DE102005033957B4 - Vorrichtung und Verfahren zur kabellosen Bedienung eines insbesondere medizinischen Geräts - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur kabellosen Bedienung eines insbesondere medizinischen Geräts Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur kabellosen Bedienung eines insbesondere medizinischen Geräts (30) mit einer mobilen Fernbedieneinheit (2) zur kabellosen Übermittlung von Bediensignalen (S) an einen Empfänger (143), die einen Beschleunigungssensor (10) sowie eine Steuereinheit (8) umfasst, wobei die Steuereinheit (8) dazu ausgebildet ist,
– Messsignale (E2) des Beschleunigungssensors (10) zu empfangen und auszuwerten,
– die Verbindungsqualität zwischen der Fernbedieneinheit (2) und dem Empfänger (143) zu ermitteln, und
– die Übertragung der Bediensignale (S) zu sperren, wenn ein durch die Messsignale (S) des Beschleunigungssensors (10) und die Verbindungsqualität bestimmtes Entscheidungskriterium überschritten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur kabellosen Bedienung eines insbesondere medizinischen Geräts.
  • Bei einem medizinischen Diagnostik- oder Therapiesystem sind üblicherweise ein oder mehrere Geräte zur Behandlung eines Patienten vorgesehen. Die Bedienung dieser Geräte erfolgt über eine Bedieneinheit. Das Gerät ist beispielsweise ein Röntgen-Diagnosegerät etc. Für den Arzt oder das Bedienpersonal ist es hierbei oft erforderlich, das Gerät von unterschiedlichen Raumpositionen aus bedienen zu können. Die Geräte verfügen daher zum Teil über eine Fernbedieneinheit. Um eine Gefährdung durch Verbindungskabel zwischen der Fernbedieneinheit und dem Gerät zu vermeiden, kann diese zur kabellosen Übertragung von Bediensignalen ausgebildet sein. Die Übertragung erfolgt hierbei beispielsweise mit Hilfe von Infrarotsignalen oder mit Hilfe von Funksignalen.
  • Ein Problem hierbei stellt die Gewährleistung einer sicheren und möglichst komfortablen Bedienung dar. So sollte zum einen innerhalb eines definierten Bereichs, beispielsweise innerhalb eines Untersuchungsraums, die kabellose Übertragung von Bediensignalen zuverlässig gewährleistet sein. Bei der Verwendung von Infrarotsignalen wird die Übermittlung der Bediensignale durch Gegenstände zwischen dem Infrarotsender und dem Infrarotempfänger verhindert. Auch bei Funksignalen kann durch Gegenstände zwischen Sender und Empfänger eine Beeinträchtigung des Sendesignals erfolgen, zumal da die Sendeleistungen aus Sicherheitsgründen nur für eine begrenzte Reichweite ausgelegt sein dürfen. Umgekehrt muss auch gewährleistet sein, dass eine unbeabsichtigte Betätigung der Fernbedieneinheit, wenn diese sich beispielsweise außerhalb des Untersuchungsraums befindet, nicht zu einer Bedienung des Geräts führt. Bei der Verwendung von Infrarot-Sendern ist dies gewährleistet. Bei der Verwendung von Funksignalen wird dies durch die Begrenzung der Sendeleistung zu erreichen versucht. Allerdings besteht hierbei das Problem, dass die Begrenzung der Sendeleistung dazu führen kann, dass auch innerhalb des Raums Funktionsbeeinträchtigungen auftreten können.
  • Allerdings reichen derartige Maßnahmen nicht aus, um eine sichere und zuverlässige Bedienung zu gewährleisten und Fehlfunktionen auszuschließen. Für sicherheitskritische Bedienfunktionen wird daher weiterhin eine kabelgebundene Bedienung herangezogen.
  • Aus WO 00/17737 A1 ist ein mobiles Steuergerät zur Vornahme von ortsabhängig verschiedenen Steuerfunktionen im Haushalt bekannt. Die Vorrichtung ist dazu ausgebildet, z. B. mittels eines Beschleunigungssensors als relativem Ortssensor eine aktuelle Ist-Position des Steuergeräts zu bestimmen, und in Abhängigkeit der Ist-Position kontextsensitive Steuerinformation zur Verfügung zu stellen sowie kontextsensitive Steuerbefehle kabellos zu übermitteln.
