DE102005015549A1 - Elektrische Maschine, Kohlebürste für eine solche sowie Tragestruktur für zumindest eine Kohlebürste - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich unter anderem auf eine elektrische Maschine, umfassend einen um eine erste Achse (14) drehbaren Kommutator (12), sowie eine Trägeranordnung für zumindest eine auf dem Kommutator mit einer Lauffläche sich abstützende Kohlebürste (16, 18), wobei die Kohlebürste über ein Federelement (68, 70) in Richtung des Kommutators kraftbeaufschlagt und um eine zweite Achse (20, 22) schwenk- bzw. drehbar ist. Um im Vergleich zu bekannten Kohlebürsten eine größere Verschleißlänge bei kompaktem Aufbau bzw. kleiner Baugröße der elektrischen Maschine bei gleichzeitig ruhigem Lauf zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass die zweite Achse (20, 22) die Kohlebürste (16, 18) durchsetzt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine umfassend einen um eine erste Achse drehbaren Kommutator sowie eine Trägeranordnung für zumindest eine auf dem Kommutator mit einer Lauffläche sich abstützende Kohlebürste, wobei die Kohlebürste über ein Federelement in Richtung des Kommutators kraftbeaufschlagt und um eine zweite Achse schwenk- bzw. drehbar ist. Ferner nimmt die Erfindung Bezug auf eine Kohlebürste mit einer auf einem Kommutator einer elektrischen Maschine sich abstützenden Lauffläche, wobei die Kohlebürste um eine Achse schwenk- bzw. drehbar ist. Schließlich bezieht sich die Erfindung auf eine Tragestruktur für zumindest eine Kohlebürste einer elektrischen Maschine umfassend eine Trägeranordnung mit einer Halterung für die um eine Achse schwenkbare Kohlebürste sowie ein auf die Kohlebürste einwirkendes Federelement.
- Aus der DE-A-199 6 705 ist eine Tragestruktur für eine Schleibürste eines Motors bekannt.
- Die DE-A-24 13 578 bezieht sich auf ein elektromotorisch betriebenes Kleingerät. Die auf einen Kommutator anliegenden quaderförmigen Kohlebürsten gehen von einer Blattfeder aus, um deren Fixpunkt die Kohlebürste schwenkbar ist.
- Aus dem DE-U-84 27 601 ist ein Hammer-Bürstenhaltersystem bekannt, wobei die Kohlebürsten von Bürstenträgerarmen ausgehen, die über ein Federelement miteinander verbunden sind, so dass die Kohlebürsten auf den Kommutator eines Elektromotors angedrückt werden. Die Bürstenträgerarme gehen von Zapfen aus, um die die Arme und damit die Kohlebürsten schwenkbar sind.
- Die bekannten Kohlebürsten weisen eine Quader- bzw. Blockform auf, wobei die Länge der Kohlebürste im Wesentlichen die Verschleißlänge bestimmt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein elektrische Maschine, eine Kohlebürste bzw. ein Tragesystem für eine Kohlebürste der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine größere Verschleißlänge bei kompaktem Aufbau bzw. kleiner Baugröße möglich ist. Auch soll ein ruhiger Lauf der elektrischen Maschine gewährleistet sein. Insbesondere soll auch eine genaue Führung der Kohlebürste und somit eine konstante Lamellenüberdeckung des Kommutators ermöglicht werden.
- Zur Lösung des Problems sieht die Erfindung bei einer elektrischen Maschine der eingangs genannten Art vor, dass die zweite Achse, um die die Kohlebürste schwenk- bzw. drehbar ist, die Kohlebürste selbst durchsetzt.
- Dabei weist die Kohlebürste selbst vorzugsweise eine eine Ebene aufspannende Scheibenform auf, wobei in der Ebene die erste Achse liegt.
- Erfindungsgemäß erfolgt in Bezug auf den Kommutator eine radiale Lagerung der Kohlebürste. Hierdurch und durch die Scheibengeometrie ergibt sich der Vorteil einer größeren Verschleißlänge. Auch ist ein ruhigerer Verlauf bei kleiner Baugröße gegeben. Ferner ist eine exakte Fixierung der Kohlebürste und damit konstante Lamellenüberdeckung möglich.
- Die Kohlebürste selbst weist insbesondere in Draufsicht eine rechteckige Geometrie mit einer konkav verlaufenden Schmalseite auf, die Abschnitt der Lauffläche ist. In Seitenansicht weist die Kohlebürste im Wesentlichen eine Kreissegmentgeometrie auf.
- Die erfindungsgemäße Kohlebürste kann auch derart charakterisiert werden, dass diese die Form eines Kreisscheibenabschnitts mit einer die Lauffläche bildenden ersten Stirnfläche und einer zu der ersten Stirnfläche einen Winkel α einschließende zweite Stirnfläche aufweist, wobei der Winkel α vorzugsweise zwischen 70° und 140°, insbesondere im Bereich zwischen 90° und 100° liegt.
- Durch diese Geometrie der Kohlebürste ergibt sich eine größere Verschleißlänge im Vergleich zur Kohlebürsten quaderförmiger Geometrie, die axial zu einem Kommutator verstellt werden.
