Sendeleistung kann einen anderen Mechanical Index
oder Mechanical Index am Fokus zur Folge haben. Die Differenz des Mechanical
Index kann für
einen Benutzer unvorhersehbar auftreten, was eine Beschaffenheit
der Kontrastmittelbildgebungsperfomance reduziert und/oder ein manuelles
Einstellen der Leistung durch den Benutzer zur Folge hat. Der Benutzer
stellt entweder konstant die Leistung ein oder akzeptiert eine Änderung
des Mechanical Index.
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Die
im folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele umfassen Verfahren
und Systeme zum Steuern eines Intensitätspegels für die Kontrastmittelbildgebung.
Ein Ziel-Mechancial
Index, ein Schalldruck, die Intensität oder ein anderer Wert, der
zur Kontrastmittelbildgebung gehört,
werden gebildet. Für
die Kontrastmittelbildgebung, die zu einer begrenzten Zerstörung von
Kontrastmittel gehört, wird
die Sendeleistung mit dem Zielintensitätswert als Funktion der Position,
Zeit oder Kombinationen davon, abgeglichen. Für gegebene mehrere Foki, wird
die Sendeleistung eingestellt, um einen im Wesentlichen gleichmäßigen Schalldruck
oder eine Intensität
an zwei oder mehreren der Foki bereitzustellen. Wenn ein Bildgebungsparameter
während
einer Bildgebungssitzung eingestellt wird, wird die Sendeleistung
geändert,
um einen ähnlichen
oder den gleichen Zielintensitätswert
an einer gegebenen Stelle bereitzustellen, der konsistent ist zu
dem Wert vor der Einstellung. Durch Einstellen der Sendeleistung als
Funktion eines Zielwerts, kann eine konsistentere Kontrastmittelbildgebung
bereitgestellt werden, trotz der Verwendung von mehreren Foki oder Änderungen
in dem Ort von einem oder von mehreren Foki oder anderen Bildgebungsparametern.
Durch das automatische Einstellen der Sendeleistung oder als Funktion
des Zielwerts, kann eine Einstellung durch den Benutzer vermieden
und der Arbeitsfluss verbessert werden. Ein Zielschalldruck, eine
Intensität
oder ein Mechanical Indexwert können
für eine
große Leistung
verwendet werden, sowie für
eine destruktivere Bildgebung.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern eines
Intensitätspegels
bei der Kontrastmittelgebung geschaffen. Ein Zielwert, der zu einer
Schallenergieinten sität
gehört, wird
bestimmt. Der Zielwert entspricht der begrenzten Zerstörung von
Kontrastmittel. Eine Sendeleistung wird automatisch als Funktion
des Zielwerts mit einem Prozessor eingestellt. Eine im Wesentlichen gleichmäßige Intensität wird als
Funktion der Zeit, des Ortes oder Kombinationen davon aufrechterhalten,
basierend auf der Einstellung der Sendeleistung als Funktion des
bestimmten Zielwerts.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt wird ein System geschaffen zum Steuern eines Intensitätspegels bei
der Kontrastmittelbildgebung. Ein Steuerprozessor ist betreibbar,
um eine Zielwert, der zu einer Schallenergieintensität gehört, in Antwort
auf die Konfiguration eines System für die Kontrastmittelbildgebung
mit begrenzter Zerstörung
von Kontrastmittel zu bestimmen. Der Steuerprozessor ist auch betreibbar,
um automatisch eine Sendeleistung als Funktion des Zielwertes einzustellen.
Ein Sendestrahlformer ist betreibbar, um eine Sendewellenform als
Funktion der Sendeleistung zu erzeugen.
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Gemäß einem
dritten Aspekt wird ein Verfahren geschaffen zur Kontrastmittelbildgebung,
indem zwei oder mehrere Sende-Fokustiefen verwendet werden. Verschiedene
Sendeamplituden werden für unterschiedliche
Foki eingestellt. Die unterschiedlichen Foki liegen bei verschiedenen
Tiefen für
ein gleiches Bild. Ein Ziel-Schalldruck wird im Wesentlichen bei
den unterschiedlichen Foki als Funktion der verschiedenen Sendeamplituden
aufrechterhalten.
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Gemäß einem
vierte Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für die Kontrastmittelbildgebung geschaffen
mit Änderungen
in Bildgebungsparametern während
einer Bildgebungssitzung. Eine Sendeamplitude wird als Funktion
eines ersten Satzes von Bildgebungsparameterwerten eingestellt.
Ein erster Schalldruck an einem ersten Ort ist eine Funktion der Sendeamplitude
und der Bildgebungsparameterwerte. Mindestens einer der Bildgebungsparameterwerte wird
zurückgesetzt
(reset) oder während
einer Bildgebungssitzung geändert.
Die Sendeamplitude wird zurückgesetzt
oder in Antwort auf das Zurücksetzen des
Bildgebungsparameterwerts geändert.
Die geänderte
Sendeamplitude ist betreibbar, um einen zweiten Schalldruck an dem
ersten Ort bereitzustellen. Ein Verhältnis des zweiten Schalldrucks
zu dem ersten Schalldruck liegt zwischen 1,3 und 0,7.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die folgenden Ansprüche definiert,
und nichts in diesem Abschnitt soll eine Einschränkung dieser Ansprüche darstellen.
Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden im folgenden in
Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen
diskutiert und können später unabhängig oder
in Kombination beansprucht werden.
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Die
Komponenten und die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabgetreu,
sondern verdeutlichen die Prinzipien der Erfindung. Darüber hinaus werden
in den Figuren die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Teile in den
verschiedenen Ansichten verwendet.