  • Aus EP 1 429 217 A2 ist eine Bearbeitungs-Mess- oder Transportstation bekannt, die zur ein mobiles Bedienfeld kabellos ansteuerbar ist. Dabei ist eine Ortsverbindungsvorrichtung vorgesehen, die nur in aktiviertem Zustand eine Steuerung der Station durch das Bedienfeld zulässt. Die Ortsverbindungsvorrichtung wird u. a. dann aktiviert, wenn das von dem Bedienfeld abgegebene Signal von einem Empfänger der Station mit einer Mindestsignalstärke empfangen wird.
  • Aus EP 0 801 342 A2 ist eine Benutzerschnittstelle mit einem mobilen Datenverarbeitungssystems bekannt. Dabei ist vorgesehen, u. a. mittels Beschleunigungssensoren die geographische Position des Datenverarbeitungssystems zu bestimmen und anhand der bestimmten Position eine dieser entsprechende Benutzerumgebung auszuwählen und auf dem Datenverarbeitungssystem zu aktivieren. Die Benutzerschnittstelle ist insbesondere zum Einsatz im medizinischen Bereich vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichere und zuverlässige kabellose Bedienung eines Geräts, insbesondere eines medizinischen Geräts zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Vorrichtung zur kabellosen Bedienung eines insbesondere medizinischen Geräts, die eine mobile Fernbedieneinheit zur kabellosen Übermittlung von Bediensignalen an einen Empfänger umfasst. In der Fernbedieneinheit ist ein Beschleunigungssensor integriert, mit dessen Hilfe eine Ortsveränderung der mobilen Fernbedieneinheit erfasst wird. Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Steuereinheit, die zum Empfang und zur Auswertung von Messsignalen des Beschleunigungssensors ausgebildet ist. Die Steuereinheit ist hierbei insbesondere in der Fernbedieneinheit integriert. Die Fernbedieneinheit wird im Folgenden kurz als Fernbedienung bezeichnet.
  • Bei dieser Vorrichtung ist daher als Sicherungsmaßnahme die Überwachung der Ortsveränderung mit Hilfe eines Beschleunigungssensors vorgesehen. Als Beschleunigungssensor wird hierbei insbesondere ein handelsüblicher mikromechanischer Beschleunigungssensor verwendet, wie er in vielen technischen Bereichen eingesetzt wird. Durch die Integration des Beschleunigungssensors in die Fernbedienung ist mit geringem technischen Aufwand eine Sicherungsmaßnahme zur Gewährleis tung der Bedienfunktion ausgebildet. Aufgrund dieser Maßnahme kann gefahrlos die Sendeleistung ausreichend hoch eingestellt werden. Gleichzeitig sind keine aufwändigen Systeme zur Ortsbestimmung für die Fernbedienung erforderlich, beispielsweise eine aufwendige Triangulationsmessung mit mehreren Basisstationen.
  • Der Beschleunigungssensor ist hierbei insbesondere als ein dreidimensionaler Beschleunigungssensor ausgebildet, welcher die Beschleunigung in alle drei Raumrichtungen erfasst. Zusätzlich ist die Beschleunigungssensorik weiterhin derart ausgebildet, dass auch Drehbewegungen um die drei Raumachsen erfasst werden.
  • Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung ist hierbei die Steuereinheit derart ausgebildet, dass aus den Messsignalen die aktuelle Ist-Position der Fernbedienung in Bezug auf eine Referenzposition, beispielsweise in Bezug auf den Empfänger oder auf eine definierte Raumposition, bestimmt wird. Die Steuereinheit ermittelt daher anhand der vom Beschleunigungssensor übermittelten Messwerte die tatsächliche Position der Fernbedieneinheit innerhalb des Raumes. Hierzu wird nach Art einer Trägheitsnavigation ein Differenz-Entfernungswert vom Ausgangspunkt bestimmt. Es wird daher die aktuelle Ist-Position festgelegt und überprüft, ob die aktuelle Ist-Position innerhalb eines zulässigen Bewegungsraums liegt.
  • Um die Genauigkeit der Positionsbestimmung zu verbessern, ist zweckdienlicherweise weiterhin ein elektronischer Kompass in der Fernbedienung integriert. Mit dessen Hilfe lässt sich die Bewegungsrichtung genau bestimmen.
  • Um zu jeder Zeit eine sichere Aussage über die jeweilige Ist-Position machen zu können, ist gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung ein Speicher zur Abspeicherung der Ist-Position vorgesehen. Hierdurch wird sichergestellt, dass auch nach einer Ruhepause und bei einer erneuten Bewegung der Fernbedie nung ein korrekter Ausgangs-Raumpunkt für die Bestimmung der aktuellen Ist-Position herangezogen wird.
