DE102005034455B3 - Vorrichtung zur Schmelzepolykondensation mit einem Reaktorkäfig - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schmelzepolykondensation von Kondensationspolymeren unter Entfernung gasförmiger Spaltprodukte in einem liegenden zylindrischen Reaktor mit mindestens einer Rührkammer und mit einem koaxial in der Rührkammer angeordneten drehbaren Reaktorkäfig. DOLLAR A Nachteil der bekannten Käfige ist, dass das Betriebsverhalten eines Käfigreaktors, insbesondere die Randgängigkeit bei größeren Käfigen, durch die Durchbiegung des Käfigs in nachteiliger Weise beeinflusst wird. DOLLAR A Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung überwunden, indem der Rotor (1) auf seiner der Antriebswelle (2) gegenüberliegenden Seite eine rotationssymmetrische Lauffläche aufweist, die mit einem komplementären rotationssymmetrischen Gegenelement (4) an der Gehäusewand oder einer Zwischenwand des Reaktors ein von Produkt umspültes und selbstschmierendes Lager, insbesondere ein Gleitlager (3), bildet, durch das sich eine äußere Welle mit Lagerung und Abdichtung erübrigt und das Biegemoment an der Käfighalterung nahezu verschwindet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schmelzepolykondensation von Kondensationspolymeren unter Entfernung gasförmiger Spaltprodukte in einem liegenden zylindrischen Reaktor mit mindestens einer Rührkammer, umfassend einen Produkteintritt, einen Produktauslauf und mindestens eine Gasableitung im oberen Bereich der Rührkammer, und einem koaxial in der Rührkammer angeordneten, drehbaren, als Reaktorkäfig ausgebildeten Rotor, der auf seiner Seite mit einer Antriebswelle verbunden ist, wobei der Rotor auf seiner der Antriebswelle gegenüberliegenden Seite eine rotationssymmetrische Lauffläche aufweist.
- In vielen Prozessen zur Herstellung von Kunststoffen werden waagerecht liegende oder senkrecht stehende Reaktoren eingesetzt. Liegende Reaktoren besitzen in der Regel einen wellenlosen, selbsttragenden Rotor mit äußeren Wellenzapfen oder eine durchgehende Welle mit Anbauten. Anbauten können als Scheiben mit und ohne Speichen, mit und ohne Löcher, als Gitterscheiben usw. ausgebildet werden. Diese Reaktoren werden für die ordnungsgemäße Prozessführung unter Vakuum gesetzt und mit einem organischen Wärmeträger komplett beheizt. Die Rotoren werden in der Regel mit kleinen Drehzahlen betrieben. Die Lagerungen dieser Rotoren befinden sich außerhalb des Reaktionsgefäßes hinter einer Abdichtung und sind Bestandteil der abnehmbaren oder fest verschweißten Deckel. Die Rotorlagerung für einen wellenlosen, selbsttragenden Rotor beinhaltet beidseitige Wellendurchtritte aus dem Reaktionsgefäß und gestattet kein Abstreifen von Produkten und keine Stabilisierung des Produktsumpfes im Austrittsbereich.
- Reaktoren mit einem Reaktorkäfig gelten allgemein als eine Kategorie von Polymerreaktoren. Bei Polyesterreaktoren mit einem Reaktorkäfig rotiert innerhalb des Reaktorgehäuses ein Rotor, der entlang von Längshalterungen senkrecht dazu angeordnet entweder Bleche mit vielen Durchbrechungen, sonstige Ein bauten oder Drahtgeflechte aufweist, und wegen fehlender Zugänglichkeit in radialer Richtung auch als Käfig bezeichnet wird. Der Käfigreaktor stellt eine Alternative zu einem Rührscheibenreaktor dar. Prinzipiell wird damit der gleiche Zweck verfolgt, nämlich die Schaffung einer großen Oberfläche der darin befindlichen Produkte, um niedermolekulare Reaktionsprodukte mittels Vakuum zu entfernen. Unterschiede in den verschiedenen Käfigen bestehen je nach Ausführung im Verweilzeitverhalten, bezüglich der Selbstreinigungsfähigkeit, der Totraumvermeidung, der Anpassung an die steigende Produktviskosität, der Dampfbelastung usw. Da die geforderten Durchsätze solcher Reaktoren in den vergangenen Jahren ständig gewachsen sind, werden auch die Abmessungen der Käfige zunehmend größer, beispielsweise mit einer Länge von bis zu 12 m und einem Durchmesser von 4 m. Mit der Länge eines solchen Käfigs nimmt auch seine Durchbiegung zu mit der Folge, dass die an den Enden gelagerten Wellenzapfen nicht mehr waagerecht und fluchtend zueinander liegen, sondern mit wachsendem Biegemoment eine Neigung erfahren.
