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Die Erfindung betrifft ein für eine Verwendung im medizinischen Bereich geeignetes Anschlussstück zum abgeschlossenen, tropffreien und sicheren Transfer von Fluiden sowie eine zwei Anschlussstücke umfassende Vorrichtung, bei der ein Austritt und eine Verunreinigung eines Fluids sowohl bei miteinander verbundenen Anschlussstücken als auch nach dem Trennen der Anschlussstücke vermieden werden kann.
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Bei der Herstellung und Verabreichung von Medikamenten müssen Ausgangssubstanzen und hergestellte Medikamente zwischen verschiedenen Vorrichtungen, wie beispielsweise Behältern, Dosierungs- und Mischvorrichtungen und Einrichtungen zur Verabreichung, wie beispielsweise Spritzen oder Kathetern transferiert werden. Sofern aufgrund der Substanzen ein Gesundheitsrisiko für die damit umgehenden Personen besteht, muss eine Berührung bzw. Kontaminierung in jedem Fall vermieden werden. Dies gilt insbesondere für gefährliche Substanzen einschließlich von Säuren und radioaktiven Stoffen, wie beispielsweise mit radioaktiven Isotopen markierte Medikamente oder Substanzverbindungen, deren Herstellung aufgrund ihrer zeitlichen Veränderlichkeit nur in der Nähe des Verabreichungsorts und relativ kurzfristig vor der Verabreichung erfolgen kann.
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Andererseits ist es zur Sicherstellung einer hohen Produktqualität erforderlich, eine Verunreinigung von Medikamenten und der Ausgangssubstanzen bei der Herstellung und auch nach der Herstellung, wie beispielsweise beim Transfer in Einrichtungen zur Dosierung, Aufbewahrung und Verabreichung, sowie bei der Verabreichung selbst zu vermeiden.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Einrichtungen bekannt, die bei der manuellen, halbautomatischen oder vollständig automatisierten Herstellung zum Transfer, Dosieren, Mischen und Verabreichen von unter anderem gefährliche, insbesondere giftige oder radioaktive Stoffe enthaltenden Medikamenten oder Substanzverbindungen verwendet werden. Beispielsweise werden sogenannte Luer-Locks zur Verbindung offener Schläuche oder von Schläuchen, Kathetern oder Nadeln verwendet, die gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Sperrhahn oder Deckel abschließbar sind. Obwohl mit Luer-Lock-Komponenten versehene Schläuche miteinander oder mit Kathetern, Nadeln usw. verschraubt werden können, so dass eine dichte Verbindung hergestellt und ein unbeabsichtigtes Lösen ausgeschlossen werden kann, besteht der Nachteil, dass beim Trennen der miteinander verbundenen Komponenten Tropfen entstehen und Personen damit in Berührung kommen können, was bei gefährlichen Substanzen Risiken beinhaltet. Auch kann es zu Verunreinigungen der Substanzen von außen kommen.
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Des Weiteren ist im Stand der Technik die Verwendung eines Septums und einer Nadel zum Dosieren und Transferieren von Substanzen bekannt. Nachteilig ist jedoch, dass das Einstechen der Nadel in das Septum einen Überdruck und eine Tropfenbildung auslösen kann und dass nach der Entnahme der Nadel aus einem mit dem Septum versehenen Behälter gegebenenfalls Tropfen aus der Nadel entweichen und mit Personen in Kontakt kommen können. Des Weiteren besteht aufgrund der in der Regel scharfen Spitze der Nadel eine Verletzungsgefahr.
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Als eine gängige Verbindung zwischen Schläuchen zum Transfer von in erster Linie gasförmigen Fluiden sind des Weiteren Kupplungen bekannt, die sich beim Einstecken eines Gegenstücks selbsttätig öffnen und beim Entfernen des Gegenstücks automatisch schließen. Jedoch wird in der Regel nur die mit Druck beaufschlagte Seite verschlossen, und es besteht kein Schutz gegen Nachtropfen. Darüber hinaus ist eine Kontamination durch Kontakt mit der Außenseite der getrennten Schlauch- bzw. Leitungsabschnitte möglich.
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Die genannten Vorrichtungen bieten auch einen gewissen Schutz vor einer Verunreinigung der damit gehandhabten Substanzen, der zur Sicherstellung einer hohen Produktqualität jedoch nicht ausreichend ist.
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Des Weiteren ist im Stand der Technik aus der
EP2012868 A ein Anschlussstück zum abgeschlossenen, tropffreien und sicheren Transfer von Fluiden bekannt, welches eine Öffnung und eine Verschlusseinrichtung zum Verschließen der Öffnung aufweist und zur Herstellung einer dichten Verbindung mit einem weiteren Anschlussstück für den Transfer eines Fluids zwischen den Anschlussstücken eingerichtet ist, wobei das Anschlussstück im Inneren einen mit einem Leitungsabschnitt versehenen verschiebbaren Nadelhalter umfasst, so dass der Leitungsabschnitt durch die Öffnung aus dem Anschlussstück vorgeschoben werden kann, mit einer Sperrklinke, die um eine Achse schwenkbar gelagert und mittels einer Feder in einer die Vorwärtsbewegung des Nadelhalters sperrenden Position gehalten wird, so dass ein Vorschieben des Nadelhalters verhindert wird, wenn das Anschlussstück vom weiteren Anschlussstück getrennt ist, während durch Schwenken der Sperrklinke entgegen der Vorspannung der Feder beim Zusammenfügen mit dem weiteren Anschlussstück die Sperrklinke vom Nadelhalter außer Eingriff gebracht werden kann.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Anschlussstück zum Transfer von Fluiden bereitzustellen, mit dem eine Kontamination der Außenflächen des Anschlussstücks oder der Umgebung und insbesondere von Personen durch ein Fluid, das in das Anschlussstück zugeführt oder in ein damit gekoppeltes weiteres Anschlussstück transferiert wird, sowohl während der Dauer einer Fluidverbindung des Anschlussstücks mit einem komplementären Anschlussstück als auch bei oder nach der Trennung der Fluidverbindung vermieden werden kann.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Anschlussstück mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1, eine Verbindungsvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 21 sowie ein entsprechendes Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 25. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wird ein Anschlussstück zum abgeschlossenen, tropffreien und sicheren Transfer von Fluiden bereitgestellt, welches eine Verschlusseinrichtung, welche das Anschlussstück verschließt, und eine im Anschlussstück angeordnete Kanüle aufweist, wobei die Kanüle und die Verschlusseinrichtung relativ zueinander zwischen zwei Positionen bewegbar sind, wobei in einer ersten Position die Kanüle die Verschlusseinrichtung durchdringt, so dass die Spitze der Kanüle aus der Verschlusseinrichtung vorragt, und in einer zweiten Position die Kanüle hinter die Verschlusseinrichtung zurückgezogen ist, wobei das Anschlussstück so konfiguriert ist, dass es mit einem entsprechenden weiteren Anschlussstück zur Herstellung einer tropffreien und sicheren Verbindungseinrichtung gekoppelt werden kann.
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Das Anschlussstück weist eine mit der Kanüle verbundene Leitung und eine Regelungsvorrichtung auf, mit der ein Durchfluss eines Fluids durch die Leitung geregelt werden kann. Mithilfe der Regelungsvorrichtung kann ein Durchfluss eines Fluids durch die Leitung zugelassen oder gesperrt werden.
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Bei den Fluiden kann es sich insbesondere um gefährliche, radioaktive oder gesundheitsschädliche Gase oder Flüssigkeiten handeln. Die Flüssigkeiten oder Gase können jeglicher Art sein und beliebige chemische oder pharmazeutische oder medizinische Substanzen umfassen.
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Mit dem erfindungsgemäßen Anschlussstück kann in Verbindung mit einem entsprechenden weiteren damit zusammen passenden Anschlussstück eine tropfsichere und stabile Verbindung zwischen Fluidleitungen bereitgestellt werden, wobei insbesondere beim Trennvorgang der Anschlussstücke keine Tropfen an offenen Oberflächen der Anschlussstücke, insbesondere der Verschlusseinrichtung, zurückbleiben. Die Vermeidung von Tropfen an den offenen Oberflächen der Anschlussstücke wird gemäß einer Ausführungsform insbesondere durch eine von der Spitze der Kanüle versetzte Öffnung gewährleistet, die das Zurückbleiben eines Tropfens an einer offenen Oberfläche, insbesondere an den Verschlusseinrichtungen verhindert, da die Öffnung der Kanüle bereits hinter die Verschlusseinrichtung des Anschlussstücks zurückgezogen ist, wenn die Spitze der Kanüle aus der Verschlusseinrichtung herausgezogen wird, was bei einer am Ende offenen Kanüle zum Verbleib eines Fluidrests an der Verschlusseinrichtung führen kann.
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Das Anschlussstück kann mit einer Vielzahl von Fluiden, insbesondere Flüssigkeiten oder Gasen verwendet werden. Die Abmessungen der Kanüle und der Leitung werden entsprechend den Vorgesehenen Durchflussmengen gewählt. Dementsprechend werden auch die Abmessungen der übrigen Komponenten des Anschlussstücks bestimmt. Die Kanüle kann beispielsweise einen Durchmesser von 0,1 mm, 0,25 mm, 0,5 mm, 1 mm, 2,5 mm, 5 mm, 1 cm, 2,5 cm, 5 cm oder einen Wert im Bereich zwischen den angegebenen Werten aufweisen.
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Darüber hinaus ist die Verschlusseinrichtung so am Anschlussstück angeordnet und das Anschlussstück so abgedichtet, dass in einer Position, in der die Kanüle hinter die Verschlusseinrichtung des Anschlussstücks zurückgezogen ist, in dem es angeordnet ist, keine Tropfen des Fluids aus der Kanüle oder generell aus dem Inneren des Anschlussstücks zur Außenseite entweichen können.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Verschlusseinrichtung ein Plättchen, eine Membran oder ein Septum aus einem Material auf, das von der Kanüle durchdrungen werden kann und sich nach dem Zurückziehen der Kanüle selbständig wieder verschließt.