  • Zweckdienlicherweise ist ein Rückstellelement vorgesehen, mit dem die aktuellen Koordinaten der Ist-Position zurücksetzbar sind, und zwar insbesondere auf die Koordinaten der Referenzposition. Hierdurch wird daher eine Rejustage vorgenommen. Das Rückstellelement ist beispielsweise eine manuelle Taste, die betätigt wird, wenn die Fernbedienung sich in der Referenzposition befindet. Alternativ kann das Rückstellelement auch steuerungstechnisch verwirklicht sein, wenn beispielsweise die Fernbedienung in eine Lade- oder Basisstation am Ort der Referenzposition eingesteckt wird.
  • Erfindungsgemäß ist zusätzlich zu der Erfassung und Auswertung der Beschleunigungswerte auch die Auswertung der Verbindungsqualität zwischen der Fernbedienung und dem Empfänger vorgesehen. Zur Ermittlung der Verbindungsqualität wird hierbei zweckdienlicherweise die Signalstärke sowie die sogenannte Bitfehlerhäufigkeit ausgewertet. Die Bitfehlerhäufigkeit ist das Verhältnis der fehlerhaften zu den nicht fehlerhaften digitalen Daten. Durch die Auswertung der Verbindungsqualität ist eine redundante Sicherung erzielt und bei Bedarf eine ergänzende Entfernungsbestimmung ermöglicht.
  • Zweckdienlicherweise werden die Daten zur Verbindungsqualität mit den Messsignalen des Beschleunigungssensors korreliert. Als Daten für die Verbindungsqualität wird hierbei der Wert der Signalstärke und insbesondere die Änderung der Signalstärke, also der Gradient herangezogen. Es wird also gleichzeitig ausgewertet, ob sich die Fernbedienung bewegt und ob eine Veränderung der Signalstärke auftritt. Bei dieser korrelierten Auswertung ist die Bestimmung der Ist-Position der Fernbedienung nicht erforderlich, kann jedoch zusätzlich vorgenommen werden. Diese korrelierte Erfassung ist daher mit vergleichsweise einfachen Mitteln zu erreichen.
  • Um eine hohe Bediensicherheit zu gewährleisten ist die Steuereinheit gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung weiterhin derart ausgelegt, dass bei Überschreiten eines vorgegebenen Entscheidungskriteriums die Übertragung der Bediensignale gesperrt ist. Dieses Entscheidungskriterium ist beispielsweise der tatsächlich gemessene Entfernungswert von der Referenzposition oder die Korrelation zwischen der Ortsveränderung und der Verbindungsqualität. Als Entscheidungskriterium kann auch eine Kombination aus Entfernungswert und Verbindungswert herangezogen werden. Bei Auswertung der Korrelation zwischen Ortsveränderung und Verbindungsqualität wird beispielsweise die Übertragung der Bediensignale nur dann gesperrt, wenn eine Abnahme der Verbindungsqualität in Verbindung mit einer unzulässig weiten Ortsveränderung erfasst wird.
  • Wird die tatsächliche Ist-Position erfasst, so ist zweckdienlicherweise vorgesehen, dass bei Überschreiten eines vorgegebenen Entfernungswerts, also bei Überschreiten einer vorgege- benen Entfernung der Fernbedienung zur Referenzposition, die Übertragung der Bediensignale gesperrt ist. Hierdurch ist eine unbeabsichtigte Bedienung außerhalb des zulässigen Bewegungsraums für die Fernbedienung verhindert.
  • Bevorzugt wird die Übertragung zumindest ausgewählter Bediensignale bei Unterschreiten eines vorgegebenen Verbindungswertes für die Verbindungsqualität gesperrt, um bei einer schlechten Verbindungsqualität eine Fehlfunktion des Geräts aufgrund einer fehlerhaften Signalübertragung zu vermeiden. Sofern jedoch noch eine ausreichende Signalstärke zur eindeutigen Signalauswertung vorliegt, erfolgt die Sperrung bevorzugt nur dann, wenn zugleich auch der vorgegebene Entfernungswert überschritten ist. Durch diese Maßnahme wird daher innerhalb des zulässigen Bewegungsraums auch bei beeinträchtigter Verbindungsqualität die Bedienung noch erlaubt. Anders als bei einer Sicherung, die ausschließlich die Verbindungsqualität als Maßstab nimmt, wird bei dieser Ausführungsvariante die Funktionsfähigkeit nicht durch zwischen dem Sender und dem Empfänger befindliche Gegenstände beeinträchtigt.