- Ein gattungsgemäßer Käfig ist aus der
EP 889 922 A1 - Es ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polymeren (WO 2004/101140 A1) bekannt. Nach diesem Verfahren erfolgt die Herstellung der Monomeren und der Polymere in einem stehenden Reaktor mit mindestens zwei, vertikal übereinander liegenden Reaktionszonen, von denen mindestens eine Zone einen Ringscheibenreaktor bzw. einen Disc-Cage-Reaktor aufweist.
- Da die Rotorwelle sehr kurz ausgebildet ist, ist eine Durchbiegung der Reaktorwelle nicht zu befürchten.
- Bei einem weiteren bekannten Verfahren (WO 03/093345 A1) zur Herstellung von Polyestern erfolgt die Veresterung von Dicarbonsäuren und Diolen in wenigstens einer Reaktorstufe, die Vorpolykondensation des Veresterungsprodukts in einer Reaktorstufe und die Polykondensation des Vorpolykondensationsprodukts in einer Reaktorstufe. Zur Steigerung der Kapazität können hierzu mehr Reaktorstufen vorgesehen sein. Die Lagerprobleme sind in diesem Dokument nicht weiter angesprochen.
- Ferner ist ein Reaktor (WO 97/35902 A1) für die Polykondensation bekannt. Hierzu wird ein horizontal liegendes Reaktorgehäuse mit einer durchgehenden Welle verwendet, deren Lager außerhalb des Reaktorgehäuses angeordnet sind.
- Nach der
DE 2 114 080 C3 ist ein Reaktionsgefäß für fließfähige Stoffe bekannt. Hierzu ist die Bewegungs- und Fördereinrichtung lediglich mit Längsstreben und Ringscheiben ausgestattet, deren Ringbreite etwa der Eintauchtiefe im fließfähigen Stoff entspricht. Die Ringflächen der Ringscheiben sind hierzu gelocht. Ferner sind die Ringscheiben mit unterschiedlicher Neigung aus der Normalen der Rotationsachse angeordnet. Danach weist die bekannte Anordnung keine mit dem Erfindungsgegenstand übereinstimmenden Merkmale auf. - Der Reaktor, der eingangs aufgeführten Art (
EP 0 454 282 A1 ), wird für die Behandlung von Polyamid oder hochviskosen Polyester eingesetzt. Hierzu weist der Reaktor einen Einlass für die Beschickung von hochviskosem Medium und einen Auslass auf, durch den das Medium ausgetragen wird. Innerhalb des Reaktorgehäuses ist der käfigartige Rotor mittels an den Stirnseiten drehbar gelagerten Stummelwellen angeordnet. Die Stummelwellen sind hierzu rotationssymmetrisch ausgebildet. Der Rotor weist auch auf seine der Antriebswelle gegenüberliegenden Seite eine rotationssymmetrische Lauffläche auf. Darüber hinaus hält die bekannte Einrichtung keine mit dem Anmeldungsgegenstand übereinstimmenden Merkmale. - Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die ein von der Größe des Käfigs unbeeinträchtigtes Betriebsverhalten des Käfigreaktors ermöglicht, wobei die Lager derart angeordnet sind, dass sie wartungsfrei arbeiten können.
- Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass die rotationssymmetrische Lauffläche mit einem komplementären, rotationssymmetrischen Gegenelement an einer Gehäusewand oder an einer Zwischenwand des Reaktors innerhalb der Rührkammer angeordnet ist. Da das Gegenelement bzw. Lager an einer Gehäusewand innerhalb des Reaktors bzw. innerhalb der Rührkammer angeordnet ist, wird auf einfache Weise eine fortlaufende Schmierung des Lagers sichergestellt, so dass dieses wartungsfrei arbeiten und dadurch die Standzeit der Anlage insgesamt verbessert werden kann. Hierzu ist es auch vorteilhaft, dass die Lauffläche mit dem komplementären, rotationssymmetrischen Gegenelement ein vom Produkt umspültes, selbst schmierendes Lager, insbesondere ein Gleitlager, bildet. Da das Gleitlager innerhalb des Reaktorraums bzw. innerhalb der Rührkammer positioniert ist, lassen sich die Wartungskosten der Vorrichtung insgesamt reduzieren.
- Zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass hiermit eine Rotorlagerung für einen wellenlosen, selbsttragenden Rotor bereitgestellt wird, bei der die Zahl der Wellendurchtritte aus dem Reaktionsgefäß auf einen einzigen Durchtritt begrenzt und gleichzeitig durch einfache konstruktive Maßnahmen wie die Bereitstellung von Abstreifern eine Abstreifung von Produkten und eine Stabilisierung des Produktsumpfes im Austrittsbereich ermöglicht wird. Es kommt also zum Einsatz einer von Produkt umspülten innen liegenden Lagerung, die die Montage mindestens eines internen Abstreifelementes ermöglicht und darüber hinaus eine Abdichtung einspart.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- In bevorzugten Ausführungsformen ist das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement an der stirnseitigen Gehäusewand des Reaktors als feststehender Lagerbolzen, als Flanschring, als Zylinder am Verdrängerkörper eines zentralen Mannlochs oder als in einen Deckel integrierte, mit frischem Präkondensat zwangsdurchspülte Lagerbuchse für einen Wellenzapfen oder als Teil der zylindrischen Außenwand ausgebildet.
