DE102005018729A1 - Vorrichtung und Verfahren zum optischen Vermessen von Messobjekten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum optischen Vermessen von Messobjekten Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques

Abstract

Eine Messeinrichtung ist mit einer Beleuchtungseinrichtung (6) versehen, deren wenigstens eine Leuchte (12) mittels einer Positioniereinrichtung (7) in unterschiedliche Positionen verfahren werden kann. Die Messeinrichtung (1) weist außerdem eine Steuereinrichtung (8) auf, die die Positioniereinrichtung (7) ansteuert. Daten zur Festlegung der Position der Leuchte (12) sind in der Steuereinrichtung (8) vorhanden oder werden dieser verfügbar gemacht. Diese Daten gehören zu dem Messobjekt und werden vor Durchführung einer Messung aktiviert. Damit stellt die Steuereinrichtung (8) für jedes Messobjekt (3) die jeweils gewünschte möglichst optimale Beleuchtungsposition ein. Ermöglicht wird dies durch vorab Bereitstellung von Daten, beispielsweise schon bei dem CAD-Entwurf von Zerspanungswerkzeugen, die später das Messobjekt (3) bilden. Hieraus werden die Daten der Messobjekte, die später zu vermessen sind, erstellt und die Daten zur Steuerung der Messeinrichtung insbesondere zur Einstellung der Beleuchtungsvorrichtung vorbereitet. Vorzugsweise werden diese Daten z. B. durch ein Programm automatisch generiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messeinrichtung sowie ein Messverfahren, jeweils zur optischen Vermessung von Messobjekten unter geeigneter Beleuchtung.
  • Zum optischen Messen von Messobjekten sind verschiedene optische Messverfahren bekannt, die beispielsweise der DE 100 30 809 A1 entnommen werden können. Beispielsweise kann eine Oberflächenkontur mit einer Kamera erfasst werden, wenn der Abstand zwischen Objekt und Kamera kontinu ierlich oder in Schritten verändert wird und für jeden Abstandswert den jeweils scharfen Bildbereichen der gerade aktuelle Abstandswert zugeordnet wird. Alternativ kann auf das Messobjekt ein Muster projiziert werden, dessen von der Form des Messobjekts verursachte Verzerrung dann Auskunft über die Form des Messobjekts gibt.
  • Für das erstgenannte Verfahren muss das Messobjekt mit unstrukturiertem, z.B. diffusem Licht beleuchtet werden. Für das zweitgenannte Verfahren wird das Messobjekt mit strukturiertem Licht, beispielsweise einem Linien- oder Gittermuster beleuchtet.
  • Die Beleuchtung des Messobjekts kann erhebliche Bedeutung für die Qualität der Bildaufnahme haben. Es ist deshalb bereits darüber nachgedacht worden, Lichtquellen, die zur Beleuchtung eines Messobjekts dienen, beweglich zu lagern, um für jede Messung die jeweils optimale Beleuchtungsposition einstellen zu können. Dies erfordert jedoch ein gewisses Geschick des Bedieners. Im schlimmsten Fall kann eine falsch eingestellte Beleuchtung zu Fehlmessungen, mindestens aber zu Messwertunsicherheiten, führen.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Messeinrichtung sowie ein Messverfahren anzugeben, mit denen es möglich wird, die Messsicherheit zu erhöhen.
  • Die erfindungsgemäße Messeinrichtung enthält eine Beleuchtungseinrichtung, die von einer Positioniereinrichtung getragen ist. Eine Steuereinrichtung bewegt die Beleuchtungseinrichtung durch entsprechende Betätigung der Positioniereinrichtung entsprechend vorgegebener, dem Messobjekt zugeordneter Daten. Dies bedeutet, dass die Messein richtung insbesondere dazu verwendet werden kann, beispielsweise Werkzeuge, z.B. Fräswerkzeuge zu vermessen, die durch einen Datensatz beschrieben werden. Der Datensatz kann beispielsweise im CAD erstellt worden sein. Aus der Geometrie des Messobjekts, d.h. beispielsweise des Zerspanungswerkzeugs, können nun die gewünschten Beleuchtungsdaten ermittelt werden. Im bevorzugten Fall geschieht dies automatisch durch ein Programm oder Programmteil, das oder der die Beleuchtungsdaten aus dem CAD-Datensatz extrahieren. Alternativ kann vorgesehen werden, dass die die Beleuchtung beschreibenden Daten, die zu dem Messobjekt gehören, vorab manuell erstellt werden. Außerdem ist es möglich, vorzusehen, dass die maschinell erstellten Daten manuell verändert werden.