  • Vorzugsweise ist weiterhin ein Freigabeelement zur manuellen Freigabe der Sperrung vorgesehen. Hierdurch erhält der Arzt oder das Bedienpersonal die Freiheit, das Gerät auch außerhalb des zulässigen Bewegungsraums zu bedienen. Allerdings ist hier eine bewusste Freigabe erforderlich, so dass eine unbeabsichtigte Bedienung ausgeschlossen ist. Das Freigabeelement ist beispielsweise eine an der Fernbedienung angeordnete Freigabetaste, die betätigt und während der Bedienung gedrückt gehalten werden muss. Alternativ hierzu wird nach kurzer Betätigung der Freigabetaste oder eines Freigabe-Fußschalters eine Zeitfunktion aktiviert, die für eine vorgegebene Zeitspanne von beispielsweise 10 Sekunden eine Bedienung zulässt.
  • Zweckdienlicherweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass zumindest ein, vorzugsweise mehrere unterschiedliche Warnsignale abgegeben werden, die das Bedienpersonal oder den Arzt auf Störungen oder bestimmte unzulässige oder kritische Situationen aufmerksam machen. Hierzu ist zum einen vorzugsweise ein erstes akustisches Warnsignal vorgesehen, welches dann abgegeben wird, wenn die Übertragung gesperrt ist und gleichzeitig die Fernbedienung zur Auslösung bestimmter, kritischer Bediensignale betätigt wird. Bei diesen Bediensignalen handelt es sich insbesondere um sicherheitsrelevante Bediensignale. Durch das akustische Warnsignal wird das Bedienpersonal sofort auf die Sperrung aufmerksam gemacht. Zweckdienlicherweise wird das akustische Warnsignal ausschließlich bei solchen kritischen, sicherheitsrelevanten Bediensignalen abgegeben.
  • Weiterhin ist vorzugsweise ein zweites Warnsignal vorgesehen, welches bei Erreichen einer kritischen Entfernung zwischen der Fernbedieneinheit und dem Empfänger abgegeben wird. Dies ist insbesondere ein optisches Signal, beispielsweise ein Blinken an der Fernbedienung, um den Benutzer darauf aufmerk sam zu machen, dass beispielsweise die Verbindungsqualität schlecht ist oder dass er sich aus dem zulässigen Bewegungsraum heraus begibt.
  • Schließlich ist zweckdienlicherweise ein drittes, akustisches Warnsignal vorgesehen, das bei Unterbrechung der Verbindung zwischen der Fernbedienung und dem Empfänger abgegeben wird. Hiermit wird ein unbeabsichtigtes Entfernen der Fernbedieneinheit verhindert.
  • Die Warnsignale sind hierbei derart ausgebildet, dass das Bedienpersonal bei unkritischen Situationen lediglich über optische Warnsignale, beispielsweise blinkende Leuchtdioden, aufmerksam gemacht wird. Akustische Warnsignale werden erst dann abgegeben, wenn das Bedienpersonal eine gesperrte Bedienfunktion auswählt oder aus Versehen die Fernbedienung mit sich führt. Hierdurch ergibt sich eine hohe Benutzerfreundlichkeit des gesamten Sicherungsmechanismus.
  • Um den zulässigen Bewegungsraum in einfacher Weise festzulegen, weist die Steuereinheit in einer zweckdienlichen Ausgestaltung eine Einlernfunktion auf. Mit deren Hilfe wird zur Definierung des zulässigen Bewegungsraums mit der Fernbedieneinheit die Grenze des zulässigen Bewegungsraums abgeschritten bzw. es werden einige ausgewählte Grenzpositionen des Bewegungsraums mit der Fernbedienung eingenommen. Durch Drücken beispielsweise einer "Teach-in"-Taste wird die aktuelle Ist-Position als Grenzwert für den Bewegungsraum abgespeichert.
  • Mit Hilfe des Beschleunigungssensors werden weiterhin vorzugsweise extreme Beschleunigungswerte erfasst und protokolliert, die beispielsweise auf ein Stoßen oder ein Fallen rückschließen lassen. Diese Informationen können bei Gewährleistungsansprüchen hilfreich sein, um auf eine unsachgemäße Handhabung verweisen zu können. Hierzu sind die dauerhaft abgespeicherten Beschleunigungswerte, die einen vorbestimmten Grenzwert überschreiten, mit Hilfe eines bei Bedarf an eine Schnittstelle anschließbaren Diagnosegeräts auslesbar und können ausgewertet werden.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur kabellosen Bedienung gemäß Patentanspruch 15. Die im Hinblick auf die Vorrichtung angeführten Vorteile und bevorzugten Ausgestaltungen sind sinngemäß auch auf das Verfahren zu übertragen. Zweckdienliche Weiterbildungen des Verfahrens sind zudem in den auf den Patentanspruch 15 rückbezogenen Patentansprüchen niedergelegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen und stark vereinfachten Darstellungen:
  • 1 eine Blockbild-Darstellung einer Vorrichtung zur kabellosen Bedienung eines medizinischen Geräts und
  • 2 eine stark vereinfachte schematische Aufsicht auf einen medizinischen Behandlungsraum.
