DE102005019557A1 - Kugelgelenk - Google Patents

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Abstract

Kugelgelenk, umfassend: einen Kugelzapfen mit einem Kugelteil und einem Schaftteil, das sich von dem Kugelteil wegerstreckt; ein im wesentlichen schalenförmiges Lager, welches das Kugelteil des Kugelzapfens umgibt und einen Lageröffnungsabschnitt an einem Ende sowie einen Lagerboden an dem anderen Ende aufweist; ein Gehäuse, welches das Lager haltend aufnimmt; und Schmiermittel, das zwischen dem Kugelteil des Kugelzapfens und dem Lager eingebracht ist, wobei der Lagerboden an dessen Außenfläche einen erhabenen Abschnitt und an dessen Innenfläche einen ausgehöhlten Abschnitt aufweist, wobei eine Nut der Innenfläche des Gehäuses an einer Stelle angebracht ist, die dem erhabenen Abschnitt gegenüberliegt, wobei sich der erhabene Abschnitt und die Nut berühren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk, das in einer Kraftfahrzeugaufhängung oder dergleichen einsetzbar ist.
  • Ein Kugelgelenk wird überwiegend in einer Aufhängeanordnung eines Kraftfahrzeugs eingesetzt. Wie in 5 gezeigt ist, umfaßt ein herkömmliches Kugelgelenk: einen Kugelzapfen 102 mit einem Kugelteil 104 und einem Schaftteil 103, das sich von dem Kugelteil 104 weg erstreckt; ein Lager 106 aus Kunstharz, welches Lager 106 das Kugelteil 104 des Kugelzapfens 102 derart umgibt oder umschalt, daß das Kugelteil 104 sich darin drehen und darin schwenken kann, und einen Lageröffnungsabschnitt 107 an einem Ende und einen Lagerboden 108 an dem anderen Ende; ein im wesentlichen schalen- oder tassenförmiges Gehäuse 113, welches das Lager 106 haltend aufnimmt und einen Gehäuseöffnungsabschnitt 114 an einem Ende, durch welchen hindurch das Schaftteil 103 des Kugelzapfens 102 vorsteht, und einen Gehäuseboden 115 an dem anderen Ende aufweist; einen ringförmigen Haltering 125, der in eine Öffnung eingepaßt ist, die durch den Gehäuseöffnungsabschnitt 114 des Gehäuses 113 definiert ist; und eine elastische Gummimanschette 119, die einen kleinen Öffnungsabschnitt 120, der an das Schaffteil 103 des Kugelzapfens 102 angebracht ist, und einen großen Öffnungsabschnitt 121 aufweist, der an den Haltering 125 angebracht ist. Ein Flanschteil 126 ist an einem Außenumfang des ringförmigen Halterings 125 ausgebildet.
  • Das Lager 106 wird dadurch geschaffen, daß Kunstharz in eine Form gespritzt wird. Dabei wird das Lager 106 mit einem konvexen oder erhabenen Abschnitt 112 in dem Lagerboden 108 an einer Position versehen, die einer Einspritzöffnung für das Kunstharz entspricht.
  • Zudem ist die Innenfläche des Lagers 106 im wesentlichen entsprechend der Form des Kugelteils 104 des Kugelzapfens 102 gestaltet. Schmiermittel (Schmierfett) wird zwischen dem Kugelteil 104 des Kugelzapfens 102 und dem Lager 106 vorgesehen. Somit kann das Kugelteil 104 des Kugelzapfens 102 sich reibungslos und ruhig drehen und schwenken. Außerdem umfaßt das Lager 106 bis auf den Gehäuseöffnungsabschnitt 107 eine geschlossene Form, um eine Leckage von Schmiermittel aus dem Lager 106 zu vermeiden.