- In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass von der zweiten Stirnfläche eine Metallschicht ausgeht, deren Breite der der Kohlebürste entspricht. Dabei weist die Metallschicht insbesondere die Form einer Dreikantsäule auf, wobei äußere Ecke einen Ausschnitt aufweisen kann, über den die Kohlebürste in einer Montageposition fixiert werden kann, um den Kommutator problemlos in ein Motorgehäuse einbauen zu können, ohne dass die Kohlebürste zu einer Behinderung führt.
- Losgelöst hiervon sollte äußere Begrenzungsfläche der Kohlebürste einem ersten Kreisbogen folgen, dessen Radius vorzugsweise von der zweiten Achse ausgeht.
- Innere Begrenzungsfläche der Kohlebürste setzt sich aus einem in die Lauffläche übergehenden einem zweiten Kreisbogen folgenden ersten Abschnitt und einen einer Geraden folgenden zweiten Abschnitt zusammen. Dabei verläuft der zweite Abschnitt insbesondere bündig zur Außenfläche der Metallschicht.
- Die Dreh- bzw. Schwenkachse der Kohlebürste verläuft in Bezug auf die Lauffläche vorzugsweise derart, dass im Bereich von der ersten Achse ausgehenden und die zweite Achse schneidenden Normale die Lauffläche der Kohlebürste endet.
- Mit der Metallschicht ist eine Stromzuführung verbunden, und zwar insbesondere stoffschlüssig. Bevorzugterweise ist ein Schweißen wie Laserschweißen zu nennen. Dabei kann die Stromzuführung ein Metallblech wie Kupfer-, Edelstahl- oder Federstahlblech sein, wobei bevorzugte Stärken zwischen 0,1 mm und 0,3 mm betragen. Um einen hinreichenden Querschnitt des Metallblechs sicherzustellen, ist des Weiteren vorgesehen, dass das Metallblech in den mit der Metallschicht stoffschlüssig verbundenen Bereich einen parallel oder in etwa parallel zur zweiten Achse verlaufenden abgewinkelten Rand aufweist.
- Die Kohlebürste erstreckt sich entlang einer ersten Seite der Trägeranordnung, die von der Stromzuführung durchsetzt ist, die ihrerseits mit einem Abschnitt über der ersten Seite gegenüberliegender zweiten Seite vorsteht.
- Die Trägeranordnung selbst weist insbesondere eine mit Kunststoff umspritzte Metallplatte auf, wodurch eine hinreichende Stabilität für die Trägeranordnung sowie das Motorgehäuse gegeben ist.
- Das die Kohlebürste in Richtung des Kommutators verschwenkende Federelement ist insbesondere als Doppelschenkelfeder ausgebildet, die unmittelbar an der Metallschicht anliegt. Insbesondere liegt die Doppelschenkelfeder mit einem parallel zu der zweiten Achse verlaufenden Schenkel in dem als Stufe ausgebildeten Ausschnitt im Bereich der äußeren Ecke bzw. Kante der Metallschicht an. Der Ausschnitt übt demzufolge eine Doppelfunktion aus, nämlich zum einen zur Aufnahme des Schenkels der Doppelschenkelfeder und zum anderen als Rückhaltung der Kohlebürste, um entgegen der von dem Federelement hervorgerufenen Kraft beabstandet zum Kommutator zu verlaufen, wodurch ein Einbau eines Kommutators in die Trägerplatte durch die Kohlebürste bzw. Kohlebürsten nicht behindert wird.
- Die Trägeranordnung umfasst insbesondere ein plattenförmiges Basiselement, von dem Halterungen für die zweite Achse ausgehen. Kohlebürstenseitig verlaufende Flächen der Halterungen können gleichzeitig als Führung für die Kohlebürste dienen.
- Die Kohlebürste kann von einem die zweite Achse bildenden Stiftelement durchsetzt werden und zu diesem drehbar sein. In diesem Fall sollte das Stiftelement, das auch als Passstift zu bezeichnen ist, klemmend in einer Halterung fixiert sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass von der Kohlebürste wellenstumpfförmige Ansätze ausgehen, die die zweite Achse bilden. In diesem Fall sind die wellenstumpfförmigen Ansätze drehbar in der Halterung gelagert.
- Zur einfachen Fixierung der schraubenförmig gewickelten Abschnitte der Doppelschenkelfeder ist vorgesehen, dass das Stiftelement bzw. der Ansatz drehbar von einer Hülse umgeben ist, die ihrerseits als Lagerung für das Federelement ist.
- Um die Kohlebürste aus dem Wirkbereich des Kommutators verschwenken zu können, sollte das plattenförmige Basiselement im Bereich der Kohlebürste eine abgesetzte Aussparung aufweisen, in die die Kohlebürste mit ihrem kommutatorabgewandten Bereich, d.h. mit der Metallschicht hineinschwenkbar ist. In der Aussparung verläuft sodann ein Vorsprung des Basiselements, der elastisch ausgebildet ist, so dass dieser derart zu der Kohlebürste verschwenkbar ist, dass diese fixierend in den Ausschnitt der Metallschicht eingreift bzw. die Kohlebürste freigibt.