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1 zeigt
eine graphische Darstellung der Beziehung des Mechanical Index an
einem Fokus, der Kontrastmittelpersistenz und des Signal-Zu-Rausch
Verhältnisses
bei der Kontrastmittelbildgebung;
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2 zeigt
eine graphische Darstellung von Differenzen in dem Mechanical Index
zwischen verschiedenen Fokustiefen für die Kontrastmittelbildgebung;
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Systems zum Steuern eines Intensitätspegels bei der Kontrastmittelbildgebung; und
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4 zeigt
ein Flussdiagramm gemäß einem
Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Steuern eines Intensitätspegels bei der Kontrastmittelbildgebung.
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Die
Sendespannung, der Strom, die Leistung oder die Energie werden verwendet,
um einen angestrebten oder gleichförmigen Mechanical Index, Intensität oder Druck
aufrechtzuerhalten. Irgendwelche verschiedenen jetzt bekannt oder
später
entwickelten Messungen der Wahrscheinlichkeit einer Kontrastmittelzerstörung, oder
eines Mangels an Kontrastmittel, können verwendet werden. Der
Mechanical Index ist ein Maß der
Intensität,
Energie, Leistung, Druck, Frequenz oder Kombinationen davon. Andere
Messungen, beispielsweise ein direktes Messen irgendeiner der Eigenschaften
können
verwendet werden. Zur Begrenzung der Kontrastmittelzerstörung wird
ein Zielwert einem Ort innerhalb einer Abtastebene zugeordnet, beispielsweise
ein Ort benachbart zu dem Transducer, in einer Fokusregion oder
beabstandet von dem Transducer und der Fokusregion. Durch das Schaffen
eines gleichmäßigen oder ähnlichen
Mechanical Index zwischen zwei oder mehreren Foki, wird die Nahfeld-Kontrastmittelzerstörung minimiert,
während
die gesamte Tiefe der Durchdringung und die Empfindlichkeit verbessert
werden. Durch Aufrechterhalten eines gleichmäßigen oder ähnli chen Mechanical Index in
Antwort auf eine Veränderung
in Bildgebungsparametern, kann während einer
Bildgebungssitzung eine gleichmäßigere Bildgebung
sichergestellt werden.
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Die
Amplitude einer Sendewellenform, die für einen Transducer verwendet
wird, wird geändert, um
die Zerstörung
von Kontrastmittel zu steuern oder zu begrenzen. Die Amplitude der
Wellenform wird eingestellt, indem eine Spannung, ein Strom oder eine
Kombination aus beidem gesteuert wird. Änderungen der Sendeamplitude
resultieren in einer Zunahme oder Abnahme in der Sendeleistung oder
Energie. Nach dem Umwandeln in Schallenergie durch den Transducer,
wird eine Sendeschallwellenform durch jedes Element mit einer entsprechenden
Energie, Leistung oder einem Amplitudenpegel ausgegeben. Änderungen
in dem Sendepegel für
elektrische oder akustische Wellenformen werden an jedem oder an
einigen der Elemente innerhalb einer Sendeapertur gebildet. Durch Ändern der
Sendeleistung an einem Element wird auch eine Sendeleistung, die
zu der Sendeapertur gehört,
geändert.
Die Sendeleistung, die zu einer Apertur gehört, kann alternativ geändert werden,
indem die Apertur gesteuert wird, beispielsweise die Sendeleistung
reduziert wird, indem die Anzahl an Elementen innerhalb einer Sendeapertur
reduziert wird. Der Mechanical Index ist bezüglich des Peaknegativdruck
in einem Feld linear. Der Peaknegativdruck ist eine Funktion der
Peakspannung (Spitzenspannung), die an das Transducerelement angelegt
wird. Durch Einstellen der Spannung oder der Amplitude kann der
Mechanical Index gesteuert werden, ohne komplexere Änderungen
des Bildgebungssystems. Zusätzliche Änderungen
können
vorgesehen werden.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Systems 10 zum Steuern eines Intensitätspegels
bei der Kontrastmittelbildgebung. Das System 10 enthält einen
Transducer 12, einen Sendestrahlformer 14, einen
Steuerprozessor 16, einen Empfangsstrahlformer 18,
einen Bildprozessor 20 und eine Anzeige 22. Weitere,
andere oder weniger Komponenten können vorgesehen werden, beispielsweise
eine gemeinsame Steuerung für
die Sende- und Empfangsstrahlformer 14, 18, oder
ein System ohne den Prozessor 20 oder die Anzeige 22.
Das System 10 ist ein medizinisches Diagnoseultraschallbildgebungssystem
gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
ein therapeutisches oder andere Ultraschallsysteme können verwendet werden.
