DE102005030318B4 - Verbinder, Verbindersystem und Verwendung - Google Patents

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Abstract

Verbinder (10) zur Herstellung einer sterilen Verbindung mit einem komplementären Verbinder (12) mit einem Verbindergehäuse (14), welches- eine Fluiddurchführung (20) aufweist und- eine Eingriffseinrichtung (18) aufweist, wobei-- die Eingriffseinrichtung (18) ausgelegt ist, mit einer komplementären Eingriffseinrichtung (34) des komplementären Verbinders (12) in einer Eingriffsrichtung (68) in Eingriff zu treten, wobei ein Teilbereich (38) der Eingriffseinrichtung (18) einen Teil der Fluiddurchführung (20) umfasst, und der Teilbereich (38) ausgelegt ist, in eine komplementäre Eingriffsöffnung (36) des komplementären Verbinders (12) einzugreifen, wobei-- die Fluiddurchführung (20) einen Mündungsbereich (26) aufweist, welcher in eine Eingriffsöffnung (28) der Eingriffseinrichtung (18) mündet, und wobei-- der Mündungsbereich (26) ausgelegt ist, einen Fluidfluß durch den Mündungsbereich (26) in einer Fluidflußrichtung zu ermöglichen, wobei die Fluidflußrichtung von der Eingriffsrichtung (68) verschieden ist; undeiner entfernbaren Abdeckeinrichtung (50), welche die Eingriffsöffnung (28), in welche die Fluiddurchführung (20) mündet, und zumindest den Teilbereich (38) der Eingriffseinrichtung (18) im wesentlichen steril bedeckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, ein Verbindersystem zum fluiddichten Verbinden eines Fluidauslasses eines Verbinders mit einem Fluideinlaß eines komplementären Verbinders und die Verwendung eines Verbinders und eines komplementären Verbinders zum sterilen Verbinden eines Fluidauslasses des Verbinders mit einem Fluideinlaß des komplementären Verbinders.
  • Eine Vielzahl von Verbindern wurde entwickelt, um beispielsweise biologische Fluide bzw. Flüssigkeiten, wie Blutplasma handzuhaben. Hierbei spielt es eine wichtige Rolle, daß bei einem Durchführen des Fluids durch Verbinder Eigenschaften des Fluids unverändert bleiben. Insbesondere ist es häufig notwendig, die Fluide vor Umwelteinflüssen zu schützen, wenn die Verbinder beispielsweise in einer nicht sterilen Umgebung eingesetzt werden. Nach dem Verbinden der Verbinder miteinander muß meist sichergestellt werden, daß das Fluid, welches durch die Verbinder geführt wird, keinen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist und insbesondere nicht verunreinigt wird. In anderen Worten ist es häufig notwendig, daß, obwohl die Verbinder in einer nicht sterilen Umgebung gehandhabt werden, eine sterile Verbindung zwischen zwei Verbindern ermöglicht wird.
  • DE 10 2005 020 648 A1 offenbart einen Verbinder mit einer Fluiddurchführung, einer Kontakteinrichtung mit einer im wesentlichen planen Kontaktfläche und einer Fluiddurchführungsöffnung, welche zur Durchführung von Fluid ausgelegt ist, wobei die Fluiddurchführungsöffnung die Kontaktfläche durchstößt, einer sterilen Abdeckung, welche ausgelegt ist, die Kontaktfläche und/oder ein der Kontaktfläche zugewandtes Ende der Fluiddurchführung zumindest teilweise steril zu bedecken und einer Kupplungseinrichtung, welche ausgelegt ist, mit einer komplementären Kupplungseinrichtung eines komplementären Verbinders entlang einer Kupplungseinrichtung in Eingriff zu treten, wobei die Kupplungseinrichtung im wesentlichen parallel zu der Kontaktfläche ist.
  • E 44 408 B offenbart ein Schieberventil zur Regulierung von Flüssigkeitsströmungen beinhaltend ein Ventilgehäuse mit einem ersten Flüssigkeitsströmungsdurchlass, mindestens ein Schieberventilteil und Führungsvorrichtungen zur Führung des Schieberventilteils zwischen einer geschlossenen Position, in der das Schieberventilteil quer über dem ersten Durchlass liegt und diese abschließt, und einer offenen Position, in der der Durchlass offen ist, und eine Kupplung einschließlich eines Kupplungsgehäuses mit einem zweiten Flüssigkeitsströmungsdurchlass, die mit dem ersten Durchlass verbunden werden kann, wobei das Ventilgehäuse in Relation zum Kupplungsgehäuse verschiebbar ist.
  • US 4,019,512 offenbart einen sterilen Verbinder zum Transferieren von Fluiden. Der Verbinder umfaßt zwei Verbinderteile, nämlich einen männlichen und einen weiblichen Verbinderteil, die ineinander geschoben werden können. Durch ein Ineinanderstecken der beiden Verbinderteile wird ein Fluiddurchgangsende des männlichen Verbinderteils in das Fluiddurchgangsende des weiblichen Verbinderteils gesteckt, wobei eine sterile Abdeckung durchstoßen wird.
  • DE 102 55 817 A1 offenbart einen Katheterkopf mit verschließbarem Dichtelement, der einen auf organischem Gewebe positionierten Grundkörper und einen als Fluidanschluss dienenden Verbindungskörper umfasst, welche lösbar miteinander verbunden werden können.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einfacher Weise eine sterile Verbindung zwischen zwei Verbindern zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird gelöst durch den Verbinder gemäß Anspruch 1 das Verbindersystem gemäß Anspruch 12 sowie die Verwendung eines Verbinders und eines komplementären Verbinders gemäß Anspruch 13. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder zur Herstellung einer sterilen Verbindung mit einem komplementären Verbinder mit
    • einem Verbindergehäuse, welches
      • - eine Fluiddurchführung aufweist und
      • - eine Eingriffseinrichtung aufweist, wobei
        • -- die Eingriffseinrichtung ausgelegt ist, mit einer komplementären Eingriffseinrichtung des komplementären Verbinders in einer Eingriffsrichtung in Eingriff zu treten, wobei ein Teilbereich der Eingriffseinrichtung einen Teil der Fluiddurchführung umfasst, und der Teilbereich ausgelegt ist, in eine komplementäre Eingriffsöffnung des komplementären Verbinders einzugreifen, wobei
        • -- die Fluiddurchführung einen Mündungsbereich aufweist, welcher in eine Eingriffsöffnung der Eingriffseinrichtung mündet, und wobei
        • -- der Mündungsbereich ausgelegt ist, einen Fluidfluß durch den Mündungsbereich in einer Fluidflußrichtung zu ermöglichen, wobei die Fluidflußrichtung von der Eingriffsrichtung verschieden ist; und
    • einer entfernbaren Abdeckeinrichtung, welche die Eingriffsöffnung, in welche die Fluiddurchführung mündet, und zumindest den Teilbereich der Eingriffseinrichtungsteril bedeckt, bereitzustellen.
