DE102005018899A1 - Rastelement - Google Patents
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Abstract
Rastelement (8, 20) zum Verrasten eines ersten Getriebeteils (23) an einem zweiten Getriebeteil (24) in wenigstens einer Stellposition, wobei das Rastelement (8) einen aus Blech geformten Grundkörper (14, 21) aufweist, an dem sich wenigstens ein Federelement (15) abstützt, wobei der Grundkörper (14, 21) schalenförmig mit einem quer zur Druckrichtung ausgerichteten Boden (14a, 21a) und mit von dem Boden (14a, 21a) abgewinkelt abgehenden Wänden (14b, 14c, 14d) ausgebildet ist und wenigstens teilweise mit einer dem Boden (14a, 21a) in Druckrichtung gegenüberliegenden Kappe (10) abgedeckt ist, welche eine von dem Boden (14a, 21a) weg weisende sowie aus der Kappe (10) in die Druckrichtung nach außen hervorstehende Auswölbung (10c) aufweist und sich das Federelement (15) in die Auswölbung (10c) erstreckt.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Rastelement zum Verrasten an einem Getriebeteil in wenigstens einer Stellposition, wobei das Rastelement aufweist:
- – einen Grundkörper mit einem Boden,
- – das Rastelement seitlich begrenzende Wände,
- – einen Kappe mit einer vom Boden wegweisenden Auswölbung, wobei der Kappe in Druckrichtung vom Grundkörper versetzt angeordnet und zu diesem in Druckrichtung längsbeweglich ist,
- – ein Federelement, das sich an Grundkörper und Kappe abstützt, von diesen wenigstens teilweise eingekapselt ist und damit gegen das Getriebeteil vorspannt.
- Hintergrund der Erfindung
- Es ist dem Fachmann bekannt, dass derartige Rastelemente in verschiedenen Anwendungen der Schaltgetriebe von Kraftfahrzeugen eingesetzt sind. Sie ar retieren z. B. als Arretierungen bewegliche Getriebeelemente in Schalt- oder Wählpositionen, so dass diese Getriebeelemente, beispielsweise trotz Erschütterungen während des Fahrbetriebs, in den vorgegebenen Stellpositionen verbleiben. Derartige Getriebeelemente sind z. B. dreh- und längsverschiebbare Schaltwellen, längsverschiebbare Schaltschienen und schwenkbare Schaltbolzen. Die Arretierungen sind dabei gegen eine Rastkontur vorgespannt, deren Oberfläche in der Regel durch die Kontur eines Rastgebirges mit Erhöhungen und Vertiefungen beschrieben ist. In den vorgegebenen Wähl- bzw. Schaltpositionen verrastet die Arretierung in einer der Vertiefungen des Rastgebirges und hält das Getriebeelement in dieser Position. In der Vergangenheit war die Fachwelt bestrebt, in handgeschalteten Getrieben besonders für die letztgenannten Anwendungen Arretierungen einzusetzen, bei denen in aufwändiger Weise längsbeweglich wälzgelagerte Arretierbolzen mit einer kugelgelagerten Arretierkugel in einem Gehäuse der Arretierung eingesetzt sind. Mit dem Einsatz derartig wälzgelagerter Arretierungen sollte und soll das von der Bedienperson am Handschalthebel beim Wählen und Schalten deutlich spürbare an der Oberfläche der gegen die Arretierung bewegten Getriebeelemente erzeugte Hakeln gemindert werden. Mit dem immer häufigeren Einsatz von hilfskraftbetätigten bzw. automatisierten Schaltgetrieben ist die Verwendung derartiger relativ kostspieliger Arretierungen oftmals nicht mehr notwendig. In ihrer Ausführung einfachere, jedoch robuste und kostengünstig herzustellende Arretierungen sind zunehmend gefragt.