- In weiteren besonderen Ausführungsformen ist das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement an einer Zwischenwand des Reaktors als feststehender Lagerbolzen oder als rotierender Fortsatz einer weiteren Antriebswelle ausgebildet.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist an dem komplementären rotationssymmetrischen Gegenelement an der Gehäusewand mindestens ein ins Innere der Rührkammer ragendes und radial oder axial sich erstreckendes Abstreifelement angeordnet.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ergibt sich zusätzlich eine biegemomentarme Käfighalterung, indem die Antriebswelle im Bereich eines ersten Rotors mit Rührscheiben bis zu einem zweiten als Reaktorkäfig ausgebildeten Rotor verlängert ist, beide Rotoren über gemeinsame Längstraversen verfügen und diese im Bereich des Rotors mit Rührscheiben mindestens zwei radiale Querverbindungen zu der Antriebswelle aufweisen.
- In einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung ist das als Gleitlager ausgebildete Lager innerhalb eines aus der axialen Richtung schwenkbaren Kugellagers angeordnet.
- Um ein Fressen der insbesondere als Gleitlager ausgebildeten Lager in Stillstands- oder Übergangsphasen zu vermeiden, wird eine der beiden rotations symmetrischen Lagerkontaktflächen aus einem Lagermetall gefertigt. Dies kann auch nur Teile von einer der beiden rotationssymmetrischen Lagerkontaktflächen betreffen, beispielsweise in dem Fall, dass das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement als Teil der zylindrischen Außenwand ausgebildet ist. Hier ist die Verwendung eines Lagermetalls für das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement nur im unteren Bereich um die Auflageflächen des Rotors erforderlich.
- In dem Reaktor kann eine weitere Rührkammer angeordnet sein, welche beispielsweise einen zweiten Reaktorkäfig oder einen mit Rührscheiben und einer zentralen Welle versehenen Rotor aufweist.
- Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beigefügten Figuren erläutert.
- Es zeigen hierbei
-
1 einen erfindungsgemäßen Reaktor zur Polyesterherstellung, bei dem ein als Flanschring ausgebildetes komplementäres rotationssymmetrisches Gegenelement4 an der stirnseitigen Gehäusewand mit der rotationssymmetrischen Lauffläche eines Rotors1 ein Gleitlager3 bildet, innerhalb dessen sich ein zentrales, mit einem Verdrängerkörper7 verschließbares Mannloch befindet. Auf der dem Gleitlager3 gegenüberliegenden Seite ist die Antriebswelle2 des Rotors1 angeordnet. Der Rotor1 ist ausgebildet als Reaktorkäfig mit Längstraversen14 ; -
2 einen erfindungsgemäßen Reaktor zur Polyesterherstellung, bei dem das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement4 an der stirnseitigen Gehäusewand als Zylinder am Verdrängerkörper7 des zentralen Mannlochs ausgebildet ist; -
3 einen erfindungsgemäßen Reaktor zur Polyesterherstellung, bei dem das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement4 an der stirnseitigen Gehäusewand als Teil8 der zylindrischen Außenwand ausgebildet ist; -
4 einen erfindungsgemäßen Reaktor zur Polyesterherstellung mit einem Rotor9 mit Rührscheiben und einem als Käfig ausgebildeten Rotor1 , die mit derselben Drehzahl n rotieren, einen sog. „single-drive"-Reaktor, wobei das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement4 an der stirnseitigen Gehäusewand als stehender Lagerbolzen ausgebildet ist. Auf diesem Lagerbolzen kann ein Abstreifelement15 angeordnet sein. Die beiden Rotoren1 und9 sind nicht gegeneinander beweglich und daher als Rotorabschnitte eines einzigen Rotors anzusehen; -
5 einen erfindungsgemäßen Reaktor zur Polyesterherstellung mit zwei als Käfig ausgebildeten Rotoren1 , die mit unterschiedlichen Drehzahlen n1 und n2 rotieren, einen sog. „double-drive"-Reaktor, bei dem die komplementären rotationssymmetrischen Gegenelemente4 durch einen feststehenden und beidseitig aus der Zwischenwand herausragenden Lagerbolzen gebildet werden; -
6 einen erfindungsgemäßen Reaktor zur Polyesterherstellung mit einem als Käfig ausgebildeten Rotor1 und einem Rotor9 mit Rührscheiben, die mit unterschiedlichen Drehzahlen n1 und n2 rotieren, einen sog. „double-drive"-Reaktor, bei dem das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement4 als Wellenfortsatz5 der Antriebswelle6 des Rotors9 mit Rührscheiben ausgebildet ist, wobei die Antriebswelle6 selbst durch das Loslager10 in der Zwischenwand11 gelagert ist; -