  • In anderen Worten ist es möglich, die Eingriffseinrichtung des Verbinders mit der komplementären Eingriffseinrichtung des komplementären Verbinders in Eingriff zu bringen, wobei ein Fluidfluß von dem Verbinder in den komplementären Verbinder und umgekehrt möglich ist. Insbesondere ist die Fluidflußrichtung des Fluidflusses von der Eingriffsrichtung verschieden, wobei vorzugsweise die Fluidflußrichtung im wesentlichen senkrecht zu der Eingriffsrichtung ist. Hierbei kann die Fluidflußrichtung beispielsweise mit einer Achsrichtung der Fluiddurchführung zusammenfallen. Insbesondere kann die Fluidflußrichtung beispielsweise mit einer Achsrichtung des Mündungsbereiches zusammenfallen. Es ist auch möglich, daß sich die Fluidflußrichtung beim Fluidfluß von dem Verbinder in den komplementären Verbinder, d.h. von dem Mündungsbereich des Verbinders in einen Mündungsbereich des komplementären Verbinders, von der Achsrichtung des Mündungsbereiches und/oder der Achsrichtung der Fluiddurchführung, in einem von dem Mündungsbereich entfernten Bereich, unterscheidet. Ebenso kann sich die Fluidflußrichtung von einer Achsrichtung des Mündungsbereichs der komplementären Fluiddurchführung des komplementären Verbinders unterscheiden. Vorzugsweise ist jedoch die Achsrichtung des Mündungsbereichs der Fluiddurchführung im wesentlichen senkrecht zu der Eingriffsrichtung und auch die Fluidflußrichtung in dem Mündungsbereich beim Fluidfluß von dem Verbinder in dem komplementären Verbinder ist im wesentlichen senkrecht zu der Eingriffsrichtung.
  • Weiterhin vorzugsweise ist eine Längsachse der Fluiddurchführung, abgesehen von dem Mündungsbereich, im wesentlichen parallel zu der Eingriffsrichtung angeordnet, d.h. die Fluiddurchführung hat im wesentlichen Zylinderform und die Achsrichtung der im wesentlichen zylinderförmigen Fluiddurchführung ist im wesentlichen parallel zu der Eingriffsrichtung. Ebenso kann der Mündungsbereich im wesentlichen zylinderförmig sein und die Achsrichtung des Mündungsbereichs ist im wesentlichen senkrecht zu der Eingriffsrichtung.
  • Weiterhin bedeckt die entfernbare Abdeckeinrichtung die Eingriffsöffnung im wesentlichen steril.
  • Der Begriff „steril“ wird in dieser Erfindung gemäß seiner herkömmlichen Bedeutung benutzt, d.h. steril bedeutet insbesondere keimfrei bzw. unfruchtbar bzw. infertil. Keimfrei muß aber nicht eine vollständige Abwesenheit von Keimen bzw. Fremdkörpern heißen. Vielmehr kann keimfrei eine vorbestimmte bzw. vorbestimmbare maximale Anzahl von Keimen bzw. Fremdkörpern beinhalten.
  • Beispielsweise ist unter „steril“ eine maximale Anzahl von Keimen zu verstehen, wie sie nach herkömmlichen, industriellen Standards erlaubt bzw. erwünscht sind.
  • Somit bedeckt die entfernbare Abdeckung die Eingriffsöffnung derart, daß die Eingriffsöffnung vor Eintritt von Fremdpartikeln bzw. vor Verunreinigungen aus der Umgebung geschützt ist.
  • Weiterhin ist zumindest ein Teilbereich der Eingriffseinrichtung vor Verunreinigungen aus der Umgebung anhand der entfernbaren Abdeckeinrichtung geschützt. Die entfernbare Abdeckeinrichtung trennt somit die Eingriffsöffnung und auch einen Teilbereich der Eingriffseinrichtung von der Umgebung bzw. schützt die Eingriffsöffnung bzw. einen Teilbereich der Eingriffeinrichtung vor Verunreinigungen insbesondere aus dem umgebenden Medium. Die entfernbare Abdeckeinrichtung bedeckt insbesondere die Bereiche der Eingriffseinrichtung im wesentlichen steril, welche mit der komplementären Eingriffsöffnung des komplementären Verbinders bzw. der komplementären Eingriffseinrichtung des komplementären Verbinders in Eingriff treten. Anders ausgedrückt sind im wesentlichen alle Flächen der Eingriffseinrichtung mit der sterilen Abdeckung bedeckt, welche nach dem Ineingrifftreten der Eingriffseinrichtung mit der komplementären Eingriffseinrichtung mit Flächen der komplementären Eingriffsöffnung in Kontakt treten bzw. Flächen der komplementären Eingriffsöffnung des komplementären Verbinders gegenüberliegen.
  • Vorzugsweise ist die Abdeckeinrichtung in einer von der Eingriffsrichtung verschiedenen Richtung entfernbar. Besonders bevorzugt ist die Abdeckeinrichtung in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Eingriffsrichtung entfernbar. In anderen Worten kann die Abdeckeinrichtung durch Anlegen einer Kraft, beispielsweise durch manuelles Ziehen, in einer Ziehrichtung, welche im wesentlichen senkrecht zu der Eingriffsrichtung ist, von der Eingriffseinrichtung entfernt werden.
  • Bevorzugt ist die Eingriffsöffnung mittels einer bewegbaren Verschlußeinrichtung verschlossen. Die Eingriffsöffnung ist besonders bevorzugt fluiddicht und/oder steril verschlossen. In anderen Worten wird anhand der Verschlußeinrichtung ein Kontakt eines Fluides, welches sich in dem Verbinder befinden kann, mit einem dem Verbinder umgebenden Medium im wesentlichen verhindert. Insbesondere sind die Verschlußeinrichtung und die Abdeckeinrichtung entlang der Verschieberichtung hintereinander angeordnet, wobei vorzugsweise die Verschlußeinrichtung und die Abdeckeinrichtung einander berühren, insbesondere in flächigen Kontakt treten. Die Abdeckeinrichtung bedeckt hierbei die Verschlußeinrichtung vorzugsweise steril, die Verschlußeinrichtung bedeckt die Eingriffsöffnung steril, d.h., daß nach Entfernen der Abdeckeinrichtung die Verschlußeinrichtung die Eingriffsöffnung weiterhin vorzugsweise steril verschließt. Folglich wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Eingriffsöffnung vorteilhafterweise zweifach steril verschlossen bzw. bedeckt, und zwar anhand der Verschlußeinrichtung und der Abdeckeinrichtung.
  • Ferner wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform vorteilhafterweise nicht eine Öffnung in der Eingriffsöffnung durch die vorzugsweise folienartige Abdeckeinrichtung bedeckt. Vielmehr wird die Öffnung der Eingriffsöffnung durch die im wesentlichen steife und stabile Verschlußeinrichtung im wesentlichen steril verschlossen und die Verschlußeinrichtung durch die Abdeckeinrichtung im wesentlichen steril bedeckt. Da somit eine geschlossene Fläche von der vorzugsweise folienartigen Abdeckeinrichtung bedeckt wird, wird vorteilhafterweise die physikalische Festigkeit des sterilen Abschlusses des Verbinders, insbesondere der Abdeckeinrichtung, erhöht.