- Arretierungen sind weiterhin auch in den bekannten Schaltkupplungen vorgesehen, die für das drehfeste Verbinden von Gangrädern mit einer Getriebewelle beim Schalten von Gängen eingesetzt sind. Die Schaltmuffe dieser Schaltkupplungen ist auf dem Schaltmuffenträger zumeist in einer neutralen Position mittels der Arretierung gehalten. In dieser Stellposition sind gegen die Schaltmuffe drei bis vier am Umfang des Schaltmuffenträgers angeordnete und an dem Schaltmuffenträger gehaltene Arretierungen vorgespannt. Dazu stützen sich die Arretierungen an dem Schaltmuffenträger ab und greifen in Rastvertiefungen an der Schaltmuffe. Weiterhin sind in als Synchronkupplung ausgebildeten Schaltkupplungen auch Rastelemente in Form von Druckstücken eingesetzt.
- Die Druckstücke sitzen längsverschiebbar in einem Schaltmuffenträger. Die in dieser Anwendung eingesetzten Arretierungen oder Druckstücke bzw. Kombinationen aus Arretierungen und Druckstücken sind relativ einfach gestaltet und unter anderem auch durch blattfederartige bzw. bügelartige flache Federelemente gebildet. Diese lassen eine geringe Bauhöhe zu. Der Schaltmuffenträger ist mit Aufnahmen geringer radialer Tiefe für diese Arretierungen versehen. Die Stabilität des Trägers, insbesondere die Steifigkeit seiner Körperstruktur ist aufgrund der Ausnehmungen geringer Tiefe nur relativ geringfügig nachteilig beeinflusst.
- Ein Rastelement in Form eines Druckstücks ist in
DE 102 25 269 A1 beschrieben. Ein Grundkörper des Rastelementes aus Blech ist schalenförmig mit einem quer zur Druckrichtung ausgerichteten Boden und Wänden ausgebildet, wobei der Grundkörper durch einen in Druckrichtung gegenüberliegenden Kappe abgedeckt ist. Der Kappe ist zu dem Grundkörper in Druckrichtung längs begrenzt beweglich an dem Grundkörper gehalten, wobei der Rand des Kappes über den Grundkörper gestülpt ist. Ein bügelartiges Federelement ist von dem Grundkörper und dem Kappe eingekapselt und gegen diesen vorgespannt. Der Grundkörper stützt sich an einem Schaltmuffenträger ab, wobei das Federelement gegen eine auf dem Schaltmuffenträger sitzende Schaltmuffe vorgespannt und in einer Rastvertiefung verrastet ist. Bei einer Schaltbewegung nimmt die Schaltmuffe das Druckstück zunächst in Richtung des zu schaltenden Gangrades längs mit, wodurch der bekannte Synchronisationsprozess eingeleitet ist. Größerer axialer Widerstand auf das Rastelement bei weiter in Richtung des Gangrads längsbewegter Schaltmuffe zwingt das Federelement aus der Rastvertiefung an der Schaltmuffe in Richtung des Grundkörpers einzufedern. Das Federelement schnappt wieder in die Rastvertiefung ein, wenn die Schaltmuffe in die neutrale Stellposition zurückgeführt wird. Nachteilig an der an sich zufriedenstellenden Lösung ist, dass das Rastelement, insbesondere wenn diese auch als Druckstück eingesetzt ist, bei schräg eingeleiteten Kräften verkippen kann. Durch ein Verkippen des Kappes kann es zu einer Verklemmung oder einer Verhakung zwischen Schaltmuffenträger und Schaltmuffe kommen. Des Weiteren ist es erforderlich, die Bauhöhe des Rastelements wei ter zu verringern, um eine möglichst hohe Stabilität des Schaltmuffenträgers zu erreichen. - Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rastelement in Form eines Druckstücks oder einer Arretierung zu schaffen, das auch gegenüber schräg eingeleiteten Kräften robust ist, das eine geringe Bauhöhe aufweist und das sich kostengünstig herstellen lässt.