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Der
Sendestrahlformer 14 enthält eine digitale Schaltung,
eine analoge Schaltung, eine ASIC (Application Specific Integrated
Circuit), ein Speicher, Verzögerungsglieder,
Verstärker,
Fil ter, Wellenformgeneratoren, D/A-Wandler, Kombinationen davon, oder
andere jetzt bekannte oder später
entwickelte Sendestrahlformerkomponenten. Der Sendestrahlformer 14 erzeugt
eine Mehrzahl von elektrischen Wellenformen. Eine oder mehrere Wellenformen werden
für jedes
Element für
eingegebenes Sendeereignis erzeugt. Dort, wo zwei oder mehr Wellenformen
für ein
gleiches Sendeereignis für
jedes Element erzeugt werden, werden die Sendewellenformen relativ
apodisiert und verzögert,
und dann kombiniert. Die apodisierten und verzögerten Wellenformen für jedes
Element werden für
den Transducer 12 angewendet. Die relative Apodisation
steuert den Fokus oder eine andere Strahleigenschaft der gesendeten Schallenergie
in Reaktion auf die Sendewellenformen. Die Apodisation ist implementiert,
indem die Amplitude einer Sendewellenform relativ zu einer anderen
Sendewellenform geändert
wird. Die Amplitude, die für
eine gegebenes Element verwendet wird, oder eine Kombination der
Energie über
mehrere Elemente ist ebenfalls eine Funktion einer gewünschten
Sendeleistung. Durch Ändern
der Sendeleistung kann die Zerstörung
von Kontrastmitteln begrenzt werden. Eine Änderung der Sendeleistung kann
auch die Erzeugung einer gewünschten
Intensität
erlauben, beispielsweise einen gewünschten Mechanical Index an
einem oder an mehreren Orten oder an einem gleichen Ort zu verschiedenen
Zeitpunkten. Die Sendeleistung wird eingestellt, indem ein Spannungswert
oder eine Stromverstärkung
der Sendewellenformen geändert
wird. Alternativ wird die Wellenform mit einer gewünschten
oder einstellbaren Sendeleistung erzeugt.
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Der
Transducer 12 ist ein eindimensionales, zweidimensionales,
mehrdimensionales, 1,25D, 1,5D, 1,75D oder ein anderes Transducerarray.
Der Transducer 12 enthält
ein oder mehrere Elemente einer piezoelektrischen oder kapazitiven
Membran oder andere Strukturen. Der Transducer 12 wandelt die
elektrischen Sendewellenformen in Schallwellenformen an jedem der
Elemente innerhalb der Sendeapertur um. Die Wellenformen breiten
sich zu einer oder zu mehreren Fokusregionen aus. Die Schallechos
kehren zu dem Transducer zurück.
Der Transducer 12 wandelt die Schallechos in empfangene elektrische
Signale an jedem der Elemente einer Empfangsapertur um.
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Eine
Mehrzahl von Sendeereignissen werden durchgeführt, um Schallenergie entlang
unterschiedlicher Abtastzeilen zu senden. Eine 1-, 2- oder 3-dimensionale
Region, die von Interesse ist, wird abgetastet. Der Mechanical Index
an jedem Ort innerhalb einer abgetasteten Region ist gleich 1,9.
Andere Einschränkungen
können
verwendet werden. Um eine Kontrastmittelzer störung zu vermeiden, ist ein
Mechanical Index von 0,6; 0,5; 0,4 oder ein anderer oder kleiner
Wert für
Orte innerhalb der Abtastregion erwünscht. Die Schallenergie, die
von jedem Element erzeugt wird, summiert sich an jedem Ort unterschiedlich.
Typischerweise ist der maximale Mechanical Index an einem elektrischen
oder mechanischen Fokus des Transducers. Die Stärke der reflektierten Echos
ist eine Funktion des Mechanical Index. Ein größeres Amplitudenechosignal
wird von Schallreflexionen empfangen, die zu einem größeren Mechanical
Index gehören.
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Der
Empfangsstrahlformer 18 erzeugt strahlgeformte Daten für eine oder
für eine
Mehrzahl von Abtastzeilen. Die strahlgeformten Daten werden gebildet,
indem die relativ verzögerten
und apodisierten Empfangssignale, die von dem Kontrastmittel, Fluid oder
vom Gewebe reflektiert worden sind, summiert werden. Der Bildprozessor 20 ist
ein Detektor und/oder ein Scann-Konverter. Der Bildprozessor 20 detektiert
eine Intensität,
Leistung, Geschwindigkeit, Energie, Varianz oder eine andere Information.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist der Bildprozessor 20 oder der Empfangsstrahlformer 18 betreibbar, um
Daten zu kombinieren, um die Kontrastmittelinformation zu isolieren.
Beispielsweise wird eine Mehrzahl von Impulsen an einen gleichen
Bereich oder Region gesendet, jedoch mit verschiedenen Relativamplituden.
Durch Kombinieren der Empfangssignale, die auf die unterschiedlichen
Amplituden gesendeten Impulse reagieren, kann die Information bei einer
kubisch fundamentalen (cubic fundamental) isoliert werden. Die cubic
fundamental reagiert auf Kontrastmittel. Als ein anderes Beispiel
werden zwei Impulse gesendet, die zueinander phasenverschoben sind.
Die empfangenen Empfangssignale werden dann kombiniert, und die
Information an geraden Harmonischen, beispielsweise der zweiten
Harmonischen isoliert. Irgendein bekannter oder später entwickelter
Kontrastmitteldetektionsmodus kann verwendet werden, beispielsweise
ein Modus, der auf Loss of Correlation, einer Isolation der Information
in bestimmten Frequenzbändern,
einer relativen Empfangs- und/oder Sendephasenverschiebung, einer relativen
Empfangs- und/oder Sendegewichtung und/oder einer Identifizierung
von Daten basiert, die zu einem bestimmten Bereich von Bewegung
gehören.
Der Bildprozessor 20 gibt die Bilddaten an die Anzeige 22.
Das Bild wird auf der Anzeige 22 erzeugt, um von einem
Arzt betrachtet werden zu können.
