DE102005021657A1 - Laborarmatur zum Ableiten eines strömenden flüssigen Mediums - Google Patents

Laborarmatur zum Ableiten eines strömenden flüssigen Mediums Download PDF

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Hansjürg Lüdi
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Luedi & Co AG Gas und Energies
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H Luedi and Co AG Gas- und Energiesysteme
Luedi & Co AG Gas und Energies
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Laborarmatur (1) mit einem einen Eingang (4) und einen Abgang (6) umfassenden Gehäuse (2), durch welches ein unter Druck strömendes flüssiges Medium, insbesondere Kühlmittel, durch einen Durchgang (8) abgeleitet wird, sowie mit einem im Gehäuse (2) auf der Seite des Eingangs (4) angeordneten ersten Ventil (18), das einen Rücklauf des Mediums in Richtung des Eingangs (4) verhindert, und das von außen her, insbesondere durch einen mit dem Eingang (4) strömungsmäßig verbindbaren Anschlussadapter oder Systemverbinder, geöffnet werden kann, wobei in Strömungsrichtung des abzuleitenden Mediums betrachtet hinter dem ersten Ventil (18) ein zweites Ventil (34) zum Verschließen des Abgangs (6) angeordnet ist, welches sich bei einem vorgegebenen Druckabfall des Mediums selbstständig verschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laborarmatur zum Ableiten eines strömenden flüssigen Mediums gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Für den Vor- und Rücklauf von unter Druck stehenden flüssigen Medien, insbesondere Kühlmittel, sind aus dem Stand der Technik Laborarmaturen mit Absperrventilen bekannt, bei denen beispielsweise nach Abschluss eines Experiments sowohl das Ventil für den Vorlauf des Mediums als auch das Ventil für den Rücklauf des Mediums manuell geschlossen werden. Bei einem Kühlmittelkreislauf ergibt sich auf diese Weise zwischen den Laborarmaturen für den Vor- und Rücklauf des Kühlmittels ein eingeschlossenes Volumen an Kühlmittel, welches der Raumtemperatur ausgesetzt ist. Aufgrund der steigenden Temperatur des Kühlmittels nach dem Schließen der Absperrventile für den Vor- und Rücklauf, wie dies zur zeitweisen Unterbrechung der Zirkulation des Kühlmittels beispielsweise über Nacht vorgenommen wird, und der damit zusammenhängenden Expansion des Kühlmittels, kann beispielsweise eine in dem Kühlmittelkreislauf angeordnete Kühlspirale aus Glas unter dem sich aufbauenden Druck des Kühlmittels zerbrechen, wobei Kühlmittel in das Destillat gelangt und dieses für weitere Versuche unbrauchbar macht oder gar mit dem Destillat exotherm reagiert und schlimmstenfalls explodiert.
  • Wenn das rücklaufseitige Absperrventil zur Vermeidung der zuvor genannten Expansionsprobleme hingegen bei einer Unterbrechung des Experiments geöffnet bleibt, besteht beim Abrutschen eines Schlauches oder einer Leckage in dem Kühlmittelkreislauf die Gefahr, dass trotz einer abgesperrten Laboraramatur für den Vorlauf der Inhalt der rücklaufseitigen Kühlmittelleitung über die Laborarmatur für den Rücklauf ausläuft und einen Wasserschaden verursacht.
  • Aus dem Stand der Technik ist es weiterhin bekannt, die Laborarmatur für den Rücklauf mit einer Auslaufsperre zu versehen, welche die Laborarmatur beim Entfernen eines Anschlussadapters, Systemverbinders oder einer Kühlmittelleitung flüssigkeitsdicht verschließt. Hierbei kann es allerdings vorkommen, dass bei einer Verschmutzung des Ventils der Auslaufsperre diese nicht flüssigkeitsdicht schließt, so dass das Medium über die Laborarmatur für den Rücklauf nach außen hin entweicht.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laborarmatur zum Ableiten eines unter Druck stehenden strömenden flüssigen Mediums zu schaffen, welche die zuvor genannten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung umfasst eine rücklaufseitige Laborarmatur ein Gehäuse, welches ein unter Druck stehendes strömendes flüssiges Medium, insbesondere Kühlmittel, durch einen Durchgang ableitet. Hierbei umfasst das Gehäuse einen Eingang und einen Abgang, die über den Durchgang strömungsmäßig miteinander verbunden sind. Auf der Seite des Eingangs ist dabei ein erstes Ventil angeordnet, das von außen her, insbesondere durch einen mit dem Eingang strömungsmäßig verbindbaren Anschlussadapter oder Systemverbinder, beispielsweise durch Aufstecken desselben auf den Eingang der Laborarmatur, geöffnet werden kann, jedoch im geschlossenen Zustand ein Zurückfließen des Mediums in Richtung des Eingangs verhindert. In Strömungsrichtung des abzuleitenden Mediums ist hinter dem ersten Ventil ein zweites Ventil zum Verschließen des Abgangs angeordnet, das sich bei einem definierten Druckabfall des abzuleitenden strömenden Mediums verschließt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass sich das zweite Ventil bei einer Leckage einer eingangsseitig an die Laborarmatur angeschlossenen Leitung aufgrund des Druckabfalls selbsttätig verschließt und auf diese Weise ein Zurückfließen und einen Austritt des Mediums aus der Laborarmatur nach außen verhindert.