- Diese Aufgabe ist nach dem Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass sich das Federelement in der Auswölbung abstützt. Dadurch dass sich die Feder nicht in der Ebene der Kappe abstützt, sondern in der Auswölbung, kann unter Verwendung der gleichen Feder wie im Stand der Technik der Bauraum erheblich reduziert werden. Eine Reduzierung der Bauhöhe ermöglicht geringere Aussparungen beispielsweise am Muffenträger, in den das Rastelement eingesetzt wird, wodurch es möglich wird, höhere Drehmomente zu übertragen.
- Die relativ kleinen und bei ihrer Montage unhandlichen Federelemente sind verliersicher in dem Rastelement eingekapselt und damit einfach und sicher zu montieren. In dem durch den Kappe und den Grundkörper gebildeten Käfig sind, bei unveränderter Abmessung der Hülle, Federelemente mit den unterschiedlichsten Federcharakteristiken einsetzbar. Damit ist das Rastelement bei gleicher Außenabmessung an die unterschiedlichsten anwendungsspezifischen Anforderungen anpassbar. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Federelement als eine spiralförmige Druckfeder ausgebildet, welche besonders kostengünstig herzustellen ist und deren Federkonstante kann sehr flexibel eingestellt werden kann. Sie übertragt höhere Kräfte als beispielsweise Blattfedern, können dadurch kleiner dimensioniert werden, was den benötigten Bauraum zusätzlich verringert.
- In einer weiteren Ausführungsform ist die Druckfeder gegen die Auswölbung vorgespannt. Die Kappe wird dabei durch den Federdruck verliersicher gegen den Grundkörper gespannt und gehalten, so dass das Rastelement auch im unbelasteten Zustand nicht in seine Einzelteile zerfällt.
- In einer weiteren vorteilhaften Variante sind die Lage und Ausrichtung der Federelemente in dem Druckstück durch eine Führung bzw. eine Befestigung dieser in dem Grundkörper abgesichert. Dazu ist das Federelement in dem Grundkörper beispielsweise von zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Grundkörpers eingefasst, so dass ein Verkippen und Verdrehen des Federelements aus seiner vorbestimmten Lage nicht möglich ist. Weiter ist vorgesehen, dass das Federelement sich auf einem in Richtung der Kappe aus dem Material des Bodens durchgestellten und dabei dornartig in die Arretierung ragenden hohlen Ansatz sitzt. Das Federelement ist dazu auf dem Ansatz aufgesteckt oder aufgepresst. Gleichzeitig ist das Federelement wiederum zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Grundkörpers seitlich geführt und gestützt. In besonders vorteilhafter Weise ist die Auswölbung auch derart dem Federelement angepasst, dass das Federelement auch durch die Auswölbung geführt wird.
- Die Vorspannung des auf den Kappe wirkenden Federelements ist durch die Bauart beeinflusst. Andererseits ist die Vorspannung auch durch die Bauhöhe des Rastelementes und durch den freien Stützabstand der Feder zwischen dem Grundkörper und den Stützflächen der Kappe regelbar. Insbesondere dann, wenn die Bauhöhe des Rastelements aus anderen funktionellen Gründen festgelegt ist und dabei der Stützabstand in dem Rastelement für das Federelement zu groß ist, ist der Stützabstand durch eine podestartig aus dem Boden in das Rastelement ragende Ausformung am Boden des Druckstückes einstellbar.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Grundkörper des Rastelementes schalenförmig mit einem quer zur Druckrichtung ausgerichteten Boden und mit von dem Boden abgewinkelten abgehenden Wänden wannen förmig ausgebildet. Die Kappe ist vorzugsweise ein ebenes Blechstück, das in seiner Mitte eine nach außen weisende Auswölbung besitzt, wobei nach außen gerichtet die entgegen gesetzte Richtung der extern eingeleiteten Kraft bezeichnet. Er ist zu dem Grundkörper in Druckrichtung längs begrenzt beweglich an dem Grundkörper gehalten, wobei die Grenzen durch die die Vorsprünge einerseits und durch eine minimale Höhe eines Federelements, das zwischen der Kappe und dem Boden angeordnet ist, andererseits bestimmt sind. Das Federelement ist von dem Grundkörper und der Kappe wenigstens teilweise eingekapselt, wobei es sich an dem Grundkörper abstützend gegen die Kappe vorgespannt ist. Die Kappe ist in Druckrichtung des Federelementes beweglich an dem Grundkörper befestigt. Es ist dabei zusätzlich von Vorteil, die Kappe und den Grundkörper an den zueinander gewandten Rändern mit quer zur Druckrichtung der Feder abgehenden Formelementen wie Borden oder Noppen zu versehen, die sich in Druckrichtung gesehen hintergreifen und nach dem Erreichen des maximalen Hubes der Kappe in Druckrichtung aneinander liegen, wodurch die Kappe an dem Grundkörper gehalten ist.