- Des Weiteren ist vorgesehen, dass achsseitig verlaufendes Ende der Lauffläche durch eine Stufe begrenzt ist, die als Anschlag dann dient, wenn die Kohlebürste derart verschlissen ist, dass ein Ersatz erforderlich ist, also die Kohlebürste durch Verschleiß der Lauffläche derart verschwenkt ist, dass die Gefahr bestünde, dass die Metallschicht den Kommutator kontaktiert. Die Stufe liegt bei Erreichen des nicht zu überschreitenden Verschleißes an einem entsprechenden Vorsprung an, der von der Trägeranordnung bzw. deren plattenförmigem Basiselement ausgeht.
- Eine Kohlebürste der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass die Achse, um die die Kohlebürste schwenk- bzw. drehbar ist, die Kohlebürste selbst durchsetzt. Dabei sollte die Kohlebürste eine eine Ebene aufspannende Scheibenform aufweisen, die senkrecht zu der Achse verläuft. Die Kohlebürste sollte in Draufsicht eine Rechteckgeometrie mit konkav verlaufender Schmalseite aufweisen, die Abschnitt der Lauffläche ist. Insbesondere weist die Kohlebürste in Seitenansicht eine Kreissegmentgeometrie auf, wobei die Kohlebürste vorzugsweise die Form eines Kreisscheibenabschnitts mit einer die Lauffläche bildenden ersten Stirnfläche und einer zu der ersten Stirnfläche einen Winkel α einschließenden zweiten Winkel aufweist. Der Winkel α sollte zwischen 70° und 140°, insbesondere im Bereich zwischen 90° und 100° liegen. Von der zweiten Stirnfläche geht sodann eine Metallschicht aus, die die gleiche Breite wie die Kohlebürste aufweist, also integraler Bestandteil dieser ist. Die Geometrie der Metallschicht sollte die einer Dreieckkantsäule sein. Zur Herstellung der Kohlebürste wird diese axial gepresst, wobei im Bereich des Pressnests, in dem die Metallschicht ausgebildet wird, ein entsprechendes Metallpulver eingebracht wird. Hierbei handelt es sich insbesondere im Kupfermaterial.
- Die Kohlebürste weist eine äußere Begrunzungsfläche auf, die einem ersten Kreisbogen folgt, dessen Radius vorzugsweise von der Achse ausgeht, um die die Kohlebürste dreh-bzw. schwenkbar ist. Innere Begrenzungsfläche der Kohlebürste setzt sich aus einem in die Lauffläche übergehenden einem zweiten Kreisbogen folgenden ersten Abschnitt und einen einer Geraden folgenden zweiten Abschnitt zusammen. Der Radius des zweiten Kreisbogens geht vorzugsweise gleichfalls von der Achse aus, wobei der Radius des zweiten Kreisbogens kleiner als der des ersten ist.
- Stoffschlüssig mit der Metallschicht ist eine Stromzuführung verbunden, bei der es sich insbesondere um ein Metallblech wie Kupfer-, Edelstahl- oder Federstahlblech handelt. Um einen hinreichenden Querschnitt auch bei geringer Stärke, der in dem Bereich zwischen 0,1 mm und 0,3 mm liegen kann, zu erreichen, ist vorgesehen, dass das Metallblech einen abgewinkelten Rand aufweist.
- Im Bereich der freien Kante der Metallschicht, die parallel zur Achse verläuft, kann die Metallschicht eine Aussparung aufweisen, in die ein Federelement eingreift, um die Kohlebürste zu verschwenken. Der Ausschnitt kann gleichzeitig als Fixierung für die Kohlebürste in einer Montageposition dienen.
- Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Kohlebürste am achsnahen Ende der Lauffläche eine Stufe aufweist, die als Anschlag dient, um bei Erreichen der Verschleißgrenze ein weiteres Verschwenken der Kohlebürste zu unterbinden.
- Die Kohlebürste kann drehbar ein Stiftelement umgeben, das die Schwenk- bzw. Drehachse vorgibt. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass von den Seitenflächen der Kohlebürste wellenstumpfförmige Ansätze ausgehen, die die Schwenk- bzw. Drehachse bilden.
- Eine Tragestruktur für zumindest eine Kohlebürste der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass die Achse die Kohlebürste durchsetzt. Ausgestaltungen der Kohlebürste bzw. der die Kohlebürste aufnehmenden Trägeranordnung ergeben sich aus zuvor erfolgter Beschreibung.
- Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination – sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden Ausführungsbeispielen.
- Es zeigen:
-
1 einen Ausschnitt eines Elektromotors mit Gehäuse, -
2 den Ausschnitt gemäß1 in Unteransicht, -
3 den Ausschnitt gemäß1 und2 in Seitenansicht, -
4 eine perspektivische Darstellung einer Trägerplatte des Elektromotors, -
5 eine weitere Darstellung der Trägerplatte des Elektromotors, -
6 die Trägerplatte gemäß4 und5 in Unteransicht, -
7 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß5 , -
8 ein Detail der Trägerplatte gemäß4 bis6 mit fixierter Kohlebürste und -
9 eine perspektivische Darstellung einer Kohlebürste. - In den Figuren, in denen grundsätzlich gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind Ausschnitte eines Elektromotors dargestellt, der insbesondere für elektrisch betriebene Werkzeuge wie Bohrmaschinen bestimmt ist, ohne dass hierdurch die erfindungsgemäße Lehre eingeschränkt werden soll.
