DE102005023259A1 - Abgassensor eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Abgassensor (1) zum Einbau in eine Abgasleitung eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen. Der Abgassensor (1) weist ein ein Sensorelement aufnehmendes Sensorgehäuse mit einer in die Abgasleitung ragenden Gehäusekappe (2) mit Öffnungen (5) für einen Zutritt von Abgas ins Innere des Gehäuses und einen sich an die Gehäusekappe (2) anschließenden Befestigungsbereich (6) zum festen Einbau des Abgassensors (1) in die Abgasleitung auf. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass vom ins Gehäuse eingetretenen Abgas erreichbare Teile des Befestigungsbereichs (6) porös ausgeführt sind oder eine porös ausgeführte Abdeckung (13) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abgassensor zum Einbau in eine Abgasleitung eines Kraftfahrzeugs, mit einem ein Sensorelement aufnehmenden Sensorgehäuse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der US 44 66 880 A1 ist ein Sauerstoffsensor für ein Kraftfahrzeug bekannt, dessen Sensorelement von einer porösen Filterkappe aus Sintermetall umgeben ist. Die poröse Filterkappe schützt das Sensorelement vor einem thermischen oder mechanischen Schock.
  • Für beheizte Abgassensoren ist insbesondere ein Schutz vor einer Beschädigung des Sensorelements durch einen so genannten Wasserschlag von Bedeutung. Zu einer Beschädigung durch Wasserschlag kann es kommen, wenn auf das beheizte Sensorelement Wassertröpfchen auftreffen. Diese Gefahr besteht insbesondere nach einem Kaltstart des Kraftfahrzeugmotors, wenn sich im Abgas Kondenswassertröpfchen bilden oder sich von abgasexponierten Teilen der Abgasanlage ablösen. Die Gefahr einer Beschädigung des Sensorelements ist dabei besonders groß, wenn für eine frühzeitige Betriebsbereitschaft des Abgassensors dieser auch sehr frühzeitig nach erfolgtem Kaltstart beheizt wird. Durch die Umhüllung des Sensorelements mit einer porösen Kappe gemäß der US 44 66 88 A1 ist jedoch ein zuverlässiger Schutz vor Wasserschlag nicht gewährleistet. Zudem wird die Ansprechzeit des Sensors vermindert, was eine Verschlechterung seines Regelverhaltens zur Folge hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Abgassensor mit einer niedrigen Ansprechzeit anzugeben, bei welchem die Gefahr eines Wasserschlages vermindert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Abgassensor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Abgassensor weist ein Gehäuse mit einer in die Abgasleitung ragenden Gehäusekappe und einen sich an die Gehäusekappe anschließenden Befestigungsbereich zum Einbau in die Abgasleitung auf, wobei erfindungsgemäß vom ins Gehäuse eingetretenen Abgas erreichbare Teile des Befestigungsbereichs porös ausgeführt oder mit einer porös ausgeführten Abdeckung versehen sind. Während ein Schutz vor außerhalb des Sensorgehäuses vorhandenen Wassertröpfchen durch konstruktive Maßnahmen, wie beispielsweise eine speziell ausgebildete Gehäusekappe erreicht werden kann, ist ein Schutz gegenüber sich im Inneren des Gehäuses bildendes und auf den Sensor treffendes Kondenswasser schwierig. Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme wird speziell die letztgenannte Gefährdung ausgeschaltet. Es wurde nämlich gefunden, dass insbesondere an dem Abgas ausgesetzten Teilen des Sensorbefestigungsbereichs Kondenswasserbildung auftritt, da der Befestigungsbereich massive Metallteile umfasst, welche als Wärmesenke wirken und sich nur langsam erwärmen. Dabei ist im Gehäuseinneren auftretende Kondensatbildung besonders störend. Dadurch, dass die im Gehäuse befindlichen Teile des Abgassensors, an welchen überwiegend Kondensation auftritt, porös ausgeführt sind oder mit einer porösen Abdeckung versehen sind, wird sich bildendes Kondensat aufgesaugt und gebunden. Somit wird wirksam verhindert, dass sich von den als Wärmesenke wirkenden Teilen innerhalb des Sensorgehäuses Kondenswassertröpfchen ablösen und auf das Sensorelement auftreffen. Der Sensor kann daher rasch beheizt werden und ist nach einem Kaltstart dementsprechend rasch betriebsbereit. Folglich kann der Verbrennungsmotor rasch sensorgesteuert und damit schadstoffarm betrieben werden. Vorzugsweise werden die porösen Bereiche hydrophil ausgebildet, so dass Kondenswasser wirksam aufgesaugt wird und nur langsam aus den Poren des porösen Materials verdunstet bzw. abdampft. Bei dem porösen Material handelt es sich vorzugsweise um ein keramisches oder ein metallisches Material. Gegebenenfalls kann auch ein hochtemperaturfestes Kunststoffmaterial eingesetzt werden.