- In einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Federelement durch den wannenförmigen Grundkörper und die öffnungsseitig des Grundkörpers in diesen eingesetzte Kappe in der Arretierung eingekapselt. Der Grundkörper und das Federelement sind separat gefertigte Einzelteile mit aneinander angepasster hohlzylindrischer Form oder weisen bevorzugt eine einseitig geöffnete hohle, sowie annähernd quader-, würfel- und trapezförmige bzw. eine andere beliebige geometrische hohle Gestalt auf. Sowohl der Grundkörper als auch der Kappe sind einfache und insbesondere in der Großserien- und Massenproduktion kostengünstig herstellbare Umformteile aus Blech oder aus Kunststoff. Sie schützen während des Schaltprozesses das Federelement vor Kräften, die sich nachteilig auf die Lebensdauer und Funktion des Federelementes auswirken könnten. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Rastelemente als Druckstücke in den vorgenannten Schaltkupplungen mit Synchronisationen eingesetzt sind. Die Kappe ersetzt den üblicherweise in den bekannten Arretierungen bzw. Druckstücken eingesetzten Rastbolzen und läuft mit der Auswölbung an der Rastkontur des Rastgebirges bzw. an der Verzah nung der Schaltmuffe ab bzw. verrastet in den dafür bestimmten Rastvertiefungen der Schaltmuffe. Der Grundkörper weist an seinen Wänden öffnungsseitig Vorsprünge auf. Sie sind vorzugsweise so nach innen so abgewinkelt sind, dass sie zum Boden parallele Stegflächen bilden. Sie gewährleisten dann, dass eine Kappe, auf die Kräfte schräg einwirken, sich nicht nur punktuell, sondern an einer Kante abstützen kann, was den Kräftefluss optimiert, da Kraftspitzen reduziert werden und insgesamt dünneres Material verwendet werden kann. Von außen schräg wirkende Kräfte können die Kappe zwar verkippen, die Verkippung erfolgt jedoch innerhalb des Rastelements, so dass eine Verklemmung zwischen Schaltmuffe und Schaltmuffenträger ausgeschlossen ist.
- In einer weiteren Ausgestaltung weisen die als Stegflächen ausgebildeten Vorsprünge in einem Zentralbereich eine Ausnehmung auf oder sind unterbrochen, so dass insgesamt vier Stegflächen vorhanden sind. Der Zentralbereich bezeichnet dabei den im zusammengesetzten Zustand an die Auswölbung der Kappe anschließenden Bereich. Die Auswölbung der Kappe kann in diesem Fall sich über die gesamte Breite des Rastelements erstrecken und den Bauraum optimal nutzen.
- Besonders leicht ist das Rastelement, wenn entweder die Kappe oder der Grundkörper oder beide aus Kunststoff hergestellt sind. Gegenüber Metall wird dadurch die Masse reduziert.
- Schließlich ist mit Ausgestaltungen der Erfindung vorgesehen, dass die Rastelemente der vorher beschriebenen Bauart und ihrer Ausgestaltungen in einer Schaltkupplung eingesetzt sind, wobei die Rastelemente in den Schaltkupplungen mit Synchronisierung bevorzugt als Druckstücke ausgelegt sind.