  • Außerdem umfaßt das Gehäuse 113 auf der Seite des Gehäuseöffnungsabschnitts 114 eine Aufnahme 116. Das Flanschteil 126, das am Außenrand des ringförmigen Halterings 125 ausgebildet ist, sitzt in der Aufnahme 116. Ein Flansch 109, der an einem Außenumfang des Lagers 106 ausgebildet ist, ist an einem Absatz 117 angeordnet, der benachbart der Aufnahme 116. Eine Nut 118 mit einem Nutboden 118a ist in der Innenfläche des Gehäusebodens 115 an einer Stelle angebracht, die dem erhabenen Abschnitt 112 des Lagers 106 in axialer Richtung gegenüberliegt.
  • Wenn der erhabene Abschnitt 112 des Lagers 106 direkt den Nutboden 118a der Nut 118 des Gehäuses 113 in axialer Richtung in einem Zustand direkt berührt, bei dem das Kugelgelenk 101 eingesetzt ist, wird dem Lager 106 eine Reaktionskraft von dem Gehäuse 113 mitgeteilt, wodurch die Innenseite des Lagers 106 verformt werden kann. Um eine derartige Verformung zu verhindern, wie sie in 6 dargestellt ist, ist ein ausreichend großer Spalt zwischen dem erhabenen Abschnitt 112 des Lagers 106 und der Nut 118 des Gehäuses 113 vorgesehen. Der Spalt kann beispielsweise 3,5 mm sein.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zum Zusammensetzen des Kugelgelenks 101 erläutert.
  • Zuerst wird, wie in 7 dargestellt ist, das Lager 106 in das Gehäuse 113 durch den Gehäuseöffnungsabschnitt 114 hindurch eingesetzt. Schmiermittel wird vorab auf die Innenfläche des Lagers 106 aufgebracht. Der erhabene Abschnitt 112 des Lagers 106 ist in der Nut 118 des Gehäuses 113 angeordnet, so daß das Flanschteil 109 an dem Absatz 117 des Gehäuses 113 liegt. Anschließend wird das Kugelteil 104 des Kugelzapfens 102 durch den Lageröffnungsabschnitt 106 hindurch in das Lager 106 eingesetzt, das an dessen Innenfläche mit Schmiermittel versehen ist.
  • Anschließend wird der Haltering 125, wie in 8 dargestellt ist, in den Gehäuseöffnungsabschnitt 114 des Gehäuses 113 eingesetzt. Somit kann der Lageröffnungsabschnitt 107 des Lagers 106 durch Pressen oder Drücken nach innen gebogen (verstemmt) werden, um einer gekrümmten Innenfläche des Halterings 125 nachzufolgen. Zudem ist das Flanschteil 126 des Halterings 125 an der Aufnahme 116 angeordnet. Anschließend wird der Gehäuseöffnungsabschnitt 114 des Gehäuses 113 durch Pressen oder Drücken nach innen gebogen (verstemmt).
  • Anschließend wird der große Öffnungsabschnitt 121 der Manschette 119 an der Außenumfangswand des Halterings 125 angebracht, und der kleine Öffnungsabschnitt 120 der Manschette 119 wird an der Außenumfangsfläche des Schaftteils 103 des Kugelzapfens 102 fest oder kraftschlüssig angebracht, um das in 5 dargestellte Kugelgelenk fertigzustellen.
  • Bei dem oben beschriebenen Montageverfahren wird eine Last von dem Lager 106 auf das Kugelteil 104 übertragen, wenn der Lageröffnungsabschnitt 107 des Lagers 106 durch den Haltering 125 gebogen (verstemmt) wird. Wegen der Last kann das Schmiermittel w zwischen dem Kugelteil 104 des Kugelzapfens 102 und dem Lagerboden 108 das Lager 106 verformen und/oder einen Riß k in dem Lager 106 erzeugen (s. 6).
