DE102005034540A1 - Kleinkläranlage und Verfahren zum Betreiben derselben - Google Patents
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Abstract
Eine Kleinkläranlage weist wenigstens einen Schlammspeicher und ein Behandlungsbecken auf. Im Behandlungsbecken sind eine Belüftungseinrichtung und eine Tauchpumpe vorgesehen. Die Druckseite der Tauchpumpe ist zum einen über eine Drossel mit einem Ablauf zum Abziehen von Klarwasser verbunden und wirkt andererseits mit einer durch Fluiddruck aktivierbaren Sperreinrichtung zusammen. Diese ist mit einem eine Luftzufuhr aufweisenden Steigrohr und einer daran angeschlossenen, zum Schlammspeicher führenden Verbindungsleitung verbunden. Die Sperreinrichtung ist über einen durch diese absperrbaren Durchgang mit einer vom Durchgang durch ein Ventil trennbaren Sammeleinrichtung für Belebtschlamm verbunden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kleinkläranlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Bei entsprechenden Kläranlagen, die nach dem sog. SBR-Verfahren arbeiten, wird zu reinigendes Abwasser aus einem Schlammspeicher in ein Behandlungsbecken eingebracht. Das zu reinigende Abwasser weist Belebtschlamm auf, welcher im Behandlungsbecken mit Hilfe einer Belüftungseinheit umgewälzt und belüftet wird, wodurch der Reinigungsvorgang in Gang gesetzt wird. Nach dem Belüftungsschritt sedimentiert der Belebtschlamm im Behandlungsbecken, so daß der Klarwasserüberstand nach erfolgter Sedimentation abgezogen werden kann. Anschließend wird neues zu reinigendes Abwasser vom Schlammspeicher in das Behandlungsbecken gefördert und der Reinigungszyklus beginnt von neuem.
- Bei den bekannten Kleinkläranlagen ist man stets bestrebt, die das Klarwasser abziehende Tauchpumpe und das angeschlossene Leitungssystem von verunreinigendem Schlamm freizuhal ten. Dies konnte in der Vergangenheit vor allem dadurch sichergestellt werden, daß der Klarwasserabzug einerseits und die Rückführung von Schlamm in das Behandlungsbecken bzw. den Schlammspeicher mit getrennten Aggregaten erfolgte. Um einen verunreinigungsfreien Betrieb des Klarwassersystems zu erreichen, wurde in der Vergangenheit also neben der zum Klarwasserabzug verwendeten Tauchpumpe wenigstens ein weiteres Aggregat zur Schlammrückführung erforderlich.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kleinkläranlage und ein durch diese zu betreibendes Verfahren zu schaffen, bei der ein belebtschlammfreier Klarwasserabzug möglich ist, wobei gleichzeitig auf ein zusätzliches Aggregat zur Schlammrückführung und zur Beschickung des Behandlungsbeckens verzichtet werden kann.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Kläranlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 5. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den zugehörigen Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß wird durch die Klarwasser führende Tauchpumpe im Behandlungsbecken druckseitig eine durch Fluiddruck betätigbare Sperreinrichtung aktiviert und geschlossen, wobei die Tauchpumpe lediglich Klarwasser fördert und keine Verbindung zu schlammführenden Leitungskomponenten aufweist. Durch die Aktivierung der Sperreinrichtung wird zum Austausch von Wasser zwischen Schlammspeicher und Behandlungsbecken eine kommunizierende Röhre geschaffen. Ist die Sperrvorrichtung geschlossen, wird das von der Tauchpumpe geförderte Klarwasser über eine Drossel abgezogen. So ist es möglich, mit Hilfe einer einzigen Tauchpumpe sowohl Klarwasser aus der Anlage abzuziehen, als auch eine Beschickung und eine Schlammrückführung durchzuführen. Gleichzeitig werden Tauchpumpe und daran angeschlossene Leitungen nur von geklärtem Abwasser durchflossen und der Belebtschlamm verbleibt durchgängig in einem sekundären System, welches mit Hilfe der Sperreinrichtung vom Klarwasser führenden primären System getrennt ist.