  • Erfindungsgemäß sind das erste und zweite Ventil in dem Durchgang des Gehäuses hintereinander angeordnet, wobei gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Eingang, das erste und zweite Ventil sowie der Abgang im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer sich durch das Gehäuse hindurch erstreckenden gemeinsamen Längsachse angeordnet sind. Der sich hierdurch ergebende verringerte Strömungswiderstand erleichtert in vorteilhafter Weise den Abfluss des abzuleitenden Mediums. Weiterhin ergibt sich aufgrund einer vorteilhaften unmittelbar aneinandergrenzenden Anordnung von Eingang, erstem und zweitem Ventil sowie Abgang eine kompakte Bauform der Laborarmatur, die auf einfache Weise auch bei beengten Platzverhältnissen im Labor untergebracht werden kann und dem Laborpersonal bei der Vorbereitung und Durchführung von Experimenten nicht im Wege ist.
  • Gemäß der Erfindung weist das erste Ventil ein erstes Verschlussmittel und ein erstes federelastisches Mittels auf, wobei das erste Verschlussmittel durch das erste federelastische Mittel in Richtung des Eingangs in eine geschlossene Stellung bewegt wird und so in vorteilhafter Weise den Eingang gegen einen Austritt des Mediums flüssigkeitsdicht verschließt. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn der Eingang der Laborarmatur frei ist, d.h., wenn kein Anschlussadapter, kein Systemverbinder oder keine sonstige Leitung zum Ableiten des unter Druck stehenden strömenden Mediums an den Eingang der Laborarmatur angeschlossen ist. Das erste Ventil verschließt hierbei den Eingang der Laborarmatur selbsttätig und verhindert auf diese Weise ein ungewolltes Zurückfließen des Mediums aus dem Eingang der Laborarmatur nach außen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung stützt sich das erste federelastische Mittel, welches das erste Verschlussmittel in Richtung des Eingangs in eine geschlossene Stellung drängt, an dem zweiten Ventil ab. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Laborarmatur nur aus wenigen Bauelementen besteht und auf einfache Weise durch eine aneinandergrenzende Anordnung des ersten Verschlussmittels, des ersten federelastischen Elements sowie des zweiten Ventils in dem Durchgang des Gehäuses gefertigt werden kann.
  • Zum Verschließen des ersten Ventils wird das erste Verschlussmittel erfindungsgemäß gegen eine im Durchgang angeordnete Schulter gedrängt, die auf der Seite des Eingangs die Öffnungsweite des Durchgangs abschnittsweise verringert, und die in vorteilhafter Weise gleichzeitig als Ventilsitz dient.
  • Zur Begrenzung des Weges des ersten Verschlussmittels in Richtung des zweiten Ventils ist zwischen dem ersten und zweiten Ventil gemäß der Erfindung eine käfigartige erste Hülse angeordnet, die Ausnehmungen zum Ableiten des strömenden Mediums in Richtung des zweiten Ventils aufweist. Die käfigartige erste Hülse kann hierbei am zweiten Ventil, insbesondere an einem das zweite Ventil umschließenden Ventilgehäuse, aufgenommen sein. Durch die Begrenzung des Weges des ersten Verschlussmittels in Richtung des zweiten Ventils ergibt sich der Vorteil, dass die eingangsseitige Öffnung des zweiten Ventils bei einer Bewegung des ersten Verschlussmittels in Richtung des Abgangs nicht vom ersten Verschlussmittel abgedeckt werden kann, wodurch ein Ableiten des strömenden Mediums verhindert würde.