- In den Figuren ist ein in einer Trägerplatte
10 gelagerter Kommutator12 dargestellt, der von einer Welle14 durchsetzt ist. Nähere Einzelheiten bezüglich des Kommutators bzw. des Elektromotors selbst erübrigen sich, da insoweit auf hinlänglich bekannte Konstruktionen verwiesen wird. - Um den zum Betreiben des Elektromotors erforderlichen Strom auf die Lamellen des Kommutators
12 zu übertragen, sind Kohlebürsten16 ,18 vorgesehen, die eine nachstehend näher zu beschreibende Scheibengeometrie aufweisen und in Bezug auf den Kommutator12 radial gelagert sind. - Wie sich insbesondere aus den
1 und7 ergibt, werden hierzu die Kohlebürsten16 ,18 von Passstiften20 ,22 durchsetzt, um die die Kohlebürsten16 ,18 dreh- bzw. kippbar sind. Die Passstifte20 ,22 werden von Lagerungen24 ,26 bzw.28 ,30 klemmend fixiert, so dass eine eindeutige Fixierung erfolgt. Die Lagerungen24 ,26 bzw.28 ,30 erstrecken sich dabei entlang der Seitenflächen32 ,34 bzw.36 ,38 der Kohlebürsten16 ,18 und dienen dabei gleichzeitig als Führung für die Kohlebürsten16 ,18 . - Die Lagerungen
24 ,26 ,28 ,30 gehen von einer Trägerplatte40 aus, die teilweise mit Kunststoff (Bereich41 ) umspritzt ist. Abschnitte des umspritzten Kunststoffs41 bilden dabei die Lagerungen24 ,26 ,28 und30 sowie für Aufnahmen weitere stromführende Teile, um Kurzschlüsse zu unterbinden. - Auf die aus Metall bestehende Trägerplatte
40 wird ein ebenfalls aus Kunststoff bestehendes Gehäuse42 gesteckt, das die Seite der Trägerplatte14 umgibt, auf der die Kohlebürsten16 ,18 sowie der Kommutator12 verlaufen. - Wie sich insbesondere aus der
9 ergibt, weist jede Kohlebürste16 ,18 – im Ausführungsbeispiel der9 ist die Kohlebürste18 dargestellt – eine Scheibengeometrie auf, die eine Ebene aufspannt, zu der senkrecht die Dreh- oder Schwenkachse verläuft, die durch den Passstift20 ,22 vorgegeben ist und um die die Kohlebürste16 ,18 schwenkbar ist. Dabei verläuft die Achse senkrecht zu der Welle14 des Kommutators12 . Erwähntermaßen durchsetzt der Passstift20 ,22 die Kohlebürste16 ,18 , d.h. eine Durchbrechung44 mit Spiel, so dass infolgedessen die Passstifte20 ,22 klemmend von den Lagerungen24 ,26 und28 ,30 aufgenommen werden können. - Die Kohlebürste
18 setzt sich aus einem mit dem Kommutator12 bzw. dessen Lamellen wechselwirkenden aus Kohlenstoffmaterial bestehenden Hauptabschnitt46 sowie einem vorzugsweise aus Kupfermaterial bestehenden oder Kupfermaterial enthaltendem weiteren Abschnitt48 zusammen. Die Kohlebürste18 wird vorzugsweise durch axiales Pressen hergestellt, wobei ein Bereich des Pressnests mit dem Metallmaterial zur Ausbildung des Abschnitts48 gefüllt ist. Der erste Abschnitt48 stellt quasi einen Kreisscheibenab- oder ausschnitt dar. Eine die Lauffläche48 der Kohlebürste18 bildende erste Stirnfläche und eine den Abschnitt48 begrenzende zweite Stirnfläche52 schließt einen Winkel α ein, der vorzugsweise zwischen 70° und 140°, vorzugsweise im Bereich zwischen 90° und 100° liegt. - Die äußere Begrenzungsfläche
54 der Kohlebürste18 folgt einem Bogenabschnitt, dessen Radius von der Drehachse der Kohlebürste18 ausgeht. Innere Begrenzungsfläche des Ab schnitts46 setzt sich aus einem zweiten Bogenabschnitt56 und einem entlang einer Geraden verlaufenden Abschnitt58 zusammen, der bündig in untere Begrenzungsfläche60 des Abschnitts48 übergeht. Ferner ist eine Stufe62 zwischen der Lauffläche50 und dem Bogen folgenden achsennah liegenden Abschnitt56 ausgebildet, die als Anschlag dann dient, wenn die Kohlebürste18 in einem Umfang verschlissen ist, dass eine weitere Nutzung nicht erfolgen soll. - Des Weiteren weist der aus der Metall- wie Kupfermaterial bestehende die Geometrie einer Dreikantsäule aufweisende Abschnitt
