DE102005030630A1 - Antennenanordnung - Google Patents

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Abstract

Eine verbesserte Antennenanordnung zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) ist so ausgebildet, dass
a) über die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) eine inhärente Vorspannkraft erzeugt wird, oder
b) es ist eine Prägeeinrichtung oder -struktur (13) vorgesehen, worüber eine Vorspannkraft auf die zumindest flexible Strahlereinrichtung oder -struktur (11) ausübbar ist, oder
- die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) und eine vorgesehene Trägereinrichtung oder -struktur (13) sind zumindest flexibel gestaltet und es ist davon getrennt eine separate Vorspannkräfte erzeugende Vorspanneinrichtung (17) vorgesehen,
- die flexible Struktur oder Trägerstruktur (13) ist zumindest mittelbar an der Halte- und Aufnahmeeinrichtung (3) abgestützt, und
- die flexible Struktur oder Trägerstruktur (13) ist so positioniert und/oder dimensioniert, dass die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) auf die Unter- oder Innenseite des Radoms (1) anliegt oder angedrückt gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung insbesondere für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Kraftfahrzeugantennen können an den unterschiedlichsten Stellen vorgesehen sein.
  • Bekannt ist beispielsweise die Verwendung von Heizdrähten in der Heckscheibe, die gleichzeitig als Antenneneinrichtung dienen können. Bekannt ist ebenso vor allem auf der Karosserie aufbauend bevorzugt oberhalb des oberen Randes einer Heckscheibe eine klein dimensionierte Antenne vorzusehen, die gemäß heutigem Standard teilweise ein finnenähnliches Gehäuse aufweist.
  • Häufig sind Antennen auch in entsprechenden Vertiefungen im Karosserieblech eingebaut. Diese Antennenanordnung kann dann mit einer Haube oder einem Radom überdeckt sein, welches bei entsprechender Gestaltung der Vertiefung und Dimensionieren der Antenne in der Ebene des Karosseriebleches verlaufend angeordnet sein kann, also über die Karosserieoberfläche nicht oder nicht wesentlich übersteht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unterhalb einer Scheibe oder allgemein eines Radoms, eine Antennenanordnung vorzusehen, die Vorteile bezüglich der Einbaubedingungen sowie bezüglich des Antennengewinns aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Antennenanordnung geht von einer Halte- und/oder Aufnahmeeinrichtung aus, beispielsweise in Form einer gehäuseförmigen Vertiefung, die in einem geeigneten Bereich, z.B. unterhalb eines Radoms oder einer Scheibe (in der Regel also innerhalb des Kraftfahrzeuges oder auch beispielsweise in einem sonstigen mobilen Fahrzeug, wie beispielsweise einem Boot etc.) angebracht oder gehalten werden kann. Möglich ist aber auch eine Anordnung, bei der die Halte- oder Aufnahmeeinrichtung zumindest mittelbar über das Karosserieblech gehalten ist.
  • Um letztlich den Einbau zu vereinfachen und auch den zur Verfügung stehenden Bauraum zu optimieren bzw. zu minimieren und um schließlich auch den Antennengewinn zu verbessern schlägt nunmehr die Erfindung vor, dass zumindest eine Strahlereinrichtung vorgesehen ist,
    • – die flexibel und elastisch ausgebildet ist, wobei die elastische Ausbildung derart ist, dass die Strahlereinrichtung unter elastischer Vorspannung auf der Unter- oder Innenseite des Radoms oder der Scheibe angedrückt gehalten wird, oder
    • – die zumindest nur flexibel oder elastisch gestaltet ist und dabei auf einer Trägereinrichtung aus gebildet ist, worüber in Richtung Radom oder Scheibe eine Vorspannkraft auf die Strahlereinrichtung oder Strahlerstruktur ausgeübt wird, oder
    • – die zumindest flexibel gestaltet ist und dabei zumindest flexibel auf einer Trägereinrichtung ausgebildet oder durch diese getragen wird, wobei ferner eine separate Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, die vorzugsweise elastisch ausgebildet ist, worüber die Strahlereinrichtung oder Strahlerstruktur zumindest mittelbar über die Trägereinrichtung in Richtung Radom oder Scheibe vorgespannt wird.
