DE102005016190A1 - Brennkraftmaschine mit einer unter einer Zylinderkopfhaube angeordneten Ventilsteuereinheit - Google Patents

Brennkraftmaschine mit einer unter einer Zylinderkopfhaube angeordneten Ventilsteuereinheit Download PDF

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Abstract

Es wird eine Brennkraftmaschine mit einer unter einer Zylinderkopfhaube (1) angeordneten Ventilsteuereinheit (2, 3, 4) und mit mindestens einer von einem zu der Ventilsteuereinheit (2, 3, 4) führenden Schmierölkanal (5) mit Schmieröl versorgten Einspritzdüse (5), die nach oben zur Innenseite der Zylinderkopfhaube (1) gerichtet und zur Abgabe von Spritzöl für die Schmierung der Ventilsteuereinheit (2, 3, 4) vorgesehen ist, beschrieben. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Ölspritzdüse (6) von einer zur Aufnahme von Schmieröl versehenen muldenförmigen Vertiefung (7) umgeben ist, wobei die Ölspritzdüse (6) an einer unterhalb des sich in der muldenförmigen Vertiefung (7) ausbildenden Ölstandes befindlichen Stelle mündet, so dass beim Ausspritzen von Öl aus der Ölspritzdüse (6) in der muldenförmigen Vertiefung (7) befindliches Öl zur Schmierung der Ventilsteuereinheit (2, 3, 4) nach oben geschleudert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer unter einer Zylinderkopfhaube angeordneten Ventilsteuereinheit und mit mindestens einer von einem zu der Ventilsteuereinheit führenden Schmierölkanal mit Schmieröl versorgten Ölspritzdüse, die nach oben zur Innenseite der Zylinderkopfhaube gerichtet und zur Abgabe von Spritzöl für die Schmierung der Ventilsteuereinheit vorgesehen ist.
  • Bei Brennkraftmaschinen, sowohl bei solchen, die für den stationären Einsatz vorgesehen sind, als auch bei solchen, die für mobilen Einsatz vorgesehen sind, erfolgt die Schmierung der unter einer Zylinderkopfhaube angeordneten Ventilsteuereinheit mittels Spritzöl, das von einer über einen zu der Ventilsteuereinheit führenden Schmierölkanal mit Schmieröl versorgten Ölspritzdüse zur Innenseite der Zylinderkopfhaube gespritzt und dann nach Rückfluss über einen Teil der Innenwand der Zylinderkopfhaube, vorzugsweise an dort vorgesehenen Abrisskanten oder Tropfnasen von oben auf die Ventilsteuereinheit tropft, um Nockenbahnen, Schlepp- oder Kipphebel und deren Lager zu schmieren. Ein Vorteil dieser Art der Schmierung gegenüber einer Druckölschmierung besteht vor allem in der einfacheren Herstellung und damit in günstigeren Herstellungskosten. Ein Nachteil bei der Spritzölschmierung ist es jedoch, dass bei langsamen Ölaustrittsgeschwindigkeiten und/oder bei kaltem Schmieröl das aus der Ölspritzdüse nach oben gespritzte Schmieröl oft an der Innenseite der Zylinderkopfhaube abprallt und von dort direkt wieder nach unten fließt, anstelle den vorgesehenen Weg über die Innenseite der Zylinderkopfhaube zu den oben genannten Abrisskanten oder Tropfnasen und damit zu den vorgesehenen Schmierstellen zu nehmen.