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Das
Bild oder die Bilder, die auf der Anzeige 22 dargestellt
werden, oder die zugehörigen
Ultraschalldaten, die auf die Empfangssignale reagieren, werden
als Funktion der gesendeten Schallenergie gewonnen. Dort, wo verschiedene
Bereiche des gleichen Bildes auf ein Ändern des Mechanical Index oder
anderer Intensitäten
reagieren, kann das resultierende Bild eine unerwünschte Abweichung
aufweisen. In ähnlicher
Weise, dort, wo verschiedene Bilder innerhalb einer Sequenz des
Bildes des Bildes auf verschiedene Mechanical Index reagieren, aufgrund von Änderungen
von Bildgebungsparametern, können
die resultierenden Bilder weniger wünschenswert sein. Der Steuerprozessor 16 steuert
die Sendeleistung des Sendestrahlformers 14, um eine gleichmäßigere Intensität als Funktion
des Ortes, der Zeit oder Kombinationen davon, zu liefern,
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Der
Steuerprozessor 16 ist ein allgemeiner Prozessor, digitaler
Signalprozessor, ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit),
eine analoge Schaltung, eine digitale Schaltung, eine Strahlformersteuerung,
eine Systemsteuerung, Kombinationen davon, oder eine andere jetzt
bekannte oder später
entwickelte Vorrichtung zur Gewinnung eines Zielwerts und/oder zum
Einstellen (Setzen) einer Sendeleistung und des Sendestrahlformers 14.
Der Steuerprozessor 16 implementiert den Leistungsmanagementsteueralgorithmus.
Irgendeine jetzt bekannte oder später entwickelte Berechnung,
Betrachtung oder eine andere Aspekt von Power Management kann verwendet
werden, genauso wie die Aufrechterhaltung einer im Wesentlichen
gleichförmigen
Intensität.
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Der
Steuerprozessor 16 ist betreibbar, um einen Zielwert zu
bestimmen, der zu einer Schallenergieintensität gehört. Beispielsweise bestimmt
der Steuerprozessor einen Zielwert als einen bestimmten Mechanical
Index oder als eine andere Darstellung des Schalldrucks in Antwort
auf die Konfiguration eines Systems zur Kontrastmittelbildgebung
mit einer begrenzten Zerstörung
an Kontrastmittel. Der Zielwert wird automatisch in Antwort auf
die Konfiguration oder andere Einstellungen bestimmt, beispielsweise
Auswählen
eines 0,4 oder anderen MI-Werts als einen Zielwert in Antwort auf
eine Benutzerauswahl eines Kontrastmittelbildgebungs-Betriebsmodus.
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Der
Steuerprozessor 16 ist auch betreibbar, um die Sendeleistung
des Sendestrahlformers 14 als Funktion des Zielwertes einzustellen.
In Antwort auf ein Konfigurieren des Systems zum Abbilden von Kontrastmittel
mit beschränkter
Zerstörung,
wird die Sendeleistung eingestellt, um ein Überschreiten des Zielwerts
zu vermeiden, oder um ein Überschreiten des
Zielwerts um einen Toleranzwert zu vermeiden. Der Steuerprozessor 16 implementiert
einen Algorithmus zum Bestimmen einer Sendeleistung, die auf dem
Zielwert basiert. Anstelle des Startens mit einer maximal möglichen
Sendeleistung und einem willkürlichen
Zuordnen einer Reduktion der Leistung basierend auf einer manuellen
Benutzereingabe, gibt der Algorithmus eine Sendeleistung an, um
den Zielwert oder einen ähnlichen
Wert des Schalldrucks oder einer Intensität zu gewinnen.
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Durch
Aufrechterhalten einer im Wesentlichen gleichmäßigen Intensität als Funktion
der Zeit, des Ortes oder Kombinationen davon, basierend auf einem
Einstellen von Sendeleistungen als Funktion des Zielwerts, kann
der Steuerprozessor 16 ein gleichmäßigeres Kontrastmittelbildgeben
liefern. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird eine im Wesentlichen gleichmäßige Intensität bereitgestellt,
wobei die Intensitäten
am gleichen Ort als Funktion der Zeit oder verschiedenen Fokiorten
in einem gleichen Bild innerhalb von 0,05 oder von dem Mechanical
Index Zielwertes liegen. 0,2; 0,1 oder andere Toleranzbereiche,
um eine im Wesentlichen gleichmäßige Intensität bereitzustellen,
können
verwendet werden. Der Algorithmus arbeitet, um eine gleiche oder
eine Zielwertintensität
zu gewinnen. Für
einen tiefen Fokus oder Foki, kann ein gewünschter Mechanical Index oder
eine andere Intensität
nicht erreicht werden aufgrund eines mechanischen Fokus eines Transducers,
und einer größeren Gewebe-
oder Kontrastdämpfung
an den tieferen Foki. Ein flacher Fokus oder Foki werden an dem
Zielwert gehalten, jedoch kann der tiefere Fokus oder Foki eine
reduzierte Intensität
aufweisen, um ein Überschreiten
eines Zielswerts oder einer Toleranz des Zielwerts an dem mechanischen
Fokus oder irgendwo anders entlang einer Abtastzeile zu vermeiden.
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Der
Steuerprozessor 16 hält
die im Wesentlichen gleichmäßige Intensität in jeder
von verschiedenen Situationen. Beispielsweise ist der Steuerprozessor 16 betreibbar,
um automatisch die Sendeleistung für tiefere und flachere Foki
in einem gleichen Bild und entlang einer gleichen oder benachbarten Abtastzeilen
einzustellen. Die Sendeleistungen für verschiedene Foki werden
als Funktion des Zielwerts eingestellt. Eine im Wesentlichen gleichmäßige Intensität wird dann
an jedem der Foki bereitgestellt. Als ein anderes Beispiel ist der
Steuerprozessor 16 betreibbar, um automatisch von einer
Sendeleistung zu einer anderen Sendeleistung zu wechseln in Antwort
auf eine Änderung
eines Bildgebungsparameters während
einer Bildgebungssitzung. Verschiedene Bildgebungsparameter können die
Schallintensität
oder den Schalldruck an einem gegebenen Ort beeinflussen. Anstelle
des Aufrechterhaltens der gleichen Sendeleistung nach einer Änderung
eines Bildgebungsparameters, wird die Sendeleistung eingestellt,
um eine im Wesentlichen gleichmäßige Intensität als Funktion
der Zeit von vor der Änderung
zu nach der Änderung
aufrechtzuerhalten.