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Das Plättchen, die Membran oder das Septum können aus einem Material gebildet sein, das sich für eine Verschlusseinrichtung eignet und die gewünschte Dichtigkeit gewährleitstet und haben vorzugsweise die Eigenschaft, dass sie auch nach einem wiederholten Durchstechen mit einer Kanüle und anschließendem Zurückziehen dicht schließen. Als Materialien eignen sich Elastomere, wie beispielsweise Gummi, Kautschuk, Silikon, elastische Kunststoffe einschließlich Teflon. Die Dichtigkeit kann auch nach einem mehrmaligen Durchstechen mit einer Kanüle bei Drücken von mehreren bar, insbesondere 1, 3, 5, und bis zu 7 bar in der Kanüle gewährleitstet sein, ohne dass Tropfen eines Fluids aus der Kanüle zur Außenseite der Verschlusseinrichtung des Anschlussstücks gelangen können, in dem es angeordnet ist. Die Dichtigkeit der Verschlusseinrichtung ist unter anderem von ihrer Länge abhängig. Eine geeignete Verschlusseinrichtung kann ein Plättchen, eine Membran oder ein Septum mit einer Länge von 0,5 mm bis 4 mm oder mehr und bevorzugt mit einer Länge zwischen 1 und 3 mm aufweisen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verschlusseinrichtung im Anschlussstück in einer radialen Richtung bezüglich einer Durchtrittrichtung der Kanüle durch die Verschlusseinrichtung zumindest teilweise über ihren Umfang mit einem Druck beaufschlagt und komprimiert.
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Die Verschlusseinrichtung kann die Form einer runden oder eckigen Scheibe aufweisen, deren Durchmesser etwas größer ausgebildet ist als eine entsprechend geformte runde oder eckige Aufnahme oder Halterung im Anschlussstück und somit ein Übermaß aufweist, sodass auf die Verschlusseinrichtung im in das Anschlussstück eingebauten Zustand ein radialer Druck ausgeübt wird, der das Material der Verschlusseinrichtung komprimiert, wodurch die Dichtigkeit der Verschlusseinrichtung insbesondere an den Stellen, die mit der Kanüle durchstochen werden (insbesondere der zentrale Bereich), erhöht wird. Der Durchmesser der Verschlusseinrichtung kann im nicht komprimierten Zustand 5%, 10%, 20%, 50% oder sogar 100% größer sein als der Innendurchmesser der entsprechenden Aufnahme im Anschlussstück. Vorzugsweise beträgt das Übermaß zwischen 5% und 15%. Die Aufnahme kann ein Teil des Anschlussstücks sein und aus einem Stück mit diesem gebildet sein. Ein radialer Druck kann auch durch die Aufnahme auf die Verschlusseinrichtung ausgeübt werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Verschlusseinrichtung eine zur Außenseite des Anschlussstücks gerichtete konvexe Oberfläche auf, durch welche die Kanüle aus der Verschlusseinrichtung austritt.
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Die zur Außenseite des Anschlussstücks gerichtete konvexe Oberfläche hat den Vorteil, dass beim Trennen der Verschlusseinrichtung von einer entsprechenden, planen oder ebenfalls konvexen Oberfläche einer Verschlusseinrichtung eines weiteren Anschlussstücks, mit dem das Anschlussstück gekoppelt ist, die Bildung eines Unterdrucks zwischen den Verschlusseinrichtungen aufgrund eines gegenseitigen Anhaftens der Verschlusseinrichtungen oder aufgrund des Zurückziehens der Kanülenspitze vermieden wird, was sonst ein Zurückhalten eines Fluidrests und eine Tropfenbildung an der Außenseite der Verschlusseinrichtung beim Zurückziehen der Kanüle zur Folge haben kann. Die konvexe Oberfläche kann durch die radiale Komprimierung des Materials der Verschlusseinrichtung beim Einfügen in eine entsprechende Aufnahme mit einem geringeren Innendurchmesser als dem Außendurchmesser der Verschlusseinrichtung hervorgerufen werden oder es kann die Verschlusseinrichtung bei ihrer Herstellung mit einer konvexen Oberfläche ohne eine radiale Kompression versehen werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Verschlusseinrichtung auch durch eine mechanische Verschlusseinrichtung gebildet sein, die nach dem Prinzip eines Zentralverschlusses oder Schlitzverschlusses funktioniert.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform weist das Anschlussstück ein zumindest einen Teil der Kanüle umgebendes Gehäuse auf, an dessen proximalem Ende die Verschlusseinrichtung angeordnet ist, wobei das Gehäuse beweglich im Anschlussstück angeordnet und so konfiguriert ist, dass es zwischen einer ersten Position, in der sich die Spitze der Kanüle von der Verschlusseinrichtung zurückgezogen im Inneren des Gehäuses befindet, und einer zweiten Position, in der die Kanüle die Verschlusseinrichtung durchdringt und nach außen aus dem Gehäuse vorragt, bewegt werden kann.
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Das Gehäuse kann eine gestreckte längliche Form mit einem eckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt, eine runde Form mit kreisförmigem Querschnitt oder eine beliebige andere geeignete Form aufweisen, die zumindest an einigen Stellen der Innenseite und dem Innendurchmesser einer entsprechenden Aufnahme im Anschlussstück entsprechen kann, so dass das Gehäuse zumindest teilweise in der Aufnahme formschlüssig aufgenommen ist und zumindest teilweise durch die Innenwände der Aufnahme des Anschlussstücks gehalten und geführt wird. An der Rückseite des Gehäuses im Inneren des Anschlussstücks kann eine Öffnung für den Austritt der Kanüle aus dem Gehäuse vorgesehen sein, wobei die Öffnung und das Gehäuse gegenüber der Kanüle abgedichtet sein können, sodass keine Substanzen, die gegebenenfalls aus der Kanüle austreten, aus dem Gehäuse ins Innere des Anschlussstücks oder zur Außenseite des Anschlussstücks gelangen können.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Spitze der Kanüle eine radialsymmetrische Form auf und ist verschlossen. Eine Kanüle mit radialsymmetrischer Form hat den Vorteil, dass sie die Verschlusseinrichtung beim Durchdringen im Vergleich zu anderen Formen von Spitzen, insbesondere geschliffenen Spitzen, weniger oder überhaupt nicht beschädigt, sodass die Verschlusseinrichtung ihre Dichtigkeit auch nach einer Vielzahl von Durchstößen von Kanülen behält. Ein Vorteil einer symmetrischen Kanüle ist auch, dass sie zentrisch durch die Verschlusseinrichtung sticht. Dagegen tendiert eine Kanüle mit einem seitlichen Schliff zu einem seitlichen Versatz weil sie auf ihrem Weg durch das Septum dem Schliff folgt.
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Eine an der Spitze verschlossene Kanüle mit einer seitlichen Öffnung hat zudem den Vorteil, dass beim Zurückziehen der Kanüle durch die Verschlusseinrichtung keine Fluidtröpfchen aus der Spitze entweichen und an der Verschlusseinrichtung abgestreift werden, was bei Kanülen, die eine Öffnung an der Spitze aufweisen, der Fall sein kann und auf einen Unterdruck zwischen zwei aneinander anliegenden Verschlusseinrichtungen zurückgeführt werden kann, der insbesondere beim Zurückziehen der Spitze aus den Verschlusseinrichtungen entsteht und dazu führt, dass die Außenseite der Verschlusseinrichtung kontaminiert wird. Bei einer Kanüle mit seitlicher Öffnung befindet sich diese beim Austritt der Kanülenspitze aus der Verschlusseinrichtung hinter der Verschlusseinrichtung, so dass die Außenseite nicht kontaminiert werden kann, wenn die Kanülenspitze aus der Verschlusseinrichtung zurückgezogen wird. Die Öffnung in der Kanüle befindet sich um eine Länge von der Spitze der Kanüle entfernt, die zumindest der Länge der Verschlusseinrichtung entspricht. Die Entfernung kann jedoch auch größer sein und beispielsweise 3, 4, 5 mm, 1 cm oder 2 cm oder mehr betragen.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform weist das Anschlussstück eine mit der Kanüle verbundene Vorrichtung auf, mit der das mit der Kanüle und/oder der Leitung verbundene Volumen vergrößert werden kann. Bei der Vorrichtung kann es sich um die Regelungsvorrichtung oder auch um eine separate Vorrichtung handeln. Die Vorrichtung dient vorzugsweise dazu, in der Kanüle oder der Leitung ein vergrößertes Volumen zu erzeugen, so dass in der Leitung oder der Kanüle vorhandenes Fluid in das vergrößerte Volumen verteilt wird und damit die Gefahr eines Austretens eines Fluids aus der Kanüle insbesondere beim Trennen des Anschlussstücks von einem weiteren damit gekoppelten Anschlussstück vermieden wird. Beispielsweise könnte die Vorrichtung zur Erzeugung des vergrößerten Volumens in der Kanüle und/oder in der Leitung durch eine Membran oder ein Septum gebildet sein oder eine Membran oder ein Septum aufweisen. Die Vorrichtung kann ein Teil der Regelungsvorrichtung sein.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform ist die Regelungsvorrichtung beweglich am Anschlussstück angeordnet und kann zwischen zwei oder mehreren Positionen verschoben werden, wobei in einer ersten Position der Durchfluss eines Fluids durch die Leitung zugelassen, in einer zweiten Position der Durchfluss des Fluids durch die Leitung gesperrt und in einer dritten Position der Durchfluss des Fluids durch die Leitung gesperrt und das Volumen der Leitung zwischen der Kanüle und der Position der Regelungsvorrichtung entlang der Leitung im Verhältnis zur zweiten Position vergrößert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Regelungsvorrichtung so am Anschlussstück angeordnet, dass sie in einer den Durchfluss durch die Leitung sperrenden Position entlang der Leitung versetzt werden kann, so dass das Volumen in der Leitung zwischen der Position der Regelungsvorrichtung an der Leitung und einem Ende der Leitung im Anschlussstück vergrößert oder verkleinert wird.
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Die Vergrößerung des Volumens in der Leitung zwischen der Kanüle und der Position der Regelungsvorrichtung an der Leitung im Anschlussstück kann bewirken, wenn der Durchfluss durch die Kanüle oder die Leitung im anderen Anschlussstück, mit dem das Anschlussstück gekoppelt ist, und mit dessen Kanüle oder Leitung die Kanüle oder Leitung des Anschlussstücks gekoppelt ist, ebenfalls gesperrt ist, dass in der Leitung und der daran angeschlossenen Kanüle ein Unterdruck erzeugt wird, der verhindert, dass ein Fluid, das sich in der Leitung oder Kanüle befindet, aus der Kanüle austreten kann. Die Erzeugung der Unterdrucks ist insbesondere vor dem Zurückziehen der Kanüle durch die Verschlusseinrichtungen der gekoppelten Anschlussstücke von Bedeutung, da besonders beim Zurückziehen der Kanüle durch die Verschlusseinrichtungen Tröpfchen eines Fluids aus der Kanüle austreten und an den Verschlusseinrichtungen zurückgehalten werden können, so dass die auf die Außenseite des Anschlussstücks gelangen.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform weist die Regelungsvorrichtung einen Bolzen auf, dessen Enden in Führungen im Anschlussstück aufgenommen sind und dessen Lage im Verhältnis zur Leitung so verändert werden kann und durch Verschieben in die erste, zweite oder dritte Position gebracht werden kann, dass der innere Querschnitt durch Quetschen der Leitung variiert und damit der Durchfluss durch die Leitung geregelt werden kann. Die Regelungsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform eignet sich besonders in Verbindung mit flexiblen Leitungen, bei welchen der Leitungsquerschnitt durch Quetschen reduziert oder variiert werden kann.