  • Um das zweite Ventil bei einer Strömung des Mediums in Richtung des Eingangs flüssigkeitsdicht zu verschließen, d.h. um ein Zurückfließen des Mediums aus der Laborarmatur zu verhindern, weist das zweite Ventil erfindungsgemäß ein zweites Verschlussmittel auf, welches durch ein zweites federelastisches Mittel in Richtung des ersten Ventils gegen einen Kragen in eine geschlossene Stellung gedrängt wird, der als zweiter Ventilsitz dient. Das zweite Ventil ist somit für das Medium in vorteilhafter Weise nur in eine Richtung und zwar in Richtung des Abgangs durchströmbar, so dass auch bei einem Defekt des ersten Ventils ein Zurückfließen des Mediums aus dem Eingang der Laborarmatur nach außen hin sowohl direkt, als auch indirekt über eine angeschlossene Leitung verhindert wird.
  • Da das erste Verschlussmittel des ersten Ventils durch eine eingangsseitig wirkende mechanische Kraft in Richtung des Abgangs gedrängt wird – hierbei wird die mechanische Gegenkraft zum Öffnen des ersten Ventils von außen her, beispielsweise durch den Anschluss einer Leitung am Eingang der Laborarmatur aufgebracht – ist die Federkraft des ersten federelastischen Mittels gemäß der Erfindung größer als die Federkraft des zweiten federelastischen Mittels. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das zweite Ventil nur auf Druckunterschiede des strömenden Mediums anspricht, währenddessen das erste Ventil nur rein mechanisch betätigbar ist. Der Eingang der Laborarmatur wird dabei nur in dem Fall flüssigkeitsdicht abgesperrt, wenn kein Anschlussadapter, kein Systemverbinder oder keine sonstige Leitung mit dem Eingang der Laborarmatur strömungsmäßig verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß ist der offene Querschnitt des Durchgangs im Bereich des zweiten Ventilsitzes reduziert, wodurch die von dem strömenden Medium auf das zweite Verschlussmittel wirkende Druckkraft erhöht wird und das zweite Ventil sich schon bei einem geringen Druckanstieg öffnet, um das strömende Medium abfließen zu lassen.
  • Das zweite Ventil weist erfindungsgemäß eine vorzugsweise zylindrische käfigartige zweite Hülse mit Ausnehmungen auf, in der das zweite Verschlussmittel an seiner Umfangsfläche gleitend geführt ist. Das strömende Medium wird hierbei durch die in der zweiten Hülse angeordneten Ausnehmungen hindurch um das zweite Verschlussmittel herum in Richtung des Abgangs geleitet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das zweite Ventil auf der Seite des Abgangs eine Platte mit Ausnehmungen auf, durch die das strömende Medium aus dem zweiten Ventil heraus in Richtung des Abgangs abgeleitet wird.
  • Erfindungsgemäß ist an der Platte eine zylindrische Führungshülse angeordnet, die ein stiftförmiges Element führt, welches eingangsseitig am zweiten Verschlussmittel aufgenommen ist. Durch die koaxiale Führung des stiftförmigen Elements in der Führungshülse ist das zweite Verschlussmittel nur in axialer Richtung des stiftförmigen Elements verschiebbar, wodurch die Bewegungsrichtung des zweiten Verschlussmittels in vorteilhafter Weise vorgegeben und ein Verkanten des zweiten Verschlussmittels in der zweiten käfigartigen Hülse ausgeschlossen ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite federelastische Mittel eine Spiralfeder, die sich abschnittsweise über die Führungshülse erstreckt, von dieser in ihrer Position gehalten wird und so das eingangsseitige Ende der Spiralfeder gleichmäßig an einer abgangsseitigen Fläche des zweiten Verschlussmittels anliegen lässt. Die Richtung der Federkraft des zweiten federelastischen Mittels ist hierbei vorzugsweise koaxial zur Längsachse des stiftförmigen Elements und/oder der sich durch das Gehäuse erstreckenden Längsachse angeordnet.
