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Die
Erfindung betrifft eine Maschine zur Ernte stängelartiger Pflanzen mit einem
sich quer zu einer Vorwärtsrichtung
erstreckenden, einen Mittelteil und zwei äußere Seitenteile umfassenden
Rahmen, dessen Seitenteile durch einen fremdkraftbetätigten Aktor
gegenüber
dem Mittelteil zwischen einer Betriebsstellung, in der sie seitlich
neben dem Mittelteil angeordnet sind, und einer Transportstellung
beweglich sind, in der sie oberhalb des Mittelteils angeordnet sind,
wobei der Mittelteil und die Seitenteile seitlich nebeneinander
angebrachte Einzugseinrichtungen zur Aufnahme und Förderung
auf einem Feld stehender, stängelartiger
Pflanzen tragen und an zumindest einem der Seitenteile ein Vordruckbügel angebracht
ist, der sich in einer Betriebsposition oberhalb einer äußeren Seitenwand
des Seitenteils in Vorwärtsrichtung
nach vorn erstreckt und bei in die Transportstellung verbrachtem
Seitenteil selbsttätig gegenüber dem
Seitenteil in eine Transportposition verbringbar ist.
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Stand der Technik
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Ein
derartige Maschine wird in der
DE 100 26 500 A1 beschrieben. Sie umfasst
einen sich aus einem Mittelteil und vier äußeren Teilen zusammensetzenden
Rahmen, der zur Ernte von Maispflanzen von einem Feld eingerichtete
Einzugseinrichtungen trägt. An
beiden Seiten neben dem Mittelteil sind zwei innere Seitenteile
um sich in Vorwärtsrichtung
erstreckende Achsen schwenkbar angelenkt, so dass die inneren Seitenteile
in eine Transportstellung verschwenkt werden können, in der sie sich etwa
vertikal erstrecken. An den inneren Seitenteilen sind wiederum jeweils äußere Seitenteile
angelenkt, die nach innen verschwenkbar sind, so dass die Seitenteile
in der Transportstellung ein umgekehrtes U bilden. An den inneren
Seitenteilen sind weiterhin so genannte Vordruckbügel schwenkbar
befestigt. Sie erstrecken sich in ihrer Betriebsposition quer zur
Vorwärtsrichtung nach
außen
und dann oberhalb der äußersten
Einzugseinrichtung nach vorn. Das vordere Ende des Vordruckbügels befindet
sich oberhalb einer äußeren seitlichen
Begrenzung des Seitenteils. Der Vordruckbügel dient dazu, auf dem Feld
stehende Pflanzen nach unten zu drücken, so dass sie von den Einzugs- und
Mäheinrichtungen
erfasst werden können.
In der Transportstellung des Rahmens sind die Vordruckbügel nach
hinten verschwenkt, damit das äußere Seitenteil
des Rahmens nach innen verschwenkt werden kann, ohne mit dem Vordruckbügel zu kollidieren.
Der Vordruckbügel
wird durch einen ihm zugeordneten Hydraulikzylinder zwischen seiner
Betriebs- und Transportposition bewegt, der einen relativ hohen
Material- und Kostenaufwand bedingt.
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Es
ist weiterhin bekannt, Maispflücker
mit so genannten Spritzschützern
auszustatten, die oberhalb der Seitenwände angeordnet sind und eventuell sich
beim Pflückvorgang
von den Pflanzen trennende Kolben zurückhalten und wieder in den
Gutstrom reflektieren. In der
US 5 444 968 A ist ein derartiger Maispflücker beschrieben,
der einen starren Rahmen und einen abnehmbaren Spritzschützer aufweist.
Die
US 6 901 730 B1 beschreibt
einen anderen Maispflücker
mit einem starren Rahmen und einem Spritzschützer, der am Rahmen um die
Hochachse schwenkbar angelenkt ist und von Hand zwischen seiner
Betriebsstellung, in der er sich oberhalb der Seitenwand des Maispflückers befindet,
und einer Außerbetriebsstellung
beweglich ist, in der er sich entlang der Rückwand des Maispflückers erstreckt. Ein
manuelles Abnehmen bzw. Bewegen des Spritzschützers erweist sich als recht
zeitraubend, da der Bediener der selbstfahrenden Erntemaschine,
die die Maschine trägt,
jeweils erst aus seiner Kabine herunter steigen muss.