- Die Erfindung wird anschließend anhand des in der einzigen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels schematisch näher erläutert.
- Die erfindungsgemäße Kleinkläranlage weist mindestens einen Schlammspeicher
18 auf, in welchen zu klärendes Abwasser über einen Zulauf20 eingebracht wird. Über eine Verbindungsleitung4 ist der Schlammspeicher18 mit einem Behandlungsbecken (SBR-Becken)19 verbunden. Im SBR-Becken19 ist eine Tauchpumpe15 im Klarwasserbereich vorgesehen, d.h. in einem Bereich (Höhe), in welchem nach erfolgter Sedimentierung des Belebt-schlamms ein Klarwasserüberstand verbleibt. Die Tauchpumpe15 wirkt auf der Druckseite mit einer Sperreinrichtung11 zusammen, auf die weiter unten näher eingegangen wird. Die Druckseite ist über eine Drossel17 mit einer Ablaufleitung16 und darüber mit einem Ablauf21 verbunden. Zwischen Drossel17 und Ablauf21 ist vorzugsweise ein Puffer14 mit einem Volumen VP vorgesehen, in welchem sich Klarwasser bei Einschalten der Tauchpumpe15 sammeln kann. Dieser Puffer dient dabei ebenso der Probenentnahme. - Die Sperreinrichtung
11 ist über das Steigrohr12 mit der Verbindungsleitung4 verbunden. Gleichzeitig führt aus der Sperreinrichtung11 ein Durchgang22 zu einer Sammeleinrichtung10 , in welcher sich in der Sedimentierungsphase Belebtschlamm sammelt, welcher auch in die Sperreinrichtung11 gelangen kann. Zwischen Durchgang22 und Sammeleinrichtung10 ist ein Ventil8 ,9 vorgesehen, durch welches ein Flüssigkeitsaustausch zwischen Durchgang22 und Sammeleinrichtung10 in das SBR-Becken19 hinein unterbunden werden kann. - Die Sperreinrichtung
11 ist so konzipiert, daß bei Einschalten der Tauchpumpe15 zunächst ein entsprechendes Volumen VF aus der Sperreinrichtung in das Steigrohr12 gelangt, wobei gleichzeitig das Ventil8 ,9 geschlossen und eine Verdrängung von Wasser in das SBR-Becken19 unterbunden und nach Verdrängen des Volumens VF der Strömungsweg von der Sperreinrichtung11 in den Durchgang22 versperrt wird. Bevorzugt ist die Sperreinrichtung mit einem Faltenbalg5 ausgebildet, welcher bei Druckbeaufschlagung durch die Druckleitung13 der Tauchpumpe15 komprimiert wird und dabei einen am Boden des Faltenbalgs5 befindlichen Dichtnocken7 gegen einen am Eingang des Durchgangs22 befindlichen Dichtsitz6 der Sperreinrichtung drückt, um den Weg zur Sammeleinrichtung10 zu versperren. - Natürlich muß die Sperreinrichtung nicht mit einem Faltenbalg ausgebildet sein. Jede Sperreinrichtung, die gemäß dem geschilderten Verfahren arbeitet, ist grundsätzlich geeignet. Insbesondere kann anstelle eines Faltenbalgs
5 ein Hohlzylinder mit dem Volumen VF an das Steigrohr12 angeschlossen sein, in welchem ein Kolben geführt und durch Druck von der Tauchpumpe15 bewegt wird, wobei der Kolben an der Oberseite ein dem Dichtnocken7 entsprechendes Dichtelement trägt. Im folgenden wird hinsichtlich der Erläuterung des erfindungsgemäßen Funktionsprinzips lediglich beispielhaft auf die Ausführungsform einer Sperreinrichtung mit Faltenbalg5 eingegangen. - Des weiteren ist eine Belüftungseinrichtung
1 zur Belüftung des Belebtschlamms im SBR-Becken19 vorgesehen. Ein Teil der aufsteigenden Luftblasen kann über einen Sammler2 in das Steigrohr12 geführt werden. - Nachfolgend soll nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung und die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert werden.