  • Aus der DE 30 17 267 A1 ist eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der eine Spritzölschmierung zur Schmierung der unter einer Zylinderkopfhaube angeordneten Ventilsteuereinheit vorgesehen ist, wobei das Schmieröl über einen Schmierölkanal zu einer Ölspritzdüse gefördert und von dort zur Innenseite der Zylinderkopfhaube gespritzt wird, um nach Herablaufen an einem Stück von deren Innenseite an einer Tropfnase zu der zu schmierenden Ventilsteuereinheit zu gelangen. Eine Brennkraftmaschine mit einer ähnlichen Art der Spritzölschmierung ist auch aus der EP 0 669 452 A1 bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine der vorausgesetzten Art so zu verbessern, dass eine zuverlässige Beölung aller Schmierstellen der Ventilsteuereinheit unter allen Betriebsbedingungen sichergestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die Erfindung wird eine Brennkraftmaschine mit einer unter einer Zylinderkopfhaube angeordneten Ventilsteuereinheit und mit mindestens einer von einem zu der Ventilsteuereinheit führenden Schmierölkanal mit Schmieröl versorgten Öl spritzdüse, die nach oben zur Innenseite der Zylinderkopfhaube gerichtet und zur Abgabe von Spritzöl für die Schmierung der Ventilsteuereinheit vorgesehen ist, geschaffen. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Ölspritzdüse von einer zur Aufnahme von Schmieröl versehenen muldenförmigen Vertiefung umgeben ist, wobei die Ölspritzdüse an einer unterhalb des sich in der muldenförmigen Vertiefung ausbildenden Ölstandes befindlichen Stelle mündet, so dass beim Ausspritzen von Öl aus der Ölspritzdüse in der muldenförmigen Vertiefung befindliches Öl zur Schmierung der Ventilsteuereinheit nach oben geschleudert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ist es, dass eine zuverlässige Beölung aller Schmierstellen der Ventilsteuereinheit insbesondere auch bei langsamen Ölaustrittsgeschwindigkeiten und/oder bei kaltem Öl sichergestellt ist. Ein weiterer Vorteil ist es, dass durch die zuverlässige Sicherstellung der Schmierung auf diese Weise die Größe der das Schmieröl fördernden Ölpumpe verkleinert werden kann, ohne die zuverlässige Schmierung zu gefährden. Dies bringt vorteilhafterweise einen geringeren Aufwand bei der Herstellung und einen besseren Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine mit sich.
  • Vorzugsweise ist die muldenförmige Vertiefung zum Auffangen von herablaufendem Öl vorgesehen. Das herablaufende Öl ist typischerweise solches, welches von der Innenseite der Zylinderkopfhaube abprallt und auf direktem Weg zu der muldenförmigen Vertiefung zurückkehrt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Ölspritzdüse im wesentlichen senkrecht nach oben gerichtet. Das bedeutet, das senkrecht nach oben gespritzte Öl kehrt nach dem Abprallen von der Innenseite der Zylinderkopfhaube im wesentlichen senkrecht wieder nach unten zurück und wird von der muldenförmigen Vertiefung aufgefangen.
  • Vorzugsweise weist die muldenförmige Vertiefung eine solche horizontale Erstreckung auf, dass wenigstens ein Teil des von der Ölspritzdüse nach oben gespritzten Öls darin wieder aufgefangen wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die muldenförmige Vertiefung eine horizontale Erstreckung von wenigstens dem 5-fachen des Querschnitts der Ölspritzdüse.
  • Die muldenförmige Vertiefung kann eine horizontale Erstreckung vom 5- bis 30-fachen, insbesondere vom 5- bis 15-fachen des Querschnitts der Ölspritzdüse haben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die muldenförmige Vertiefung einen kreisförmigen Querschnitt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die muldenförmige Vertiefung und die in dieser mündende Ölspritzdüse durch eine Stufenbohrung hergestellt sind. Dies hat den Vorteil, dass Ölspritzdüse und Stufenbohrung in einem einzigen Herstellungsschritt hergestellt werden können.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung der Ventilsteuereinheit einer Brennkraftmaschine, die unter einer Zylinderkopfhaube angeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht der unter der Zylinderkopfhaube angeordneten Ventilsteuereinheit von 1, geschnitten in einer durch die Lagerwelle der Kipphebel der Ventilsteuereinheit verlaufenden vertikalen Ebene;
  • 3a) bis c) drei weitere Darstellungen entsprechend 2, welche zeigen, wie die Spritzölschmierung in drei verschiedenen Fällen erfolgt.
  • In 1 ist die unter einer Zylinderkopfhaube 1 angeordnete Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 einer Brennkraftmaschine gezeigt. Die Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 umfasst eine Welle 2, auf welcher zwei Kipphebel 3, 4 angeordnet sind, von denen der eine zur Steuerung des Einlassventils und der andere zur Steuerung des Auslassventils eines Zylinders der Brennkraftmaschine vorgesehen ist. Die Welle 2 ist mittels eines Lagerbocks 8 an der Oberseite des in der Figur nicht gezeigten Zylinderkopfs der Brennkraftmaschine befestigt. Ebenfalls in der Figur nicht dargestellt, sind Nockenwelle und/oder zwischen einer Nockenwelle und den Kipphebeln 3, 4 vorgesehene Stößel.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, ist an der Oberseite des Lagerbocks 8 eine Ölspritzdüse 6 vorgesehen, die am Boden einer muldenförmigen Vertiefung 7 mündet und mit einem Schmierölkanal 5 verbunden ist, der zur Zuführung von für die Schmierung der Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 vorgesehenem Schmieröl dient.
  • Die Ölspritzdüse 6 ist nach oben zur Innenseite der Zylinderkopfhaube 1 gerichtet und zur Abgabe von Spritzöl für die Schmierung der Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ölspritzdüse 6 senkrecht nach oben gerichtet.