- Um die Kappe in das Rastelement einzusetzen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Federelement auf dem Boden des Grundkörpers vormontiert wird und dann die Kappe durch seitliches Verschieben in den Grundkörper eingeschoben wird, bis das Federelement in die Auswölbung der Kappe ragt.
- Eine zweite Möglichkeit, ist es, nach Vormotage des Federelements den Deckel in die Enden der Wände des Grundkörpers einzuclipsen. Dadurch sind keine Ausnehmungen der Vorsprünge erforderlich, was den Herstellungsprozess des Rastelements vereinfacht. Die eingeclipste Kappe ist dabei durch die Wände des Grundkörpers verliersicher gehalten.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1a und1b eine Anwendung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in einer Schaltkupplung mit einer Synchronisiereinheit im Schnitt, wobei1a die Schaltmuffe in ihrer neutralen Position und1b die Schaltmuffe in einer geschalteten Stellung zeigt, -
2 einen Längsschnitt der Arretierung bzw. des Druckstücks nach1 -
3 die Arretierung aus2 entlang der Linie III-III, -
4 die Arretierung aus2 in Aufsicht. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- Die
1a und1b zeigen eine Synchronkupplung24 aus einem Muffenträger1 und aus einer Schaltmuffe2 zum wahlweisen Kuppeln der Gangräder3 und4 . Die Gangräder3 ,4 sind drehbar aber längs fest auf einer Schaltwelle5 gelagert. Der Muffenträger1 sitzt verdrehfest sowie längs fest auf der Schaltwelle5 und trägt auf seinem Außenumfang das Getriebeteil23 in Form der Schaltmuffe2 . Die Schaltmuffe2 ist mittels einer Verzahnung drehfest zu dem Muffenträger1 und damit zur Schaltwelle5 aber längs wahlweise in Richtung eines der Gangräder3 oder4 verschiebbar auf dem Muffenträger1 angeordnet. An jeder Seite des Muffenträgers1 ist längs zwischen dem Muffenträger1 und dem Gangrad3 ,4 jeweils ein Satz6 ,7 Synchronringe angeordnet. - Der Muffenträger
1 nimmt an seinem Umfang mindestens drei Rastelemente8 auf, wobei das Rastelement8 hier nur schematisch dargestellt ist und in den nachfolgenden Figuren detailliert dargestellt ist. Das Rastelement8 verrastet an der Schaltmuffe2 in ihrer neutralen Stellposition nach1a . Das Rastelement8 ist als ein Druckstück9 ausgelegt. In der neutralen Stellposition stützt sich das Rastelement8 an dem Muffenträger1 radial ab und spannt mit einem Kappe10 gegen die Schaltmuffe2 vor. Dabei greift das Rastelement8 mit der Kappe10 in eine Rastvertiefung11 an der Schaltmuffe2 ein. - Die aus der neutralen Stellposition nach
1a in die geschaltete Position (1b ) längs auf dem Muffenträger1 verschobene Schaltmuffe2 greift in eine Kupplungsverzahnung12a einer mit dem Gangrad4 fest verbundenen Kupplungsscheibe12 ein. Die Schaltwelle5 ist über den Muffenträger1 und die Schaltmuffe2 mit dem Gangrad4 drehfest verbunden, wodurch der dem Gangrad4 zugeordnete Gang geschaltet ist. Bei der Schaltbewegung der Schaltmuffe2 in die geschaltete Position nimmt die Schaltmuffe2 zunächst das in die Rastvertiefung11 eingreifende Rastelement8 längs mit und verschiebt das Rastelement8 gegen den äußeren Synchronring13 des Satzes7 . Der Prozess der Vorsynchronisation ist eingeleitet. - Die weiter in Richtung der Kupplungsverzahnung