  • In den Figuren sind gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß 1 weist eine durch die gestrichelte Linie angedeutete Fernbedienung 2 ein als Tastatur ausgebildetes Bedienfeld 4, eine Tastatursteuerung 6, eine Steuereinheit 8, einen 3D-Beschleunigungssensor 10, einen elektronischen Kompass 12 sowie ein als Sender ausgebildetes erstes Funkmodul 14A auf. Das Bedienfeld 4 weist neben Bedientasten 16 ein als Reset-Knopf 18 ausgebildetes Rückstellelement sowie ein Freigabeelement 20 auf. Weiterhin ist in das Bedienfeld 4 im Ausführungsbeispiel ein als Lautsprecher 22 ausgebildetes akustisches Warnelement sowie ein als LED ausgebildetes optisches Warnelement 24 integriert.
  • In der Steuereinheit 8 sind ein Mikroprozessor 26 sowie ein Speicher 28 vorgesehen.
  • Über die Fernbedienung 2 ist mit Hilfe von Funksignalen kabellos die Ansteuerung eines durch die gestrichelte Linie angedeuteten medizinischen Geräts 30 ermöglicht. Hierzu ist vorzugsweise im Gerät 30 ein als Empfänger ausgebildetes zweites Funkmodul 14B sowie eine Gerätesteuerung 32 integriert. Über die Gerätesteuerung 32 wird eine Komponente 34 des Geräts 30 angesteuert, beispielsweise eine Strahlungsquelle eines Röntgengeräts oder ein Patientenlagerungstisch etc..
  • Zur ferngesteuerten kabellosen Bedienung des Geräts 30 wird durch Betätigung einer der Bedientasten 16 ein Bediensignal S an die Tastatursteuerung 6 übermittelt. In der Tastatursteuerung 6 wird überprüft, ob von der Steuereinheit 8 ein Freigabesignal A1 anliegt. Ist dies der Fall, wird das Bediensignal S an das erste Funkmodul 14A weitergegeben, welches das Bediensignal S als Funksignal abgibt. Das Funksignal wird von dem Funkmodul 14B erfasst und an die Gerätesteuerung 32 übermittelt, welche daraufhin eine zum Bediensignal S korrespondierende Bedienfunktion veranlasst, beispielsweise eine Höhenverstellung eines Patientenlagerungstisches oder eine Ansteuerung einer Strahlungsquelle etc..
  • Die beiden Funkmodule 14A, B sind jeweils als Sende- und Empfangseinheiten ausgebildet, d. h. das für die Bediensignale S als Sender herangezogene Funkmodul 14A empfängt zugleich auch Signale vom zweiten Funkmodul 14B. Diese empfangenen Signale werden als Eingangssignale E1 an die Steuereinheit 8 zur Auswertung der Verbindungsqualität übermittelt. Weiterhin erhält die Steuereinheit 8 Mess- oder Eingangssignale E2 bis E5 von dem Beschleunigungssensor 10, dem elektrischen Kompass 12, dem Reset-Knopf 18 sowie dem Freigabeelement 20.
  • Von der Steuereinheit 8 werden Ausgangssignale A1 bis A3 an die Tastatursteuerung 6, das optische Warnelement 24 sowie den Lautsprecher 22 abgegeben. Das Ausgangssignal A1 entspricht hierbei dem Freigabesignal.
  • Wie aus 2 zu entnehmen ist, ist das Gerät 30 innerhalb eines Behandlungsraumes 36 angeordnet, welcher über eine Tür 38 zugänglich ist und der ein Fenster 40 aufweist. Im Behandlungsraum 36 ist auch die Fernbedienung 2 angordnet. Weiterhin ist lediglich beispielhaft ein Hindernis 42 eingezeichnet, welches zwischen der Fernbedienung 2 und dem Gerät 30 angeordnet ist. Bei dieser Konstellation wäre bereits eine Fernbedienung mit Hilfe eines Infrarot-Signals nicht möglich. In der 2 ist durch ein Rechteck ein zulässiger Bewegungsraum 44 symbolisiert. Innerhalb dieses Bewegungsraums 44 ist eine Bedienung mittels der Fernbedienung 2 erlaubt. Der zulässige Bewegungsraum 44 ist im Ausführungsbeispiel an die Grundfläche des Behandlungsraums 36 angepasst und erstreckt sich zusätzlich einen Teilbereich über die Vorderseite hinaus, so dass auch eine Bedienung des Geräts 30 von ausserhalb des Behandlungsraums 36 beispielsweise mit Blickkontakt durch das Fenster 40 möglich ist.