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Der Bolzen kann insbesondere um seine Achse mit einer Rolle versehen sein, welche mit der Leitung in Kontakt gebracht wird und mit welcher der Durchmesser der Leitung variiert werden kann. Die Rolle lässt es zu, den Bolzen entlang der Leitung zu verschieben, wobei die Rolle auf der Leitung abrollt und gleichzeitig einen Durchfluss durch die Leitung reduziert oder verhindert.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Regelungsvorrichtung so konfiguriert und mit einer Verriegelungsvorrichtung am Anschlussstück gekoppelt, dass der Durchfluss eines Fluids durch die Leitung erst dann zugelassen ist, d.h. die Regelungsvorrichtung zumindest teilweise geöffnet ist, wenn die Kanüle durch beide Verschlusseinrichtungen der miteinander gekoppelten Anschlussstücke vorgeschoben und mit der Leitung im anderen Anschlussstück verbunden ist und daraufhin die Verriegelungsvorrichtung geöffnet wurde.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform ist das Anschlussstück beweglich in einem Außengehäuse angeordnet, wobei das Anschlussstück zwischen einer ersten Position, in der das Anschlussstück im Wesentlichen in das Außengehäuse eingeschoben ist, und einer zweiten Position, in der das Anschlussstück aus dem Außengehäuse vorgeschoben ist, bewegt werden kann, und weist das Anschlussstück zumindest einen Teil einer Verriegelungsvorrichtung auf, die so konfiguriert ist, dass die Bewegung des Anschlussstücks aus der zweiten Position in erste Position nur zugelassen ist, wenn die Verriegelungsvorrichtung entriegelt ist, und ansonsten gesperrt ist. Das Außengehäuse kann als Griff für das Anschlussstück ausgebildet sein oder auch einen Teil eines Gerätes bilden, in welches das Anschlussstück integriert oder eingebaut ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Regelungsvorrichtung mit dem Außengehäuse gekoppelt und kann durch Bewegen des Anschlussstücks im Verhältnis zum Außengehäuse betätigt werden. Diese Relativbewegung kann durch die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung gesteuert, insbesondere gesperrt oder freigegeben werden.
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Die Regelungsvorrichtung kann insbesondere in der Weise mit dem Außengehäuse gekoppelt sein, dass sie das Anschlussstück durchquert und auf beiden Seiten des Anschlussstücks am Außengehäuse befestigt oder gelagert ist. Es ist auch denkbar, im Außengehäuse Führungen vorzusehen, in welchen die Enden der aus dem Anschlussstück vorragenden Regelungsvorrichtung geführt sind, wobei die Führungen so ausgebildet sind, dass sie eine Bewegung der Regelungsvorrichtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Leitung und senkrecht zur relativen Bewegungsrichtung zwischen dem Anschlussstück und dem Außengehäuse zulassen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Anschlussstück eine Regelungsvorrichtung oder Absperrvorrichtung zur Regelung des Durchflusses durch die Kanüle oder Leitung umfassen, die ein Ventil, wie beispielsweise ein Rückschlagventil, ein Zweiwege- oder Dreiwegeventil oder ein sonstiges Ventil aufweist oder ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Anschlussstück eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Kanüle und/oder in der Leitung auf. Die Vorrichtung kann einen mit der Kanüle oder der Leitung verbundenen Körper aufweisen, dessen Volumen zur Erzeugung des Unterdrucks vergrößert werden kann. Die Vorrichtung dient vorzugsweise dazu, in der Kanüle oder der Leitung einen Unterdruck zu erzeugen, so dass die Gefahr eines Austretens eines Fluids aus der Kanüle insbesondere beim Trennen des Anschlussstücks von einem weiteren damit gekoppelten Anschlussstück vermieden wird. Beispielsweise könnte die Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Kanüle und/oder in der Leitung durch eine Membran oder ein Septum gebildet sein oder eine Membran oder ein Septum aufweisen. Die Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks kann auch eine Pumpe sein.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform weist das Anschlussstück zumindest einen Teil einer Verriegelungsvorrichtung auf, die so konfiguriert ist, dass die relative Bewegung zwischen der Verschlusseinrichtung und der Kanüle nur dann zugelassen ist, wenn die Verriegelungsvorrichtung entriegelt ist, und die ansonsten gesperrt ist. Die Verriegelungsvorrichtung kann auch am beweglichen Gehäuse des Anschlussstücks oder am Außengehäuse angeordnet sein und eine relative Bewegung zwischen dem Gehäuse und der Kanüle bzw. dem Anschlussstück sperren oder entriegeln.
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Die Verriegelungsvorrichtung verhindert, dass die Verschlusseinrichtung, wenn das Anschlussstück oder das Gehäuse nicht mit einem anderen Anschlussstück gekoppelt, sondern davon getrennt ist, über die Kanüle zurückgeschoben wird, so dass die Spitze der Kanüle aus der Verschlusseinrichtung und damit aus dem Anschlussstück vorragt, was die Gefahr eines Austritts eines Fluids aus der Kanüle oder einer Verletzung von Personen durch die Spitze nach sich zieht.
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Die Verriegelungsvorrichtung kann derart eingerichtet sein, dass sie durch ein weiteres Anschlussstück oder ein daran ausgebildetes entsprechendes Element, wie beispielsweise eine Nase oder einen Vorsprung, beim Zusammenfügen der Anschlussstücke, bei dem beispielsweise das eine Anschlussstück in das andere eingeführt wird, entriegelt wird. Darüber hinaus kann die Verriegelungsvorrichtung so eingerichtet sein, dass sie nach ihrem Entriegeln durch das andere Anschlussstück, beispielsweise bei einem fortgesetzten Einführungsvorgang in das Anschlussstück, eine Verriegelung mit dem weiteren Anschlussstück herstellt, so dass die miteinander gekoppelten Anschlussstücke oder das mit dem anderen Anschlussstück gekoppelte Gehäuse des Anschlussstücks nicht voneinander getrennt werden können, wenn die Verriegelungsvorrichtung entriegelt ist und die Kanüle durch die Verschlusseinrichtung des Anschlussstücks oder die Verschlusseinrichtung über die Kanüle geschoben werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verriegelungsvorrichtung ein linear bewegbares Element und ein drehbares Element auf, die derart angeordnet sind und miteinander wechselwirken, dass das linear bewegbare Element in zumindest eine erste Position versetzt oder verschoben werden kann, in der eine Drehung des drehbaren Elements zugelassen ist, und das linear bewegbare Element in zumindest eine zweite Position versetzt oder verschoben werden kann, in der eine Drehung des drehbaren Elements durch das linear bewegliche Element zumindest in einer Richtung gesperrt ist. Das linear bewegbare Element kann die Form eines geraden oder gebogenen Stabes aufweisen. Ähnlich kann auch das drehbare Element die Form eines geraden oder gebogenen Stabes aufweisen.
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Die Verriegelungsvorrichtung kann in der Weise am Anschlussstück, insbesondere am Gehäuse desselben, angeordnet sein, dass sie von außen nur durch ein entsprechendes Element am anderen Anschlussstück, wie beispielsweise eine daran angeordnete Nase, betätigt werden kann und ansonsten von der Außenseite des Anschlussstücks nicht ohne weiteres zugänglich ist und nicht zufällig entriegelt werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das drehbare Element eingerichtet, in das am anderen Anschlussstück ausgebildete entsprechende Element, wie beispielsweise eine Nase, einzugreifen, so dass das Anschlussstück und das weitere Anschlussstück miteinander gekoppelt sind. Es kann sich bei dem Element um dasselbe Element am anderen Anschlussstück handeln, mit dem die Verriegelungsvorrichtung am Anschlussstück betätigt wird. Die Verriegelung kann erfolgen, indem das lineare Element der Verriegelungsvorrichtung beim Zusammenfügen der Anschlussstücke aus der ersten Position, in der eine Drehung des drehbaren Elements zugelassen ist, in eine weitere, gegebenenfalls weiter innen im Anschlussstück liegende dritte Position versetzt wird, wobei ein proximales zur Außenseite des Anschlussstücks gerichtetes Ende des drehbaren Elements um das am anderen Anschlussstück ausgebildete entsprechende Element geschwenkt wird und die Anschlussstücke miteinander verriegelt werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das proximale, zur Außenseite des Anschlussstücks gerichtete Ende des drehbaren Elements so konfiguriert sein und insbesondere Gabelförmig ausgebildet sein, dass es in ein entsprechendes drehbares Element einer Verriegelungseinrichtung am anderen Anschlussstück eingreifen kann, dass dazu beispielsweise einen entsprechenden Stift aufweisen kann.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform sind das linear bewegliche Element und das drehbare Element so angeordnet und konfiguriert, dass das am anderen Anschlussstück ausgebildete entsprechende Element das linear bewegliche Element beim Koppeln der Anschlussstücke in die dritte Position bewegt, wobei das lineare Element das drehbare Element schwenkt, so dass es in das am anderen Anschlussstück ausgebildete entsprechende Element eingreift, um das Gehäuse des Anschlussstücks mit dem anderen Anschlussstück zu koppeln.
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Die Verriegelungsvorrichtung kann am Anschlussstück oder auch am beweglichen Gehäuse des Anschlussstücks oder am Außengehäuse angeordnet sein. Am Anschlussstück, am beweglichen Gehäuse des Anschlussstücks oder am Außengehäuse können auch mehrere entsprechende Verriegelungsvorrichtungen oder Teile derselben angeordnet sein. Beispielsweise kann eine Verriegelungsvorrichtungen oder ein Teil derselben vorgesehen sein, die ein Verschieben des Außengehäuses relativ zum Anschlussstück sperrt und beim Koppeln der Anschlussstücke freigibt und dabei die Anschlussstücke miteinander verriegelt, wie sie oben im Zusammenhang mit dem Außengehäuse beschrieben wurde.
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Das Anschlussstück kann gemäß Ausführungsformen auch eines oder mehrere Filter, insbesondere Sterilfilter oder Blasenabscheider umfassen. Diese können entlang der Leitung, der Kanüle oder zwischen der Leitung und der Kanüle angeordnet sein.