12a bewegte Schaltmuffe2 zwingt den Kappe10 des sich an dem äußeren Synchronring13 abstützenden Druckstücks9 aus der Rastvertiefung11 . Der Kappe10 federt dabei radial ein. Beim Lösen des Ganges bewegt sich die Schaltmuffe2 aus der Stellung nach1b zurück in die neutrale Stellposition nach1a . Dabei greift die mit Vorspannung an der Schaltmuffe2 anliegenden Kappe10 erneut in die Rastvertiefung11 ein. -
2 und3 zeigen Schnitte durch das Rastelement8 ,4 eine Aufsicht. Das Rastelement8 besteht aus dem Kappe10 mit einer Auswölbung10c , einem Grundkörper14 und einem Federelement15 . Der Grundkörper14 ist schalenförmig mit einem quer zur mit dem Pfeil17 gekennzeichneten Druckrichtung ausgerichteten Boden14a ausgebildet. Von dem Boden14a sind Wände in Richtung der Kappe10 abgewinkelt. Von den Wänden14b ,14c wiederum sind Vorsprünge16a ,16b ,16c ,16d abgewinkelt. Diese begrenzen die Bewegung der Kappe10 in Druckrichtung, da die Kappe10 sich im montierten Zustand durch das Federelement15 vorgespannt an den Vorsprüngen16a ,16b ,16c ,16d abstützt. Die Vorsprünge16a ,16b ,16c ,16d des Grundkörpers14 sind hier parallel zum Boden14a ausgerichtet, weisen eine rechteckige Form auf und sind durch Ausnehmungen27 voneinander getrennt. Dadurch ist eine besonders leichte Montage der Kappe10 möglich, da nach manuellem Vorspannen des Federelements15 die Kappe10 einfach seitlich in das Rastelement8 eingeschoben werden kann. - Der Kappe
10 weist in der Mitte26 ihrer Längserstreckung als Stegflächen25 ausgebildete Vorsprünge16a ,16b ,16c ,16d , welche teilweise unterbrochen sind. Weil hier auch die Ausnehmungen27 der Vorsprünge16a ,16b ,16c ,16d angeordnet sind, steht dadurch für die Auswölbung10c die gesamte Breite des Rastelements zur Verfügung, so dass bei Bedarf der Durchmesser der Auswölbung10c in der Kappeebene der Breite des Kappes10 entsprechen kann. Dadurch baut das Rastelement8 besonders schmal. Stützflächen10a schließen sich seitlich an eine nach außen hervorstehende Auswölbung10c an den Kappe10 an. Mit der Auswölbung10c greift das Rastelement8 in die Rastvertiefung11 der Schaltmuffe2 (1a ) ein. Die Auswölbung kann kalottenförmig sein, aber auch jede andere Form annehmen. - Das Federelement
15 besteht aus einer schraubenförmigen Druckfeder25 , die auf aus dem Boden14a in Richtung der Auswölbung10c der Kappe10 in das Rastelement8 durchgestellten hohlen Ansatz18 sitzt. Der Ansatz18 ist einteilig mit dem Grundkörper14 ausgebildet. Das Federelement15 kann mit dem Ansatz18 form- oder stoffschlüssig verbunden werden. Es ist gegen die Auswölbung10c der Kappe10 vorgespannt. - In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist auch die Kappe
10 in der Mitte26 ihrer Längserstreckung einen durchgestellten Ansatz22 auf. Der Ansatz22 ist einteilig mit dem Deckel10 ausgebildet, und das Federelement15 kann mit dem Ansatz22 form- oder stoffschlüssig verbunden werden. Es verkippt dadurch nicht und wird auch bei schräg auf das Rastelement8 eingeleiteten Kräften präzise geführt und kann sich an diesem abstützen. -
- 1
- Muffenträger
- 2
- Schaltmuffe
- 3
- Gangrad
- 4
- Gangrad
- 5
- Schaltwelle
- 6
- Satz
- 7
- Satz
- 8
- Arretierung
- 9
- Druckstück
- 10
- Kappe
- 10a
- Stützfläche
- 10b
- Stützfläche
- 10c
- Auswölbung
- 11
- Rastvertiefung
- 12
- Kupplungsscheibe
- 12a
- Kupplungsverzahnung
- 13
- äußerer Synchronring
- 14