  • Dadurch ist es möglich sicherzustellen, dass das zumindest eine Strahlerelement unmittelbar an der Innenseite einer Scheibe oder eines Radoms oder eines sonstigen, beispielsweise scheibenförmigen Dielektrikums anliegt und hiergegen mit zumindest geringer Vorspannkraft daran anliegend gehalten wird.
  • Bei herkömmlichen vergleichbaren Antenneneinrichtungen musste bereits aufgrund bestehender Toleranzdifferenz zumindest ein minimaler Abstand zwischen der Oberseite eines Strahlerelementes und der Unter- oder Innenseite einer Scheibe oder eines scheibenförmigen Radoms eingehalten werden. Dies hat bei vergleichbaren Antenneneinrichtungen zu einer Vergrößerung der Bauhöhe geführt. Derartige mechanische Toleranzen oder Toleranzabstände, die bei der Montage bisheriger unflexibler Antennen eingehalten werden mussten, entfallen also erfindungsgemäß.
  • Es wird erfindungsgemäß dadurch nicht nur die Einbautiefe der Antennenanordnung insgesamt geringer, sondern das zumindest eine Strahlerelement der Antenneneinrichtung rückt dadurch näher ans Radom, wodurch sich vor allem auch der Gewinn für Antennen zum Empfang von terrestrischen Signalen (bei denen beispielsweise ein horizontales Rundstrahldiagramm erwünscht ist) verbessert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei die Antennenstruktur beispielsweise auf einer flexiblen Leiterplatine vorgesehen und ausgebildet. Diese Leiterplatine kann dabei mittels einer separaten elastischen Trage- und Halteeinrichtung auf die Innenseite einer Scheibe angedrückt gehalten werden.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass die elastische oder zumindest teilelastische Halte- und Trageeinrichtung beispielsweise auf ihrer der Scheibe zugewandten Oberseite mit einer entsprechenden Antennenstruktur versehen ist. Mit anderen Worten stellt die Antennenstruktur kein separates Bauteil bezogen auf die elastische Trage- und Halteeinrichtung dar.
  • Als Strahlereinrichtung kommen alle geeigneten Strahlerelemente in Betracht. So kann die Antennenstruktur beispielsweise aus einer planaren Strahlereinrichtung bestehen, beispielsweise in Form eines Patchstrahlers, Schlitzstrahlers, einer sogenannten PIFA-Antenne (planar inverted F-Antenne) oder einer LIFA-Antenne (linear inverted F-Antenne), aber bei Bedarf auch in Form von planaren Helix-Antennen oder beispielsweise in Form von dipolförmigen Strahlerstrukturen. Einschränkungen auf die Verwendung einer bestimmten Strahlerstruktur oder eines bestimmten Strahlerelementes bestehen dabei nicht.
  • Die Aufgabe wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittdarstellung durch eine Scheibe, beispielsweise in Form einer Heckscheibe, eines Kraftfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Antennenanordnung;
  • 2: eine schematische perspektivische Darstellung der verwendeten patchförmigen Strahlerelemente;
  • 3: ein weiteres Ausführungsbeispiel in schematischer Seitenansicht vergleichbar 1 bezüglich eines abgewandelten Ausführungsbeispieles mit einer elastischen Trägerstruktur in Form eines Substrates;
  • 4: ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel im schematischer Seitenansicht mit einer Vorspann- und Trägereinrichtung in Form eines elastischen Kunststoffsubstrats;
  • 5: ein nochmals abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit Verwendung einer schaumgummiartigen Vorspanneinrichtung, die gleichzeitig die Trägereinrichtung für die Strahlerstruktur ist, und
  • 6: eine schematische perspektivische Darstellung der Antennen- und Trägerstruktur gemäß 5.