  • Zur Gewährleistung einer sicheren und zuverlässigen Bedienung des Geräts 30 über die Fernbedienung 2 sind zwei Kontrollmechanismen vorgesehen, die sich ergänzen. Der erste Kontrollmechanismus erfasst die tatsächliche Bewegung der Fernbedienung 2 innerhalb des dreidimensionalen Raums, also sowohl innerhalb der Ebene als auch in der Höhe. Mit Hilfe des zweiten Kontrollmechanismus wird die Verbindungsqualität zwischen den beiden Funkmodulen 14A, B überwacht. Der zweite Kontrollmechanismus wird bevorzugt ergänzend zu dem ersten Kontrollmecha- nismus herangezogen. Mit Hilfe der beiden Kontrollmechanismen werden wahlweise oder in Kombination folgende Verfahren bzw. Überwachungsmethoden eingesetzt: Gemäß einer ersten Alternative wird mit Hilfe des ersten Kontrollmechanismus die tatsächliche Ist-Position herangezogen. Bei Bedarf wird ergänzend hierzu der Wert der Verbindungsqualität herangezogen. Gemäß einer zweiten Alternative wird anstelle der tatsächlichen Bestimmung der Ist-Position lediglich die relative Ortsveränderung ermittelt und in Korrelation zu der Verbindungsqualität, insbesondere in Korrelation zu der Veränderung, al so dem Gradienten, der Verbindungsqualität gesetzt. Schließlich ist noch eine Kombination dieser beiden Alternativen möglich, wobei dann sämtliche zur Verfügung stehenden Daten im Hinblick auf eine möglichst genaue Auswertung herangezogen werden.
  • Maßgebliche Komponenten des ersten Kontrollmechanismus sind die Steuereinheit 8, der Beschleunigungssensor 10, der elektrische Kompass 12 sowie der Speicher 28.
  • Mit Hilfe des Beschleunigungssensors 10 wird eine Beschleunigung und damit eine Positionsveränderung der Fernbedienung 2 erfasst. Bei einer ersten Alternative wird hieraus die aktuelle tatsächliche Position in Bezug zu einer Referenzposition R ermittelt. Anhand der vom Beschleunigungssensor 10 übermittelten Signale E2 lassen sich Rückschlüsse sowohl auf die zurückgelegte Wegstrecke als auch auf die eingeschlagene Richtung ziehen, so dass – bei Kenntnis der Ausgangsposition – jeweils eine aktuelle Ist-Position I der Fernbedienung 2 bestimmt wird. Für eine Erhöhung der Richtungsgenauigkeit werden zusätzlich die Eingangssignale E3 des elektrischen Kompasses 12 zur Bestimmung der Ist-Position I herangezogen. Die jeweils aktuellen Koordinaten der Ist-Position I werden im Speicher 28 abgelegt. Vorzugsweise ist durch die Referenzposition R der Nullpunkt des Koordinatensystems festgelegt.
  • Solange sich die Ist-Koordinaten der Fernbedienung 2 innerhalb der Koordinaten des zulässigen Bewegungsraums 44 bewegen, wird von der Steuereinheit 8 das Freigabesignal A1 an die Tastatursteuerung 6 übergeben. Erfolgt eine Betätigung der Bedientaste 16, wird das Bediensignal S direkt an das Gerät 30 übermittelt.
  • Sobald jedoch der zulässige Bewegungsraum 44 verlassen wird, wird die Tastatursteuerung 6 gesperrt, d. h. das Freigabesignal A1 liegt nicht mehr an. Gleichzeitig wird das Ausgabesignal A2 an das optische Warnelement 24 abgegeben, so dass das Bedienpersonal optisch darauf aufmerksam gemacht wird, dass der zulässige Bewegungsraum 44 verlassen wurde. Erfolgt in diesem Fall eine Betätigung einer der Bedientasten 16, so wird das Bediensignal S nicht weitergeleitet. Sofern es sich um eine unkritische Bedienfunktion handelt, wird nichts weiter veranlasst. Soll jedoch eine bestimmte, wesentliche oder sicherheitsrelevante Funktion ausgeübt werden, so wird über den Lautsprecher 22 ein akustisches Warnsignal abgegeben, um das Bedienpersonal darauf hinzuweisen, dass die Fernbedienung 2 gesperrt ist. Durch Betätigung des Freigabeelements 20 kann das Bedienpersonal die Sperre kurzfristig aufheben und das Gerät 30 bedienen.