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Weiter wird ein Anschlussstück zum tropffreien und sicheren Transfer von Fluiden bereitgestellt, das eine Verschlusseinrichtung, welche das Anschlussstück verschließt, und eine im Anschlussstück angeordnete mit der Verschlusseinrichtung gekoppelte Leitung zur Übertragung eines Fluids aufweist, wobei das Anschlussstück so konfiguriert ist, dass es mit einem weiteren erfindungsgemäßen Anschlussstück, das gemäß einer der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein kann, zur Herstellung einer tropffreien und sicheren Verbindung gekoppelt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Anschlussstück eine Regelungsvorrichtung auf, mit der ein Durchfluss eines Fluids durch die Leitung geregelt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Verschlusseinrichtung ein Plättchen, eine Membran oder ein Septum aus einem Material, das von der Kanüle durchdrungen werden kann und sich nach dem Zurückziehen der Kanüle selbständig wieder verschließt. Die Verschlusseinrichtung kann der oben beschriebenen Verschlusseinrichtung des ersten Anschlussstücks gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechen und denselben Aufbau und dieselben Eigenschaften aufweisen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verschlusseinrichtung im Anschlussstück in einer radialen Richtung bezüglich einer Durchtrittrichtung der Kanüle durch die Verschlusseinrichtung zumindest teilweise über seinen Umfang mit einem Druck beaufschlagt und komprimiert. Bezüglich der Komprimierung kann die Verschlusseinrichtung der oben beschriebenen Verschlusseinrichtung des ersten Anschlussstücks gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechen und denselben Aufbau und dieselben Eigenschaften aufweisen.
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Gemäß noch einer Ausführungsform weist die Verschlusseinrichtung eine zur Außenseite des Anschlussstücks gerichtete konvexe Oberfläche auf, durch welche die Kanüle in die Verschlusseinrichtung eintritt. Bezüglich der konvexen Ausbildung der Verschlusseinrichtung kann die Verschlusseinrichtung der oben beschriebenen Verschlusseinrichtung des ersten Anschlussstücks gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechen und denselben Aufbau und dieselben Eigenschaften aufweisen.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform ist die Verschlusseinrichtung im Anschlussstück beweglich angeordnet und mit einem elastischen Element in Richtung eines proximalen Endes des Anschlussstücks vorgespannt. Mittels des elastischen Elements kann ein gleichmäßiger Druck zwischen den aneinander anliegenden Verschlusseinrichtungen zweier miteinander verbundener Anschlussstücke erreicht werden, wodurch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können und auch eine Erhöhung der Sicherheit vor einer Kontamination durch ein zwischen den Verschlusseinrichtungen austretendes Fluid erreicht werden kann.
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Bei dem elastischen Element kann es sich um eine Spiralfeder, eine Blattfeder oder einen aus einem Elastomer gebildeten kompakten Körper handeln.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform weist das Anschlussstück eine mit der Leitung verbundene Vorrichtung auf, mit der das mit der Kanüle und/oder der Leitung verbundene Volumen vergrößert werden kann. Bei der Vorrichtung kann es sich um die Regelungsvorrichtung oder auch um eine separate Vorrichtung handeln.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Regelungsvorrichtung beweglich am Anschlussstück angeordnet und kann zwischen mehreren Positionen bewegt werden, wobei in einer ersten Position der Durchfluss eines Fluids durch die Leitung zugelassen, in einer zweiten Position der Durchfluss des Fluids durch die Leitung gesperrt und in einer dritten Position der Durchfluss des Fluids durch die Leitung gesperrt und das Volumen der Leitung zwischen dem proximalen Ende der Leitung im Anschlussstück und der Position der Regelungsvorrichtung an der Leitung im Verhältnis zur zweiten Position vergrößert ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Regelungsvorrichtung so am Anschlussstück angeordnet, dass sie in einer den Durchfluss durch die Leitung sperrenden Position entlang der Leitung versetzt werden kann, so dass das Volumen in der Leitung zwischen der Position der Regelungsvorrichtung an der Leitung und einem Ende der Leitung im Anschlussstück vergrößert oder verkleinert wird.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform weist die Regelungsvorrichtung einen Bolzen auf, dessen Enden in Führungen im Anschlussstück aufgenommen sind und dessen Lage im Verhältnis zur Leitung so verändert werden kann, dass der innere Querschnitt durch Quetschen der Leitung variiert und damit der Durchfluss durch die Leitung geregelt werden kann.
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Die Regelungsvorrichtung kann der oben beschriebenen Regelungsvorrichtung des ersten Anschlussstücks gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechen und denselben Aufbau und dieselben Eigenschaften aufweisen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Anschlussstück eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Kanüle und in der Leitung auf. Die Vorrichtung kann einen mit der Kanüle oder der Leitung verbundenen Körper aufweisen, dessen Volumen zur Erzeugung des Unterdrucks vergrößert werden kann. Die Vorrichtung dient vorzugsweise dazu, in der der Kanüle oder der Leitung einen Unterdruck zu erzeugen, so dass die Gefahr eines Austretens eines Fluids aus der Kanüle insbesondere beim Trennen des Anschlussstücks von einem weiteren damit gekoppelten Anschlussstück vermieden wird.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Anschlussstück beweglich in einem Außengehäuse angeordnet, wobei das Anschlussstück zwischen einer ersten Position, in der das Anschlussstück im Wesentlichen in das Außengehäuse eingeschoben ist, und einer zweiten Position, in der das Anschlussstück aus dem Außengehäuse vorgeschoben ist, bewegt werden kann, und weist das Anschlussstück zumindest einen Teil einer Verriegelungsvorrichtung auf, die so konfiguriert ist, dass die Bewegung des Anschlussstücks aus der zweiten Position in die erste Position nur zugelassen ist, wenn die Verriegelungsvorrichtung entriegelt ist, und ansonsten sonst gesperrt ist.
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Das Außengehäuse kann dem oben beschriebenen Außengehäuse des ersten Anschlussstücks gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechen und denselben Aufbau und dieselben Eigenschaften aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Regelungsvorrichtung mit dem Außengehäuse gekoppelt und wird durch Bewegen des Anschlussstücks im Verhältnis zum Außengehäuse betätigt.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform weist die Verriegelungsvorrichtung ein linear bewegbares Element und ein drehbares Element auf, die derart miteinander wechselwirken, dass das linear bewegbare Element in zumindest eine erste Position versetzt werden kann, in der eine Drehung des drehbaren Elements zugelassen ist, und das linear bewegbare Element in zumindest eine zweite Position versetzt werden kann, in der eine Drehung des drehbaren Elements zumindest in einer Richtung gesperrt ist. Das linear bewegbare Element kann die Form eines geraden oder gebogenen Stabes aufweisen. Ähnlich kann auch das drehbare Element die Form eines geraden oder gebogenen Stabes aufweisen.
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Entsprechend einer Ausführungsform ist das drehbare Element eingerichtet, in ein Verriegelungselement des weiteren Anschlussstücks einzugreifen, so dass das Anschlussstück und das weitere Anschlussstück lösbar miteinander gekoppelt sind.
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Die Verriegelungsvorrichtung kann der oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung am ersten Anschlussstück zumindest teilweise entsprechen und denselben Aufbau und dieselben Eigenschaften aufweisen.
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Weiter können die drehbaren Elemente der Verriegelungsvorrichtungen an den Anschlusstücken so eingerichtet sein, dass sie ineinander eingreifen, wenn die Anschlussstücke miteinander gekoppelt werden. Dafür kann eines der drehbaren Elemente der Verriegelungsvorrichtungen an den Anschlusstücken an seinem proximalen, zum anderen Anschlussstück gerichteten Ende Gabel-förmig ausgebildet sein, während das andere drehbare Element so aufgebaut ist, dass es einen Stift aufweist, in welchen das Gabel-förmige Ende beim Koppeln der Anschlussstücke eingreift. Beim Eingreifen der drehbaren Elemente ineinander beim Zusammenfügen der Anschlussstücke oder kurz davor erfolgt darüber hinaus die Verschiebung des linearen Elements einer der Verriegelungsvorrichtungen sowie das gleichzeitige Schwenken beider drehbaren Elemente, so dass die Relativbewegungen zwischen den Außengehäusen und dem jeweiligen Anschlussstück und auch die Regelungsvorrichtungen gleichzeitig freigegeben werden.
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Darüber hinaus ist zumindest eines der drehbaren Elemente der Verriegelungsvorrichtungen so eingerichtet, dass bei der gleichzeitigen Drehung der drehbaren Elemente beim Zusammenfügen der Anschlussstücke die Anschlussstücke miteinander verriegelt werden, indem beispielsweise ein Haken eines der drehbaren Elemente in das andere Anschlussstück oder in ein entsprechendes Element an diesem, wie beispielsweise eine Nase oder einen Vorsprung eingreift.
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Bereitgestellt wird weiter eine Verbindungseinrichtung zum tropffreien und sicheren Transfer von Fluiden mit zwei miteinander koppelbaren Anschlussstücken, von welchen eines das erfindungsgemäße Anschlussstück aufweist, das gegebenenfalls gemäß einer der oben angegebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein kann, und das andere ein weiteres Anschlussstück ist, das gemäß einer der oben angegebenen Ausführungsformen ausgebildet sein kann.
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Die Verbindungseinrichtung ermöglicht, dass die Anschlussstücke während ihrer Kopplung und auch nach ihrer Trennung an den zur Außenseite gerichteten Oberflächen keine Kontaminationen durch ein Fluid aufweisen, das durch die Anschlussstücke transferiert wurde. Eine Vermeidung einer Kontamination von Außenflächen der Anschlussstücke kann selbst bei hohen Drücken in den Leitungen der Anschlussstücke von bis zu 3, 5 oder 7 bar gewährleistet werden.
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Die Verbindungseinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform ein elastisches Element an oder in zumindest einem der Anschlussstücke umfassen, wobei im gekoppelten Zustand der Anschlussstücke die Verschlusseinrichtungen der Anschlussstücke durch das elastische Element in Richtung des Durchtritts der Kanüle mit Druck beaufschlagt und gegeneinander anliegend gehalten werden.
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Durch Anwenden eines Drucks zwischen den Verschlusseinrichtungen der Anschlussstücke kann ein Austritt eines Fluids aus der Verbindungseinrichtung zwischen den Verschlusseinrichtungen wirksam vermieden werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform umfasst die Verbindungseinrichtung, dass im gekoppelten Zustand der Anschlussstücke die Kanüle eines der Anschlussstücke die Verschlusseinrichtungen beider Anschlussstücke durchquert und mit der Leitung im anderen Anschlussstück verbunden ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Verbindungseinrichtung umfassen, dass im gekoppelten Zustand der Anschlussstücke ein vorragender Gehäuseabschnitt des einen Anschlussstücks, an dessen proximalem Ende die Verschlusseinrichtung beweglich angeordnet ist, in einer Aufnahme des anderen Anschlussstücks, in der die Verschlusseinrichtung des anderen Anschlussstücks angeordnet ist, formschlüssig aufgenommen ist.
