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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Scanner zum Scannen/Abtasten
eines Objekts mittels eines Lichtstrahls.
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Allgemein
ist zum Beispiel in der JP-2002-31685A ein optischer Scanner bereitgestellt,
der ein Objekt mittels eines von einem Leuchtelement ausgesendeten
Laserlichts abtastet. Das Laserlicht von dem Leuchtelement wird
von einem sich drehenden Polygonspiegel so reflektiert, dass es durch
ein Austrittsfenster des optischen Scanners ausgesendet wird. Somit
kann der optische Scanner das Objekt in einem vorbestimmten Winkelbereich abtasten.
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In
diesem Fall umfasst jedoch der Polygonspiegel eine Anzahl ebener
Reflexionsoberflächen, die
gedreht werden, um die Richtung des Laserlichts zu steuern. Der
Polygonspiegel nimmt in dem optischen Scanner einen vergleichsweise
großen
Raum ein. Ferner ist zur Drehung des Polygonspiegels eine Antriebsmotor
mit einer hohen Leistung erforderlich, der groß und schwer ist.
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Daher
ist es schwierig, den optischen Scanner mit dem Polygonspiegel und
dem Antriebsmotor in Gewicht und Größe zu reduzieren. Darüber hinaus sind
die Energiekosten des optischen Scanners (Antriebsmotors) hoch.
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Daher
ist die Montageposition des optischen Scanners begrenzt. Wenn zum
Beispiel der optische Scanner in einem Fahrzeugabstand-Erfassungssystem
zur Erfassung des Zwischenfahrzeugabstandes verwendet wird, ist
es schwierig, den optischen Scanner an einer Position (höher als
eine Straßenoberfläche) mit
guter "Sicht", zum Beispiel auf
der Rückseite eines
Rückblickspiegels
in einem Fahrzeuginnenraum anzuordnen. Der optische Scanner muss
an einem relativ großen
Platz, zum Beispiel der Innenseite eines Frontgrills oder der in
Querrichtung mittleren Position eines vorderen Stoßfängers des
Fahrzeugs angeordnet werden.
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Statt
des Polygonspiegels zur Steuerung der Austrittsrichtung des Laserlichts
kann der optische Scanner einen flachen Spiegel zur Reflexion des
Laserlichts in einem einstellbaren Reflexionswinkel oder mehrere
Lichtführungsstrecken,
deren Richtungen einstellbar sind, umfassen. Es ist jedoch schwierig,
die oben beschriebenen optischen Scanner in Größe und Gewicht zu verringern.
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Angesichts
der oben beschriebenen Nachteile ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen optischen Scanner bereitzustellen, der geringe
Abmessungen und ein geringes Gewicht besitzt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein optischer Scanner eine Lichtquelle zur Aussendung
eines Lichtstrahls, eine Zerstreuungslinse, die in einem Strahlengang
des Lichtstrahls angeordnet ist, und eine Antriebseinheit, die wenigstens
entweder die Lichtquelle oder die Zerstreuungslinse in wenigstens
einer zu dem Strahlengang senkrechten Richtung bewegt, so dass ein
Auftreffpunkt des Lichtstrahls auf die Zerstreuungslinse veränderbar
ist.
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Da
wenigstens entweder die Lichtquelle oder die Zerstreuungslinse in
der zu dem Strahlengang senkrechten Richtung beweglich ist, kann
der Laserstrahl unter unterschiedlichen Brechungswinkeln gebrochen
werden, so dass ein Abtasten eines Objekts möglich ist. Daher kann der optische
Scanner wenigstens in der Richtung des Laserstrahlengangs im Vergleich
zu einem Scanner mit einem Drehpolygonspiegel klein dimensioniert
sein. Daher ist ein Antriebsmotor zum Drehen des Polygonspiegels,
der groß und
schwer ist, nicht erforderlich, so dass die Größe und das Gewicht des optischen
Scanners weiter reduziert werden kann. Daher kann der optische Scanner
mit geringeren Einschränkungen
angebracht werden.
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Vorzugsweise
ist die Zerstreuungslinse eine Plankonkave Linse mit einer Eintrittslinsenoberfläche auf
einer Eintrittsseite des Lichtstrahls und einer Austrittslinsenoberfläche auf
einer Austrittsseite des Lichtstrahls. Die Eintrittslinsenoberfläche und
die Austrittslinsenoberfläche
sind auf gegenüberliegenden
Seiten der Zerstreuungslinse angeordnet. Die Austrittslinsenoberfläche ist
in Längsrichtung
der Zerstreuungslinse gekrümmt.
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Vorzugsweise
weist die Austrittslinsenoberfläche
in Richtung der Dicke der Zerstreuungslinse eine Krümmung von
im Wesentlichen gleich Null auf. Wenigstens entweder die Lichtquelle
oder die Zerstreuungslinse ist in der Dickenrichtung der Zerstreuungslinse
beweglich.
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Daher
kann der Lichtstrahl das Objekt sowohl in der Längsrichtung als auch in der
Querrichtung der Plankonkave Linse abtasten. Das heißt, der optische
Scanner, der sowohl in der Größe aus auch im
Gewicht reduziert ist, ist dazu geeignet, das Objekt in zwei Dimensionen
abzutasten.
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Die
oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden deutlicher aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
sind:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht, die einen Aufbau einer Laserradarvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A eine
schematische, perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines optischen
Scanners gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt, 2B eine schematische Draufsicht
des in 2A gezeigten optischen Scanners
und 2C eine schematische Seitenansicht des in 2A gezeigten
optischen Scanners;
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3A ein
Diagramm zur Erläuterung
des Brechungsgesetzes (Snell'sches
Gesetz), 3B ein Diagramm zur Erläuterung
des Prinzips der Zerstreuung (Aufweitung) durch eine Zerstreuungslinse (Zylinderlinse)
und 3C ein Diagramm zur Erläuterung des Abtast- bzw. Scanprinzips
durch die Zerstreuungslinse (Zylinderlinse);
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4 eine
schematische Ansicht, die einen Aufbau einer auf elektrostatischen
Kräften
basierenden Vorrichtung zeigt;
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5A eine
schematische Ansicht, die einen Aufbau einer auf elektrostatischen
Kräften
basierenden Vorrichtung zeigt, und 5B eine
schematische Ansicht, die einen Querschnitt der auf elektrostatischen
Kräften
basierenden Vorrichtung entlang der Linie VB-VB in 5A zeigt;
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6A eine
schematische, perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines optischen
Scanners gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 6B eine
schematische Draufsicht des in 6A gezeigten
optischen Scanners und 6C eine schematische Seitenansicht des
in 6A gezeigten optischen Scanners;
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7A eine
schematische, perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines optischen
Scanners gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 7B eine
schematische Draufsicht des in 7A gezeigten
optischen Scanners und 7C eine schematische Seitenansicht des
in 7A gezeigten optischen Scanners;
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8A eine
schematische, perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines optischen
Scanners gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 8B eine
schematische Draufsicht des in 8A gezeigten
optischen Scanners und 8C eine schematische Seitenansicht des
in 8A gezeigten optischen Scanners;
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9A eine
schematische, perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines optischen
Scanners gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 9B eine
schematische Draufsicht des in 9A gezeigten
optischen Scanners und 9C eine schematische Seitenansicht des
in 9A gezeigten optischen Scanners;
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10A eine schematische, perspektivische Ansicht,
die einen Aufbau eines optischen Scanners gemäß einer sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, 10B eine schematische
Draufsicht des in 10A gezeigten optischen Scanners
und 10C eine schematische Seitenansicht
des in 10A gezeigten optischen Scanners;
und
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11A eine schematische, perspektivische Ansicht,
die einen Aufbau eines optischen Scanners gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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11B eine schematische Draufsicht des in 11A gezeigten optischen Scanners und 11C eine schematische Seitenansicht des in 11A gezeigten optischen Scanners.