  • Besonders bevorzugt ist die Verschlußeinrichtung im wesentlichen parallel zu der Eingriffsrichtung verschiebbar angeordnet. Insbesondere kann die Verschlußeinrichtung beim Eingriff der komplementären Eingriffseinrichtung mit der Eingriffseinrichtung parallel zu der Eingriffsrichtung verschoben werden.
  • Vorzugsweise wird die Verschlußeinrichtung anhand eines Federelements im wesentlichen parallel der Eingriffsrichtung verschiebbar gehalten. Insbesondere hält das Federelement die Verschlußeinrichtung derart, daß die Verschlußeinrichtung beim Ineingrifftreten der komplementären Eingriffseinrichtung des komplementären Verbinders mit der Eingriffseinrichtung des Verbinders parallel zu der Eingriffsrichtung verschoben wird, wobei die Verschlußeinrichtung rückstellfähig gehalten wird. Insbesondere kann die Verschlußeinrichtung beim Ineingrifftreten der Eingriffseinrichtung mit der komplementären Eingriffseinrichtung entgegen der Federkraft des Federelements verschoben werden, wobei das Federelement vorgespannt wird. Wird die Verschlußeinrichtung beim Ineingrifftreten der Eingriffseinrichtung mit der komplementären Eingriffseinrichtung entgegen der Eingriffsrichtung verschoben, wird die Verschlußeinrichtung beispielsweise beim Vorgang des Trennens der Eingriffseinrichtung von der komplementären Eingriffseinrichtung aufgrund der Federkraft des Federelements entlang der Eingriffsrichtung verschoben. Insbesondere kann die Verschlußeinrichtung aufgrund der Federkraft des Federelements wieder in seine ursprüngliche Position gebracht werden. Die Eingriffsöffnung des Verbinders ist daher nach Trennen des Verbinders von dem komplementären Verbinder anhand der Verschlußeinrichtung automatisch verschlossen, wodurch vorteilhafterweise ein Fluidaustritt, insbesondere ungewollter Fluidaustritt durch den Verbinder in das umgebende Medium beim Trennen des Verbinders von dem komplementären Verbinder verhindert wird. Vorteilhafterweise werden somit Leckagen bei der Trennung der Verbindung des Verbinders mit dem komplementären Verbinder verhindert.
  • Beispielsweise kann die Eingriffsöffnung eine Nut bzw. einen Vorsprung aufweisen, gegen welche bzw. gegen welchen die Verschlußeinrichtung aufgrund der Federkraft des Federelements in seine ursprünglichen Position gepreßt wird.
  • Weiterhin vorzugsweise besteht das Verschlußelement aus einem elastischen bzw. rückstellfähigen Material, welches fluiddicht an den Seitenwänden der Eingriffsöffnung anliegt. Die Verschlußeinrichtung kann beispielsweise aus einem Gummi bestehen. Die Verschlußeinrichtung kann aber auch aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material bestehen, aus dem beispielsweise die Eingriffseinrichtung und/oder das Verbindergehäuse hergestellt ist. Hierbei ist vorzugsweise an der Verschlußeinrichtung ein Dichtelement, beispielsweise ein O-Ring angeordnet, der die Verschlußeinrichtung umfängt und zwischen der Verschlußeinrichtung und den Seitenwänden der Eingriffsöffnung angeordnet ist, wodurch die Eingriffsöffnung fluiddicht und insbesondere steril von einem umgebenden Medium, beispielsweise der Umgebungsluft, abgeschlossen ist.
  • Ferner kann die Verschlußeinrichtung entlang einer Nut geführt werden, wodurch beispielsweise ein Verkippen der Verschlußeinrichtung gegen die Seitenwände der Eingriffsöffnung verhindert wird. Die Nut kann aber auch den Mündungsbereich umfangen bzw. an dem Mündungsbereich angeordnet sein, wodurch eine stabile Führung des Verschlußelements erreicht wird.
  • Weiterhin vorzugsweise umfaßt der Verbinder eine Verriegelungseinrichtung, welche ausgelegt ist, den Verbinder mit einem komplementären Verbinder entgegen der Eingriffsrichtung im wesentlichen zu verriegeln bzw. zu fixieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist unter einer Fixierung entlang bzw. entgegen einer vorbestimmten Richtung, beispielsweise der Eingriffsrichtung, zu verstehen, daß insbesondere bei normalen Betriebskräften eine Bewegung des komplementären Verbinders relativ zu dem Verbinder in der vorbestimmten Richtung vollständig unterdrückt bzw. nur eine sehr eingeschränkte Bewegung in der vorbestimmten Richtung möglich ist. Der Begriff Verriegeln hat im wesentlichen dieselbe Bedeutung.
  • Vorzugsweise kann der Verbinder mit dem komplementären Verbinder dann entgegen der Eingriffsrichtung verriegelt werden, wenn die Eingriffsrichtung des Verbinders und die komplementäre Eingriffseinrichtung des komplementären Verbinders im wesentlichen vollständig in Eingriff getreten sind. Eine weitere Bewegung entgegen bzw. in der Eingriffsrichtung wird durch Verriegeln mittels der Verriegelungseinrichtung im wesentlichen verhindert. Es ist auch möglich, daß der Verbinder und der komplementäre Verbinder nur teilweise in Eingriff sind und der vollständige Eingriff durch Verriegeln des Verbinders mit dem komplementären Verbinder erreicht wird, wobei eine weitere Bewegung des Verbinders relativ zu dem komplementären Verbinder in bzw. entgegen der Eingriffsrichtung nach dem Verriegeln verhindert wird. In dem verriegelten Zustand ist ein Fluidaustausch zwischen dem Verbinder der komplementären Verbindung möglich, wobei ein Fluidkontakt mit einem umgebenden Medium, beispielsweise der Luft der Umwelt, beim Übergang des Fluids von dem Verbinder in den komplementären Verbinder im wesentlichen verhindert wird.
  • Weiterhin vorzugsweise ist die Fluiddurchführung ausgelegt, mit einer komplementären Fluiddurchführung derart in Kontakt zu treten, daß ein Fluidfluß von dem Verbinder zu dem komplementären Verbinder möglich ist.
  • In anderen Worten mündet der Mündungsbereich der Fluiddurchführung des Verbinders in einen Mündungsbereich der Fluiddurchführung des komplementären Verbinders, wenn der Verbinder und der komplementäre Verbinder vollständig in Eingriff sind.
  • Besonders bevorzugt ist die Eingriffseinrichtung ausgelegt, den Verbinder mit dem komplementären Verbinder in einer von der Eingriffsrichtung verschiedenen Richtung zu verriegeln.