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Dadurch kann sichergestellt werden, dass eine Kopplung lediglich zwischen zueinander kompatiblen Anschlussstücken erfolgen kann. Darüber hinaus wird gewährleistet, dass die Entriegelung von an den Anschlussstücken vorgesehenen Verriegelungsvorrichtungen lediglich beim Zusammenfügen kompatibler Anschlussstücke durch entsprechend angeordnete Komponenten oder Teile erfolgt, wodurch ein unerwünschter Austritt der Kanüle aus dem Anschlussstück und ein Austritt von Fluiden aus dem nicht gekoppelten Anschlussstück vermieden werden kann.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verbindungseinrichtung, dass die Anschlussstücke jeweils in einem Außengehäuse angeordnet sind und beide Anschlussstücke Verriegelungseinrichtungen aufweisen, die eine Bewegung der Anschlussstücke im Verhältnis zum jeweiligen Außengehäuse, in dem sie angeordnet sind, im getrennten Zustand der Anschlussstücke verhindern, wobei die Verriegelungseinrichtungen so eingerichtet sind, dass sie beim Zusammenfügen der Anschlussstücke gleichzeitig entriegelt werden.
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Die Verbindungseinrichtung kann entsprechend einer Ausführungsform auch umfassen, dass die Anschlussstücke mit dem jeweiligen Außengehäuse derart gekoppelt sind, dass bei entriegelten Verriegelungseinrichtungen eine Verschiebung der Außengehäuse relativ zum jeweiligen Anschlussstück, das darin angeordnet ist, zugelassen ist, und beim Zusammenfügen der Anschlussstücke Regelungsvorrichtungen in beiden Anschlussstücken bei der Verschiebung gleichzeitig von gesperrten Positionen in Positionen versetzt werden, in welchen ein Fluss eines Fluids durch die Leitungen und die Kanüle der Anschlussstücke zugelassen ist.
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Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Zufluss eines Fluids von der Leitung in das Anschlussstück und die Kanüle nur dann freigegeben wird, wenn ein Anschlussstück mit einem damit kompatiblen Anschlussstück gekoppelt ist und darüber hinaus eine Verbindung zwischen den Anschlussstücken durch die Kanüle hergestellt wurde.
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Einer noch anderen Ausführungsform entsprechend kann die Verbindungseinrichtung aufweisen, dass beim Auseinanderziehen der Anschlussstücke der Verbindungseinrichtung die Außengehäuse voneinander entfernt werden, während die proximalen Enden der Anschlussstücke miteinander gekoppelt bleiben und durch die Verschiebung der Außengehäuse im Verhältnis zum jeweiligen Anschlussstück, in dem sie angeordnet sind, die Regelungsvorrichtungen beider Anschlussstücke gleichzeitig von einer ersten Position, in der der Durchfluss eines Fluids durch die Leitung zugelassen ist, in eine zweite Position, in der der Durchfluss des Fluids durch die Leitung gesperrt ist und anschließend in eine dritte Position gebracht werden, in der der Durchfluss des Fluids durch die Leitung gesperrt und das Volumen der Leitungen zwischen den durch die Leitungen und die Kanüle verbundenen Regelungsvorrichtungen vergrößert ist.
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Durch Sperren der Leitungen in beiden Anschlussstücken und anschließendes Vergrößern der Volumina in den Leitungen in den Anschlussstücken kann zwischen den Regelungsvorrichtungen in den miteinander gekoppelten Anschlussstücken ein Unterdruck erzeugt werden, der einen Austritt eines Fluids aus der Leitung oder der Kanüle verhindert. Dies ist insbesondere bei der Trennung der Anschlussstücke und beim Zurückziehen der Kanüle durch die Verschlusseinrichtungen in eines der Anschlussstücke von besonderer Bedeutung. Dadurch kann verhindert werden, dass ein Fluid aus einem der Anschlussstücke zur Außenseite gelangt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verbindungseinrichtung eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks in den Kanülen und in den Leitungen auf. Die Vorrichtung kann einen mit einer der Kanülen oder Leitungen verbundenen Körper aufweisen, dessen Volumen zur Erzeugung des Unterdrucks vergrößert werden kann. Die Vorrichtung dient vorzugsweise dazu, in den Kanülen oder den Leitungen einen Unterdruck zu erzeugen, so dass die Gefahr eines Austretens eines Fluids aus der Kanüle insbesondere beim Trennen der Anschlussstücke voneinander vermieden wird.
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Weiter wird ein Verfahren zur Herstellung einer Fluidleitung zwischen einem erfindungsgemäßen Anschlussstück, das gemäß einer der oben angegebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein kann, und einem weiteren Anschlussstück bereitgestellt, das ebenfalls gemäß einer der oben angegebenen Ausführungsformen ausgebildet sein kann.
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Mit dem Verfahren ist es möglich, zwei zueinander kompatible Anschlussstücke miteinander zu koppeln und eine abgeschlossene, tropffreie und sichere Fluidleitung zwischen den Anschlussstücken herzustellen, wobei ein Austritt eines Fluids und eine Kontamination von Außenflächen der Anschlussstücke während der Übertragung eines Fluids durch die Leitung und beim Trennen der Leitung vermieden werden kann.
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Das Verfahren umfasst das Entriegeln einer Verriegelungsvorrichtung an einem der Anschlussstücke durch das andere Anschlussstück beim Zusammenfügen der Anschlussstücke und das anschließende Verschieben der Verschlusseinrichtungen beider Anschlussstücke über die Kanüle eines der Anschlussstücke beim Zusammenfügen der Anschlussstücke.
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Durch das notwendige Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung, die das Verschieben der Verschlusseinrichtung des Anschlussstücks, in dem sich die Kanüle befindet, oder das Verschieben der Kanüle selbst verhindert, wird gewährleistet, dass ein Austreten der Kanüle aus dem Anschlussstück erst möglich ist, wenn die Anschlussstücke miteinander gekoppelt sind.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Zusammenfügen der Anschlussstücke das Einführen eines proximalen Gehäuseabschnitts eines der Anschlussstücke in eine entsprechende Aufnahme des anderen Anschlussstücks auf, wobei die Verschlusseinrichtungen, die sich in der Aufnahme des einen Anschlussstücks und am oder im proximalen Ende des Gehäuseabschnitts des anderen Anschlussstücks befinden, gegeneinander gepresst werden.
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Durch das Aufeinanderpressen der Verschlusseinrichtungen kann ein Austritt eines Fluids aus einem der Anschlussstücke und damit eine Kontamination der Außenflächen der Verschlusseinrichtungen und der Anschlussstücke vermieden werden.
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Entsprechend einer anderen Ausführungsform weist das Verfahren das gleichzeitige Entriegeln von Regelungsvorrichtungen an den beiden Anschlussstücken zur Regelung des Durchflusses eines Fluids durch die Kanülen und Leitungen in den Anschlussstücken durch das jeweilige andere Anschlussstück beim Zusammenfügen der Anschlussstücke auf, nachdem die Kanüle die Verschlusseinrichtungen an beiden Anschlussstücken durchdrungen hat und eine Leitungsverbindung zwischen den Anschlussstücken hergestellt wurde.
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Durch das gleichzeitige Entriegeln der Regelungsvorrichtungen an den beiden Anschlussstücken wird gewährleistet, dass erstmals Fluid oder zusätzliches Fluid, falls das Anschlussstück bereits verwendet wurde, erst in die Kanüle gelangt, wenn die beiden Anschlussstücke miteinander gekoppelt sind.
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Das gleichzeitige Entriegeln der Regelungsvorrichtungen an den beiden Anschlussstücken kann ferner die Freigabe einer relativen Bewegung zwischen den Anschlussstücken und den jeweiligen Außengehäusen umfassen, in welchem die Anschlussstück angeordnet sind, sowie das gleichzeitige Verriegeln der Anschlussstücke miteinander zu deren Kopplung.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist das Verfahren das Erzeugen eines Unterdrucks in einer der Kanülen oder Leitungen vor dem Entkoppeln der Anschlussstücke auf. Die Erzeugung eines Unterdrucks dient dazu, in den Kanülen und Leitungen einen Unterdruck zu erzeugen, so dass die Gefahr eines Austretens eines Fluids Kanülen und Leitungen insbesondere beim Trennen der Anschlussstücke vermieden wird.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist das Verfahren beim Entkoppeln der Anschlussstücke das Auseinanderbewegen der Außengehäuse auf, in welchen die Anschlussstücke angeordnet sind. Beim Auseinanderbewegen der Außengehäuse bleiben die proximalen Enden der Anschlussstücke miteinander gekoppelt, so dass eine Verschiebung der Außengehäuse im Verhältnis zu den jeweiligen Anschlussstücken, in welchen sie angeordnet sind, bewirkt wird, wodurch die Regelungsvorrichtungen beider Anschlussstücke vorzugsweise gleichzeitig von einer ersten Position, in der der Durchfluss eines Fluids durch die Leitung zugelassen ist, in eine zweite Position, in der der Durchfluss des Fluids durch die Leitung gesperrt ist und anschließend in eine dritte Position gebracht werden, in der der Durchfluss des Fluids durch die Leitung gesperrt und das Volumen der Leitungen im Bereich zwischen den durch die Leitungen und die Kanüle verbundenen Regelungsvorrichtungen vergrößert wird.
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Durch das Schließen der Regelungsvorrichtungen und das anschließende Versetzen der Regelungsvorrichtungen im geschlossenen Zustand der Leitungen wird das Volumen in den mit einander verbundenen Leitungen und Kanülen der Anschlussstücke im Abschnitt zwischen den Regelungsvorrichtungen vergrößert, wodurch ein Unterdruck in der Leitung und der Kanüle erzeugt wird, der verhindert, dass Fluid aus der Kanüle austreten kann, wodurch die Verschlusseinrichtungen oder Oberflächen der Verschlusseinrichtungen, die sich an der Außenseite der Anschlussstücke befinden, kontaminiert werden könnten.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Verfahren das Lösen der Verriegelung zwischen den Anschlussstücken auf, sobald sich die Regelungsvorrichtungen in der dritten Position befinden, während gleichzeitig eine relative Bewegung zwischen den Anschlussstücken und dem jeweiligen Außengehäuse gesperrt wird.
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Schließlich kann das Verfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform das Zurückziehen beider Verschlusseinrichtungen über die Kanüle und das Sperren der Bewegung des Anschlussstücks relativ zur Verschlusseinrichtung umfassen, sobald die Kanüle hinter die Verschlusseinrichtung zurückgezogen ist sowie das Lösen der Verriegelung zwischen den Anschlussstücken.