  • Zur Justierung der Ist-Position I in Relation zur Referenzposition R ist der Reset-Knopf 18 vorgesehen. Zur Justierung wird hierbei die Fernbedienung 2 an die Referenzposition R gebracht und der Reset-Knopf 18 wird betätigt. Hierdurch werden die Ist-Koordinatenwerte auf null zurückgesetzt.
  • Zur freien Definition des zulässigen Bewegungsraums 44 verfügt die Steuereinheit 8 zudem über eine Einlernfunktion. Zur freien Definierung des Bewegungsraums 44 wird beispielsweise die Fernbedienung 2 an die Eckpunkte des Bewegungsraums 44 gebracht und es wird eine hier nicht näher dargestellte Einlern-Taste betätigt, so dass die aktuellen Ist-Koordinaten des Bewegungsraums 44 festgelegt und im Speicher 28 abgelegt werden.
  • Parallel zur Überwachung der Bewegung mit Hilfe des ersten Kontrollmechanismusses wird die Verbindungsqualität fortlaufend überwacht. Solange sich die Fernbedienung 2 innerhalb des Bewegungsraums 44 befindet, liegt das Freigabesignal A1 auch dann an, wenn aufgrund einer nachlassenden Verbindungsqualität eigentlich von einer Position der Fernbedienung 2 außerhalb des Bewegungsraums 44 ausgegangen werden müsste. Durch diese Maßnahme führen daher Störeffekte, wie beispielsweise das Hindernis 42, nicht zu einer Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit.
  • Sobald jedoch eine sicherheitsrelevante Verbindungsqualität unterschritten wird, so werden bestimmte Bedienungsfunktionen gesperrt, d. h. sofern über die Fernbedienung 2 eine Betätigung von sicherheitsrelevanten Funktionen erfolgt, werden diese nicht übermittelt, um der Gefahr einer Fehlfunktion aufgrund einer mangelhaften Datenübertragung entgegen zu wirken. Gleichzeitig wird das akustische Signal abgegeben, so dass das Bedienpersonal darauf hingewiesen wird und über das Freigabeelement 20 die Sperre aufheben kann. Bereits zuvor wird die schlechte Verbindungsqualität über das optische Warnelement 24 angezeigt.
  • Zur Überprüfung der Verbindungsqualität wird die von dem Funkmodul 14A empfangene Feld- oder Signalstärke und ergänzend hierzu die Bitfehlerhäufigkeit herangezogen.
  • Wird schließlich vom Funkmodul 14A kein Signal oder kein nennenswertes Signal vom Funkmodul 14B erfasst, so wird dies als Abriss der Funkverbindung gewertet und es erfolgt wiederum ein akustisches Signal. In diesem Fall ist keine Bedienung des Geräts 30 mehr möglich, da sich die Fernbedienung 2 außerhalb des Sendebereichs befindet.
  • Um die unterschiedlichen Zustände dem Bedienpersonal auch kenntlich zu machen, unterscheiden sich die akustischen sowie optischen Warnsignale jeweils.
  • Insgesamt ist mit der beschriebenen Vorrichtung eine zuverlässige, sichere und auch komfortable Fernbedienung des Geräts 30 ermöglicht. Die hier beschriebene Vorrichtung lässt sich prinzipiell auch für Geräte außerhalb des medizinischen Bereichs einsetzen, bietet aber gerade im medizinischen Bereich besondere Vorteile, da hierdurch sichere Behandlungen von Patienten ohne eine Gesundheitsgefährdung ermöglicht sind.