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Nachfolgend
sind bevorzugte Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
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[Erste Ausführungsform]
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in den 1 bis 5 dargestellt ist, wird ein optischer Scanner 30 in
geeigneter Weise in einer Laserradarvorrichtung 20 verwendet. Die
Laserradarvorrichtung 20 ist zum Beispiel in einem vorderen
Abschnitt eines (nicht gezeigten) Fahrzeuginnenraums eines eigenen
Fahrzeugs angebracht, um die Position eines weiteren Fahrzeugs (zum
Beispiel eines vor dem eigenen Fahrzeug sich befindenden Fahrzeugs,
kurz "Vorausfahrzeug" genannt) und/oder
den Abstand zwischen dem Vorausfahrzeug und dem eigenen Fahrzeug
zu erfassen. Die Laserradarvorrichtung 20 kann zum Beispiel
in einem automatischen Geschwindigkeitsregelungssystem zur Verbesserung
des Fahrkomforts oder in einem Unfallvorwarnsystem zur Verbesserung
der Fahrsicherheit verwendet werden.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst die Laserradarvorrichtung 20 ein
Gehäuse 21,
eine Hauptplatine 22, eine Lichtempfangseinheit, einen
optischen Scanner 30 und dergleichen. Die Lichtempfangseinheit
umfasst eine Nebenplatine 24, eine Fotodiode 25 und
eine Lichtempfangslinse 26.
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Das
kastenförmige
Gehäuse 21,
das aus einem Harz oder dergleichen hergestellt ist, nimmt die Hauptplatine 22,
die Lichtempfangseinheit, den optischen Scanner 30 und
dergleichen auf. Das Gehäuse 21 umfasst
ein Austrittsfen ster 21b, durch das ein Lichtstrahl (z.B.
ein Laserstrahl LB; engl: "light beam"), der von dem optischen
Scanner 30 ausgesendet wird, in den außerhalb des Gehäuses 21 befindlichen
Bereich ausgestrahlt werden kann, und ein Eintrittsfenster 21a,
durch das reflektiertes Licht, kurz "Reflexionslicht" (z.B. reflektiertes Laserlicht), das von
einem Objekt (z.B. einem Vorausfahrzeug) reflektiert wird, in und
durch die Lichtempfangslinse 26 der Lichtempfangseinheit
eintreten kann. In 1 ist das Gehäuse 21 durch
die zweipunkt-gestrichelte Linie angedeutet, so dass die Hauptplatine 22,
die Lichtempfangseinheit und der optische Scanner 30, die
darin aufgenommen sind, deutlich gezeigt und gut erkannt werden
können.
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Die
Hauptplatine 22 besteht im Wesentlichen aus einem (nicht
gezeigten) Mikrocomputer, der zum Beispiel vom ASIC-Typ ist und
eine CPU, ein RAM, ein ROM und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle umfasst.
Die Hauptplatine 22 erzeugt Daten zur Steuerung des optischen
Scanners 30 oder verarbeitet Lichtempfangsdaten, die von
der Lichtempfangseinheit ausgesendet werden. Ferner sendet/empfängt die
Hauptplatine 22 Daten an/von eine/einer externe/externen
elektronische/elektronischen Fahrzeugregelungseinheit (ECU; electronic
control unit). Insbesondere empfängt
die Hauptplatine 22 Daten zur Einstellung von Erfassungsmodi
von der ECU und sendet Alarmdaten über das Objekt (zum Beispiel das
Vorausfahrzeug) an die ECU. Die Hauptplatine 22 ist über einen
Verbinder, eine Leitung oder dergleichen (die nicht gezeigt sind)
elektrisch mit einer Nebenplatine 23 des optischen Scanners 30 oder/und der
Nebenplatine 24 der Lichtempfangseinheit verbunden. Die
Hauptplatine 22 ist mit der externen ECU über ein
fahrzeug-internes Netzwerk (Fahrzeug-LAN; local area network) über ein
Kommunikationsprotokoll, zum Beispiel ein CAN (controller area network),
verbunden.
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Die
Lichtempfangseinheit ist im Wesentlichen aus der Nebenplatine 24,
der Fotodiode 25, die auf der Nebenplatine 24 angeordnet
ist, und der Lichtempfangslinse 26 aufgebaut. Die Lichtempfangseinheit
gibt die Lichtempfangsdaten, die ein Vorhandensein des Objekts anzeigen,
an die Hauptplatine 22, wenn die Lichtempfangseinheit das
Reflexionslaserlicht empfängt,
das von dem objekt reflektiert wird und in die Lichtempfangseinheit
eintritt.
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Insbesondere
empfängt
die Fotodiode 25, wenn das Reflexionslaserlicht durch die
Lichtempfangslinse 26 (zum Beispiel eine Sammellinse wie etwa
eine Fresnel-Linse), die eine Linsenoberfläche aufweist, die dem Eintrittsfenster 21a des
Gehäuses 21 gegenüberliegt,
auf die Fotodiode 25 auftrifft, das Reflexionslaserlicht,
so dass in einer Signalverarbeitungsschaltung der Nebenplatine 24 ein
elektrischer Strom (kurz "Strom") erzeugt wird. Das
Objekt kann dann entsprechend dem Betrag des Stroms (d.h. der "Stromstärke") erfasst werden.
Zum Beispiel wird der Strom in der Signalverarbeitungsschaltung
der Nebenplatine 24 in eine elektrische Spannung (kurz "Spannung") umgewandelt. Wenn
die Spannung einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, wird bestimmt, dass
das Objekt vorhanden ist.
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Dann
wird zum Beispiel ein Signalpegel der Lichtempfangsdaten von "LOW" auf "HI" umgeschaltet. Somit
wird das Auftreffen (der Lichtempfang) des Reflexionslaserlichts
des Laserstrahls LB bestimmt. Der Laserstrahl LB wird von dem optischen
Scanner 30 in einem vorbestimmten Winkel ausgesendet. Daher
kann der Mikrocomputer der Hauptplatine 22 ein Vorhandensein
des Objekts sowie dessen Richtung erfassen. Ferner kann der Abstand
zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem Objekt (zum Beispiel dem Vorausfahrzeug)
dadurch berechnet werden, dass die Zeitspanne vom Aussenden des
von dem optischen Scanner 30 ausgesendeten Laserstrahls
LB bis zum Auftreffen des Reflexionslaserlichts des Laserstrahls
LB auf die Lichtempfangseinheit erfasst wird.