  • Die dem Messobjekt zugeordneten Daten zur Steuerung der Beleuchtung bei Durchführung des Messvorgangs können als Datensatz in der Steuereinrichtung bereit gehalten werden. Die Steuereinrichtung, beispielsweise ein geeigneter Computer mit üblichem Speichermedium, wie Festplatte oder dergleichen, kann die Datensätze mehrerer verschiedener Messobjekte, beispielsweise in einer Datenbank, auf Abruf bereit halten. Die Datensätze können neben den Beleuchtungsdaten weitere Daten zur Durchführung eines Messablaufs beinhalten. Zur Vermessung eines Messobjekts muss lediglich aus der Datenbank der zu dem Messobjekt gehörige Datensatz aufgerufen und aktiviert werden, um den Messablauf einschließlich der Beleuchtung des Messobjekts zu steuern.
  • Alternativ kann der Datensatz für ein Messobjekt auch auf einem gesonderten Datenträger, wie CD-Rom, Diskette oder dergleichen, bereit gehalten und dem Messablauf zugrunde gelegt werden. Sollen beispielsweise nacheinander mehrere Messobjekte ein und desselben Typs, beispielsweise Fräser oder Bohrer ein und derselben Bauart und Größe, vermessen werden, ist diesen auch der gleiche Datensatz zugeordnet. Nach Aktivierung des Datensatzes, beispielsweise durch Einlesen desselben in den Computer oder durch Aufruf aus einem Speicher, können die betreffenden Messobjekte nacheinander, ohne Neueinstellung der Messeinrichtung vermessen werden.
  • Der Datensatz kann alternativ über eine Datenfernverbindung, beispielsweise im Rahmen eines lokalen Netzwerks oder über das Internet bereit gestellt werden.
  • Durch die feste Zuordnung zwischen Messobjekt und Daten, die zumindest die Beleuchtung des Messobjekts während des Messvorgangs, möglicherweise aber auch weitere den Messablauf betreffende Daten beinhalten und automatische Zugrundelegung dieser Daten bei einem Messvorgang, kann die Messsicherheit erhöht werden. Die die Beleuchtung betreffenden Daten beschreiben zumindest die Raumrichtung, mit der die Beleuchtung in Bezug auf das Messobjekt ausgerichtet wird. Des Weiteren können die Daten beispielsweise auf die Lichtstärke oder andere Eigenschaften der Beleuchtung gerichtet sein.
  • Die Beleuchtungseinrichtung ist vorzugsweise mit dem Messkopf verbunden. Eine Positionierung des Messkopfs hat somit immer auch eine Positionierung der Beleuchtungseinrichtung zur Folge. Die die Beleuchtungseinrichtung tragende Positioniereinrichtung ist vorzugsweise zwischen dem Messkopf und der Beleuchtungseinrichtung angeordnet, so dass die Beleuchtungseinrichtung auf das Messobjekt ausgerichtet werden kann während der Messkopf ansonsten ruht.
  • Insbesondere zur Vermessung von Schneidwerkzeugen ist es vorteilhaft, wenn die Beleuchtungseinrichtung zumindest zwei einander im Wesentlichen gegenüber liegend angeordnete Lichtaustrittsöffnungen aufweist. Damit lassen sich unabhängig voneinander Spanfläche und Freifläche eines Messobjekts beleuchten.
  • Jeder Lichtaustrittsöffnung ist vorzugsweise zumindest eine Lichtquelle, beispielsweise eine Leuchtdiode zugeordnet. Insbesondere kann hier eine Weißlicht-LED zur Anwendung kommen. Die Beleuchtungseinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie entlang einer Beleuchtungsachse gerichtetes Licht vorzugsweise mit geringem Öffnungswinkel abgibt. Die Leuchtdichte ist dabei vorzugsweise gemäß einer Gaußschen Verteilung festgelegt. Die Beleuchtungseinrichtung kann jedoch für jede Beleuchtungsrichtung (Beleuchtungsachse) mehrere Leuchtdioden oder sonstige Lichtquellen aufweisen. Damit lässt sich eine Vergrößerung des beleuchteten Sichtfelds erzielen.
  • Die Positioniereinrichtung gestattet eine Bewegung der Beleuchtungseinrichtung vorzugsweise zumindest um eine Drehachse, die mit der optischen Achse des Messkopfs übereinstimmt. Damit kann die Beleuchtungsachse bedarfsweise immer im Wesentlichen rechtwinklig zu einer zu vermessenden, quer im Blickfeld der Kamera liegenden Schneidkante ausgerichtet werden.