  • Falls der Riß k erzeugt ist, kann das Schmiermittel w durch den Riß k austreten, so daß die Lubrizität oder Schmierfähigkeit beeinträchtigt werden kann und somit das Drehmoment zunehmen kann, das zum Drehen und Schwenken des Kugelzapfens 102 notwendig ist. Im Falle eines Risses k kann außerdem das Lager 106 leicht brechen, was die Dauerbeständigkeit des Lagers 106 herabsenken kann.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu überwinden und ein Kugelgelenk zu schaffen, bei dem die Rißbildung in einem Lager erschwert ist.
  • Das erfindungsgemäße Kugelgelenk umfaßt: einen Kugelzapfen mit einem Kugelteil und einem Schaftteil, das sich von dem Kugelteil weg erstreckt; ein im wesentlichen tassen- oder schalenförmiges Lager, welches das Kugelteil des Kugelzapfens umgibt oder umschalt und einen Lageröffnungsabschnitt an einem Ende sowie einen Lagerboden an dem anderen Ende aufweist; ein Gehäuse, welches das Lager haltend aufnimmt; und Schmiermittel, das zwischen dem Kugelteil des Kugelzapfens und dem Lager eingebracht ist; wobei der Lagerboden an dessen Außenfläche einen konvexen oder erhabenen Abschnitt und an dessen Innenfläche einen konkaven oder ausgehöhlten Abschnitt umfaßt, eine Nut an einer Innenfläche des Gehäuses an einer Stelle ausgebildet ist, die dem erhabenen Abschnitt gegenüberliegt, und sich der erhabene Abschnitt und die Nut berühren.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Kugelgelenk bewirkt das zwischen dem Kugelteil des Kugelzapfens und dem Lagerbodenteil eingebrachte Schmiermittel ein Drücken auf das Lager, allerdings ohne einen Riß in dem Lagerboden zu erzeugen, weil der erhabene Abschnitt des Lagerbodens und die Nut des Gehäuses vorab (bereits montiert) in Kontakt zueinander stehen, nachdem das Lager bei dem Montagevorgang des Kugelgelenks gebogen (verstemmt) wurde. Da sich der erhabene Abschnitt des Lagerbodens und die Nut des Gehäuses vorab berühren, muß das Lager eine Reaktionskraft oder dergleichen von dem Gehäuse aufnehmen, allerdings kann die Wirkung der Reaktionskraft oder dergleichen durch Verformung des ausgehöhlten Abschnitts des Lagerbodenteils absorbiert werden.
  • Vorzugsweise ist die Nut kreisförmig, und der ausgehöhlte Abschnitt ist mit einer Kreisform versehen, die größer als die der Nut ist. Dies bedeutet, daß ein Rand der Nut und ein Rand des ausgehöhlten Abschnitts in axialer Richtung des Kugelzapfens versetzt liegen. Da das zwischen dem Kugelteil des Kugelzapfens und dem Lagerboden eingebrachte Schmiermittel auf das Lager drückt, kann effektiv verhindert werden, daß eine Belastungskonzentration an einem Kontaktbereich des Lagers und an dem Rand der Nut entsteht, an welchem Bereich sich ein Riß leicht bilden kann.
  • Vorzugsweise berühren sich der erhabene Abschnitt und die Nut auf der Axialrichtung des Kugelzapfens.
  • Zudem steht vorzugsweise der erhabene Abschnitt in axialer Richtung des Kugelzapfens vor.
  • Beispielsweise ist der ausgehöhlte Abschnitt von der Innenfläche des Lagers drei Millimeter tief eingebracht.
  • Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen zeigen:
  • 1 eine Teilschnittansicht eines Kugelgelenks gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführung;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Bestandteils des in 1 gezeigten Kugelgelenks;
  • 3 eine Schnitthilfsansicht zum Illustrieren eines ersten Arbeitsschritts zum Zusammenbauen des in 1 dargestellten Kugelgelenks;
  • 4 eine Schnitthilfsansicht zum Illustrieren eines zweiten Arbeitsschritts zum Zusammenbauen des in 1 dargestellten Kugelgelenks;
  • 5 eine Teilschnittansicht eines herkömmlichen Kugelgelenks;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Bestandteils des in 5 dargestellten Kugelgelenks;
  • 7 ist eine Hilfsschnittansicht zum Illustrieren eines ersten Arbeitsschritts zum Zusammenbauen des in 5 gezeigten Kugelgelenks; und
  • 8 eine Hilfsschnittansicht zum Illustrieren eines zweiten Arbeitsschritts zum Zusammenbauen des in 5 gezeigten Kugelgelenks.