  • In anderen Worten kann die Eingriffseinrichtung des Verbinders mit der komplementären Einrichtung des komplementären Verbinders in Eingriff gebracht werden, wodurch eine Bewegung des Verbinders relativ zu dem komplementären Verbinder in einer von der Eingriffsrichtung verschiedenen Richtung im wesentlichen vollständig unmöglich ist.
  • Die Eingriffseinrichtung kann aber auch derart ausgelegt sein, daß noch eine geringe Beweglichkeit des Verbinders relativ zu dem komplementären Verbinder in einer von der Eingriffsrichtung verschiedenen Richtung gegeben ist. Wird der Verbinder mit dem komplementären Verbinder anhand der Verriegelungseinrichtung bzw. der komplementären Verriegelungseinrichtung verriegelt, ist jedoch im wesentlichen keine Bewegung des Verbinders relativ zu dem komplementären Verbinder mehr möglich.
  • Besonders bevorzugt ist die Eingriffseinrichtung ausgelegt, den Verbinder und den komplementären Verbinder in Fluidflußrichtung zu verriegeln.
  • Insbesondere ist die Eingriffseinrichtung ausgelegt, den Verbinder und den komplementären Verbinder vorzugsweise in der Fluidflußrichtung des Fluidflusses durch den Mündungsbereich bzw. beim Fluidübergang von dem Verbinder in den komplementären Verbinder zu verriegeln. Durch das Verriegeln des Verbinders relativ zu dem komplementären Verbinder in bzw. entgegen der Fluidflußrichtung wird vorzugsweise gewährleistet, daß ein Fluidaustritt in das umgebende Medium verhindert wird.
  • Weiterhin vorzugsweise weist die Eingriffseinrichtung eine Durchgangsöffnung auf, wobei die entfernbare Abdeckeinrichtung durch die Durchgangsöffnung hindurch ragt.
  • In anderen Worten kann die entfernbare Abdeckeinrichtung beispielsweise von dem Verbinder vorzugsweise seitlich hervorragen. Die entfernbare Abdeckeinrichtung kann folglich beispielsweise manuell ergriffen werden und von der Verriegelungseinrichtung entfernt werden.
  • Besonders bevorzugt ist die entfernbare Abdeckeinrichtung derart angeordnet, daß die entfernbare Abdeckeinrichtung durch die Durchgangsöffnung aus dem Verbindergehäuse entfernt werden kann.
  • Insbesondere ragt die entfernbare Abdeckeinrichtung vorzugsweise durch die Durchgangsöffnung hindurch, d.h. die Abdeckeinrichtung springt von dem Verbinder vor. Die Abdeckeinrichtung kann manuell von dem Benutze ergriffen werden und durch die Durchgangsöffnung hindurch von der Eingriffseinrichtung bzw. dem Verbinder entlang bzw. entgegen der Ziehrichtung entfernt werden.
  • Weiterhin vorzugsweise ist der Verbinder fluiddicht mit einem Behälter verbindbar. Der Verbinder kann hierbei direkt mit dem Behälter verbunden sein. In anderen Worten ist die Fluiddurchführung des Verbinders direkt mit dem Behälter vorzugsweise steril verbunden. Der Verbinder kann hierbei mit dem komplementären Verbinder verbunden sein, wobei ein Fluidauslaß des Verbinders, d.h. der Mündungsbereich der Fluiddurchführung des Verbinders, mit einem komplementären Fluideinlaß des komplementären Verbinders, d.h. einem Mündungsbereich der komplementären Fluiddurchführung des komplementären Verbinders, verbunden ist und die Verbindung fluiddicht gegenüber der Umgebung ausgebildet ist. Der Fluideinlaß der Fluiddurchführung ist mit dem Behälter vorzugsweise steril verbunden. Die Verbindung zwischen dem Behälter und dem Verbinder kann auch über einen Schlauch erfolgen. Der Verbinder kann beispielsweise lösbar an dem Behälter angeordnet bzw. damit verbunden sein.
  • Folglich kann ein Fluid von dem Behälter gegebenenfalls mittels eines Schlauches durch den Verbinder und den komplementären Verbinder hindurchtreten und beispielsweise in einen an den komplementären Verbinder angeschlossenen Behälter überführt werden. Der komplementäre Verbinder kann aber auch an das Blutsystem eines Lebewesens, beispielsweise eines Säugetieres, insbesondere eines Menschen, ebenfalls vorzugsweise mittels eines Schlauches oder eines Schlauchsystems angeschlossen sein. Insbesondere kann die Flußrichtung durch den Verbinder und/oder den komplementären Verbinder auch in entgegengesetzter Richtung erfolgen, d.h. beispielsweise von einem Behälter ausgehend in dieser Reihenfolge durch den komplementären Verbinder, durch den Verbinder und anschließend in den mit dem Verbinder verbundenen Behälter. In anderen Worten kann der mit dem Verbinder verbundene Behälter mittels eines Fluidflusses durch den Verbinder befüllt oder entleert werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin einen Verbindersystem zum fluiddichten Verbinden eines Fluidauslasses eines Verbinders mit einem Fluideinlaß eines komplementären Verbinders, wobei der Verbinder und der komplementäre Verbinder jeweils gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind.
  • Weiterhin umfaßt die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Verbinders und eines komplementären Verbinders zum sterilen Verbinden eines Fluidauslasses des Verbinders mit einem Fluideinlaß des komplementären Verbinders mit den folgenden Schritten:
    • - Bereitstellen des Verbinders und des komplementären Verbinders jeweils gemäß der Erfindung;
    • - teilweise Ineingriffbringen einer Eingriffseinrichtung des Verbinders mit einer komplementären Eingriffseinrichtung des komplementären Verbinders;
    • - jeweils Entfernen der entfernbaren Abdeckeinrichtung von dem Verbinder und dem komplementären Verbinder;
    • - vollständig Ineingriffbringen der Eingriffseinrichtung des Verbinders mit der komplementären Eingriffseinrichtung des komplementären Verbinders.
  • Vorzugsweise umfaßt die Verwendung des Verbinders und des komplementären Verbinders zum sterilen Verbinden des Fluidauslasses des Verbinders mit dem Fluideinlaß des komplementären Verbinders nach dem Entfernen der Abdeckeinrichtung von dem Verbinder und dem komplementären Verbinder einen Schritt des Verriegelns einer Verriegelungseinrichtung des Verbinders mit einer komplementären Verriegelungseinrichtung des komplementären Verbinders.
  • Der Schritt des Verriegelns kann hierbei vor dem Schritt des vollständigen Ineingriffbringens des Verbinders und des komplementären Verbinders erfolgen. Der Schritt des Verriegelns kann aber auch zeitgleich oder nach dem Schritt des vollständigen Ineingriffbringens des Verbinders und des komplementären Verbinders erfolgen.
  • Bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden anhand nachfolgender Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigt
    • 1: eine Schnittansicht eines bevorzugten Verbinders und eines bevorzugten komplementären Verbinders, welche teilweise in Eingriff gebracht sind;
    • 2: eine Schnittansicht gemäß 1, wobei der Verbinder und der komplementäre Verbinder vollständig in Eingriff gebracht sind;
    • 3: eine Seitenansicht gemäß 1;
    • 4: eine Schnittansicht entlang der Linie AA der 1;
    • 5: eine Schnittansicht eines weiteren bevorzugten Verbinders und eines weiteren bevorzugten komplementären Verbinders, welche teilweise in Eingriff gebracht sind;
    • 6: eine Schnittansicht gemäß 5, wobei der Verbinder und der komplementäre Verbinder vollständig in Eingriff gebracht sind;
    • 7: eine Schnittansicht eines weiteren bevorzugten Verbinders und eines weiteren bevorzugten komplementären Verbinders, welche teilweise in Eingriff gebracht sind;
    • 8: eine Schnittansicht gemäß 7, wobei der Verbinder und der komplementäre Verbinder vollständig in Eingriff gebracht sind.
  • 1 zeigt ein Verbindersystem 1 mit einem Verbinder 10 in einem komplementären Verbinder 12. Der Verbinder 10 weist ein Verbindergehäuse 14 auf. Der komplementäre Verbinder 12 weist ein komplementäres Verbindergehäuse 16 auf. Ferner weist das Verbindergehäuse 14 eine Eingriffseinrichtung 18 sowie eine Fluiddurchführung 20 auf. Die Fluiddurchführung 20 hat einen Fluideinlaß 22 sowie einen Fluidauslaß 24. Der Fluidauslaß ist in einem Fluidmündungsbereich 26 angeordnet. Der Fluidmündungsbereich 26 ist ein Teilbereich der Fluiddurchführung 20 und mündet mittels des Fluidauslasses 24 in einer Eingriffsöffnung 28 der Eingriffsrichtung 18. In einer Wand 30 der Eingriffsöffnung 28 ist ferner ein Dichtmittel 32 in Form eines O-Rings 32 angeordnet. Der O-Ring 32 ist insbesondere derart in der Wand 30 der Eingriffsöffnung 28 angeordnet, daß der O-Ring 32 den Fluidauslaß 24 des Fluidmündungsbereichs 26 umfängt.
  • Ferner ist in 1 eine komplementäre Eingriffseinrichtung 34 des komplementären Verbindergehäuses 16 des komplementären Verbinders 12 dargestellt. Die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 umfängt die Eingriffseinrichtung 18 des Verbinders 10. Hierbei kann die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 des komplementären Verbinders 12 die Eingriffseinrichtung 18 des Verbinders 10 vollständig umfangen. Es auch möglich, daß die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 lediglich einen Teilbereich der Eingriffseinrichtung 18 umfängt.
  • Die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 umfaßt ferner eine komplementäre Eingriffsöffnung 36. Die komplementäre Eingriffsöffnung 36 ist insbesondere derart ausgelegt, daß ein Bereich 38 der Eingriffseinrichtung 18 des Verbindergehäuses 14 damit in Eingriff treten kann. Der Bereich 38 der Eingriffseinrichtung 18 umfaßt insbesondere einen Teilbereich der die Fluiddurchführung 20. Ferner umfaßt die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 einen Bereich 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 34, welche mit der Eingriffsöffnung 28 der Eingriffseinrichtung 18 des Verbindergehäuses 14 in Eingriff treten kann.
  • Der Bereich 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 34 umfaßt zumindest einen Teilbereich einer komplementären Fluiddurchführung 42. Die komplementäre Fluiddurchführung 42 umfaßt einen Fluidauslaß 44 sowie einen Fluideinlaß 46. Der Fluideinlaß 46 ist vorzugsweise in einem komplementären Mündungsbereich 48 der komplementären Fluiddurchführung 42 angeordnet. Weiterhin ist der komplementäre Mündungsbereich 48 der komplementären Fluiddurchführung 42 in dem Bereich 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 34 angeordnet, welcher mit der Eingriffseinrichtung 28 in Eingriff tritt.
  • Ferner weisen sowohl die Eingriffseinrichtung 18 des Verbindergehäuses 14 als auch die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 des komplementären Verbindergehäuses 16 eine Vielzahl von Vor- und Rückspringen auf, welche, wenn die Eingriffseinrichtung 18 mit der komplementären Eingriffseinrichtung 34 in Eingriff tritt, miteinander in Kontakt treten können und miteinander in Eingriff treten können.
  • Weiterhin sind in 1 eine Abdeckeinrichtung 50 der Eingriffseinrichtung 18 des Verbindergehäuses 14 sowie eine Abdeckeinrichtung 52 der komplementären Eingriffseinrichtung 36 des komplementären Verbindergehäuses 16 dargestellt. Die Abdeckeinrichtung 50 bedeckt insbesondere die Eingriffsöffnung 28 als auch eine Fläche 54 der Eingriffseinrichtung 18 steril. In anderen Worten wird die Eingriffsöffnung 28 und die Fläche 54 des Bereiches 38 der Eingriffseinrichtung 18 steril von Verunreinigungen bzw. Einflüssen aus einem umgebenden Medium, beispielsweise der Luft, getrennt. Weiterhin vorzugsweise bedeckt die Abdeckung 50 auch die weitere Eingriffsöffnung 56 steril bzw. schließt die weitere Eingriffsöffnung 56 steril von der Umwelt ab.
  • Ebenso bedeckt die Abdeckeinrichtung 52 die komplementäre Eingriffsöffnung 36 der komplementären Eingriffseinrichtung 34 steril sowie eine Fläche 58 des Bereichs 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 34. Vorzugsweise kann die Abdeckeinrichtung 52 auch eine weitere komplementäre Eingriffsöffnung 59 steril von der Umwelt abtrennen.
  • Sowohl die Abdeckeinrichtung 50 als auch die Abdeckeinrichtung 52 können mit der Eingriffseinrichtung 18 bzw. der komplementären Eingriffseinrichtung 34 verklebt bzw. verschweißt oder auf ähnliche Art verbunden werden. Ferner tritt ein Ende 60 der Abdeckeinrichtung 50 bzw. ein Ende 62 der Abdeckeinrichtung 52 durch eine Öffnung 64 der komplementären Eingriffseinrichtung 34 aus einem Inneren des komplementären Verbindergehäuses 16 hindurch nach außen. Die Enden 60, 62 können beispielsweise von einem Benutzer ergriffen werden und entlang einer Ziehrichtung 66 durch die Öffnung 64 hindurch, von dem Verbindergehäuse 14 bzw. dem komplementären Verbindergehäuse 16 entfernt werden. Wie in 1 ferner gezeigt ist, sind die Enden 60, 62 im Querschnitt im wesentlichen L-förmig.