  • In 1 ist in schematischer Längsschnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antennenanordnung gezeigt. Dabei ist in 1 eine Scheibe oder Radom 1 wiedergegeben, üblicherweise eine Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges, unterhalb der die erfindungsgemäße Antennenanordnung montiert ist. Genauso kann anstelle der erwähnten Heckescheibe jede beliebige Scheibe, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, in Betracht kommen. Eine Einschränkung auf eine Heckscheibe ist dabei nicht gegeben. Anstelle der Scheibe 1 kann die Antennenanordnung aber auch allgemein durch ein Radom abgedeckt sein.
  • Unterhalb der Scheibe 1 ist üblicherweise eine Halte- oder Aufnahmeeinrichtung 3 vorgesehen, die boxenförmig gestaltet sein kann. Diese Halte- und Aufnahmeeinrichtung 3 weist also üblicherweise einen Boden 3a, umlaufende Seitenwände 3b und in der Regel zumindest an einem zum Boden 3a gegenüberliegenden Öffnungsrand der boxenförmigen Halte- und Aufnahmeeinrichtung 2 einen Halteflansch 7 auf, worüber diese boxenförmige Halte- und Aufnahmeeinrichtungen beispielsweise durch Kleben an die Unterseite einer Scheibe oder eines Radoms 1 oder einer sonstigen dielektrischen Abdeckung befestigt werden. Die Halte- und Aufnahmeeinrichtung 3 kann aber z.B. auch eine durch Prägen ausgebildete Karosserievertiefung darstellen, die zur Scheibe oder Heckscheibe versetzt ausgebildet und durch ein separates scheibenförmiges Radom 1 geschützt und überdeckt ist. Von daher kann die Halte- und Aufnahmeeinrichtung 3 auch Teil des Karosseriebleches sein oder über weitere Halte- und Stützeinrichtungen mit dem Karosserieblech verbunden oder zumindest unmittelbar hieran abgestützt sein. Ein- oder Beschränkungen gibt es insoweit nicht.
  • Innerhalb des so gebildeten Aufnahmeraumes 9 ist innerhalb der Halte- und Aufnahmeeinrichtung 3 zumindest eine Strahlerstruktur, beispielsweise in Form eines Strahlerelementes oder einer Strahlereinrichtung 11 vorgesehen, vorzugsweise in Form einer Planarantenne wie beispielsweise in Form eines Patchstrahlers, Schlitzstrahlers, einer planaren inverted F-Antenne (PIFA), einer linearen inverted F-Antenne (LIFA) oder aber auch beispielsweise in Form einer planaren Helix-Antenne und dergleichen. Aber auch jedwede andere Strahlerstrukturen kommen in Betracht, wie beispielsweise Dipolstrahler etc. Einschränkungen sind insoweit nicht gegeben.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 ist dabei die Strahlereinrichtung 11 beispielsweise in Form einer geätzten Struktur auf einer flexiblen Trägerstruktur 13 ausgebildet, der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem gegebenenfalls auch vergleichsweise dünnen, folien- oder filmartigen und nicht leitenden Material bestehen kann. Auf diesem flexiblen (und gegebenenfalls auch zumindest geringfügig elastischen) Trägermaterial ist dann die Strahlerstruktur oder die Strahlereinrichtung 11 als elektrisch leitfähige flexible Fläche ausgebildet, beispielsweise durch Auf kaschieren leitfähiger Antennenstrukturen oder durch Wegätzen entsprechender Bereiche aus einer leiteden Oberflächenstruktur.
  • Um die planare Strahlerstruktur 11 beispielsweise in Form eines planaren Strahlerelementes oder einer planaren Strahlereinrichtung 11a möglichst vollflächig in Kontakt mit der inneren Oberfläche 1a der Scheibe 1 zu halten, ist nunmehr zusätzlich noch eine Vorspanneinrichtung 17 vorgesehen, die beispielsweise elastisch sein kann, und die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem kubusförmigen elastischen Dielektrikum, beispielsweise in der Form eines komprimierbaren Schaumstoffes, bestehen kann.