  • Bei dem Abgassensor kann es sich um einen beliebigen Typ wie beispielsweise eine Lambdasonde oder einen Stickoxidsensor handeln. Der Befestigungsbereich ist vorzugsweise als Gewindestutzen oder flanschartig ausgebildet und bei bestimmungsgemäßem Gebrauch außenseitig mit der Abgasleitung fest verbunden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die porös ausgeführten Teile des Befestigungsbereichs und/oder die poröse Abdeckung im Wesentlichen aus Sintermaterial gefertigt. Das Sintermaterial beispielsweise keramisch oder metallisch ausgebildet sein. Vorzugsweise wird ein Sintermetall eingesetzt, welches sich durch gebräuchliche Verfahren mit den betreffenden Teilen des Befestigungsbereichs verbinden lässt. Ebenfalls vorteilhaft ist eine Sintermaterialabdeckung, beispielsweise als Sintermetall- oder als Sinterkeramikring. Für eine einfache Fertigung kann es vorteilhaft sein, auch außenliegende Gehäuseteile, insbesondere des Befestigungsbereichs, porös, beispielsweise aus Sintermetall auszuführen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckung als poröse Beschichtung ausgebildet. Eine aufgesinterte Beschichtung ist besonders vorteilhaft. Diese kann beispielsweise auf pulvermetallurgischem Wege lediglich partiell auf den innerhalb des Gehäuses liegenden Teilen des Befestigungsbereichs erfolgen. Unmittelbar der Befestigung des Sensors mit der Abgasleitung dienende und mechanisch beanspruchte Teile des Befestigungsbereichs können unbeschichtet und massiv ausgeführt bleiben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckung als Metallvlies ausgebildet. Metallvlies weist im allgemeinen eine hohe Saugfähigkeit gegenüber Wasser auf und ist einfach zu verarbeiten, so dass auf einfache Weise der gewünschte Effekt einer allmählichen Verdunstung von auf den gehäuseinneren Teilen des Befestigungsbereichs gebildetem Kondenswasser erreicht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Sensorelement im Gehäuse durch eine Halterung fixiert und vom ins Gehäuse eingetretenen Abgas erreichbare Teile der Halterung sind porös ausgeführt oder mit einer porös ausgeführten Abdeckung versehen. Ebenefalls möglich ist es, die Halterung komplett aus porösem Material wie Sintermetall oder Sinterkeramik anzufertigen. Mit den entsprechenden Maßnahmen kann eine Ablösung von Kondenswassertropfen auch von den als Sensorhalterung dienenden gehäuseinneren Sensorteilen wirksam verhindert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Gehäusekappe des Abgassensors wenigstens abschnittsweise doppelwandig ausgeführt. Auf diese Weise ist ein Schutz des Sensors vor von außen in das Gehäuse eintretenden Wassertropfen ermöglicht.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht und werden nachfolgend beschrieben. Dabei sind die vorstehend genannten und nachfolgend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Merkmalskombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Abgassensors im Längsschnitt ohne erfindungsgemäße Maßnahmen zur Vermeidung einer Kondenswassertropfenbildung,
  • 2 eine erste Ausführungsform des Abgassensors gemäß 1 mit erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Vermeidung einer Kondenswassertropfenbildung,
  • 3 eine zweite Ausführungsform des Abgassensors gemäß 1 mit erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Vermeidung einer Kondenswassertropfenbildung und
  • 4 eine dritte Ausführungsform des Abgassensors gemäß 1 mit erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Vermeidung einer Kondenswassertropfenbildung.