  • Sobald die Abdeckung 50 und die Abdeckung 52 entfernt sind, kann das Verbindergehäuse 14 des Verbinders 10 relativ zu dem komplementären Verbindergehäuse 16 des komplementären Verbinders 12 entlang bzw. entgegen einer Eingriffsrichtung 68 in Eingriff gebracht werden. Hierbei wird der Bereich 38 der Eingriffseinrichtung 18 des Verbindergehäuses 14 entlang der Eingriffsrichtung 68 in die komplementäre Eingriffsöffnung 36 der komplementären Eingriffseinrichtung 34 des komplementären Verbindergehäuses 16 eingeführt, vorzugsweise bis die Fläche 54 gegen eine Fläche 70 der komplementären Eingriffsöffnung 36 stößt. Zeitgleich wird der Bereich 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 34 in die Eingriffsöffnung 28 geführt, bis die Fläche 58 gegen eine Fläche 72 der Eingriffsöffnung 28 stößt.
  • Vorzugsweise sind alle Flächen der Eingriffsöffnung 28 steril von der Umwelt abgeschlossen. Ebenso sind alle Flächen der komplementären Eingriffseinrichtung 34, welche mit den Flächen der Eingriffsöffnung 28 in Kontakt treten von der Umwelt steril abgeschlossen. Werden die Abdeckungen 50, 52 entfernt, kann eine sterile Verbindung des Verbinders 10 mit dem komplementären Verbinder 12 zumindest in dem Bereich, in welchem der Fluidauslaß 24 der Fluiddurchführung 20 des Verbinders 10 mit dem Fluideinlaß 46 der komplementären Fluiddurchführung 42 des komplementären Verbinders 12 gegenüberliegt, hergestellt werden.
  • 2 zeigt das Verbindersystem 1 nachdem der Verbinder 10 mit dem komplementären Verbinder 12 in Eingriff gebracht wurde, wobei vor einem vollständigen Ineingrifftreten der Eingriffseinrichtung 18 mit der komplementären Eingriffseinrichtung 34 die Abdeckungen 50, 52 (nicht gezeigt) und durch die Öffnung 64 entfernt wurden. Das Verbindergehäuse 14 des Verbinders 10 und das komplementäre Verbindergehäuse 16 des komplementären Verbinders 12 wurden entlang bzw. entgegen der Eingriffsrichtung 68 gegeneinander verschoben. Sind die Eingriffseinrichtung 18 und die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 vollständig miteinander in Eingriff, liegen sich der Fluidauslaß 24 der Fluiddurchführung 20 und der Fluideinlaß 46 des komplementären Fluiddurchführung 42 im wesentlichen genau gegenüber. Ein Fluidaustritt zwischen die Eingriffseinrichtung 18 und die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 wird anhand des O-Rings 32 verhindert.
  • Sind die Eingriffseinrichtung 18 und die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 vollständig in Eingriff, ist ein im wesentlichen ungehinderter Fluidaustausch zwischen dem Verbinder 10 und dem komplementären Verbinder 12 möglich. Ferner ist in 2 eine Achsrichtung 74 des Fluidmündungbereichs 26 der Fluiddurchführung 20 dargestellt. Die Achsrichtung 74 ist im wesentlichen senkrecht zu einer Achsrichtung 76 der Fluiddurchführung 20 außerhalb des Fluidmündungsbereichs 26. Eine Fluidflußrichtung des Fluids, welches von dem Verbinder 10 in den komplementären Verbinder 12 durchtritt, können beispielsweise der Achsrichtung 74 des Fluidmündungsbereichs 26 entsprechen. Die Fluidflußrichtung ist in diesem Fall im wesentlichen senkrecht zu der Eingriffsrichtung 68. Die Fluidflußrichtung kann sich aber auch von der Achsrichtung 64 des Fluidmündungsbereichs 28 unterscheiden. Weiterhin ist es nicht notwendig, daß die Achsrichtung 74 im wesentlichen senkrecht zu der Achsrichtung 76 ist.
  • In 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie AA der 1 gezeigt, wobei ein Umfang der komplementären Eingriffseinrichtung 34 des komplementären Verbinders 12 dargestellt ist. Ferner ist in 3 die Abdeckeinrichtung 52 gezeigt, wobei sich die in 3 gezeigte Abdeckeinrichtung 52 von der in 1 gezeigten Abdeckeinrichtung 52 dadurch unterscheidet, daß die Abdeckeinrichtung 52 nicht über das komplementäre Verbindergehäuse 16 hervorragt, sondern bündig damit abschließt. Weiterhin verdeckt die Abdeckeinrichtung 52 die komplementäre Eingriffsöffnung 36 sowie die weitere komplementäre Eingriffsöffnung 59 als auch den Bereich 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 38.
  • In 3 ist ferner die Ziehrichtung 66 dargestellt, entlang welcher die Abdeckeinrichtung 52 von der komplementären Eingriffseinrichtung 34 entfernt werden kann.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht gemäß 3, wobei in 4 das Verbindergehäuse 14, das komplementäre Verbindergehäuse 16 sowie die Öffnung 64 dargestellt sind. Aus der Öffnung 64 ragen die Abdeckeinrichtungen 50, 52 hervor. Die Abdeckeinrichtung 50, 52 unterscheiden sich von den Abdeckeinrichtungen 50, 52, wie sie in 1 gezeigt sind, dadurch, daß die Abdeckeinrichtungen 50, 52 im wesentlichen plan sind, d.h. keine geknickten bzw. L-förmigen Enden 60, 62 aufweisen. Ferner ist in 4 die Eingriffsrichtung 68 dargestellt.
  • Sobald die Abdeckeinrichtungen 50, 52 entfernt sind, kann die Eingriffseinrichtung 18 des Verbindergehäuses 14 in die komplementäre Eingriffseinrichtung 34 des komplementären Verbindergehäuses 16 geschoben werden, so daß die Eingriffseinrichtung 18 mit der komplementären Eingriffseinrichtung 34 vollständig in Eingriff tritt. Hierbei wird eine Oberkante 78 entlang der Eingriffsrichtung 68 unterhalb einer Oberkante 80 des komplementären Verbindergehäuses 16 angeordnet. In diesem Zustand ist ein im wesentlichen ungehinderter Fluidaustausch zwischen dem Verbinder 10 und dem komplementären Verbinder 12 möglich.
  • 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei ein bevorzugter Verbinder 10 mit einem bevorzugten komplementären Verbinder 12 teilweise in Eingriff ist. In der Eingriffsöffnung 28 des Verbinders 10 ist ferner eine Verschlußeinrichtung 82 in Form eines Schiebers 82 angeordnet. Die Verschlußeinrichtung 82 kann beispielsweise ein im wesentlichen kreisförmiges Plättchen sein, falls die Eingriffsöffnung 28 im wesentlichen Zylinderform aufweist. Ist die Eingriffsöffnung 28 im wesentlichen quaderförmig, hat der Schieber 82 vorzugsweise im wesentlichen Quaderform mit beispielsweise einer quadratischen oder rechteckigen Grundfläche.
  • Der Schieber 82 kann beispielsweise innerhalb einer Vorderöffnung 84 angeordnet sein, wobei die Vorderöffnung 84 dazu dient, daß der Bereich 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 34 in die Eingriffsöffnung 28 eingreifen kann. Der Schieber 82 verschließt insbesondere die Vorderöffnung 84 der Eingriffsöffnung 28, wobei der Schieber 82 die Vorderöffnung 84 gegenüber Kontamination schützt und insbesondere im wesentlichen steril abschließt.