  • Die Positioniereinrichtung weist vorzugsweise wenigstens eine Schwenkachse auf, die quer zu der optischen Achse des Messkopfs gerichtet ist. Dadurch kann die Beleuchtungseinrichtung bedarfsweise so geschwenkt werden, dass möglichst viel von dem Messobjekt reflektiertes Licht in den Messkopf fällt. Vorzugsweise ist wenigstens eine zweite Schwenkachse zur Bewegung der Positioniereinrichtung vorgesehen, wobei diese zweite Schwenkachse wiederum vorzugsweise parallel zu der ersten Schwenkachse ausgerichtet ist. Damit lässt sich die Beleuchtung noch feiner an die gegebenen, durch das Messobjekt vorgegebenen Verhältnisse anpassen.
  • Den Schwenkachsen wie auch der Drehachse (falls vorhanden) ist vorzugsweise jeweils ein fernsteuerbarer Antrieb zugeordnet, der von der Steuereinrichtung entsprechend der dem Messobjekt zugeordneten Daten gesteuert wird, um die Beleuchtung wie gewünscht einzurichten.
  • Anstelle der beiden quer zu der optischen Achse gerichteten Schwenkachsen kann auch eine beispielsweise parallel zu der Drehachse gerichtete Linearachse, verbunden mit einer dazu quer gerichteten Schwenkachse für die Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein. Auch damit lässt sich die Beleuchtungsrichtung der Beleuchtungseinrichtung jeweils so einstellen, dass für die durchzuführende Messung relativ viel Licht in den Messkopf fällt.
  • Die Beleuchtungseinrichtung wird von der Positioniereinrichtung vorzugsweise derart geführt, dass die von der Beleuchtungseinrichtung ausgehenden und von der Oberfläche des Messobjekts reflektierten Lichtstrahlen im Wesentlichen parallel zu der optischen Achse des Messkopfs gerichtet sind. Dies ergibt eine hohe Lichtausbeute. Es kann mit relativ lichtschwachen Beleuchtungseinrichtungen gearbeitet werden.
  • Als Messverfahren wird vorzugsweise ein fokussuchendes Verfahren verwendet, bei dem von einer Kamera lediglich solche Bereiche eines Messobjekts scharf abgebildet und aufgenommen werden, die in einer Messebene liegen. Die Messebene ist dabei quer zu der optischen Achse des Objektivs des Messkopfs gerichtet. Durch Relativbewegung des Messkopfs und des Messobjekts zueinander werden nach und nach alle Bereiche der Oberfläche des Messobjekts scharf abgebildet, wobei jedem scharf abgebildeten Pixel jeweils der aktuelle Abstandswert zwischen Messebene und Objektiv zugeordnet wird. Bei diesem Vorgang kann die Beleuchtungseinrichtung mit Dauerlicht arbeiten. Es ist auch möglich, die Beleuchtung pulsieren zu lassen, falls dies erforderlich ist. Dies kann Teil der zur Steuerung der Beleuchtung dienenden Daten sein.
  • Des Weiteren wird bevorzugt, die Form des Messobjekts in einem einzigen Messdurchlauf aufzunehmen, bei dem die Positioniereinrichtung der Beleuchtungseinrichtung in Ruhe bleibt. Bei komplizierten Objektoberflächen kann es auch erforderlich oder auch nur vorteilhaft sein, die Beleuchtungsrichtung für verschiedene Teile der Messung zu ändern. Die die Positioniereinrichtung steuernden Daten tragen dann entsprechende Information über eine Betätigung der Positioniereinrichtung während des Messablaufs. Eine solche Positionierung kann in Stufen oder fortwährend durchgeführt werden. Es ist des Weiteren möglich, einen Messdurchgang, bei dem die Objektoberfläche durch die Messebene geführt wird, ein oder mehrmals mit unterschiedlichen Beleuchtungen zu wiederholen, d.h. die Messung in mehreren Durchgängen durchzuführen. Die einen solchen Messvorgang insbesondere hinsichtlich der Beleuchtung steuernden Daten können vorab bestimmt und als Datensatz zur Vermessung eines gegebenen Messobjekts bereit gehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet es, komplizierte Werkstücke und kritische Messvorgänge prozesssicher und ohne besondere Kenntnis des Bedieners durchzuführen.
  • Vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung, der Beschreibung oder von Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Messeinrichtung in schematisierter Darstellung,
  • 2 den Messkopf und einen Teil des Messobjekts in schematisierter Prinzipdarstellung,
  • 3 das Messobjekt gemäß 2 und seine Beleuchtung in schematisierter Darstellung,
  • 4 das Messobjekt und die Beleuchtungsachsen seiner Beleuchtungseinrichtung aus Sicht des Messkopfs in schematisierter Darstellung und
  • 5 die Beleuchtung eines Messobjekts mit gekrümmter Oberfläche in schematisierter Prinzipdarstellung.
  • 1 veranschaulicht eine Messeinrichtung 1 bei der Vermessung eines Zerspanungswerkzeugs 2, das hier das Messobjekt 3 bildet. Die Messeinrichtung 1 weist einen optischen Messkopf 4 mit einem Objektiv 5 sowie nicht weiter veranschaulichte Komponenten zur Halterung, Lagerung, Führung und gezielten Bewegung des Messkopfs 4 des Objektivs 5 und des Messobjekts 3 auf. An dem Messkopf 4 ist eine Beleuchtungseinrichtung 6 gehalten, die zur Beleuchtung des interessierenden Bereichs des Messobjekts 3 dient. Die Beleuchtungseinrichtung 6 ist von einer Positioniereinrichtung 7 getragen, mit Hilfe derer sie relativ zu dem Messkopf 4 und relativ zu dem Messobjekt 3 bewegbar ist. Dadurch lässt sich die Richtung der Objektbeleuchtung gezielt einstellen. Zur Steuerung der Positioniereinrichtung 7 und gegebenenfalls zur Steuerung bzw. Auswertung der von dem Messkopf 4 gelieferten Daten ist eine Steuereinrichtung 8, beispielsweise in Form eines Computers 9 mit den üblichen Komponenten und einer Eingabeeinrichtung 10 sowie einer Wiedergabeeinrichtung 11 vorgesehen. Die Eingabeeinrichtung 10 kann eine Tastatur und die Wiedergabeeinrichtung 11 ein Bildschirm sein. Der Computer 9 ist vorzugsweise ein PC mit Verarbeitungseinrichtung und Massenspeicher.
  • Zu der Beleuchtungseinrichtung 6 gehören zumindest eine, vorzugsweise aber zwei Leuchten 12, 13, die jeweils eine Lichtaustrittsöffnung 14, 15 aufweisen. Die Lichtaustrittsöffnungen 14, 15 sind dabei auf den interessierenden Bereich des Messobjekts 3 im Sichtfeld des Objektivs 5 gerichtet. Die Leuchten 12, 13 sind beispielsweise LED-Leuchten, die jeweils eine oder gegebenenfalls auch mehrere lichtstarke Leuchtdioden, beispielsweise Weißlicht-LEDs oder auch farbige LEDs umfassen. Die Leuchten 12, 13 sind einander im Wesentlichen gegenüber liegend angeordnet, d.h. sie liegen auf zwei diametral gegenüber liegenden Positionen in Bezug auf eine von dem Objektiv 5 festgelegte optische Achse 16. Beide Leuchten 12, 13 senden ihr Licht zu der optischen Achse 16 hin aus und erzeugen jeweils einen Lichtfleck, der den bei der optischen Achse 16 gelegenen, von dem Objektiv 5 scharf abgebildeten Bereich einer gedachten Messebene beleuchtet. Die Leuchten 12, 13 geben vorzugsweise jeweils ein Lichtbündel mit geringer Öffnungsweite und ungefähr Gaußscher Leuchtdichteverteilung ab. Im einfachsten Fall wird dazu das von den LEDs direkt ausgesandte Licht ohne Zuhilfenahme weiterer optischer Elemente genutzt. Bedarfsweise können jedoch auch Vorsatzlinsen, Spiegel oder dergleichen dazu verwendet werden, ein nahezu paralleles Lichtbündel zur Beleuchtung des Messobjekts 3 zu erzeugen.
  • In 2 ist die Messeinrichtung 1 gemäß 1 nochmals schematisiert veranschaulicht. Die Positioniereinrichtung 7 ist hier unmittelbar mit dem Objektiv 5 verbunden, wobei sie auch abweichend davon mit einem dem Messkopf 4 zugeordneten Träger 5a verbunden sein kann, der seinerseits das Objektiv 5 trägt. Die Positioniereinrichtung 7 umfasst für jede Leuchte 12, 13 jeweils einen Arm 17, 18, der die Leuchte 12, 13 trägt. Der Arm 17 untergliedert sich in einen oberen, mit dem Objektiv 5 verbundenen Teil 17a und in einen unteren, mit der Leuchte 12 verbundenen Teil 17b. Entsprechend ist der Arm 18 in die Teile 18a, 18b untergliedert.