  • Im folgenden werden optimierte, bevorzugte Ausführungen der Erfindung in bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
  • 1 zeigt ein Kugelgelenk 1 in einer erfindungsgemäßen Ausführung. Das Kugelgelenk 1 umfaßt einen Kugelzapfen 2 mit einem Schaftteil 3, dessen Ende mit einem Gewinde 5 versehen ist, und einem Kugelteil 4, das sich von dem anderen Ende des Schaffteils 3 erstreckt. Ein Halteabschnitt 10 des Lagers 6 umgibt oder umschalt das Kugelteil 4 des Kugelzapfens 2, so daß das Kugelteil 4 sich darin drehen und schwenken kann. Das Lager 6 umfaßt: einen Lageröffnungsabschnitt 7 an dessen einem Ende, um ein Schwenken des Kugelteils 4 und des Schaftteils 3 zuzulassen; und einen im wesentlichen hemisphärischen Lagerboden 8 an dem anderem Ende des Lagers 6. Das Lager 6 ist in einem Gehäuse 13 eingeschalt (untergebracht). Ein Gehäuseöffnungsabschnitt 14 ist an einem Ende des Gehäuses 13 ausgebildet, das dem Lageröffnungsabschnitt 7 zugeordnet ist. Das andere Ende des Gehäuses 13 ist als Gehäuseboden 15 geschlossen.
  • Das Lager 6 wird dadurch gebildet, daß Kunstharz in eine Form gespritzt wird. Dabei wird das Lager 6 mit einem konvexen, erhabenen oder balligen Abschnitt 12 an einer Stelle verse hen, die einer zentralen Einspritzöffnung für das Kunstharz entspricht. Der erhabene Abschnitt 12 ist an einem zentralen Abschnitt des Lagerbodenteils 8 ausgebildet, um nach unten in Axialrichtung des Kugelzapfens 2 vorzustehen. Zudem ist eine Innenfläche des Halteabschnitts 10 des Lagers 6 entsprechend dem Kugelteil 4 des Kugelzapfens 2 geformt.
  • Schmiermittel (Fett) ist zwischen dem Kugelteil 4 des Kugelzapfens 2 und der Innenfläche des Halteabschnitts 10 des Lagers 6 eingebracht. Auf diese Weise kann das Kugelteil 4 des Kugelzapfens 2 sich reibungslos und ruhig drehen und schwenken. Zudem umfaßt das Lager bis auf den Gehäuseöffnungsabschnitt 7 eine geschlossene Form, um ein Lecken des Schmiermittels aus dem Lager 6 heraus zu verhindern. Außerdem ist ein konkaver, geschwächter, ausgehöhlter oder vertiefter Abschnitt 11 an der Innenfläche des Lagerbodens 8 dünner als der Halteabschnitt 10 ausgebildet. Der ausgehöhlte Abschnitt 11 besitzt eine Tiefe von 3 mm. Der ausgehöhlte Abschnitt 11 ist kreisförmig.
  • Zudem umfaßt das Gehäuse 13 eine Aufnahme 16 auf Höhe des Gehäuseöffnungsabschnitts 14. Ein Flanschteil 26, das an einem Außenumfang eines ringförmigen Halterings 25 ausgebildet ist, sitzt in der Aufnahme 16. Ein Flansch 9, der an einem Außenumfang des Lagers 6 ausgebildet ist, ist an einem Absatz 17 benachbart der Aufnahme 16 angeordnet. Eine (ausgehöhlte) Nut 18 mit einem Nutboden 18a ist an der Innenfläche des Gehäusebodenabschnitts 15 an einer Stelle ausgebildet, die der des erhabenen Abschnitts 12 des Lagers 6 gegenüberliegt. Die Nut 18 ist kreisförmig, wobei ihr Durchmesser kleiner als der Durchmesser des ausgehöhlten Abschnitts 11 ist. Ein Bördel- oder Verstemmteil 27 des Gehäuseöffnungsabschnitts 14 ist dazu ausgelegt, hin zur axialen Mitte gebogen zu werden.