  • Erfindungsgemäß begrenzt die Führungshülse den Weg des zweiten Verschlussmittels in Richtung des Abgangs und dient auf diese Weise diesem als Anschlag, wodurch ein Verschließen des Abgangs durch das zweite Verschlussmittel, beispielsweise aufgrund eines hohen Drucks des abzuleitenden Mediums, in vorteilhafter Weise ausgeschlossen ist.
  • Zur Erleichterung der Wartung der Laborarmatur und Anpassung des zweiten Ventils an den Druck des abzuleitenden Mediums oder an das Medium selbst ist das zweite Ventil erfindungsgemäß lösbar im Gehäuse befestigt. Das zweite Ventil ist hierbei vorzugsweise als ein einzelnes Bauelement aus dem Gehäuse entnehmbar, so dass das Gehäuse zum Austausch des zweiten Ventils nicht verändert werden muss und eine Vielzahl unterschiedlicher Bauarten von zweiten Ventilen aufnehmen kann.
  • Einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zur Folge kann ein Kreislauf aus einem strömenden Medium eine erste und eine zweite strömungsmäßig miteinander verbundene Laborarmatur umfassen, wobei die erste Laborarmatur zum Ableiten des strömenden Mediums nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsformen gebildet ist. Die zweite Laborarmatur zum Zuleiten des strömenden Mediums in den Kreislauf weist ein zweites Gehäuse mit einem zweiten Eingang und einem zweiten Abgang, eine gehäuseseitige erste Dichtscheibe und eine durch einen Mitnehmer antreibbare zweite Dichtscheibe auf, die im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer sich durch das zweite Gehäuse hindurch erstreckenden gemeinsamen zweiten Längsachse angeordnet sind.
  • Auf der Außenseite des zweiten Gehäuses ist ein gegenüber diesem in Umfangsrichtung drehbares, insbesondere hülsenförmiges Antriebselement angeordnet, welches mit dem Mitnehmer über ein Verbindungselement antriebsmäßig verbunden ist, wobei sich eine radial in der Außenseite des zweiten Gehäuses gebildete Öffnung in das Innere desselben hinein erstreckt.
  • Durch die Kombination der ersten und zweiten erfindungsgemäßen Laborarmatur ergibt sich der Vorteil, dass diese aufgrund ihrer kompakten Bauformen im Labor nur wenig Platz beanspruchen und hierdurch das Laborpersonal bei der Vorbereitung und Durchführung von Experimenten nicht behindern. Weiterhin weisen die erste und die zweite Laborarmatur in vorteilhafter Weise nur einen geringen Strömungswiderstand für das durchströmende Medium auf, wodurch das Medium zur Zirkulation in einem Kreislauf nur mit einem geringen Anfangsdruck beaufschlagt werden muss.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht durch die erfindungsgemäße Laborarmatur zum Ableiten eines strömenden flüssigen Mediums,
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht durch die erfindungsgemäße Laborarmatur zum Zuleiten eines strömenden flüssigen Mediums, und
  • 3 eine Aufsicht auf eine Kombination aus der Laborarmatur nach 1 und der Laborarmatur nach 2.
  • Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die erfindungsgemäße Laborarmatur 1 ein Gehäuse 2 mit einem Eingang 4 und einem Abgang 6, die durch einen sich dazwischen erstreckenden Durchgang 8 miteinander verbunden sind. Das abzuleitende strömende Medium tritt hierbei über den Eingang 4 in den Durchgang 8 der Laborarmatur 1 ein und wird am Abgang 6 über einen dort angeordneten Anschlussstutzen 10 und eine einer in 1 nicht weiter dargestellte Leitung abgeleitet. Das Gehäuse 2 ist hierbei von einer Verkleidung 12, die insbesondere aus einem Kunststoffmaterial besteht, umschlossen und erstreckt sich mit dem abgangsseitigen Ende durch eine in einem Wandelement 14 enthaltende Ausnehmung hindurch, wobei eine Blende 16 auf der Seite des Eingangs 4 bündig an dem Wandelement 14 anliegt. Auf der Blende 16 können auf der dem Wandelement 14 abgewandten Seite Angaben über die Funktion und den Zweck der Laborarmatur 1 aufgedruckt sein.