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In
der
EP 0 131 853 A1 wird
ein Maispflücker mit
einem Rahmen beschrieben, der einen Mittelteil und in eine Transportstellung
nach oben schwenkbare Seitenteile umfasst. Eine zwischen dem Mittelteil und
einem Seitenteil angeordnete Teilerspitze ist mit ihrer äußeren unteren
Längskante über ein
Gelenk mit dem schwenkbaren Seitenteil verbunden, so dass die Teilerspitze
bei hoch geschwenktem Seitenteil frei an dem Gelenk herunter hängt. Wird
das Seitenteil in die Betriebsposition geschwenkt, so trifft die nicht
angelenkte Seite auf eine Gleitführung
am Mittelteil, welche die Einlaufspitze beim Absenken in die gewünschte Lage
führt.
Bei einer anderen Ausführungsform
ist diese Teilerspitze am Mittelteil angelenkt und über federnde
Lenker mit den Seitenteilen verbunden. Dadurch erreicht man, dass
die Teilerspitze bei in die Transportstellung verschwenktem Seitenteil
Raum sparend in eine etwa vertikale Position verbracht wird.
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Die
DE 100 39 097 A1 beschreibt
einen Erntevorsatz mit einem Mittelteil und einem in eine Transportposition
verschwenkbaren Seitenteil. Eine am Seitenteil angeordnete, äußere Teilerspitze
wird mittels einer mechanischen Zwangsführung nach innen verschwenkt,
wenn der Seitenteil nach oben in die Transportposition verbracht
wird, um eine Kollision mit der äußeren Teilerspitze
des Mittelteils zu vermeiden. Die Zwangsführung umfasst ein Formstück und einen
damit zusammenwirkenden Kulissengang.
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Das
DE 88 16 849 U1 beschreibt
eine Heuwerbungsmaschine mit zwei als Unfallschutzvorrichtung vorgesehenen
Gitterrahmen, die um eine vertikale Schwenkachse zwischen einer
Betriebs- und einer Transportposition verschwenkbar gelagert sind. Die
Gitterrahmen sind jeweils über
einen Hebel und ein erstes Kugelgelenk mit einer Druckstange verbunden,
die wiederum in ein Rohr eingreift, das mittels eines zweiten Kugelgelenks
mit einem schwenkbaren, inneren Träger des Tragrahmens der Maschine
verbunden ist, der einen Mähkreisel
trägt.
Wenn nun der innere Träger
um eine horizontale Achse nach oben in die Transportposition geklappt
wird, wird das zweite Kugelgelenk ebenfalls um diese horizontale
Achse in Richtung nach außen
auf einem Kreisbogen geschwenkt, so dass sich ein zwischen dem Rohr
und der Druckstange angeordnetes Längsstück zusammenzieht, während die
Gitterrahmen sich zunächst
nicht bewegen. Wenn der innere Träger um etwa 90° verschwenkt
ist, stößt das freie Ende
der Druckstange am geschlossenen Ende des Rohrs an, so dass die
Stange durch das Rohr beim weiteren Verschwenken des inneren Trägers um
die Achse über
das erste Kugelgelenk den Gitterrahmen um die vertikale Achse nach
hinten verschwenkt, so dass jeder Gitterrahmen einen nach oben verschwenkten
Zinkenkreisel auf dessen Außenseite schützt.