- Grundkörper
- 14a
- Boden
- 14b
- Wand
- 14c
- Wand
- 15
- Federelement
- 16a
- Vorsprung
- 16b
- Vorsprung
- 16c
- Vorsprung
- 16d
- Vorsprung
- 17
- Pfeil
- 18
- Ansatz
- 19
- Vertiefung
- 20
- Druckstück
- 21
- Grundkörper
- 22
- Ansatz
- 23
- Getriebeteil
- 24
- Synchronkupplung
- 25
- spiralförmige Druckfeder
- 26
- Mitte
- 27
- Ausnehmung
Claims (12)
- Rastelement (
8 ,20 ) zum Verrasten eines ersten Getriebeteils (23 ) an einem zweiten Getriebeteil (24 ) in wenigstens einer Stellposition, wobei das Rastelement (8 ) aufweist: – einen Grundkörper (14 ,21 ), an dem sich ein Federelement (15 ) abstützt, wobei das Federelement (15 ) elastisch in eine Druckrichtung gegen das erste Getriebeteil (23 ) vorspannt, – einen quer zur Druckrichtung ausgerichteten, schalenförmigen Boden (14a ,21a ) des Grundkörpers (14 ,21 ), wobei von dem Boden (14a ,21a ) abgewinkelt abgehende Wände (14b ,14c ,14d ) ausgebildet sind, – eine wenigstens teilweise dem Boden (14a ,21a ) in Druckrichtung gegenüberliegenden Kappe (10 ), die den Grundkörper (14 ,21 ) abgedeckt, wobei die Kappe (10 ) eine von dem Boden (14a ,21a ) weg weisende sowie aus der Kappe (10 ) in die Druckrichtung nach außen hervorstehende Auswölbung (10c ) aufweist sowie zu dem Boden (14a ,21a ) in Druckrichtung längsbeweglich an dem Grundkörper (14 ,21 ) gehalten ist, wobei das Federelement (15 ) von dem Grundkörper (14 ,21 ) und der Kappe (10 ) wenigstens teilweise eingekapselt ist und, sich in dem Rastelement (8 ,20 ) an dem Grundkörper (14 ,21 ) abstützend, gegen die Kappe (10 ) vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Federelement (15 ) in der Auswölbung (10c ) abstützt. - Rastelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
15 ) als eine schraubenförmige Druckfeder (25 ) ausgebildet ist. - Rastelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
15 ) auf einem aus dem Boden (14a ) in Richtung der Kappe (10 ) durchgestellten sowie in das Rastelement (8 ,20 ) ragenden hohlen Ansatz (18 ) sitzt. - Rastelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
15 ) an der in Richtung der Kappe (10 ) weisenden Innenfläche des Bodens (14a ) des Grundkörpers (21 ) befestigt ist. - Rastelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
15 ) mittels einer Nietverbindung an dem Grundkörper (14 ) befestigt ist. - Rastelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
14a ) teilweise podestartig in Richtung der Kappe (10 ) in das Rastelement (8 ) ragend durchgestellt ist. - Rastelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ansatz (
22 ) der Kappe (10 ) in das Rastelement (8 ) ragend durchgestellt ist und dass sich das Federelement (15 ) an dem Ansatz (22 ) abstützt. - Rastelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
14 ) und/oder die Kappe (10 ) aus Blech und/oder aus Kunststoff hergestellt sind. - Rastelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (
8 ,20 ) als ein Druckstück (9 ,20 ), das zweite Getriebeteil (24 ) als eine Synchronkupplung (24 ) und das erste Getriebeteil (23 ) als eine Schaltmuffe (2 ) der Synchronkupplung (24 ) ausgebildet sind, wobei das an der Schaltmuffe (2 ) in der Stellposition verrastbare Druckstück (9 ,20 ) zumindest zeitweise mit der Schaltmuffe (2 ) quer zur Druckrichtung wenigstens begrenzt durch die Schaltmuffe (2 ) mitbewegbar ist. - Rastelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Boden (