  • Der Haltering 25 hat eine gekrümmte Innenfläche mit einer Krümmung, die gleich der der Außenfläche an einem Abschnitt des Lagers 6 in der Nähe des Lageröffnungsabschnitts 7 ist. Der Haltering 25 hat auch eine Umfangswand 28, die sich axial an der oberen und unteren Seite des Flanschteils 26 erstreckt. Eine elastische Gummimanschette 19 ist an der Umfangswand 28 angebracht. Im besonderen ist ein großer Öffnungsabschnitt 21 der Gummimanschette 19, welcher im Inneren mit einem L-förmigen Ring 22 versehen ist, an die Umfangswand 228 des Halterings 25 angelegt und daran befestigt, und ein kleiner Öffnungsabschnitt 20, der im Inneren mit einem Verstärkungsring 23 versehen ist und von einer Hülse oder einem Metallring 24 bedeckt ist, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, ist an dem Schaftteil 3 des Kugelzapfens 2 befestigt.
  • Anschließend wird das Verfahren zum Zusammenbauen des Kugelgelenks 1 erläutert.
  • Zuerst wird, wie in 3 gezeigt ist, das Lager 6 durch den Gehäuseöffnungsabschnitt 14 des Gehäuses 13 hindurch in das Gehäuse 13 eingesetzt. Vorzugsweise ist, wie in 3 dargestellt ist, ein Abschnitt des Lagers 6 nahe dem Lageröffnungsabschnitt 7 parallel zur Axialrichtung geformt. Vorab wird das Schmiermittel auf die Innenfläche des Lagers 6 aufgebracht. Wenn das Lager 6 in das Gehäuse 13 eingesetzt wird, kommt der erhabene Abschnitt 12 des Lagers 6 mit dem Nutboden 18a der Nut 18 des Gehäuses 13 in Axialrichtung in Kontakt. Zudem ist ein Flanschteil 9 des Lagers 6 an dem Absatz 17 des Gehäuses 13 angeordnet.
  • Anschließend wird das Kugelteil 4 des Kugelzapfens 2 in das Lager 6 durch den Lageröffnungsabschnitt 7 hindurch eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich ein Teil des Schmiermittels, das auf die Innenfläche des Lagers 6 vorab aufgebracht worden ist, hin zum ausgehöhlten Abschnitt 11 des Lagerbodens 8.
  • Anschließend wird der Haltering 25, wie in 4 dargestellt ist, in den Gehäuseöffnungsabschnitt 14 des Gehäuses 13 eingesetzt, so daß der Lageröffnungsabschnitt 7 des Lagers 6 und der benachbarte Bereich durch Pressen oder Drücken nach innen gebogen (verstemmt) werden, um der gekrümmten Innenfläche des Halterings 25 nachzufolgen. Zudem ist das Flanschteil 26 des Halterings 25 in der Aufnahme 16 des Gehäuses 13 angeordnet.
  • Zu diesem Zeitpunkt drückt oder preßt das Schmiermittel W, das zwischen dem Kugelteil 4 des Kugelzapfens 2 und dem Lagerboden 8 eingebracht ist, das Lager 6 in Richtung der Nut 18 des Gehäuses 13. Da jedoch der erhabene Abschnitt 12 des Lagers 6 den Nutboden 18a der Nut 18 des Gehäuses 13 in Axialrichtung vorab berührt, kann verhindert werden, daß das Lager 6 hin zur Nut 18 des Gehäuses 13 verformt wird. Da andererseits der erhabene Abschnitt 12 des Lagers 6 den Nutboden 18a der Nut 18 des Gehäuses 13 in Axialrichtung berührt, kann das Lager 6 eine Reaktionskraft oder dergleichen von dem Gehäuses 13 aufnehmen. Die Wirkung der Reaktionskraft oder dergleichen kann durch den ausgehöhlten Abschnitt 11 des Lagerbodens 8 (aufgrund der Verformung des ausgehöhlten Abschnitts 11) absorbiert werden.