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Aufgabe der Erfindung
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Die
der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine
Maschine zur Ernte stängelartiger
Pflanzen bereitzustellen, bei der ein Vordruckbügel auf wenig aufwändige Art
zwischen einer Betriebsposition und einer Transportposition bewegt werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst,
wobei in dem weiteren Patentanspruch Merkmale aufgeführt sind,
die die Lösung
in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
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Die
Maschine umfasst einen Rahmen mit dem am Einzugskanal lösbar befestigten
Mittelteil und zwei Seitenteilen, die in ihrer Betriebsstellung
jeweils an einer Seite des Mittelteils angebracht sind. Die Seitenteile
sind durch einen Aktor in eine Transportstellung verbringbar, in
der sie gegenüber
der Betriebsstellung nach oben hin angehoben sind, insbesondere
um 90° in
eine vertikale Stellung oder um 180° in eine flach auf dem Mittelteil
liegende horizontale Stellung verschwenkt sind. An mindestens einem der
Seitenteile ist ein äußerer Vordruckbügel angebracht,
der gegenüber
dem Seitenteil zwischen einer Betriebsposition und einer Transportposition
beweglich ist. Es wird vorgeschlagen, eine rein mechanische Antriebsverbindung
zwischen dem Mittelteil und dem Vordruckbügel bereitzustellen, um den
Vordruckbügel
beim Einschwenken des Seitenteils in die Transportstellung selbsttätig in seine
Transportposition zu verbringen. Den Vordruckbügel ist mit einer ersten Fläche ausgestattet,
die mit einer zweiten Fläche
des Mittelteils zusammenwirkt, um den Vordruckbügel beim Einschwenken des Seitenteils
in die Transportstellung selbsttätig
in seine Transportposition zu verbringen. Die Rückbewegung des Vordruckbügels in
die Betriebsposition erfolgt durch eine Feder. Der Vordruckbügel ist
um eine insbesondere horizontale, einen Winkel von beispielsweise
45° mit der
Vorwärtsrichtung
einschließende
Achse verschwenkbar am Seitenteil angelenkt. Wird er um diese Achse
bewegt und nach oben gedreht, wenn er in seine Transportposition
gelangt, erreicht man, dass der Vordruckbügel nach innen, in Richtung
auf die Mitte der Maschine zu bewegt wird. Dadurch erstreckt er
sich quer zur Vorwärtsrichtung
und ragt nicht über
die Maschine nach vorn hinaus, so dass die von ihm ausgehende Verletzungsgefahr
vermindert wird. Die Flächen
sind derart angeordnet, dass über
einen ersten Teil des Verschwenkens des Seitenteils aus der Betriebsposition
in die Transportposition um die Achse noch keine Berührung zwischen den
Flächen
stattfindet, während
die erste Fläche beim
weiteren Verschwenken des Seitenteils um die Achse an der zweiten
Fläche
des Rohrs entlang gleitet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Vordruckbügel
mit einer Spritzschutzplatte verbunden, die sich in der Betriebsposition
vertikal und in Vorwärtsrichtung
erstreckt, um sich eventuell beim Erntevorgang abtrennende Pflanzenteile
abzufangen.
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Ausführungsbeispiel
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In
den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Maschine zur Ernte stängelartiger
Pflanzen mit einem Vordruckbügel,
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2 eine
perspektivische Ansicht des in Fahrtrichtung rechten Teils der Maschine
in der Betriebsstellung,
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3 eine
Ansicht entsprechend 2, jedoch bei angehobenem Seitenteil,
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4 eine
Ansicht entsprechend 2 oder 3, jedoch
bei noch weiter angehobenen Seitenteil, so dass ein erster Kontakt
zwischen einer ersten Fläche
des Vordruckbügels
und einer zweiten Fläche des
Mittelteils besteht, und
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5 eine
Ansicht entsprechend der 2 bis 4 bei in
die Transportstellung verbrachtem Seitenteil.
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Die 1 zeigt
eine Maschine 10 zur Ernte stängelartiger Pflanzen in Form
eines Maispflückers, die
im Erntebetrieb durch eine selbst fahrende Erntemaschine in einer
Vorwärtsrichtung
V über
ein Feld bewegt wird. Die Maschine 10 weist einen Rahmen 26 auf, über dessen
Vorderfront acht Einzugseinrichtungen 28 verteilt sind,
zwischen denen sich Teilerspitzen 36 befinden. Die Einzugseinrichtungen 28 trennen
im Erntebetrieb die Fruchtstände
(Kolben) von den Pflanzen, deren Stängel zerhäckselt und auf dem Feld abgelegt
werden. Die Kolben werden durch eine um ihre Längsachse in Rotation versetzte
Querförderschnecke 12 erfasst
und zur Mitte der Maschine 10 gefördert, an deren Rückseite
der Schrägförderer eines
Mähdreschers
oder ein Einzugskanal eines Feldhäckslers angeordnet sein kann.
An beiden Seiten eines Mittelteils 16 des Rahmens 26 sind
Seitenteile 30 vorgesehen, die durch jeweils einen fremdkraftbetätigten Aktor 32 in
Form eines Hydraulikzylinders aus der in der 1 dargestellten
Betriebsstellung an Klappgelenken um sich horizontal und in Vorwärtsrichtung
erstreckende Achsen 14 nach oben und innen in eine Transportstellung
schwenkbar sind. Aus Illustrationsgründen sind die Aktoren 32 in
der Stellung dargestellt, die angehobenen Seitenteilen 30 entsprechen
und ihre Verbindungen mit den Seitenteilen 30 wurden fortgelassen.