48 in seiner parallel zu der Schwenkachse verlaufenden Kante einen eine Stufe bildenden Ausschnitt64 auf, der eine Doppelfunktion ausübt. So liegt im Bereich der Stufe64 ein nachstehend näher zu erläuterndes Federelement an, um die Kohlebürste18 in Richtung des Kommutators12 zu drücken, damit die Lauffläche50 an Umfangsfläche, also den Lamellen anliegt. Ferner dient die in der Darstellung der9 vertikal verlaufende Begrenzungsfläche66 des Ausschnitts64 als Halteabschnitt zum Fixieren der Kohlebürste18 in einer Position, in der ein Kontakt zum Kommutator12 unterbunden ist, also in der Montageposition. - Wie sich insbesondere aus den
1 ,3 und5 ergibt, wirken auf die Kohlebürsten16 ,18 im Ausführungsbeispiel als Doppelschenkelfedern68 ,70 ausgebildete Federelemente, deren jeweilige schraubenförmig gedrehten Abschnitte72 ,74 ,76 ,78 Hülsen80 ,82 ,84 ,86 umgeben, die ihrerseits auf den Passstiften20 ,22 aufgesetzt sind. Um ein axiales Verschieben der Hülsen80 ,82 ,84 ,86 zu unterbinden, erstrecken sich stirnseitig entlang der Passstifte20 ,22 Wandungen88 ,90 des Kunststoffteils41 , das die Trägerplatte40 teilweise umgibt. - Die die eine Hohlzylindergeometrie aufweisenden Abschnitte
72 ,74 bzw.76 ,80 der Doppelschenkelfedern68 ,70 verbindenden Schenkel92 ,94 liegen in dem Ausschnitt64 der Kohlebürsten16 ,18 an, wodurch die Kohlebürsten16 ,18 eine Kraftbeaufschlagung in Richtung des Kommutators12 erfahren. - Zur Stromzuführung sind die aus Metall wie Kupfermaterial bestehenden kommutatorabgewandten Abschnitte
48 ,96 der Kohlebürsten16 ,18 stoffschlüssig mit dem im Ausfüh rungsbeispiel aus einem Metall- wie Kupfer-, Edelstahl- oder Federstahlband bestehendem Anschlüssen98 ,100 verbunden, der die Trägerplatte40 bzw. den die Trägerplatte40 umgebenden Kunststoff41 durchsetzen, so dass auf der in Bezug auf die Kohlebürsten16 ,18 gegenüber liegenden Seite der Trägerplatte14 Anschlussfahnen102 ,104 zur Verfügung stehen. Bei dem Metallband98 ,100 handelt es sich insbesondere um ein solches der Stärke zwischen 0,1 mm und 0,3 mm, das entsprechend und damit den erforderlichen Querschnitt aufweist, ohne viel Raum in Anspruch zu nehmen, um den Strom übertragen zu können. Hierzu sind die Metallbänder98 ,100 mit ihren Enden in dem Bereich, in dem diese stoffschlüssig mit den Abschnitten48 ,96 der Kohlebürsten16 ,18 verbunden sind, nach außen abgewinkelt (Bezugszeichen106 ,108 ). - Wie sich insbesondere aus der
8 ergibt, weist das Kunststoffteil41 eine abgesetzte Aussparung110 ,112 auf, in die die Kohlebürste16 ,18 mit ihrem Abschnitt48 ,96 hineinschwenkbar ist, damit die Fläche66 des Ausschnitts64 gegen einen Vorsprung114 klemmend anliegen kann, der die abgesetzte Aussparung110 ,112 außenseitig begrenzt. Dabei wird die abgesetzte Aussparung110 ,112 von einem nachgiebigen Abschnitt des Kunststoffteils41 gebildet, so dass ein Verbiegen derart erfolgen kann, dass der Vorsprung114 in Ausgriff mit der Wandung66 des Ausschnitts64 gelangt und somit die Kohlebürste18 aufgrund der einwirkenden Kraft des Federelementes70 in Richtung des Kommutators12 verschwenkt wird, um mit ihrer Lauffläche50 an den Lamellen anzuliegen. - Die abgesetzte Aussparung
110 ,112 ist des Weiteren von einem inneren Vorsprung116 begrenzt, an dem die Stufe62 der Kohlebürste18 dann zum Anliegen kommt, wenn die Kohlebürste18 in einem Umfang verschlissen ist, dass eine weitere Abnutzung unterbunden werden soll. Entsprechendes gilt für die Kohlebürste16 . - Ist im Ausführungsbeispiel die Kohlebürste
16 ,18 von dem Passstift20 ,22 mit Spiel durchsetzt, so besteht auch die Möglichkeit, dass von den Seitenflächen32 ,34 ,36 ,38 zapfenförmige Vorsprünge abragen, die die Schwenkachse der Kohlebürste16 ,18 bilden. In diesem Fall müssen die zapfenartigen Vorsprünge beweglich von den Lagerungen24 ,26 ,28 ,30 aufgenommen sein.