  • In 1 ist lediglich schematisch der vordere Teil einer bevorzugten Ausführungsform eines Abgassensors 1 im Längsschnitt dargestellt. Der Abgassensor 1 umfasst einen Befestigungsbereich 6 mit einem Gewindeabschnitt 7 zum Einbau in eine nicht dargestellte Abgasleitung eines Verbrennungsmotors. Der Einbau des Abgassensors in die Abgasleitung erfolgt dabei derart, dass eine sich an den Befestigungsbereich 6 anschließende Gehäusekappe 2 vom Abgas angeströmt werden kann. Hierfür ragt im eingebauten Zustand die Gehäusekappe 2 wenigstens teilweise in die Abgasleitung hinein. Dabei ist der Befestigungsbereich 6 aus Metall und vergleichsweise massiv ausgeführt, um eine feste Einschraubung, beispielsweise in einen nicht dargestellten Gewindestutzen der Abgasleitung zu ermöglichen. Befestigungsbereich 6 und Gehäusekappe 2 bilden im Wesentlichen das Sensorgehäuse des Abgassensors 1, in dessen Inneren ein Sensorelement angeordnet ist. Das Sensorelement ist hier planar mit einem Sensorträger 9 und einem darauf angeordneten sensorischen Bereich 10 ausgebildet. Der Sensorträger 9 ragt wie dargestellt vorzugsweise weit in den Innenbereich der Gehäusekappe 2 hinein und der sensorische Bereich 10 ist ebenfalls im Innenbereich der Gehäusekappe 2 angeordnet.
  • Vorzugsweise ist das Sensorelement elektrisch beheizbar ausgeführt, um den sensorischen Bereich 10 auf seine Betriebstemperatur von typischerweise deutlich mehr als einhundert °C zu bringen. Eine entsprechende Heizung ist vorzugsweise als ein auf der Rückseite des Sensorträgers 9 aufgebrachtes schichtförmiges elektrisches Widerstandselement ausgeführt. Dabei sind die Heizung, sowie elektrische Zuleitungen zur Heizung und zum sensorischen Bereich 10 der Übersichtlichkeit halber nicht näher dargestellt.
  • Der Sensorträger 9 ist durch eine vorzugsweise ebenfalls aus Metall gefertigte und mit dem Befestigungsbereich 6 verbundene Halterung 11 im Sensorgehäuse fixiert.
  • Die Gehäusekappe 2 ist in der vorliegenden Ausführungsform des Abgassensors 1 abschnittsweise doppelwandig mit einem äußeren Teil 4 und einem inneren Teil 3 ausgeführt. Der äußere Teil 4 und der innere Teil 3 der Gehäusekappe 2 weisen Öffnungen 5 zum Eintritt in das Gehäuse bzw. zum Austritt aus dem Gehäuse auf. Ein sich typischerweise einstellender Hauptströmungsweg des Abgases ist durch die Strömungslinien 8 gekennzeichnet. Dabei wird deutlich, dass ins Sensorgehäuse eingetretenes Abgas mit innenliegenden Teilen des Befestigungsbereichs 6 und der Halterung 11 in Kontakt kommt. Diese wegen ihrer kräfteaufnehmenden Funktion vergleichsweise massiv ausgeführten Teile wirken jedoch als Wärmesenke, so dass sich auf ihnen ein Kondenswasserniederschlag ausbilden kann, wie durch schematisch dargestellte Tröpfchen 12 verdeutlicht. Die Gefahr hierfür ist naturgemäß bei nicht durchgewärmtem Sensor, bzw. bei nicht durchgewärmter Abgasleitung in besonderem Maß gegeben. Diese Situation tritt insbesondere bei einem Kaltstart des Verbrennungsmotors auf. Hierbei besteht im Allgemeinen der Wunsch, den Abgassensor 1 frühzeitig in Betrieb nehmen zu können, was dessen frühzeitige Beheizung erfordert. Auf den beheizten Sensorträger 9 auftreffende Wassertröpfchen verursachen dabei jedoch einen Thermoschock oder Wasserschlag, der den Sensorträger 9 beschädigen und damit die Funktion des Abgassensors 1 beeinträchtigen oder ihn dadurch zerstören kann. Wie durch entsprechende Untersuchungen bestätigt werden konnte, sind eine wesentliche Ursache hierfür Wassertröpfchen, welche sich von den als Wärmesenke wirkenden Teilen des Befestigungsbereichs 6, aber auch der Halterung 11 ablösen. Dieses Problem wird durch die erfindungsgemäße Ausführung des Abgassensors 1 gelöst, wobei nachfolgend unter Bezug auf die 2, 3 und 4 auf vorteilhafte Ausführungsformen näher eingegangen wird.