  • Im Inneren des Gehäuses 2 ist auf der Seite des Eingangs 4 ein erstes Ventil 18 angeordnet, das ein erstes Verschlussmittel 20 umfasst, welches über ein erstes federelastisches Mittel 22 in Form einer Spiraldruckfeder gegen eine als Ventilsitz dienende Schulter 24 des Gehäuses 2 in Richtung des Eingangs 4 gedrängt wird und auf diese Weise den Eingang 4 flüssigkeitsdicht verschließt. Das erste Verschlussmittel 20 umfasst hierfür eine Dichtung 26, die in der geschlossenen Stellung des ersten Ventils 18 an der Schulter 24 anliegt. Das erste federelastische Mittel 22 stützt sich dabei an einer weiteren Dichtung 28 ab, die vor einem dem ersten Ventil 18 in Strömungsrichtung nachgeordneten zweiten Ventil 34 angeordnet ist.
  • Das erste Verschlussmittel 20 weist einen vorzugsweise gabelförmigen Zapfen 30 auf, der sich beim Anliegen des ersten Verschlussmittels 20 an der Schulter 24 durch den reduzierten Querschnitt des Durchgangs 8 in Richtung des Eingangs 4 erstreckt und abschnittsweise hervorsteht. Beim Anschluss eines in 1 nicht dargestellten Anschlussadapters, Systemverbinders oder einer Leitung an den Eingang 4 wird das erste Verschlussmittel 20 über den Zapfen 30 in Richtung des Abgangs 6 gedrückt, so dass sich das erste Ventil 18 öffnet. Der anzuschließende Anschlussadapter, Systemverbinder oder die Leitung weist hierbei ebenfalls einen Zapfen auf, der auf den Zapfen 30 des ersten Verschlussmittels 20 eine Druckkraft in Richtung des Abgangs 6 ausübt. Zur Führung des ersten Verschlussmittels 20 umfasst das erste Verschlussmittel 20 einen abgangsseitigen Abschnitt 20a, der gleitend an der Wandung des Durchgangs 8 geführt ist.
  • Der abgangsseitige Abschnitt 20a weist vorzugsweise eine andere Querschnittsform mit einer kleineren Querschnittsfläche als der Durchgang 8 auf, wobei der abgangsseitge Abschnitt 20a nur stellenweise an der Wandung des Durchgangs 8 anliegt. Beim Öffnen des ersten Ventils 18 strömt das abzuleitende Medium durch von dem abgangsseitigen Abschnitt 20a und von der Wandung des Durchgangs 8 begrenzte, aus darstellungstechnischen Gründen nicht näher gezeigte Öffnungen hindurch in Richtung des Abgangs 6.
  • Auf der Seite des Abgangs 6 ist nach der weiteren Dichtung 28 das zweite Ventil 34 angeordnet, welches in einem Ventilgehäuse 44 aufgenommen ist und welches eingangsseitig in Richtung des ersten Ventils 18 eine erste käfigartige Hülse 36 aufweist, die als Anschlag zur Begrenzung des Weges des ersten Verschlussmittels 20 dient und dessen Weg in Richtung des Abgangs 6 begrenzt.
  • Die zwischen dem ersten Ventil 18 und dem zweiten Ventil 34 angeordnete weitere Dichtung 28 verhindert, dass das abzuleitende Medium zwischen der Wandung des Durchgangs 8 und dem zweiten Ventil 34 vorbeiströmt, ohne das zweite Ventil 34 dabei zu passieren.
  • Das zweite Ventil 34 weist ein zweites Verschlussmittel 38 auf, das von einem zweiten federelastischen Mittel 40 in Richtung des Eingangs 4 gegen einen als Ventilsitz dienenden Kragen 42 gedrängt wird. Der als Ventilsitz dienende Kragen 42 ist hierbei Bestandteil des das zweite Ventil 34 umschließenden Ventilgehäuses 44. Das zweite Verschlussmittel 38 weist ein sich in Richtung des Abgangs 6 erstreckendes stiftförmiges Element 46 auf, welches in einer Führungshülse 48 in axialer Richtung des stiftförmigen Elements 46 geführt ist. Die axiale Richtung des stiftförmigen Elements 46 ist hierbei koaxial zu der sich durch das Gehäuse 2 erstreckenden Längsachse 9 angeordnet. Das zweite federelastische Mittel 40 ist als eine Spiralfeder ausgeführt, die sich mit ihrem abgangseitigen Ende über die Führungshülse 48 erstreckt und von dieser gehalten wird. Die Führungshülse 48 ist dabei in einer Platte 50 des Ventilgehäuses 44 des zweiten Ventils 34 aufgenommen, wobei die Platte 50 mehrere in
  • 1 nicht dargestellte Ausnehmungen zum Ableiten des strömenden Mediums in Richtung des Anschlussstutzens 10 aufweist.