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Ultraschallbilder
werden typischerweise während
einer Bildgebungssitzung erfasst. Bildgebungssitzungen können zwischen
einer Minute und Stunden dauern. Typischerweise ist eine Bildgebungssitzung
in Zusammenhang mit einer oder mit ein Paar Zeitperioden einer kontinuierlichen
Erfassung von Bildern. Beispielsweise entspricht in einer Kontrastmittelbildgebung
eine Bildgebungssitzung der Ultraschalluntersuchung eines Patienten
vor, während
und/oder nach einer einzigen Injektion von Kontrastmittel. Die Zielintensität wird während der Periode
einer kontinuierlichen Bildgebung oder einer Bildgebungssitzung
aufrechterhalten.
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4 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Steuern eines Intensitätspegels bei der Kontrastmittelbildgebung.
Die Schritte des gezeigten Verfahrens sind für eine Kontrastmittelbildgebung,
indem zwei oder mehr Sendefokustiefen verwendet werden, oder für eine Kontrastmittelbildgebung
mit Änderungen
in Bildgebungsparametern während
einer Bildgebungssitzung. Die Steuerung des Intensitätspegels
für die
Kontrastmittelbildgebung als Funktion der Zeit und des Ortes kann
gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
verwendet werden. Weitere, andere oder weniger Schritte können bereitgestellt
werden. Beispielsweise wird der Zielwert in Schritt 42 bestimmt
ohne die Konfiguration eines Systems in Schritt 40. Als
anderes Beispiel wird der Schritt 46 zum Setzen einer Sendeleistung
für einen
zusätzlichen
Fokuspunkt nicht bereitgestellt, oder die Schritte 48 oder 50 zum Ändern der
Sendeleistung als Funktion eines geänderten Bildgebungsparameters
werden nicht vorgesehen. Gemäß einem noch
anderen Beispiel wird der Schritt 40 bereitgestellt, ohne
das Bestimmen eines Zielwerts in Schritt 42. Das Verfahren
gemäß 4 wird
implementiert, indem ein System verwendet wird, das im Vorangegangen
gemäß 3 beschrieben
wurde, oder ein anderes System.
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In
Schritt 40 ist ein Ultraschallsystem konfiguriert zur Kontrastmittelbildgebung
ohne begrenzter Zerstörung
von Kontrastmittel. Beispielsweise wählt der Benutzer eine Kontrastmittelbildgebungsanwendung
oder einen bestimmten Detektionsmodus aus. Die Auswahl entspricht
einer automatischen Anordnung oder Bildung eines oder mehrerer Werte
zum Erzeugen eines Bil des. Beispielsweise werden ein Detektionsmodus,
Filter, Abtastformate, Wellenformen, Abtastzeilendichte, Frequenz,
Fokustiefe, Apodisation, Apertur oder ein anderer Bildgebungsparameterwert
als Funktion einer ausgewählten
Konfiguration eingestellt. Andere Faktoren können beim Einstellen der Parameterwerte
enthalten sein, beispielsweise ein Typ des Ultraschalltransducers.
Gemäß einem
noch anderen Beispiel der Konfiguration eines Ultraschallsystems,
wählt der
Benutzer manuell einen oder mehrere Werte für unterschiedliche Bildgebungsparameter
aus, anstatt eine Anwendung auszuwählen. Der Benutzer kann Werte
einstellen oder ändern.
Beispielsweise ändert
der Benutzer eine Sendeleistung, indem ein Drehknopf oder eine andere
Benutzersteuerung oder eine Benutzereingabe verwendet wird. Die Änderung
eines Bildgebungsparameters, die Auswahl einer Anwendung oder das Bilden
einer anderen Konfiguration aktiviert den Algorithmus zur Bereitstellung
einer im Wesentlichen gleichmäßigen Schallintensität als Funktion
der Zeit, des Ortes oder Kombinationen davon auf. Der Algorithmus
bestimmt den Zielwert und stellt automatisch die Sendeleistung ein.
Der Algorithmus wird automatisch in Antwort auf ein Konfigurieren
des Ultraschallsystems aufgerufen (aktiviert).
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In
Schritt 42 wird ein Zielwert bestimmt. Der Zielwert entspricht
einem bestimmten Ort, beispielsweise einem oder mehreren Fokusorten.
Alternativ gehört
der Zielwert zu einem Ort, der von dem Fokus beabstandet ist. Der
Zielwert kann als Funktion der Zeit für einen gegebenen Ort oder
als Funktion von mehreren Orten verwendet werden, beispielsweise für verschiedene
Fokustiefen, die in einem gleichen Bild verwendet werden. Der Zielwert
wird einer Schallenergieintensität
zugeordnet. Beispielsweise ist ein Zielwert ein Mechanical Index,
ein Schalldruck, eine Intensität,
Leistung, Energie oder ein anderer Typ von Wert. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist der Zielwert eine Sendeleistung, die zu einer Gesamtapertur
gehört.
Der Zielwert entspricht einer begrenzten Zerstörung von Kontrastmittel gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
beispielsweise ein Mechanical Index von 0,6 oder kleiner.