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Weitere Eigenschaften, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlussstücks sowie einer aus zwei Anschlussstücken bestehenden Verbindungseinrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert, in der
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1a–c schematisch zwei Anschlussstücke gemäß einer Ausführungsform in einem voneinander getrennten Zustand in einer Ansicht von unten (a), in einer Ansicht von der Seite (b) und in einer Ansicht von oben (c) zeigt;
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2a–c die Anschlussstücke gemäß der in 1a–c gezeigten Ausführungsform in einem ersten verbundenen Zustand in einer Ansicht von unten (a), in einer Ansicht von der Seite (b) und in einer Ansicht von oben (c) zeigt;
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3a–c die Anschlussstücke gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform in einem zweiten verbundenen Zustand in einer Ansicht von unten (a), in einer Ansicht von der Seite (b) und in einer Ansicht von oben (c) zeigt; und
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4a–c die miteinander verbundenen Anschlussstücke gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform in einem vollständig verbundenen Zustand in einer Ansicht von unten (a), in einer Ansicht von der Seite (b) und in einer Ansicht von oben (c) zeigt.
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Im Folgenden werden zwei zueinander kompatible Anschlussstücke 1, 3 gemäß einer Ausführungsform anhand der 1 bis 4 beschrieben. Die in den Figuren gezeigten Anschlussstücke sind schematisch dargestellt, wobei der Aufbau der wesentlichen Komponenten der Anschlussstücke 1, 3 und die an den Anschlussstücken 1, 3 angeordneten Verriegelungseinrichtungen 5, 6, 7 gezeigt sind. Die Figuren zeigen die Anschlussstücke in verschiedenen Zuständen im Verlauf ihrer Kopplung.
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Das erste Anschlussstück 1 in 1 weist einen Körper 9 mit einer darin ausgebildeten Aufnahme 11 auf, in der ein bewegliches Gehäuse 13 angeordnet ist. Im Anschlussstück 1 befindet sich eine fest montierte Kanüle 15 mit einer symmetrischen, geschlossenen Spitze 17, die sich in das Gehäuse 13 erstreckt. Die Kanüle 15 weist unterhalb der Spitze 17 eine Öffnung (nicht dargestellt) auf, durch die ein Fluid, wie beispielsweise eine Flüssigkeit, austreten kann. Das Fluid kann durch eine mit der ersten Kanüle 15 gekoppelte erste Leitung 19 zugeführt werden, die am distalen Ende aus dem ersten Anschlussstück 1 austritt. Eine erste Verschlusseinrichtung 21, wie beispielsweise ein Plättchen, eine Membran oder ein Septum, die das Gehäuse 13 verschließt, ist an dessen Vorderseite angeordnet.
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In 1 ist das bewegliche Gehäuse 13 in einer ersten Position gezeigt, in der sich die erste Verschlusseinrichtung 21 in der Nähe des proximalen Endes des ersten Anschlussstücks 1 befindet. In dieser Position ist die Spitze 17 der ersten Kanüle 15 ins Innere des Gehäuses 13 hinter die erste Verschlusseinrichtung 21 zurückgezogen.
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Das erste Anschlussstück 1 ist beweglich in einem ersten Außengehäuse 22 angeordnet, in dem es zumindest teilweise formschlüssig aufgenommen ist. Das erste Anschlussstück 1 kann zwischen einer ersten Position, in der das erste Anschlussstück 1 aus dem ersten Außengehäuse 22 vorragt, und einer zweiten Position bewegt werden, in der das erste Anschlussstück 1 im Wesentlichen in das erste Außengehäuse 22 eingeschoben ist (in 4a–c). In den 1a–c, 2a–c, 3a–c befindet sich das erste Anschlussstück 1 in der ersten Position. Am distalen Ende des ersten Anschlussstücks 1 ist in Richtung einer Rückwand des ersten Außengehäuses 22 eine Feder 20 angeordnet.
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Insbesondere 1c zeigt die am Gehäuse 13 montierte erste Verriegelungsvorrichtung 5 des ersten Anschlussstücks 1. Die erste Verriegelungsvorrichtung 5 weist ein linear bewegbares Element 23 und ein drehbares Element 25 auf. Das um einen Bolzen 26 drehbare Element 25 ist an einem Ende mit einem Bolzen 27 versehen, der sich in 1c in die Zeichenebene erstreckt und in einer abgewinkelten Führung oder Kulissenbahn 29 des ersten Anschlussstücks 1 geführt wird. Die abgewinkelte Führung oder Kulissenbahn 29 umfasst einen im Verhältnis zur Bewegungsrichtung zwischen dem Gehäuse 13 und dem ersten Anschlussstück 1 schräg verlaufenden ersten Abschnitt sowie einen zur Bewegungsrichtung zwischen dem Gehäuse 13 und dem ersten Anschlussstück 1 parallel verlaufenden zweiten Abschnitt. Befindet sich der Bolzen 27 im schräg verlaufenden ersten Abschnitt der Kulissenbahn 29, wie in 1a–c gezeigt ist, wird durch den Bolzen 27 verhindert, dass das Gehäuse 13 in das Anschlussstück 1 geschoben werden kann. Das linear bewegliche Element 23 verhindert in der dargestellten Position in 1a–c eine Drehung des drehbaren Elements 25 und wird von einer Feder 31 in der Sperrposition gehalten. Erst wenn das linear bewegliche Element 23 entgegen die Federkraft in das erste Anschlussstück 1 geschoben wird, wie in 2c gezeigt ist, ist die Drehung des drehbaren Elements 25 zugelassen, das bei einem weiteren Vorschieben des linear beweglichen Elements 23 ins Innere des Anschlussstücks 1 von diesem aus der Verriegelungsposition geschwenkt wird, so dass der Bolzen 27 entlang des sich parallel zur Bewegungsrichtung zwischen dem Gehäuse 13 und dem ersten Anschlussstück 1 verlaufenden zweiten Abschnitts der Kulissenbahn 29 und damit das Gehäuse 13 in das Anschlussstück 1 bewegt werden und dabei die Kanüle 15 die Verschlusseinrichtung 21 durchdringen kann, wie in den 3b und c zu erkennen ist.
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Die zweite Verriegelungsvorrichtung 6 des ersten Anschlussstücks 1, die auf einer Innenseite des ersten Anschlussstücks 1 montiert ist, weist einen ähnlichen Aufbau wie die erste Verriegelungsvorrichtung 5 auf. Die zweite Verriegelungsvorrichtung 6 weist ebenfalls ein linear bewegliches Element 33 und ein drehbares Element 35 auf. Das um einen Bolzen 36 drehbare Element 35 ist an einem Ende mit einem Bolzen 37 versehen, der sich in 1a in die Zeichenebene erstreckt und in einer Kulissenbahn 39 des ersten Außengehäuses 22 geführt wird, die in der in 1a–c gezeigten Position des Bolzens 37 verhindert, dass das erste Anschlussstück 1 in das erste Außengehäuse 22 geschoben werden kann. Das linear bewegliche Element 33, das durch eine Feder 40 in einer proximalen Position gehalten wird, verhindert in der in 1a dargestellten Position eine Drehung des drehbaren Elements 35. Erst wenn das linear bewegliche Element 33 in einer distalen Richtung des ersten Anschlussstücks 1 geschoben wird, wie in 3a zu erkennen ist, wird die Drehung des drehbaren Elements 35 freigegeben, das bei einem weiteren Vorschieben des linear beweglichen Elements 33 in einer distalen Richtung des Anschlussstücks 1 aus der Verriegelungsposition geschwenkt wird, wie in 4a zu erkennen ist, so dass der Bolzen 37 entlang der Kulissenbahn 39 und damit das Anschlussstück 1 in das Außengehäuse 22 bewegt werden kann. Das um den Bolzen 36 drehbare Element 35 weist an dem anderen zum proximalen Ende des ersten Anschlussstücks 1 gerichteten Ende einen gabelförmigen Abschnitt 42 auf, der dazu eingerichtet ist, in einen Stift- oder Bolzen-förmigen Abschnitt 44 am Ende eines drehbaren Elements des zweiten Anschlussstücks 3 einzugreifen.
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Darüber hinaus umfasst das erste Anschlussstück 1 eine erste Regelungsvorrichtung 41, mit der der Durchfluss durch die erste Leitung 19 geregelt und insbesondere freigegeben oder gesperrt werden kann. Die erste Regelungsvorrichtung 41 umfasst einen Bolzen 43, der sich durch das erste Anschlussstück 1 senkrecht zur ersten Leitung 19 (in 1a, c senkrecht zur Zeichenebene) erstreckt. Die Enden des Bolzens 43 werden in Führungen 45 in gegenüberliegenden Wänden des ersten Anschlussstücks 1 in der Weise geführt, dass der Bolzen 43 entsprechend dem Verlauf der Führungen 45 im hinteren Abschnitt des ersten Anschlussstücks 1 parallel zur ersten Leitung 19 verschoben werden kann, wobei in diesem Abschnitt die erste Leitung 19 durch den Bolzen 43 gequetscht wird, so dass ein Durchfluss durch die erste Leitung 19 nicht zugelassen ist, wie in 1a, c gezeigt ist. In Richtung des Endes der Leitung 19 im vorderen Abschnitt des ersten Anschlussstücks 1 verlaufen die Führungen 45 des Bolzens 43 schräg zur ersten Leitung 19, so dass der Abstand des Bolzens 43 von der Leitung 19 zunimmt und in der Endposition dieses Abschnitts ein Durchfluss durch die erste Leitung 19 zugelassen wird. Die erste Leitung 19 wird in der Endposition des vorderen Abschnitts nicht mehr gequetscht. Die Enden des Bolzens 43, die das erste Anschlussstück 1 durchqueren, sind darüber hinaus in seitlichen Wänden des ersten Außengehäuses 22 befestigt oder aufgenommen, die den entsprechenden Seitenwänden des ersten Anschlussstücks 1 gegenüberliegen. Der Bolzen 43 ist in Längsöffnungen in den Seitenwänden des Außengehäuses 22 aufgenommen, so dass eine Bewegung des Bolzens 43 senkrecht zur Leitung 19 zugelassen ist und der Bolzen 43 der durch die Führungen 45 im vorderen Abschnitt des ersten Anschlussstücks 1 vorgegebenen Bewegung, bei der sich der Abstand von der ersten Leitung 19 vergrößert, folgen kann.
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Bei einer Bewegung des ersten Außengehäuses 22 im Verhältnis zum ersten Anschlussstück 1 wird der Bolzen 43 zusammen mit dem ersten Außengehäuse 22 bewegt, sodass er sich entlang der ersten Leitung 19 bewegt und entsprechend der Bewegungsrichtung der Durchfluss durch die erste Leitung 19 geöffnet oder gesperrt wird.
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Das auf der rechten Seite in den Figuren gezeigte zweite Anschlussstück 3 weist einen zum ersten Anschlussstück 1 komplementären Aufbau auf und stimmt in einer Vielzahl von Komponenten mit dem ersten Anschlussstück 1 überein.