  • Dieses elastische Vorspannelement 17 ist so dimensioniert, dass es sich in der Regel auf dem Boden 3a der Halte- und Aufnahmeeinrichtung 3 abstützt und dabei auf die Unterseite der Strahlereinrichtung 11 bzw. den zugehörigen flexiblen Antennenträger 13 zumindest leicht druckbeaufschlagt, so dass die flexible Strahlereinrichtung 11 möglichst vollflächig an der Oberfläche 1a der Scheibe 1 anliegt, also im gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Unterseite 1a der Scheibe 1.
  • In 2 ist dabei in perspektivischer Ansicht die Antennenanordnung gemäß 1 wiedergegeben. Anstelle der erwähnten Vorspanneinrichtung 17, beispielsweise in Form eines elastischen Schaumstoffes 17a (der z.B. die Form eines Schaumstoffblockes aufweisen kann), kann auch jede andere geeignete Vorspann- und/oder Federeinrichtung vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Metallfedereinrichtung, Kunststofffedereinrichtung etc., die bevorzugt an gleicher Stelle vorgesehen ist und von der Unterseite her die flexible Strahlereinrichtung 11 bzw. den zugehörigen flexiblen Antennenträger 13 an die Scheibe 1 drücken, d.h. allgemein an ein Radom 1 drücken.
  • Eine so gebildete Antenneneinrichtung mit einer entsprechenden Strahlereinrichtung 11 muss dann lediglich noch mit entsprechenden Anschlussleitungen 21 versehen sein, wobei beispielsweise bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
  • 1 und 2 an der einen Seite zwei versetzt liegende Anschlussleitungen 21' vorgesehen sind, die beispielsweise eine Verbindung zu einem Masseanschluss herstellen, wohingegen auf der gegenüberliegenden Seite eine Anschlussleitung 21'' vorgesehen ist, die beispielsweise eine Antennen- oder Speiseleitung darstellt. Die so gebildeten Anschlussleitungen führen dann im Bereich des Bodens 3a der Halte- und Aufnahmeeinrichtung 3 zu entsprechenden Anschlüssen oder Anschlussstellen 25, worüber eine Verbindung zu einem Empfangsgerät, beispielsweise einem Mobilfunk- oder Radioempfangsgerät vorgesehen sein kann. Ebenso kann an dieser Stelle bereits eine Leiterplatine gegebenenfalls mit weiteren elektrischen Bauteilen im Aufnahme- und Halteraum 3 angeordnet sein.
  • Diese erwähnten elektrischen Anschlussleitungen 21 müssen nicht als separate Anschlussleitungen ausgebildet sein. Möglich ist auch, dass diese Anschlussleitungen 21, 21', 21'' auf verlängerten Abschnitten 13a ausgebildet sind, die Teil des flexiblen Antennenträgers 13 sind. Mit anderen Worten können also die zum flexiblen Antennenträger 13 gehörenden verlängerten flexiblen Abschnitte 13a von der Ebene der Strahlerstruktur 11 an der elastischen Vorspanneinrichtung 17 seitlich vorbei in den Bereich des Bodens 3a der Halte- und Aufnahmeeinrichtung 3 heruntergeführt sein, so dass die auf diesen flexiblen Abschnitten 13a ausgebildeten Anschlussleitungen 21 zu den erwähnten Anschlussstellen 25 geführt und dort elektrisch kontaktiert werden. Anstelle der in 2 gezeigten beiden in Seitenrichtung versetzt zueinander liegenden Abschnitten 13a (auf denen die Anschlussleitung 21 verlaufend ausgebildet sind) kann auf jeder der beiden Seiten auch ein einziger verlängerter Abschnitt 13a vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer durchgängigen Folie, auf welcher dann nebeneinander liegend die Anschlussleitungen 21 ausgebildet sind.