  • Der Träger 5a ist um die optische Achse 16 herum gezielt verdrehbar gelagert, so dass die optische Achse 16 zugleich eine Drehachse markiert. Zum Antrieb des Trägers 5a dient ein nicht weiter veranschaulichter Motor, der von der Steuereinrichtung 8 gesteuert wird und zu der Positioniereinrichtung 7 gehört. Des Weiteren steuert ein nicht weiter veranschaulichter, vorzugsweise elektrischer Antrieb ein Schwenken des Teils 17a um eine Schwenkachse 19, die quer zu der optischen Achse 16 gerichtet ist und in einem radialen Abstand zu dieser an ihr vorbeiläuft. Entsprechend ist der Teil 18a an einer der Achse 19 gegenüber liegenden, zu ihr vorzugsweise parallelen Schenkachse 20 gezielt verschwenkbar gelagert. Ein entsprechender Antrieb, z.B. ein elektrischer Stellmotor, ist wie die vorgenannten Motoren für den Träger 5a und den Teil 17a mit der Steuereinrichtung 8 verbunden. Die Schwenkachsen 19, 20 bilden erste Schwenkachsen, die in radial gleichen Abständen zu der optischen Achse 16 angeordnet sind.
  • Parallel zu den ersten Schwenkachsen 19, 20 sind die Teile 17b, 18b um zweite Schwenkachsen 21, 22 an den ersten Teilen 17a, 18a gelagert. Den Schwenkachsen 21, 22 sind wiederum Stellantriebe, z.B. elektrische Stellmotoren, zugeordnet, die von der Steuereinrichtung 8 angesteuert werden. Die Stellantriebe der Drehachse sowie der Schwenkachsen 19 bis 22 sind vorzugsweise positionsgeregelte oder positionsgesteuerte Antriebe, beispielsweise Servomotorantriebe oder Schrittmotorantriebe, über die die Steuereinrichtung 8 die jeweilige Position der Leuchte 12, 13 und die Ausrichtung ihrer Beleuchtungsachse 23, 24 wunschgemäß einstellen kann.
  • Zur Einstellung der Beleuchtungseinrichtung 6 dienen Daten, die in den Computer 9 als Datensatz bereit gehalten werden. Diese Daten sind dem Messobjekt 3 zugeordnet. Handelt es sich um ein Einzelstück, sind die Daten dem Messobjekt 3 individuell zugeordnet. Ist das Messobjekt 3 ein Exemplar einer Serie baugleicher Messobjekte sind die vorhandenen Daten dieser Serie individuell zugeordnet. Die Daten können Informationen über den gewünschten Messablauf enthalten. Jedenfalls aber enthalten sie Informationen über die gewünschte Einstellung der Beleuchtungseinrichtung 6 für das Messobjekt 3. Die Daten beinhalten dabei Informationen mindestens über die räumliche Ausrichtung der Beleuchtungsachsen 23, 24, d.h. die räumliche Positionierung der Drehachse sowie der Schwenkachsen 19, 21 bzw. 20, 22.
  • Die Daten können als Datensatz in einer Datenbank vorhanden sein, die in dem Computer 9 beispielsweise auf dessen Festplatte vorhanden ist. Alternativ kann der entsprechende Datensatz über ein Datenträgermedium, wie beispielsweise eine Diskette, eine Wechselplatte, eine CD-ROM oder eine DVD oder andere geeignete Datenträger für den Computer 9 verfügbar gemacht und in diesen eingegeben werden. Ergänzend oder alternativ kann der Computer 9 über eine Leitung 25 oder eine sonstige Datenverbindung mit einem externen Datenspeicher oder einem Rechnernetzwerk (LAN oder Internet) oder einer sonstiger Datenquelle verbunden sein. Er erhält dann den zu dem Messobjekt 3 gehörigen Datensatz über die Leitung 25. Automatisch oder über die Eingabeeinrichtung 10 kann der entsprechende Datensatz aktiviert werden, um die Beleuchtungseinrichtung 6 vor Durchführung der anstehenden Messaufgabe in die vorgegebene Position zu bringen. Diese Position ist vorzugsweise schon beim Entwurf des Messobjekts festgelegt worden und bildet somit einen Teil eines umfassenden, das Messobjekt 3 beschreibenden Datensatzes. Dieser Datensatz kann z.B. bei der Erstellung eines Datenmodells des Messobjekts 3 z.B. im Rahmen des CAD vor dessen Herstellung erstellt worden sein. Dieser Datensatz oder zumindest Teile desselben begleiten das Messob jekt 3 dann auf seinem Wege bei der industriellen Anwendung. Beispielsweise gehören zu dem Zerspanungswerkzeug 2 dann Einträge in einer Datenbank oder auf gesondertem Datenträger gehaltene oder über Rechnernetz verfügbare Datensätze, die die Messmaschine beim Vermessen desselben oder zumindest die Beleuchtungseinrichtung 6 steuern.