  • Um den Weg des zweiten Verschlussmittels 38 in Richtung des Abgangs 6 zu begrenzen und ein Verschließen der in der Platte 50 angeordneten Ausnehmungen durch das zweite Verschlussmittel 38 zu verhindern, dient die Führungshülse 48 zusätzlich auch als Anschlag für das zweite Verschlussmittel 38. Das zweite Verschlussmittel 38 ist mit seiner Umfangsfläche in einer zweiten käfigartigen Hülse 42 geführt, wobei das abzuleitende Medium bei geöffnetem zweiten Ventil 34 durch in der zweiten käfigartigen Hülse 42 enthaltene Ausnehmungen um das zweite Verschlussmittel 38 herum in Richtung des Abgangs 6 strömt.
  • Für einen geringen Strömungswiderstand der Laborarmatur 1 sind der Eingang 4 und der Abgang 6 sowie das erste und zweite Ventil 20, 34 rotationssymmetrisch zu einer sich durch das Gehäuse 2 erstreckenden Längsachse 9 angeordnet, wobei das Gehäuse 2 vorzugsweise die Form eines Hohlzylinders aufweist.
  • 2 zeigt eine zweite Laborarmatur 54 zum Zuleiten eines strömenden Mediums in einen in 2 nicht dargestellten Kreislauf, wobei die Laborarmatur 54 einen zweiten Abgang 56 umfasst, der strömungsmäßig mit dem Eingang 4 der ersten Laborarmatur 1 aus 1 verbunden sein kann.
  • Die zweite Laborarmatur 54 weist ein zweites Gehäuse 58 mit einem zweiten Eingang 60 und dem bereits erwähnten zweiten Abgang 56 auf. Zur Bildung eines Kreislaufes kann weiterhin der Abgang 6 der ersten Laborarmatur 1 aus 1 strömungsmäßig mit dem zweiten Eingang 60 der zweiten Laborarmatur 54 verbunden sein, wobei zwischen dem Abgang 6 und dem zweiten Eingang 60 eine nicht dargestellte Pumpe und/oder ein Kühlaggregat zur Kühlung des zirkulierenden Mediums vorgesehen sein können.
  • Die zweite Laborarmatur 54 zum Zuleiten des strömenden Mediums in den Kreislauf weist in dem zweiten Gehäuse 58 einen Absperrmechanismus auf, welcher eine erste gehäuseseitige Dichtscheibe 62 mit einer nicht näher bezeichneten ersten Durchtrittsöffnung und eine gegenüber der ersten Dichtscheibe 62 angeordnete zweite Dichtscheibe 64 mit einer zweiten, nicht näher bezeichneten und dargestellten Durchtrittsöffnung umfasst, die über einen vorzugsweise hülsenförmig ausgestalteten Mitnehmer 66 zur Veränderung der Durchflussmenge des strömenden Mediums rotierbar ist.
  • Der Mitnehmer 66 ist im zweiten Gehäuse 58 drehbar aufgenommen und weist eine zweite Durchtrittsöffnung 68 auf, durch die hindurch das Medium von der zweiten Dichtscheibe 64 aus zum zweiten Abgang 56 strömen kann.
  • Der zweite Eingang 60, die erste und zweite Dichtscheibe 62, 64, der zweite Abgang 56 und vorzugsweise auch der Mitnehmer 66 sind im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer sich durch das Gehäuse 58 hindurch erstreckenden gemeinsamen zweiten Längsachse 70 der zweiten Laborarmatur 54 angeordnet. Auf der Außenseite des Gehäuses 58 ist weiterhin ein gegenüber diesem in Umfangsrichtung drehbares Antriebselement 72 in Form eines hülsenförmigen Drehgriffs angeordnet, welches mit einem Mitnehmer 66 über ein Verbindungselement 74 in Form eines Stiftes oder Bolzens antriebsmäßig verbunden ist. Das Verbindungselement 74 ist hierbei bevorzugt fest mit dem Antriebselement 72 verbunden und erstreckt sich durch eine radial in der Außenseite des zweiten Gehäuses 58 gebildete Öffnung 76 in das Innere des zweiten Gehäuses 58 hinein, wo es in eine in der Außenseite des Mitnehmers 66 gebildete, vorzugsweise längliche Ausnehmung 78 zur Drehung desselben eingreift.