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Wie
es in den 2A–2C gezeigt
ist, umfasst der optische Scanner 30 eine Platine 30, eine
Laserdiode 32 (Lichtquelle), eine Zylinderlinse 33,
eine auf elektrostatischen Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40 (Antriebseinheit) und
dergleichen. Der optische Scanner 30 ist über die
Nebenplatine 23 elektrisch mit der Hauptplatine 22 verbunden.
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Wenigstens
ein Teil der Platine 31 ist aus einem Halbleitermaterial
wie etwa Silizium gebildet. Die Platine 31 bildet die Basis
des optischen Scanners 30. Die Laserdiode 32,
die Zylinderlinse 33 und die auf elektrostatischen Kräften basierende
Antriebsvorrichtung 40 sind auf der Platine 31 befestigt. Die
Platine 31 weist eine Führungsnut 31a auf.
Die Zylinderlinse 33, die auf einem Gleittisch 42 der
auf elektrostatischen Kräften
basierenden Antriebsvorrichtung 40 angeordnet ist, ist
entlang der Gleitnut 31a in einer zu einem Strahlengang
LR des von der Laserdiode 32 ausgesendeten Laserstrahls
LB gleitbar, wie es unten beschrieben ist. Die Längsrichtung und die Dickenrichtung
der Zylinderlinse 33 können senkrecht
zu dem Strahlengang LR ausgerichtet werden, und die Zylinderlinse 33 ist
in ihrer Längsrichtung
gleitbar.
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Die
Laserdiode 32 ist ein Halbleiterlaser-Leuchtelement zur Aussendung des Lichtstrahls (Laserstrahls
LB) zum Beispiel im nahen Infrarotbereich mit einer vorbestimmten
Wellenlänge.
Ein Impulsstrom wird der Laserdiode 32 von einer (nicht
gezeigten) Ansteuerschaltung zugeführt, die auf der Nebenplatine 23 angeordnet
ist, so dass die Laserdiode 32 intermittierend den Laserstrahl
LB aussendet. Die Dauer des Impulses kann in einem weiten Bereich,
zum Beispiel von einigen zehn Nanosekunden bis zu einigen hundert
Nanosekunden, eingestellt werden.
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Die
Zylinderlinse 33, die aus Quartzglas, Kunststoff oder dergleichen
hergestellt ist, ist eine Zerstreuungslinse (bzw. Negativlinse oder
Konkavlinse), die paralleles, in 2A von
rechts einfallendes Licht aufweitet bzw. zerstreut. In dieser Ausführungsform
ist die Zylinderlinse 33 als plankonvexe Linse ausgebildet,
die auf der Eintrittsseite des Laserstrahls LB eine Linsenoberfläche 33a (Eintrittslinsenoberfläche) und
auf der Austrittsseite des Laserstrahls LB eine Linsenoberfläche 33b (Austrittslinsenoberfläche) aufweist,
wobei die Eintritts- und die Austrittslinsenoberfläche senkrecht
zur Platine 31 ist. Die Eintrittslinsenoberfläche 33a und
die Austrittslinsenoberfläche 33b sind
an zwei gegenüberliegenden Seiten
der Zylinderlinse 33 angeordnet.
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Die
Eintrittslinsenoberfläche 33a ist
plan. Die Austrittslinsenoberfläche 33b,
die konkav ist, ist in der Längsrichtung
der Zylinderlinse 33, jedoch nicht in deren Dickenrichtung
gekrümmt.
Das heißt,
die Austrittslinsenoberfläche 33b weist
in der Dickenrichtung der Sammellinse eine Krümmung von im Wesentlichen Null
auf.
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Die
Zylinderlinse 33 ist so ausgebildet, dass sie an unterschiedlichen
Stellen unterschiedliche Krümmungen
aufweist, so dass der Laserstrahl LB, der in die Zylinderlinse 33 eintritt,
von der Zylinderlinse 33 gebrochen und auf geweitet werden
kann.
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Die
von der auf elektrostatischen Kräften
basierenden Antriebsvorrichtung 40 angetriebene Zylinderlinse 33 ist
in ihrer, d.h. in der zu dem Strahlengang LR des von der Laserdiode 32 ausgesendeten Laserstrahls
LB senkrechten Richtung, beweglich. Die Laserdiode 32 ist
auf der Platine 31 befestigt, so dass der Abstand zwischen
der Laserdiode 32 und der Zylinderlinse 33 konstant
bleibt.
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3 zeigt ein Zerstreuungsprinzip der Zylinderlinse 33.
Gemäß dem Snell'schen Brechungsgesetz
(3A) gilt n·sin θ = n'·sin θ', wobei n der Brechungsindex eines ersten
optischen Mediums, n' der
Brechungsindex eines zweiten optischen Mediums, θ ein Einfallswinkel zwischen
einem einfallenden Lichtstrahl und der Normalen k auf die Grenzfläche zwischen
dem ersten und dem zweiten optischen Medium an einem Auftreffpunkt
des einfallenden Lichtstrahls und θ' ein Winkel (Brechungswinkel) zwischen
der Normalen k und einem dem einfallenden Lichtstrahl zugehörigen, an
der Grenzfläche
gebrochenen Lichtstrahl bedeutet. In dieser Ausführungsform ist das erste optische
Medium Luft und das zweite optische Medium die Zylinderlinse 33 (Glas oder
dergleichen).
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Wie
es in 3B gezeigt ist, wird, wenn die Zylinderlinse 33 in
einer (durch einen Hohlpfeil in 3B gezeigten)
Richtung senkrecht zu dem Strahlengang LR des Laserstrahls LB (in 3B als Strahl
LBa und LBb gezeigt) von einer "gestrichelten Position" 33' zu der "durchgezogenen Position" 33'' verschoben wird, die relative
Position der Zylinderlinse 33 bezüglich des Strahlengangs LR
so verändert, dass
die Krümmung
der Zylinderlinse 33 an einem entsprechenden Punkt verändert wird,
d.h. zum Beispiel größer wird.
Somit wird der Brechungswinkel des gebrochenen Lichts (als durchgezogene
Linie dargestellt) des Laserstrahls LB an der durchgezogenen Position 33'' im Vergleich zu dem Brechungswinkel
des gebrochenen Lichts (als gestrichelte Linie dargestellt) des
Laserstrahls LB an der gestrichelten Position 33' größer. Das
heißt,
das gebrochene Licht des Laserstrahls LB wird an der durchgezogenen
Position 33'' im Vergleich
zu dem gebrochenen Licht des Laserstrahls LB an der gestrichelten
Position 33' zerstreut,
d.h. auf geweitet.
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Im
Gegensatz dazu wird, wenn die Zylinderlinse 33 von der
durchgezogenen Position 33'' in einer zu
der durch den Hohlpfeil in 3B gezeigten Richtung
entgegengesetzten Richtung zu der gestrichelten Position 33' verschoben
wird, der Brechungswinkel des gebrochenen Lichts des Laserstrahls
LB (von der durchgezogenen Position zu der gestrichelten Position)
kleiner.