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 unterscheidet sich nunmehr von jenem nach den 1 und 2 dadurch, dass keine separate Vorspanneinrichtung 17 vorgesehen ist. Vielmehr wird als Strahlerstruktur oder -einrichtung 11 ein dünnes elastisches Metallblech oder dergleichen verwendet, welches in seiner Gestaltung dem Strahlerelement 11 gemäß 1 entsprechen kann. Mit anderen Worten bildet die Strahlerstruktur 11 gleichzeitig auch die Vorspanneinrichtung 17, vorzugsweise in Form einer elastischen Vorspanneinrichtung aufgrund der Federwirkung der bevorzugt elastisch verformbaren Anschlussleitungen 21, die gleichzeitig als federnde Beinchen zur Anlage der Strahlerfläche an der Unterseite des Radoms dient. Insbesondere durch die bogenförmige Gestaltung vom Übergang von den Abschnitten 13' zu dem parallel zur Scheibe 1 verlaufenden Antennenbereich ergibt sich eine elastische Federvorspannwirkung, wodurch das Antennenelement auf die Innenseite der Scheibe 1 unter Vermeidung eines Zwischenraumes angedrückt wird. Die anhand der 1 und 2 erläuterten Anschlussleitungen 21 sind dann bevorzugt als Metallbänder, insbesondere als flexible und u.a. elastische Metallbänder ausgestaltet, die beispielsweise durch Stanzen und Formen und Prägen aus einem Metallblech hergestellt sein können und einstückig mit dem eigentlichen Strahlerelement 11 verbunden sind. Durch diese "elastischen Füße" wird nicht nur die Strahlereinrichtung elektrisch mit den erwähnten Anschlussstellen 25 elektrisch verbunden, sondern gleichzeitig auch mechanisch federnd gehalten, um die Strahlereinrichtung an der Unterseite des Radoms 1 angedrückt zu halten. Die seitlich überstehenden und nach unten in den Halte- oder Aufnahmeraum führenden Metallbänder stellen somit die federnde und elastische Positionierung der Strahlereinrichtung an der Unter- oder Innenseite der Scheibe sicher und dienen gleichzeitig als elektrische Anschlussverbindung 21. Ansonsten könnten neben den "elastischen Füßen" 17' noch separate Anschlussleitungen 21 vorgesehen sein, falls die mechanisch-elastische Vorspannwirkung von der elektrischen Kontaktierung getrennt sein soll.
  • Anstelle eines dünnen elastischen Metallplättchens, bei welchem also das Antennenelement und die elastische Trägerstruktur ein und den gleichen Gegenstand bilden, kann aber ebenso eine geätzte oder sonstige leitende Struktur für die flexible Strahlereinrichtung verwendet werden, die auf einer flexiblen und elastischen Leiterplatte oder einem flexiblen und elastischen Leiterband, beispielsweise mit einer Struktur, ausgebildet ist, wie dies in 4 wiedergegeben ist. In diesem Falle würde der elastische, vorzugsweise aus Kunststoff oder einem sonstigen nicht leitenden Material oder Dielektrikum bestehende und vergleichsweise dünn gestaltete Trägerstruktur 13 (Substrat), die nicht nur die flexible, sondern auch elastische Vorspanneinrichtung 17 bildet, mit der die auf dem elastischen Antennenträger 13 ausgebildete Strahlerstruktur 11 auf der Innen- oder Unterseite 1a einer Scheibe oder eines Radoms 1 angedrückt gehalten wird. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 ist also der Antennenträger 13 nicht nur flexibel, sondern elastisch gestaltet, so dass er die elastische Vorspanneinrichtung 17 gleichzeitig bildet, wobei auf eine weitere separate elastische Vorspanneinrichtung 17 vergleichbar dem Schaumgummiblock 17 verzichtet werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 und 6 wird nunmehr eine elastische Vorspanneinrichtung 17 verwendet, die nicht frei tragend ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 4, sondern vergleichbar dem Ausführungsbeispiel nach 1 beispielsweise in der Form eines Schaumstoffes oder Schaumstoffblockes gebildet ist, an dessen Oberseite 17a die entsprechende Antennenstruktur ausgebildet ist, beispielsweise wiederum in der Form von leitenden Flächen, die auf kaschiert sind oder auf entsprechende Leitungsstrukturen aufgeklebt oder in sonstiger Weise angebracht sind. Die Wirkungsweise ist ansonsten vergleichbar mit dem Beispiel nach 1.