7 einen erfindungsgemäßen Reaktor zur Polyesterherstellung, bei dem ein Wellenzapfen12 von Präkondensat aus dem Produktein tritt zwangsumspült wird und mit einer deckelseitigen Lagerbuchse13 einen Gleitsitz bildet. - Die unterhalb des Reaktors befindlichen und auf den Reaktor weisenden Pfeile markieren in allen Figuren die Position des Produkteintritts, und die unterhalb des Reaktors befindlichen und von dem Reaktor wegweisenden Pfeile markieren stets die Position des Produktauslaufs. Die oberhalb des Reaktors befindlichen und vom Reaktor wegweisenden Pfeile in den
4 und5 markieren die Position einer Gasableitung. -
- 1
- Rotor
- 2
- Antriebswelle
- 3
- Gleitlager
- 4
- komplementäres, rotationssymmetrisches Gegenelement
- 5
- Wellenfortsatz
- 6
- weitere Antriebswelle
- 7
- Verdrängerkörper
- 8
- Teil der zylindrischen Außenwand
- 9
- Rotor mit Rührscheiben
- 10
- Loslager
- 11
- Zwischenwand
- 12
- Wellenzapfen
- 13
- Lagerbuchse
- 14
- Längstraverse
- 15
- Abstreifelement
- 16
- Reaktor
- 17
- Rührkammer
- 18
- Produkteintritt
- 19
- Produktaustritt
- 20
- Gehäusewand des Reaktors
- 21
- Zwischenwand des Reaktors
Claims (13)
- Vorrichtung zur Schmelzepolykondensation von Kondensationspolymeren unter Entfernung gasförmiger Spaltprodukte in einem liegenden zylindrischen Reaktor (
16 ) mit mindestens einer Rührkammer (17 ), umfassend einen Produkteintritt (18 ), einen Produktauslauf (19 ) und mindestens eine Gasableitung im oberen Bereich der Rührkammer, und mit einem koaxial in der Rührkammer angeordneten, drehbaren, als Reaktorkäfig ausgebildeten Rotor (1 ), der auf seiner einen Seite mit einer Antriebswelle (2 ) verbunden ist, wobei der Rotor (1 ) auf seiner der Antriebswelle (2 ) gegenüberliegenden Seite eine rotationssymmetrische Lauffläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationssymmetrische Lauffläche mit einem komplementären, rotationssymmetrischen Gegenelement (4 ) an einer Gehäusewand (20 ) oder einer Zwischenwand des Reaktors (16 ) innerhalb der Rührkammer (17 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche mit dem komplementären rotationssymmetrischen Gegenelement (
4 ) ein vom Produkt umspültes, selbstschmierendes Lager, insbesondere ein Gleitlager (3 ), bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement (
4 ) an der stirnseitigen Gehäusewand (20 ) oder Zwischenwand (21 ) als feststehender Lagerbolzen ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement (
4 ) an der stirnseitigen Gehäusewand als Flanschring ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement (
4 ) an der Zwischenwand(21 ) als rotierender Wellenfortsatz (5 ) einer weiteren Antriebswelle (6 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement (
4 ) an der stirnseitigen Gehäusewand (20 ) als Zylinder am Verdrängerkörper (7 ) eines zentralen Mannlochs ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das komplementäre rotationssymmetrische Gegenelement (
4 ) als Teil (8 ) der zylindrischen Außenwand ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem komplementären rotationssymmetrischen Gegenelement (
4 ) an der Gehäusewand (20 ) mindestens ein ins Innere des Rotors (1 ) ragendes Abstreifelement (15 ) radial oder axial sich erstreckend angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (
2 ) im Bereich des ersten Rotors (9 ) bis zu einem zweiten Rotor (1 ) verlängert ist, und dass der Rotor (9 ) und der Rotor (1 ) über gemeinsame Längstraversen (14 ) verfügen, die im Bereich des Rotors (9 ) mindestens zwei radiale Querverbindungen zu der Antriebswelle (2 ) aufweisen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Gleitlager (
3 ) ausgebildete Lager innerhalb eines aus der axialen Richtung schwenkbaren Kugellagers angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wellenzapfen (
12 ) von Präkondensat aus dem Produkteintritt zwangsumspült wird. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden rotationssymmetrischen Lagerkontaktflächen ganz oder teilweise aus einem Lagermetall gefertigt ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Rührkammer der Vorrichtung einen mit Rührscheiben versehenen Rotor (
9 ) aufweist.
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