  • Die muldenförmige Vertiefung 7 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ist zusammen mit der Ölspritzdüse 6 durch eine Stufenbohrung hergestellt. Die muldenförmige Vertiefung 7 hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine horizontale Erstreckung, d.h. einen Durchmesser von wenigstens dem 5-fachen des Querschnitts der Ölspritzdüse 6. Die die Ölspritzdüse 6 umgebende muldenförmige Vertiefung ist dazu vorgesehen von oben zurückfließendes Schmieröl aufzunehmen. Die Ölspritzdüse 6 mündet an einer unterhalb des sich in der muldenförmigen Vertiefung 7 ausbildenden Ölstandes befindlichen Stelle, so dass beim Ausspritzen von Öl aus der Ölspritzdüse 6 in der muldenförmigen Vertiefung 7 befindliches Öl mitgerissen und nach oben geschleudert wird. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Schmierung der Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 in allen Betriebszuständen, auch bei geringer Ölfördermenge und/oder bei kaltem Öl zuverlässig sichergestellt. Das von dem aus der Ölspritzdüse 6 austretenden Ölstrang mitgerissene Schmieröl wird in undefinierten Richtungen nach oben und zur Seite geschleudert, so dass zumindest ein Teil davon die Schmierstellen der Steuereinheit 2, 3, 4 erreicht.
  • Die 3a) bis c) zeigen den Weg, den das aus der Ölspritzdüse 6 gespritzte Schmieröl bei verschiedenen Betriebszuständen nimmt.
  • 3a) zeigt den Fall, dass das aus der Ölspritzdüse 6 gespritzte Öl an die Innenseite der Zylinderkopfhaube 1 prallt und dort an dieser entlang mehr oder weniger laminar bis zu Abrisskanten 9, 10 fließt, welche so angeordnet sind, dass das an diesen abtropfende Schmieröl zu den Schmierstellen der Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 gelangt. Den in 3a) gezeigten Weg nimmt das Schmieröl typischerweise dann, wenn es eine ausreichend hohe Temperatur hat, typischerweise > 60°C, und eine ausreichend hohe Austrittsgeschwindigkeit.
  • 3b) zeigt den Fall, dass das aus der Ölspritzdüse 6 nach oben zur Innenseite der Zylinderkopfhaube 1 gespritzte Schmieröl an dieser abprallt und direkt, im wesentlichen senkrecht nach unten, zurückkehrt. Wenn die muldenförmige Vertiefung 7 nicht vorgesehen wäre, oder in dem gezeigten Fall, dass sich in der muldenförmigen Vertiefung 7 kein Schmieröl befindet, stünde kein Schmieröl zur Schmierung der Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 zur Verfügung. Der in 3b) gezeigte Fall des Abprallens des Schmieröls an der Innenseite der Zylinderkopfhaube ergibt sich typischerweise dann, wenn das Öl kalt ist und/oder mit einer zu geringen Geschwindigkeit und/oder Fördermenge gefördert wird.
  • Der in 3c) gezeigte Fall schließlich ist der, dass das, oder zumindest ein Teil des von der Innenseite der Zylinderkopfhaube 1 abprallenden und im wesentlichen senkrecht nach unten zurückfließenden Öls, wie es auch in 3b) gezeigt ist, in der die Ölspritzdüse 6 umgebenden muldenförmigen Vertiefung 7 aufgefangen und dort aufgenommen wird. Dadurch bildet sich in der muldenförmigen Vertiefung ein Ölstand aus, welcher höher liegt als die Mündung der Ölspritzdüse 6 in derselben. Beim Ausspritzen von Öl aus der Ölspritzdüse 6 wird das in der muldenförmigen Vertiefung 7 befindliche Öl mitgerissen und in undefinierten Richtungen nach oben und zur Seite geschleudert, so dass es die Schmierstellen der Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 erreicht und dort die Schmierung sicherstellt.
  • Neben dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind selbstverständlich auch Abwandlungen und Modifikationen möglich.
  • So kann beispielsweise die Ölspritzdüse 6 so vorgesehen sein, dass sie nicht senkrecht nach oben sondern unter einem Winkel gegen die Vertikale spritzt, wobei dann jedoch sichergestellt sein muss, dass zumindest ein Teil des von der Innenseite der Zylinderkopfhaube 1 abprallenden Schmieröls zumindest in dem Fall, dass es nicht einen laminaren Lauf entsprechend dem in 3a) gezeigten Fall nimmt, in die muldenförmige Vertiefung 7 zurückgelangt, so dass es von dort von dem die Ölspritzdüse 6 verlassenden Ölstrahl mitgerissen und zu den Schmierstellen der Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 geschleudert wird.