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Somit
wird die Zylinderlinse 33, die in dem Strahlengang LR des
Laserstrahls LB angeordnet ist, in der zu dem Strahlengang LB senkrechten
Richtung hin- und herbewegt (in Schwingung versetzt). Der Laserstrahl
LB wird von der Laserdiode 32 ausgesendet, die ortsfest
ist. Daher wird der Laserstrahl LB, der in die Zylinderlinse 33 eintritt,
gebrochen und fächerartig
zerstreut (aufgeweitet), so dass er dazu geeignet ist, das Objekt
abzutasten.
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Insbesondere
sendet die Laserdiode 32 den Laserstrahl LB aufgrund des
gepulsten Ansteuerstromes in vorbestimmten Intervallen aus. Wie
es in 3C gezeigt ist, wird der Laserstrahl
LB, wenn sich die Zylinderlinse 33 zu einem Anfangszeitpunkt an
der gestrichelten Position 33' befindet, in eine (durch eine
gestrichelte Linie gezeigte) Richtung LB' gebrochen (bzw. wie es in 3B gezeigt
ist, nicht gebrochen). Wenn sich die Zylinderlinse 33 zu
einem späteren
Zeitpunkt an der durchgezogenen Position 33'' befindet,
wird der Laserstrahl LB in die (durch eine durchgezogene Linie gezeigte)
Richtung LB'' gebrochen. wenn
sich die Zylinderlinse 33 zu einem noch späteren Zeitpunkt
an einer einpunkt-gestrichelten Position 33''' befindet, wird
der Laserstrahl LB in eine (durch eine einpunkt-gestrichelte Linie
gezeigte) Richtung LB''' gebrochen. Somit wird der Laserstrahl
LB von der Zylinderlinse 33 gebrochen und zerstreut, so
dass er dazu in der Lage ist, das Objekt abzutasten.
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Der
optische Scanner 30 umfasst die auf elektrostatischen Kräften basierende
Antriebsvorrichtung 40 zum Bewegen der Zylinderlinse 33 in
der zu dem Strahlengang LR des Laserstrahls LB senkrechten Richtung,
so dass die Position der Zylinderlinse 33 relativ zu dem
Strahlengang LR veränderlich ist.
Die auf elektrostatischen Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40 ist ein elektrostatischer
Aktor (Mikromaschine), vermittels derer die Zylinderlinse 33 durch
elektrostatische Kräfte
als Antriebskräfte bewegt
wird.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, umfasst die auf elektrostatischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40 ein Paar von ersten feststehenden
Elektroden 41, den Gleittisch 42, eine zweite
feststehende Elektrode 43, mehrere (z.B. vier) Blattfedern 43a und
dergleichen. Diese Komponenten der auf elektrostatischen Kräften basierenden
Antriebsvorrichtung 40 sind auf der Platine 31 in
Form eines MEMS (Micro Electro Mechanical System) ausgebildet.
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Die
zwei ersten feststehenden Elektroden 41 sind so angeordnet,
dass sie einander gegenüberliegend
(zum Beispiel auf der linken Seite und auf der rechten Seite, wie
es in 4 gezeigt ist) und in einem vorbestimmten Abstand
voneinander angeordnet sind. Jede der ersten feststehenden Elektroden 41 umfasst
eine (kammförmige)
Kamm-Elektrode auf der
der jeweils anderen ersten feststehenden Elektrode zugewandten Seite,
wie es in 4 gezeigt ist.
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Der
Gleittisch 42, der plattenförmig ist, ist in der Lücke zwischen
den zwei ersten feststehenden Elektroden 41 gleitbar angeordnet.
Der Gleittisch 42 umfasst zwei (kammförmige) Kamm-Elektroden 42a, die
an zwei gegenüberliegenden
Seiten (von denen jede einer der ersten feststehenden Elektroden 41 gegenüberliegt)
des Gleittischs 42 angeordnet sind. Die Zinken einer Kamm-Elektrode 41a und
die Zinken einer entsprechenden Kamm-Elektrode 42a greifen
fingerartig ineinander, wobei zwischen den ineinander greifenden
Zinken eine Lücke
vorgesehen (siehe 4).
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Der
Gleittisch 42 ist mit den Blattfedern 43a an zwei
entgegengesetzten Seiten verbunden, an denen die Kamm-Elektroden 42a nicht
angeordnet sind. Ein Ende jeder Blattfeder 43a ist mit
dem Gleittisch 42 verbunden, und das weitere Ende jeder
Blattfeder 43a ist mit der zweiten feststehenden Elektrode 43 verbunden.
Somit ist die zweite feststehenden Elektrode 43 elektrisch
mit den Kamm-Elektroden 42a des
Gleittischs 42 verbunden.
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Der
Gleittisch 42 ist entlang der Führungsnut 31a der
Platine 31 in der zu dem Strahlengang LR des Laserstrahls
LB senkrechten Richtung verschiebbar. Die erste feststehende Elektrode 41 und die
zweite feststehende Elektrode 43 sind auf der Platine 31 befestigt.
Wenn der Gleittisch 42 entlang einer Querrichtung (Links-Rechts-Richtung),
wie es in 4 durch den Doppelpfeil angedeutet
ist, gleitet, üben
die Blattfedern 43a, die die zweite feststehende Elektrode 43 mit
dem Gleittisch 43 verbinden, eine elastische Kraft auf
den Gleittisch 42 aus, so dass der Gleittisch 42 die
Tendenz hat, zu der Mittenposition (Gleichgewichtsposition) zurückzukehren,
die in 4 gezeigt ist.
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Wenn
Wechselspannungen 45a und 45b entsprechend an
die zwei ersten feststehenden Elektroden 41 angelegt werden,
schwingt der Gleittisch 42 in der Links-Rechts- Richtung (in 4 durch
den Doppelpfeil gezeigt), die der zu dem Strahlengang LR des Laserstrahls
LB senkrechten Richtung entspricht. Die Wechselspannungen 45a und 45b sind um
eine Phasendifferenz von 90° gegeneinander
verschoben, und die Frequenz und der Betrag der Wechselspannungen 45a und 45b sind
jeweils einstellbar.
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Insbesondere
wird, wenn die Wechselspannung 45a zwischen der ersten
feststehenden Elektrode 41 auf der linken Seite und der
zweiten feststehenden Elektrode 43 angelegt wird, zwischen
der Kamm-Elektrode 42a und der Kamm-Elektrode 41a der
ersten feststehenden Elektrode 41 auf der linken Seite
die elektrostatische Kraft erzeugt. Somit wird der Gleittisch 42 periodisch
zwischen der in 4 gezeigten Mittenposition und
einer linksseitigen Position mit einer Frequenz hin- und herbewegt,
die doppelt so hoch ist wie die der Wechselspannung 45a.
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Entsprechend
wird, wenn die Wechselspannung 45b zwischen der ersten
feststehende Elektrode 41 auf der rechten Seite und der
zweiten feststehenden Elektrode 43 angelegt wird, die elektrostatische
Kraft zwischen der Kamm-Elektrode 42a und der Kamm-Elektrode 41a der
ersten feststehenden Elektrode 41 auf der rechten Seite
erzeugt. Somit wird der Gleittisch 42 periodisch zwischen
der in 4 gezeigten Mittenposition und einer gegenüber dieser
rechtsseitig gelegenen Position mit einer Frequenz, die doppelt
so hoch wie die der Wechselspannung 45b ist, hin- und herbewegt.