  • Um beispielsweise eine unsachgemäße Handhabung erkennen zu können, ist weiterhin vorgesehen, dass Beschleunigungswerte, die einen vorbestimmten Grenzwert überschreiten und auf eine extreme Beschleunigung hinweisen, dauerhaft im Speicher 28 abgelegt werden. Derartige extreme Beschleunigungswerte weisen auf eine unsachgemäße Handhabung, beispielsweise auf ein Herunterfallen oder sonstige durch Stöße verursachte extreme Beschleunigungswerte hin. Über eine Schnittstelle können diese im Speicher 28 abgelegten extremen Beschleunigungswerte ausgelesen und über ein Diagnosegerät, beispielsweise im Rahmen von routinemäßigen Wartungsarbeiten, ausgewertet werden.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur kabellosen Bedienung eines insbesondere medizinischen Geräts (30) mit einer mobilen Fernbedieneinheit (2) zur kabellosen Übermittlung von Bediensignalen (S) an einen Empfänger (143), die einen Beschleunigungssensor (10) sowie eine Steuereinheit (8) umfasst, wobei die Steuereinheit (8) dazu ausgebildet ist, – Messsignale (E2) des Beschleunigungssensors (10) zu empfangen und auszuwerten, – die Verbindungsqualität zwischen der Fernbedieneinheit (2) und dem Empfänger (143) zu ermitteln, und – die Übertragung der Bediensignale (S) zu sperren, wenn ein durch die Messsignale (S) des Beschleunigungssensors (10) und die Verbindungsqualität bestimmtes Entscheidungskriterium überschritten ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinheit (8) dazu ausgebildet ist, aus Messsignalen (E2) des Beschleunigungssensors (10) die aktuelle Ist-Position (I) der Fernbedieneinheit (2) in Bezug auf eine Referenzposition (R) zu ermitteln, wobei das Entscheidungskriterium durch diese Ist-Position (I) und die Verbindungsqualität bestimmt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Steuereinheit (8) dazu ausgebildet ist, die Entfernung zwischen der Ist-Position (I) und der Referenzposition (R) zu ermitteln, wobei das Entscheidungskriterium durch diese Entfernung und die Verbindungsqualität bestimmt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Steuereinheit (8) dazu ausgebildet ist, die Messsignale (E2) des Beschleunigungssensors (10) mit der Verbindungsqualität oder deren Änderung zu korrelieren, und diese Korrelation als Entscheidungskriterium heranzuziehen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in der Fernbedieneinheit (2) ein elektronischer Kompass (12) integriert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Speicher (28) zur Abspeicherung der Ist-Position (I) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Rückstellelement (18) vorgesehen ist, mit dem die aktuellen Koordinaten der Ist-Position (I) zurücksetzbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinheit (8) derart ausgelegt ist, dass bei Unterschreiten eines vorgegebenen Verbindungswertes für die Verbindungsqualität die Übertragung zumindest ausgewählter Bediensignale (S) gesperrt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Freigabeelement (20) zur manuellen Freigabe der Sperrung vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinheit (8) derart ausgelegt ist, dass bei gesperrter Übertragung und bei einer Betätigung der Fernbedieneinheit (2) zur Auslösung bestimmter Bediensignale (S) ein erstes akustisches Warnsignal abgegeben wird.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinheit (8) derart ausgebildet ist, dass bei Erreichen einer kritischen Entfernung der Fernbedieneinheit (2) vom Empfänger (14B) ein zweites Warnsignal abgegeben wird.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinheit (8) derart ausgebildet ist, dass bei Unterbrechung der Verbindung zwischen der Fernbedieneinheit (2) und dem Empfänger (14B) ein drittes Warnsignal abgegeben wird.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinheit (8) eine Einlernfunktion aufweist, mit deren Hilfe ein zulässiger Bewegungsraum (44) für die Fernbedieneinheit (2) festlegbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die derart ausgebildet ist, dass erfasste Beschleunigungswerte, die einen vorgegebenen Grenzwert überschreiten, für eine spätere Diagnose protokolliert werden.
  15. Verfahren zur kabellosen Bedienung eines insbesondere medizinischen Geräts (30), bei dem mit einer mobilen Fernbedieneinheit (2) Bediensignale (S) kabellos an einen Empfänger (14B) übermittelt werden, – bei dem mittels eines Beschleunigungssensors (10) eine Ortsveränderung der Fernbedieneinheit (2) in Bezug auf eine Referenzposition (R) erfasst wird, – bei dem die Verbindungsqualität zwischen der Fernbedieneinheit (2) und dem Empfänger (14B) bestimmt wird, – bei dem anhand der Ortsveränderung und der Verbindungsqualität ein Entscheidungskriterium bestimmt wird, und – bei dem die Übermittlung der Bediensignale (S) gesperrt wird, wenn das Entscheidungskriterium überschritten wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem anhand der erfassten Ortsveränderung die aktuelle Ist-Position (I) der Fernbedieneinheit (2) in Bezug auf eine Referenzposition (R) bestimmt wird, und bei dem das Entscheidungskriterium anhand dieser Ist-Position (I) und der Verbindungsqualität bestimmt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Entfernung zwischen der Ist-Position (I) und der Referenzposition (R) ermittelt wird, und bei dem das Entscheidungskriterium anhand dieser Entfernung und der Verbindungsqualität bestimmt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei dem das Entscheidungskriterium durch Korrelation der Ortsveränderung und der Verbindungsqualität oder deren Änderung bestimmt wird.
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