- Dabei wird davon ausgegangen, daß der Wasserstand im SBR-Becken
19 sich auf einem erhöhten Niveau H über dem Mindestwasserstand Hmin befindet und die Belüftungs- und Sedimentierphase im SBR-Becken19 abgeschlossen ist. In diesem Zustand sind die Komponenten3 sowie 5 bis 15 vollständig mit Wasser gefüllt. - Durch Einschalten der Tauchpumpe
15 wird innerhalb einer sehr kurzen Zeit ein Druck über die Druckleitung13 auf den Faltenbalg5 ausgeübt. Dieser entsteht durch die vor dem Ablauf21 bzw. Puffer14 angeordnete Drossel17 . Durch diesen Druck wird der Faltenbalg5 in der Zeichnung nach oben und damit zusammengedrückt, wobei das im Faltenbalg5 enthaltene Wasser-/Schlammgemisch über die Steigleitung12 in die Verbindungsleitung4 verdrängt wird. Die im oberen Teil der Verbindungsleitung4 vorhandene Luft wird durch diese Verdrängung herausgedrückt, so daß ein Saugheber entsteht. Gleichzeitig wird durch die Verdrängung des Wassers aus dem Faltenbalg5 die Kugel8 , des Ventils zur Sammeleinrichtung10 in den Kugelsitz9 gepreßt, so daß das Ventil zur Sammeleinrichtung10 geschlossen wird. Ist der Faltenbalg5 vollständig zusammengedrückt, so drückt der am Boden des Faltenbalgs5 vorgesehene Dichtnocken7 gegen den eingangs des Durchgangs22 zur Sammeleinrichtung befindlichen Dichtsitz6 in der Sperreinrichtung, so daß kein Wasser mehr in den Durchgang22 gelangen kann und der Druck auf die Kugel8 nachläßt und diese wieder auf ihre Auflage zurückfällt und das Ventil8 ,9 wieder geöffnet wird. Solange die Tauchpumpe15 arbeitet, ist die durch die Füllung der Verbindungsleitung4 entstandene kommunizierende Röhre (Verbindungsleitung4 – Steigrohr12 – Faltenbalg5 – Durchgang22 – Sammeleinrichtung10 ) zwischen Schlammspeicher18 und SBR-Becken19 durch das Anliegen des Dichtnockens7 gegen den Dichtsitz6 getrennt, so daß kein Austausch zwischen den Becken18 ,19 stattfinden kann. - Die immer noch eingeschaltete Tauchpumpe
15 füllt nun über die Drossel17 den Puffer14 und fördert hierdurch das im oberen Bereich des SBR-Beckens19 befindliche Klarwasser über die Ablaufleitung16 in den Ablauf21 der Kläranlage. - Der Abpumpvorgang wird so lange fortgesetzt, bis ein vorgegebener Wasserstand Hmin im SBR-Becken
19 erreicht ist, bei welchem die Tauchpumpe15 abgeschaltet wird. Jetzt nimmt der Druck auf den Boden des Faltenbalgs5 ab, so daß sich dieser wieder aus dem zusammengedrückten Zustand entspannt und sich wieder herabsenkt. Dabei wird gleichzeitig die Öffnung zum Durchgang22 am Dichtsitz6 freigegeben. Ist der Wasserstand im Schlammspeicher18 höher als im SBR-Becken19 , so gleichen sich die Wasserstände über die nun nicht mehr durch den Dichtnocken7 blockierte kommunizierende Röhre aus, so daß neues Abwasser über den Austritt an der (Schlamm-) Sammeleinrichtung10 in das SBR-Becken19 gelangt. - Nach dem so erfolgten Ausgleich der Wasserstände wird die Belüftungseinrichtung (