Claims (87)
- Elektrische Maschine umfassend einen um eine erste Achse (
14 ) drehbaren Kommutator (12 ) sowie eine Trägeranordnung (40 ,41 ) für zumindest eine auf dem Kommutator mit einer Lauffläche (50 ) sich abstützende Kohlebürste (16 ,18 ), wobei die Kohlebürste über ein Federelement (68 ,70 ) in Richtung des Kommutators kraftbeaufschlagt und um eine zweite Achse (20 ,22 ) schwenk- bzw. drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (20 ,22 ) die Kohlebürste (16 ,18 ) durchsetzt. - Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) eine eine Ebene aufspannende Scheibenform aufweist und dass in der Ebene die erste Achse (14 ) verläuft. - Elektrische Maschine nach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (
20 ,22 ) senkrecht zu der ersten Achse (14 ) verläuft. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) in Draufsicht eine Rechteckgeometrie mit einer konkav ausgebildeter Schmalseite aufweist, die Abschnitt der Lauffläche (50 ) ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) in Seitenansicht eine Kreissegmentgeometrie aufweist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) die Form eines Kreisscheibenab- oder ausschnitts mit einer die Lauffläche (50 ) bildenden ersten Stirnfläche und einer zu der ersten Stirnfläche einen Winkel α einschließenden zweiten Stirnfläche (52 ) aufweist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der ersten und zweiten Stirnfläche (
50 ,52 ) sich beläuft auf vorzugsweise 70° ≤ α ≤ 140°, insbesondere 90° ≤ α ≤ 100°. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der zweiten Stirnfläche (
52 ) eine Metallschicht (48 ,96 ) ausgeht, deren Breite der der Kohlebürste (16 ,18 ) entspricht. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht (
40 ,96 ) die Form einer Dreikantsäule aufweist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Begrenzungsfläche der Kohlebürste (
16 ,18 ) einem ersten Kreisbogen (54 ) folgt, dessen Radius vorzugsweise von der zweiten Achse (20 ,22 ) ausgeht. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innere Begrenzungsfläche der Kohlebürste (
16 ,18 ) sich aus einem in die Lauffläche (50 ) übergehenden einem zweiten Kreisbogen (56 ) folgenden ersten Abschnitt und einem einer Geraden folgenden zweiten Abschnitt (58 ) besteht. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Geraden folgende zweite Abschnitt (
58 ) bündig in Außenfläche (60 ) der Metallschicht (48 ,96 ) übergeht. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lauffläche (
50 ) und der inneren Begrenzungsfläche der Kohlebürste (16 ,18 ) eine einen Anschlag bildende Stufe (62 ) ausgebildet ist, die als Verschleißbegrenzung dient. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stoffschlüssig mit der Metallschicht (
48 ,96 ) eine Stromzuführung (98 ,100 ) verbunden ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzuführung (
98 ,100 ) ein Metallblech ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech ein Kupfer-, Edelstahl- oder Federstahlblech ist.
- Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (
98 ,100 ) eine Stärke von vorzugsweise 0,1 mm bis 0,3 mm aufweist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (
98 ,100 ) im Bereich, in dem das Metallblech stoffschlüssig mit der Metallschicht (48 ,96 ) verbunden ist, eine nach außen abgewinkelt verlaufenden Rand (100 ,108 ) aufweist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) entlang einer ersten Seite der Trägeranordnung (40 ,41 ) verläuft, die von der Stormzuführung (98 ,100 ) durchsetzt ist, die ihrerseits mit einem Abschnitt über der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (102 ,204 ) vorsteht. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung eine mit Kunststoff umspritzte Metallplatte (
40 ) aufweist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Kohlebürste (
16 ,18 ) in Richtung des Kommutators (12 ) verschwenkende Federelement (68 ,70 ) an der Metallschicht (48 ,96 ) anliegt. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
68 ,70 ) eine Doppelschenkelfeder ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung ein plattenförmiges Basiselement (
40 ,41 ) aufweist, von dem zumindest eine Halterung (26 ,28 ,30 ,32 ) für die zweite Achse (20 ,22 ) ausgeht. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) von einem die zweite Achse bildenden Stiftelement (20 ,22 ) durchsetzt und zu diesem drehbar ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement (
20 ,22 ) klemmend in der Halterung (24 ,26 ,28 ,30 ) fixiert Ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
24 ,26 ,28 ,30 ) seitliche Führungsfläche für die Kohlebürste (16 ,18 ) ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Kohlebürste (
16 ,18 ) von der zweiten Achse durchsetzte wellenstumpfförmige Ansätze ausgehen, die drehbar in der Halterung gelagert sind. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement bzw. der Ansatz drehbar von einer Hülse (
80 ,82 ,84 ,86 ) umgeben ist, die ihrerseits Lagerung für das Federelement (68 ,70 ) ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Basiselement (
40 ,41 ) der Trägeranordnung im Bereich der Kohlebürste (16 ,18 ) eine Aussparung bzw. Vertiefung (110 ,112 ) aufweist, in die die Kohlebürste (16 ,18 ) zur Beabstandung der Lauffläche (509 zu dem Kommutator (12 ) hineinschwenkbar ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei in die Aussparung bzw. Vertiefung (
110 ,112 ) verschwenkter Kohlebürste (16 ,18 ) diese fixierbar ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht (
48 ,96 ) in ihrer parallel zur zweiten Achse verlaufenden Außenkante einen Ausschnitt (64 ) aufweist, der in der Aussparung bzw. Vertiefung der Trägeranordnung (40 ,41 ) klemmend fixierbar ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung bzw. Vertiefung (
110 ,112 ) ein Bereich des die Metallplatte (40 ) bereichsweise umgebenden Kunststoffs ist bzw. von diesem umgeben ist. - Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung bzw. Vertiefung (
110 ,1l2 ) in radialer Richtung von einem ersten und einem zweiten Vorsprung (114 ,116 ) begrenzt ist, wobei der erste Vorsprung (114 ) zur Fixierung der Kohlebürste (16 ,18 ) in zu dem Kommutator (12 ) beabstandeter Position und der zweite Vorsprung81, 16 ) als Anschlag für die die Lauffläche (50 ) der Kohlebürste begrenzenden Stufe (62 ) dient. - Kohlebürste (