Die Seitenteile 30 umfassen jeweils zwei Einzugseinrichtungen 28.
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Die
Einzugseinrichtungen
28 an sich sind beispielsweise aus
der
EP 11 61 857 A1 bekannt.
Sie umfassen untere Stängelhäcksler zum
Zerteilen der Pflanzenstängel
und zum anfänglichen
Abmähen
der Pflanzen von dem im Boden verbleibenden Stümpfen sowie Einzugs- und Pflückeinrichtungen,
die die Pflanzenstängel
mittels Pflückwalzen
nach unten einziehen und an einem Abstreifblech Fruchtstände abtrennen,
welche durch die Querförderschnecke
12 zum
Schrägförderer oder
Einzugskanal des die Maschine
10 tragenden und über ein
Feld bewegenden Mähdreschers
oder Feldhäckslers
gefördert
werden. Die Einzugseinrichtungen
28 könnten aber auch als reine Mäh- und Fördereinrichtungen
ausgeführt
sein, die alle oberirdischen Teile der Pflanzen in die Erntemaschine
fördern,
wie beispielsweise in der
EP
0 760 200 A1 beschrieben. Bei einer derartigen Maschine kann
die Querförderschnecke
12 entfallen.
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An
der in Vorwärtsrichtung
V rechten Seite des rechten Seitenteils 30 ist ein so genannter
Vordruckbügel 18 angebracht,
der sich in seiner in der 1 dargestellten
Betriebsposition von der Rückwand
des Rahmens des Seitenteils 30 nach vorn und innen (in
Richtung auf die Längsmittelebene
der Maschine 10 zu) erstreckt. Der Vordruckbügel 18 umfasst
ein rahmenförmiges,
aus Rohren zusammengesetztes Gestell 20, dessen längere Abmessungen sich
in Vorwärtsrichtung
V erstrecken und in dem eine vertikale Platte 22 angeordnet
ist. Das obere, sich in Vorwärtsrichtung
V in etwa horizontal erstreckende Rohr des Gestells 20 ragt
sich nach vorn über die
Platte 22 hinaus und endet oberhalb einer seitlichen Teilerspitze 36.
Der Vordruckbügel 18 befindet sich
in seiner Betriebsposition oberhalb der rechten äußeren Seitenwand 24 des
rechten Seitenteils 30 oberhalb einer dort angebrachten
Stängelheberschnecke 34.
Seine Aufgabe besteht darin, die auf einem abzuerntenden Feld stehenden
Pflanzen nach unten zu drücken,
damit sie von den Einzugs- und Mäheinrichtungen 28 erfasst
werden können.
Die Platte 22 wirkt als Spritzschutz und verhindert, dass sich
beim Pflückvorgang
von den Stängeln
trennende Fruchtstände
(z. B. Kolben) über
die Seitenwand 24 und die Stängelheberschnecke 34 hinaus
fortspritzen und dem Ernteprozess verloren gehen, da die Platte 22 derartige
Fruchtstände
zurückwirft,
so dass sie von den Einzugseinrichtungen 28 bzw. der Querförderschnecke 12 mitgeführt und
an die selbst fahrende Erntemaschine übergeben werden. Ein derartiger
Vordruckbügel 18 kann
auch an der in Vorwärtsrichtung
V linken Kante der Maschine 10 angebracht werden.
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Um
beim Verschwenken des rechten Seitenteils 30 in seine Transportposition
Kollisionen zwischen dem Vordruckbügel 18 und dem Mittelteil 16 des
Rahmens 26 zu vermeiden, ist der Vordruckbügel 18 gegenüber dem
Seitenteil 30 beweglich und wird beim Verschwenken des
Seitenteils 30 zwangsweise in eine Transportposition gebracht.
Dazu ist der Vordruckbügel 18 um
eine horizontal verlaufende Achse 38, die mit der Vorwärtsrichtung
V einen Winkel von etwa 45° einschließt, schwenkbar
am Seitenteil 30 angelenkt. Eine Feder 40 spannt
den Vordruckbügel 18 in
seiner Drehrichtung um die Achse 38 nach oben hin vor.