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Das zweite Anschlussstück 3 umfasst an seinem proximalen Ende ein dem beweglichen Gehäuse 13 des ersten Anschlussstücks 1 entsprechenden vom zweiten Anschlussstück 3 vorragenden festen Gehäuseabschnitt 113, in dem eine zweite Verschlusseinrichtung 121, wie beispielsweise ein Plättchen, eine Membran oder ein Septum, in einer Fassung 116 angeordnet ist, die den Gehäuseabschnitt 113 verschließt. Die Fassung 116, in der die Verschlusseinrichtung 121 aufgenommen ist, ist beweglich im Abschnitt 113 angeordnet und wird durch eine Feder 123 gegen das vordere proximale Ende des Gehäuseabschnitts 113 gedrückt. Im zweiten Anschlussstück 3 befindet sich eine fest angeordnete zweite Leitung 119, die mit ihrem hinteren Ende aus dem zweiten Anschlussstück 3 austritt. In Richtung des proximalen Endes des Gehäuseabschnitts 113 mündet die zweite Leitung 119 in einer Aufnahme 117, die in bzw. an der Fassung 116 vor der zweiten Verschlusseinrichtung 121 angeordnet ist. Die Aufnahme 117 dient der Aufnahme der Spitze 17 der ersten Kanüle 15 des ersten Anschlussstücks 1. Der Gehäuseabschnitt 113 weist der Aufnahme 11 im ersten Anschlussstück 1 entsprechende Querschnittsabmessungen auf, so dass der Gehäuseabschnitt 113 beim Koppeln des zweiten Anschlussstücks 3 mit dem ersten Anschlussstück 1 in die Aufnahme 11 des ersten Anschlussstücks 1 eingeführt werden kann, wobei dabei die erste Verschlusseinrichtung 21 des ersten Anschlussstücks 1 und die zweite Verschlusseinrichtung 121 des zweiten Anschlussstücks 3 gegeneinander anliegen, wie in 2b bis 4b zu erkennen ist. Durch die Feder 123 werden die Verschlusseinrichtungen 21 und 121 mit einem definierten Druck gegeneinander gepresst.
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Ähnlich wie das erste Anschlussstück 1 ist auch das zweite Anschlussstück 3 beweglich in einem zweiten Außengehäuse 122 geordnet, in dem es zumindest teilweise formschlüssig aufgenommen ist. Das zweite Anschlussstück 3 kann zwischen einer ersten Position (in den 1 bis 3), in der das zweite Anschlussstück 3 aus dem zweiten Außengehäuse 22 vorragt, und einer zweiten Position bewegt werden, in der das zweite Anschlussstück 3 im Wesentlichen in das zweite Außengehäuse 122 eingeschoben ist (4). Am distalen Ende des zweiten Anschlussstücks 3 ist in Richtung einer Rückwand des zweiten Außengehäuses 122 eine Feder 120 angeordnet. Beide Außengehäuse 22 und 122 sind ergonomisch gestaltet, so dass sie gut und angenehm zu greifen sind und die Finger beim Zusammenfügen der Außengehäuse 22 und 122 einen guten Halt haben.
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Das zweite Anschlussstück 3 umfasst eine der zweiten Verriegelungsvorrichtung 6 des ersten Anschlussstücks 1 ähnliche dritte Verriegelungsvorrichtung 7, die an einer Innenseite des zweiten Anschlussstücks 3 montiert ist. Die dritte Verriegelungsvorrichtung 7 weist ebenfalls ein linear bewegliches Element 133 und ein drehbares Element 135 auf. Das drehbare Element 135 ist an einem Ende mit einem Bolzen 137 versehen, der sich in 1a in die Zeichenebene erstreckt und in einer abgewinkelten Führung oder Kulissenbahn 139 des zweiten Außengehäuses 122 geführt ist, die in der in 1a–c gezeigten Position des Bolzens 137 verhindert, dass das Anschlussstück 3 in das Außengehäuse 122 geschoben werden kann. Das linear bewegliche Element 133, das durch eine Feder (nicht gezeigt) in einer proximalen Position gehalten wird, verhindert eine Drehung des drehbaren Elements 135. Erst wenn das linear bewegliche Element 133 in einer distalen Richtung des zweiten Anschlussstücks 3 geschoben wird, wird die Drehung des drehbaren Elements 135 freigegeben und das drehbare Element 135 wird beim Zusammenfügen der Anschlussstücke 1, 3 durch den gabelförmigen Abschnitt 42 des drehbaren Elements 35 des ersten Anschlussstücks 1 aus der Verriegelungsposition geschwenkt, so dass der Bolzen 137 entlang der Kulissenbahn 139 und damit das zweite Anschlussstück 3 in das zweite Außengehäuse 122 bewegt werden kann.
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Das zweite Anschlussstück 3 weist eine dem ersten Anschlussstück 1 entsprechende Regelungsvorrichtung 141 auf, mit der der Durchfluss durch die zweite Leitung 119 geregelt und insbesondere freigegeben oder gesperrt werden kann. Die Regelungsvorrichtung 141 umfasst einen Bolzen 143, der sich durch das zweite Anschlussstück 3 senkrecht zur Leitung 119 (in 1a und 1c senkrecht zur Zeichenebene) erstreckt. Die Enden des Bolzens 143 werden in Führungen 145 in gegenüberliegenden Seitenwänden des zweiten Anschlussstücks 3 in der Weise geführt, dass der Bolzen 143 entsprechend dem Verlauf der Führungen 145 im hinteren Abschnitt des Anschlussstücks 3 parallel zur zweiten Leitung 119 verschoben werden kann, wobei in diesem Abschnitt aufgrund der Lage der Führungen 145 die zweite Leitung 119 durch den Bolzen 143 gequetscht wird, so dass der Durchmesser der zweiten Leitung 119 reduziert ist und ein Durchfluss nicht zugelassen ist. In Richtung des Endes der Leitung 119 im vorderen Anschnitt des zweiten Anschlussstücks 3 verlaufen die Führungen 145 für den Bolzen 143 in der Weise, dass der Abstand des Bolzens 143 von der Leitung 19 zunimmt und ein Durchfluss durch die zweite Leitung 119 zugelassen ist. Die Enden des Bolzens 143, die das zweite Anschlussstück 3 durchqueren, sind darüber hinaus in den Seitenwänden des zweiten Außengehäuses 122 gelagert oder aufgenommen, die den Seitenwänden des zweiten Anschlussstücks 3 gegenüberliegen. Bei einer Bewegung des zweiten Außengehäuses 122 im Verhältnis zum zweiten Anschlussstück 3 wird der Bolzen 143 vom zweiten Außengehäuse 122 mitgenommen und zusammen mit diesem bewegt, sodass er sich entlang der zweiten Leitung 119 bewegt und der Durchfluss durch die zweite Leitung 119 entsprechend der Bewegungsrichtung geöffnet oder gesperrt wird. Der Bolzen 143 ist so in den Wänden des zweiten Außengehäuses 122 gelagert, dass er sich senkrecht zur zweiten Leitung 119 bewegen kann, um die Bewegung des Bolzens 143 in den Führungen 145 im vorderen Anschnitt des zweiten Anschlussstücks 3 zuzulassen, in dem sich der Abstand des Bolzens 143 von der zweiten Leitung vergrößert.
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Zum Koppeln des ersten Anschlussstücks 1 mit dem zweiten Anschlussstück 3 wird der Gehäuseabschnitt 113 des zweiten Anschlussstücks 3 in die Aufnahme 11 des ersten Anschlussstücks 1 eingeführt, wie in 2 dargestellt ist. Die Verschlusseinrichtungen 21 und 121 der Anschlussstücke 1 bzw. 3 dichten dabei die Anschlussstücke 1 und 3 ab. In dieser Position der Anschlussstücke 1 bzw. 3 sind die erste und die zweiten Regelungsvorrichtung 41, 141 geschlossen, so dass ein Fluid nicht aus der ersten Leitung 19 in die Kanüle 15 oder aus der zweiten Leitung 119 in die Aufnahme 117 oder die Kanüle 15 eintreten kann.
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Wenn der Gehäuseabschnitt 113 des zweiten Anschlussstücks 3 in die Aufnahme 11 des ersten Anschlussstücks 1 vorgeschoben wird, wird das linear bewegliche Element 23 der Verriegelungsvorrichtung 5 durch eine Nase 147 am proximalen Ende des Gehäuseabschnitts 113 ins Innere des ersten Anschlussstücks 1 geschoben und dabei das drehbare Element 25 der ersten Verriegelungsvorrichtung 5 geschwenkt und entriegelt, so dass das Gehäuse 13 des ersten Anschlussstücks 1 in die Aufnahme 11 des ersten Anschlussstücks 1 zurückgeschoben werden kann, wie in 3a–c gezeigt ist. Dabei durchdringt die Kanüle 15 die erste Verschlusseinrichtung 21 des ersten Anschlussstücks 1 und anschließend die daran anliegende zweite Verschlusseinrichtung 121 des zweiten Anschlussstücks 3 und gelangt in die Aufnahme 117 des zweiten Anschlussstücks 3. Dabei wird die Fluidverbindung zwischen der ersten Leitung 19 und der zweiten Leitung 119 geschlossen. Die Verschlusseinrichtungen 21, 121 werden dabei durch die Feder 123 aufeinandergepresst.
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Gleichzeitig greift beim Vorschieben des linear beweglichen Elements 23 der ersten Verriegelungsvorrichtung 5 das drehbare Element 25 der ersten Verriegelungsvorrichtung 5 mit einem Haken 146 an seinem proximalen Ende in die Nase 147 am proximalen Ende des Gehäuseabschnitts 113 des zweiten Anschlussstücks 3 ein, so dass die Anschlussstücke 1, 3 miteinander verriegelt sind und nicht voneinander getrennt werden können. Diese Position ist in 3c dargestellt.