  • Die zweite Laborarmatur 54 umfasst weiterhin ein drittes Ventil 80, das vorzugsweise die gleichen Bauelemente wie das erste Ventil 18 aufweist und nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Hierbei wird ein nicht näher bezeichnetes Verschlussmittel von einem federelastischen Mittel gegen eine als Ventilsitz dienende Schulter des zweiten Gehäuses 58 gedrängt, so dass der zweite Abgang 56 der zweiten Laborarmatur 54 flüssigkeitsdicht verschlossen wird, sobald ein auf den zweiten Abgang 56 aufgesetzter Anschlussadapter, Systemverbinder oder eine sonstige Leitung strömungsmäßig entkoppelt wird. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Austritt des Mediums aus der zweiten Laborarmatur 54 durch den zweiten Abgang 56 nach außen verhindert.
  • 3 stellt die erfindungsgemäße Kombination der ersten Laborarmatur 1 zum Ableiten des strömenden Mediums und der zweiten Laborarmatur 54 zum Zuleiten des strömenden Mediums dar, die beide nebeneinander an einem Wandelement 16, beispielsweise einem Wandelement eines Leitungsträgerkastens, montiert sind. Zur Befestigung der ersten und zweiten Laborarmaturen 1, 54 in den im Wandelement 16 angeordneten Ausnehmungen weisen diese auf der Seite Ihres Abgangs 6 bzw. Eingangs 60 ein Gewinde auf, mittels welchem die erste und zweite Laborarmatur 1, 54 am Wandelement 16 verschraubt werden können. Die nebeneinander montierten Laborarmaturen 1, 54 beanspruchen hierbei in vorteilhafter Weise nur wenig Platz, so dass sie dem in einem Labor tätigen Personal bei der Durchführung von Experimenten nicht im Wege sind, und eine größere Anzahl von Armaturen für unterschiedliche Medien in einem vorgegebenen Wandbereich angeordnet sein können.
  • 1
    Laborarmatur
    2
    Gehäuse
    4
    Eingang
    6
    Abgang
    8
    Durchgang
    9
    Längsachse
    10
    Anschlussstutzen
    12
    Verkleidung
    14
    Wandelement
    16
    Blende
    18
    erstes Ventil
    20
    erstes Verschlussmittel
    20a
    abgangsseitiger Abschnitt des ersten Ver
    schlussmittels
    22
    erstes federelastisches Mittel
    24
    Schulter
    26
    Dichtung
    28
    weitere Dichtung
    30
    Zapfen
    34
    zweites Ventil
    36
    erste Hülse
    38
    zweites Verschlussmittel
    40
    zweites federelastisches Mittel
    42
    Kragen
    44
    zweites Ventilgehäuse
    46
    stiftförmiges Element
    48
    Führungshülse
    50
    Platte
    52
    zweite Hülse
    54
    zweite Laborarmatur
    56
    zweiter Abgang
    58
    zweites Gehäuse
    60
    zweiter Eingang
    62
    erste Dichtscheibe
    64
    zweite Dichtscheibe
    66
    Mitnehmer
    68
    zweite Durchtrittsöffnung
    70
    Längsachse
    72
    Antriebselement
    74
    Verbindungselement
    76
    Öffnung
    78
    Ausnehmung
    80
    drittes Ventil

Claims (16)

  1. Laborarmatur mit einem einen Eingang (4) und einen Abgang (6) umfassenden Gehäuse (2), durch welches ein unter Druck strömendes flüssiges Medium, insbesondere Kühlmittel, durch einen Durchgang (8) abgeleitet wird, sowie mit einem im Gehäuse (2) auf der Seite des Eingangs (4) angeordneten ersten Ventil (18), das einen Rücklauf des Mediums in Richtung des Eingangs (4) verhindert, und das von außen her, insbesondere durch einen mit dem Eingang (4) strömungsmäßig verbindbaren Anschlussadapter oder Systemverbinder, geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung des abzuleitenden Mediums betrachtet hinter dem ersten Ventil (18) ein zweites Ventil (34) zum Verschließen des Abgangs (6) angeordnet ist, welches sich bei einem vorgegebenen Druckabfall des Mediums selbstständig verschließt.