  • Die Gewinnung eines solchen Datensatzes zur Steuerung der Beleuchtungseinrichtung 6 kann notfalls von Hand erfolgen. Vorzugsweise wird die Datengewinnung jedoch automatisch z.B. während des CAD-Entwurfs des Zerspanungswerkzeugs 2 durchgeführt. Es ist z.B. im Vorhinein anzunehmen, dass sich die Messaufgabe „optisches Vermessen der Umfangsschneidkanten des Zerspanungswerkzeugs 2" ergibt. Zur Durchführung einer solchen Messung wird das Zerspanungswerkzeug 2, wie in 1 veranschaulicht, so in dem Sichtfeld des Objektivs 5 positioniert, dass die optische Achse 16 ungefähr die zu vermessende Umfangsschneidkante 26 schneidet. Dies ist in 2 veranschaulicht. An die Umfangsschneidkante 26 schließt sich an einer Seite eine Freifläche 27 und an der gegenüberliegenden Seite eine Spanfläche 28 nebst Schneidkantenfase 29 an. Diese grundsätzliche Geometrie ist schon im CAD-Entwurf des Zerspanungswerkzeugs 2 bekannt. Die von den Leuchten 12, 13 einnehmenden Positionen werden nun gemäß 3 und 4 so bestimmt, dass das Objektiv 5 von der Messobjektoberfläche 3 im Wesentlichen mit parallel zu der optischen Achse 16 verlaufenden Lichtstrahlen beleuchtet wird. Dies ist in 3 veranschaulicht. In 3 ist die Messebene M in zwei voneinander verschiedenen Positionen veranschaulicht. Die Messebene M ist diejenige Ebene, auf der die optische Achse 16 senkrecht steht und in der ein von dem Objektiv festgelegter Fokuspunkt F liegt. Zur Durchführung der Messung werden das Messobjekt 3 und die Messebene M relativ zueinander verstellt. Unabhängig davon sind die Leuchten 12, 13 entsprechend der Neigung der Freifläche 27 bzw. der Spanfläche 28 oder der Schneidkantenphase 29 ausgerichtet. Zur Bestimmung der Position der Leuchte 12 und/oder 13 wird auf den interessierenden Flächenbereich jeweils das Lot L1 sowie L2 gefällt. Unter Bedingungen, dass die von den entsprechenden Flächen (Freifläche 27, Spanfläche 28, Schneidkantenfase 29) reflektierten Strahlen parallel zu der optischen Achse 16 laufen und unter der Bedingung Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel werden somit die gewünschten Winkelpositionen für die Schwenkachse 19, 21 bzw. 20, 22 (2) gefunden. Dabei wird, wenn die Messebene M beispielsweise über den in 3 veranschaulichten Bereich bewegt werden soll, der verschiedene Flächen (Spanfläche 28, Schneidkantenfase 29) überstreicht, eine vermittelnde Position eingenommen, so dass bei Beleuchtung beider Flächen eine ausreichende Lichtmenge auf das Objektiv 5 trifft. Ist insbesondere die Schneidkantenform von Interesse, wird die Leuchte 12 in erster Linie und vor allem anhand der Ausrichtung der Schneidkantenfase 29 vorgenommen.
  • Des weiteren werden die Leuchten 12, 13 vorzugsweise so eingerichtet, dass ihre Beleuchtungsachsen 23, 24, wie 4 veranschaulicht, aus Sicht des Objektivs 5 im Wesentlichen rechtwinklig zu der Umfangsschneidkante 26 (oder an einer entsprechenden anderen Schneidkante) orientiert sind.