  • 6 zeigt ferner den Verbinder 10 und den komplementären Verbinder 12 gemäß 5, wobei der Verbinder 10 mit dem komplementären Verbinder 12 vollständig in Eingriff ist, wobei der Bereich 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 34 durch die Vorderöffnung 84 in die Eingriffsöffnung 28 hinein ragt. In dem gezeigten Zustand kontaktiert eine Fläche 86 des Schiebers 82 die Fläche 72 der Eingriffsöffnung 28, wodurch eine weitere Bewegung des Schiebers 82 und somit des Bereichs 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 34 entgegen der Eingriffsrichtung 68 verhindert wird. Gleiches gilt für die komplementäre Verschlußeinrichtung 88 in Form eines komplementären Schiebers 88. Eine Fläche 90 des komplementären Schiebers 88 stößt hierbei gegen die Fläche 70 der komplementären Eingriffsöffnung 36. Sind der Verbinder 10 und der komplementäre Verbinder 12 vollständig in Eingriff, können Hohlräume 92 innerhalb der Eingriffseinrichtung 18 und der komplementären Eingriffseinrichtung 34 ausgebildet sein. Die Eingriffsöffnung 28 und die komplementäre Eingriffsöffnung 36 können aber auch ausgebildet sein, daß keine Hohlräume 92 ausgebildet werden, sondern entsprechende Seiten bzw. Flächen der Eingriffseinrichtung 18 und der komplementären Eingriffseinrichtung 34 einander berühren.
  • Weiterhin ist in 7 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Schnittansicht dargestellt. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ist in der Eingriffsöffnung 28 ein Federelement 94 dargestellt. Das Federelement ist mit einem Ende an der Fläche 72 der Eingriffsöffnung 28 angeordnet. Ein gegenüberliegendes Ende des Federelements 94 ist an dem Schieber 82 angeordnet. Der Schieber 82 wird aufgrund der Federkraft des Federelements 94 an der Vorderöffnung 84 der Eingriffsöffnung 28 positioniert. Der Schieber 82 kann
    mittels der komplementären Eingriffseinrichtung 34 entgegen der Eingriffsrichtung 68 in die Eingriffsöffnung 28 hinein geschoben werden, wodurch ein Fluidaustausch zwischen dem Verbinder 10 und dem komplementären Verbinder 12 ermöglicht wird.
  • Wird der Verbinder 10 von dem komplementären Verbinder 12 getrennt, wird der Schieber 82 aufgrund der Federkraft des Federelements 94 parallel entlang der Eingriffsrichtung 68 in seine ursprüngliche Position bewegt und dort gehalten. Beispielsweise schlägt der Schieber 82 aufgrund der Federkraft gegen einen Vorsprung (nicht gezeigt). Ferner kann der Schieber 82 entlang einer Nut (nicht gezeigt) bzw. einer Schiene (nicht gezeigt) geführt werden, wodurch eine einfache und sichere Bewegung des Schiebers 82 möglich ist. Insbesondere kann eine Nut (nicht gezeigt) auch in einer Umgebung um den Fluidauslaß 24 bzw. um den Mündungsbereich 26 angeordnet sein, damit der Schieber 82 seine exakte Ausgangs- bzw. Initialposition einnehmen kann.
  • Insbesondere kann der Verbinder 10 von dem komplementären Verbinder 12 getrennt werden, ohne daß ein Fluidaustausch mit der Umgebung bzw. eine Verunreinigung des sich noch in dem Verbinder 10 befindlichen Fluids stattfindet. Insbesondere bleibt das Innere des Verbinders 10 vorteilhafterweise auch dann steril, wenn der Verbinder 10 und der komplementäre Verbinder 12 voneinander getrennt werden.
  • Die gleichen Ausführungen gelten in analoger Weise für den komplementären Verbinder.
  • 8 zeigt den Verbinder 10 und den komplementären Verbinder 12 gemäß 7, wobei der Verbinder 10 mit dem komplementären Verbinder 12 vollständig in Eingriff ist. Aufgrund der komplementären Eingriffseinrichtung 34 wird der Schieber 82 von der Vorderöffnung 84 in das Innere der Eingriffsöffnung 28 transportiert, wobei hierbei das Federelement 94 gestaucht bzw. komprimiert wird.
  • Der Schieber muß aber nicht innerhalb der Vorderöffnung 84 angeordnet sein. Alternativ kann der Schieber 82 auch den Fluidauslaß 24 verschließen und durch die komplementäre Eingriffseinrichtung 34, insbesondere durch den Bereich 40 der komplementären Eingriffseinrichtung 34, entgegen der Eingriffsrichtung 68 geschoben werden, wodurch der Fluidauslaß 24 geöffnet wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obig ausgeführten bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch Abwandlungen der oben ausgeführten bevorzugten Ausführungsbeispiele den erfindungsgemäßen Gegenstand betreffen. Insbesondere können das Verbindergehäuse 14 bzw. das komplementäre Verbindergehäuse 16 im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sein. Oder, wie in 3 dargestellt, eine plane Seite aufweisen. Ferner ist es möglich, daß das Verbindergehäuse 14 und/oder das komplementäre Verbindergehäuse 18 im wesentlichen Quaderform aufweisen.
  • Weiterhin ist es möglich, daß die Abdeckeinrichtung 50, 52 nicht vor vollständigem Ineingriffbringen des Verbinders 10 mit dem komplementären Verbinder 12 entfernt werden, sondern vielmehr lediglich durch Vorsprünge der Eingriffseinrichtung 18 bzw. der komplementären Eingriffseinrichtung 34 durchstoßen werden.
  • Ferner ist es möglich, daß der Verbinder 10 und/oder der komplementäre Verbinder 12 jeweils eine Verriegelungseinrichtung bzw. eine komplementäre Verriegelungseinrichtung aufweisen, wodurch eine Verriegelung des Verbinders 10 mit dem komplementären Verbinder 12 vorzugsweise nach vollständigem Ineingrifftreten des Verbinders 10 mit dem komplementären Verbinder 12 ermöglicht wird und somit ein sicherer Fluidtransfer von dem Verbinder 10 in einen komplementären Verbinder 12 möglich ist.
  • Ferner können der Verbinder 10 und der komplementäre Verbinder 12 symmetrisch aufgebaut sein. Insbesondere können der Verbinder 10 und der komplementäre Verbinder 12 identisch aufgebaut sein. In anderen Worten kann der Verbinder 10 als komplementärer Verbinder verwendet werden und der komplementäre Verbinder 12 als Verbinder.