  • Die Rückführung des besagten Teils des von der Zylinderkopfhaube 1 abprallenden Schmieröls in die muldenförmige Vertiefung 7 kann durch eine Abrisskante, eine Nase oder auf ähnliche Weise bewerkstelligt sein.
  • Weiter kann die muldenförmige Vertiefung 7 anstelle der dargestellten Form und des dargestellten Querschnitts auch andere Formen haben, sie muss nicht kreisförmig sein und kann auch im Vertikalschnitt gesehen eine andere Kontur haben.
  • Auch braucht die muldenförmige Vertiefung 7 nicht einteilig ausgebildet sein, in dem Sinne, dass der die Ölspritzdüse 6 umgebende Teil der muldenförmigen Vertiefung 7 aus welchem das Schmieröl durch den die Ölspritzdüse 6 verlassende Ölstrahl nach oben geschleudert wird, derselbe Bereich ist, in welchem das von der Zylinderkopfhaube 1 abprallende Schmieröl gesammelt wird. Anstelle dessen kann das von der Innenseite der Zylinderkopfhaube 1 abprallende Öl an einer anderen Stelle gesammelt und von dort in den die Ölspritzdüse 6 umgebenden Bereich der muldenförmigen Vertiefung 7 geleitet werden, von wo es dann durch den die Ölspritzdüse 6 verlassenden Ölstrahl mitgerissen und nach oben geschleudert wird. In diesem Fall wäre die muldenförmige Vertiefung 7 zweiteilig, mit einem Teil oder Bereich, in welchem das von der Innenseite der Zylinderkopfhaube 1 abprallende Schmieröl gesammelt wird, und mit einem Teil oder Bereich, welcher die Ölspritzdüse 6 um gibt und aus welchem das Schmieröl von dem die Ölspritzdüse 6 verlassenden Ölstrahl mitgerissen und zu den Schmierstellen der Ventilsteuereinheit 2, 3, 4 geschleudert wird.
  • 1
    Zylinderkopfhaube
    2
    Welle
    3
    Kipphebel
    4
    Kipphebel
    5
    Schmierölkanal
    6
    Ölspritzdüse
    7
    muldenförmige Vertiefung
    8
    Lagerbock
    9
    Abrisskante
    10
    Abrisskante

Claims (8)

  1. Brennkraftmaschine mit einer unter einer Zylinderkopfhaube (1) angeordneten Ventilsteuereinheit (2, 3, 4) und mit mindestens einer von einem Schmierölkanal (5) mit Schmieröl versorgten Ölspritzdüse (6), die nach oben zur Innenseite der Zylinderkopfhaube (1) gerichtet und zur Abgabe von Spritzöl für die Schmierung der Ventilsteuereinheit (2, 3, 4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölspritzdüse (6) von einer zum Sammeln von Schmieröl versehenen muldenförmigen Vertiefung (7) umgeben ist, wobei die Ölspritzdüse (6) an einer unterhalb des sich in der muldenförmigen Vertiefung (7), insbesondere bei niedriger Öltemperatur und/oder geringen Ölaustrittsgeschwindigkeiten, ausbildenden Ölstandes befindlichen Stelle mündet, so dass beim Ausspritzen von Öl aus der Ölspritzdüse (6) in der muldenförmigen Vertiefung (7) befindliches Öl zur Schmierung der Ventilsteuereinheit (2, 3, 4) nach oben geschleudert wird.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Vertiefung (7) zum Auffangen von herablaufendem Öl vorgesehen ist.
  3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölspritzdüse (6) im wesentlichen senkrecht nach oben gerichtet ist.
  4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Vertiefung (7) eine solche horizontale Erstreckung aufweist, dass wenigstens ein Teil des von der Ölspritzdüse (6) nach oben gespritzten Öls darin wieder aufgefangen wird, und zwar soviel, dass die Mündung der Ölspritzdüse insbesondere bei niedriger Öltemperatur und/oder geringen Ölaustrittsgeschwindigkeiten unterhalb des Ölspiegels liegt.
  5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Vertiefung (7) eine horizontale Erstreckung von wenigstens dem 5-fachen des Querschnitts der Ölspritzdüse (6) hat.
  6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Vertiefung (7) eine horizontale Erstreckung vom 5- bis 30-fachen, insbesondere vom 5- bis 15-fachen des Querschnitts der Ölspritzdüse (6) hat.
  7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Vertiefung (7) einen kreisförmigen Querschnitt hat.
  8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Vertiefung (7) und die in dieser mündende Ölspritzdüse (6) durch eine Stufenbohrung hergestellt sind.
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