  • Die insoweit beschriebene Messeinrichtung 1 arbeitet wie folgt:
    Zur Vermessung des Zerspanungswerkzeugs 2 wird dies, wie in 1 schematisch angedeutet, auf einer nicht weiter veranschaulichten Aufnahme platziert, so dass seine Mittel oder Drehachse 30 quer zu der optischen Achse 16 ausgerichtet ist. Es sollen anstelle der Umfangsschneidkante 26 Stirnschneidkanten des Zerspanungswerkzeugs 2 vermessen werden, wird das Zerspanungswerkzeug 2 hingegen so platziert, dass seine Mittel oder Drehachse 30 mit der optischen Achse 16 zusammenfällt oder parallel zu dieser orientiert ist. In jedem Fall schaut das Objektiv 5 auf die interessierende Schneidkante etwa wie in 4 veranschaulicht. Es erfasst dabei die gesamte Schneidkante oder einen Teil derselben.
  • Zur Einrichtung der Messeinrichtung 1 auf das Zerspanungswerkzeug 2 wird nun an dem Computer 9 der zu dem Zerspanungswerkzeug 2 gehörige Datensatz aufgerufen. Dieser wird beispielsweise über ein auf der Festplatte des Computers 9 abgelegtes Datenbanksystem und dort residente Daten erhalten. Die Daten können auch über eine Datenverbindung wie beispielsweise die Leitung 25 oder einen zu dem Zerspanungswerkzeug 2 oder diesem Werkzeugtyp gehörigen Datenträger geliefert werden. Dazu ist der Computer 9 mit entsprechenden Laufwerken versehen.
  • Nach Aufruf des zu dem Zerspanungswerkzeug 2 gehörigen Datensatzes liefert der Computer 9 entsprechende Stellbefehle an die Positioniereinrichtung 7, die die Leuchten 12, 13 in von dem Datensatz vorgegebene und spezifische zu dem Zerspanungswerkzeug 2 und der jeweiligen Messaufgabe gehörige Positionen verfährt. Diese sind, wie in 3 und 4 angedeutet, so ausgerichtet, dass von dem Zerspanungswerkzeug 2 reflektiertes Licht im Wesent lichen parallel zu der optischen Achse 16 zu dem Objektiv 5 läuft. Zur Durchführung des Messvorgangs wird beispielsweise ein so genanntes fokussuchendes Verfahren angewendet. Dazu wird die Messebene M, wenn die Schneidkante 26 vermessen werden soll, beispielsweise zunächst in die in 3 veranschaulichte untere Position verfahren. In dieser werden nur diejenigen Bereiche des Zerspanungswerkzeugs 2 scharf abgebildet, die in der Messebene M liegen. Die an das Objektiv 5 angeschlossene Kamera ordnet nun den scharf abgebildeten Pixeln die Z-Position (d.h. Position entlang der optischen Achse 16) der Messebene M zu. Zur Durchführung des Messvorgangs werden nun das Objektiv 5 und/oder das Zerspanungswerkzeug 2 in Bezug aufeinander so verstellt, dass die Messebene M immer näher an die Schneidkante 26 heran und über diese hinaus verstellt wird. Dabei werden laufend Bilder aufgenommen wobei den jeweils scharfen Pixeln die jeweils aktuelle Z-Position zugeordnet wird.
  • Während des gesamten Messvorgangs, insbesondere aber während des letzten Abschnitts in dem es um die optische Abbildung und Vermessung der Schneidkante 26 geht, reflektiert die Oberfläche des Zerspanungswerkzeugs 2 das Licht der Leuchten 12, 13 im Wesentlichen parallel zu der optischen Achse 16 zu dem Objektiv 5.
  • 5 veranschaulicht eine erweiterte Ausführungsform zur Vermessung eines Messobjekts 3, insbesondere für den Fall, dass diese eine stärker gekrümmte Oberfläche 31 aufweist. Verschiedenen Positionen der Messebene M können hier unterschiedliche Positionen der Leuchten 12, 13 zugeordnet sein, die in 5 jeweils durch einen Buchstabenindex unterschieden sind. Das Ausführungsbeispiel gemäß 5 veranschaulicht, dass es prinzipiell zweckmäßig sein kann, die Beleuchtungsachsen 23, 24 während der Durchführung der Messung so zu verstellen, dass für jede Position der Messebene M das reflektierte Licht jeweils im Wesentlichen parallel zu der optischen Achse 16, d.h. in 5 vertikal nach oben zu dem Objektiv 5 läuft.