Am Mittelteil 16 ist weiterhin ein bogenförmig gekrümmtes Rohr 42 angebracht.
Am Vordruckbügel 18 ist
ein sich zur Mitte der Maschine 10 hin erstreckender, winkelförmiger Rahmen 44 angebracht,
an dem eine erste Fläche 46 definiert
ist, die mit einer zweiten Fläche 48 am
Rohr 42 des Mittelteils 16 zusammenwirkt, um den
Vordruckbügel 18 in
seine Transportposition zu verbringen. Dies ist anhand der 2 bis 5 zeichnerisch
dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Die 2 zeigt
den rechten Seitenteil 30 und den rechten Teil des Mittelteils 16 in
der Betriebsstellung, wie sie auch in der 1 dargestellt
ist. Die Einzugseinrichtungen 28, die Querförderschnecke 12 und
weitere in der 1 dargestellte Elemente der Maschine 10 sind
aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht
mit eingezeichnet. Gut erkennbar ist aber die Anbringung des Vordruckbügels 18,
der an einer gabelförmigen
Halterung 50 um die schräg nach innen abgewinkelte Achse 38 schwenkbar gelagert
ist. Die Feder 40 ist mit einem Ende am Seitenteil 30 und
mit dem anderen Ende am rückwärtigen,
unteren Bereich des Vordruckbügels 18 festgelegt
und zieht den Vordruckbügel 18 bezüglich der 2 im
Gegenuhrzeigersinn gegen einen mit dem Seitenteil 30 verbundenen
Anschlag 52.
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In
der 3 hat der Aktor 32 das Seitenteil 30 um
fast 90° um
die Achse 14 nach oben in Richtung auf die Transportstellung
zu verschwenkt. Der Vordruckbügel 18 erstreckt
sich schräg
nach oben und innen in Richtung auf die Mitte der Maschine 10 zu.
Es besteht noch kein Kontakt zwischen dem Rohr 42 und dem
Rahmen 44. Eine Drehung des Vordruckbügels 18 um die Achse 38 hat
noch nicht stattgefunden.
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In
der 4 hat der Aktor 32 das Seitenteil 30 nunmehr
um etwa 100° um
die Achse 14 nach oben in Richtung auf die Transportstellung
zu verschwenkt. Der Vordruckbügel 18 erstreckt
sich etwa horizontal nach innen in Richtung auf die Mitte der Maschine 10 zu.
Es besteht bereits ein erster Kontakt zwischen der Fläche 46 des
Rahmens 44 und der zweiten Fläche des Rohrs 42.
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Beim
weiteren Verschwenken des Seitenteils 30 um die Achse 14 gleitet
die erste Fläche 46 des Rahmens 44 an
der zweiten Fläche 48 des
Rohrs 42 entlang. Durch die gewählten Formen der beiden Flächen 46, 48 schwenkt
der Vordruckbügel 18 in
der Lagerung 50 sukzessive um die Achse 38 entgegen der
Kraft der Feder 40 nach oben und gerät schließlich, wenn der Aktor 32 das
Seitenteil 30 in seine Transportstellung gebracht hat,
wie in der 5 dargestellt, in eine etwa
horizontale Lage. Wegen der winkligen Anbringung der Achse 38 in
einem Winkel von etwa 45° gegenüber der
Vorwärtsrichtung
wird der Vordruckbügel 18 beim
Drehen um die Achse 38 in Richtung auf die Mitte der Maschine 10 gedreht. Das
Gestell 20 erstreckt sich etwa horizontal und quer zur
Vorwärtsrichtung
V in Richtung auf die Mitte der Maschine 10. Dadurch verhindert
man, dass der Vordruckbügel 18 mit
anderen Elementen der Maschine 10 kollidiert oder in unfallträchtiger
Weise nach vorn über
die Maschine 10 hinausragt.
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Wird
das Seitenteil 30 durch den Aktor 32 wieder um
die Achse 14 in seine Betriebsstellung verschwenkt, zieht
die Feder 40 den Vordruckbügel 18 wieder um die
Achse 38 in seine Betriebsposition zurück. Der Bewegungsablauf ist
somit gegenüber
dem in den 2 bis 5 dargestellten
Ablauf genau umgekehrt.