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Der
Zielwert wird in Antwort auf eine Benutzereingabe bestimmt. Beispielsweise
definiert der Benutzer einen Ziel-Mechanical Index an einen Fokuspunkt
oder an Foki zu Beginn einer Untersuchung oder während einer Untersuchung. Ein
Steuerdrehknopf, Schieber, eine Spracherkennung oder eine andere
Benutzereingabevorrichtung wird von dem Benutzer verwendet, um den
gewünschten
Zielwert anzugeben. Der Zielwert wird direkt ausgewählt oder durch
eine Benutzereinstellung einer Sendeleistung festgelegt. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird der Zielwert als Mechanical Index oder anderer Wert basierend
auf einer Benutzereingabe eingestellt, beispielsweise wie in Schritt 44 durch
die manuelle Einstellung einer Leistungssteuerung, die die Sendeleistungen
einstellt. Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
wird der Zielwert aus einer Nachschlagtabelle ausgewählt. Irgendein
Faktor von verschiedenen Faktoren kann für das Auswählen des Zielwerts berücksichtigt
werden, beispielsweise der verwendete Transducer, die Tiefe der
Bildgebung, die Sendefrequenz, der Typ der Detektion (beispielsweise
eine Low Mechanical Index Contrast Mittelbildgebung gegenüber einer
Kontrastmittel destruktiven Bildgebung) oder andere Faktoren. Gemäß einem noch
anderen alternativen Ausführungsbeispiel
wird der in der US (Anmeldenummer 10/077,499), deren Offenbarung
durch Bezugnahme hiermit Bestandteil dieser Anmeldung wird, offenbarte
Algorithmus oder ein anderes automatisches Verfahren zum Bestimmen
des Mechanical Index oder eines anderen Zielwerts verwendet. Der
Algorithmus ist empfindlich für Kontrastmitteldestruktion,
um einen Mechanical Index oder eine andere Schallintensität, die zu
einer Begrenzung von Kontrastmittelzerstörung gehört, zu bestimmen.
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In
Schritt 44 wird die Sendeleistung als Funktion des Zielwerts
eingestellt. Die Sendeleistung wird automatisch durch den Steuerprozessor
eingestellt. Durch Implementieren eines Algorithmus zum Liefern der
größten Spannung
für die
Sendestrahlformer, die eine Intensität bei dem Zielwert oder innerhalb
einer Zielwerttoleranz zur Folge hat, wird eine Kontrastbildgebung
mit konsistenterem Schalldrücken
ermöglicht.
Die Sendespannung für
jedes Element eines Arrays oder eine Sendeapertur ist eingestellt,
um eine gewünschte
Sendeleistung für
das Element oder für das
Array zu haben. Wenn der Zielwert ein Mechanical Indexwert ist,
wird die Sendespannung gesetzt, um den gewünschten Mechanical Indexwert
zu liefern. Durch Einstellen der Sendespannungen oder Ströme für jedes
der Elemente, wird eine Sendeleistung für das Gesamtarray oder die
Sendeapertur, die zu dem Gewinnen des gewünschten Zielwerts an der Fokusregion
oder einem anderen Ort gehört,
bereitgestellt. Da die Sendeleistung automatisch mit dem Prozessor
eingestellt wird, wird ferner eine subjektive Benutzereingabe oder
manuelle Eingabe verhindert. Alternativ wird eine gewisse manuelle
Einstellung oder ein manuelles Setzens der Sendeleistung ermöglicht.
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Die
Apertur, die Apodisation, die Gewebedämpfung oder die Systemstrahlformung
werden modelliert oder durch Experimente bestimmt, um eine Beziehung
zwischen dem gewünschten Schaltdruck
und einer Sendeamplitude zu liefern. Die Beziehungen können ferner
durch Eingabe durch einen Benutzer oder anfänglich in Antwort auf eine
Benutzereingabe gebildet werden.
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In
Schritt 44 wird die Sendeleistung oder zugehörige Sendeamplituden
als Funktion eines Satzes von Bildgebungsparameterwerten eingestellt. Der
Schalldruck an einem gewünschten
Ort ist eine Funktion der Sendeamplitude und der Bildgebungsparameterwerte.
Nachdem die Bildgebungsparameterwerte ausgewählt sind, wird die Sendeamplitude eingestellt
oder gesetzt, um einen gewünschten
Zielschalldruck zu liefern. Die Sendeamplitude wird gesetzt, um
einen Schalldruck innerhalb eines Schwellenwerts des Ziels zu liefern,
beispielsweise um ein Verhältnis
des Schalldrucks zu dem Zielschalldruck zwischen 1,3 und 0,7 oder
einem anderen Wertebereich zu liefern.
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In
Schritt 46 wird die Sendeleistung für einen zusätzlichen räumlichen Ort, beispielsweise
einen zusätzlichen
Fokusort, bereitgestellt. Die Sendeleistungen und die zugehörigen Spannungen
für zwei verschiedene
Fokustiefen werden als Funktion des gleichen Zielwerts gesetzt.
Die Sendeleistungen für jeden
der Foki kann verschieden sein. Beispielsweise sind die Sendeamplituden
für einen
flacheren Fokus kleiner als die Sendeamplituden für eine tiefere Fokusregion.
In einem Low Mechanical Index Kontrastmittelbild, ist die Sendeamplitude
jedes Elements einer Apertur für
eine fokale Tiefe als Funktion eines Zielschalldrucks gesetzt. Die
Sendeamplitude für
jedes Element in einer anderen Sendeapertur für eine andere Fokustiefe ist
ebenfalls als Funktion des Zielschalldrucks gesetzt. Die Sendeamplitude
für mindestens
ein Element, das beiden Sendeaperturen gemeinsam ist, ist verschieden.