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Daher
kann, wenn die Wechselspannungen 45 und 45b an
die ersten feststehenden Elektroden 41 (auf der linken
Seite und der rechten Seite) und die zweite feststehende Elektrode 43 angelegt
wird, der Gleittisch 42 in der Links-Rechts-Richtung hin- und
herbewegt werden. Somit kann die Zylinderlinse 33, die
auf dem Gleittisch 42 be festigt ist, in der zu dem Strahlengang
LR des Laserstrahls LB senkrechten Richtung gleiten. Die Gleitgeschwindigkeit
des Gleittischs 42 kann gesteuert werden, indem die Frequenz
(Schaltfrequenz) der Wechselspannung 45a oder 45b eingestellt
wird.
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In
dem optischen Scanner 30 gemäß dieser Ausführungsform
kann statt der auf elektrostatischen Kräften basierende Antriebseinheit 40 auch
eine auf elektromagnetischen Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 50 als die Antriebseinheit
zum Bewegen der Zylinderlinse 33 verwendet werden.
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Die
auf elektromagnetischen Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 50 ist eine Mikromaschine, vermittels
derer die Zylinderlinse 33 durch elektromagnetische Kräfte angetrieben
wird. Wie es in den 5A und 5B gezeigt
ist, umfasst die auf elektromagnetischen Kräften basierende Antriebsvorrichtung 50 eine
erste feststehende Elektrode 51, eine zweite feststehende
Elektrode 52, einen Gleittisch 53 und Magnete 55a, 55b.
Diese Komponenten der auf elektromagnetischen Kräften basierenden Antriebsvorrichtung 50 sind
auf der Platine 31 als MEMS ausgebildet. Die Magnete 55a und 55b sind
in den 5A und 5B durch
die gestrichelte Linie dargestellt.
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Die
erste feststehende Elektrode 51 und die zweite befestige
Elektrode 52 sind durch die Blattfedern 51a mit
einer jeweiligen Seite des Gleittisches 53 verbunden, die
sich gegenüberliegen.
Die durch den Doppelpfeil in 5 angezeigte Links-Rechts-Richtung
entspricht der zu dem Strahlengang LR des Laserstrahls LB senkrechten
Richtung. Das heißt,
der Gleittisch 53 ist zwischen der ersten feststehenden
Elektrode 51 und der zweiten feststehenden Elektrode 52,
deren Verbindungslinie in Richtung des Laserstrahlengangs LR ausgerichtet ist,
angeordnet. Der Gleittisch 53 ist zwischen den zwei Magneten 55a und 55b,
deren Verbindungslinie in Richtung der Dicke des Gleittischs 53 (bzw.
der Zylinderlinse 33) ausgerichtet ist, angeordnet, wie
es in 5B gezeigt ist. Zwischen dem
Gleittisch 53 und dem Magnet 55a bzw. 55b ist
eine Lücke
vorgesehen.
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Der
Gleittisch 53 ist in der Führungsnut 31a in der
Links-Rechts-Richtung (d.h. der zu dem Strahlengang LR senkrechten
Richtung) gleitend angeordnet. Wenn zwischen der ersten feststehenden
Elektrode 51 und der zweiten feststehenden Elektrode 52 eine
Wechselspannung 57 angelegt wird, schwingt der Gleittisch 53 in
der durch den Doppelpfeil in 5A gezeigten
Links-Rechts-Richtung. Die Frequenz und der Betrag der Wechselspannung 57 sind einstellbar.
Wenn die Position des Gleittischs 53 von der in 5A gezeigten
Mittenposition (Gleichgewichtsposition) abweicht, üben die
Blattfedern 51a elastische Kräfte auf den Gleittisch 53 aus,
so dass der Gleittisch 53 die Tendenz hat, zur Mittenposition zurückzukehren.
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Insbesondere
wird, wenn von der ersten feststehenden Elektrode 51 zu
der zweiten feststehenden Elektrode 52 aufgrund der Wechselspannung 57 ein
Strom fließt,
gemäß der Fleming'schen Regel ein magnetischer
Fluss in Richtung von der Papierrückseite zur Papiervorderseite
von 5A (d.h. in Richtung von dem Magneten 55b zu
dem Magneten 55a in 5B) erzeugt.
Daher wird durch die Magneten 55a und 55b ein
geschlossener Magnetkreis gebildet, so dass auf den Gleittisch 53 eine
magnetische Kraft wirkt, die diesen nach links bewegt.
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Wenn
hingegen aufgrund der Wechselspannung 57 ein Strom von
der zweiten feststehenden Elektrode 52 zu der ersten feststehenden
Elektrode 51 fließt,
wird ein magnetischer Fluss in Richtung von der Papiervorderseite
zur Papierrückseite
von 5A (d.h. in Richtung von dem Magneten 55a zu dem
Magneten 55b in 5B) erzeugt.
Somit wird eine magnetische Kraft auf den Gleittisch 53 ausgeübt, die
ihn nach rechts bewegt.
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Wie
es oben beschrieben ist, hat der Gleittisch 53 aufgrund
der elastischen Kräfte
der Blattfedern 51a die Tendenz, zu der Mittenposition
zurückzukehren.
Demzufolge kann der Gleittisch 53 aufgrund der zwischen
der ersten befestigen Elektrode 51 und der zweiten feststehenden
Elektrode 52 angelegten Wechselspannung 57 in
der Links-Rechts-Richtung
hin- und herbewegt (in Schwingungen versetzt) werden. Daher kann
die auf dem Gleittisch 53 befestigte Zylinderlinse 33 in
der zu dem Strahlengang LR des Laserstrahls LB senkrechten Richtung
gleiten. Die Gleitgeschwindigkeit des Gleittischs 53 kann
durch Einstellen der Frequenz (Schaltfrequenz) der Wechselspannung 57 gesteuert werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
umfasst der optische Scanner 30 des Laserradars 20 die
Laserdiode 32 zur Aussendung des Laserstrahls LB, die Zylinderlinse 33,
die in dem Strahlengang LR des Laserstrahls LB angeordnet ist, und
die auf elektrostatischen Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40 (oder die auf elektromagnetischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 50), die die Zylinderlinse 33 in der
zu dem Strahlengang LB senkrechten Richtung bewegt, um den Auftreffpunkt
des Laserstrahls LB auf der Zylinderlinse 33 zu verändern. Das
heißt,
in dem optischen Scanner 30 ist die Zylinderlinse 33 in dem
Strahlengang LR angeordnet und wird durch die auf elektrostatischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40 (oder die auf elektromagnetischen Kräften basierende
Antriebsvorrichtung 50) angetrieben, um sich in der zu
dem Strahlengang LR senkrechten Richtung zu bewegen.
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Demzufolge
kann der in die Zylinderlinse 33 eingetretene Laserstrahl
LB unter unterschiedlichen Brechungswinkeln gebrochen werden, um
zerstreut zu werden, so dass er dazu geeignet ist, das Objekt abzutasten.