  • 2 zeigt eine erste vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abgassensors 1, bei welchem die Gefahr eines Wasserschlags nicht gegeben, oder zumindest deutlich vermindert ist. Dabei ist der Abgassensor 1 im Wesentlichen analog zu dem in 1 dargestellten Sensor ausgeführt. Nachfolgend wird daher lediglich auf wesentliche Unterschiede eingegangen. Bei dem in 2 dargestellten Abgassensor 1 sind die hinsichtlich einer Kondenswasserbildung gefährdeten gehäuseinneren Bereiche des Befestigungsbereichs 6 sowie der Halterung 11 mit einer Abdeckung 13 aus einem porösen Material versehen. Die poröse Abdeckung 13 deckt nach Möglichkeit alle vom Abgas erreichbaren gehäuseinneren Oberflächen des Befestigungsbereichs 6 ab. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass auch die vom Abgas erreichbaren gehäuseinneren Oberflächen der Halterung 11 abgedeckt sind.
  • Die Abdeckung 13 ist vorzugsweise so ausgeführt, dass sich im Sensorgehäuse bildendes aber auch in das Sensorgehäuse eingetragenes Kondenswasser aufgesaugt werden kann. Dadurch wird verhindert, dass sich dieses Kondenswasser in Form von Tröpfchen ablöst und auf den Sensorträger 9 auftrifft. Von der deshalb porös ausgeführten Abdeckung 13 aufgesaugtes Wasser verdampft bei einer Erwärmung vergleichsweise langsam und verzögert, da es in den Poren des Materials gehalten wird. Eine Ablösung von Tröpfchen tritt daher nicht auf.
  • Die poröse Abdeckung 13 kann beispielsweise als Metallvlies oder als Ring ausgeführt sein und durch Halteelemente 14 in ihrer Position fixiert sein. Eine als Ring ausgeführte Abdeckung 13 ist vorzugsweise aus poröser Keramik oder aus einem porösen Sintermetall gefertigt. Eine Ausführung der Abdeckung 13 aus einem keramischen Material hat dabei den Vorteil einer geringeren Wärmeleitfähigkeit bzw. einer geringeren spezifischen Wärmekapazität, so dass eine Bildung von Kondenswasser an der Abdeckung 13 von vornherein vermindert ist. Anstelle der als Ring ausgeführten Abdeckung 13 jedoch auch ein jedes andere Schutz- oder Abdeckelement vorgesehen sein, das Kondenswasser aufsaugen kann und beständig gegenüber den im Sensorgehäuse herrschenden Bedingungen ist. Vorteilhaft ist ein separates Bauteil, welches bei der Montage des Sensors 1 in das Sensorgehäuse anliegend an den Befestigungsbereich 6 eingebracht werden kann und gegebenenfalls durch Halteelemente fixierbar ist. Die konstruktive Umgestaltung ist dabei unerheblich, so dass die wesentlichen Teile des Sensors unverändert verwendet werden können.
  • Die Halteelemente 14 können als ein am inneren und/oder am äußeren Teil 3, 4 der Gehäusekappe 2 angebrachte schmale Ringe oder Stützteile ausgeführt sein. Je nach Ausführungsform des Ringes kann jedoch zusätzlich oder alternativ eine Kleb-, Löt- oder Schweißverbindung der porösen Abdeckung 13 mit dem Befestigungsbereich 6 vorgesehen sein. Eine Versinterung ist ebenfalls möglich.