  • In diesem Falle sind nunmehr noch separate Anschlussleitungen 21, 21', 21'' oder sonstige elektrische Verbindungsleitungen vorgesehen, um die über die Strahlereinrichtung 11 aufgefangenen Signale zu einer nachgeschalteten Empfangseinrichtung weiterzuleiten und/oder über ein elektrisches oder elektronisches Gerät, insbesondere ein Sendegerät, über nachgeschaltete elektrische Verbindungsleitungen, die zu der Antennenanordnung führen, entsprechende Signale der Antenne abzustrahlen. Diese Anschlussleitungen können dabei wiederum einstückig mit der Antennenstruktur verbunden sein. Dabei ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 angezeigt, dass beispielsweise die beiden Masseanschlussleitungen 21' sowie die Speiseleitung 21'' an der gleichen Seite der Strahlerstruktur 11 ausgebildet sein können, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel die Speiseleitung 21'' zwischen den beiden Masseanschlussleitungen 21' verläuft. Die Anschlussleitungen können dabei beispielsweise auf einer Trägerfolie 13a verlaufend ausge bildet oder als separate Anschlussdrähte vorgesehen sein.

Claims (9)

  1. Antenneneinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit folgenden Merkmalen: – mit einer Halte- und/oder Aufnahmeeinrichtung (3) für zumindest eine Strahlereinrichtung oder -struktur (11), – die Halte- und/oder Aufnahmeeinrichtung (3) ist unterhalb eines Radoms (1) insbesondere in Form einer Scheibe (1) angeordnet, – auf der Halteeinrichtung und/oder in der Aufnahmeeinrichtung (3) ist zumindest mittelbar eine Strahlereinrichtung (11) positioniert, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale: – die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) ist so ausgebildet, dass a) über die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) eine inhärente Vorspannkraft erzeugt wird, oder b) es ist eine Prägeeinrichtung oder -struktur (13) vorgesehen, worüber eine Vorspannkraft auf die zumindest flexible Strahlereinrichtung oder -struktur (11) ausübbar ist, oder – die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) und eine vorgesehene Trägereinrichtung oder -struktur (13) sind zumindest flexibel gestaltet und es ist davon getrennt eine separate Vorspannkräfte erzeu gende Vorspanneinrichtung (17) vorgesehen, – die flexible Struktur oder Trägerstruktur (13) ist zumindest mittelbar an der Halte- und Aufnahmeeinrichtung (3) abgestützt, und – die flexible Struktur oder Trägerstruktur (13) ist so positioniert und/oder dimensioniert, dass die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) auf die Unter- oder Innenseite des Radoms (1) anliegt oder angedrückt gehalten wird.
  2. Antenneneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) elastische oder elastisch federnde Füße (13a) umfasst.
  3. Antenneneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstruktur (13) elastisch federnde Füße umfasst.
  4. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (17) elastisch ist.
  5. Antenneneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlereinrichtung oder -struktur (11) aus einem Metallteil mit metallischen Füßen (13a) besteht.
  6. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstruktur (13) aus einer Leiterplatine besteht.
  7. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstruktur (13) zumindest aus einem flexiblen Kunststofffilm oder Leiterband oder Platine oder dergleichen besteht.
  8. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (17) aus einem Schaumgummi oder einer Kraftfedereinrichtung besteht.
  9. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlereinrichtung oder Strahlerstruktur (11) aus einem planaren Strahler besteht.
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