Daher kann der optische Scanner 30 gemäß dieser Ausführungsform
im Vergleich zu einem optischen Scanner, der einen drehenden Polygonspiegel
umfasst, wenigstens in der Richtung des Strahlgengangs klein dimensioniert
werden. Somit ist ein Antriebsmotor, welcher groß und schwer ist und zum Drehen
des Polygonspiegels dient, unnötig,
wodurch die Größe und das
Gewicht des optischen Scanners 30 verringert ist. Ferner
können
die Kosten für
Einzelteile des optischen Scanners 30 reduziert werden.
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Daher
gibt es weniger Einschränkungen beim
Einbau des sowohl in der Größe als auch
im Gewicht kleinen Laserradars 20. Die Laserradarvorrichtung 20 kann
an Positionen in einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs mit guter
Sicht angeordnet werden, zum Beispiel in einem Fahrzeuginnenraum an
der Rückseite
des Rückblickspiegels
oder der Vorderseite einer Instrumententafel. Da die auf elektrostatischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40 (oder die auf elektromagnetischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 50) als die Antriebseinheit verwendet
wird, können
die Energiekosten des optischen Scanners 30 verringert
werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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In
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist die Zylinderlinse 33 gleitbar,
während die
Laserdiode 32 ortsfest ist. Gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Zylinderlinse 33 befestigt
bzw. ortsfest, während
die Laserdiode 32 gleitbar ist.
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Wie
es in den 6A–6C gezeigt
ist, ist die Zylinderlinse 33 an der Platine 31 befestigt
und in dem Strah lengang LR des von der Laserdiode 32 ausgesendeten
Laserstrahls LB angeordnet.
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Die
Platine 31 weist eine Führungsnut 31b auf,
die der Position der Laserdiode 32 entspricht. Die Laserdiode 32 ist
auf dem Gleittisch 42 (bzw. dem Gleittisch 53)
befestigt, der von der Antriebseinheit (z.B. der auf elektrostatischen
Kräften
basierenden Antriebseinheit 40 oder der auf elektromagnetischen
Antriebskräften
basierenden Antriebseinheit 50) angetrieben wird, so dass
sie dazu geeignet ist, in der zu dem Strahlengang LR senkrechten
Richtung zu gleiten. Der Gleittisch 42 (bzw. der Gleittisch 53)
ist entlang der Führungsnut 31b in
der zu dem Strahlengang LR senkrechten Richtung gleitbar. Daher
ist die Position der Zylinderlinse 33 relativ zu dem Strahlengang
LR des von der Laserdiode 32 ausgesendeten Laserstrahls
LB veränderbar.
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Somit
wird der Laserstrahl LB, der in die Zylinderlinse 33 eintritt,
in unterschiedlichen Brechungswinkeln gebrochen bzw. zerstreut (abgelenkt),
so dass er dazu geeignet ist, das Objekt abzutasten. Daher kann
das Laserradar 20, das mit dem optischen Scanner 30 ausgestattet
ist, ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform,
in kleiner Größe und im Gewicht
reduziert sein. Daher gibt es weniger Einschränkungen für den Einbau der Laserradarvorrichtung 20.
Darüber
hinaus können
die Kosten für
den Energieverbrauch und für
die Komponenten der Laserradarvorrichtung 20 verringert
werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Aufbau der Laserradarvorrichtung 20 (einschließlich des
optischen Scanners 30), der nicht beschrieben worden ist,
gleich wie der der ersten Ausführungsform.
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[Dritte Ausführungsform]
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist entweder die Zylinderlinse 33 oder die Laserdiode 32 bezüglich des
jeweils anderen gleitbar. Gemäß einer
dritten Ausführungsform
ist die Laserdiode 32 bezüglich der Zylinderlinse 33 drehbar,
wie es in den 7A–7C gezeigt
ist.
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In
diesem Fall ist die Zylinderlinse 33 auf der Platine 31 befestigt.
Die Laserdiode 32 ist auf einem Drehtisch 31c befestigt,
der von einer Drehantriebsvorrichtung 60 gedreht wird.
Die Drehantriebsvorrichtung 60 kann zum Beispiel ein Gleichstrommotor
vom Induktionstyp (Motor mit veränderlicher
Leistung) sein, welcher eine Mikromaschine ist, die elektrostatische
Kräfte
als Antriebskräfte
verwendet, ähnlich wie
die auf elektrostatischen Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40.
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Der
Drehtisch 31c, der auf drehbar auf der Platine 31 befestigt
ist, kann durch die Drehantriebsvorrichtung 60, die eine
auf der Platine 31 ausgebildete Elektrode 61 aufweist,
im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, wie es in 7C gezeigt ist.
Die Laserdiode 32 ist auf dem Drehtisch 31c befestigt,
um mit diesem zu drehen. Somit ist der Strahlengang LR des von der
Laserdiode 32 ausgesendeten Laserstrahls LB schwenkbar.
Daher ist die Auftreffposition des Laserstrahls LB auf der Zylinderlinse 33 veränderlich.
Das heißt,
die Position der Zylinderlinse 33 relativ zu dem Strahlengang
LR des Laserstrahls LB ist veränderlich.
Demzufolge kann der Laserstrahl LB, der in die Zylinderlinse 33 eintritt,
in unterschiedlichen Winkeln fächerförmig gebrochen (zerstreut)
werden, so dass er dazu geeignet ist, das Objekt abzutasten.
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Da
gemäß dieser
Ausführungsform
die Laserdiode 32 auf der Oberfläche (Ebene) der Platine 31 gedreht
wird, kann der optische Scanner 30 im Vergleich zu Fall,
in dem der Polygonspiegel oder dergleichen verwendet wird, klein
bemessen sein. Somit ist ein Antriebsmotor zum Drehen des Polygonspiegels
nicht erforderlich, so dass die Größe und das Gewicht des optischen
Scanners 30 reduziert sind. Darüber hinaus sind die Kosten
für die
Komponenten des optischen Scanners 30 reduziert. Für die klein
dimensionierte und leichtgewichtige Laserradarvorrichtung 20 gibt
es geringere Einschränkungen für den Einbau.
Ferner wird die Drehantriebsvorrichtung 60 als die Antriebseinheit
verwendet, so dass die Energiekosten der Laserradarvorrichtung 20 reduziert
werden können.
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Darüber hinaus
kann auch die Laserdiode 32 auf der Platine 31 befestigt
sein, während
die Zylinderlinse 33 auf dem Drehtisch 31c befestigt
ist, um sich zusammen mit diesem zu drehen. Auf diese Weise ist
die Position der Zylinderlinse 33 bezüglich des Strahlengangs LR
veränderlich,
was den gleichen Effekt wie den hat, bei dem die Laserdiode 32 gedreht
wird.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Aufbau der Laserradarvorrichtung 20 (einschließlich des
optischen Scanners 30), der nicht beschrieben worden ist,
gleich wie der der ersten Ausführungsform.