  • In 3 ist eine zweite vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abgassensors 1 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Teil 15 des Befestigungsbereichs 6 aus porösem Material gefertigt. Der aus porösem Material gefertigte Teil 15 des Befestigungsbereichs 6 beschränkt sich dabei bevorzugt auf innere Bereiche des Sensorgehäuses, die von ins Gehäuse eingetretenem Abgas erreicht werden können. Gehäuseseitig außen liegende Teile des Befestigungsbereichs 6 sind vorzugsweise massiv aus einem Material mit hoher mechanischer Beanspruchbarkeit, wie beispielsweise aus Stahl gefertigt. Der poröse Bereich 15 des Befestigungsbereichs 6 kann mit Vorteil auch als eine Beschichtung ausgeführt sein, welche zumindest für die gehäuseinneren Oberflächen des Befestigungsbereichs 6 vorgesehen ist. Das Material des porösen Bereichs 15 ist vorzugsweise aus Keramik oder aus Sintermetall gebildet.
  • In 4 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abgassensors 1 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist zusätzlich zu dem porös ausgestalteten Teil 15 des Befestigungsbereichs 6 eine Abdeckung 16 vorgesehen, welche den ansonsten von Abgas erreichbaren Teil der Halterung 11 abdeckt. Die Abdeckung 16 ist vorzugsweise als poröse Hülse oder Ring aus keramischem Material oder aus Sintermetall gefertigt. Analog zur teilweise porös ausgeführten Ausgestaltung des Befestigungsbereichs 6 kann jedoch auch vorgesehen sein, die Halterung 11 einstückig auszuführen, wobei der vordere, dem Abgas ausgesetzte Bereich aus porösem Material gefertigt ist oder entsprechend beschichtet ist.
  • Es versteht sich, dass die erfindungsgemäßen Modifikationen nicht auf die in den 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform eines Abgassensors beschränkt sind, sondern vielmehr bei beliebigen anderen Ausführungsformen anwendbar sind. Generell kann bei Abgassensoren zur Vermeidung eines Wasserschlags die erfindungsgemäße Verbesserung dadurch zur Anwendung kommen, dass gehäuseinnere, von Abgas erreichbare Oberflächen von Sensorbestandteilen mit vergleichsweise hoher Wärmeleitung bzw. vergleichsweise hoher Wärmekapazität mit einer Abdeckung versehen werden, welche geeignet ist, die Ausbildung von Kondenswassertröpfchen zu vermeiden. Vorzugsweise wird hierfür eine Abdeckung eingesetzt, die porös ausgeführt ist und Kondenswasser aufzunehmen vermag. Die entsprechenden gehäuseinneren oberflächennahen Teile können alternativ hierzu auch selbst porös ausgeführt oder mit einer porösen Beschichtung versehen sein.
  • Obschon eine poröse Abdeckung von kondensationsgefärdeten Sensorbereichen in Form eines separaten Bauteils oder einer Beschichtung bevorzugt ist, kann es auch vorgesehen sein, die betreffenden Bauteile auch teilweise oder vollständig aus porösem Material zu fertigen.

Claims (6)

  1. Abgassensor (1) zum Einbau in eine Abgasleitung eines Kraftfahrzeugs, mit einem ein Sensorelement aufnehmenden Sensorgehäuse mit – einer in die Abgasleitung ragenden Gehäusekappe (2) mit Öffnungen (5) für einen Zutritt von Abgas ins Innere des Gehäuses und – einem sich an die Gehäusekappe (2) anschließenden Befestigungsbereich (6) zum festen Einbau des Abgassensors (1) in die Abgasleitung, dadurch gekennzeichnet, dass vom ins Gehäuse eingetretenen Abgas erreichbare Teile des Befestigungsbereichs (6) porös ausgeführt sind oder eine porös ausgeführte Abdeckung (13) aufweisen.
  2. Abgassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die porös ausgeführten Teile des Befestigungsbereichs (6) und/oder die poröse Abdeckung (13) im Wesentlichen aus Sintermaterial gefertigt sind.
  3. Abgassensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (13) als poröse Beschichtung ausgebildet ist.
  4. Abgassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (13) als Metallvlies ausgebildet ist.
  5. Abgassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement im Gehäuse durch eine Halterung (11) fixiert ist und vom ins Gehäuse eingetretenen Abgas erreichbare Teile der Halterung (11) porös ausgeführt sind oder eine porös ausgeführte Abdeckung aufweisen.
  6. Abgassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekappe (2) wenigstens abschnittsweise doppelwandig ausgeführt ist.
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