21a ) und Wände (14b ,14c ,14d ) einteilig ausgebildet sind, dass die Wände (14b ,14c ,14d ) an ihren dem Boden (21a ) abgewandten Seiten nach innen weisende Vorsprünge (16a ,16b ,16c ,16d ) aufweisen und dass die Kappe (10 ) zwischen den Vorsprüngen (16a ,16b ,16c ,16d ) und dem Boden (21a ) angeordnet ist. - Verfahren zur Herstellung eines Rastelements (
8 ,20 ) zum Verrasten eines ersten Getriebeteils (23 ) an einem zweiten Getriebeteil (24 ) in wenigstens einer Stellposition, wobei das Rastelement (8 ,20 ) aufweist: – einen Grundkörper (21 ) mit einem Boden (14a ), – das Rastelement (8 ,20 ) seitlich begrenzende Wände (14b ,14c ,14d ), – eine Kappe (10 ) mit einer vom Boden (21a ) weg weisenden Auswölbung (10c ), wobei die Kappe (10 ) in Druckrichtung vom Grundkörper (21 ) versetzt angeordnet und zu diesem in Druckrichtung längsbeweglich ist, – ein Federelement (15 ), das sich am Grundkörper (21 ) und am Kappe (10 ) abstützt, von diesen wenigstens teilweise eingekapselt ist wobei das Federelement (15 ) die Kappe (10 ) gegen das erste Getriebeteil (23 ) vorspannt, wobei der Boden (14a ) und die Wände (14b ,14c ,14d ) einteilig ausgebildet sind, die Wände (14b ,14c ,14d ) an ihren vom Boden (21a ) abgewandten Enden nach innen weisende Vorsprünge (16a ,16b ,16c ,16d ) aufweisen und die Kappe (10 ) zwischen den Vorsprüngen (16a ,16b ,16c ,16d ) und dem Boden (14a ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in das Federelement (15 ) in einem ersten Schritt auf dem Boden des Grundkörpers (21 ) vormontiert wird und in einem zweiten Schritt die Kappe (10 ) durch seitliches Verschieben in den Grundkörper (21 ) eingeschoben wird, bis das Federelement (15 ) in die Auswölbung (10c ) der Kappe ragt. - Verfahren zur Herstellung eines Rastelements (
8 ,20 ) zum Verrasten eines ersten Getriebeteils (23 ) an einem zweiten Getriebeteil (24 ) in wenigstens einer Stellposition, wobei das Rastelement (8 ,20 ) aufweist: – einen Grundkörper (21 ) mit einem Boden (14a ), – das Rastelement (8 ,20 ) seitlich begrenzende Wände (14b ,14c ,14d ), – eine Kappe (10 ) mit einer vom Boden (21a ) weg weisenden Auswölbung (10c ), wobei die Kappe (10 ) in Druckrichtung vom Grundkörper (21 ) versetzt angeordnet und zu diesem in Druckrichtung längsbeweglich ist, – ein Federelement (15 ), das sich am Grundkörper (21 ) und am Kappe (10 ) abstützt, von diesen wenigstens teilweise eingekapselt ist wobei das Federelement (15 ) die Kappe (10 ) gegen das erste Getriebeteil (23 ) vorspannt, wobei der Boden (14a ) und die Wände (14b ,14c ,14d ) einteilig ausgebildet sind, die Wände (14b ,14c ,14d ) an ihren vom Boden (21a ) abgewandten Enden nach innen weisende Vorsprünge (16a ,16b ,16c ,16d ) aufweisen und die Kappe (10 ) zwischen den Vorsprüngen (16a ,16b ,16c ,16d ) und dem Boden (14a ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in das Federelement (15 ) in einem ersten Schritt auf dem Boden des Grundkörpers (21 ) vormontiert wird und in einem zweiten Schritt die Kappe (10 ) in den Grundkörper (21 ) so eingeclipst wird, dass die Kappe (10 ) durch die Vorsprünge (16a ,16b ,16c ,16d ) gehalten wird.
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