  • Unter diesen Umständen wird der Gehäuseöffnungsabschnitt 14 des Gehäuses 13 durch Pressen oder Drücken nach innen gebogen (verstemmt), so daß das Verstemm- oder Bördelteil 27 gebildet wird.
  • Schließlich wird der große Öffnungsabschnitt 21 der Manschette 19 an der äußeren Umfangswand 28 des Halterings 25 angebracht, und der kleine Öffnungsabschnitt 20 der Manschette 19 wird fest an der Außenumfangsfläche des Schaftteils 3 des Kugelzapfens 2 angebracht, um das in 1 dargestellte Kugelgelenk 1 fertigzustellen.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Kugelgelenk 1 drückt das Schmiermittel W, das zwischen dem Kugelteil 4 des Kugelzapfens 2 und dem Lagerboden 8 eingebracht ist, auf das Lager 6, allerdings ohne einen Riß in dem Lagerboden 8 zu erzeugen, weil der erhabene Abschnitt 12 des Gehäusebodens 8 und die Nut 18 des Gehäuses 13 vorab miteinander in Kontakt stehen, nachdem das Lager 6 beim Montieren des Kugelgelenks 1 gebogen (verstemmt) wurde. Da der erhabene Abschnitt 12 des Lagerbodens 8 und die Nut 18 des Gehäuses 13 sich vorab gegenseitig berühren, muß zudem das Lager 6 eine Reaktionskraft oder dergleichen von dem Gehäuses 13 ertragen, allerdings kann die Wirkung der Reaktionskraft oder dergleichen aufgrund der Verformung des ausgehöhlten Abschnitts 11 des Lagerbodenabschnitts 8 absorbiert werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Claims (5)

  1. Kugelgelenk umfassend: einen Kugelzapfen (2) mit einem Kugelteil (4) und einem Schaftteil (3), das sich von dem Kugelteil weg erstreckt; ein im wesentlichen schalenförmiges Lager (6), welches das Kugelteil (4) des Kugelzapfens (2) umgibt und einen Lageröffnungsabschnitt (7) an einem Ende sowie einen Lagerboden (8) an dem anderen Ende aufweist; ein Gehäuse (19), welches das Lager (6) haltend aufnimmt; und Schmiermittel, das zwischen dem Kugelteil (4) des Kugelzapfens (2) und dem Lager (6) eingebracht ist, wobei der Lagerboden (8) an dessen Außenfläche einen erhabenen Abschnitt (12) und an dessen Innenfläche einen ausgehöhlten Abschnitt (11) aufweist, wobei eine Nut (18) der Innenfläche des Gehäuses (19) an einer Stelle eingebracht ist, die dem erhabenen Abschnitt (12) gegenüberliegt, wobei sich der erhabene Abschnitt (12) und die Nut (18) berühren.
  2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, bei dem die Nut (18) kreisförmig ist und der ausgehöhlte Abschnitt (11) kreisförmig sowie größer als die Nut (18) ist.
  3. Kugelgelenk nach Anspruch 1 oder 2, bei dem sich der erhabene Abschnitt (12) und die Nut (18) auf der Axialrichtung des Kugelzapfens (2) berühren.
  4. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der erhabene Abschnitt (12) in Axialrichtung des Kugelzapfens (2) vorsteht.
  5. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der ausgehöhlte Abschnitt (11) von der Innenfläche des Lagers (6) drei Millimeter tief ist.
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