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[Vierte Ausführungsform]
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform
ist die Laserdiode 32 in der Dickenrichtung (laterale Richtung)
der Zylinderlinse 33 beweglich, und die Zylinderlinse 33 ist
in ihrer Längsrichtung
gleitbar, wie es in den 8A–8C gezeigt
ist.
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In
diesem Fall umfasst die Antriebseinheit des optischen Scanners 30 die
auf elektrostatischen Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40 (oder die auf elektroma gnetischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 50) zum Antrieb der Zylinderlinse 33 und
eine Aufwärts-/Abwärts-Antriebsvorrichtung 70 zum
Antreiben der Laserdiode 32.
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Insbesondere
ist die Zylinderlinse 33 auf dem Gleittisch 42 (bzw.
dem Gleittisch 53) der auf elektrostatischen Kräften basierenden
Antriebsvorrichtung (oder der auf elektromagnetischen Kräften basierenden
Antriebsvorrichtung 50) befestigt, so dass sie in der zu
dem Strahlengang LR des Laserstrahls LB senkrechten Richtung gleitbar
ist.
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Die
Aufwärts-/Abwärts-Antriebsvorrichtung 70 umfasst
einen piezoelektrischen Abschnitt 71 (z.B. PZT = Blei-Zirkonium-Titanat),
auf dem die Laserdiode 32 befestigt ist. Wenn an den piezoelektrischen
Abschnitt 71 eine Spannung angelegt wird, verändert sich
entsprechend seine Dicke. Somit ist die Laserdiode 32 in
der Dickenrichtung (d.h. der Z-Richtung in den 8A und 8C)
des piezoelektrischen Abschnitts 71 (Zylinderlinse 33)
bewegbar.
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Entsprechend
kann die Laserdiode 32, außer der Gleitbewegung aufgrund
der von der auf elektrostatischen Kräften basierenden Antriebsvorrichtung 40 (bzw.
der auf elektromagnetischen Kräften
basierenden Antriebsvorrichtung 50) in der zu dem Strahlengang
LR senkrechten Richtung (d.h. der Längsrichtung der Zylinderlinse 33)
angetriebenen Zylinderlinse 33 durch die Aufwärts-/Abwärts-Antriebsvorrichtung 70 in
der Dickenrichtung der Zylinderlinse 33 bewegt werden.
Somit kann der Laserstrahl LB das Objekt sowohl in der Längsrichtung
als auch in der Querrichtung, d.h. der lateralen Richtung, der Zylinderlinse 33 abtasten.
Das heißt, ein
zweidimensionales Scannen des Objekts ist möglich.
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Daher
kann gemäß dieser
Ausführungsform die
Laserradarvorrichtung 20, die den optischen Scanner 30 umfasst,
klein dimensioniert und im Gewicht reduziert sein und somit mit
geringeren Einschränkungen
montiert bzw. eingebaut werden. Ferner kann das zweidimensionale
Scannen bzw. Abtasten des Objekts realisiert werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Aufbau der Laserradarvorrichtung 20 (einschließlich des
optischen Scanners 30), der nicht beschrieben worden ist,
gleich wie der der ersten Ausführungsform.
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[Fünfte Ausführungsform]
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Gemäß einer
fünften
Ausführungsform
kann die Zylinderlinse 33 sowohl in ihrer Dickenrichtung als
auch in ihrer Längsrichtung
durch die Antriebseinheit angetrieben werden, die die auf elektrostatischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40 (bzw. die auf elektromagnetischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 50) und die Aufwärts-/Abwärts-Antriebsvorrichtung 70 enthält.
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Wie
es in den 9A–9C gezeigt
ist, ist der piezoelektrische Abschnitt 71 der Aufwärts-/Abwärts-Antriebsvorrichtung 70 (beschrieben
im Zusammenhang mit der vierten Ausführungsform) an dem von der
auf elektrostatischen Kräften
basierenden Antriebsvorrichtung 40 (bzw. der auf elektromagnetischen
Kräften
basierenden Antriebsvorrichtung 50) angetriebenen Gleittisch 42 (bzw. 53)
befestigt. Die Zylinderlinse 33 ist auf dem piezoelektrischen Abschnitt 71 der
Aufwärts-/Abwärts-Antriebsvorrichtung 70 befestigt.
Somit kann die Zylinderlinse 33 in ihrer Dickenrichtung
(der Z-Richtung in den 9A und 9C) durch
die Aufwärts-/Abwärts-Antriebsvorrichtung 70 bewegt
werden, während
der piezoelektrische Abschnitt 71 zusammen mit dem von
der auf elektrostatischen Kräften
basierenden Antriebsvorrichtung 40 (bzw. der auf elektromagnetischen Kräften basierenden
Antriebsvorrichtung 50) angetriebenen Gleittisch 42 (bzw. 53)
in der Längsrichtung der
Zylinderlinse 33 gleitbar ist. Daher ist die Zylinderlinse 33 sowohl
in ihrer Dickenrichtung als auch in ihrer Längsrichtung beweglich.
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Entsprechend
kann der Laserstrahl LB das Objekt sowohl in der Längsrichtung
als auch in der Dickenrichtung der Zylinderlinse 33 abtasten.
Das heißt,
das zweidimensionale Abtasten (Scannen) ist gemäß der fünften Ausführungsform möglich.
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Ferner
kann die Laserradarvorrichtung 20, die den optischen Scanner 30 umfasst,
klein dimensioniert und im Gewicht reduziert sein, so dass sie mit weniger
Einschränkungen
montiert bzw. eingebaut werden kann.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Aufbau der Laserradarvorrichtung 20 (einschließlich des
optischen Scanners 30), der nicht beschrieben worden ist,
der gleiche wie der der ersten Ausführungsform.
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[Sechste Ausführungsform]
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In
den oben genannten Ausführungsformen wird
die auf elektrostatischen Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40 (bzw. die auf elektromagnetischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 50) verwendet, um die Zylinderlinse 33 oder
die Laserdiode 32 in der Längsrichtung der Zylinderlinse 33 zu bewegen.
Die Aufwärts-/Abwärts-Antriebsvorrichtung 70 wird
verwendet, um die Zylinderlinse 33 oder die Laserdiode 32 in
der Dickenrichtung der Zylinderlinse 33 zu bewegen. Gemäß einer
sechsten Ausführungsform
wird eine Y/Z-Richtung-Antriebsvorrichtung 80 (Zweirichtungsantriebsvorrichtung)
als die Antriebseinheit zum Bewegen der Zylinderlinse 33 sowohl
in deren Längsrichtung
als auch in deren Dickenrichtung verwendet.
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Die
Längsrichtung
und die Dickenrichtung der Zylinderlinse 33 sind als Y-Richtung
in den 10A, 10B bzw.
als Z-Richtung in den 10A, 10C durch Doppelpfeile gezeigt.
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Wie
es in den 10A, 10C gezeigt
ist, ist die Laserdiode an der Platine 31 befestigt. Die
Zylinderlinse 33 ist auf der Y/Z-Richtungs-Antriebsvorrichtung 80 befestigt.