Um die Zielwerte aufrechtzuerhalten, beispielsweise einen Ziel-Mechanical
Index, werden die relative Gewichtung der Spannungen, die für zwei unterschiedliche
Foki angelegt wird, und die resultierende Sendeleistung variiert.
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Da
der Mechanical Index linear zur Spannung ist, wird die Spannung,
die zu einer größeren Mechanical
Index Fokusposition gehört,
um das Verhältnis
des Ziel-Mechanical Index geteilt durch den ursprünglichen
oder Ziel-Mechanical Index reduziert. Andere berechnete oder durch
Experimente bestimmte lineare oder nichtlineare Funktionen, die
die Beziehung der Intensität
zur Wellenformamplitude darstellen, können verwendet werden. Alternativ
wird die Spannung, die zu einer Fokusposition gehört, angehoben,
und Spannungen, die zu einer anderen Fokuspo sition gehören, werden
reduziert. Gemäß einem
noch anderem Ausführungsbeispiel
wird die Spannung, die zu einer kleineren Mechanical Index Fokusposition
gehört,
angehoben, um einen Mechanical Index zu liefern, der im Wesentlichen ähnlich dem
Mechanical Index an einer anderen Fokusposition ist. Vor, während oder
nach dem Setzen der Sendespannungen, kann der Zielwert vergrößert oder verkleinert
werden, um eine gesamte Zunahme oder Reduzierung der Gesamtausgabeleistung
zu liefern.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
hat ein einzelnes Sende-Firing (Aussenden) entlang einer gleichen
Abtastzeile oder benachbarter Abtastzeilen mehrere Foki. Durch relative
Verzögerungen
und Apodisation, wird mehr als ein Fokuspunkt entlang einer Abtastzeile
für eine
einzelne Aussendung bereitgestellt. Die einzelne Aussendung kann
einem Senden von zwei oder mehreren Sätzen von Wellenformen, die
miteinander kombiniert sind, entsprechen. Jeder Satz von Wellenformen
ist unabhängig
apodisiert und verzögert,
um die verschiedenen Fokuspositionen bereitzustellen. Beispielsweise
wird eine dynamische Sendefokussierung bereitgestellt, wo Wellenformen
mit jeder eindeutigen Fokusposition in Zusammenhang stehen oder
Sendeverzögerungsprofile
separat gesteuerte Spannungen, Ströme oder Amplituden aufweisen,
um den gewünschten
Zielwert an jedem Fokuspunkt oder an einem anderen Ort bereitzustellen.
Alternativ wird eine einzelne Sendewellenform für jedes Element erzeugt mit
relativen Verzögerungen
und einer Apodisation, um Dualfoki bereitzustellen, drei oder mehr
Foki, oder einen kontinuierlichen Fokus. Die Sendespannung, der
Strom oder die Amplitude für
jede Sendewellenform, die an ein Element angelegt wird, sind eingestellt,
um eine gleichmäßige oder
im Wesentlichen gleichmäßige Schallintensität an zwei
oder an mehreren Fokuspositionen zu liefern.
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Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel,
werden sequentielle Sendungen der Schallenergie an die verschiedenen
Fokustiefen durchgeführt.
Die Sendespannung, Strom oder Amplitude jeder der Wellenformen,
die an die Transducerelemente angelegt werden, zum Erzeugen eines
akustischen Strahls mit dem gewünschten
Zielwert werden separat für
jede der sequentiellen Aussendungen eingestellt. Die gewünschte Sendespannung
für jede Wellenform
wird für
jeden Fokus separat berechnet.
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Für eine Low
Mechanical Index Kontrastmittelbildgebung, sind Sendespannungen
kleiner als die maximale Leistung verfügbar. Der verfügbare Overhead
an Sendeleistung kann eine Ein stellung von Wellenformen für eine oder
für mehrere
Fokuspositionen erlauben, zur Abstimmung auf einen Zielwert. Sendespannungen
für eine,
mehrere oder alle Fokuspositionen können reduziert, erhöht oder
beibehalten werden. Da die Sendeleistung automatisch eingestellt
wird, kann dem Benutzer ein im Wesentlichen gleichmäßiges Bild
bereitgestellt werden, ohne weitere Eingabe oder manuelles Einstellen.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden die Sendeleistungen für
verschiedene Fokuspositionen automatisch vor Beginn der Bildgebung
eingestellt. Als Alternative zum Setzen der Foki auf einen Zielwert,
werden die Foki gesetzt, um innerhalb eines vorbestimmten Intensitätsschwellenwerts
zueinander zu sein, wodurch ein Zielwert definiert wird. Der Zielwert
wird dann zur späteren
Verwendung gespeichert. Dort, wo ein tieferer oder der tiefste Fokuspunkt
jenseits des Elevationsfokus liegt, mit einem derartigen Ausmaß, dass
die Intensität
bei dem Elevations- oder mechanischen Fokus des Transducers größer ist
als die Intensität
an dem tieferen Fokuspunkt ist, wird der Zielwert für den mechanisch
fokussierten Ort oder einen anderen Ort, der benachbart ist, von
dem tiefsten Fokusort, verwendet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel, werden dort,
wo die Intensität
an dem mechanischen Fokus größer ist,
als an einem tieferen Fokusort, der Zielwert basierend auf der Intensität an einem
oder an mehreren Nahfeldfokuspunkten oder dem Elevationsfokuspunkt
gesetzt.