1 ) intermittierend aktiviert und belüftet und durchmischt so den Belebtschlamm im SBR-Becken19 . Ein Teil der aufsteigenden Blasen sammelt sich im Luftsammler2 und tritt über einen klein dimensionierten Lufteintritt3 in die Steigleitung12 ein. Die in die Steigleitung12 eintretende Luft steigt nach oben und sammelt sich im horizontalen Abschnitt der Verbindungsleitung4 und trennt dadurch die oben genannte kommunizierende Röhre wieder, so daß während der laufenden Behandlungsphase (Belüftungsphase) kein weiteres Abwasser durch den evtl. im Schlammspeicher18 über den Zulauf20 ansteigenden Wasserspiegel in das SBR-Becken19 eintreten kann. - Während der Belüftungs- und Durchmischungsphase sammelt sich ein Teil des Belebtschlamms in der Sammeleinrichtung
10 und gelangt über das offene Ventil8 ,9 und den Durchgang22 in den Faltenbalg5 . Der dort gesammelte Schlamm wird als Überschußschlamm in gleicher Weise wie beim oben beschriebenen Abpumpvorgang in den Schlammspeicher18 zurückgeführt. Hierzu wird die Tauchpumpe15 am Ende der Belüftungsphase kurz eingeschaltet, so daß der Überschußschlamm über den zusammengedrückten Faltenbalg5 schubweise in den Schlammspeicher18 zurückgeführt wird. Die Zeit, während derer die Tauchpumpe15 bei diesem Vorgehen eingeschaltet bleibt, bemißt sich dabei nach dem Volumen VP des Puffers14 hinter der Drossel17 . Die Tauchpumpe15 bleibt maximal so lange eingeschaltet, bis der Puffer14 gefüllt ist. Nach dem Zurückführen des Überschußschlamms, d.h. nach Abschalten der Tauchpumpe15 , wird die vorzugsweise als Tauchmotorbelüfter ausgebildete Belüftungseinrichtung1 eingeschaltet, so daß Luft in den Sammler2 und durch den Eintritt3 in die Steigleitung12 und weiter in die Verbindungsleitung4 gelangt und die neuerlich entstandene kommunizierende Röhre wieder trennt. Die Menge des zurückgeführten Überschußschlamms kann durch mehrmaliges Ausführen des Abpumpens und Belüftens gesteuert werden. - Nach Beendigung dieser Rückführphase wird der Prozeß mit der Sedimentierung des Belebtschlamms fortgesetzt und das Abziehen von Klarwasser erfolgt von neuem.
-
- 1
- Belüftungseinrichtung
- 2
- (Luft)sammler
- 3
- Lufteintrittsöffnung
- 4
- Verbindungsleitung
- 5
- Faltenbalg
- 6
- Dichtsitz der Sperreinrichtung
- 7
- Dichtnocken
- 8
- Kugel
- 9
- Kugelsitz
- 10
- Sammeleinrichtung
- 11
- Gehäuse
- 12
- Steigrohr
- 13
- Druckleitung
- 14
- Puffer
- 15
- Tauchpumpe
- 16
- Ablaufleitung
- 17
- Drossel
- 18
- Schlammspeicher
- 19
- Behandlungsbecken
- 20
- Zulauf
- 21
- Ablauf
- 22
- Durchgang
Claims (10)
- Kleinkläranlage mit wenigstens einem Schlammspeicher (
18 ) und einem Behandlungsbecken (19 ), wobei im Behandlungsbecken (19 ) eine Belüftungseinrichtung (1 ) und eine Tauchpumpe (15 ) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite der Tauchpumpe (15 ) zum einen über eine Drossel (17 ) mit einem Ablauf (21 ) zum Abziehen von Klarwasser verbunden ist und andererseits mit einer durch Fluiddruck aktivierbaren Sperreinrichtung (11 ) zusammenwirkt, die mit einem eine Luftzufuhr (2 ) aufweisenden Steigrohr (12 ) und einer daran angeschlossenen, zum Schlammspeicher (18 ) führenden Verbindungsleitung (4 ) verbunden ist, wobei die Sperreinrichtung (11 ) über einen durch diese absperrbaren Durchgang (22 ) mit einer vom Durchgang (22 ) durch ein Ventil (8 ,9 ) trennbaren Sammeleinrichtung (10 ) für Belebtschlamm verbunden ist. - Kleinkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (
11 ) einen durch die Tauchpumpe (15 ) kompressiblen Faltenbalg (5 ) aufweist, an dessen der Druckseite der Tauchpumpe (15 ) zugewandtem Ende ein Dichtelement (7 ) vorgesehen ist, welches so ausgelegt ist, daß es bei maximaler Kompression des Faltenbalgs (5 ) den Durchgang (22 ) druckseitig verschließt. - Kleinkläranlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (
8 ,9 ) durch eine gegen einen Ventilsitz pressbare Kugel (8 ) gebildet wird. - Kleinkläranlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (
8 ,9 ) so eingerichtet ist, daß die Verbindung zwischen dem Durchgang (22 ) und der Sammeleinrichtung (10 ) beim Schließen der Sperreinrichtung (11 ) geschlossen und bei geschlossener Sperreinrichtung (11 ) und eingeschalteter Tauchpumpe (15 ) geöffnet wird. - Kleinkläranlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Durchgang (
22 ) um einen die Sperreinrichtung (11 ) und die Sammeleinrichtung (10 ) verbindenden Kanal handelt. - Verfahren zum diskontinuierlichen Betreiben einer Kleinkläranlage mit wenigstens einem Schlammspeicher (
18 ) und einem Behandlungsbecken (19 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem a. Wasser dem Behandlungsbecken (19 ) bis zu einem Füllstand (H) zugeführt und b. über die Belüftungseinrichtung (1 ) begast wird und c. anschließend das Sedimentieren von Belebtschlamm im Behandlungsbecken (19 ) und d. das Abziehen von Klarwasser erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Sedimentierung des Belebtschlamms folgende Schritte ausgeführt werden: e. Einschalten der Tauchpumpe (15 ) zum Abpumpen von Klarwasser, wobei das Ventil (8 ,9 ) zur Sammeleinrichtung (10 ) geschlossen und Wasser in Steigrohr (12 ) sowie Verbindungsleitung (4 ) gelangt, so daß zwischen Schlammspeicher (18 ) und Behandlungsbecken (19 ) eine kommunizierende Röhre geschaffen wird; f. Schließen der Sperreinrichtung (11 ), wenn ein vorgegebenes Volumen (VF) aus der Sperreinrichtung (11 ) in das Steigrohr (12 ) bzw. in die Verbindungsleitung (4 ) verdrängt ist, und daß die Tauchpumpe (15 ) nach dem Abziehen einer vorgegebenen Wassermenge abgeschaltet und anschließend die Sperreinrichtung (11 ) wieder geöffnet wird, so daß sich die Füllstände im Schlammspeicher (18 ) und im Behandlungsbecken (19 ) über die kommunizierende Röhre ausgleichen können. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während des Begasungsschrittes b. Luft in die Verbindungsleitung (
4 ) eingebracht wird, um die kommunizierende Röhre zu unterbrechen. - Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchpumpe (
15 ) während oder am Ende der Begasung zur Rückführung von überschüssigem Belebtschlamm in den Schlammspeicher (18 ) kurz eingeschaltet wird. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeit von einem vorgegebenen, von der Tauchpumpe (
15 ) aufzubringenden Puffervolumen VP abhängig ist, wobei die Tauchpumpe (15 ) bei Erreichen dieses Puffervolumens VP ausgeschaltet wird. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausschalten der Tauchpumpe (
15 ) bei Erreichen des Puffervolumens VP Luft in die Verbindungsleitung (4 ) eingebracht wird, um die kommunizierende Röhre zu unterbrechen.
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