16 ,18 ) mit einem auf einem Kommutator einer elektrischen Maschine sich abstützenden Lauffläche (50 ), wobei die Kohlebürste um eine Achse (20 ,22 ) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (20 ,22 ) die Kohlebürste durchsetzt. - Kohlebürste nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) eine eine Ebene aufspannende Scheibenform aufweist, die senkrecht zu der Achse (20 ,22 ) verläuft. - Kohlebürste nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) von einem die Achse vorgebenden Stiftelement wie Passstift (20 ,22 ) durchsetzt ist, um das bzw. den die Kohlebürste dreh- bzw. schwenkbar ist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) in Draufsicht eine Rechteckgeometrie mit einer konkav ausgebildeter Schmalseite aufweist, die Abschnitt der Lauffläche (50 ) ist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) in Seitenansicht eine Kreissegmentgeometrie aufweist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) die Form eines Kreisscheibenab- oder ausschnitts mit einer die Lauffläche (50 ) bildenden ersten Stirnfläche und einer zu der ersten Stirnfläche einen Winkel α einschließenden zweiten Stirnfläche (52 ) aufweist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der ersten und zweiten Stirnfläche (
50 ,52 ) sich beläuft auf vorzugsweise 70° ≤ α ≤ 140°, insbesondere 90° ≤ α ≤ 100°. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass von der zweiten Stirnfläche (
52 ) eine Metallschicht (48 ,96 ) ausgeht, deren Breite der der Kohlebürste (16 ,18 ) entspricht. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht (
40 ,96 ) die Form einer Dreikantsäule aufweist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Begrenzungsfläche der Kohlebürste (
16 ,18 ) einem ersten Kreisbogen (54 ) folgt, dessen Radius vorzugsweise von der Achse (20 ,22 ) ausgeht. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass innere Begrenzungsfläche der Kohlebürste (
16 ,18 ) sich aus einem in die Lauffläche (50 ) übergehenden einem zweiten Kreisbogen (56 ) folgenden ersten Abschnitt und einem einer Geraden folgenden zweiten Abschnitt (58 ) besteht. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der der Geraden folgende zweite Abschnitt (
58 ) bündig in Außenfläche (60 ) der Metallschicht (48 ,96 ) übergeht. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lauffläche (
50 ) und der inneren Begrenzungsfläche der Kohlebürste (16 ,18 ) eine einen Anschlag bildende Stufe (62 ) ausgebildet ist, die als Verschleißbegrenzung dient. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass stoffschlüssig mit der Metallschicht (
48 ,96 ) eine Stromzuführung (98 ,100 ) verbunden ist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzuführung (
98 ,100 ) ein Metallblech ist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech ein Kupfer-, Edelstahl- oder Federstahlblech ist.
- Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (
98 ,100 ) eine Stärke von vorzugsweise 0,1 mm bis 0,3 mm aufweist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (
98 ,100 ) im Bereich, in dem das Metallblech stoffschlüssig mit der Metallschicht (48 ,96 ) verbunden ist, eine nach außen abgewinkelt verlaufenden Rand (100 ,108 ) aufweist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) von einem die Achse bildenden Stiftelement (20 ,22 ) durchsetzt und zu diesem drehbar ist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement (
20 ,22 ) klemmend in einer Halterung (24 ,26 ,28 ,30 ) fixiert ist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
24 ,26 ,28 ,30 ) seitliche Führungsfläche für die Kohlebürste (16 ,18 ) ist. - Kohlebürste nach zumindest einem der Ansprüche 34 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass von der Kohlebürste (
16 ,18 ) von der Achse durchsetzte wellenstumpfförmige Ansätze ausgehen, die drehbar in der Halterung gelagert sind. - Tragestruktur für zumindest eine Struktur (
16 ,18 ) einer elektrischen Maschine umfassend eine Trägeranordnung (40 ,41 ) mit einer Halterung (24 ,26 ,28 ,30 ) für die um eine Achse (20 ,22 ) schwenkbare Kohlebürste sowie ein auf die Kohlebürste einwirkendes Federelement (68 ,70 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (20 ,22 ) die Kohlebürste (16 ,18 ) durchsetzt. - Tragestruktur nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) eine eine Ebene aufspannende Scheibenform aufweist und dass in der Ebene die erste Achse (14 ) verläuft. - Tragestruktur nach Anspruch 56 oder 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) in Draufsicht eine Rechteckgeometrie mit einer konkav ausgebildeter Schmalseite aufweist, die Abschnitt der Lauffläche (50 ) ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) in Seitenansicht eine Kreissegmentgeometrie aufweist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) die Form eines Kreisscheibenab- oder ausschnitts mit einer die Lauffläche (50 ) bildenden ersten Stirnfläche und einer zu der ersten Stirnfläche einen Winkel α einschließenden zweiten Stirnfläche (52 ) aufweist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der ersten und zweiten Stirnfläche (
50 ,52 ) sich beläuft auf vorzugsweise 70° ≤ α ≤ 140°, insbesondere 90° ≤ α ≤ 100°. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass von der zweiten Stirnfläche (
52 ) eine Metallschicht (48 ,96 ) ausgeht, deren Breite der der Kohlebürste (16 ,18 ) entspricht. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht (
40 ,96 ) die Form einer Dreikantsäule aufweist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Begrenzungsfläche der Kohlebürste (
16 ,18 ) einem ersten Kreisbogen (54 ) folgt, dessen Radius vorzugsweise von der Achse (20 ,22 ) ausgeht. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass innere Begrenzungsfläche der Kohlebürste (
16 ,18 ) sich aus einem in die Lauffläche (50 ) übergehenden einem zweiten Kreisbogen (56 ) folgenden ersten Abschnitt und einem einer Geraden folgenden zweiten Abschnitt (58 ) besteht. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass der der Geraden folgende zweite Abschnitt (
58 ) bündig in Außenfläche (60 ) der Metallschicht (48 ,96 ) übergeht. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lauffläche (
50 ) und der inneren Begrenzungsfläche der Kohlebürste (16 ,18 ) eine einen Anschlag bildende Stufe (62 ) ausgebildet ist, die als Verschleißbegrenzung dient. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass stoffschlüssig mit der Metallschicht (
48 ,96 ) eine Stromzuführung (98 ,100 ) verbunden ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzuführung (
98 ,100 ) ein Metallblech ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech ein Kupfer-, Edelstahl- oder Federstahlblech ist.
- Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (
98 ,100 ) eine Stärke von vorzugsweise 0,1 mm bis 0,3 mm aufweist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 71, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (
98 ,100 ) im Bereich, in dem das Metallblech stoffschlüssig mit der Metallschicht (48 ,96 ) verbunden ist, eine nach außen abgewinkelt verlaufenden Rand (100 ,108 ) aufweist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 72, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) entlang einer ersten Seite der Trägeranordnung (40 ,41 ) verläuft, die von der Stormzuführung (98 ,100 ) durchsetzt ist, die ihrerseits mit einem Abschnitt über der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (102 ,204 ) vorsteht. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 73, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung eine mit Kunststoff umspritzte Metallplatte (
40 ) aufweist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 74, dadurch gekennzeichnet, dass das die Kohlebürste (
16 ,18 ) in Richtung des Kommutators (12 ) verschwenkende Federelement (68 ,70 ) an der Metallschicht (48 ,96 ) anliegt. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 75, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
68 ,70 ) eine Doppelschenkelfeder ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 76, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung ein plattenförmiges Basiselement (
40 ,41 ) aufweist, von dem zumindest eine Halterung (26 ,28 ,30 ,32 ) für die zweite Achse (20 ,22 ) ausgeht. - Tragestruktur nach zumindest einem Ansprüche 56 bis 77, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlebürste (
16 ,18 ) von einem die zweite Achse bildenden Stiftelement (20 ,22 ) durchsetzt und zu diesem drehbar ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 78, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement (
20 ,22 ) klemmend in der Halterung (24 ,26 ,28 ,30 ) fixiert ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 79, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
24 ,26 ,28 ,30 ) seitliche Führungsfläche für die Kohlebürste (16 ,18 ) ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 80, dadurch gekennzeichnet, dass von der Kohlebürste (
16 ,18 ) von der Achse durchsetzte wellenstumpfförmige Ansätze ausgehen, die drehbar in der Halterung gelagert sind. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 81, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement bzw. der Ansatz drehbar von einer Hülse (
80 ,82 ,84 ,86 ) umgeben ist, die ihrerseits Lagerung für das Federelement (68 ,70 ) ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 82, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Basiselement (
40 ,41 ) der Trägeranordnung im Bereich der Kohlebürste (16 ,18 ) eine Aussparung bzw. Vertiefung (110 ,112 ) aufweist, in die die Kohlebürste (16 ,18 ) zur Beabstandung der Lauffläche (509 zu einem Kommutator (12 ) der elektrischen Maschine hineinschwenkbar ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 83, dadurch gekennzeichnet, dass bei in die Aussparung bzw. Vertiefung (
110 ,112 ) verschwenkter Kohlebürste (16 ,18 ) diese fixierbar ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 84, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht (
48 ,96 ) in ihrer parallel zur zweiten Achse verlaufenden Außenkante einen Ausschnitt (64 ) aufweist, der in der Aussparung bzw. Vertiefung der Trägeranordnung (40 ,41 ) klemmend fixierbar ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 85, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung bzw. Vertiefung (
110 ,112 ) ein Bereich des die Metallplatte (40 ) bereichsweise umgebenden Kunststoffs ist bzw. von diesem umgeben ist. - Tragestruktur nach zumindest einem der Ansprüche 56 bis 86, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung bzw. Vertiefung (
110 ,112 ) in radialer Richtung von einem ersten und einem zweiten Vorsprung (114 ,116 ) begrenzt ist, wobei der erste Vor sprung (114 ) zur Fixierung der Kohlebürste (16 ,18 ) in zu dem Kommutator (12 ) beabstandeter Position und der zweite Vorsprung 8116) als Anschlag für die die Lauffläche (50 ) der Kohlebürste begrenzenden Stufe (62 ) dient.
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EP3021469A4 (de) * | 2013-07-11 | 2017-03-15 | Mitsuba Corporation | Elektromotor |
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2005
- 2005-04-04 DE DE200510015549 patent/DE102005015549A1/de not_active Withdrawn
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