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Eine
im Wesentlichen gleichmäßige Intensität wird aufrechterhalten
als Funktion des Orts. Die im Wesentlichen gleichmäßige Intensität basiert
auf der Einstellung einer Sendeleistung als Funktion des bestimmten
Zielwerts. Beispielsweise wird die Intensität als im Wesentlichen gleichmäßig aufrechterhalten,
wenn der Mechanical Index innerhalb von 0,1 liegt (0,1 ist), oder
ein Ziel-Mechanical Indexwert oder 0,05 ist. Andere Werte können vorgesehen
werden. Ein Verhältnis
des Schalldrucks an jedem der Foki liegt zwischen 1,2 und 0,8, 1,1
und 0,9, 1,05 und 0,95, oder zwischen anderen symmetrischen oder unsymmetrischen
Wertebereichen um gleiche Drücke.
Dort, wo zwei oder mehrere Fokustiefen für ein gleiches Bild verwendet
werden, wird die Intensität aufrechterhalten
und ist im Wesentlichen gleichmäßig für eine Mehrzahl
von verschiedenen Fokustiefen entlang einer gleichen oder entlang
benachbarten Abtastzeilen. Der Ziel-Schalldruck wird aufrechterhalten
an verschiedenen Foki, basierend auf einer Verwendung verschiedener
Sendeamplituden für
unterschiedliche Foki. Durch Reduzieren oder Erhöhen einer Sendeamplitude zur
Lieferung eines Schalldrucks, der im Wesentlichen gleich dem Ziel-Schalldruck
ist, wird ein Ziel-Schalldruck im Wesentlichen aufrechterhalten, und
das Bild oder die Fokuspositionen sind mit größerer Wahrscheinlichkeit gleichmäßig antwortend
auf Kontrastmittel.
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In
Schritt 48 wird ein Bildgebungsparameter während einer
Bildgebungssitzung geändert.
Die Sequenz oder die Mehrzahl von Bildern innerhalb einer Bildgebungssitzung
reagiert auf eine Änderung
von Bildgebungsparametern. Durch Ändern eines Bildgebungsparameters,
kann die Intensität
an einem Fokuspunkt oder an einem anderen Ort geändert werden. Beispielsweise ändert der
Benutzer eine Sendefrequenz, Aperturgröße, die Anzahl von Elementen
in einer Sendeapertur, die Aperturposition, die Apodisation, den
Sendefokusort, die Anzahl an Sendeereignissen pro Bild, die Anzahl
an eindeutigen Sendezeilen in einem Bild, die Abtastzeilendichte,
den Bildgebungsmodus oder Kombinationen davon. Die Änderung
kann den Schalldruck ändern,
ohne eine Sendeamplitude zurückzusetzen.
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Um
eine im Wesentlichen gleichmäßige Intensität während der
Bildgebungssitzung zu haben, wird die Sendeleistung in Schritt 50 zurückgesetzt oder
geändert.
Die gleichmäßige Intensität wird im Wesentlichen
aufrechterhalten als Funktion der Zeit durch Ändern oder Zurücksetzen
der Sendeleistung. Beispielsweise wird eine im Wesentlichen gleichmäßige Intensität aufrechterhalten,
indem ein Mechanical Index innerhalb einer Abtastregion bereitgestellt wird,
der innerhalb 0,05; 0,1; 0,2 oder einem anderen Wert eines Ziel-Mechanical
Index liegt, oder bei einem Mechanical Index eines vorherigen oder
nachfolgenden Bildes. Ein Verhältnis
der Schalldrücke
an einem gleichen Ort in verschiedenen Bildern, die mit verschiedenen
Bildgebungsparametern in Zusammenhang stehen, liegen zwischen 1,3
und 0,7; 1,2 und 0,8; 1,1 und 0,9; 1,05 und 0,95 oder einem anderen
Bereich von Variationen. Der Ziel-Mechanical-Index und die Mechanical
Indexmessung ist ein Maximum für
die räumlichen
Orte eines Bildes, so dass andere Orte eine Intensität haben
können,
die kleiner als der maximale Wert ist. Der Mechanical Index an einer
bestimmten Stelle wird aufrechterhalten, um eine im Wesentlichen
gleichmäßige Intensität während einer
Bildgebungssitzung zu erhalten.
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Die
Sendeleistung wird in Antwort auf einen geänderten Bildgebungsparameter
von einer ursprünglichen
Sendeleistung auf eine andere Sendeleistung zurückgesetzt. Durch das automatische Durchführen der Änderung,
wird eine im Wesentlichen gleichmäßige Intensität bereitgestellt,
trotz einer Änderung
in dem Bildgebungsparameter, ohne dass weitere Benutzereingaben erforderlich
sind. Durch Einstellen der Sendeleistung, um eine im Wesentlichen
gleichmäßige Intensität an einem
Fokusort oder einem anderen Ort zu bekommen, in Folge einer Parameteränderung,
wird eine konsistentere Kontrastmittelbildgebung geschaffen. Der
Mittelwert, das Maximum oder ein anderes Maß der Intensität von verschiedenen
Bildern, die zu verschiedenen Bildgebungsparametern gehören, kann
anders sein als der Gesamt- oder anfänglich gebildete Ziel-Mechanical
Index. Weitere Einstellungen der Sendespannung können automatisch durchgeführt werden, um
eine Gesamtsendeleistung bereitzustellen, um die Zielintensität oder einen
anderen Wert zu erreichen, der derart ist, dass eine Zerstörung von
Kontrastmittel verhindert oder begrenzt wird.
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Obwohl
die Erfindung im vorangegangenen unter Bezugnahme auf die verschiedenen
Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, soll verstanden werden, dass viele Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen. Es ist folglich beabsichtigt, dass die
im vorangegangenen detaillierte Beschreibung lediglich beispielhaft
ist, und keine Einschränkung.