  2. Laborarmatur nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (4), das erste und zweite Ventil (18, 34) sowie der Abgang (6) im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer sich durch das Gehäuse (2) hindurch erstreckenden Längsachse (9) angeordnet sind.
  3. Laborarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventil (18) ein erstes Verschlussmittel (20) umfasst, welches durch ein erstes federelastisches Mittel (22) in Richtung des Eingangs (4) in eine geschlossene Stellung gedrängt wird und den Eingang (4) gegen einen Austritt des Mediums flüssigkeitsdicht verschließt.
  4. Laborarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste federelastische Mittel (22) an dem zweiten Ventil (34) abstützt.
  5. Laborarmatur nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschließen des ersten Ventils (18) das erste Verschlussmittel (20) gegen eine im Durchgang (8) angeordnete Schulter (24) gedrängt wird, die auf der Seite des Eingangs (4) die Öffnungsweite des Durchgangs (8) abschnittsweise verringert und als Ventilsitz dient.
  6. Laborarmatur nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und zweiten Ventil (18, 34) eine insbesondere käfigartige erste Hülse (36) mit Ausnehmungen angeordnet ist, die als Anschlag zur Begrenzung des Weges des ersten Verschlussmittels (20) in Richtung des zweiten Ventils (34) dient.
  7. Laborarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (34) ein zweites Verschlussmittel (38) umfasst, welches durch ein zweites federelastisches Mittel (40) in Richtung des Eingangs (4) gegen einen als zweiten Ventilsitz dienenden Kragen (42) in eine geschlossene Stellung gedrängt wird und das zweite Ventil (34) bei einer Strömung des Mediums in Richtung des Eingangs (4) flüsigkeitsdicht verschließt.
  8. Laborarmatur nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft des ersten federelastischen Mittels (22) größer als die Federkraft des zweiten federelastischen Mittels (40) ist.
  9. Laborarmatur nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der offene Querschnitt des Durchgangs (8) im Bereich des Kragens (42) reduziert ist.
  10. Laborarmatur nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (34) eine vorzugsweise zylindrische käfigartige zweite Hülse (52) mit Ausnehmungen aufweist, in der das zweite Verschlussmittel (38) des zweiten Ventils (34) gleitend geführt ist.
  11. Laborarmatur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hülse (52) auf der Seite des Abgangs (6) eine Platte (50) mit Ausnehmungen zum Ableiten des strömenden Mediums aus dem zweiten Ventil (34) in Richtung des Abgangs (6) aufweist.
  12. Laborarmatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlussmittel (38) auf der Seite des Abgangs (6) ein stiftförmiges Element (46) zu dessen Führung aufweist, wobei das stiftförmige Element (46) durch eine an der Platte (50) angeordnete zylindrische Führungshülse (48) geführt wird.
  13. Laborarmatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite federelastische Mittel (40) eine Spiralfeder ist, die sich abschnittsweise über die Führungshülse (48) erstreckt und von dieser in ihrer Position gehalten wird.
  14. Laborarmatur nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (48) den Weg des zweiten Verschlussmittels (38) in Richtung des Abgangs (6) begrenzt und als Anschlag dient.
  15. Laborarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (34) lösbar in dem Gehäuse (2) befestigt ist.
  16. Verwendung einer ersten Laborarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit einer zweiten Laborarmatur (54) zum Zuleiten eines strömenden Mediums in einen die erste und zweite Laborarmatur (1, 54) umfassenden Kreislauf, wobei die zweite Laborarmatur (54) ein einen zweiten Eingang (60) und einen zweiten Abgang (56) umfassendes zweites Gehäuse (58), eine gehäuseseitige erste Dichtscheibe (62) und eine durch einen Mitnehmer (66) antreibbare zweite Dichtscheibe (64) umfasst, die im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer sich durch das zweite Gehäuse (58) hindurch erstreckenden gemeinsamen Längsachse (70) angeordnet sind und auf der Außenseite des zweiten Gehäuses (58) ein gegenüber diesem in Umfangsrichtung drehbares, insbesondere hülsenförmiges Antriebselement (72) angeordnet ist, welches mit dem Mitnehmer (66) über ein Verbindungselement (74) antriebsmäßig verbunden ist, welches sich durch eine radial in der Außenseite des zweiten Gehäuses (58) gebildete Öffnung (76) in das Innere des zweite Gehäuses (58) hinein erstreckt.
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