Die Y/Z-Richtungs-Antriebsvorrichtung 80 kann zum Beispiel
vom zweischichtigen Typ sein, der piezoelektrische Abschnitte 81 und 82 umfasst,
die aneinander geklebt und übereinander angeordnet
sind. Wenn an den piezoelektrischen Abschnitt 81 eine Spannung
angelegt wird, verformt sich dieser, so dass sich seine Länge (Y-Richtung) ändert. Wenn
an den piezoelektrischen Abschnitt 82 eine Spannung angelegt
wird, verformt sich dieser derart, dass sich seine Dicke (Z-Richtung) ändert. Das
heißt,
die piezoelektrischen Abschnitte 81 bzw. 82 verformen
sich in ihrer Längs-
bzw. in ihrer Dickenrichtung.
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Daher
ist die Zylinderlinse 33 sowohl in der Y- als auch in der
Z-Richtung beweglich. Daher kann die Position der Zylinderlinse 33 relativ
zu dem Strahlengang LR des Laserstrahls LB verändert werden, ohne dass dabei
die in MEMS-Technologie ausgelegten Vorrichtungen, nämlich die
auf elektrostatischen Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 40, auf elektromagnetischen
Kräften
basierende Antriebsvorrichtung 50, die Drehantriebsvorrichtung 60 und
die Aufwärts-/Abwärts-Antriebsvorrichtung 70 verwendet werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Zylinderlinse 33 sowohl in der Dickenrichtung der
Zylinderlinse 33 durch die den piezoelektrischen Abschnitt 82 als
auch in der Längsrichtung
der Zylinderlinse 33 durch den piezoelektrischen Abschnitt 81 beweglich. Somit
wird der Laser strahl LB, der in die Zylinderlinse 33 eintritt,
fächerartig
gebrochen bzw. zerstreut, so dass ein Abtasten des Objekts möglich ist.
Der Laserstrahl LB kann das Objekt sowohl in der Längsrichtung
als auch in der Dickenrichtung der Zylinderlinse 33 abtasten.
Das heißt,
ein zweidimensionales Abtasten des Objekts ist möglich.
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Entsprechend
kann die Laserradarvorrichtung 20, die den optischen Scanner 30 umfasst,
klein dimensioniert und im Gewicht reduziert werden. Die Energiekosten
der Laserradarvorrichtung 20 können reduziert werden.
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Andererseits
kann die Y/Z-Richtungs-Antriebsvorrichtung 80 ebenfalls
als die Antriebseinheit zum Bewegen der Laserdiode 32 sowohl
in der Längsrichtung
als auch in der Dickenrichtung der Zylinderlinse 33 verwendet
werden, während
die Zylinderlinse 33 auf der Platine 31 befestigt
ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Aufbau der Laserradarvorrichtung 20 (einschließlich des
optischen Scanners 30), der nicht beschrieben worden ist,
gleich wie der der ersten Ausführungsform.
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[Siebte Ausführungsform]
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird die Zerstreuungslinse als die Zylinderlinse 33 verwendet.
Gemäß einer
siebten Ausführungsform
wird eine Sammellinse (Zylinderlinse 133) statt der Zerstreuungslinse
(Zylinderlinse 33) verwendet, wie es in den 11A–11C gezeigt ist. In diesem Fall ist die Zylinderlinse 33 aus
der Sammellinse (Positivlinse oder Konvexlinse) aufgebaut, die parallel
einfallendes Licht bündelt.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Zylinderlinse 33, die aus Quartzglas hergestellt
ist, eine Plankonvex-Linse mit einer planen Eintrittslinsenoberfläche 133a auf
der Eintrittsseite des Laserstrahls LB und einer konvexen Austrittslinsenoberfläche 133b auf
der Austrittsseite des Laserstrahls LB. Die Eintrittslinsenoberfläche 133a und
die Austrittslinsenoberfläche 133b sind
an entgegengesetzten Seiten der Zylinderlinse 133 angeordnet.
Die Austrittslinsenoberfläche 133b ist
in der Längsrichtung
der Zylinderlinse 133 gekrümmt, sie ist jedoch nicht in
ihrer Dickenrichtung gekrümmt.
Das heißt,
die Austrittslinsenoberfläche 133b weist
in der Dickenrichtung der Zylinderlinse 133 eine Krümmung von
im Wesentlichen Null auf.
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Wie
es in den 11A–11C gezeigt
ist, umfasst der optische Scanner 30 die Platine 31,
die Laserdiode 32 zur Aussendung des Laserstrahls LB, die
Zylinderlinse 133, die im Strahlengang LR des Laserstrahls
LB angeordnet ist, und die Drehantriebsvorrichtung 60 (Antriebseinheit),
die die gleich ist wie jene, die in der oben beschriebenen dritten
Ausführungsform
beschrieben ist. Die Laserdiode 32 ist auf der Platine 31 befestigt.
Die Zylinderlinse 133 ist auf dem Drehtisch 31c befestigt,
der drehbar auf der Platine 31 befestigt ist. Der Drehtisch 31c wird
von der Drehantriebsvorrichtung 60 angetrieben, so dass
er im oder gegen den Uhrzeigersinn um ein Drehzentrum α, das an
beliebiger Stelle im Strahlengang angeordnet ist, gedreht werden
kann.
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Demzufolge
kann die Zylinderlinse 33, die im Strahlengang LR angeordnet
ist, um das Drehzentrum α im
Strahlengang gedreht werden.
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Die
Zylinderlinse 133 bricht (sammelt) den Laserstrahl LB zum
Brennpunkt (der auf der Linsenachse angeordnet ist) der Zylinderlinse 133,
unabhängig
von der Auftreffposition des Laserstrahls LB. In diesem Fall kann
die Zylinderlinse 133 von der Drehantriebseinheit 60 um den
beliebigen Punkt α im Strahlengang
LR gedreht werden, so dass die Bündelrichtung
des Laserstrahls LB, der in die Zylinderlinse 133 eintritt,
veränderlich
ist. Somit kann der optische Scanner 30 das Objekt abtasten.
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Daher
kann gemäß dieser
Ausführungsform die
Laserradarvorrichtung 20, die den optischen Scanner 30 umfasst,
im Vergleich zu dem Fall, in dem der Polygonspiegel oder dergleichen
verwendet wird, klein dimensioniert und im Gewicht reduziert sein.
Daher ist der Antriebsmotor zum Drehen des Polygonspiegels unnötig, wodurch
Kosten für
die Komponenten reduziert sind.
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Entsprechend
kann die Laserradarvorrichtung 20 an Positionen mit guter "Sicht" an dem Frontabschnitt
des Fahrzeugs, zum Beispiel an der Rückseite eines Rückblickspiegels
oder der Frontseite einer Instrumententafel im Fahrzeuginnenraum
angeordnet werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Aufbau der Laserradarvorrichtung (einschließlich des
optischen Scanners 30), der nicht beschrieben worden ist,
der gleiche wie der der ersten Ausführungsform.
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[Weitere Ausführungsform]
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist der optische Scanner 30 dazu geeignet, in der Laserradarvorrichtung 20 verwendet
zu werden. Der optische Scanner 30 kann jedoch auch in
weiteren Systemen verwendet werden, um ein Objekt zu erfassen (abzutasten
bzw. zu scannen).