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Bei einem fortgesetzten Zusammenschieben des ersten bzw. zweiten Anschlussstücks 1, 3 wird das linear bewegliche Element 33 der zweiten Verriegelungsvorrichtung 6 durch eine zweite Nase 149 am Gehäuseabschnitt 113, die bezüglich der ersten Nase 147 weiter distal angeordnet ist, ins Innere des ersten Anschlussstücks 1 geschoben, und dadurch das drehbare Element 35 entriegelt. Das drehbare Element 35 greift dann mit seinem gabelförmigen Abschnitt 42 am proximalen Ende in den stiftförmigen proximalen Abschnitt 44 am drehbaren Element 135 der dritten Verriegelungseinrichtung 7 des zweiten Anschlussstücks 3 ein, wobei beide drehbaren Elemente 35 und 135 durch das Zusammenschieben der Anschlussstücke 1, 3 gleichzeitig geschwenkt und dabei die Bolzen 37 und 137 in den abgewinkelten Kulissenbahnen 39 und 139 an den Außengehäusen 22 bzw. 122 in die Abschnitte der Kulissenbahnen 39 und 139 gebracht werden, die sich parallel zur Richtung der Verschiebung des ersten Anschlussstücks 1 und des zweiten Anschlussstücks 3 in das erste Außengehäuse 22 bzw. das zweite Außengehäuse 122 erstrecken und in welchen sich die Bolzen 37 und 137 parallel zur ersten Leitung 19 bzw. zur zweiten Leitung 119 verschieben lassen, so dass das erste Anschlussstück 1 bzw. das zweite Anschlussstück 3 in die Außengehäuse 22 bzw. 122 geschoben werden können. Unmittelbar bevor das drehbare Element 35 mit seinem proximalen Ende in das drehbare Element 135 der dritten Verriegelungseinrichtung 7 des zweiten Anschlussstücks 3 eingreift, wird das drehbare Element 135 der dritten Verriegelungseinrichtung 7 entriegelt, indem das drehbare Element 35 das linear bewegliche Element 133 entgegen der Feder zurückschiebt. Beim Schwenken des drehbaren Elements 35 wird zudem das proximale Ende, das den gabelförmigen proximalen Abschnitt 42 und darüber hinaus einen hakenförmigen Abschnitt aufweist, mit seinem hakenförmigen Abschnitt an der zweiten Nase 149 am Gehäuseabschnitt 113 verriegelt, so dass das erste Anschlussstück 1 und das zweite Anschlussstück 3 miteinander gekoppelt sind.
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Sobald das erste Anschlussstück 1 und das zweite Anschlussstück 3 in ihre jeweiligen Außengehäuse 22, 122 geschoben werden, werden die erste und die zweite Regelungsvorrichtung 41, 141 und insbesondere die Bolzen 43, 143 vom ersten und zweiten Außengehäuse 22, 122 mitgenommen und entlang der Führungen bzw. Kulissenbahnen 45, 145 in die Positionen im ersten Anschlussstück 1 bzw. im zweiten Anschlussstück 3 geführt, in welchen der Durchfluss durch die ersten Leitung 19 bzw. zweite Leitung 119 zugelassen ist. Dieser Zustand ist in 4 gezeigt. Am ersten Außengehäuse 22 und am zweiten Außengehäuse 122 sind entsprechende miteinander koppelbare Verriegelungsvorrichtungen 151 und 153 vorgesehen, die das erste und das zweite Außengehäuse 22 bzw. 122 miteinander verriegeln. Nach der Verriegelung in dieser Position kann ein Fluid von der ersten Leitung 19 in die zweite Leitung 119 transferiert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass Tröpfen aus den Anschlussstücken 1, 3 austreten.
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Zum Trennen der ersten Leitung 19 von der zweiten Leitung 119 werden die oben beschriebenen Vorgänge und Prozesse in der entgegengesetzten Richtung durchlaufen.
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Zunächst wird die Verriegelung 151, 153 zwischen dem ersten Außengehäuse 22 und dem zweiten Außengehäuse 122 gelöst. Beim Entfernen des ersten und des zweiten Außengehäuses 22, 122 voneinander bewegen sich diese relativ zu den darin angeordneten Anschlussstücken 1 bzw. 3, die weiterhin miteinander verriegelt sind, so dass die Bolzen 43 bzw. 143 entsprechend den Führungen 45 im ersten Anschlussstück 1 und den Führungen 145 im zweiten Anschlussstück 3 gleichzeitig von der ersten Position, in der ein Durchfluss durch die erste Leitung 19 bzw. zweite Leitung 119 zugelassen ist, in eine zweite Position gebracht werden, in der die erste Leitung 19 bzw. die zweite Leitung 119 durch die Bolzen 43 und 143 gequetscht wird, so dass ein Durchfluss durch die Leitungen 19 bzw. 119 nicht mehr zugelassen ist. Das Quetschen der Leitungen 19 und 119 wird auch durch die Federn 20 bzw. 120 bewirkt, die das erste Anschlussstück 1 bzw. das zweite Anschlussstück 3 aus dem ersten Außengehäuse 22 bzw. dem zweiten Außengehäuse 122 herausschieben und damit die Bolzen 43 bzw. 143 in die den Durchfluss durch die Leitungen 19 bzw. 119 sperrende Position führen. Durch ein weiteres Auseinanderbewegen der Außengehäuse 22 bzw. 122, während das erste Anschlussstück 1 und das zweite Anschlussstück 3 weiterhin miteinander verriegelt bleiben, werden die Bolzen 43 bzw. 143 in eine dritte Position gebracht, in der das Volumen in den durch die Kanüle 15 miteinander verbundenen Leitungen 19 bzw. 119 zwischen den Regelungsvorrichtungen 41, 141 bzw. zwischen den Bolzen 43, 143 im Verhältnis zur zweiten Position vergrößert wurde. Dadurch entsteht in den Leitungen 19 bzw. 119 sowie der damit verbundenen Kanüle 15 ein Unterdruck, der einen Austritt eines Fluids aus der Kanüle 15 durch die erste Verschlusseinrichtung 21 bzw. die zweite Verschlusseinrichtung 121, insbesondere beim Zurückziehen der Verschlusseinrichtungen 21, 121 von der Kanüle 15 verhindert.
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Die Anschlussstücke 1, 3 befinden sich nun in der aus dem ersten und zweiten Außengehäuse 22, 122 am weitesten ausgefahrenen Position und sind in diesen Positionen verriegelt (diese Position ist in 3a–c gezeigt). Bei einem weiteren Entfernen des ersten und zweiten Außengehäuses 22, 122 voneinander werden die Anschlussstücke 1, 3 mitgenommen und ebenfalls voneinander getrennt. Dabei wird das Gehäuse 13, das durch die erste Verriegelungseinrichtung 5 mit dem Gehäuseabschnitt 113 des zweiten Anschlussstücks 3 gekoppelt ist, aus dem ersten Anschlussstück 1 herausgezogen, wobei die Kanüle 15 durch die zweite Verschlusseinrichtung 121 und anschließend durch die erste Verschlusseinrichtung 21 zurückgezogen wird bzw. die Verschlusseinrichtungen 21 und 121 über die Kanüle 15 herausgezogen werden (diese Position ist in 2a–c gezeigt).
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Da die erste Regelungsvorrichtung 41 und die zweite Regelungsvorrichtung 141 geschlossen sind und sich in der Position an der ersten Leitung 19 bzw. zweiten Leitung 119 befinden, in welchen das Volumen in den Leitungen 19, 119 vergrößert ist, besteht in den Leitungen 19, 119 sowie in der Kanüle 15 beim Zurückziehen der Kanüle 15 ein Unterdruck, der verhindert, dass Fluidtröpfchen an den aneinander anliegenden Verschlusseinrichtungen 21 bzw. 121 zurückbleiben, zwischen welchen ebenfalls ein Unterdruck entstehen kann, wenn die Spitze 17 der Kanüle 15 insbesondere aus der zweiten Verschlusseinrichtung 121 zurückgezogen wird.
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Das Zurückbleiben von Fluidtröpfchen an den aneinander anliegenden Verschlusseinrichtungen 21 bzw. 121 wird zusätzlich durch die Kanüle 15 vermieden, bei welcher sich die Öffnung nicht in der Spitze 17 befindet, sondern seitlich davon zurückversetzt. Dies bewirkt, dass sich die Öffnung in der Spitze 17 bereits hinter der ersten Verschlusseinrichtung 21 im Gehäuse 13 befindet, wenn die Spitze 17 aus der zweiten Verschlusseinrichtung 121 zurückgezogen wird.
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Die Vermeidung eines Anhaftens von Fluidtröpfchen an den aneinander anliegenden Verschlusseinrichtungen 21 bzw. 121 wird auch dadurch unterstützt, dass die äußere Oberfläche zumindest einer der Verschlusseinrichtungen 21 bzw. 121 eine konvexe Oberfläche aufweist.
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Nach dem Zurückziehen der Kanüle 15 hinter die erste Verschlusseinrichtung 21 ins Innere des Gehäuses 13 (bzw. Herausziehen der ersten Verschlusseinrichtung 21 vor die Spitze 17 der Kanüle 15) erreicht das Gehäuse 13 die Position, in der das Gehäuse 13 maximal aus dem ersten Anschlussstück ausgefahren ist. Die Verriegelung zwischen der ersten Verriegelungseinrichtung 5 und dem Vorsprung am Gehäuseabschnitt 113 wird nun gelöst und dabei gleichzeitig das Gehäuse 13 am ersten Anschlussstück 1 verriegelt. Das erste und das zweite Anschlussstück 1, 3 sind nun voneinander getrennt. Gleichzeitig ist die Kanüle 15 hinter die erste Verschlusseinrichtung 21 zurückgezogen, so dass ein Entweichen von Fluidtröpfchen aus dem ersten Anschlussstück 1 vermieden werden kann. Auch ein Entweichen von Fluidtröpfchen aus dem zweiten Anschlussstück 3 ist jetzt verhindert.
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An der gezeigten und beschriebenen Ausführungsform können zahlreiche Modifizierungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der nachfolgenden Ansprüche abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erstes Anschlussstück
- 3
- zweites Anschlussstück
- 5
- erste Verriegelungseinrichtung
- 6
- zweite Verriegelungseinrichtung
- 7
- dritte Verriegelungseinrichtung
- 9
- Körper
- 11
- Aufnahme
- 13
- Gehäuse
- 15
- erste Kanüle
- 17
- Spitze
- 19
- erste Leitung
- 20
- Feder
- 21
- erste Verschlusseinrichtung
- 22
- erstes Außengehäuse
- 23
- linear bewegbares Element
- 25
- drehbares Element
- 26
- Bolzen
- 27
- Bolzen
- 29
- Führung oder Kulissenbahn
- 31
- Feder
- 33
- linear bewegliches Element
- 35
- drehbares Element
- 36
- Bolzen
- 37
- Bolzen
- 39
- Führung
- 40
- Feder
- 41
- erste Regelungsvorrichtung
- 42
- gabelförmiger Abschnitt
- 43
- Bolzen
- 44
- Stift- oder Bolzen-förmiger Abschnitt
- 45
- Führungen
- 113
- vorragender Gehäuseabschnitt
- 116
- Fassung
- 117
- Aufnahme
- 119
- zweite Leitung
- 120
- Feder
- 121
- zweite Verschlusseinrichtung
- 122
- Außengehäuse
- 123
- Feder
- 133
- linear bewegliches Element
- 135
- drehbares Element
- 137
- Bolzen
- 141
- Regelungsvorrichtung
- 143
- Bolzen
- 145
- Führungen
- 146
- Haken
- 147
- Nase
- 149
- Nase
- 151
- Verriegelung
- 153
- Verriegelung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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