  • Weiterhin kann der Verbinder 10 eine Öffnung aufweisen, durch welche die Abdeckeinrichtungen 50, 52 hindurchtreten, welche einer Öffnung 64 des komplementären Verbinders 12 entspricht. Beispielsweise kann der komplementäre Verbinder 12 in diesem Fall keine Öffnung 64 aufweisen. Es können aber auch sowohl der Verbinder 10 als auch der komplementäre Verbinder 12 jeweils eine Öffnung 64 aufweisen und beispielsweise die Abdeckeinrichtung 50, 52 auf gegenüberliegenden Seiten durch den Verbinder 10 und/oder den komplementären Verbinder 12 hindurchtreten, wodurch beispielsweise die Abdeckeinrichtung 50 entlang der Ziehrichtung 66 aus dem Verbinder 10 bzw. dem komplementären Verbinder 12 entfernt wird und die Abdeckeinrichtung 52 entgegen der Ziehrichtung 66 aus dem Verbinder 10 bzw. dem komplementären Verbinder 12 entfernt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verbindersystem
    10
    Verbinder
    12
    komplementärer Verbinder
    14
    Verbindergehäuse
    16
    komplementäres Verbindergehäuse
    18
    Eingriffseinrichtung
    20
    Fluiddurchführung
    22
    Fluideinlaß
    24
    Fluidauslaß
    26
    Fluidmündungsbereich
    28
    Eingriffsöffnung
    30
    Wand
    32
    Dichtmittel / O-Ring
    34
    komplementäre Eingriffseinrichtung
    36
    komplementäre Eingriffsöffnung
    38
    Bereich der Eingriffseinrichtung
    40
    Bereich der komplementären Eingriffseinrichtung
    42
    komplementäre Fluiddurchführung
    44
    Fluidauslaß
    46
    Fluideinlaß
    48
    komplementärer Mündungsbereich
    50
    Abdeckeinrichtung
    52
    Abdeckeinrichtung
    54
    Fläche
    56
    weitere Eingriffsöffnung
    58
    Fläche
    59
    weitere komplementäre Eingriffsöffnung
    60
    Ende
    62
    Ende
    64
    Öffnung
    66
    Ziehrichtung
    68
    Eingriffsrichtung
    70
    Fläche
    72
    Fläche
    74
    Achsrichtung
    76
    Achsrichtung
    78
    Oberkante
    80
    Oberkante
    82
    Verschlußeinrichtung / Schieber
    84
    Vorderöffnung
    86
    Fläche
    88
    komplementäre Verschlußeinrichtung / komplementärer Schieber
    90
    Fläche
    92
    Hohlraum
    94
    Federelement

Claims (13)

  1. Verbinder (10) zur Herstellung einer sterilen Verbindung mit einem komplementären Verbinder (12) mit einem Verbindergehäuse (14), welches - eine Fluiddurchführung (20) aufweist und - eine Eingriffseinrichtung (18) aufweist, wobei -- die Eingriffseinrichtung (18) ausgelegt ist, mit einer komplementären Eingriffseinrichtung (34) des komplementären Verbinders (12) in einer Eingriffsrichtung (68) in Eingriff zu treten, wobei ein Teilbereich (38) der Eingriffseinrichtung (18) einen Teil der Fluiddurchführung (20) umfasst, und der Teilbereich (38) ausgelegt ist, in eine komplementäre Eingriffsöffnung (36) des komplementären Verbinders (12) einzugreifen, wobei -- die Fluiddurchführung (20) einen Mündungsbereich (26) aufweist, welcher in eine Eingriffsöffnung (28) der Eingriffseinrichtung (18) mündet, und wobei -- der Mündungsbereich (26) ausgelegt ist, einen Fluidfluß durch den Mündungsbereich (26) in einer Fluidflußrichtung zu ermöglichen, wobei die Fluidflußrichtung von der Eingriffsrichtung (68) verschieden ist; und einer entfernbaren Abdeckeinrichtung (50), welche die Eingriffsöffnung (28), in welche die Fluiddurchführung (20) mündet, und zumindest den Teilbereich (38) der Eingriffseinrichtung (18) im wesentlichen steril bedeckt.
  2. Verbinder (10) nach Anspruch 1, wobei die Abdeckeinrichtung (50) in einer von der Eingriffsrichtung (68) verschiedenen Richtung (66) entfernbar ist.
  3. Verbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Eingriffsöffnung (28) mittels einer bewegbaren Verschlußeinrichtung (82) verschlossen ist.
  4. Verbinder (10) nach Anspruch 3, wobei die Verschlußeinrichtung (82) im wesentlichen parallel zu der Eingriffsrichtung (68) verschiebbar angeordnet ist.
  5. Verbinder nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Verschlußeinrichtung (82) anhand eines Federelements (94) im wesentlichen parallel zu der Eingriffsrichtung (68) verschiebbar gehalten wird.
  6. Verbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Fluiddurchführung (20) ausgelegt ist, mit einer komplementären Fluiddurchführung (42) derart in Kontakt zu treten, daß ein Fluidfluß von dem Verbinder (10) zu dem komplementären Verbinder (12) ermöglicht ist.
  7. Verbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Eingriffseinrichtung (18) ausgelegt ist, den Verbinder (10) mit dem komplementären Verbinder (12) in einer von der Eingriffsrichtung (68) verschiedenen Richtung zu verriegeln.
  8. Verbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Eingriffseinrichtung (18) ausgelegt ist, den Verbinder (10) und den komplementären Verbinder (12) in Fluidflußrichtung zu verriegeln.
  9. Verbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Eingriffseinrichtung (18) eine Durchgangsöffnung aufweist, und die entfernbare Abdeckeinrichtung (50) durch die Durchgangsöffnung hindurch ragt.
  10. Verbinder (10) nach Anspruch 9, wobei die entfernbare Abdeckeinrichtung (50) derart angeordnet ist, daß die entfernbare Abdeckeinrichtung (50) durch die Durchgangsöffnung aus dem Verbindergehäuse (14) entfernt werden kann.
  11. Verbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Verbinder (10) fluiddicht mit einem Behälter verbindbar ist.
  12. Verbindersystem (1) zum fluiddichten Verbinden eines Fluidauslasses (24) eines Verbinders (10) mit einem Fluideinlaß (46) eines komplementären Verbinders (12), wobei der Verbinder (10) und der komplementäre Verbinder (12) jeweils gemäß eines der vorangegangen Ansprüche ausgebildet sind.
  13. Verwendung eines Verbinders (10) und eines komplementären Verbinders (12) zum sterilen Verbinden eines Fluidauslasses (24) des Verbinders (10) mit einem Fluideinlaß (46) des komplementären Verbinders (12) mit den folgenden Schritten: - Bereitstellen des Verbinders (10) und des komplementären Verbinders (12) jeweils gemäß eines der Ansprüche 1 bis 11; - teilweise Ineingriffbringen einer Eingriffseinrichtung (18) des Verbinders (10) mit einer komplementären Eingriffseinrichtung (34) des komplementären Verbinders (12); - jeweils Entfernen der entfernbaren Abdeckeinrichtung (50, 52) von dem Verbinder (10) und dem komplementären Verbinder (12); - vollständig Ineingriffbringen der Eingriffseinrichtung (18) des Verbinders (10) mit der komplementären Eingriffseinrichtung (34) des komplementären Verbinders (12).
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