  • Eine Messeinrichtung ist mit einer Beleuchtungseinrichtung 6 versehen, deren wenigstens eine Leuchte 12 mittels einer Positioniereinrichtung 7 in unterschiedliche Positionen verfahren werden kann. Die Messeinrichtung 1 weist außerdem eine Steuereinrichtung 8 auf, die die Positioniereinrichtung 7 ansteuert. Daten zur Festlegung der Position der Leuchte 12 sind in der Steuereinrichtung 8 vorhanden oder werden dieser verfügbar gemacht. Diese Daten gehören zu dem Messobjekt und werden vor Durchführung einer Messung aktiviert. Damit stellt die Steuereinrichtung 8 für jedes Messobjekt 3 die jeweils gewünschte möglichst optimale Beleuchtungsposition ein. Ermöglicht wird dies durch vorab Bereitstellung von Daten, beispielsweise schon bei dem CAD-Entwurf von Zerspanungswerkzeugen, die später das Messobjekt 3 bilden. Hieraus werden die Daten der Messobjekte, die später zu vermessen sind, erstellt und die Daten zur Steuerung der Messeinrichtung insbesondere zur Einstellung der Beleuchtungseinrichtung vorbereitet. Vorzugsweise werden diese Daten z.B. durch ein Programm automatisch generiert.

Claims (20)

  1. Messeinrichtung (1) mit einem optischen Messkopf (4) zur optischen Vermessung eines Messobjektes (3), mit einer Beleuchtungseinrichtung (6), die wenigstens eine Lichtaustrittsöffnung (14) aufweist, und mit einer die Beleuchtungseinrichtung (6) tragenden Positioniereinrichtung (7) zur Relativpositionierung der Beleuchtungseinrichtung (6) zu dem Messobjekt (3), mit einer Steuereinrichtung (8) zur Betätigung der Positioniereinrichtung (7), um die Beleuchtungseinrichtung (6) entsprechend vorgegebener, dem Messobjekt (3) zugeordneten Daten zu positionieren.
  2. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) mit dem Messkopf (3) verbunden ist.
  3. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) zumindest zwei einander im wesentlichen gegenüberliegend angeordnete Lichtaustrittsöffnungen (14, 15) aufweist.
  4. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtaustrittsöffnung (14, 15) zumindest eine Lichtquelle zugeordnet ist.
  5. Messeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine Leuchtdiode ist.
  6. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) derart ausgebildet ist, dass sie entlang einer Beleuchtungsachse (23, 24) gerichtetes Licht abgibt.
  7. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) derart ausgebildet ist, dass sie im Wesentlichen eine Gaußsche Leuchtdichteverteilung festlegt.
  8. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (7) wenigstens eine Drehachse aufweist, die mit der optischen Achse (16) des Messkopfs (4) übereinstimmt.
  9. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (7) wenigstens eine erste Schwenkachse (19) aufweist, die quer zu der optischen Achse (16) des Messkopfs (4) gerichtet ist.
  10. Messeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (7) wenigstens eine zweite Schwenkachse (21) aufweist, die quer zu der optischen Achse (16) des Messkopfs (4) gerichtet ist.
  11. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) von der Positioniereinrichtung (7) derart geführt ist, dass die von der Beleuchtungseinrichtung (6) ausgehenden und von der Oberfläche des Messobjekts reflektierten Lichtstrahlen im Wesentlichen parallel zu der optischen Achse (16) des Messkopfs (4) gerichtet sind.
  12. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (8) in Form eines Computers (9) ausgebildet ist.
  13. Messeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Messobjekt (3) zugeordneten Daten als individueller Datensatz in dem Computer (9) bereitgehalten werden.
  14. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Daten ein Programm vorgesehen ist, das die Daten anhand der Geometrie des Messobjekts (3) erzeugt.
  15. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (4) oder Teile desselben und das Messobjekt (3) in Bezug aufeinander verstellbar gehalten sind.
  16. Verfahren zur optischen Vermessung von Messobjekten (3) unter geeigneter Beleuchtung mittels einer Be leuchtungseinrichtung (6), deren Beleuchtungsrichtung mittels einer Positioniereinrichtung (7) festlegbar ist, wobei die Beleuchtungsrichtung mittels eines dem Messobjekt (3) speziell zugeordneten Datensatzes festgelegt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (4) eine Messebene (M) festlegt, in der das Messobjekt (3) scharf abgebildet wird, und dass die Messebene (M) während der Messung entlang der optischen Achse (16) des Messkopfes (4) bewegt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsrichtung während der Messung konstant bleibt.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsrichtung während der Messung verändert wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung aus mehreren Messdurchläufen besteht und dass die Beleuchtungsrichtung von Messdurchlauf zu Messdurchlauf verändert wird.
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